Blick auf ruhiges Meeresufer mit drei Fischern und zahlreichen Segelbooten unter bewölktem Abendhimmel, maritime, teilweise pastose Malerei in stimmiger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Max Schulze.", starke Craquelure, stellenweise Malschichtverlust, restaurierungsbedürftig, schön in Vergolderleiste gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 33 cm.
Katalog-Nr.: 4626
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
kleine reetgedeckte Häuschen mit hochsommerlich blühenden Vorgärten, etwas pastose Malerei in bewegter Pinselschrift, Öl auf Leinwand, um 1920, unten rechts signiert "G. Schütt", gering farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 59,5 cm, Künstlerinfo, österreichischer Landschaftsmaler und Lithograph (1890 Wien bis 1968), Studium an den Malschulen Scheffer und Strehblow sowie an der Wiener Akademie, vertreten in der Sezessionsgalerie Wien, im Museum der Stadt Wien sowie im Museum der Stadt Mödling, lebte in Laxenburg, seit 1920 mit der Landschafts- und Stilllebenmalerin, Illustratorin und Kunstgeweblerin Lydia Schütt-Lunaczek (geb. 1891 in Gießhübel, Siebenbürgen) verheiratet, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4627
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 360,00 €
teils von der Sonne beschienener, in eine hügelige Landschaft führender Waldweg, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Otto Schwarz 1937", gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 91 cm.
Katalog-Nr.: 4628
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
See, Wiesen, Bäume und ein kleines Dorf am Seeufer, in stimmungsvolles Licht getaucht, relativ flache, studienhafte Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig bezeichnet "L. Sitzler, Gewittersonne", etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 47,5 x 61,5 cm.
Katalog-Nr.: 4629
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
studienhaft-flott mit breitem, pastosem Pinselduktus erfasstes Bildnis, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "P. Smalian", rückseitig Info zum Künstler, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 40,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Pädagoge und Kosmopolit (1901 Neuruppin bis 1974 Steinhude), studierte bis 1925 an der staatlichen Kunstschule und der Kunstakademie Berlin, auf Anraten des Hamburger Zirkus- und Zoodirektors Hagenbeck 1927–32 Reise nach Ägypten, anschließend zweijähriger Aufenthalt auf Capri, gefolgt von Reisen nach Bahia in Brasilien und Itaparica auf den Kokosinseln, 1945 Übersiedlung nach Gehrden in Niedersachsen, hier bis 1960 als Kunsterzieher tätig, 1948 Übersiedlung nach Steinhude, unternahm nach 1945 Studienreisen nach Italien, Tunesien, Brasilien, Ceylon, Marokko, Thailand, Westafrika, Frankreich, Singapur, Namibia, Spanien, Siam und der Schweiz, Quelle: Wikipedia, "Paul Smalian – Ein Maler aus Leidenschaft" und Artikel "Der Maler Paul Smalian" von Harm Wulf.
Katalog-Nr.: 4630
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brustbildnis einer jungen Frau im blauen Kleid, gering pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, links signiert und undeutlich datiert "T. Spotti 10.9.[1]940", rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlich bezeichnet "Tancredi Spotti - Bottiglieria Caaobio - Amgelo S. Sisto N. 2 - Molano", in älterer Leiste in Zweitverwendung gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 39,5 cm.
Katalog-Nr.: 4631
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junge, im freizügigen Negligé gekleidete Frau im nächtlichen Boudoir, im Schein einer Kerze einen Brief lesend, gering pastose Malerei, Öl auf groben Rupfen, um 1960, links und rechts unten je signiert "Cl. Spengler", gering fleckig, Farbverluste im Randbereich, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 88 x 69 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Glasmalereientwerfer, Gebrauchsgraphiker, Illustrator, Karikaturist und Graphiker (1903 München bis 1981 ebenda), zunächst Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule unter Richard Riemerschmid, studierte ab 1922 an der Münchner Akademie bei Karl Caspar, 1926 und 1929 Studienaufenthalte in Paris, schuf Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", zeitweise Entwerfer für Glasmalereien für die Franz Mayer´sche Hofkunstanstalt, tätig in München, 1944 ausgebombt und Übersiedlung nach Aying, 1961 Rückkehr nach München-Laim, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Info Günther Schmid im "Gemeindeblatt Höhenkirchen-Siegertsbrunn" vom Oktober 2013 und Internet.
