vier farbige Art déco-Entwürfe, jeweils signiert und einmal datiert "1920"; zwei runde Art déco-Zeichnungen, eine davon rückseitig signiert; drei Entwurfszeichnungen für Colliers, je signiert und einmal datiert "1937"; fünf Kartons mit montierten Fotografien von keramischen Erzeugnissen, teils bezeichnet "Unter meiner Leitung entstandene Keramiken Wien-Scheibs 1920 bzw. 1925"; zwei Zeichnungen, wohl von anderer Hand und vier Fotokopien, teils leichte Altersspuren, Blattmaße max. ca. 40 x 23 cm.
Katalog-Nr.: 4000
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
bestehend aus ca. 124 Portrait- bzw. Aktzeichnungen, Graphit, teils mit Kreiden und Deckfarbe, um 1920–30, teils gebräunt und gewischt, Blattmaße max. ca. 57 x 40 cm.
Katalog-Nr.: 4001
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bestehend aus ca. 73 teils farbigen Tierzeichnungen aus der Zeit 1940–50, meist schwer leserlich signiert "... Baum" und datiert, möglicherweise handelt es sich um Arbeiten von Franz Baum (1888 Wiesbaden bis 1982 Tegernsee), unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße max. ca. 35 x 47 cm, weiterhin 18 Tuschezeichnungen mit Karikaturportraits mit ungedeutetem ligierten Monogramm, Blattmaße ca. 27 x 21 cm und vier Reproduktionen nach Tierzeichnungen.
Katalog-Nr.: 4002
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 240,00 €
drei junge, spärlich bekleidete Frauen im Gespräch, flott erfasste Darstellung, Tusche in Schwarz mit wenigen Retuschen in weißer Tempera, um 1960, rechts unten undeutlich ligiert monogrammiert, wohl "LHR" oder "LHP", rückseitig Rahmungsetikett Hamburg, gebräunt, lichtrandig und etwas fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 27,5 cm.
Katalog-Nr.: 4003
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Katze im Brautkleid mit einer Maus als Bräutigam und an den Füßen mit Eheringen verbunden, Tuschestift und Aquarell, unter der Darstellung in Blei signiert "Bofinger", an der unteren Blattkante bezeichnet "Illustr. zu Flotte Sprüche, Buchverlag f. d. Frau, Leipzig 1998", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27,5 x 20 cm. Künstlerinfo: genannt Bofi, bedeutender dt. Karikaturist und Graphiker (1941 Berlin bis 2006 Berlin), ab 1959 Ausbildung zum Schriftsetzer, 1961-68 Typograph für den Eulenspiegel, freiberuflich tätig und autodidaktische Beschäftigung mit der Karikatur, 1972-89 Mitglied im Verband der Journalisten der DDR, 1974-90 Mitglied im VBK der DDR, 1981 Verleihung des Kunstpreises der DDR, lag nach einer Gehirnblutung 2004 bis zu seinem Tod im Wachkoma, illustrierte ca. 300 Bücher, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4004
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Zirkusszene mit Jongleur und Hund in der Manege, zum Ende seines Studiums in Braunschweig schuf Diezmann eine Serie mit Zirkus- und Artistenmotiven, hierzu vermerkt er im Katalog "Ulli Diezmann & Friends Part II" [2018] "... Ich selbst beginne diesen Katalog ... mit Arbeiten die ich am Ende meines Studiums in Braunschweig gemalt habe. Eine Serie mit Motiven aus der Welt des Zirkus und der Artisten. ..." zu der Dr. Hendrike Junge-Gent anlässlich der Rudolf-Wilke-Preisverleihung 1987 ergänzte "... Diezmanns Figuren sind monumental, aber nicht schwerfällig. ... Das Spielerische und die Festigkeit - diese beiden Prinzipien charakterisieren Diezmanns Bilder durchgängig: in der Auffassung der Motive, dem Bau der Komposition und nicht zuletzt in der Farbgebung, die durch eine harmonische Palette im mittleren Helligkeitsbereich und eine differenzierte Verwendung der Dunkelwerte gekennzeichnet sind und so zu kraftvollem, oft auch düsterem farbigem Ausdruck findet. ...", das vorliegende Gemälde ist unter dem Titel "Ballspiel" auf Seite 19 des Katalogs "Ulrich Diezmann Rudolf-Wilke-Preis 1987" abgebildet, Tempera auf Papier, rechts unten in Blei datiert und signiert "1986 Ulrich Diezmann", rückseitig bezeichnet "U. Diezmann, Tempera/Papier, 1986", Altersspuren, freigestellt hinter Acrylglas gerahmt, Blattmaße ca. 98 x 81 cm. Künstlerinfo: auch Ulli Diezmann, dt. Maler, Fotograf und Graphiker (geboren 1959 in Gifhorn), studierte 1981-87 an der Hochschule der Bildenden Künste Braunschweig bei Peter Voigt, Lienhard von Monkiewitsch und Hermann Albert, hier 1987 Meisterschüler, 1987 Ehrung mit dem Rudolf-Wilke-Preis der Stadt Braunschweig, 1988 Übersiedlung nach Berlin, ab 2009 Mitglied im Deutscher Künstlerbund e.V., 2009-11 in Leipzig ansässig, tätig in Berlin-Kreuzberg, Quelle: persönliche Info des Künstlers, Katalog Kulturamt der Stadt Braunschweig "Ulrich Diezmann Rudolf-Wilke-Preis 1987", Homepage des Künstlers und Internet.
