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Ernst Bahn, "Blumen im Ingwertopf"

Blumen, Gräser und Farn in einem Ingwertopf, Radierung mit lebhaftem Plattenton auf Papier, um 1930, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ernst Bahn" sowie links betitelt und bezeichnet "Blumen im Ingwertopf -Originalradierung, unverst. (unverstählt), in der Platte monogrammiert "EB", etwas gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Zeichner (1901 Bonn bis 1978 Münster), ab 1916 Besuch der Kunstgewerbeschule in Koblenz, ging 1918 nach Köln und Besuch der Werkschule, ab 1922 in Münster ansässig, Mitglied der „Freien Künstlergemeinschaft Schanze“, Soldat im 2. Weltkrieg, Verwundung und Kriegsgefangenschaft, 1953-73 Kunsterzieher in Dülmen, Quelle: Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3745
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Behn, Zyklus "Afrikanische Visionen"

14 Blatt und handkoloriertes Titelblatt, Lithographien, um 1910–20, 14 Blatt in Blei signiert, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße je ca. 57,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer (1878 Klein Grabow bis 1970 München), 1898–1900 Studium an der Akademie der bildenden Künste München als Schüler von Adolf von Hildebrand und Wilhelm von Rümann, als Förderer Behns fungierte Prinzregent Luitpold, 1907–09 Reisen nach Afrika und Südamerika, um dort anatomische Zeichenstudien an Großwild vorzunehmen und um Gipsabdrücke von erlegtem Wild zu fertigen, 1905, 1907 und 1909 Teilnahme an der Biennale in Venedig, ab 1910 Mitglied der Münchner Sezession, 1910 Verleihung des Titels „Königlich bayerischer Professor“, war tätig an den Hochschulen München und Stuttgart sowie an der Kunstakademie Weimar, 1911–12 Parisaufenthalt und Besuch bei Auguste Rodin, Reise nach Italien und London, gewann 1913 die Ausschreibung für die Errichtung des deutschen Kolonialkriegerdenkmals – das Denkmal kam jedoch nicht zur Ausführung, 1913 gemeinsam mit Franz Marc Ausstellung in der Galerie Tannhäuser in München, Veröffentlichung des Essay „Für Fritz Behn“ von Thomas Mann, meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger, ab 1921 Kontakt zu Adolf Hitler, lebte 1923–25 in Buenos Aires/Argentinien,1927 zum Präsidenten der Münchner Künstlergenossenschaft gewählt, ab 1927 Mitarbeiter im Feuilleton des Völkischen Beobachters, 1928 Initiator des nationalsozialistischen Kampfbundes für deutsche Kultur, 1931–32 erneute Reise nach Afrika, 1940 Ernennungen zum Direktor der Akademie der bildenden Künste in Wien, diese Stellung hatte er bis zum Ende des Nationalsozialismus inne, 1943 Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft durch Adolf Hitler, Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, Behn stellte sich nach dem Ende der NS-Diktatur als Gegner des Regimes dar, erhält eine Pension von der Bundesrepublik Deutschland, 1968 Auszeichnung mit der Senatsplakette der Stadt Lübeck, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3746
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 270,00 €

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Marian Pawel Bocianowski, Konvolut Radierungen

drei Blatt mit der Darstellung verschiedener Traumwelten – teils mit erotischen Anspielungen, Farbradierungen auf Bütten, jeweils unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Marian Pawel Bocianowski 1981", in Polnisch betitelt, je eines von 50 nummerierten Exemplaren, unterschiedliche Erhaltung, Darstellungsmaße ca. 41,5 x 31 cm, Blattmaße ca. 55,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: polnischer Graphiker und Illustrator (geboren 1954), 1976–81 Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Łódź, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3747
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Max Brüning, Mädchenkopf

Portrait eines Mädchens mit langem Haar im Profil, Radierung auf kaschierten Chinapapier, unter der Darstellung in Blei signiert "Max Brüning", in der Platte unten rechts bezeichnet und datiert "Max Brüning Nordfrankreich 1916", stärkere Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und die Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918-23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3748
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €

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Max Brüning, Schlafender Halbakt

auf einem Sofa während der Lektüre eines Buches eingeschlafene junge, teils entblößte Frau, Radierung mit Plattenton in Dunkelgrün auf leichtem Karton, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Max Brüning", in der Platte nochmals signiert, vorwiegend im Randbereich gebräunt und einige winzige Flecken, hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Darstellungsmaße ca. 26 x 35,5 cm, Blattmaße ca. 36 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und die Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918-23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3749
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Edward H. Compton, "Schneekoppe vom Kammweg"

Blick auf den höchsten Berg des Riesengebirges mit der Schneekoppenbaude, aufwendige, wie ein Aquarell wirkende Farbradierung, 1. Hälfte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert "E. H. Compton " und "p." (posthum?) sowie links betitelt "Schneekoppe von Kammweg (Riesengebirge)", in der Darstellung unten links signiert "E. Harrison Compton", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt.-englischer Landschafts- und Architekturmaler sowie Illustrator (1881 Feldafing am Starnberger See bis 1960 Feldafing), Schüler seines Vaters Edward Theodore Compton und der Kunst- und Gewerbeschule London, anschließend Rückkehr nach Bayern, unternahm Studienreisen durch Tirol, Oberitalien, Deutschland und England, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte unter anderem die Ausstellungen im Glaspalast München, zeitweise in Potsdam und Würzburg arbeitend, tätig in München und Feldafing am Starnberger See, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3750
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Lovis Corinth, aus "Das hohe Lied"

hinter Büschen verstecktes Liebespaar und Füchse, Blatt aus der als fünftes Werk der Pan-Presse von Paul Cassirer erschienenen Folge, seltene Farblithographie, um 1911, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Lovis Corinth", gleichmäßig leicht gebräunt und minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3751
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Cremer, Mappe zu Alexander Block "Die Zwölf"

ein Doppelblatt Text und sechs Lithographien sowie eine Lithographie auf der Mappenaußenseite, alle Graphiken handsigniert und datiert "FCremer 1981", auf Mappendeckel beschriftet "Fritz Cremer, Sechs Lithografien zu Alexander Bloks Poem "Die Zwölf"" und Verlagsangabe "Reclam", Gesamtauflage der Mappe 225 Exemplare, hier Nummer 127, Mappe mit leichten Gebrauchsspuren, Blattmaße ca. 48 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Zeichner und Grafiker (1906 Arnsberg i. Westfalen bis 1993 Berlin), 1922–25 Steinbildhauerlehre, 1925–29 Geselle und Besuch der Folkwangschule Essen, studierte 1929–34 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel, Ehrung mit dem Rompreis und 1937–38 Arbeitsaufenthalt an der Deutschen Akademie Rom (Villa Massimo), 1938–40 Meisteratelier an der preußischen Akademie der Künste, 1946–50 Professor an der Kunstakademie in Wien, ab 1950 Mitglied der Akademie der Künste und Meisteratelier in Berlin, 1974–83 Vizepräsident der Akademie der Künste, tätig in Potsdam und später in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3752
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Fritz Cremer, Konvolut Graphik

vorhanden sind Blatt I, II und Blatt IV des Ungarn-Zyklus, Lithographien auf Maschinenbütten, Blatt II und IV unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "F. Cremer (19)56", Erhaltungsmängel, Darstellung jedoch kaum betroffen, Darstellungsmaße max. ca. 31 x 43 cm, Blattmaße max. ca. 63 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Zeichner und Grafiker (1906 Arnsberg i. Westfalen bis 1993 Berlin), 1922–25 Steinbildhauerlehre, 1925–29 Geselle und Besuch der Folkwangschule Essen, studierte 1929–34 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel, Ehrung mit dem Rompreis und 1937–38 Arbeitsaufenthalt an der Deutschen Akademie Rom (Villa Massimo), 1938–40 Meisteratelier an der preußischen Akademie der Künste, 1946–50 Professor an der Kunstakademie in Wien, ab 1950 Mitglied der Akademie der Künste und Meisteratelier in Berlin, 1974–83 Vizepräsident der Akademie der Künste, tätig in Potsdam und später in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.

Katalog-Nr.: 3753
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ludwig Deutsch, "Die Wassermelonenhändler"

mit Melonen beladener Kahn bei Anlegen am Flussufer, aufwendige, nuancenreiche Farbradierung, um 1900, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "L. Deutsch" und weitere Signatur, vermutlich vom Schöpfer der Vorlage, stark gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas (gesprungen) gerahmt, Darstellungsmaße ca. 51 x 67 cm. Künstlerinfo: österr.-franz. Maler und Orientalist (1855 Wien bis 1935 Wien), studierte an der Akademie in Wien und bei J. P. Laurens in Paris, unternahm Studienreisen nach Ägypten, beschickt ab 1879 den Salon des Societe des Artistes Francaise, ab 1894 Ausstellung im Wiener Künstlerhaus, 1900 Goldmedaille auf der Pariser Akademieausstellung, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3754
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Albert Ebert, "Die Gespensterlektüre"

junger Mann im dunklen Interieur bei der Lektüre eines Buches, umgeben von zwei kleinen Teufeln, siehe Werksverzeichnis Brade/Stula R 23, in Braun gedruckte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "A. Ebert 1964", links nummeriert "18/20" sowie mittig betitelt "Die Gespensterlektüre", in der Platte nochmals monogrammiert und datiert "AE (19)64", gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928–34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946–47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951–52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954–56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958–77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3755
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Albert Ebert, Konvolut Graphiken

vier Arbeiten, vorhanden sind "Dame mit Fächer und sitzende Frau", Lithographie, Werksverzeichnis Brade/Stula L18; "Mutter mit Kind III/Die Unterhaltung", Radierung, Brade/Stula R28; "Beim Fotografen", Radierung Brade/Stula R33 und "Liebespaar", Radierung, Brade/Stula R35, posthume Abzüge, jeweils mit Nachlasssignatur von Else Ebert, jede Arbeit hinter Passepartout und unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße max. ca. 14,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Halle/Saale bis 1976 Halle/Saale), galt als bedeutendster naiver Künstler der DDR, 1921 Beginn einer nicht abgeschlossenen Lehre zum Maurer, anschließend bis 1939 Gelegenheits- und Hilfsarbeiter, unter anderem 1928-34 selbständiger Wollwarenhändler sowie tätig als Möbelträger, Bauarbeiter, Markthelfer etc., 1939-45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach Verwundung und Gefangenschaft Lazarettaufenthalt, hier entdeckte er für sich die Malerei als Berufung, 1946-47 Studium an der Kunsthochschule "Burg Giebichenstein" in Halle bei Charles Crodel und Waldemar Grzimek, weitestgehend Autodidakt, ab 1947 Bauarbeiter und 1948 zeitweise Hospitant in Restaurierungstechnik an der Landesgalerie Moritzburg in Halle, 1948 erste Ausstellungsbeteiligung mit der Künstlergemeinschaft "Die Fähre" und bis 1951 freischaffend als Maler, ab 1951 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1951-52 Restaurierungslehrgang bei Kurt Bunge, 1954-56 als Heizer an der Burg Giebichenstein und Bauarbeiter in Halle tätig, ab 1956 durch Unterstützung von Freunden und mit einem Stipendium der CDU (DDR) freischaffend in Halle, 1973 Ehrung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, beteiligte sich 1958-77 an den Kunstausstellungen der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3756
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Andreas Gering, Zur Ernte"

der Tod in Form eines Soldaten mit Sense, über das Schlachtfeld schreitend, eindringliches Blatt zum 1. Weltkrieg, fein nuancierte Kreidelithographie auf schwachem Maschinenbütten mit Wasserzeichen "Zanders", unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "S. Gering (19)17" sowie links betitelt und bezeichnet ""Zur Ernte" Orig. Steinzeichnung", minimal schmutzspurig, breitrandiges Exemplar, war nie gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 30,5 cm, Blattmaße ca. 44,5 x 57,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1892 Nürnberg bis 1957 Nürnberg), Besuch der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, ab 1917 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Carl Johann Becker-Gundahl, im 1. Weltkrieg verschüttet und verwundet, die Erlebnisse des Krieges hinterließen prägende Spuren in seinem Werk, Studienreisen nach Serbien und Mazedonien, 1920–57 als Zeichenlehrer in Nürnberg tätig, ab 1927 verbeamtet und 1927 Ernennung zum Studienrat, Mitglied der Vereinigung Nürnberger Künstler und Kunsthandwerker sowie der Nürnberger Sezession, Quelle: Vollmer, AKL, Nürnberger Künstlerlexikon, Matrikel der Akademie in München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3757
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Goldammer, Gartenhaus

verwunschenes Gartenhaus mit verbauten Resten einer historischen Weinpresse und in der Tür eine den Betrachter anblickende Katze, malerisch wirkende Farbradierung mit gekonntem Kolorit auf Velin, um 2000, unter der Darstellung von Hand rechts signiert "K. Goldammer" und links nummeriert "127/250", leichte Knitterspuren, Darstellungsmaße ca. 37 x 49 cm, Blattmaße ca. 56,5 x 76 cm. Künstlerinfo: eigentl. Karl Strnad, österr. Maler und Lithograph (1950 Wien bis 2020), 1964–69 Besuch der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, ab 1969 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien, seit 1972 freischaffend als Künstler tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3758
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Karl Goldammer, "Das Dreimäderlhaus in Wien"

Blick über eine Mauer auf das charakteristische Eckhaus in Wien, Farblithographie auf Velinkarton, um 2000, unter der Darstellung von Hand rechts signiert "K. Goldammer" und links nummeriert "94/250", etwas angeschmutzt, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 52 cm, Blattmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentl. Karl Strnad, österr. Maler und Lithograph (1950 Wien bis 2020), 1964–69 Besuch der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, ab 1969 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien, seit 1972 freischaffend als Künstler tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3759
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Iwan, Winter im Gebirge

tief verschneite Berglandschaft mit teils zugewehten vereinzelten Häusern, Farbradierung auf Velin, Mitte 20. Jh., unter der der Darstellung rechts in Blei signiert "Iwan", wie nur wenige Künstler gelang es "Schnee-Iwan", das Licht eines Wintertages einzufangen, meisterhaftes Blatt in vorzüglicher Druckqualität und Erhaltung, winziger Fleck außerhalb der Darstellung, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23,2 x 29,4 cm. Künstlerinfo: genannt „Schnee-Iwan“, dt. Maler, Graphiker und Exlibriskünstler (1889 Landeshut in Niederschlesien bis 1967 Wangen in Allgäu), studierte 1903–08 an der königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau bei Carl Ernst Morgenstern und 1910–14 an der Berliner Kunstakademie, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Krummhübel später in Hirschberg im Riesengebirge, nach 1946 in Wangen, Quelle: Vollmer und Dressler.

Katalog-Nr.: 3760
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Luigi Kasimir, "Burg Wildegg"

Ansicht der von Bäumen umgebenen und südlich von Wien gelegenen Felsenburg, malerisch wirkende Graphik, Farbradierung, um 1930, rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Luigi Kasimir", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Luigi Alois Heinrich Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1881 Pettau bis 1962 Wien), Sohn des Malers Alois Kasimir, frühe Förderung durch den Zeichenprofessor der Technischen Hochschule Graz Heinrich Bank, studierte 1900–05 an der Wiener Akademie bei William Unger und Sigmund L'Allemand, 1906–07 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien und an der Kunstgewerbeschule Graz bei Leo Diet, von Kaiser Franz-Joseph zum Professor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, unter anderem 1910 den Staatspreis, die Goldene und Silberne Medaille der Stadt Graz, Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler der Steiermark, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3761
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Robert Kasimir, Sonniger Herbsttag

Hügel mit Klosteranlage, an einem sonnigen Herbsttag mit bunt gefärbten Bäumen unter blauem Himmel, Farbradierung auf Velin mit Wasserzeichen "Robert Kasimir Vienna", um 1980, im unteren Bereich der Darstellung in Blei signiert "Robert Kasimir", von früherer Rahmung minimal lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 49,5 x 34,5 cm, Blattmaße ca. 67 x 51 cm. Künstlerinfo: auch Raoul Kasimir, österreichischer Maler und Graphiker (1914 Wien bis 2002 Wien), Sohn und Schüler des Luigi Kasimir und der Tanna Kasimir-Hoernes, Studium an der Akademie Wien und der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, studierte mit Stipendium der Kunstakademie Philadelphia in den Vereinigten Staaten, 1961 Errichtung einer Radierwerkstatt in Wien, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3762
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Walter Klemm, großes Konvolut Lithographien

ca. 92 Blatt Lithographien auf dünnem Japanpapier, um 1920, je in Blei signiert "WKlemm" und meist im Druck monogrammiert "WKl", leichte Altersspuren, Blattmaße ca. 31,5 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901–04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3763
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Max Liebermann, "Kind im Wiegenkorb"

Blick in ein spärlich möbliertes Zimmer, auf ein im Korb schlafendes Kleinkind, siehe Werksverzeichnis Schiefler 13, mit lockerem und sicherem Strich angelegtes Blatt, Vernis mou und Kaltnadelradierung auf mit Chinapapier gewalztem Velin, 1890, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "M Liebermann", leicht fleckig und das Chinapapier gleichmäßig gebräunt, ansprechend unter Stoffpassepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17 x 12 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), zunächst auf väterlichen Wunsch ab 1866 Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, parallel 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, 1868 Exmatrikulation, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1876 nach Amsterdam, 1878 Italienreise mit Aufenthalt in Venedig, hier Treffen mit Franz von Lenbach, anschließend in München tätig, ab 1879 regelmäßige Aufenthalte im Dachauer Moos, Rosenheim und im Inntal, 1880 in Dongen in Brabant und erneuter Aufenthalt in Amsterdam, in der Folge entstand sein berühmtes Gemälde "Altmännerhaus in Amsterdam" in Lichtmalerei, welches seinen künstlerischen Erfolg begründete und erstmals die „Liebermannschen Sonnenflecken“ aufwies, 1884 Rückkehr nach Berlin, 1884 Hochzeit mit Martha Marckwald und Hochzeitsreise über Braunschweig und Wiesbaden nach Scheveningen, Laren, Delden, Haarlem und Amsterdam, 1885 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, beschickte ab 1886 die Berliner Akademieausstellungen, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, hier Ehrenmedaille und Aufnahme in die Société des Beaux-Arts, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1892 Gründungsmitglied der "Freien Künstlervereinigung", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Personalausstellung in der Akademie der Künste und Ehrung mit der Großen Goldenen Medaille und dem Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied und später bis 1911 Präsident, danach Ehrenpräsident der Berliner Sezession, 1909 Errichtung des Landsitzes am Wannsee, 1912 Ehrung mit dem Hausorden von Oranien, Mitglied des Senats der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Berliner Universität sowie Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1914 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der "Freien Sezession", lieferte im 1. Weltkrieg Beiträge für die Zeitschrift "Kriegszeit – Künstlerflugblätter" von Paul Cassirer, ab 1916 erste Illustrationen, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, 1933 Rücktritt von allen Ämtern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3764
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Max Liebermann, "Lesendes Mädchen"

seitlicher Blick in einen nicht näher definierten dunklen Raum, auf eine sitzende junge Frau beim Lesen eines Buches, siehe Werksverzeichnis Schiefler 41 b, Farblithographie auf leichten Karton, 1896, rechts unten vom Künstler gewidmet und signiert "Herrn Corinth M Liebermann", hierbei handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um seinen Künstlerkollegen Lovis Corinth, in der oberen rechten Ecke der Darstellung Reste einer Signatur, Papier gleichmäßig stärker gebräunt, minimale Verluste im Randbereich und kleine Retusche im Bereich der Haare am Darstellungsrand, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30,3 x 24 cm, Blattmaße ca. 46 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), zunächst auf väterlichen Wunsch ab 1866 Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, parallel 1866–68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, 1868 Exmatrikulation, studierte 1868–72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873–78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1876 nach Amsterdam, 1878 Italienreise mit Aufenthalt in Venedig, hier Treffen mit Franz von Lenbach, anschließend in München tätig, ab 1879 regelmäßige Aufenthalte im Dachauer Moos, Rosenheim und im Inntal, 1880 in Dongen in Brabant und erneuter Aufenthalt in Amsterdam, in der Folge entstand sein berühmtes Gemälde "Altmännerhaus in Amsterdam" in Lichtmalerei, welches seinen künstlerischen Erfolg begründete und erstmals die „Liebermannschen Sonnenflecken“ aufwies, 1884 Rückkehr nach Berlin, 1884 Hochzeit mit Martha Marckwald und Hochzeitsreise über Braunschweig und Wiesbaden nach Scheveningen, Laren, Delden, Haarlem und Amsterdam, 1885 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, beschickte ab 1886 die Berliner Akademieausstellungen, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, hier Ehrenmedaille und Aufnahme in die Société des Beaux-Arts, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1892 Gründungsmitglied der "Freien Künstlervereinigung", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Personalausstellung in der Akademie der Künste und Ehrung mit der Großen Goldenen Medaille und dem Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied und später bis 1911 Präsident, danach Ehrenpräsident der Berliner Sezession, 1909 Errichtung des Landsitzes am Wannsee, 1912 Ehrung mit dem Hausorden von Oranien, Mitglied des Senats der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Berliner Universität sowie Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1914 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der "Freien Sezession", lieferte im 1. Weltkrieg Beiträge für die Zeitschrift "Kriegszeit – Künstlerflugblätter" von Paul Cassirer, ab 1916 erste Illustrationen, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920–33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, 1933 Rücktritt von allen Ämtern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3765
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 900,00 €

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Max Liebermann,"Park in Wannsee"

Blick über eine mit Bäumen bestandene Wiese, auf die häufig im Werk von Liebermann auftauchende weiße Bank in seinem Garten, mit sich ausruhender Dame, siehe Werksverzeichnis Schifler 271, vermutlich aus der Vorzugsausgabe des von Paul Cassirer herausgegebenen Hefts „Kunst und Künstler“, Jahrgang XV, Heft X. Monatsschrift für Bildende Kunst und Kunstgewerbe, erschienen anlässlich des 70. Geburtstages des Künstlers, Kaltnadelradierung auf Velin mit angeschnittenem Wasserzeichen "Zonen Holland", unter der Darstellung in Blei rechts signiert "M Liebermann", gradiger, teils tiefschwarzer Abzug, minimalste Altersspuren, unter Passepartout geheftet, Darstellungsmaße ca. 17 x 24,4 cm, Blattmaße ca. 24,2 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker und Illustrator (1847 Berlin bis 1935 Berlin), zunächst auf väterlichen Wunsch ab 1866 Studium der Chemie an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, parallel 1866-68 Malschüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck, 1868 Exmatrikulation, studierte 1868-72 an der Akademie Weimar bei Paul Thumann und Ferdinand Wilhelm Pauwels, mit Theodor Hagen 1871 Reise nach Düsseldorf, hier beeinflusst von Mihály Munkácsy, anschließend Studienreise nach Amsterdam und Scheveningen, 1873-78 Atelier in Montmartre in Paris und Aufenthalte in Barbizon, 1875 Reisen nach Zandvoort und Haarlem in Holland, 1876 nach Amsterdam, 1878 Italienreise mit Aufenthalt in Venedig, hier Treffen mit Franz von Lenbach, anschließend in München tätig, ab 1879 regelmäßige Aufenthalte im Dachauer Moos, Rosenheim und im Inntal, 1880 in Dongen in Brabant und erneuter Aufenthalt in Amsterdam, in der Folge entstand sein berühmtes Gemälde "Altmännerhaus in Amsterdam" in Lichtmalerei, welches seinen künstlerischen Erfolg begründete und erstmals die „Liebermannschen Sonnenflecken“ aufwies, 1884 Rückkehr nach Berlin, 1884 Hochzeit mit Martha Marckwald und Hochzeitsreise über Braunschweig und Wiesbaden nach Scheveningen, Laren, Delden, Haarlem und Amsterdam, 1885 Mitglied des Vereins Berliner Künstler, beschickte ab 1886 die Berliner Akademieausstellungen, 1889 Berufung in die Jury der Pariser Weltausstellung, hier Ehrenmedaille und Aufnahme in die Société des Beaux-Arts, 1892 Mitglied der Künstlergruppe "Vereinigung der XI", 1892 Gründungsmitglied der "Freien Künstlervereinigung", 1896 Parisaufenthalt und Ehrung als Ritter der Ehrenlegion, 1897 Personalausstellung in der Akademie der Künste und Ehrung mit der Großen Goldenen Medaille und dem Professorentitel, 1898 Aufnahme in die Akademie der Künste, 1898 Gründungsmitglied und später bis 1911 Präsident, danach Ehrenpräsident der Berliner Sezession, 1909 Errichtung des Landsitzes am Wannsee, 1912 Ehrung mit dem Hausorden von Oranien, Mitglied des Senats der Akademie der Künste, Ehrendoktor der Berliner Universität sowie Ernennung zum Ehrenmitglied der Kunstakademien München, Weimar, Dresden, Wien, Brüssel, Mailand und Stockholm, 1914 Austritt aus der Berliner Sezession und Gründung der "Freien Sezession", lieferte im 1. Weltkrieg Beiträge für die Zeitschrift "Kriegszeit - Künstlerflugblätter" von Paul Cassirer, ab 1916 erste Illustrationen, 1917 Ehrung mit dem Roten Adlerorden III. Klasse durch Kaiser Wilhelm II., 1920-33 Präsident bzw. Ehrenpräsident der Akademie der Künste, 1927 Ehrenbürgerwürde von Berlin, Ehrung mit dem "Adlerschild des Deutschen Reiches" durch Paul von Hindenburg, 1933 Rücktritt von allen Ämtern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3766
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 950,00 €

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René Lorrain, Der Morgen

auf einem Berg sitzende, antikisierende Frau beim Spiel der Lyra, im Licht des heranbrechenden Tages, Farbaquatinta, unter der Darstellung in Blei links signiert "René Lorrain" und rechts vom Schöpfer des Gemäldes Alphonse Osbert signiert "A. Osbert", leicht gebräunt, in der oberen linken Ecke im Druck bezeichnet "Copyright 1927 by Hautecorn... Paris", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 56 cm. Künstlerinfo: frz. Radierer (1873 Nancy bis 1949), Schüler von Moreau, Mitglied der Société des Artistes Français, stach in erster Linie nach fremden Vorlagen, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 3767
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Quellnymphe

am Ufer eines Baches stehende junge nackte Frau, aus einer Amphore Wasser ins Rinnsal gießend, Radierung, gratiger Abzug mit leichtem Plattenton, unsigniert, ein identischer Abzug im Internet ist nummeriert, datiert und signiert "6/20 Claire de Marre 1932", Montierungs- und Altersspuren, hinter Glas im älteren Rahmen gerahmt, Plattenmaße ca. 23,5 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 3768
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Koloman Moser, "Allegorie der Malkunst"

sitzender weiblicher Akt beim Zeichnen an einer Leinwand und im Hintergrund Portrait eines behelmten jungen Mannes im Profil, links unten ligiertes Monogramm „FVKG“, Farblithographie auf grünem Papier, 1900, rechts unten ligiertes Monogramm „KM“, erschienen als Titelvignette des Umschlags der Jahresmappe der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien, rückseitig typographischer Text, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 14 x 15 cm. Künstlerinfo: auch Kolo Moser, bedeutender österr. Maler. Graphiker, Illustrator und Kunstgewerbler (1868 Wien bis 1918 Wien), studierte von 1886–89 an der Akademie in Wien bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Matthias von Trenkwald, parallel zeitweise als Illustrator für die Zeitschriften "Wiener Mode" und "Meggendorfer-Blätter" tätig, 1892–93 Zeichenlehrer der Kinder von Erzherzog Karl Ludwig auf Schloss Wartholz in Reichenau an der Rax, 1892–97 Mitglied des "Siebener-Club", 1893–95 Studium an der Kunstgewerbeschule Wien bei Franz Matsch, 1896 Aufnahme in das Wiener Künstlerhaus, 1897 Mitbegründer der Wiener Secession und tätig für deren Zeitschrift "Ver Sacrum", ab 1899 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Abbazia, Lovran, Triest, Venedig und Padua, 1903 Gründungsmitglied der Wiener Werkstätte, 1907 Austritt aus den Wiener Werkstätten und Hinwendung zur Malerei, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3769
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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