Katalog-Nr.: 4632
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
sommerlicher Ausblick aus der Vogelperspektive auf Bäckerei "Albin Neber" sowie Hausdächer und Baumkronen, matte bis seidenmatte, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert "J. Stein.", rückseitig verblasster Stempel auf Keilrahmen "Heinrich Klein Malutensilienhandlung Dresden ...", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 45,5 cm.
Katalog-Nr.: 4633
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick entlang einer Brücke mit Dampflokomotive vorbei an Segelbooten zur Stadtkulisse, eventuell Ansicht von Venedig, mit Blick entlang der alten, 1842 errichteten und "Ponte Vecchio" genannten Eisenbahnbrücke vor der 1931-33 erfolgten Errichtung der heute Ponte della Libertà genannten Straßen- und Eisenbahnbrücke, pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "A. Stöhr [19]27", Craquelure, gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 65 x 91,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alwin Wilhelm Stöhr, dänisch-schwedischer Maler (1874 Kopenhagen bis 1941 Stockholm), kam jung nach Stockholm,1892-93 Privatschüler von Anders Zorn, ab 1893 weitergebildet in den USA, 1897 Rückkehr nach Europa und 1897-1931 in Finnland tätig, hier Weiterbildung am Ateneum Helsinki, ab 1831 in Stockholm ansässig, beschickte in den 1930er Jahren die Ausstellungen des Allgemeinen Schwedischen Kunstvereins und der Kunstakademie, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schwedisches Künstlerlexikon und schwedische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4634
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Brustbildnis einer elegant gekleideten Dame mit rosa Federboa, Perlenschmuck und breitkrempigem Hut im Halbprofil vor blauem Grund, gering pastose Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet "H. M. Störck Wien", gereinigt, Keilrahmen gering durchzeichnend, ungerahmt, Maße ca. 71,5 x 53 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Hedwig Marzella Störck, österreichische Malerin und Graphikerin (1886 Sankt Lorenzen im Mürztal bis 1956 Wien), tätig in Wien, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Fuchs und Internet.
Katalog-Nr.: 4635
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick durch sonnige, von altehrwürdigen Fachwerkhäusern gesäumte Gasse, laut Vorbesitzerangabe wohl Paderborn, stark pastose, partiell gespachtelte impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten undeutlich signiert "J. Struck", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Marmecke/Sauerland bis 1963 Bad Lippspringe), um 1930 tätig in Düsseldorf, erwähnt in Paderborn, Quelle: Internet und Dressler 1930.
Katalog-Nr.: 4636
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick durch sonnige, von altehrwürdigen Fachwerkhäusern gesäumte Straße, laut Vorbesitzerangabe wohl Ansicht von Paderborn, stark pastose, partiell gespachtelte impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "J. Struck", Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Marmecke/Sauerland bis 1963 Bad Lippspringe), um 1930 tätig in Düsseldorf, erwähnt in Paderborn, Quelle: Internet und Dressler 1930.
Katalog-Nr.: 4637
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei ungarische Mädchen in sonniger Sommerlandschaft auf einem Bootssteg am Wasser, beim Füße waschen, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten ungarisch signiert "Szöllösy J.", rückseitig altes Etikett "... Zagreb", und dt. Info zum Künstler, reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Janos [dt.: Johannes] Szöllösi oder Szollosi, ungarischer jüdischer Maler (1884 Csongrád bis nach 1943), studierte an der Akademie Budapest bei Károly Ferenczy, zeitweise Studienaufenthalte in der Künstlerkolonie Nagybánya [heute: Baia Mare], Studienaufenthalt in Wien, seit 1913 künstlerisch freischaffend, ab 1928 tätig in Gyula, später in Budapest, beschickte ab 1913 Ausstellungen im nationalen Salon und in der Kunsthalle Budapest [Műcsarnok], 1943 verliert sich seine Spur im Zwangsarbeitslager für Juden Fülesd, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Durkó - Szilágyi "Gyulai művésztelepesek 1928-1941" und Internet.