Katalog-Nr.: 4005
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 300,00 €
ungegenständliche Komposition vor mehrfarbigem Grund, Deckfarben auf Papier, links unten signiert und datiert "A. Erbach (19)53", und weitere leicht verwischte Signatur mit Datierung "Erbach (19)53", hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Blattmaße ca. 25,5 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1888 Wiesbaden bis 1972 Wiesbaden), Lehre als Schlosser, Ausbildung als Vermessungstechniker, Freundschaft mit John Heartfield, ging mit ihm 1908 nach München und hier Besuch der Königlichen Kunstgewerbeschule bei Heinrich Knirr, ab 1911 Studium der Malerei an der Akademie in München, Soldat im 1. Weltkrieg, 1919 Mitbegründer der Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland“, Mitglied der Dresdner Sezession Gruppe 19, verkehrte im Künstlerkreises um Johanna Ey, 1920 Bekanntschaft zu Conrad Felixmüller, der ihn mehrfach zeichnete und malte, ging 1924 nach Berlin, Mitglied der ASSO und der Roten Gruppe, seine Karikaturen wurden in der Zeitschrift Rote Fahne veröffentlicht, arbeitete ebenso für die Zeitschriften Eulenspiegel, Die Pleite und Knüppel, in Berlin Kontakt zu George Grosz, Otto Dix und Otto Griebel, nach dem Reichstagsbrand Verhaftung durch die Gestapo, 1933 Emigration über Paris nach Mallorca, in der Aktion Entartete Kunst Beschlagnahmung von fünf Arbeiten, 1945 Rückkehr nach Wiesbaden und Mitglied der Künstlergruppe 50, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4006
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €
kristalline abstrakte Komposition in ausgewogener Farbigkeit, Deckfarben auf Papier, im unteren Bereich links signiert und datiert "A. Erbach (19)54" sowie rechts betitelt "Charlie Chaplin", unter Passepartout und in rahmenlosen Bilderträger eingelegt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Aquarellist (1888 Wiesbaden bis 1972 Wiesbaden), Lehre als Schlosser, Ausbildung als Vermessungstechniker, Freundschaft mit John Heartfield, ging mit ihm 1908 nach München und hier Besuch der Königlichen Kunstgewerbeschule bei Heinrich Knirr, ab 1911 Studium der Malerei an der Akademie in München, Soldat im 1. Weltkrieg, 1919 Mitbegründer der Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland“, Mitglied der Dresdner Sezession Gruppe 19, verkehrte im Künstlerkreises um Johanna Ey, 1920 Bekanntschaft zu Conrad Felixmüller, der ihn mehrfach zeichnete und malte, ging 1924 nach Berlin, Mitglied der ASSO und der Roten Gruppe, seine Karikaturen wurden in der Zeitschrift Rote Fahne veröffentlicht, arbeitete ebenso für die Zeitschriften Eulenspiegel, Die Pleite und Knüppel, in Berlin Kontakt zu George Grosz, Otto Dix und Otto Griebel, nach dem Reichstagsbrand Verhaftung durch die Gestapo, 1933 Emigration über Paris nach Mallorca, in der Aktion Entartete Kunst Beschlagnahmung von fünf Arbeiten, 1945 Rückkehr nach Wiesbaden und Mitglied der Künstlergruppe 50, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4007
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €
abstrahierte Darstellung einer Uferszene mit Schiffen und Figuren, unikatäre Mischtechnik auf Karton, um 2000, im unteren Bereich in Blei nummeriert und signiert "I/VI Furtwängler", mittig saubere Faltlinie, Darstellungsmaße ca. 39 x 61 cm, Blattmaße ca. 42 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentl. Felix Martin Furtwängler, dt. Graphiker, Maler und Buchkünstler (geboren 1954 in Karlsruhe), Studium in an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg und an der Hochschule der Künste in Berlin, 1975 erschienen die ersten Handpressendrucke, ab 1982 Meisterschüler von Gerhart Bergmann, 1987 Verleihung des Karl-Hofer-Stipendiums, Gestaltung des Deckengemäldes in der Martin-Luther-Kirche Edemissen, lebt und arbeitet in Berlin und Dietratried/Allgäu, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4008
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
umrissbetontes Arrangement aus zwei Glasflaschen vor buntem Hintergrund, Aquarell und Tusche, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "(19)65", leicht gebräunt, unter einfachem Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1903 in Hamburg), Musikstudium in Frankfurt, 1934 Emigration von München nach Jugoslawien, hier intensive Beschäftigung mit der Malerei, während des Nationalsozialismus als entartet eingestuft, 1949 Rückkehr nach Deutschland, Ausstellungen unter anderem in der Galerie von Wolfgang Gurlitt, Quelle: Vollmer.
Katalog-Nr.: 4009
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zum Werk Hündebergs schreibt die englische Wikipedia: "... Zutiefst mystisch in seiner Kunst, war von Huendeberg jedoch entschieden rational in Bezug auf Religion, ein grimmiger Agnostiker, der fest in der Tradition des Humanismus und der Aufklärung verwurzelt war. Teilweise hing seine agnostische Haltung mit seinem Interesse an und seiner Beschäftigung mit der Psychoanalyse zusammen. Seine Freundschaften mit verschiedenen prominenten Münchner Psychoanalytikern waren für ihn eine wichtige Inspirationsquelle. Von Huendebergs Kombination aus Mystik und Hingabe an das Rationale, gepaart mit seiner ungezügelten Respektlosigkeit, einem ständigen Drang, neue Ideen zu erforschen, einer standhaften Weigerung, sich kategorisieren zu lassen, sowie spielerischer Ironie in enger Verbindung mit seriöser Handwerkskunst, verwirrte und irritierte mehr als einen Kritiker. ..." und Hündebergs Tochter Isabella Mori ergänzt "... Hündeberg war ein Exzentriker und Egomane, ein Verunsicherer, nannte sich selbst Beeinflusser und war beeinflusst, wenn auch schwer zu beeindrucken. Er war ein sehr bewusster Mensch, ein schneller Denker und langsamer Maler, voll der Ironie und des Widerspruchs, ein Zyniker, Spötter und Charmeur, der es liebte, mit seiner aristokratischen Haltung zu spielen – eine schillernde Persönlichkeit. In den Nachkriegsjahren war er einer der ersten Morphinisten der Stadt und während der bewegten 60er und 70er Jahre aus der Münchener Bohème nicht mehr wegzudenken. In der Gesellschaft Klaus Kinskis und bei ausschweifenden Festen und ganzen Badewannen voller Kartoffelsalat mit Rainer Werner Fassbinder war Jürgen von Hündeberg ebenso vertreten wie bei der Theaterarbeit im Büchner-Theater und später im ProT mit Alexej Sagerer, Franz Xaver Kroetz, Carmen Nagel, Helmut Berninger und Peter Fjodoroff ...", Kohlezeichnung in Schwarz auf kariertem Papier, rückseitig gestempelt "Hündeberg", etwas fleckig und gegilbt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans-Otto Maximilian Jürgen von Hündeberg, verwandte die Pseudonyme "HOMJ von Huendeberg" oder "Iwan", signierte oft nur "HOM", trat unter dem Pseudonym "Maximilian von Berg" als Schauspieler in Erscheinung, baltendeutscher Maler, Graphiker, Schauspieler und Experimentalkünstler (1922 Dresden bis 1996 München), Kindheit in München, zunächst Studium der Philosophie und Architektur, 1945–47 Studium an der Münchner Akademie, zeitweise Schüler von Werner Gilles und Adolf Schinnerer, ab 1947 künstlerisch freischaffend, zunächst Anänger des Magischen Realismus und der Neuen Sachlichkeit, dann Expressionist, später Kubist, ab 1949 Kontakt zur Künstlergruppe "ZEN 49" und 1950 gänzlich Hinwendung zur Abstraktion, ab 1953 Mitglied der “Gesellschaft der Freunde junger Kunst” München, ab 1955 Mitglied der "Neuen Gruppe" München, 1956 Kunststipendium des Deutschen Industrieverbandes, 1957 Lissone-Preisträger, 1962 Ehrung mit dem "Seerosen-Preis", in den 1960er Jahren Hinwendung zu experimentellem Theater, Film und Musik, 1984–93 krankheitsbedingt weitestgehend Rückzug aus der Öffentlichkeit, ab 1993 intensives Spätwerk, beschickte Ausstellungen in Deutschland, Italien, Kanada, den USA und Neuseeland, tätig in München, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info der Tochter Isabella Mori und englische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4010
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
