Gemälde

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Prof. Paul Neidhardt, "Elstertal bei Berga"

ruhiger Flusslauf im herbstlichen Farbenspiel der durch die Wolken brechenden Sonne, mit breitem Pinsel festgehaltene Landschaftsstudie von pastelliger Tonigkeit, Öl auf Hartfaserplatte, datiert 1922 und links unten signiert P. Neidhardt, rückseitig handschriftlich zusätzlich betitelt, etwas reinigungsbedürftig, im Randbereich partiell berieben, in profilierter gestuckter Leiste gefasst, Falzmaße 67 x 88 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Gustav Neidhardt, dt. Porzellanmaler, Maler und Graphiker (1873 Gera bis 1951 ebenda), 1887–90 Lehre als Porzellanmaler in Gera, 1890–94 Schüler der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, studierte 1894–1904 an der Akademie München bei Karl Raupp, 1904 Rückkehr nach Gera, Lehrer an der Baugewerkschule Gera und der höheren Gärtnerlehranstalt Köstritz, betrieb 1912–44 eine private Mal- und Zeichenschule in Gera, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", Ehrenmitglied und 1. Vorsitzender des Künstlerbundes Ostthüringen, tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4500
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Karl Neuss, Bootshaus am See

Blick auf ein kleines Bootshäuschen am Ufer des ruhig liegenden Sees, kontemplative, mit breitem Pinsel festgehaltene, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand auf Spanplatte, Mitte 20. Jh., links unten signiert K. Neuss, reinigungsbedürftig, kratzspurig, in breiter gestuckter Leiste gefasst, Falzmaße 49 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Karl Neuß, dt. Maler (1888 bis 1967 Braunschweig), Studium an der Kunstakademie in Kassel, tätig in Braunschweig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4501
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Neville, Abendstimmung

Wiese und Bäume vor Abendrotstreifen am Horizont, etwas pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Drittel 20. Jh., unten links signiert "H. W. Neville", rückseitig mit Metallplakette "H. W. Neville", gering retuschiert, doubliert, reinigungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 34,5 cm. Künstlerinfo: britischer Maler (1900 bis 1935), Quelle: Artnet.

Katalog-Nr.: 4502
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Walther Niedl, "Waldler-Buben"

zwei Jungs beim Holzrücken an einem verschneiten Hang, leicht pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und auf Platte, links unten signiert und datiert "Walther Niedl 1948", rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet "Waldler Buben März (19)46", weiterhin Etikett des Künstlers "Walther Niedl/Maler und Graphiker/Amberg ..." und verblichener handschriftlicher Zettel, etwas restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 37,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: auch Walter Niedl, tschechisch-deutscher Maler und Graphiker (1910 Nové Údoli bis 1999 Fürstenfeldbruck), Studium der Forstwirtschaft in Prag und Besuch von Vorlesungen an der Akademie der Künste, ab 1939 Förster in Amberg, Soldat im 2. Weltkrieg und Gefangenschaft, nach Pensionierung 1973 intensive Beschäftigung mit der Malerei und als Illustrator für jagdliche Themen tätig, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4503
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Hans Nowak, Rebhühner

flache Landschaft mit brütenden Rebhühnern, leicht pastose pastelltonige Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert (19)43, rückseitig in Graphit bezeichnet, doubliert, Altersspuren, hinter Glas gerahmt in floral reliefierter Leiste, Falzmaße ca. 30 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4504
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Josef Oberboersch, "Capri"

Blick entlang einer kurvenreichen, von Bäumen und Sträuchern gesäumten Straße, auf eine im Hintergrund aufragende Bergkette unter dunkelblauem Himmel, mit breitem Pinsel erfasste Landschaftsstudie, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert sowie ortsbezeichnet "Capri" und datiert "1914", reinigungsbedürftig, winzigste Farbverluste, in schmaler profilierter Leiste gefasst, Falzmaße 46 x 52 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Zeichner und Druckgrafiker (1884–1957), studierte von 1901 bis 1910 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Roeber, Willy Spatz und Claus Meyer, nach seiner Auszeichnung mit dem Italien-Preis 1910 begab er sich auf Studienreisen nach Italien (unter anderem nach Florenz), in die Niederlande und nach Süddeutschland, Mitglied im Niederrheinischen Künstlerbund sowie beim Jungen Rheinland, nahm an zahlreichen deutschen Ausstellungen teil, darunter in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart und Köln, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4505
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Adolf Obst, Märkische Seelandschaft

wohl sommerlicher Blick über die Havel mit Booten im warmen Licht der späten Sonne, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "Adolf Obst", rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach Stempel einer Berliner Malutensilienhandlung und auf dem Rahmen Etikett der Berliner Goldrahmenfabrik Adolf Hufenbeck, Craquelure, alt restauriert, im goldbronzierten Stuckrahmen, Falzmaße ca. 46,5 x 89,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolph E. Gustav Obst, dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Zeichner (1869 Berlin bis 1945 Potsdam), zunächst Lehre zum Lithographen und Kupferstecher in der Reichsdruckerei Berlin, studierte 1888-93 an der Berliner Akademie, hier 1893-97 Meisterschüler von Eugen Bracht, unternahm 1897-98 eine Weltreise mit dem Schriftsteller Paul Lindenberg, 1898 Eröffnung einer Malschule in Berlin-Wilmersdorf, 1900-01 in Begleitung des Grafen Waldersee nach China, hier Kriegsmaler während des Boxeraufstandes und eigenes Atelier in der "Verbotenen Stadt" in Peking, ab 1902 Mitglied im Verein Berliner Künstler, unternahm Malreisen durch Südschweden und die Mark Brandenburg, 1907 vorwiegend in Frankreich schaffend und Schüler an der Académie Julian in Paris und Atelier in Versailles, 1914-15 Kriegsmaler im Hauptquartier, Auszeichnung mit dem Preußischen Roten Adlerorden, vertreten in zahlreichen Sammlungen, unter anderem in der Galerie Krupp Essen und der ehemaligen Preußischen Staatsgalerie, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband Berliner Künstler, im Verband deutscher Illustratoren und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied der Kunstdeputation des Bezirksamtes Wilmersdorf, beschickte 1894-1927 die Große Berliner Kunstausstellung und 1941-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Berlin-Wilmersdorf, ab 1943 in Potsdam, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Jansa, Ries, Müller-Singer, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4506
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Mathias Padua, Bayerischer Bauernbub

Junge mit blondem Haar und grünem Filzhut im weißen Hemd vor dunklem Grund, gekonnt erfasstes Portrait mit schöner Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand, im linken Bereich signiert und datiert "Padua 1943", geringe Retuschen im Bereich des Gesichts, in Impressionistenrahmen, Falzmaße ca. 27 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1903 Salzburg bis 1981 Rottach-Egern), Kindheit in Geiselhöring und Straubing, später in Murnau und München, kurzzeitig akademische Ausbildung in Malerei, weitestgehend an Wilhelm Leibl geschulter Autodidakt, ab 1922 Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte ab 1922 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, 1928 Ehrung mit dem Georg-Schicht-Preis, 1930 Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, ab 1930 zunehmende Bekanntheit, beschickte 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1937 und 1940 Lenbachpreis der Stadt München, kurzzeitig im 2. Weltkrieg als Kriegsmaler, 1940–43 propagandistisch in München tätig, 1943 Übersiedlung nach St. Wolfgang, 1944 Beteiligung an der Ausstellung "Deutsche Künstler und die SS", Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1951 Rückkehr nach Deutschland und eigene "Galerie am See" im Tegernseer Tal, ab 1960 regelmäßige Aufenthalte in Nazaré in Portugal, tätig zunächst in Riegsee bei Murnau und München, später in Rottach am Tegernsee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4507
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Peter Götz Pallmann, "Gesellschaft am See"

größere Gesellschaft am von Bäumen bewachsenen Ufer eines See und im Hintergrund ein Paar Häuser, leicht pastose Malerei mit lockerem Pinselduktus in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Platte, Mitte 20. Jh., rechts unten Ritzsignatur "P Götz Pallmann", auf Rahmenrückseite Etikett ""Gesellschaft am See" sign. R. Götz Pallmann ...", im Randbereich Farbspur, im gestuckten, farbig gefassten und über Eck gearbeiteten Rahmen, Falzmaße ca. 43,5 x 68 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1908 Berlin bis 1966 Berlin), Autodidakt, 1943–45 Malverbot, Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 4508
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Mathias Pfister, Dame mit Löwen

wohl Darstellung der Tierpflegerin und Dompteurin des Leipziger Zoos Claire Heliot (geboren als Clara Pleßke, vereheliche Hanmann, 1866 Halle bis 1953 Stuttgart), welche mit ihren aufsehenerregenden Löwendressuren Berühmtheit erlangte und die für ihr Kunststück "Löwenteppich" bekannt war, bei dem sie sich auf liegende Löwen legte, lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und undeutlich datiert "Math. Pfister 1900", alte Retuschen, Kratzer im Falzbereich, ungerahmt, Maße ca. 36,5 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler (geboren 1850 oder 1851 in Murnau am Staffelsee bis nach 1900), studierte ab 1867 an der Münchner Akademie, Quelle: Matrikeleintrag der Münchner Akademie.

Katalog-Nr.: 4510
Limit: 1100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Walter Prescher van Ed, "Frühling im Schlosspark"

sommerliche Parkansicht mit herrschaftlichem Historismusgebäude, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert "W. P. Vaned", rückseitig auf der Leinwand betitelt und bezeichnet "Frühling im Schloss Park – Original Prof. W. P. Vaned" sowie weitere Etiketten und Annotationen mit Infos zum Künstler, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Prescher, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla, später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt-Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing/Rhynern, Wiesbadener Kurier und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4511
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Hans Proquitté, Romantisches Alpendorf

Blick in eine Dorfstraße mit alten Bauernhäusern, Passanten und Marterl im Vordergrund, im Hintergrund der Kirchturm und die Bergmassive, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Malkarton, links unten signiert und datiert (19)44, Randblessuren, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 33 cm.

Katalog-Nr.: 4512
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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H. Purtscheller, Alpenlandschaft

Blick auf ein teils schneebedecktes Bergmassiv, im Vordergrund die blühende Sommerwiese, fein mit spitzem Pinsel erfasste Landschaftsmalerei, Öl auf Holz, um 1930, rechts unten in Schwarz signiert, rückseitig Klebeetikett Galerie Remmler Leipzig sowie verschiedene Stempel, etwas restaurierungsbedürftig, in alpenländischem Flammleistenrahmen, Falzmaße ca. 18 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4513
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Emil Rau, Sommerabend am Dorfrand

Dorf mit imposanter Kirche in gebirgiger Landschaft im abendlichen Licht, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "E. Rau", rückseitig aufgeklebte Zeitungsseite um 1955, restauriert, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Emil Rau, dt. Illustrator, Portrait- und Genremaler (1858 Dresden bis 1937 München), zunächst zur Übernahme des Familienbetriebs der Dresdner "Lithographischen Anstalt J. H. G. Rau und Sohn" und zum Lithographen bestimmt, erste künstlerische Anleitungen durch seinen Vater, den Hoflithographen Carl Emil Heinrich Rau, studierte 1875-79 an der Akademie Dresden ab 1877 bei Leon Pohle und 1878-79 bei Ferdinand Wilhelm Pauwels, ab 1879 an der Münchner Akademie bei Carl Theodor von Piloty, Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Alexander Wagner, ab 1883 freiberuflich in München tätig, beeinflusst vom Defregger-Kreis, arbeitete als Illustrator für die Zeitschriften „Jugendlust“, "Gartenlaube" und „Fliegende Blätter“, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der „Geselligen Vereinigung bildender Künstler Münchens“ und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Müller-Singer, Info Cornelia Oelwein und Werner Merkl sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4514
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Fritz Raupp, Fischerhafen

morgendliche Szene am Kai im Fischerhafen, mit angelandeten Fischern beim Aufbereiten ihres Fangs, gering pastose Genremalerei in zurückhaltender silbriggrauer Farbigkeit, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Fritz Raupp 1926", Malgrund gebaucht, reinigungs- und minimal restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: auch Fritz Raupp, dt. Landschafts- und Genremaler (1871 Nürnberg bis 1949 München), Sohn und Schüler des Karl Raupp (1837–1918), studierte ab 1890 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl und Carl von Marr, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Grieb "Nürnberger Künstlerlexikon", Davidson und Internet.

Katalog-Nr.: 4515
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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K. Reitschläger, Ansicht von Schloss Schönbrunn

sommerliche Blick vom blühenden Schlosspark aus auf den Residenzbau Schönbrunn in Wien, pastose Malerei mit lebhaftem Pinselduktus und freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten rechts signiert und datiert "K. Reitschläger 1924", minimaler Farbschichtausbruch am oberen Rand, minimale Craqueluren, Leinwand leicht deformiert, gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 53 cm.

Katalog-Nr.: 4516
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Ernst Carl Walter Retzlaff, Alpenlandschaft

sommerlicher Blick über Alm vor imposanter Hochgebirgskulisse, pastose Landschaftsmalerei in Spachteltechnik, um 1950, links unten signiert "E. C. W. Retzlaff", gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1898 Berlin bis 1976 Detmold), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4517
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Rudolf Riemerschmid, "Sommertag"

Rückenakt einer jungen Frau am sonnigen Ufer eines Waldsees, die stimmungsvoll in warmes Licht getauchte intime Landschaft atmet Ruhe und Kontemplation, scheinbar den stillen Beobachter nicht bemerkend, hat sich die junge Frau ihres Kleides entledigt und ist im Begriff, die langen brünetten Haare über ihrer rechten Schulter bündelnd, ein Bad zu nehmen, die makellose Rückenansicht des jungen Mädchens im Kontrapost gleicht der einer griechischen Statue der klassischen Periode und verleiht dem Gemälde eine dezent erotische Note, in der für Riemerschmid typischen dünn lasierenden, partiell malgrundsichtigen Technik bedient sich der stets nach neuen Methoden des Farbauftrages suchende Künstler eines delikaten Kunstkniffs – während die Figur des Mädchens und die still ruhende Wasserfläche des Sees mit seinen eindrucksvollen Spiegelungen von Himmel und Ufervegetation in einer ebenso ruhigen, aus feinsten Pinselstrichen gefügten Malerei erfasst sind, fügt der Künstler die Schilf- und Uferpartie sowie die Waldkulisse in nahezu graphisch konturierender bzw. pointillistisch anmutender Tupftechnik bei und verleiht seiner Bildschöpfung so einen spannenden Rhythmus aus Ruhe und Bewegung, ab 1902 regelmäßig auf den Ausstellungen der Münchner Sezession vertreten, stand Rudolf Riemerschmid Zeitlebens im Schatten seines berühmten Cousins Richard Riemerschmid (1868–1957), sein malerisches Werk sollte unvollendet bleiben, da eine früh einsetzende Erblindung ihn am künstlerischen Schaffen hinderte und sein Œuvre auf wenige – wenngleich großartige Bildschöpfungen begrenzte, das vorliegende Gemälde wurde 1907 in Nr. 28 der Münchner Zeitschrift "Jugend" auf einer Doppelseite farbig abgebildet, hier finden sich neben der Bildunterschrift "Rudolf Riemerschmid [München]" auch der Titel "Sommertag" (im Original beigegeben), Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert monogrammiert "RR", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Rudolf Riemerschmid", randdoubliert, restauriert, minimal restaurierungsbedürftig, einige Kratzspuren im Randbereich, teils von Rahmenfalz verdeckt, in originaler Eichenleiste mit schmalem Goldinlay in Gestalt eines Perlstabs gerahmt, Falzmaße ca. 72,5 x 99,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1873 München bis 1953 Rieden bei Murnau), studierte an der Akademie Karlsruhe bei Friedrich Fehr, 1904–20 tätig für die Münchner Zeitschrift "Jugend", bedeutender Vertreter des Münchner Jugendstils, Mitglied der Münchner Sezession sowie im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und Mitglied der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund", tätig in München und Aiterbach, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Ries und Internet.

Katalog-Nr.: 4518
Limit: 7000,00 €, Zuschlag: 7000,00 €

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Paul Riess, Italienisches Bergdorf

um 1920, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert, rückseitig altes Etikett "Paul Riss Dessau, ...im Tal n.L. Mary-Merita", in blattvergoldeter Leiste gerahmt, IM 29 x 44 cm. Künstlerinfo: Landschaftsmaler in Dessau (1857 Fichtenwerder bis 1933 Dessau), Ausbildung in Berlin und Weimar. Quelle: Vollmer.

Katalog-Nr.: 4519
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €

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W. Ritz, See in den Alpen

sommerlicher Blick über Wiesen und kleine Häuser auf großen Alpensee, Dörfer am anderen Ufer und imposante Gebirgskulisse, etwas pastose, matte Landschaftsmalerei mit abwechslungsreichem Pinselduktus, Öl auf Karton, unten links ligiert signiert und datiert "WRitz [19]40", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 67,5 x 83,5 cm.

Katalog-Nr.: 4520
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Klaus Rochel, "Alt Nürnberg"

sommerliche Altstadtszene mit Fachwerkhäusern und Brunnen am Flussufer mit Brücke, gering pastose Vedutenmalerei, Öl auf Kupferblech, um 1980, links unten signiert "K. Rochel", rückseitig Titeletikett "Alt-Nürnberg" und Künstleretikett "Klaus Rochel - geb. 1936 in Berlin, Studium in Berlin", im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Veduten- und Stilllebenmaler sowie Graphiker (geboren 1936 in Berlin), studierte in Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4521
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Walter Roessler, Der Weintrinker

den Betrachter anblickender und zuprostender Mann in alpenländischer Kleidung, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Portraitmalerei, Öl auf Sperrholztafel, um 1930, links oben signiert und bezeichnet "W. Roessler Mchn.", gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 18 cm. Künstlerinfo: auch Rößler oder Rössler, dt. Bildnis- und Genremaler (1893 München bis 1960 München), studierte ab 1920 an der Akademie München bei Hermann Groeber, Carl von Marr und Franz von Stuck, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4522
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Roessler, Der Jäger

älterer Herr mit Rauschebart und Pfeife, mit einem Gewehr über dem Rücken, in alpenländischer Tracht, teils mit spitzem Pinsel ausgeführt Malerei, Öl auf Karton (?), rechts oben monogrammiert, bezeichnet und datiert "W. R. Mün. (19)24", gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 16 cm. Künstlerinfo: auch Rößler oder Rössler, dt. Bildnis- und Genremaler (1893 München bis 1960 München), studierte ab 1920 an der Akademie München bei Hermann Groeber, Carl von Marr und Franz von Stuck, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4523
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Rothgaengel, Mondnacht am See

romantische Abendstimmung mit rötlich beleuchteten Seerosenblättern, eingerahmt von hohen Kiefern und Schilf, Öl auf Leinwand, links unten in Schwarz signiert, um 1930, doubliert, Alterscraquelée, in reliefierter Stuckleiste gerahmt, Falzmaße 65 x 80 cm, Künstlerinfo: auch Rothgängel, dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1891 Berlin? bis nach 1962 Berlin?), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Reichskammer der Bildenden Künste, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Monogrammlexikon Goldstein, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste 1933–45 und Internet.

Katalog-Nr.: 4524
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bernd Rückert, attr., Motiv aus Lauscha

abstrahierte Nachtlandschaft mit Häusern und der Eisenbahnbrücke des Thüringer Glasbläserstädtchens Lauscha, stimmungsvolle, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Tempera auf Hartfaserplatte, um 1980, unsigniert, rückseitig Info zum Künstler, wenige Kratzer, minimal restaurierungsbedürftig, schlicht gerahmt, Falzmaße ca. 71,5 x 93 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Objektkünstler und Baukünstler (1953 Lauscha bis 2019 Lauscha), seit 1979 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1972–74 Lehre zum Gebrauchswerber und Kunst-Glasbläser, anschließend kurz als Dekorateur und Automatenarbeiter tätig, 1974–79 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Gerhard Kettner, seit 1979 freischaffend in Lauscha, 1983/84 mit Stipendium des VBK Arbeitsaufenthalt in Weliko Tarnowo/Bulgarien, 1991 Reise in die Bretagne, 1994–2015 Kunst-am-Bau-Projekte in Zusammenarbeit mit Renate Müller, 2000–2019 Studienreisen nach Marokko, Wien und Italien, 2006 Stipendiat des Cranach-Hauses Wittenberg, tätig in Lauscha, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Homepage des Künstlers und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4525
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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