Katalog-Nr.: 4638
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €
Gasse in fernöstlicher Stadt mit Passanten vorm Minarett, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, 1960er Jahre, links unten signiert "F. K. Thauer", reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1924 bis 2009), Mitglied einer Künstlerfamilie, Schüler von Haggenmiller und Motz, Studium an der internationalen Akademie bei Oskar Kokoschka, ab 1963 zweites Atelier in Arco, Ernennung zum Cavaliere stella al merito artistico, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4639
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
rote Blumenbeete und blassrosa Rosenbüsche vor dichtem grünen Blätterlaub, etwas pastose Malerei in bewegter Pinselschrift, Öl auf Leinwand auf Faserplatte, um 1930, rechts unten signiert "A. Thon", Leinwand leicht wellig, mit Passepartout hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 53 cm, Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Scherenschnittkünstler (1886 Breslau bis 1952 Braunschweig), studierte an der Königlichen Kunstschule, der Universität und der Akademie Berlin, tätig in Erfurt später in Braunschweig, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4640
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
stürmischer Vorfrühlingstag mit Haus am Fluss unter bewegtem Wolkenhimmel, relativ flache Malerei unter Einbeziehung der Untergrundfarbigkeit, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "Hans Troschel [19]34", gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 70 cm, Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Grafiker (1899 Berlin bis 1979 Oldenburg), Studium am Bauhaus in Weimar, später an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen und 1925–1926 an der Kunstakademie Breslau, Arbeit als Kunstlehrer an Gymnasien, 1925 Veröffentlichung von sechs Holzschnitten mit Darstellung seiner Kriegserlebnisse unter dem Titel Inferno, 1936 Veröffentlichung des Buchs „Am See der Milane“ mit 100 Abbildungen von ihm (Fotos, Ölbilder, Federzeichnungen), 1937 Beschlagnahmung und Vernichtung drei seiner Bilder in der Nazi-Aktion "Entartete Kunst", Flucht und illegaler Aufenthalt nach Albanien, Entstehung zahlreicher Skizzen, Zeichnungen und Ölbilder, nach italienischer Besetzung Albaniens Auftrag des Unterrichtsministeriums zur Dokumentation traditioneller Handwerkstechniken und Geräte, 1940 Rückkehr nach Deutschland, Verhaftung und Gefängnisaufenthalt, Einziehung zur Luftwaffe, einer der ersten deutschen Soldaten, die Albanien besetzten, 1944 Desertation kurz vor dem Abzug der deutschen Truppen, Verhaftung nach der Machtübernahme der Kommunisten, Folterungen, Gefängnisaufenthalte, Arbeitslager und Einzelhaft, 1954 Rückkehr nach Westdeutschland, lebte in Lethe bei Ahlhorn und arbeitete von 1956 bis 1970 als Kunstlehrer am Gymnasium in Ahlhorn und am Clemens-August-Gymnasium in Cloppenburg, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4641
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick unter Laubbäumen hindurch zum Flussufer mit Kahn im hellen Sonnenlicht, hierzu schreibt die Gemeinde Kisoroszi: "... Er war mit tausend Fäden mit der Landschaft von Kisoroszi und den hier lebenden Menschen verbunden. Er malte unzählige Bilder der Donaulandschaft, der Höfe Leanders und der Werktätigen. Dorfbewohner bei ihrer täglichen Arbeit waren seine „Modelle“ ...", pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert "UJVARY F.", gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Franz Ujvary, ungarischer Genre- und Landschaftsmaler, Fotograf und Graphiker (1898 Kisoroszi bis 1971 Kisoroszi), Sohn und Schüler des Malers Ignác Ujváry (1860-1927), studierte 1919-23 an der Königlich-Ungarischen Kunsthochschule Budapest, beschickte ab 1924 Ausstellungen, tätig in Kisoroszi, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und ungarische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4642
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
moderne Frühlingslandschaft mit ersten blühenden Bäumen, mit Bauernfrau im Vordergrund, pastose Malerei mit breitem, lebendigem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, unten rechts signiert "Maurice Vagh Weinmann", partiell farbschwundrissig, aufstehende Farbschollen und Kratzer mit Malschichtverlust, gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 72 cm, Künstlerinfo: eigentlich Mihály Vagh Weinmann, nannte sich in Frankreich Maurice Vagh Weinmann, jüdischer ungarisch-frz. Maler, Kupferstecher, Lithograph und Illustrator (1899 Budapest bis 1986 Paris), mit 6 Jahren Hinwendung zur Kunst, ab 1914–18 Schüler der Kunstgewerbeschule Budapest, während des 1. Weltkriegs ein Jahr Atelierschüler von Tihamér Margitay (1859–1922) und Gyula Tornai (1861–1928), 1924 erste Personalausstellung, Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Elemer Vagh Weinmann (1906–1994) und Nandor Vagh Weinmann (1897–1978), nach ersten Erfolgen als Künstler 1930–33 erster Aufenthalt mit seinem Bruder Nandor Vagh Weinmann in Paris, 1934 kurzzeitige Rückkehr nach Budapest, ab Herbst 1934 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruchs ab 1939 in Toulouse ansässig, ab 1941 mit seinen Söhnen André und Tilhamer im Untergrund und Teilnahme am Widerstand gegen die dt. Besatzer, 1950 Übersiedlung nach Les Granettes/Aix-en-Provence, später in Ventabren tätig, hier Gründer und Direktor der Vagh-Weinmann-Malschule, Gründer des Verbandes bildender Künstler Ventabren und 1962 Mitgründer des Vagh-Weinmann-Museums, 1957 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, ab 1969 in Digne-les-Bains/Provence-Alpes-Côte d’Azur tätig und 1969–76 Professor und Direktor an der Kunstschule Digne, beschickte Ausstellungen in Paris, in München, Frankfurt am Main und Monaco, in der Provence, in Biarritz, Lyon, Strasbourg, Le Havre, Marseille, Arles, Rouen, Nizza, in Montreal (Kanada), Beverly-Hills (USA) und in Budapest, 1960 Ehrung als Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres [Ritter des Ordens der Künste und der Literatur], Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit, Selbstzeugnis des Sohnes André Vagh Weinmann und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".
