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Helmut Gerlach, Mappe "Norddeutsche Impressionen"

Mappe mit 11 losen und einer am Innendeckel angehefteten Graphik in Siebdruck mit diversen norddeutschen Motiven wie "Schleswig", "Hamburg", "Strand", "Mittsommernacht", "City", "Vogelfluglinie", "Kiel/Laboe", "Die alte Salzstraße", "Ernte", "Bremen", "Hafen" und "Hannover", je in Blei betitelt und handsigniert, einliegend in einer Mappe mit originalgraphischer Gestaltung des Mappendeckels unter Verwendung des Motivs "Kiel/Laboe" mit Titel "Norddeutsche Impressionen – 12 handsignierte Graphiken von Helmut Gerlach", im Impressum Foto des Künstlers, Inhaltsverzeichnis, biographische Informationen und Angaben zur Entstehung der Graphiken, eines von 1500 Exemplaren, Mappe mit Erhaltungsmängeln, einliegende Siebdrucke meist sehr gut erhalten, Blattmaße je ca. 28 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker (geboren 1945 in Deutschland), Quelle: Info im Mappenimpressum "Norddeutsche Impressionen".

Katalog-Nr.: 3675
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Natalja Gontscharowa, "Bal Banal"

leicht verfremdete Darstellung zweier junger Frauen, Klischeedruck auf leicht gelblichem Papier, um 1924, unter der Darstellung im Druck signiert "N. Gontcharova", hinter Glas in mit türkisfarbenen Glascabochons besetztem Rahmen, Darstellungsmaße ca. 20,3 x 10 cm, Falzmaße ca. 68,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Nathalie Gontcharoff, russ. Ната́лья Серге́евна Гончаро́ва, weissrussisch Natal'ja Sergeevna Gončarova, russ.-frz. Malerin und Graphikerin (1881 Ladyschino bis 1962 Paris), ab 1898 Studium der Bildhauerei an der Hochschule in Moskau, 1906 Präsentation ihrer Werke im Salon d´Automne in Paris, 1910 Mitbegründerin der Künstlervereinigung Karo-Bube, ab 1911 Mitglied der Künstlervereinigung Der Blaue Reiter, 1912 Teilnahme an der Ausstellung Der Blauen Reiter in München und 1913 Teilnahme am Ersten Deutschen Herbstsalon in Berlin, 1914 Reise nach Paris und ab 1915 dauerhaft in Paris ansässig, 1916 mit Sergei Djagilew und Larinow Reise nach Spanien, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3676
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Alfred Hanf, Mädchenakt

in einem Wald stehende und von Sonnenstrahlen beschienene nackte junge Frau, Kreidelithographie, um 1925, unten rechts im Bereich der Darstellung ligiertes Monogramm in Blei "AH", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 22 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1890 Erfurt bis 1974), 1908-10 Studium an der Kunstgewerbeschule Erfurt, 1910-12 Zeichenlehrerausbildung an der Akademie in Berlin, 1912-13 weitergebildet an der Akademie in Dresden bei Carl Bantzer, 1914-15 Zeichenlehrer in Erfurt, anschließend Kriegsdienst, 1918-19 Lehrauftrag an der Gewerbeschule Eberswalde, 1919 Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Jung-Erfurt", ab 1919 freiberuflich als Maler und Graphiker tätig, 1924 Lehrauftrag an der Erfurter Gewerblichen Berufsschule und ab 1926 an der Kunstgewerbeschule Erfurt, 1942-45 Dozent an der Meisterschule des Deutschen Handwerks in Erfurt, ab 1945 freischaffend, unternahm Studienreisen nach Italien, Spanien, Südfrankreich und in die Schweiz, tätig in Erfurt, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3677
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Manfred Hausmann, "Gullivers Reisen"

Blatt mit vier Szenen zu Gullivers Reisen, Radierung in Dunkelgrün, unter den Darstellungen in Blei rechts signiert und datiert "M. Hausmann (19)74" sowie links bezeichnet und betitelt "Vorzugsdruck "Gullivers Reisen" Swift", prächtige Drucke mit schönem Plattenton, Radierungsmaße je ca. 16,7 x 15 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1944 in Meiningen), Lehre als Lokschlosser, 1964-68 Studium an der Pädagogischen Hochschule Erfurt, 1969-74 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Rolf Kuhrt und Werner Tübke, ab 1974 freischaffend tätig, 1974-77 Meisterschüler bei Walter Womacka an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen, tätig in Meiningen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internetpräsenz des Verband bildender Künstler Thüringen e.V.

Katalog-Nr.: 3678
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Rudolf Hausner, "Penelope"

junge Frau im Interieur mit diversen Gegenständen, siehe Werksverzeichnis Huber 38, Farbsiebdruck, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "R. Hausner" und links nummeriert, betitelt und datiert "93/250 "Penelope" 1974", minimal wellig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 38,5 x 74 cm, Falzmaße ca. 65,5 x 95 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Graphiker, Briefmarkenentwerfer, Publizist sowie Pianist (1914 Wien bis 1995 Mödling), bedeutender Vertreter der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, studierte ab 1931 an der Akademie Wien bei Carl Fahringer und Karl Sterrer, unternahm als Pianist des "Pinguin-Jazz-Quartetts" ab 1932 ausgedehnte Konzert- und Studienreisen, unter anderem nach England, Frankreich, Italien, der Schweiz, Griechenland, Türkei, Ägypten und Skandinavien, unterhielt Atelier in Wien, 1938 Ausstellungsverbot, 1941–45 Kriegsdienst und Zerstörung des Wiener Ateliers, 1946 Gründung der surrealistischem Gruppe im österreichischen Art-Club mit Edgar Jené, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter, Fritz Janschka, Anton Lehmden und Arik Brauer, 1957 erstes "Adam-Bild", 1959 Teilnehmer der documenta II in Kassel, 1959 Gründung der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, ab 1966 Professor in Hamburg und ab 1968 Professor an der Akademie Wien, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3679
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Prof. Erich Heckel, "Der Narr"

stehender, jüngerer Mann in heller Jacke vor nicht näher gestalteter Umgebung, siehe Werksverzeichnis Dube 309 II B (von IV) und Söhn GDO 105-5, Holzschnitt auf Bütten, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Erich Heckel (19)17", erschienen in einer Auflage von 100 Exemplaren (Gesamtauflage 120 Exemplare) als Blatt 5, der Mappe 5 "Deutsche Künstler" der Reihe "Bauhaus-Drucke-Neue Europäische Graphik", Druck und Herausgeber Staatliches Bauhaus in Weimar, erschienen 1923, (geplant 1921), präziser, kontrastreicher Druck, minimal lichtrandig und leichte helle Flecken, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,8 x 27,2 cm, Blattmaße (laut Angaben des Einlieferers da nicht ausgerahmt) ca. 45,5 x 37,7 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler und Graphiker (1883 Döbeln bis 1970 Radolfzell/Bodensee), studierte ab 1904 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden, Anfang 1906 Abbruch des Studiums, Mitarbeit (bis 1907) in einem Dresdener Architekturbüro und autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik, 1905 zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl Gründung der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, 1907-10 Studienaufenthalte mit Schmidt-Rottluff in Dangast, 1909 Italienreise und Ateliergemeinschaft mit Kirchner in Dresden, 1909-11 Sommeraufenthalte der Brückekünstler an den Moritzburger Teichen, 1911 Umzug nach Berlin, hier 1912 Freundschaft mit Lyonel Feininger, Franz Marc und August Macke, 1913 Auflösung der Brücke und erste Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin, entdeckte 1913 das Dörfchen Osterholz in der Flensburger Förde für sich und verbrachte hier bis 1943 die Sommer- und Herbstmonate, 1914 bei Heinrich Nauen in Dilborn und Teilnahme an der Werkbundausstellung in Köln, 1915-18 Kriegsdienst als Sanitäter, 1918 Mitglied des „Arbeitsrats für Kunst“ und Mitglied der Ankaufskommission der Nationalgalerie, ab 1920 regelmäßige Studienreisen durch Deutschland, Südfrankreich, Italien, England und die Alpen, 1931 Retrospektive in der Kunsthütte Chemnitz, ab 1937 Ausstellungsverbot und als „entartet“ verfemt, bei der Bilderverbrennung am 20.3.1939 im Hof der Berliner Feuerwache werden 1004 Gemälde sowie 3825 Aquarelle und Graphiken Erich Heckels vernichtet, 1941-43 Aufenthalt in Kärnten, 1944 Zerstörung des Ateliers in Berlin durch Bombenangriff und Übersiedlung nach Hemmenhofen am Bodensee, 1949-55 Professor an der Akademie Karlsruhe, beschickte zahlreiche Ausstellungen unter anderen 1955 Teilnahme an der documenta 1 in Kassel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3680
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 1600,00 €

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Jost Heyder, Konvolut Graphiken

drei Blatt, jeweils betitelt "Zirkuskinder", "Wernigeroder Landschaft" und "Sich Anziehende", Radierungen in kräftigem Plattenton, jeweils in Blei signiert und datiert "Jost Heyder 1979", je eines von 30 Exemplaren, Darstellungsmaße max. ca. 20 x 14,5 cm, Blattmaße max. ca. 41 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1954 in Gera), 1975-80 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Bernhard Heisig und Arno Rink, anschließend in Eisenach freischaffend tätig, ab 1982 Mitglied im VBK der DDR, 1982-84 Meisterschüler an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Gerhard Kettner, 1987 Lehrauftrag an der Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen, 1989-91 Meisterschüler an der Akademie der Künste Berlin bei Wieland Förster, tätig in Arnstadt, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetpräsenz des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3681
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hugo Hodina Hodiener, "Der Kaunergrat"

Blick vom erhöhten Standort auf die imposante Hochgebirgslandschaft der Ötztaler Alpen, unter der Darstellung mittig in der Platte betitelt "Der Kaunergrat", Radierung, um 1910, rechts unten in der Platte signiert "Hodiener" und rechts unter der Platte in Blei handsigniert "Hodiener", gering fleckig, original hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 10 x 18 cm. Künstlerinfo: nannte sich auch "(Hugo) Hodina", österreichischer Landschafts- und Genremaler sowie Radierer (1886 Mährisch-Trübau [Moravská Třebová] bis 1945 oder 1955 Klais), studierte kurzzeitig an der Akademie Wien, ab 1907 Studium an der Münchner Akademie bei Ludwig von Löfftz und Martin von Feuerstein, schuf Beiträge für die Münchner "Jugend", 1908 Studienreise über die Alpen das Oberinntal und das Pitztal nach Italien, anschließend wieder in Wien, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg und Mitglied des Kunstgruppe des k.u.k. Kriegspressequartiers, nach russischer Kriegsgefangenschaft Rückkehr über Schweden nach Wien, 1935 Übersiedlung nach München, beschickte unter anderem 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied im Zentralverband bildender Künstler Österreichs in Wien, Mitglied der Künstlervereinigung "Die Scholle", in der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst und im Metznerbund (Vereinigung deutscher bildender Künstler in der Tschechoslowakischen Republik, benannt nach dem Bildhauer Franz Metzner), Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3682
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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nach Ferdinand Hodler, Der Holzfäller

mit einer Axt einen Baum fällender Mann, Lichtdruck auf leichtem Karton, in der Darstellung rechts unten datiert und signiert "1910 F. Hodler", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37,5 x 30 cm. Künstlerinfo: bedeutender schweizerischer Maler des Symbolismus und des Jugendstils (1853 Bern bis 1918 Genf), ab 1868 Lehre als Vedutenmaler in Thum, ab 1871 Schüler von Ferdinand Sommer, später bei Barthélemy Menn, 1878–79 Spanienreise, 1885 erste Einzelausstellung in Genf, beschickte in den folgenden Jahren hunderte Ausstellungen, erlangt 1889 Berühmtheit durch sein Gemälde „Die Nacht“, erhielt zahlreiche Ehrungen in Paris, München und Venedig, 1892 Anschluss an die Rosenkreuzer, 1900 Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris und Mitglied der Wiener Secession, 1904 Mitglied der Münchner Secession, 1915 zum Ehrendoktor der Universität Basel und 1916 zum Professor an der École des Beaux-Arts in Genf ernannt, tätig in Gurzelen, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3683
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinz Hoffmeister, Sitzender weiblicher Akt

halbnackte, nur mit einem Pelzmantel bekleidete Frau, mit zur Seite gerichtetem Blick, Radierung auf Japanpapier mit zartem, gleichmäßigem Plattenton, um 1920, rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Heinz Hoffmeister", Plattenmaße ca. 26,3 x 20,5 cm, Blattmaße ca. 33,7 x 25,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Exlibriskünstler und Illustrator (1896 Leipzig bis 1930 ebenda), Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer und Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".

Katalog-Nr.: 3684
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Graphikkonvolut

bestehend aus sechs Darstellungen von Badeszenen (ein Motiv dreifach) und Portrait einer jungen Frau im Profil, Holzschnitte in Rot, Dunkelgrün und Schwarz auf Papier, um 1910-20, posthume Abzüge, ein Blatt im Stock monogrammiert, Darstellungsmaße max. ca. 21,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 32 x 28 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3685
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Anbetung

dynamische Darstellung einer Gruppe von Frauen, gen Himmel betend, Holzschnitt, 1928, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "L. v. Hofmann", rückseitig typographische Nummer "135", Papier leicht gegilbt, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 24,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883-86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824-1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838-1901), 1886-88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889-90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824-1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894-1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837-1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839-1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903-14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916-31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3686
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Ludwig von Hoffmann, Reiter in Felsenlandschaft

dynamische Darstellung zweier Reiter, Holzschnitt auf Japanpapier, um 1912, unter der Darstellung in Blei links signiert "L. v. Hofmann" und rechts bezeichnet "Probedruck", in der Darstellung unten rechts monogrammiert "LvH", etwas braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 40 cm (Teile der Darstellung wohl vom Passepartout verdeckt). Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883–86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824–1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838–1901), 1886–88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889–90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824–1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der "Elf", unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894–1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom, Neapel und beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837–1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigen Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839–1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903–14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916–31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3687
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Prof. Angelo Jank "Eiserne Wehr"

Heer von berittenen Soldaten auf einem Hügel, vor der friedlich im Tal liegenden Stadt, Farblithographie, um 1902, in der Darstellung unten links signiert "A. Jank" und ligiertes Monogramm im Dreieck "RV", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 41,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1868 München bis 1940 München), studierte 1890–96 an der Münchner Akademie bei Ludwig von Löfftz und Paul Hoecker, ab 1895 Ausstellung mit der “Gruppe G.” und der Künstlergruppe “Scholle” im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Sezession, deren Ausstellungen er ab 1898 beschickt, 1898 Aufenthalt mit Max Feldbauer in Harburg, 1899–1907 Lehrer an der Damenakademie der Münchner Künstlerinnen-Vereinigung, 1905 malerische Ausstattung des Plenarsitzungssaales des Berliner Reichstagsgebäudes, 1907–37 Professor an der Akademie München, ab 1920 Vorsitzender des Vereins Bildender Künstler Münchens und Ausstellungsleiter des Münchner Glaspalastes, Mitarbeiter der Zeitschriften "Jugend" und “Simplicissimus”, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1900 Diplom in Paris, I. und II. Goldmedaille Münchens, Mitglied des bayerischen Maximilianordens und zum Geheimen Regierungsrat ernannt, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und des Deutschen Werkbundes, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3688
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Horst Janssen, "Langenhorn"

Selbstportrait im Profil, in der Platte betitelt "Langenhorn", siehe Werksverzeichnis Kruglewsky 55, Radierung in Braun, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Janssen", in der Platte links unten ligiertes Monogramm "Janssen" und datiert "(19)82", rückseitig Stempel "griffelkunst", Darstellungsmaße ca. 29,5 x 21 cm, Blattmaße ca. 53,5 x 39 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3689
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Horst Janssen, "Gedacht wie Zeichnung"

fast formatfüllendes abstrahiertes Paar, siehe Verzeichnis der Griffelkunst E275, großformatige Radierung auf Bütten, auf der Rückseite Stempel "Griffelkunst Nachlaß Horst Janssen Platte 1964" und Signatur mit Datierung "Lamme Janssen 1998" (Lamme ist der Spitzname der Tochter Katrin), etwas knitterspurig, in der unteren rechten Ecke leichte Beschädigung des Papiers, Darstellungsmaße ca. 49 x 39 cm, Blattmaße ca. 70,5 x 53 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3690
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Horst Janssen, Selbstbildnis - Blüchers Gedächtnis

Selbstportrait des Graphikers und im oberen Teil zwei Notenzeilen, siehe Werksverzeichnis Frielinghaus 103, Radierung auf langfasrigem Japanpapier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Janssen (19)52", auf der Rückseite Stempel "griffelkunst", Darstellungsmaße ca. 22,5 x 15 cm, Blattmaße ca. 47 x 30,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946-52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3691
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Horst Janssen, "Fädchen"

abstrahierte, gewundene Frauenfigur, siehe Werksverzeichnis Frielinghaus 1970/84, Radierung, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Janssen (19)70", links nummeriert "19/22", gebräunt und rückseitige Spuren der Montierung durchschlagend, Darstellungsmaße ca. 16 x 22,3 cm, Blattmaße ca. 28,3 x 38,3 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3692
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Horst Janssen, "Knochen eines Vereinsmitglieds"

skurriles Portrait eines grimmigen Hundes, in der Platte betitelt "Knochen eines Vereinsmitglieds" und datiert "1.11.(19)72", Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Janssen", rückseitig Stempel "griffelkunst", Darstellungsmaße ca. 22 x 14,5 cm, Blattmaße ca. 46 x 29 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3693
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Horst Janssen, "Halb tot vor Glück"

morbides Selbstbildnis des herausragenden Graphikers, in der Platte bezeichnet "1/2 tot vor Glück oder auch ein Fabeltier", bezeichnet "Griffelkunst" und datiert "2.11.(19)73", Radierung mit schönem Plattenton, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Janssen (19)72", rückseitig Stempel "griffelkunst", minimal lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 15 cm, Blattmaße ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3694
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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nach Wassily Kandinsky, Mappenwerk "Xylographies"

enthält fünf Heliogravuren nach Holzschnitten von Wassily Kandinsky mit schwarzer Umrandung, Titel der Blätter: Les Bouleaux; L'Eglise, Les Chevaliers, Les Femmes au Bois, Les Oiseaux, ein Blatt bezeichnet „Index“ und hier Titel der Blätter und Holzschnittvignette (?), Blatt mit Begleittext von Gérome-Maésse in französischer Sprache, eingelegt in Mappe und auf Umschlagblatt bezeichnet „Kandinsky Xylographies“, mit Holzschnittvignette (?) und Nummer „I“, erschienen 1909 bei Tendances Nouvelles in Paris mit einer Auflage von 1000 Exemplaren, Umschlagblatt von Mappe abgetrennt, Mappe und Blätter im Randbereich teils mit leichten Beschädigungen, Mappenmaße ca. 32,5 x 32 cm. Künstlerinfo: russ. Maler, Graphiker, Kunsttheoretiker und Pädagoge (1866 Moskau bis 1944 Neuilly-sur-Seine), bedeutender Vertreter des Expressionismus und der abstrakten Kunst, Kindheit in Moskau und Odessa, 1886–92 Studium der Rechtswissenschaft, Nationalökonomie und Ethnologie an der Lomonossow-Universität in Moskau, 1889 Expedition in den Ural, 1892 juristisches Staatsexamen, 1893 Assistent der juristischen Fakultät an der Moskauer Universität und Promotion, 1896 Umzug nach München, 1897–99 Schüler der Malschule von Anton Ažbe, studierte ab 1900 an der Akademie München bei Franz von Stuck, 1901–04 mit Wilhelm Hüsgen Gründer und Mitglied der Künstlergruppe Phalanx mit Malschule, hier Bekanntschaft mit seiner künftigen Lebensgefährtin Gabriele Münter, beschickte 1902 die Ausstellung der Berliner Secession und ab 1904 den Salon d’ Automne in Paris, unternahm Reisen nach Italien, die Niederlanden, Nordafrika und Russland, 1906–07 in Sèvres bei Paris, ab 1908 in Murnau am Staffelsee, hier Zusammenarbeit mit Marianne von Werefkin und Alexej Jawlensky sowie Bekanntschaft zu Rudolf Steiner, 1909–11 Mitglied und zeitweise Vorsitzender der Neuen Künstlervereinigung München, 1911 mit Franz Marc Gründung der "Blauen Reiter", mit Kriegsausbruch 1914 Flucht über die Schweiz nach Moskau, hier Prof. und Gründer der „Akademie der Kunstwissenschaften“, 1918 Mitglied im Volkskommissariat für Bildungswesen und 1920 Leiter des Instituts für Künstlerische Kultur in Moskau, 1921 Übersiedlung nach Berlin, 1922–33 Prof. am Bauhaus Weimar, Dessau, Berlin, 1924 mit Lyonel Feininger, Paul Klee und Alexej von Jawelensky Gründung der Künstlergruppe "Die Blaue Vier", 1928 dt. Staatsbürgerschaft, 1933 Emigration nach Neuilly-sur-Seine bei Paris, 1933–45 als "entartet" diffamiert, 1939 frz. Staatsbürgerschaft, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, der Neuen Sezession Berlin und im Sonderbund Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 3695
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Prof. Luigi Kasimir, Ansicht Wien

winterliche Ansicht des Wiener Franziskanerplatzes mit dem Mosesbrunnen, vor der imposanten Fassade der Franziskanerkirche des Franziskanerklosters, Farbradierung in dezenter Farbigkeit, rechts unter der Platte in Blei handsigniert "Luigi Kasimir", geringe Altersspuren, original hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 24,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Luigi Alois Heinrich Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1881 Pettau bis 1962 Wien), Sohn des Malers Alois Kasimir, frühe Förderung durch den Zeichenprofessor der Technischen Hochschule Graz Heinrich Bank, studierte 1900–05 an der Wiener Akademie bei William Unger und Sigmund L'Allemand, 1906–07 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und an der Kunstgewerbeschule Graz bei Leo Diet, von Kaiser Franz-Joseph zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1910 Staatspreis, die Goldene und Silberne Medaille der Stadt Graz, Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler der Steiermark, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3696
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Prof. Walter Klemm, Steigender Hengst

kraftvolle dynamische Darstellung eines emporsteigenden Hengstes, Kreidelithographie, um 1920, unter der Darstellung in Blei signiert "WKlemm", an der unteren Blattkante in Blei teils unleserlich bezeichnet "Orig. Steinz. Steigender ...hengst", leicht lichtrandig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901–04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3697
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wassilij Nicolaevic Masjutin, 15 Märchenillustrationen

dabei Illustrationen zu "Zar Dadon" bzw. "Der goldene Hahn" nach Alexander Puschkin, handkolorierte Holzschnitte auf Bütten, posthume Abzüge 1979 von den Originalholzstöcken von 1923, je stempelsigniert "W. Masjutin", gering knitterspurig, ungerahmt, Blattmaße je ca. 46 x 39 cm. Künstlerinfo: auch Wassilij, Vasyl, Wassyl oder Vasilij Nicolaevic, Nikolaevič oder Mykolayovych Masjutin oder Masyutyn, russisch: Василий Николаевич Масютин, lettisch-deutscher Maler, Graphiker, Buchkünstler, Schriftsteller, Bildhauer und Architekt (1884 Černihiv [Чернігів] bis 1955 Berlin-Wilmersdorf), Kindheit in Kiew und Moskau, 1894–1907 Absolvent der Kadettenanstalt und Militärschule St. Petersburg, 1907 Aufgabe der militärischen Laufbahn, 1908–14 Studium an der Moskauer Akademie bei Sergei Wassiliwitsch Iwanow, 1914–17 Kriegsdienst als Offizier, anschließend Lehrer an der Wchutemas [dt.: Höhere Künstlerisch-Technische Werkstätten] in Moskau, in Folge des russischen Bürgerkriegs 1920 Emigration nach Riga, 1921 Emigration nach Berlin, hier vor allem als Illustrator russischer Autoren aktiv – aber auch als Maler, Bildhauer, Bühnenbildner und Kostümbildner, führte zeitweise in den 1920er Jahren Regie bei Filmprojekten, beschickte 1939–43 die Ausstellungen im Verein Berliner Künstler, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, 1945–46 von der sowjetischen Militäradministration im Speziallager Sachsenhausen interniert, Ende der 1940er Jahre bildhauerische Ausgestaltung der sowjetischen Botschaft in Berlin, tätig in Berlin-Dahlem, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Thieme-Becker, Dressler, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, Davidson und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3698
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Friedrich Meckseper, Stuhl

Stuhl vor grauer Wand, großformatige, aufwendige Farbradierung, unter der Darstellung in Blei recht signiert und datiert "Meckseper (19)69" sowie links nummeriert "5/100", minimal lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43 x 58,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Konstrukteur (1936 Bremen bis 2019 Bremen), Kindheit in Stuttgart, 1952–55 Mechanikerlehre zum Lokomotivkonstrukteur, studierte anschließend an der Akademie Stuttgart bei Karl Rössing, 1957–59 Studium an der HBK Berlin bei Wolf Hoffmann, 1961–84 tätig in Worpswede, seit 1985 in Berlin, erhielt mehrere Ehrungen, u. a. 1963 Deutscher Rompreis Villa Massimo, zeitweise als Dozent tätig, vertreten u. a. in der Sammlung Carl und Eva Großhaus, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3699
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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