dynamische, nur schemenhaft angedeutete Darstellung eines Pferdes, Gouache auf schwarzem Karton, rechts unten signiert und datiert "Jené (19)58", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentl. Erhard Jené, dt-frz. Maler, Zeichner und Graphiker des Surrealismus (1904 Saarbrücken-Malstatt bis 1984 La Capelle-Saint-André), 1922–24 Studium an der Akademie der Künste in München, 1924–25 Studium an der École nationale des beaux-arts und an der Académie Julian in Paris, 1928–35 freischaffend in Saarbrücken tätig, 1931 Rompreis der Akademie der Künste, 1935 Emigration nach Wien, Freundschaft mit Paul Celan, 1937 im Zuge der Aktion Entartete Kunst Beschlagnahmung von acht Werken, Mitorganisation der ersten Surrealistenausstellung in Wien, lebte ab 1965 in einer mittelalterlichen Mühle in La Capelle-Saint-André, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland, Quelle: Saarland-Biografien, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4011
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Arrangement aus verschiedenfarbigen Flächen, Deckfarben auf Papier, um 1980, auf Rahmenrückseite Stempel mit handschriftlicher Nummer "Nachlaß Paul Knothe 277/18", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 6,5 x 14,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, (1897 Walddorf bis 1988 Halbs/Westerwald), 1911-14 Lehre als Dekorationsmaler, 1914-16 Studium an der Kunstakademie Dresden, 1919-29 Mitarbeit am Bauhaus und im Atelier Stenzel, ab 1930 freischaffend, 1933 mit Malverbot belegt, ab 1938 Lehre als technischer Zeichner in Düsseldorf, seit 1946 freischaffend als Maler tätig, verwendete unterschiedliche Signaturen wie „PaulKa“ und Paul Kaan“, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4012
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
Konturen einer verschleierten Frau vor farbigem Grund, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift), rechts unten signiert, datiert und nummeriert "Rolf Maria Krückels [19]96 XI", Atelierspuren, Papier wellig, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 29 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Performance- und Objektkünstler (1964 geboren in Düren), studierte 1987-93 an der Akademie München, ab 1991 als Meisterschüler bei Daniel Spoerri und Ben Willikens, 1994 Gastprofessur an der Carnegie Mellon University Pittsburgh/USA, 1997 in New York, seit 2002 Mitglied im Berufsverband Bildender Künstler, ab 2006 Mitglied der International Association of Art/UNESCO, 2007-10 Vorsitzender des Kunstpavillon e.V. München, Mitglied Künstlergruppe "Netzwork AG", tätig in München, Quelle: Homepage des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4013
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 70,00 €
entstanden anlässlich der Ausstellung im Würzburger Künstlerhaus vom 18. Mai bis 24. Juni, Titel der Ausstellung "Alfred Traugott Mörstedt Thüringen Arbeiten auf Papier", mittig Collage aus verschiedenen Papieren über Offsetdruck, umlaufend Stempelschrift, wellig und im Randbereich etwas knitterspurig, Blattmaße ca. 68,5 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Grafiker und Buchgestalter (1925 Erfurt bis 2005 Erfurt), Sohn eines Artisten, ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg, 1945 schwere Verwundung, 1947–48 Besuch der Meisterschule für Angewandte Kunst in Erfurt, ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Otto Herbig und Hermann Kirchberger, Wechsel an die Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst Berlin-Weißensee, ab 1952 als Gebrauchswerber in Erfurt tätig, ab 1954 als Entwerfer für die vogtländische Textilindustrie tätig, seit 1960 freischaffend, 1964–74 Mitglied der „Erfurter Ateliergemeinschaft“, ab 1976 stand der Künstler unter Beobachtung der Staatssicherheit der DDR, 1998 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes, 2013 Gründung der Alfred T. Mörstedt-Stiftung, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite der Alfred T. Mörstedt-Stiftung.