Katalog-Nr.: 4643
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
sommerliche ländliche Szene mit Bauer bei der Arbeit zwischen zwei Schuppen und jungen Bäumen, pastose Malerei mit breitem, lebendigem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1960, oben rechts signiert "Maurice Vagh Weinmann", partiell farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 54,5 x 65,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich Mihály Vagh Weinmann, nannte sich in Frankreich Maurice Vagh Weinmann, jüdischer ungarisch-frz. Maler, Kupferstecher, Lithograph und Illustrator (1899 Budapest bis 1986 Paris), mit 6 Jahren Hinwendung zur Kunst, ab 1914–18 Schüler der Kunstgewerbeschule Budapest, während des 1. Weltkriegs ein Jahr Atelierschüler von Tihamér Margitay (1859–1922) und Gyula Tornai (1861–1928), 1924 erste Personalausstellung, Zusammenarbeit mit seinen Brüdern Elemer Vagh Weinmann (1906–1994) und Nandor Vagh Weinmann (1897–1978), nach ersten Erfolgen als Künstler 1930–33 erster Aufenthalt mit seinem Bruder Nandor Vagh Weinmann in Paris, 1934 kurzzeitige Rückkehr nach Budapest, ab Herbst 1934 Übersiedlung mit seinen Brüdern nach Paris, 1936 Umzug nach Haute-Savoie und zeitweise in Annecy, Chamonix und dann in Grenoble tätig, 1939 Übersiedlung nach Cannes, wegen des Kriegsausbruchs ab 1939 in Toulouse ansässig, ab 1941 mit seinen Söhnen André und Tilhamer im Untergrund und Teilnahme am Widerstand gegen die dt. Besatzer, 1950 Übersiedlung nach Les Granettes/Aix-en-Provence, später in Ventabren tätig, hier Gründer und Direktor der Vagh-Weinmann-Malschule, Gründer des Verbandes bildender Künstler Ventabren und 1962 Mitgründer des Vagh-Weinmann-Museums, 1957 Annahme der frz. Staatsbürgerschaft, ab 1969 in Digne-les-Bains/Provence-Alpes-Côte d’Azur tätig und 1969–76 Professor und Direktor an der Kunstschule Digne, beschickte Ausstellungen in Paris, in München, Frankfurt am Main und Monaco, in der Provence, in Biarritz, Lyon, Strasbourg, Le Havre, Marseille, Arles, Rouen, Nizza, in Montreal (Kanada), Beverly-Hills (USA) und in Budapest, 1960 Ehrung als Chevalier de l´Ordre des Arts et des Lettres [Ritter des Ordens der Künste und der Literatur], Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", frz. Wikipedia, Bénézit, Selbstzeugnis des Sohnes André Vagh Weinmann und Alauzen-Noet "Lexikon der Maler und Bildhauer der Provence-Alpes-Côte d'Azur".
Katalog-Nr.: 4644
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Mann mit zwei Pferden, Mutter und Kind sowie Pferdekutsche vor sommerlicher ländlicher Dorfkulisse mit Kirche und Maibaum, kaum pastose detailreiche Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., unten links signiert und ortsbezeichnet "Frèderick van der Venne Munich", Firnis etwas vergilbt, Keilrahmen zeichnet sich leicht ab, gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 71 cm, Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Adolf Wilhelm Ritter van der Venne, dt. Tier-, Militär- und Genremaler (1873 München bis 1936 München), Sohn und Schüler des Wiener Malers Adolf van der Venne, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Bruckmann, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4645
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 550,00 €
weiter Blick in sanft bewegte Mittelgebirgslandschaft mit Hecken am See, Feldern und Wiesen, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert "F. Vervoort", reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 66,5 x 96,5 cm. Künstlerinfo: belgisch-kanadischer Landschaftsmaler (1930 Antwerpen bis 1983 Calgary), 1948 Übersiedlung der Familie nach Magrath/Alberta in Kanada, seit 1960 Studium am Southern Alberta Institute of Technology (heute Alberta College of Art and Design), Weiterbildung am Instituto Allende in San Miguel/Mexico sowie am Nationaal Hoger Instituut und der Koninklijke Academic Voor Schone Kunsten Antwerpen, Mitglied der Alberta Society of Artists, tätig in Calgary, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4646
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
lichte Bachaue mit Fernblick unter Bäumen hindurch zur Wiese mit Heupuppen am Dorfrand mit Windmühle, pastose impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert "F. Verfoort", etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 46 cm. Künstlerinfo: belgisch-kanadischer Landschaftsmaler (1930 Antwerpen bis 1983 Calgary), 1948 Übersiedlung der Familie nach Magrath/Alberta in Kanada, seit 1960 Studium am Southern Alberta Institute of Technology (heute Alberta College of Art and Design), Weiterbildung am Instituto Allende in San Miguel/Mexico sowie am Nationaal Hoger Instituut und der Koninklijke Academic Voor Schone Kunsten Antwerpen, Mitglied der Alberta Society of Artists, tätig in Calgary, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4647
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sanfte Morgenrotstimmung über dem Hafen des Ostseebads Warnemünde mit Leuchtturm, Kaimauern und zahlreichen Booten, partiell pastose Marinemalerei in dezenten Pastelltönen, Öl auf Faserplatte, um 1900, unten links signiert "Hans Völcker", rückseitig bezeichnet "Hans Völcker Wiesbaden Hafeneinfahrt Warnemünde", partiell farbschwundrissig, ungerahmt, Maße ca. 46 x 62 cm, Künstlerdaten: dt. Landschafts-, Stillleben-, Portrait- und Marinemaler sowie Dekorationsmaler und Innenarchitekt (1865 Pyritz/Pommern bis 1944 Wiesbaden), stud. 1885–88 an der Kunstschule und 1888–91 an der Akad. Berlin, hier Schüler bei Hans Fredrik Gude, 1891–94 Betrieb einer Malschule für Pleinairmalerei in Berlin, befreundet mit Walter Leistikow, ab 1894 in München tätig, 1896 Mitbegründer der Luitpold-Gruppe, 1899 Übersiedlung nach Wiesbaden, 1901 Mitbegründer der Wiesbadener Gesellschaft für bildende Kunst, unternahm Studienreise nach Italien und 1905–06 Südafrikareise, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Boetticher, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4648
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 390,00 €
flache Landschaft mit Baumgruppe und zwei großen Heumieten im Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, am Horizont Berge, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holztafel, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Volke", gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 34 cm.
Katalog-Nr.: 4649
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Blick aus der Vogelperspektive auf bunte Jahrmarktstände, Karussell und Schaustellerwagen, mit Stadtkulisse im Hintergrund, flache Malerei mit zarten Farbübergängen, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "Wachsmuth [19]20", geringe Retuschen, geringe Farbschwundrisse und Verletzungen der Malschichtoberfläche, gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 88,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Otto Wachsmuth, dt. Maler, Zeichner und Bühnenbildner (1894 Darmstadt bis 1978 Karlsruhe), zunächst Ausbildung in einem Bauberuf, anschließend Hinwendung zur Malerei, ab 1928 Mitglied der Darmstädter Sezession und Atelier auf der Darmstädter Mathildenhöhe, Mitarbeiter der Darmstädter Blätter, Leiter der Darmstädter Volkshochschule, 1934 Aufenthalt in Berlin und Bühnenbildner an den Theatern in Hamburg, 1934–49 als Bühnenbildner an Theatern in Oberhausen, Halberstadt, Oldenburg und Konstanz tätig, 1949 Pensionierung und bis 1972 in Darmstadt ansässig, 1972–78 in Völkersbach in Baden-Württemberg, Quelle: Dressler und "Hessische Biographie".
Katalog-Nr.: 4650
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 750,00 €