ein dunkelhaariges Mädchen mit weißem Oberteil vor hellem Hintergrund, sehr einfühlsame, die Physiognomie brillant erfassende Pastellmalerei auf Papier, für Macklots spätere Schaffensphase ist die Portraitmalerei charakteristisch, rechts unten in Blei signiert und datiert "Camill Macklot. 1932.", rückseitig Etikett, darauf schwer leserliche Bezeichnung der Portraitierten, wohl "Ilse Adler", gering stockfleckig, in aufwendigem floralen Stuckrahmen hinter Glas, Darstellungsmaße ca. 40 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1887 Karlsruhe bis 1966 Karlsruhe), 1904-1906 Studium an der Badischen Kunstgewerbeschule bei Otto Feist, August Groh und Hermann Göhler, von 1906-1914 an der Badischen Akademie der Bildenden Künste bei Ludwig Schmid-Reutte, Walter Conz und Wilhelm Trübner, während der Ausbildung unter deutlichem Einfluss Trübners, ab 1909 dessen Meisterschüler, nach Studienende Abwendung von der impressionistischen Malerei des Lehrers, Orientierung an den niederländischen Stilllebenmalern des 17. Jahrhunderts, Fokus auf detailgenaue Blumenstillleben vor dunklem Hintergrund, Anfang der 1930er Jahre mit dem Badischen Staatspreis für Malerei für die Darstellung der „Stanhopea tigrina“, sein Lieblingssujet aber war die heimische Pflanzenwelt der Rheinebene und des Schwarzwalds, von 1937-1941 malte er mehrere Ansichten des Feldbergs im Hochschwarzwald, im Auftrag der Stadt Karlsruhe schuf er zahlreiche Portraits, darunter der beiden Oberbürgermeister Wilhelm Christian Griesbach und Friedrich Töpper, Quellen: Thieme-Becker und Fritz Wilkendorf: Der Blumenmaler Camill Macklot. Sonderdruck aus Badische Heimat. Ekkhart. Jahrbuch für das Badner Land, Februar 1959.
Katalog-Nr.: 3950
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf die hoch über die Dächer herausragenden Zwillingstürme der Frauenkirche in München, locker angelegtes Aquarell, um 1920-30, unten rechts signiert und ortsbezeichnet "M. Märtens München", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13,7 x 10 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1887 Braunschweig bis 1970 Gstadt/Chiemsee), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Braunschweig, studierte an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, danach als Kirchenmaler und Kunstgewerbler zeitweise in Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart, ab 1908 in München, unternahm Studienreisen nach Ungarn und Italien, ab 1918 Hinwendung zur Landschaftsmalerei, 1928 erster Aufenthalt in Gstadt am Chiemsee, in der Folge regelmäßige Aufenthalte am Chiemsee, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerbund Niedersachsen, beschickte 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 in München ausgebombt und Übersiedlung nach Gstadt am Chiemsee, hier 1948 Gründungsmitglied der "Notgemeinschaft Bildender Künstler Gstadt", die sich später in "Gemeinschaft Bildender Künstler Chiemsee" umbenannte, 1956-69 deren Vorsitzender, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3951
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
farbenfrohe, heitere Darstellung eines Mädchens und eines Klarinette spielenden Clowns in der Manege, Tusche und Deckfarben, um 1970, rechts oben signiert "Marx", auf Rahmenrückwand montierter eigenhändiger Brief des Künstlers, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 11,8 x 16,8 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1911 Göttnitz bis 1991 Dessau), ab 1926 Lehre als Dekorationsmaler, 1927 Beitritt zur Sozialistischen Arbeiterjugend, 1929–30 Wanderung durch Österreich und die Schweiz, 1931–33 Studium am Bauhaus in Dessau und Berlin bei Wassily Kandinsky, Josef Albers und Mies van der Rohe, 1933–35 arbeitslos, 1935–38 als Anstreicher tätig, 1938–39 zum Bau des Westwalls dienstverpflichtet, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, verwundet und 1942 als Schwerbeschädigter entlassen, nach dem Krieg Eintritt in die SED, 1953 Ausschluss aus der SED, ab 1948 freischaffend tätig, Teilnahme an der IV. Deutschen Kunstausstellung 1958, war tätig in Dessau, Quelle: Vollmer Nachtrag, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3952
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 390,00 €
Portrait einer jungen Frau mit langem Haar und Früchtekorb, stark konturierte Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Mischtechnik (Tusche, Farben und Kreiden) auf Papier, Mitte 20. Jh., im rechten unteren Bereich signiert "D. Vax", technikbedingt etwas wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 51,5 x 44 cm. Künstlerinfo: geborene Dorothea Richter, dt. Malerin und Graphikerin (1908 Nürnberg bis 1980 Nürnberg), 1926–29 Studium an der Staatsschule für Angewandte Kunst in Nürnberg bei Max Körner und Rudolf Schiestl, 1929–33 Studium an der Preußischen Akademie der Bildenden Künste in Berlin bei Karl Hofer und Emil Rudolf Weiß, hier Bekanntschaft mit ihrem späteren Ehemann Walther Meyer, ihr Künstlername lautete nach der Hochzeit „Meyer-Vax“, 1930–33 Studienreisen nach Italien, Norwegen, Spanien und Frankreich, 1931–40 freischaffend in Berlin tätig, 1933 mit Ausstellungsverbot belegt und Verhöre durch die Gestapo, unterhielt mit ihrem Mann Kontakt zu Felix Nussbaum, 1942 fiel ihr Mann im 2. Weltkrieg vor Stalingrad, 1943 Zerstörung eines Großteils ihres künstlerischen Werkes durch einen Bombenangriff auf Berlin, Rückkehr nach Nürnberg und Zwangsarbeit in einem Transformatorenwerk, 1946 Mitbegründerin der Frauenliga für Frieden und Freiheit sowie 1947 Mitglied der Künstlergruppe „Der Kreis“, 1953 Teilnahme an der III. Deutschen Kunstausstellung in Dresden, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer-Nachträge, AKL und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3953
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €
sich auf einem Sofa räkelnde junge Frau mit leuchtendem Oberteil und zum Betrachter gerichtetem Blick, zu ihrer Rechten ein Zigarette rauchender junger Mann, Tusche und Deckfarben auf blauem Papier, Mitte 20. Jh., im linken unteren Bereich das charakteristische ligierte Monogramm der Künstlerin, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: verehelichte Fischer-Nagel, dt. Zeichnerin, Graphikerin, Buchillustratorin und Literatin (1907 Heidelberg bis 1975 Heidelberg), zunächst Vertreterin des Verismus und der Neuen Sachlichkeit, arbeitete später naturalistisch, ab 1924 Lehre zur Buchbinderin, 1925-29 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Hermann Gehri, Karl Hubbuch und Wilhelm Schnarrenberger sowie Meisterschülerin bei Walter Conz, 1929 Übersiedlung nach Berlin, 1930-32 Studium an den Vereinigten Staatsschulen Berlin bei Emil Orlik und Hans Meid, 1933 Rompreis und mit ihrem Mann Hans Fischer bis 1936 Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom, Studienaufenthalte in Paris und Spanien, ab 1945 in Heidelberg, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3954
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €
surreal anmutendes Arrangement, nuancenreiche Zeichnung, Tusche und Graphit auf Bütten, unten mittig signiert und datiert "Nagy Gábor 1982", minimal fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 69 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler, Zeichner und Plastiker (1949 in Budapest geboren), Studium an der ungarischen Akademie der schönen Künste bei Simon Sarkantyu, ab 1973 Lehrassistent und 1986 Ernennung zum Professor, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3955
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis einer melancholisch nach unten blickenden Dame mit langem glatten Haar, Aquarell und Deckweiß auf leichtem Karton, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "H. Nernst", auf Rahmenrückwand ungeprüft bezeichnet "Prinzessin Sophie von Sachsen Weimar", minimal braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 24 cm.
Katalog-Nr.: 3956
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €
Gruppe von drei berittenen Soldaten des 1. Weltkriegs auf der Flucht, Aquarell, um 1918, rechts unten monogrammiert "C.R.", auf Rahmenrückwand Zuschreibung "Prof. Carl Röchling (1855–1920), org. Aquarell alt aufgezogen..." sowie "rücks. Alt beschr. "Berittener Spähtrupp vom Feinde entdeckt", farbfrisch erhalten, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 14 x 27 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Schlachten-, Historienmaler, Lithograph und Illustrator (1855 Saarbrücken bis 1920 Berlin), studierte 1875–80 an der Akademie Karlsruhe bei Ludwig des Coudres und Ernst Hildebrandt, später an der Akademie Berlin, Meisterschüler und zeitweise Mitarbeiter von Anton von Werner, in Zusammenarbeit mit Richard Knötel als Kinderbuchillustrator tätig, wurde auch bekannt durch zahlreiche, durch den Kölner Schokoladeproduzent Ludwig Stollwerck verbreitete Sammelbilder, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3957
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Modezeichnung eines Models im schwarzen, geblümten Kleid mit floralem Schmuck, wohl Entwurf für Titelseite einer Modezeitschrift ("Das Modell"), Aquarell und Deckfarben über Blei auf Papier, 1920er/1930er Jahre, Papier linksseitig mit Einrissen, ansprechend in versilberter Leiste hinter Glas gerahmt und im Passepartout freigestellt, Falzmaße ca. 38,5x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Modedesignerin (1909 bis 1990), 1925-28 Ausbildung als Modezeichnerin am Lette-Verein, bereits während der Ausbildungszeit Veröffentlichung von Arbeiten in „Blätter für Wäsche, Kleider und Putz“, nachfolgend bis 1945 Modezeichnerin für den Verlag Otto Beyer, nach dem 2. Weltkrieg weiterhin als Modezeichnerin tätig, ihre Arbeiten erschienen in „Garn und Wolle“ und „Berlins Modenblatt“, später vorwiegend Beschäftigung mit der Malerei, Quelle: Internetpräsenz des Lette-Vereins.
Katalog-Nr.: 3958
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 450,00 €
Bildnis einer Dame im purpurnen Dress des Art déco, akademischer Modeentwurf am anatomisch professionell gezeichneten weiblichen Model, welches das Dress in spannungsreicher Pose präsentiert, Aquarell und Deckfarben über Blei auf Karton, um 1940, rechts unten in Deckweiß monogrammiert "R." und oben rechts in Blei von der Künstlerin bezeichnet "Schrift in Brillant. Purpur.", gering stockfleckig, im Rahmen ansprechend hinter Glas freigestellt, Falzmaße ca. 55,5x 37, 5 cm. Künstlerinfo: dt. Modedesignerin (1909 bis 1990), 1925-28 Ausbildung als Modezeichnerin am Lette-Verein, bereits während der Ausbildungszeit Veröffentlichung von Arbeiten in „Blätter für Wäsche, Kleider und Putz“, nachfolgend bis 1945 Modezeichnerin für den Verlag Otto Beyer, nach dem 2. Weltkrieg weiterhin als Modezeichnerin tätig, ihre Arbeiten erschienen in „Garn und Wolle“ und „Berlins Modenblatt“, später vorwiegend Beschäftigung mit der Malerei, Quelle: Internetpräsenz des Lette-Vereins.
Katalog-Nr.: 3959
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 420,00 €
Tennismodel beim Schlag, sehr dekorative Modezeichnung für ein Tennisdress mit schönem Kolorit, Aquarell und Deckfarben über Blei auf Karton, 1920er/1930er Jahre, rechts unten monogrammiert "R.", einige Stockflecken, in vergoldeter Leiste ansprechend hinter Glas im Passepartout gerahmt, Falzmaße ca. 37,5 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Modedesignerin (1909 bis 1990), 1925-28 Ausbildung als Modezeichnerin am Lette-Verein, bereits während der Ausbildungszeit Veröffentlichung von Arbeiten in „Blätter für Wäsche, Kleider und Putz“, nachfolgend bis 1945 Modezeichnerin für den Verlag Otto Beyer, nach dem 2. Weltkrieg weiterhin als Modezeichnerin tätig, ihre Arbeiten erschienen in „Garn und Wolle“ und „Berlins Modenblatt“, später vorwiegend Beschäftigung mit der Malerei, Quelle: Internetpräsenz des Lette-Vereins.
Katalog-Nr.: 3960
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
sehr dekorative Entwurfszeichnungen je zweier Pärchen im Auto, Aquarell und Deckfarben über Blei auf Karton, dazu je ein zugehöriger Offsetdruck eines späteren Zustandes, Mitte 20. Jh., die Zeichnungen in sehr gutem Zustand, die Drucke mit Altersspuren und kleinen Einrissen im Randbereich, das größere Motiv hinter Glas in versilberter Leiste gerahmt, Darstellungsmaße des gerahmten Bildes ca. 24,5 x 30,5 cm, Blattmaße der ungerahmten Zeichnung ca. 25,5 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Modedesignerin (1909 bis 1990), 1925-28 Ausbildung als Modezeichnerin am Lette-Verein, bereits während der Ausbildungszeit Veröffentlichung von Arbeiten in „Blätter für Wäsche, Kleider und Putz“, nachfolgend bis 1945 Modezeichnerin für den Verlag Otto Beyer, nach dem 2. Weltkrieg weiterhin als Modezeichnerin tätig, ihre Arbeiten erschienen in „Garn und Wolle“ und „Berlins Modenblatt“, später vorwiegend Beschäftigung mit der Malerei, Quelle: Internetpräsenz des Lette-Vereins.
Katalog-Nr.: 3961
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sehr dekorative Entwurfszeichnung für Tennismode, Model im weißen Tennisdress, einen gelben Pullover lässig über die linke Schulter gelegt, den Tennisschläger selbstbewusst in der Rechten haltend, ansprechendes Kolorit, Deckfarben über Blei auf Karton, 1920er/1930er Jahre, rechts unten in Blei signiert "v Rügen", hinter alter Schutzfolie, die eigentliche Darstellung mit gering gewellten Stellen und wenigen Altersspuren, Falzmaße ca. 44,5x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Modedesignerin (1909 bis 1990), 1925-28 Ausbildung als Modezeichnerin am Lette-Verein, bereits während der Ausbildungszeit Veröffentlichung von Arbeiten in „Blätter für Wäsche, Kleider und Putz“, nachfolgend bis 1945 Modezeichnerin für den Verlag Otto Beyer, nach dem 2. Weltkrieg weiterhin als Modezeichnerin tätig, ihre Arbeiten erschienen in „Garn und Wolle“ und „Berlins Modenblatt“, später vorwiegend Beschäftigung mit der Malerei, Quelle: Internetpräsenz des Lette-Vereins.
Katalog-Nr.: 3962
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €
Konvolut von Werken der Modezeichnerin, darunter sechs teilweise signierte Skizzen und Zeichnungen in Blei von Frauen und männlichen Akten auf Papier bzw. Karton; eine aquarellierte Kohlezeichnung mit Dame als Entwurf für Handschuhe auf Seidenpapier; eine sehr dekorative Mischtechnik mit Frauenmodels, wohl eine Kollektion aus Kleidern darstellend, auf Karton; beigegeben vier Modezeitschriften und -kataloge mit Zeichnungen der Künstlerin aus den Jahren 1939-1950, beigegeben Zeitschriften- und Skizzenkopien, 1930er bis 1950er Jahre, altersgemäßer Erhaltungszustand, Blattmaße der Zeichnungen max. ca. 44 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Modedesignerin (1909 bis 1990), 1925-28 Ausbildung als Modezeichnerin am Lette-Verein, bereits während der Ausbildungszeit Veröffentlichung von Arbeiten in „Blätter für Wäsche, Kleider und Putz“, nachfolgend bis 1945 Modezeichnerin für den Verlag Otto Beyer, nach dem 2. Weltkrieg weiterhin als Modezeichnerin tätig, ihre Arbeiten erschienen in „Garn und Wolle“ und „Berlins Modenblatt“, später vorwiegend Beschäftigung mit der Malerei, Quelle: Internetpräsenz des Lette-Vereins.
Katalog-Nr.: 3963
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €
sonnendurchfluteter Blick auf ein zwischen Bergen und Hügeln gelegenes Dorf, Aquarell auf Papier, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Saverys", gebräunt und minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 48 x 67 cm. Künstlerinfo: oder "Saverijs", belgischer Landschafts-, Marine- und Stilllebenmaler, Zeichner, Graphiker, Illustrator, Designer und Innenraumgestalter (1886 Deinze/Ost-Flandern bis 1964 Petegem-aan-de-Leie), Zeichenunterricht und Ausbildung zum Dekorationsmaler in Deinze, zunächst weitestgehend Autodidakt und als Dekorationsmaler im väterlichen Unternehmen tätig, parallel Abendschüler an der École Nicaise in Gent, ab 1912 Studium an der Akademie Gent bei Jean Delvin und Georges Minne, beeinflusst von Georges Léon Ernest Buysse, Emile Claus und van Gogh, war in den Jahren 1914–22 einer der bedeutendsten Vertreter des belgischen Luminismus, später beeinflusst von Maurice de Vlaminck und Hinwendung zu expressiver bzw. fauvistischer Malerei, protegiert vom belgischen Königshaus, als Designer Zusammenarbeit mit der Kortrijk Kunstwerkstede Gebroeders De Coene, ließ sich um 1931 zusammen mit dem Genter Kaffeehändler und Kunstliebhaber Maurice Colman von Henry van de Velde eine Doppelvilla in Knokke-Heist errichten, ab 1935 Lehrer und 1937–51 Professor an der Kunstakademie Antwerpen, 1943 Aufenthalt in Moret-sur-Loing in Frankreich, beschickte Ausstellungen in Brüssel, Tokio, New York, Paris, St. Petersburg, Amsterdam, Frankfurt am Main, Maastricht und die Biennale von Venedig, Mitglied der Künstlerassoziation von Ost- und Westflandern und Mitglied der Belgischen Akademie der Wissenschaften und Künste, erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise, tätig in Deinze und Knokke-Heist, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Wikipedia und Info Museum Deinze.
Katalog-Nr.: 3964
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 280,00 €
weite verschneite Landschaft mit vereinzelten Bäumen und im Vordergrund zwei Teiche, Aquarell, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Hans Schiel", auf der Rückwand bezeichnet "Hans Schiel - Weimar in Th. "Winter in der Altmark" Aqua.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36,5 x 53,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1898 Bad Berka bis 1983 Weimar), ansässig in Weimar, Mitglied in der Reichskammer der bildenden Künste, mehrfach auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3965
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €
humorvolle Darstellung eines breiten, von der Sonne beschienenen Sandstrandes mit zwei Strandkörben und einigen Badegästen, Aquarell und Tuschefeder auf Papier, um 1920, links unten signiert "F. Schönpflug", etwas fleckig, auf Unterlagekarton montiert und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 22 x 34 cm, beigegeben zwei Postkarten mit dem Aquarell. Künstlerinfo: österr. Maler, Karikaturist und Graphiker (1873 Wien bis 1951 Wien), autodidaktische Ausbildung, Mitbegründer und Leiter der Wochenzeitschrift „Die Muskete“, auch tätig für die Zeitschriften „Bombe“, „Wiener Figaro“, „Sketch“ und „Wiener fliegende Blätter“, schuf ca. 1000 Vorlagen für Postkarten, 1906–36 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1949 Ernennung zum Professor, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3966
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1998 in der Edition Schwind erschienener Katalog zu einer Ausstellung des Künstlers, hier Vorzugsausgabe A mit der eingebundenen handsignierten, aquarellierten Zeichnung des Künstlers, jedoch ohne die Bronzeplastik, sehr gut erhalten, Blattmaße der Zeichnung ca. 27 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Grafiker (1931 Sonneberg bis 2010 Altlangsow), 1946–48 Ausbildung als Keramikmodelleur, 1949–51 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst Weimar, 1951–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Walter Arnold und ab 1954 Meisterschüler von Gustav Seitz, seit 1958 freiberuflich tätig, ab 1987 Professor an der Akademie der Bildenden Künste Berlin, 1990–92 Vizepräsident der Akademie der Künste Berlin, zahlreiche Ausstellungen und Ehrungen im In- und Ausland, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.
Katalog-Nr.: 3967
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
kleiner Tümpel vor Sträuchern im hellen Sonnenlicht, flott impressionistisch festgehaltener Naturausschnitt, Pastellkreidezeichnung, rechts unten ligiertes Künstlerkürzel "Av Szp." und undeutlich datiert wohl "(19)48", rückseitig auf der Rahmenrückwand bezeichnet "Alexander v. Szpinger, Weimar – Vorfrühling (Pastell)", auf Karton aufgezogen, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 30 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Weimar bis 1969 Weimar), studierte 1906–10 an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar, 1910–12 hier Meisterschüler von Henry van de Velde, 1914–18 Kriegsdienst, ab 1918 freischaffend in Weimar, 1920 Beteiligung an der Ausstellung im Glaspalast München, 1929 Gründungsmitglied der „Thüringer Gruppe", beschickte 1930 die Internationale Kunstausstellung in Budapest, 1932 neben Walther Klemm, Oswald Baer, Otto Herbig und Karl Pietschmann Mitbegründer der Weimarer Sezession, 1947 Verleihung des Professorentitels durch die Thüringische Landesregierung, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich, Schlesien, der Ostsee, Österreich und ins bayerische Hochland, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, später Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1963 Ehrung mit dem Kunst- und Literaturpreis der Stadt Weimar, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 3968
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €
blühende Obstbäume in sonniger Mittelgebirgslandschaft bei Bad Berka, flott impressionistisch festgehaltene Landschaftsszene in kraftvoller Farbigkeit, Pastellkreidezeichnung, um 1950, rechts unten ligiertes Künstlerkürzel "Av Szp.", rückseitig auf der Rahmenrückwand bezeichnet "Alexander v. Szpinger (Berka) "Frühlingsscherzo" (Pastell)", auf Karton aufgeheftet, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 32 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1889 Weimar bis 1969 Weimar), studierte 1906-10 an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar, 1910-12 hier Meisterschüler von Henry van de Velde, 1914-18 Kriegsdienst, ab 1918 freischaffend in Weimar, 1920 Beteiligung an der Ausstellung im Glaspalast München, 1929 Gründungsmitglied der „Thüringer Gruppe", beschickte 1930 die Internationale Kunstausstellung in Budapest, 1932 neben Walther Klemm, Oswald Baer, Otto Herbig und Karl Pietschmann Mitbegründer der Weimarer Sezession, 1947 Verleihung des Professorentitels durch die Thüringische Landesregierung, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich, Schlesien, der Ostsee, Österreich und ins bayerische Hochland, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, später Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1963 Ehrung mit dem Kunst- und Literaturpreis der Stadt Weimar, tätig in Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 3969
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 1500,00 €
Bergarbeiter mit Grubenleuchte bei der Arbeit unter Tage, Graphit auf Papier, um 1910-20, auf Rahmenrückseite bezeichnet "Jan Thoropp", stärkere Erhaltungsmängel und Fehlstellen im Randbereich, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 24 x 26 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (1858 Purworejo/Java bis 1928 Den Haag), 1869 Übersiedlung der Familie nach Holland, ab 1875 in Den Haag ansässig und hier Schüler von Herman Johannes van der Weele, Besuch der Polytechnischen Schule in Delft, 1880-81 Studium an der Akademie in Amsterdam, nachfolgend bis 1886 Studium in Brüssel, 1884 im Salon des Indépendants in Paris vertreten und Anschluss an die Künstlergruppe Les Vingt um James Ensor, 1885 auf einer Studienreise nach England Kontakt zu William Morris und James McNeill Whistler, ab 1890 in Katwijk/Niederlande tätig, 1892 mit mehren symbolistischen Bildern auf dem Salon de la Rose-Croix vertreten, nachfolgend auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3970
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Brustbildnis einer jungen blonden Frau in folkloristischer Tracht im Halbprofil vor lichtem Grund, sachliche Malerei, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Karton, rechts unten in Blei handsigniert und datiert "E. Unbehauen [19]40", rückseitig Montierungsspuren, knittrig und etwas wellig, ungerahmt, Blattmaße ca. 55,5 x 43 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Konrad Unbehauen (1899 Zirndorf bis 1980 Rothenburg ob der Tauber), deutscher Maler, Gebrauchsgraphiker, Buchillustrator, Lehrer, Denkmalschützer, Laienschauspieler, NS-Politiker und freier Mitarbeiter in der Feuilleton-Redaktion des „Fränkischen Anzeigers“, Kindheit in Zirndorf bei Nürnberg, ab 1907 in Rothenburg ob der Tauber, während des 1. Weltkriegs Realschulabschluss und Ausbildung zum Lehrer an der Lehrerbildungsanstalt Schwabach, 1917–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in Grafenwöhr und Nordfrankreich, 1919 Mitglied eines Freikorps zur Niederschlagung der Räterepublik, 1919 Abschluss als Volksschullehrer in Schwabach, 1921 Entwurf des Notgeldes von Rothenburg ob der Tauber und kurzzeitig Lehrer in Rothenburg, ab 1923 in Lehengütingen, ab 1924 Gewerbehauptlehrer in Rothenburg, auf Empfehlung von Ernst Liebermann und Eugen Hönig Freistellung vom Lehramt und 1925–26 Studium an der Münchner Akademie bei Ludwig von Herterich und Julius Diez, später wieder Gewerbehauptlehrer und freischaffend, schuf vor allem Wandmalereien in Rothenburg, Nürnberg, Roth, Dinkelsbühl und das Grassimuseum Leipzig, ab 1933 unter anderem Mitglied der SA und der NSDAP, 1934 Berufung an die Meisterschule des Handwerks Nürnberg und Gewerbeoberlehrer in Rothenburg, ab 1939 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg zunächst als Wetterinspektor in Illesheim, später als Kriegsmaler in Paris, hier zeitweise Leiter der Kunstgewerbeschule, später als Portraitmaler an der Ärztlichen Akademie Berlin, unterhielt während des 2. Weltkriegs als Portraitmaler Ateliers in Berlin, Paris, Prag und Würzburg, beschickte 1943 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Anfang 1945 Flucht aus Berlin nach Würzburg, hier ausgebombt und bis 1955 Übersiedlung ins Schloss Wiesentheid, nach 1945, als schwer belastet eingestuft, aus dem Schuldienst entlassen, 1947 zeitweise Internierung im Arbeitslager Nürnberg-Langwasser, dann freischaffend als Maler und Werbegraphiker in Wiesentheid, zeitweise in Kitzingen, 1954–63 wieder Lehrer, ab 1955 Beamter auf Lebenszeit, Bau eines Hauses und 1955 Übersiedlung nach Rothenburg, 1963 Ernennung zum "Gewerbestudienprofessor" durch die Stadt Rothenburg, 1977 Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz, Mitglied im Rothenburger Künstlerbund, Quelle: Ulrich Herz "Der Maler und Mensch Ernst Unbehauen ...", Matrikel der Münchner Akademie, Paul Ultsch "Fränkische Künstler der Gegenwart: Ernst Unbehauen. ..." und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3971
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Gruppe von in Blattkostüme gekleideten jungen Frauen, farbintensives Aquarell auf leichtem Karton, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "Herm. Widmer Berlin 1927.", minimale Kratzspuren, unter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 79 x 62,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1871 Ehingen an der der Donau bis 1940 Göhren auf Rügen), 1890–91 Besuch der Kunstgewerbeschule Mainz, 1891–94 Besuch der Kunst- und Gewerbeschule in Breslau, ab 1898 Studium an der Akademie in Berlin bei Friedrich Kallmorgen, 1901 Verleihung der Goldmedaille in Leipzig für Kunstgewerbe, seit 1901 Teilnahme an der Großen Berliner Kunstausstellung, Ausmalung des Musiktempels im Berliner Zoo, 1927 Erkrankung an spastischer Lähmung, Übersiedlung nach Göhren auf Rügen, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verein Berliner Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3972
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €
sich erholende und aufwärmende, vermutlich österreichische Soldaten im verschneiten Wald mit zahlreichen Pferdewagen, im Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, Mischtechnik, um 1915, links unten signiert "Franz Witt", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34,5 x 54 cm.
Katalog-Nr.: 3973
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Gartenlaube unter mächtigem blühenden Baum im hellen Sommerlicht, Deckfarben auf Papier, im unteren Bereich rechts ligiertes Monogramm, bezeichnet und datiert "Gera den 3.5.1925" sowie links gewidmet "An dir mein Freund Dix Dein Lieblingsgarten", im oberen Bereich geringer Farbverlust, hinter Glas gerahmt, Sichtmaße ca. 17 x 12 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1894 Arnstadt bis 1970 Gera), ab 1908 in Gera, hier kaufmännische Lehre, 1913–18 Wehr- und anschließend Kriegsdienst, während des Kriegsdienstes in Frankreich Hinwendung zur Malerei, 1919–30 kaufmännische Tätigkeit als Schokoladengroßhändler in Gera und parallel intensive autodidaktische Beschäftigung mit Malerei, unternahm Studienreise nach Frankreich, beeinflusst von seinem Schwager Otto Dix sowie Alfred Ahner und Kurt Günther, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", ab 1930 freischaffend als Maler, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband Bildender Künstler, 1942–45 Kriegsdienst, 1945 Initiator der Künstlergilde Gera und bis 1950 deren Leiter, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, hier zeitweise Jury- und Vorstandsmitglied im Bezirk Gera, 1961 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Gera, tätig in Gera-Untermhaus, Quelle: Dressler, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internetseite der Stadt Gera.
Katalog-Nr.: 3974
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 390,00 €