Katalog-Nr.: 4014
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
abstrahierte Darstellung einer Gruppe von Bäumen vor Gebäuden und Bergen, Pastellkreiden, rechts unten signiert "Vincent Weber", auf Rahmenrückseite signiert, datiert und betitelt "Vincent Weber 1980 nachleuchtende Sommergluht", hinter Folie und unter Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Glasmaler und Graphiker (1902 Monschau [bis 1918 Montjoie] bis 1990 Frankfurt am Main), um 1912 bereits frühe Förderung durch Adolf Hölzel, studierte 1920–23 am Bauhaus Weimar bei Johannes Itten, Paul Klee, Wassily Kandinsky und Oskar Schlemmer, anschließend Studienaufenthalte in Rom und Stuttgart, 1924 erneut Student am Bauhaus, 1925 einjähriges Meisterstudium bei Adolf Hölzel an der Akademie Stuttgart, 1926–28 freischaffend in Berlin, Paris, Stuttgart, Düsseldorf und Antwerpen, künstlerischer Austausch mit August von Brandis, 1929–30 Assistent von Adolf Hölzel, 1931 Studienreise durch Ostasien, Mitglied der Novembergruppe, der Rheinischen Sezession, der Künstlergruppe Pforzheim und des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, 1934–41 Lehrer an der Werkkunstschule Stettin, anschließend Gastprofessur für christliche Kunst an der Akademie San Paolo in Rom und 1945–52 deren Leiter, 1937 in Deutschland als "entartet" diffamiert und bis 1945 mit Ausstellungsverbot belegt, 1954–65 Direktor der Werkkunstschule Wiesbaden, anschließend Emeritierung und freischaffend, unternahm nun Studienreisen nach Südamerika und Afrika, tätig in Wiesbaden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4015
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
aufsteigender Schwan und ein Frosch, Tuschefeder und Aquarell, unter der Darstellung rechts ligiertes Monogramm und datiert "(19)91", auf Rahmenrückwand bezeichnet "H. P. Zimmer *1936 +1992", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18 x 14 cm. Künstlerinfo: auch HP Zimmer, dt. Maler und Bildhauer (1936 Berlin bis 1992 Soltau), 1956–57 Studium an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg bei Kranz und Johannes Itten, 1957–60 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Erich Glette, 1958 gründete er zusammen mit Lothar Fischer, Heimrad Prem und Helmut Sturm die Künstlergruppe SPUR, Zusammenschluss der Gruppe SPUR und Wir zur Gruppe Geflecht, 1973 Umzug von München nach Aschau, ab 1982 Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig, 1986 Gründung des Instituts für Dämonologische Ästhetik in Braunschweig, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4016
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
humorvolle Darstellung eines rauchenden Mannes, umgeben von allerlei Gegenständen, Mischtechnik (Graphit, Tusche, Aquarell und Faserstifte) auf leichtem Karton, um 1970, gerollt, etwas fleckig und leichte Faltspuren, Blattmaße ca. 70,5 x 72 cm.
Katalog-Nr.: 4017
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
ungegenständliches Arrangement mit kräftig schwarzer Konturierung, mit Silberfolie hinterlegt, Hinterglasmalerei, um 1960, auf Rahmenrückseite wohl Signatur in Kugelschreiber "A. Wolfgang" und mehrmals das Monogramm des Künstlers, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 19,5 x 13,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Arnstadt bis 1970 Gera), ab 1908 in Gera, hier kaufmännische Lehre, 1913–18 Wehr- und anschließend Kriegsdienst, während des Kriegsdienstes in Frankreich Hinwendung zur Malerei, 1919–30 kaufmännische Tätigkeit als Schokoladengroßhändler in Gera und parallel intensive, autodidaktische Beschäftigung mit Malerei, unternahm Studienreise nach Frankreich, beeinflusst von seinem Schwager Otto Dix sowie Alfred Ahner und Kurt Günther, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", ab 1930 freischaffend als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, 1942–45 Kriegsdienst, 1945 Initiator der Künstlergilde Gera und bis 1950 deren Leiter, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier zeitweise Jury- und Vorstandsmitglied im Bezirk Gera, 1961 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Gera, tätig in Gera-Untermhaus, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internetseite der Stadt Gera.
Katalog-Nr.: 4018
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €