Körner sortierende Frau in bäuerlicher Tracht, Pastell, links unten signiert und datiert "Aug. Nemejc 1903", an der Rahmenrückwand auf montiertem Zettel bezeichnet "Dem Dr. Smutny von Aug. Nemejc", ansprechend hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 55 x 45 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler (1861 Nepomuk bis 1938 Pilsen), ab 1875 Uhrmacherlehre, Studium an der Akademie der bildenden Künste bei Frantisek Sequens und Maximilian Pirner, ab 1883 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Alexander von Wagner, anschließend als Maler und Kunstlehrer in Pilsen tätig, einjähriger Parisaufenthalt, 1900 Bemalung des Vorhangs des Josef-Kajetán-Tyl-Theaters, Quelle: Wikipedia (Tschechien).
Katalog-Nr.: 3875
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €
zwei Arbeiten, Kind mit Haube und Schüssel in der Hand sowie Kind am Schreibtisch beim Stricken, einfühlsame Darstellungen mit gekonnter Behandlung des Lichts, Aquarelle, eine Arbeit rechts unten signiert und datiert "K. Münzer 1902", auf einer Rahmenrückwand Infos zur Künstlerin, je hinter Glas gerahmt, Falzmaße max. 34 x 22,5 cm. Künstlerinfo: geborene Käthe [Käte] Münzer, ab 1909 verehelichte Münzer-Neumann, dt.-jüdische Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Plakatkünstlerin und Karikaturistin (1877 Breslau bis 1959 Paris), Schülerin der Kunstschule Berlin, um 1900 weitergebildet an der Schule des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin bei Max Uth und Meisterschülerin von Franz Skarbina in Berlin, 1902–03 Studienreise nach Holland, ca. 1904 Studium an der Académie Julian bei Edmond François Aman-Jean (1858–1936) und Ernest Joseph Laurent (1859–1929) in Paris, hier Mitglied der Union internationale des beaux Arts et des Lettres Paris, unterhielt ab 1904 ein Schüleratelier in Berlin, unternahm ab 1909 Studienreise nach Paris, ca. 1911/12 in Warschau und 1921 in St. Petersburg erwähnt, darüber hinaus in Kopenhagen/Dänemark, spätestens ab 1929 bis 1933 in Berlin, hier laut Dressler 1930 unter anderem als Beisitzerin der Prüfstelle Berlin für Schund- und Schmutzschriften tätig, Mitarbeiterin der Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Fliegende Blätter" sowie der Berliner Satire-Zeitschriften "Narrenschiff" und "Ulk", beschickte ab 1899 die Großen Berliner Kunstausstellungen, die Ausstellungen der Berliner Secession und des Lyceum-Clubs, 1904–33 Mitglied des Vereins der Künstlerinnen zu Berlin, an deren Kunstschauen sie sich 1904–33 beteiligte, Mitglied im Frauenkunstverband, im Berliner Künstlerverein, in der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, 1933 Emigration nach Paris, hier Mitglied des "Freien Künstlerbundes 1938", während der dt. Besatzung von Paris überlebt die Künstlerin im Untergrund, nach 1945 Anschluss an die Societé des Artistes Francais, die Societé Nationale des Beaux Arts, beschickte den Salon d’Automne, den Salon des Indépendants und den Salon des Humoristes, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit, Wikipedia, "Käthe, Paula und der ganze Rest" und Artikel von Carola Muysers.
Katalog-Nr.: 3876
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 480,00 €
Blick von einer teils mit Gras bewachsenen Düne auf weiten Strand und das stille Meer, Pastell, rechts unten signiert und datiert "Ohagen (19)84", unter Passepartout und hinter Glas in hochwertigen versilberten und über Eck gearbeiteten Rahmen (minimal berieben), Passepartoutausschnitt ca. 55 x 75 cm.
Katalog-Nr.: 3877
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
historische Ansicht der Moskauer Twerskaja-Straße, feines Aquarell auf Papier, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, rückseitig auf Etikett russisch bezeichnet "Онищенко Н. В. – Москва Тверская улица – Бумагаб, акварель 9 x 14 [dt.: Onishchenko N. V. – Moskauer Twerskaja-Straße – Papier, Aquarell]", im Bilderträger hinter Glas und Passepartout (geöffnet), Passepartoutausschnitt ca. 9 x 13,5 cm.
Katalog-Nr.: 3878
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Komposition aus drei Porzellanvasen, einer Tasse und einer schwarzen Jacke, Pastell auf Papier, an der unteren Blattkante datiert und signiert "19. August (19)99 Philipp", in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt (Rahmen mit leichten Beschädigungen), Blattmaße ca. 65 x 50 cm.
Katalog-Nr.: 3879
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
stiller, von Büschen und Bäumen umgebener See vor imposanter Bergkulisse, einfühlsame Landschaftsmalerei mit schöner Behandlung des Lichts, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben, rechts unten signiert "Edmund Phipps (19)08", minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 76,5 cm. Künstlerinfo: engl. Landschaftsmaler (tätig von 1884 bis 1915), arbeitete in Liverpool und Glan Cown, Clwyd, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3880
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
delikates Arrangement aus üppigen Blütenbuketts mit exotischem Vogel vor grauem Grund, hierzu bemerkt Richard Baumgart 1925: "... Zu den Malern, denen das Dekorative (genauer: das Malerische als Mittel der Dekoration) Hauptziel ihres Schaffens ist, gehört auch Professor Otto Maria Porsche in München. ... Jedenfalls ist dieses [sein] Malen immer ein unendlich genießerisches Spielen mit feinen und feinsten Klangschattierungen, die fast kaleidoskopisch, aber mit unvergleichbar zarteren Übergängen und Mischungen durcheinanderfließen, sodaß dieses wundervolle, duftige Farbenbukett und dieses geheimnisvolle Schweben und Weben von Halb- und Viertelstönen entsteht, das für die Bilder Porsches charakteristisch ist. ...", feine Temperamalerei mit lockerem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, um 1910, links unten signiert "O M Porsche", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24,5 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Maria Porsche, sudetendeutscher Maler, Illustrator und Innenarchitekt (1858 Jablonné v Podještědí [dt.: Gabel in Böhmen] bis 1931 München), zunächst fünfjähriges Studium an der Akademie für Kunst, Architektur und Design in Prag bei Emil Reynier, 1890–94 weitergebildet an der Münchner Akademie bei Gabriel von Hackl und Wilhelm von Diez, anschließend Professur an der Münchner Akademie, beschickte den Münchner Glaspalast und 1912 die Biennale Venedig, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Ries und Richard Baumgart in "Die Kunst für alle". 40. Jahrgang 1924–1925, Heft 5, München Februar 1925.
Katalog-Nr.: 3881
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 280,00 €
dabei Portraits von Hans Albers, Heinz Rühmann, Gina Lollobrigida sowie Bildnis eines Mannes mit Hypertrichose, Bleistiftzeichnungen, Mitte 20. Jh., teils signiert "Rieder", als Pendants gerahmt, unterschiedliche Größen und Erhaltungszustände, Darstellung max. ca. 38 x 26,5 cm.
Katalog-Nr.: 3882
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Selbstportrait des ca. 70-jährigen Künstlers mit Brille und zum Betrachter gewandtem Blick, Graphit und Farbstifte auf Papier, um 1910, auf Rahmenrückseite, Internetausdruck mit der Darstellung eines Selbstportraits von Carl Robiczek, Papier gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 16,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Robiczek, Genre- und Landschaftsmaler (1839 Warschau bei Austerlitz/ Böhmen bis 1918 Fürstenfeldbruck), Studium an der Akademie in Wien, ab 1860 Studium an der Akademie in München, nachfolgend in München tätig, 1880 Umzug nach Fürstenfeldbruck, der Künstler zählt zu den bekanntesten Vertretern der "Brucker Maler", Quellen: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 3883
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 0,00 €
volkstümlich gefertigte Madonna mit dem Jesuskind vor einem Blumenstrauß, Aquarell auf Japanpapier, rechts unten signiert und datiert "Ast (19)47", rückseitig Stempel "Nachlass Prof. Schaefer-Ast *7.1.1890 + 15.9.1951", sowie Nummer "2" und Signatur, etwas fleckig, im Randbereich knitterspurig, eingerissen und einige Einrisse hinterlegt, Stempel durchschlagend, Blattmaße ca. 63,5 x 48 cm. Künstlerinfo: auch Albert-Schäfer-Ast, dt. Zeichner und Karikaturist (1890 Barmen bis 1951 Weimar), Lehre als Bildhauer, 1906–11 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, tätig für diverse Zeitschriften, Teilnahme am 1. Weltkrieg, von den Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft und teilweise Arbeits- und Ausstellungsverbot, unter Auflagen ab Mitte der 1930er Jahre wieder tätig, 1943 bei einem Bombenangriff auf Berlin Verlust seiner Wohnung, Umzug nach Prerow auf dem Darß, ab 1946 wieder als Karikaturist für den Ulenspiegel tätig, Ernennung zum Professor an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und bildende Künste in Weimar, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3884
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €
dabei zwei Blaumeisen- und ein Gimpelportrait, feine Aquarelle, Mitte 20. Jh., je unten bezeichnet "nach K. Schicktanz", gering gegilbt und geblichen, je hinter Glas gerahmt, Falzmaße max. 12 x 12 cm.
Katalog-Nr.: 3885
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €
idyllischer Blick durch Laubbäume auf ein paar Häuser und einen darüber ragenden Kirchturm, Aquarell auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Emil Schultz 1915", auf der Rahmenrückwand in Blei teils unleserlich bezeichnet "Emil Schultz-Riga Orig. Aquarell sign + dat. ... betitelt "Aus Riga", leicht gebräunt und minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 21 cm. Künstlerinfo: balten-dt. Maler (1872 Dünaburg [Daugavpils] bis 1931 Düsseldorf?), studierte 1892–98 an der Akademie in Düsseldorf, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Künstlerverein Malkasten Düsseldorf, tätig in Düsseldorf, Quelle: Dressler, Archiv des Künstlervereins Malkasten und Internet.
Katalog-Nr.: 3886
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kühe auf sommerlicher Alm vor hoch aufragender Bergkulisse im hellen Sonnenlicht, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Mischtechnik (Gouache und Pastellkreide) auf Karton, um 1940, links unten signiert "A. Stagura", rückseitig nochmals signiert "A. Stagura", Malgrund wellig, fleckig, hinter Glas im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Pastellzeichner (1866 Dresden bis 1947 Gstadt am Chiemsee), studierte ab 1882 an der Akademie in Dresden bei Leon Pohle, Meisterschüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, 1904 Umzug nach Dießen am Ammersee, 1904 Ausstellung im Kunstverein Plauen, ab 1906 in den Ausstellungen des Münchner Glaspalastes vertreten, Verleihung des Professorentitels, 1914 Auszeichnung mit der Großen Goldenen Österreichischen Staatsmedaille, 1918 Umzug nach München, 1920–25 Vorstandsmitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, ab 1920 Mitglied der Künstlervereinigung "Frauenwörther", 1926 erste Reise an den Chiemsee und fortan verbringt er die Sommermonate in Gstadt, 1944 bei Bombardierung von München Zerstörung seines Ateliers und eines Großteil seiner Werke, lebt nun dauerhaft in Gstadt am Chiemsee, Mitglied im Reichsverband der bildenden Künstler und der Münchner Künstlergenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 3887
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwei Frauen beim Pflegen eines Mannes im dunklen, nicht näher deutbaren Interieur, Pastellkreiden mit gekonnt gesetzten Lichtern auf schwarzem Papier, um 1960, rechts unten signiert "F. Stammhammer", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 32 x 35,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Zeichner (1901 Wien bis 1973 Wien), Studium an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1938 Teilnahme an der Jahresausstellung im Künstlerhaus Wien, 1943 Teilnahme an der Herbstausstellung im Künstlerhaus Wien, Mitglied der Gemeinschaft bildender Künstler in Wien, Quelle: Fuchs „Österreichische Maler des 20. Jh.“ und Internetseite des Belvedere in Wien.
Katalog-Nr.: 3888
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf einem Tisch im angedeuteten Interieur stehende Vase mit Blumen, Graphit auf Papier, um 1980, rechts unten von Hand signiert "HSteiner", auf Passepartout in Blei betitelt "Stilleben mit Blumenvase", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 12,5 x 16 cm, beigegeben kurzer Brief des Künstlers mit kopierter Zeichnung, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1911 Kaiserslautern bis 2009 Rom), ab 1926 Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg-Altona, 1927–29 Lehre am Hamburger Staatstheater und an der Staatsoper in Berlin, 1929–32 Bühnenmaler am Theater am Gärtnerplatz in München, Studium an der Akademie der Künste in München bei Karl Caspar, 1934–38 freischaffender Maler in Düsseldorf, 1938 Übersiedlung nach Florenz, Studium an der Akademie in Florenz bei Felice Carena, 1939 Gemeinschaftsausstellung mit Rudolf Levy und Eduard Bargheer, 1946 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1948–49 in Venedig ansässig, 1950 Rückkehr nach Deutschland, Mitglied der Pfälzer Sezession, 1959–74 Lehrtätigkeit an der privaten Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt am Main, 1966 Bau eines Sommerhauses in Ligurien, ab 1974 dauerhaft in Italien ansässig. Quelle: Vollmer, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3889
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
flache Landschaft mit einigen Büschen und Jäger zu Pferd mit seinen Hunden bei der Verfolgung eines Wolfs, Deckfarben auf Papier, rechts unten signiert und datiert "G Swertschkoff 1932", auf der Rahmenrückwand alter Klebezettel und hier bezeichnet "Georges Swertloff/67 rue de la Faisanderie/Paris (16)/"Chasse á loup"", minimale Altersspuren, hinter Glas im Impressionistenrahmen, Sichtmaße ca. 21,3 x 37,3 cm. Künstlerinfo: auch Sverchkov, russischer Maler (1872 St. Petersburg bis 1957 Paris), auch in Deutschland tätig, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3890
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €
fünf Arbeiten, Jüngling, eine nackte Frau beim Baden im See beobachtend; Prinzessin mit ihrem Prinz im Wald; junger Mann, seiner Angebetenen die Hand haltend; Fabelwesen, auf Hirschen durch den Wald reitend und zweiblättrige Arbeit Familie im Kahn bei Mondnacht, Tuschefeder, teils in Braun und Schwarz auf dünnem Papier, um 1910, auf einem Passepartout rückseitig bezeichnet "Alice Wanke Wiener Jugendstilillustratorin", teils knitterspurig, je unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt max. ca. 30 x 20 cm. Künstlerinfo: österr. Malerin, Graphikerin und Illustratorin (1873 Wien bis 1939 Wien), Tochter des Genre- und Landschaftsmalers Ludwig Wanke, Unterricht in der Malschule von Robert Scheffer, 1894–1900 Studium an der Kunstgewerbeschule in Wien, unter anderem bei Josef Hoffmann, Besuch der Fachklasse für Malerei bei Franz von Matsch, 1901–11 Arbeit bei der Firma Charles Cabos als Werbegraphikerin, kurzzeitige Tätigkeit in der Porzellanmanufaktur Augarten, ab ca. 1918 freischaffend tätig, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3891
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
fein ausgearbeitete Darstellung einer Schublade mit Mal- und Zeichenutensilien, Graphit und Farbkreiden auf bräunlichem Papier, um 1990, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Tobis Weichberger " (nicht ganz eindeutig) und mittig betitelt "Schublade", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 45 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker u. Objektkünstler (1951 Bremen bis 1998 Worpswede), studierte 1971–73 an der Bremer Hochschule für Gestaltung, 1974–78 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin bei Prof. Bergmann, war tätig in Worpswede, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3892
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €
Halbportrait eines Studenten mit Zigarette und zum Betrachter gerichtetem Blick am Ufer des Mains in Frankfurt, Pastell auf Karton, links unten signiert und datiert "Otto Weil 1926", oben rechts bezeichnet "Helmut Schmidt Ostern 1926", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 45,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Zeichner, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1884 Friedrichsthal/Saarland bis 1929 Saarbrücken), ab ca. 1888 in Saarbrücken, 1901–03 Architekturstudium an der Technischen Hochschule Karlsruhe, studierte parallel an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte, ab 1905 Studium an der Akademie München bei Ludwig von Herterich, Gabriel von Hackl, Carl von Marr und Franz von Stuck, unternahm Studienreisen nach Spanien und Italien, 1911 zeitweise in der Künstlerkolonie Worpswede und Umzug nach Dachau, 1914 Umzug nach Saarbrücken, später in Forbach und ab 1920 in Nymphenburg tätig, ab 1923 in Holzhausen am Ammersee ansässig, unternahm regelmäßig Reisen ins Saargebiet, Gründungsmitglied des Bundes Bildender Künstler an der Saar, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte Ausstellungen der Neuen Münchener Künstler-Genossenschaft im Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3893
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 330,00 €
Boote und Schiffe auf einem breiten Fluss, unter locker bewölktem Himmel, Tusche und Kohle auf Papier, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "S. Wencke", auf Rahmenrückwand Etikett "Auf der Weser bei Rönnebeck" und Zusatz "Bremen", Papier gebräunt und Zeichnung etwas geblichen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24,5 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Grafikerin (1874 Bremerhaven bis 1963 Worpswede), 1891–93 Studium an der Kunstakademie in Dresden, 1893–97 Studium in Berlin, unter anderem bei Hermann Pansee, Berta Schrader und Max Uth, ab 1898 tätig in Worpswede, hier Schülerin von Otto Modersohn, zahlreiche Gemeinschaftsausstellungen mit Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler, ab 1916 Aufenthalte in Selb und Tätigkeit für Hutschenreuther, Quellen: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3894
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
detailreicher Entwurf für einen Ziergegenstand im Stil der Zeit, Graphit auf leichtem Karton, im rechten Bereich von Hand bezeichnet "Salur publica suprema lex, vom Badischen Landtag für die Deutsche Gewerbeschau München 1922 bestellt, ausgeführt durch Prof. Wende Kunstgewerbeschule Pforzheim", unten rechts aufwendig gezeichnetes Signet "Theodor Wende Pforzheim 1922", minimal gegilbt und an den Ecken bestoßen, Darstellungsmaße ca. 60,5 x 44,5 cm, Blattmaße ca. 64,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Gold- und Silberschmied (1883 Berlin bis 1968 Pforzheim), ab 1898 Lehre in Berlin, bis 1905 Goldschmiedegeselle, 1905–07 Studium an der staatlichen Zeichenakademie in Hanau, 1908–12 Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin, 1913–21 Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie, hier Nachfolger von Ernst Riegel, nach Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Gold- und Silberschmied in Darmstadt tätig, 1921–51 Professor an der Badischen Kunstgewerbeschule Pforzheim, ein Großteil seines Nachlasses wird im Hessischen Landesmuseum Darmstadt verwahrt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3895
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bestehend aus Entwurfszeichnung für eine Monstranz, datiert "13.8.(19)46", gefaltet, Aufkleber und Einriss, Entwurf einer Kanne, datiert "(19)52", schmutzspurig, zwei Besteckentwürfe, datiert "2.12.(19)30", in den Ecken mit Spuren von Klebestreifen und Entwurf für den Darmstädter Gewerbebecher, um 1915, an der oberen Blattkante Einrisse und etwas altersspurig, außer die Besteckentwürfe jeweils signiert oder monogrammiert, Blattmaße max. ca. 64 x 47 cm. Künstlerinfo: dt. Gold- und Silberschmied (1883 Berlin bis 1968 Pforzheim), ab 1898 Lehre in Berlin, bis 1905 Goldschmiedegeselle, 1905–07 Studium an der staatlichen Zeichenakademie in Hanau, 1908–12 Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin, 1913–21 Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie, hier Nachfolger von Ernst Riegel, nach Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Gold- und Silberschmied in Darmstadt tätig, 1921–51 Professor an der Badischen Kunstgewerbeschule Pforzheim, ein Großteil seines Nachlasses wird im Hessischen Landesmuseum Darmstadt verwahrt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3896
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bestehend aus neun Landschaftszeichnungen, jeweils signiert und datiert (zwischen 1912-20), zwei Entwurfszeichnungen für Silbergefäße, bezeichnet "Th. Wende April (19)08" und "Zuckerschale für Silber, entworfen von Theodor Wende 1907", Graphit und Deckfarben auf grünlichem Papier, einem Portraitfoto, Fotografie eines Trinkgefäßes, bezeichnet "Darmstadt, Ernst-Ludwighaus Th. Wende (19)14", diverse Zeitungsausschnitte und einer Einladungskarte zu einer Ausstellung zu Theodor Wende, die Landschaftszeichnungen teils etwas verwischt, Blattmaße max. (Entwurfszeichnungen) 26,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Gold- und Silberschmied (1883 Berlin bis 1968 Pforzheim), ab 1898 Lehre in Berlin, bis 1905 Goldschmiedegeselle, 1905-07 Studium an der staatlichen Zeichenakademie in Hanau, 1908-12 Studium an der Kunstgewerbeschule in Berlin, 1913-21 Mitglied der Darmstädter Künstlerkolonie, hier Nachfolger von Ernst Riegel, nach Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Gold- und Silberschmied in Darmstadt tätig, 1921-51 Professor an der Badischen Kunstgewerbeschule Pforzheim, ein Großteil seines Nachlasses wird im Hessischen Landesmuseum Darmstadt verwahrt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3897
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
morgendlicher Blick auf einen kleinen Weiher mit mächtigem Baum, stimmungsvolle Landschaftsschilderung, Tusche auf Papier, um 1930, rechts unten in Blei signiert "A. Wolfgang", auf Rahmenrückwand teils unleserlich bezeichnet "Alexander Wolfgang von Hedwig ... Wolf 1976 Eigentum Chr. Lüttich", Papier gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Arnstadt bis 1970 Gera), ab 1908 in Gera, hier kaufmännische Lehre, 1913-18 Wehr- und anschließend Kriegsdienst, während des Kriegsdienstes in Frankreich Hinwendung zur Malerei, 1919-30 kaufmännische Tätigkeit als Schokoladengroßhändler in Gera und parallel intensive, autodidaktische Beschäftigung mit Malerei, unternahm Studienreise nach Frankreich, beeinflusst von seinem Schwager Otto Dix sowie Alfred Ahner und Kurt Günther, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", ab 1930 freischaffend als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, 1942-45 Kriegsdienst, 1945 Initiator der Künstlergilde Gera und bis 1950 deren Leiter, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier zeitweise Jury- und Vorstandsmitglied im Bezirk Gera, 1961 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Gera, tätig in Gera-Untermhaus, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internetseite der Stadt Gera.
Katalog-Nr.: 3898
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Blick von der Wasserseite auf den Dogenpalast und die Piazzetta mit den beiden Säulen, im Hintergrund die Silhouette der Basilika Santa Maria della Salute, großformatiges Aquarell mit fein abgestimmten Farbwerten, Mitte 20. Jh., rechts unten nicht eindeutig signiert "G. Zalde", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 50 x 67 cm.
Katalog-Nr.: 3899
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €