unter mächtigen Bäumen, an einer Wegbiegung, bei einem Fluss gelegener Brunnen mit Personen und deren Tieren, detailreiche, idealisierende Landschaftsdarstellung, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., Craquelure partiell mit Verlusten der Farbschicht, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 73 x 117 cm.
Katalog-Nr.: 4450
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über den Altausseer See mit Kahn auf das imposante, teils von Schnee bedeckte Dachsteingebirge in den österreichischen Alpen, leicht pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Pappe, Ende 19. Jh., rückseitig betitelt "Im Dachstein bei Alt-Aussee", Craquelure, Firnis gegilbt, in Rahmen mit ovalem Bildausschnitt und Kupferapplikationen gerahmt (Rahmen mit Erhaltungsmängeln), Falzmaße ca. 17,2 x 20,5 cm.
Katalog-Nr.: 4451
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Familien mit Kindern am felsigen Küstenabschnitt, mit ruhigem blauen Meer und Segelbooten im Hintergrund, unter leicht wolkigem Sommerhimmel, flotte, studienhafte, wenig pastose Malerei, Öl auf Karton, Ende 19. Jh., links unten monogrammiert "V", rückseitiger Hersteller Aufkleber "Maler-Press-Carton, erfunden Anno 1832 von Joh. Hall, ... in Wien", etwas Craqueluren mit Malschichtverlust, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 28,5 x 21 cm.
Katalog-Nr.: 4452
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
auf einer Steilküste thronende Stadt, darunter tosende Brandung und Möwen sowie Segelschiffe vor stimmungsvollem Sonnenuntergang, relativ flache Malerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, um 1900, unten links kaum lesbar monogrammiert "E. B. (?)", etwas verputzt, ungerahmt, Maße ca. 19 x 26,5 cm.
Katalog-Nr.: 4453
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
nächtliche holländische Küstenlandschaft mit Kate und Fischerbooten im Mondenschein, stimmungsvolle, pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten unleserlich signiert "J. M. S...", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, etwas restauriert, in alter, ca. 15 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 65,5 cm.
Katalog-Nr.: 4454
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stimmungsvolle abendliche Küstenszene, Öl auf Karton, um 1900, rechts unten undeutlich ligiert signiert "HPetersen", original in eichenfurnierter Leiste mit Goldinlay gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 44 cm.
Katalog-Nr.: 4455
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Abendrotstimmung über italienischer Landschaft, mit Stadt am Horizont und Wanderern und Ruine im Vordergrund, fein lasierende, flache Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unten rechts unleserliche Signaturreste, rückseitig Wachssiegel auf der Leinwand, Craqueluren, etwas retuschiert, gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 56,5 cm
Katalog-Nr.: 4456
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 500,00 €
stimmungsvolles Arrangement aus Glas neben silbernem Tablett mit rotem Hummer, Zitronen, Austern und Petersilie vor dunklem Grund, gering pastose Stilllebenmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert "L. Klein ...", Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 27 x 41,5 cm.
Katalog-Nr.: 4457
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €
älterer Maler mit Brille und Zigarre vor einer Staffelei, eine Palette in der Hand haltend, etwas pastose Malerei mit lebhafter Pinselschrift, Öl auf Leinwand, unten rechts schwer lesbar signiert und datiert "Adler. [19]40". rückseitig beigefügter Zettel mit wohl falscher Zuschreibung "Knud Agger 1895–1973...", Leinwand in Zweitverwendung, Pinselduktus älterer Malerei unter dem Motiv erkennbar, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 76 cm.
Katalog-Nr.: 4458
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €
rot und gelb belaubte Herbstbäume am Ufer, in stimmungsvolles Licht getaucht, partiell stark pastose Malerei mit bewegter Pinselschrift, Öl auf Leinwand, um 1920, unten rechts signiert "L. Adler", partiell Craqueluren und Farbschwundrisse, retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 61 cm, Künstlerinfo: österr. Maler (1897–1987), Quelle: Artnet.
Katalog-Nr.: 4459
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
naturalistisch erfasste Äpfel, Birne und Walnuss neben Aster und altehrwürdigem Buch auf gemusterter Tischdecke, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten teils vom Falz verdeckt signiert und datiert "Anfré I ... 19 ...", gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 28,5 x 35 cm.
Katalog-Nr.: 4460
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
sommerlicher Blick auf mit Holzschindeln gedeckte Bauernhäuser an grünem Berghang, pastose Landschaftsmalerei mit schöner Pinselschrift, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "C. Arp 1906", etwas farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 55,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich Carl Johann Heinrich Arp, dt. Maler und Radierer (1867 Kiel bis 1913 Jena), zunächst privater Zeichenunterricht bei Adolf Lohse in Kiel, studierte 1886–1907 mit Unterbrechungen an der Kunstschule Weimar bei Graf Leo von Kalckreuth, 1889–91 Aufenthalt in München und auf Sizilien, 1891–94 weitere Studien an der Akademie Weimar bei Theodor von Hagen, 1892 Aufenthalt in Gothmund bei Lübeck, 1895–98 wieder auf Sizilien, 1899–1902 in Kiel und Lübeck, ab 1899 Freundschaft und zeitweise Zusammenarbeit mit Christian Rohlfs, 1902–04 in Timmendorf bei Malente, 1904–05 in Paris, 1905 Meisterschüler an der Akademie Weimar, 1905–06 in Tirol und auf Sylt, ab 1906 in Weimar ansässig, unternahm weitere Studienreisen durch Thüringen, Schleswig-Holstein, Tirol, Italien und die Schweiz, 1912 zum Professor ernannt, Gründungsmitglied der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler und der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Scheidig „Die Weimarer Malerschule“, Schulte-Wülwer "Malerei in Schleswig-Holstein", Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4461
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 2400,00 €
Kopfbildnis eines braunen Pferdes mit breiter Blesse, vor violettem Grund, gering pastose Tiermalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960, unsigniert, rückseitig, teils unleserliches handschriftliches Etikett, hier wohl betitelt und Pflegehinweise zum Gemälde sowie Angabe "... Helmut Bachrach-Barée - 8184 Finsterwald, Tölzerstr. 29, Post Gmund a. Tegernsee", farbschwundrissig, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Helmuth Bachrach, nannte sich als Künstler wie sein Vater "Bachrach-Baree" und verwandte den Mädchennamen seiner Mutter Rosa Hellmut als Vornamen, dt. Tier-, Portrait- und Landschaftsmaler (1898 München bis 1964 München), Sohn und Schüler des Malers Emanuel Bachrach-Barée (1863-1943), studierte ab 1915 an der Akademie München bei Angelo Jank und Heinrich von Zügel, beschickte ab 1923 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, ab 1936 mit Arbeitsverbot belegt, 1944 Internierung im Außenlager Staßfurt des KZ Buchenwald, April 1945 Überlebender des Todesmarsches nach Dachau, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4462
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 170,00 €
saftig gelbe Quitten und zwei rote Äpfel in und neben einer Glasschale, flache, realistische Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "Balling Jiri", rückseitig auf tschechischem Etikett bezeichnet: "Kdoule" (tschechisch: Quitten), minimaler Malschichtverlust oben, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 50 cm, Künstlerinfo: tschechischer Maler (1890 Rakovník bis ?), arbeitete in Prag, studierte privat bei K. Reisner in Prag, danach an der Kunstgewerbeschule und der Prager Akademie der bildenden Künste bei Loukota, Bukovac und Nechleba, bis zum Beginn des 2. Weltkriegs hauptsächlich in der Restaurierung tätig, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4463
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 390,00 €
zwei Bergsteiger am vereisten und schneeverwehten Gipfelkreuz vor weiter, sonniger Hochgebirgslandschaft und blauem Himmel dankbar inne haltend, das Motiv "Morgengebet der Bergführer auf dem Gipfel des Großglockners" zeigt das bekannteste Motiv des Malers, Graphikers und Alpinisten Otto Barth (1876 Wien bis 1916 Waidhofen an der Ybbs), welches um 1911 als großformatiges Ölgemälde entstand und in verkleinerter Varianten [unter anderem ein Exemplar im Alpenvereinsmuseum Wien] bekannt ist, stimmungsvolle, gering pastose divisionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1911, unsigniert, möglicherweise Vorarbeit oder eigenhändige Variante des Künstlers, geringe Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, Kratzer, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 54 cm. Info zu Otto Barth: österreichischer Maler, Graphiker, Illustrator, Exlibris- und Plakatkünstler sowie Alpinist (1876 Wien-Wieden bis 1916 Waidhofen an der Ybbs), zunächst Hinwendung zur Elektrotechnik, ein Jahr Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt Wien bei Schäffer, 1892–96 Studium an der Wiener Akademie bei Siegmund L´Allemand und Franz Rumpler, anschließend freischaffend in Wien, Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Phalanx [später: Jungblut]" und 1907–12 im Hagenbund, unternahm mit seinen Malerfreund Gustav [genannt Gustl] Jahn (1879–1919) zahlreiche alpine Bergtouren und Erstbegehungen, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Ernst Wilhelm Bredt "Die Alpen und ihre Maler" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4465
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
Anfang 20. Jh., unten links signiert "René de Baugnies.", rückseitig in Blei bezeichnet "La rue Moens à Malines [Die Moensstraße in Mechelen]" sowie mit Brüsseler Künstleranschrift versehen, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 47 cm, Künstlerinfo: belgischer Maler (1869 Louvain bis 1962 Ixelles), stellte zwischen 1905 und 1933 in der Société nationale des beaux-arts in Brüssel, in der Galerie du Studio in Brüssel und 1925 im Salon Lamorinière aus, Mitglied der Société Nationale des Beaux-Arts, malte vor allem Landschaften und Seestücke, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4466
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Arrangement aus einer Skulptur der Madonna mit Kind, einem Rosenstrauß in blauer Vase, Äpfeln und Birnen sowie einer blühenden Sukkulente im Topf, farbenfrohe, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "H Baumann", Leinwand entlang des Keilrahmens etwas gerissen, farbschwundrissig, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 80,5 x 100 cm, Künstlerinfo: Maler (1887–1957), Quelle: Artprice.
Katalog-Nr.: 4467
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €
farbenfrohes Arrangement aus Blumenvasen und Teller mit Früchten vor blauem Grund, gering pastose, expressive Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, ca. 1970, rechts unten monogrammiert "cgbe", rückseitig mehrfach sekundäres Etikett "Curth Georg Bäcker [sic.] 1904-1972" und Zettel mit handschriftlicher Dedikation des deutschen Verlegers und Gründers des Burda-Verlages Franz Burda Senior (1903-1986) "Meinem lb. [lieben] Mitarbeiter und Freund Hans Eberwein herzlichst zum 65. Geburtstag Dr. Frans Burda 15.4.[19]70", geringe Druckstelle in der Leinwand, schön gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Kurt Georg Becker, nannte sich ab 1932 Curth Georg Becker, dt. Maler, Graphiker, Buchgestalter und Kurator (1904 Singen bis 1972 Singen), Kindheit in Singen, Freiburg, Elberfeld und Moers, 1920 Baupraktikum, 1922-23 Schüler der Baugewerbeschule Essen, 1923-24 Weiterbildung an der Kunstgewerbeschule Krefeld, studierte 1924-29 zusammen mit Otto Dix an der Akademie Düsseldorf und wurde von deren Direktor Walter Kaesbach gefördert, 1926-28 Meisterschüler von Heinrich Nauen, 1928-31 Studienreisen nach Paris, Marseille, Le Brusquet, die Côte d’Azur, den Niederlanden und Sant’Angelo d’Ischia, 1930 Bekanntschaft mit Hans Purrmann in Sanary sur Mer, 1931 Besuch bei Werner Gilles in der Villa Massimo in Rom, Mitglied der Künstlervereinigungen "Rheinische Sezession" und 1929-30 in "Das Junge Rheinland", 1934-45 tätig in Berlin, 1937 teilweise Vernichtung seiner Kunst, mit Ausstellungs- und Malverbot belegt sowie als "entartet" diffamiert, 1938 in Hemmenhofen am Bodensee, 1940-46 Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1943 in Berlin ausgebombt und Vernichtung des Frühwerks, ab 1946 in Hemmenhofen, später in Gaienhofen ansässig, 1954 Rückkehr nach Singen, parallel unterhielt er 1958-65 ein Atelier im schweizerischen Montagnola, 1947-72 künstlerischer Leiter der Singener Kunstausstellungen, parallel Mitarbeiter der Züricher Zeitschrift "Spektrum - Internationale Vierteljahresschrift für Dichtung und Originalgrafik“, Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten", ab 1929 im Deutschen Künstlerbund, ab 1947 Mitglied der badischen Sezession, 1948 der Neuen Darmstädter Sezession und 1948/49 der Pfälzer Sezession, ab 1950 Mitglied der "Neuen Gruppe" München, 1951 Reise ins Tessin, ab 1955 im Künstlerbund Baden-Württemberg und 1951-62 Vorstandsmitglied der Sezession Oberschwaben-Bodensee, 1963 Reise nach Ägypten, 1970-72 in Südspanien, pflegte Freundschaften zu Paul Dirkes, Gerhard Marcks, Ferdinand Macketanz, Peter Janssen, Leo Faber, Max Ernst, Werner Gilles, Heinrich Campendonk, Werner Heldt, Josef Pieper, Bontjes van Beek, Hans Kuhn, Otto Dix, Erich Heckel, Hans Kindermann, HAP Grieshaber, Gustav Seitz, Theo Siegle und den Verleger und Kunstmäzen Franz Burda, erhielt diverse Ehrungen wie 1969 die Ehrenprofessur des Landes Baden-Württemberg, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, Rainer Zimmermann "Expressiver Realismus - Malerei der verschollenen Generation", Kürschners Graphikerhandbuch 1967 und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4468
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 3000,00 €
drei Frauen beim Wäsche plätten im Interieur, expressive, pastose Malerei mit flächigem Farbauftrag, zur Malerei des Künstlers schreibt Poul Uttenreitter in einer Rezension zur Herbstausstellung 1935 in "Tilskueren": „... Johan Behrens hingegen sprengt mit seiner skrupellosen, pyromanischen Farbenfreude alle Rahmen, ein »Al-Capone-Gemälde«, wie es einer der jungen Künstler nannte. Bald erinnert er an Emil Nolde, bald ist er, wie in einem farbenfrohen Frauenportrait, ein reiner Gudmund Hentze. ... es sind ganz schöne Bilder ... , und einige der Bilder ... haben einen solchen Charakter von brennenden Visionen, dass man sie nicht so leicht vergisst, sie hinterlassen Spuren auf der Netzhaut. ...", Öl auf groben Rupfen, links oben signiert und datiert "Johan Behrens [19]27", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, minimal restaurierungsbedürftig, Keilrahmen defekt, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 91 x 112 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler, Bühnenmaler und Innenraumgestalter (1904 Kopenhagen bis 1967 Gilleleje), Kindheit in Kopenhagen und regelmäßige Aufenthalte in Gilleleje, 1919–21 Schüler der Technischen Schule, 1921–27 Studium an der Kunstakademie Kopenhagen bei Aksel Jørgensen, 1927 Preisträger des Raben-Levetzau Stipendiums, 1927–28 Studienreise durch Deutschland, Italien und Frankreich, 1931 Reise nach Schweden und Norwegen, 1935 nach England, 1936 nach Spanien, 1937 nach Belgien und Frankreich, 1941 in Stockholm tätig, beschickte ab 1937 die Ausstellungen auf Schloss Charlottenborg, schuf neben seinen Gemälden auch Innenraumausmalungen in Theatern und Hotels, unter anderem in Kopenhagen, Kronborg, Hornbæk, Nørrebro und Fredensborg, ab 1933 Mitglied im Dänischen Künstlerverband, ab 1931 im eigenen Wohn- und Atelierhaus in Gilleleje tätig, Quellen: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Weilbach und Søren Frandsen im Jahrbuch des "Museum Nordsjælland" 2017.
Katalog-Nr.: 4469
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 800,00 €
weiße, bauchige Vase mit prachtvollem Strauß aus Hyazinthen, Narzissen, Primeln und Märzenbechern, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand ohne Keilrahmen, rechts unten teils undeutlich signiert "P. Benedek ...", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 43 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler, Land- und Fabrikarbeiter (1889 Uszód bis 1984 Budapest), zählt zu den ungarischen Naiven, zunächst tätig als Landarbeiter und autodidaktische Hinwendung zur Malerei, während des 1. Weltkriegs Tagelöhner in einer Eisenfabrik in Budapest, 1920 Entdeckung und Förderung durch den Budapester Kunstschriftsteller und Kritiker Jenő Bálint, 1923 erste Einzelausstellung, zunächst in Uszód tätig, ab 1941 in Kalocsa weitgehend künstlerisch untätig, ab 1949 in Cegléd und erneutes künstlerisches Schaffen, beschickte unter anderem Ausstellungen in Budapest und Wien, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4470
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick durch ein mit Häusern überbautes Tor an seitlicher Mauer, im Sommer, mit blumengeschmückten Fenstern, Öl auf Leinwand, 1930er Jahre, rechts unten in Schwarz signiert Leop. Beran, stärkeres Alterscraquelé und kleinere Farbfehlstellen, Keilrahmen leicht durchgedrückt, in einfacher vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 68 cm. Künstlerinfo: Leopold Beran (1884 Wien bis 1965).
Katalog-Nr.: 4471
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei Herren mit Hut beim Kartenspiel, eine junge Frau serviert ihnen Wein, feine lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, unten rechts signiert "Bruno Blätter", Craqueluren, reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 81 cm, Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (geboren 1870 in Berlin-Steglitz), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4472
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick in weite, lichtdurchflutete, sommerliche Landschaft der Provence mit den Bergen der Alpillen bei Avignon, Arles bzw. Cavaillon, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, partiell gespachtelt, Öl auf Platte, links unten Künstlerkürzel "Bl", rückseitig bezeichnet "Günther Blechschmidt Oppach O/L »Provence«", schön gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 64,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1891 Sohra bei Freiberg bis 1971 Oppach in der Oberlausitz), 1919-23 Studium an der Kunstgewerbeschule bei Georg Erler und an der Dresdner Akademie bei Max Feldbauer, 1928-39 Lehrer für Zeichnen und Kunsterziehung in Chemnitz, Wohnsitz in Siegmar-Schönau, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, danach freischaffend in Chemnitz, ab 1949 freischaffend in Oppach tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich (Paris, Provence), Italien, Spanien, Österreich und der Schweiz, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4473
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kopie nach dem in der Dresdner Gemäldegalerie "Alte Meister" verwahrten Gemälde "Bildnis eines bärtigen Alten mit schwarzem Barett" um 1654 aus der unmittelbaren Nachfolge von Rembrandt Harmenszoon van Rijn (1606 Leiden bis 1669 Amsterdam), lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, 20. Jh., rechts unten signiert und als Kopie bezeichnet "G. Bock-Schnirlin cop. n. Rembrandt.", restauriert, sehr schön im ornamental beschnitzten Rahmen des Historismus gerahmt, Falzmaße ca. 94 x 76 cm. Künstlerinfo: geborene Gertrud Bock (1878 Hamburg bis 1948 Inzlingen/Baden-Württemberg), Schülerin der königlichen Kunstschule Berlin, weitergebildet als Altelierschülerin im Atelier von Reinhold Lepsius in Berlin, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin, 1938–48 im Wasserschloss Inzlingen tätig, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, Jahresberichte der Kunstsammlung Basel 1951–1953 und Müller-Singer.
Katalog-Nr.: 4474
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €
Blick auf sommerliches Gemüsefeld vor Dorfkulisse mit Kirchturm, pastose Malerei mit schöner Pinselschrift in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unten links signiert und datiert "Börner [19]37", an den Rändern etwas bestoßen, etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 41,5 x 47,5 cm, Künstlerinfo: dt. Maler, Bildhauer und Medailleur (1888 Meißen bis 1970 Meißen), 1902 bis 1905 Ausbildung zum Porzellanmaler in einer privaten Meißner Manufaktur, gleichzeitig Privatschüler an einer Zeichenschule, von 1905 bis 1909 als Schüler von Richard Müller und Oskar Zwintscher an der Kunstgewerbeschule Dresden und der Dresdner Kunstakademie, später Schüler von Sascha Schneider, Arbeit als Lehrer an privater Zeichenschule in Dresden, von 1909 bis 1910 Italienreise, ab Dezember 1910 Tätigkeit als Maler an der Meissener Porzellanmanufaktur, ab 1912 auch als Modelleur, 1923 bekam er ein Meisteratelier, 1924 Berufung zum Professor durch das Finanzministerium in Sachsen, 1930 bis 1937 Direktor der künstlerischen Abteilungen der Meissener Porzellanmanufaktur, 1937 Berufung zum Professor an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden und 1942 an der Dresdner Kunsthochschule, ab 1945 als freischaffender Künstler in Meißen tätig, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4475
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €