Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Rudolf Köselitz, Schlafender Eremit und Zwerge

auf einem schlafenden älteren Herrn mit Rauschebart und Mönchskutte herumtollende und Schabernack treibende Zwerge, Mischtechnik (Graphit, Tusche und Deckweiß) auf leichtem Karton, Gitternetz aufgezeichnet, rechts unten signiert und datiert "Köselitz 1884", wohl Illustrationsvorlage, Faltspur, auf der Rückseite geschwärzt, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 32 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1861 Annaberg bis 1948 München), 1877–81 Studium an der Kunstakademie in Leipzig, 1881 Reise nach Venedig, 1881–86 Studium an der Akademie in München bei Otto Seitz, Gyula Benczur und Alexander Strähuber, ab 1886 in Dresden ansässig und Tätigkeit als Illustrator, 1900 Umzug nach München, ab 1901 auf allen Großen Kunstausstellung im Glaspalast vertreten, im gleichen Jahr wurde in der Nationalgalerie Berlin das Gemälde „Inneres eines Hammerwerkes“ (Frohnauer Hammer bei Annaberg) von Rudolf Köselitz neben dem Gemälde „Eisenwalzwerk“ von Adolph von Menzel präsentiert, 1904 Gründungsmitglied des Vereins Münchner Aquarellisten, 1910 Umzug in den Münchner Vorort Altfreimann, ab Mitte der 1930er Jahre zunehmende Verarmung, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Peter Rochhaus „Kurz vor dem Vergessen – Zu Leben und Werk des Malers und Illustrators Rudolf Köselitz“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3943
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Anton Perko, attr., Im Schlosshof

größerer Schlosshof mit einigen Bediensteten, detailreiche, lebhafte Architekturmalerei, Aquarell auf Papier, um 1870, auf der Rahmenrückwand Etikett mit Auszug aus Thieme-Becker, minimal geblichen, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 31,5 x 26 cm. Künstlerinfo: slowenisch-österr. Marineoffizier und Maler (1833 Schloss Purgstall, Steiermark bis 1905 Ragusa), Schüler von Selleny und Durand-Brager, 1875 Reise mit Kaiser Josef I. nach Dalmatien und Verleihung des Titels Kammermarinemaler, längere Zeit Begleiter auf Reisen von Kronprinz Rudolf, Teile seines Nachlasses befinden sich im Joanneum in Graz und in der Albertina in Wien, Quellen: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3947
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Joseph Selleny, Paar Italienerinnen

jeweils stehende Frau in farbkräftiger Tracht, Aquarell und Deckweiß auf Karton, ein Blatt unten rechts signiert "J. Selleny", bezeichnet "Frascati" und datiert "1854", das andere Blatt unten rechts unleserlich bezeichnet, jeweils auf Rahmenrückseite Etikett "Anton Schestak Vergolderei Wien ...", stark gebräunt, als Pendants hinter Glas gerahmt (Rahmen bestoßen), Falzmaße ca. 38,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: auch Seleny oder Sellény, österr. Maler, Zeichner und Lithograph (1824 Untermeidling bis 1875 Inzersdorf), Studium an der Akademie in Wien bei Franz Steinfeld und Thomas Ender, mehrere Studienreisen nach Tirol, Italien und die Lombardei, Bekanntschaft mit Erzherzog Ferdinand Maximilian, 1857-59 Teilnahme an der Novara-Expedition und hier Entstehung von ca. 2.000 Aquarellen, Begleitung des Erzherzogs auf seinen Reisen nach Brasilien, Nordafrika und die Kapverdischen und Kanarischen Inseln, ließ sich anschließend in Wien nieder, auch als Gartenarchitekt tätig (Wiener Stadtpark und Garten von Schloss Miramare), 1873 Ausmalung der Kaiservilla in Bad Ischl, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3949
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Beno Adam, "Carasco"

Darstellung eines stehenden Pferdes von der Seite, Graphit und Deckweiß auf leicht grünlichem Karton, links unten in Blei betitelt "Carasco/Botond-Cancan", signiert "Richard B. Adam" und datiert "...8. Dez. 1900", auf Unterlagekarton montiert und hierauf Stempel "Martin Häuslmair, Spezialgeschäft f. Bildereinrahmung München, Landwehrstr. 17", Blattmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1873 München bis 1937 München), entstammte einer Münchner Malerfamilie, Sohn des Malers Emil Franz Adam, Enkel des Tiermalers Benno Adam, zunächst Schüler seines Vaters, 1887 Schüler von Nicolas Gysis, 1888 an der Kunstgewerbeschule München bei Sigmund Strähuber und Ludwig von Langenmantel, 1889–92 Schüler der Privatschule von Heinrich Knirr, 1892–94 Studium bei Hermann Baisch an der Akademie Karlsruhe, anschließend weitere Ausbildung zum Pferdemaler durch seinen Vater Emil Adam, schuf zahlreiche Arbeiten für die europäische Hocharistokratie, 1915–18 als Kriegsmaler im Hauptquartier des deutschen Kaisers Wilhelm II., zwischen 1928 und 1931 Arbeitsaufenthalte in den USA, später zum Professor ernannt, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft, im Münchner Künstlerunterstützungsverein und im ungarischen Künstlerklub Fészek, erhielt zahlreiche Ehrungen wie die Prinzregent Luitpoldmedaille in Silber, das Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens und das Eiserne Kreuz 2. Klasse, tätig in München, Budapest und Bratislava [dt.: Pressburg], Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3953
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Benno Adam, Rennender Hund

über eine Steinmauer springender Foxterrier, Tiermalerei mit gekonnter Erfassung der Bewegung, Mischtechnik (Bleistift, Aquarell und Deckweiß) auf Papier, unten rechts in blei signiert "Richart B. Adam", bezeichnet und datiert "Norfolk Hunt ... U.S.A. Mass. June 1930.", Papier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1873 München bis 1937 München), entstammte einer Münchner Malerfamilie, Sohn des Malers Emil Franz Adam, Enkel des Tiermalers Benno Adam, zunächst Schüler seines Vaters, 1887 Schüler von Nicolas Gysis, 1888 an der Kunstgewerbeschule München bei Sigmund Strähuber und Ludwig von Langenmantel, 1889–92 Schüler der Privatschule von Heinrich Knirr, 1892–94 Studium bei Hermann Baisch an der Akademie Karlsruhe, anschließend weitere Ausbildung zum Pferdemaler durch seinen Vater Emil Adam, schuf zahlreiche Arbeiten für die europäische Hocharistokratie, 1915–18 als Kriegsmaler im Hauptquartier des deutschen Kaisers Wilhelm II., zwischen 1928 und 1931 Arbeitsaufenthalte in den USA, später zum Professor ernannt, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft, im Münchner Künstlerunterstützungsverein und im ungarischen Künstlerklub Fészek, erhielt zahlreiche Ehrungen wie die Prinzregent Luitpoldmedaille in Silber, das Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens und das Eiserne Kreuz 2. Klasse, tätig in München, Budapest und Bratislava [dt.: Pressburg], Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3954
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Alt, attr., Waldstück

an einer Waldwiese vorbeiführender Weg mit dem Betrachter entgegenkommendem Holzsammler und im Hintergrund bis zum Horizont reichender Wald in hügeliger Landschaft, Kohle auf Papier, Ende 19. Jh., rechts unten in Blei signiert "F. Alt", auf der Rückseite fehlerhafte Zuschreibung "Jacob Alt/1789–1872/Frankfurt – Wien", im Randbereich etwas knitterspurig, einige Hinterlegungen und leicht stockfleckig, unter Passepartout geheftet, 38 x 46 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Vedutenmaler (1824 Wien bis 1914 Wien), Bruder des Rudolf von Alt, Schüler seines Vaters Jakob Alt, ab 1836 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Josef Danhauser und Leopold Kupelwieser, ab 1844 selbstständig tätig, 1856–57 und 1867 Reisebegleiter von Erzherzog Ludwig Viktor nach Spanien und Portugal, 1869–96 Mitglied der Genossenschaft der Bildenden Künste in Wien, 1911 Verleihung der Goldenen Salvator-Medaille der Stadt Wien, Freundschaft mit Marie von Ebner-Eschenbach und mit Graf Kázmér Miklós Esterházy de Galántha, Studienreisen nach Oberitalien, Tirol, London, Paris, Moskau und St. Petersburg, erlangte als Vedutenmaler große Bekanntheit, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Künstlerlexikon, Österreichisches Biographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3955
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Bedal, "Wäldla"

idyllische, sanft bewegte oberfränkische Sommerlandschaft mit Äckern, Wiesen und kleinen bewaldeten Kuppen, kraftvolle Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Bedal [19]75", rückseitig betitelt "Wäldla [fränkisch für "Wälder"], Malgrund gebräunt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 51 cm. Künstlerinfo: auch Carl Bedal, dt. Maler, Illustrator, Entwerfer, Gebrauchsgraphiker, Graphiker, Exlibriskünstler und Heimatforscher (1914 Schwarzenbach/Saale bis 1999 Hof), studierte 1936-38 an der Hochschule für Lehrerbildung Bayreuth, 1948-57 als Kunsterzieher in Schwarzenbach tätig, seit 1950 Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, ab 1958 in Hof tätig, Initiator des Oberfränkischen Bauernhofmuseums Kleinlosnitz, Quelle: AKL, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3959
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Erich Dichtl, "Wisent im Kampf mit Luchs"

dramatische Szene im Winterwald mit ausgewachsenem Wisent, sein Jungtier gegen einen Luchs verteidigend, monochrome Tiermalerei in Grisailletechnik, Temperamalerei auf Karton, um 1950, rechts unten signiert "Erich Dichtl", rückseitig Besitzerannotation "Dieses Bild wurde mir für erwiesene Dienste von ... Dichtl überreicht (Wisent im Kampf mit Jungtier Luchs) – Weihnachten 1984", rückseitig Rahmungsetikett "Galerie Otto – Wien – Bad Gastein – München – London – ...", hinter Glas und Passepartout gerahmt (zerkratzt), Passepartoutausschnitt ca. 39 x 57 cm. Künstlerinfo: österreichischer Tiermaler, Illustrator und Graphiker (1890 Mährisch Kromau [Moravský Krumlov] bis 1955 Wien), Kindheit in Miroslav [dt. Misslitz], Gymnasialbesuch in Brünn [Brno], künstlerisch gebildet in München und Wien, studierte um 1910 am Wiener Lyceum, unternahm zahlreiche Studienreisen z.B. in die Karpaten, die Beskiden, den Böhmerwald, nach der Schweiz und Italien, schuf zahlreiche Bildbeiträge für deutsche und österreichische Jagdzeitschriften, Mitglied der Vereinigung von Penzinger und Hietzinger Künstler "Lukas-Gilde", erhielt diverse Ehrungen wie die Große Silbermedaille auf der Internationalen Jagdausstellung Berlin 1937, tätig in Wien mit Aufenthalten in Feldkirch/Vorarlberg und Reichenau an der Maltsch, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Österreichisches Künstlerlexikon und Wien-Geschichte-Wiki.

Katalog-Nr.: 3963
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Vladimir Firsov, Badende in russischer Dorflandschaft

bewegte Sommerlandschaft mit Blick über einen Fluss auf ein russisches Dorf, im Vordergrund eine ältere Dame an einer Brücke und zwei Badende im Fluss, Gouache auf Malpapier, links unten in Blei signiert, rückseitig Verkaufsetikett, unter Glas im Passepartout gerahmt, Blatt etwas wellig, Falzmaße 46 x 57 cm. Künstlerinfo: russischer Bildhauer des 20. Jh.

Katalog-Nr.: 3965
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edvard Frank, Liebespaar

nacktes, sich umarmendes Paar und im Hintergrund stehender Damenakt, mit wenigen gekonnten Strichen angelegte Tuschefederzeichnung auf Papier, um 1970, rückseitig Stempel "Nachlaß Edvard Frank", rückseitig Reste alter Montierung, minimal lichtrandig, hinter Passepartout und unter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: auch Eduard Frank, dt. Maler und Graphiker (1909 Korschenbroich bis 1972 Saarlouis), 1926-30 Studium an der Kunstgewerbeschule in Trier bei August Trümper und an der Kölner Werkschulen bei Richard Seewald, 1930-33 an der Berliner Akademie bei Karl Hofer und Adolf Strübe, 1934-35 Romaufenthalt, 1939-43 bei Strübe in Berlin, ab 1945 tätig in Birkenfeld an der Nahe, ab 1945 Mitglied der Trierer Sezession, Vertreter der „Verschollenen Generation“, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3966
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Eva Christina Fuchs, Sitzender Männerakt

Rückenansicht eines auf einem Stuhl sitzenden jungen nackten Mannes, Rötel auf leichtem Karton, unterhalb der Darstellung rechts signiert "Eva Christina Fuchs" und links datiert "6. III (19)80", etwas verwischt, in der oberen rechten Ecke Leimspur, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 51 x 40 cm. Künstlerinfo: geborene Eva-Christina Postl, auch Eva Fuchs, österr. Malerin und Designerin (geboren 1941 in Wien), 1961 Heirat mit dem Künstler Ernst Fuchs, zunehmende Hinwendung von der Zeichnung zur Malerei, 2012 Scheidung von ihrem Mann Ernst Fuchs, Quelle: Regiowiki.

Katalog-Nr.: 3967
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Garbocz, "Frida Kahlo"

Portrait der mexikanischen Malerin mit in die Ferne gerichtetem Blick, Aquarell über Bleistift auf leichtem Karton, rechts unten monogrammiert "GG" und datiert "2021", in der unteren linken Ecke betitelt "Frida Kahlo", unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geboren 1958 in Gliwice (Gleiwitz) Polen), 1977 Übersiedlung nach Deutschland, 2008–10 Besuch der Kunstschule Waiblingen bei Andrej Duin, lebt und arbeitet in Waiblingen, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3970
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Garbocz, Vincent van Gogh

Portrait des bedeutenden Künstlers mit festem, zum Betrachter gerichtetem Blick, Stifte und Aquarell auf leichtem Karton, rechts unten bezeichnet "Van Gogh", monogrammiert "GG" und datiert "2021", rückseitig weitere unvollendete Arbeit, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geboren 1958 in Gliwice (Gleiwitz) Polen), 1977 Übersiedlung nach Deutschland, 2008–10 Besuch der Kunstschule Waiblingen bei Andrej Duin, lebt und arbeitet in Waiblingen, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3971
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Herold, Marterl im Frankenwald

idyllische sommerliche Gebirgslandschaft mit Bildstock am Wegesrand, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift) auf Papier, ins Passepartout eingeheftet, hier rechts unten beschriftet und datiert "Orig. Tempera-Aquarell v. Heinz Herold Kronach [19]57", etwas fleckig, schön hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 3976
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Julius Paul Junghans, Wintertag in den Alpen

tief verschneite Berglandschaft mit von einem Pferd gezogenem Schlitten auf dem Weg, im Hintergrund das von der Sonne beschienen Bergpanorama unter strahlend blauem Himmel, Aquarell und Deckfarben, in der unteren Ecke rechts signiert "Jul. P. Junghans" und links bezeichnet und datiert "Nbg. 30. III. 1916", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 11 x 16,5 cm. Künstlerinfo: auch Junghanns, dt. Lithograph, Tiermaler, Radierer und Illustrator (1876 Wien bis 1958 Düsseldorf), 1877 Übersiedlung nach Dresden, 1891–95 Lehre zum Lithographen bei der Lithographischen Kunstanstalt Schupp & Nierth in Dresden, ab 1894 parallel zur Lehre Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule, ab 1896 Studium an der Akademie Dresden bei Max Frey und Leon Pohle, 1899–1904 Studium an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, ab 1902 Illustrator für die Münchner Zeitschrift "Jugend", seit 1903 Mitglied des "Bundes zeichnender Künstler in München", 1904 auf Empfehlung Zügels zum Leiter der Meisterklasse für Tier- und Freilichtmalerei an die Akademie Düsseldorf berufen, 1905 Mitglied des “Künstlerbund Hagen”, 1906 zum Prof. ernannt und bis 1945 an der Düsseldorfer Akademie tätig, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Große Deutsche Kunstausstellung München, 1945 Zusammenbruch und bis 1949 im Marienhospital Erwitte, 1949 Rückkehr nach Düsseldorf, in zahlreichen Museen vertreten, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3978
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Jung-Isenheim, "Höhlenbär"

spärlich bekleideter Urmensch, einem Braunbären vor seiner Höhle begegnend, Mischtechnik (Gouache und Aquarell über Bleistiftvorzeichnung) auf Karton, um 1940, rechts unten betitelt "Höhlenbär" und teils ligiert signiert "FR Jung-Ilsenheim", winzige punktuelle Farbverluste, ungerahmt, Maße ca. 25 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Xaver Jung, österreichischer Jagd- und Landschaftsmaler, Theatermaler, Stahlschneider, Illustrator und Postkartenentwerfer (1883 Wien-Hietzing bis 1963 Salzburg), zunächst Lehre zum Friseur, frühe Hinwendung zur Malerei, studierte schließlich an der Akademie Wien bei Heinrich Streblow, erste Ausstellung seiner Werke 1910 auf der internationalen Jagdausstellung in Wien, um 1913 im niederösterreichischen Seitenstetten tätig, wirkte als Theatermaler in einer der größten Theatermaler-Werkstätten Wiens, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler zur Illustration des mehrbändigen Werkes „Ehrenhalle der k.k. Landwehr, des k.k. Landsturmes und der k.k. Gendarmerie“ eingesetzt, 1919 Übersiedlung nach Steyr, hier Aneignung der Kunst des Stahlschnitts und ein Jahr Assistent im Meisteratelier für Stahlschnitt bei Prof. Michael Blümelhuber, anschließend als Professor Zeichenlehrer am Mädchenlyzeum Steyr und künstlerisch freischaffend, 1924 Übersiedlung nach Salzburg und im Schloss Elsenheim tätig, nannte sich fortan "Franz Jung-Elsenheim" was er kurze Zeit später in "Jung-Ilsenheim" abänderte, zeitweise Zusammenarbeit mit dem „Wia“-Künstlerkarten-Verlag Teplitz-Schönau, Mitglied im Salzburger Künstlerverein und in der Salzburger Vereinigung Schlaraffia Juvavia (als deren Mitglied er die Spitznamen: „Lug ins Land der Farbenfrohe“ und „Ritter der blauen Blume“ hatte, weshalb er einige seiner Werke mit „Luginsland-Juvavia“ bzw. „Lugland“ signierte), 1937 Übersiedlung nach Berlin und Mitwirkung als Maler und künstlerischer Gestalter an der "Großen internationalen Jagdausstellung", 1941 Rückkehr nach Salzburg, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Info der Stadt Salzburg und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3979
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Köselitz, Geschwister im Garten

auf einer Blumenwiese spielendes Geschwisterpaar, unter saftig grünen Bäumen im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf leichtem Karton, rechts unten signiert und bezeichnet "R. Köselitz Mchn." sowie in Blei datiert "1920", an der unteren Blattkante zwei hinterlegte Einrisse, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 50 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1861 Annaberg bis 1948 München), 1877–81 Studium an der Kunstakademie in Leipzig, 1881 Reise nach Venedig, 1881–86 Studium an der Akademie in München bei Otto Seitz, Gyula Benczur und Alexander Strähuber, ab 1886 in Dresden ansässig und Tätigkeit als Illustrator, 1900 Umzug nach München, ab 1901 auf allen Großen Kunstausstellung im Glaspalast vertreten, im gleichen Jahr wurde in der Nationalgalerie Berlin das Gemälde „Inneres eines Hammerwerkes“ (Frohnauer Hammer bei Annaberg) von Rudolf Köselitz neben dem Gemälde „Eisenwalzwerk“ von Adolph von Menzel präsentiert, 1904 Gründungsmitglied des Vereins Münchner Aquarellisten, 1910 Umzug in den Münchner Vorort Altfreimann, ab Mitte der 1930er Jahre zunehmende Verarmung, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Peter Rochhaus „Kurz vor dem Vergessen – Zu Leben und Werk des Malers und Illustrators Rudolf Köselitz“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3982
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Meyer-Eberhardt, Vier Zirkuspudel

dressierte Pudel vor dem Auftritt in der Zirkusmanege, Gouache monogrammiert CME, im Passepartout unter Glas gerahmt, Falzmaße 18 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Kurt Ernst Meyer, nannte sich ab 1916 Curt Meyer-Eberhardt, dt. Tiermaler und Radierer (1895 Leipzig bis 1977 München), studierte an der Akademie Weimar bei Max Thedy, Theodor von Hagen und Walter Klemm, kurzzeitig Schüler am Bauhaus bei Lyonel Feininger, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3987
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Reckendorfer, "Capri"

Blick über ein Hafenbecken auf eine steil aufragende Felsformation, Aquarell auf Karton, rechts unten in Blei signiert "P. Reckendorfer", betitelt "Capri" und datiert "3. II. (19)50", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22,5 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 3988
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bruno Richter, Ansicht Mittenwald und Karwendel

winterliche Ansicht des tief verschneiten Mittenwald im Werdenfelser Land in Oberbayern, Blick in eine sonnige Gasse mit in Lüftlmalerei geschmückten alpinen Anwesen vor der katholischen St. Peter und Paul-Kirche und der steil aufragenden bizarren Gebirgssilhouette des Karwendelgebirges, poesievolle Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Aquarell und Gouache, um 1930, rechts unten signiert "Bruno Richter", rückseitig altes Eigentümeretikett "... Bieneck, Berlin-Siemensstadt ...", original hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Architektur- und Orientmaler sowie Illustrator (1872 Halle bis nach 1946 München?), galt als "einer der letzten deutschen Maler des Orients", Studium an der Akademie in Leipzig, weitergebildet an der Kunstschule Weimar, schließlich Fortbildung in München, unternahm zahlreiche Reisen nach Griechenland, Arabien, Ägypten und Nordafrika (Marokko), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband deutscher Illustratoren, im Wirtschaftlichen Verband Berliner Künstler und im Ring der deutschen Kunstschaffenden, beschickte 1940 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1909-40 in Berlin-Friedenau tätig erwähnt, später wohl in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bilden Künste Berlin, Jansa und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3989
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carlos von Riefel, Pflaumenzweig

Zweig mit blauen reifen Pflaumen, umgeben von Blattwerk, einfühlsame, detailreiche Pflanzendarstellung, Aquarell auf Papier, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "C. Riefel 1953" sowie teils unleserlich betitelt "... Pflaume", gleichmäßig leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27 x 37,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Riefel oder Karlos von Riefel, österr. Blumen- und Pflanzenmaler (1903 Kirchdorf an der Krems bis 1993 Maria Enzendorf), 1922-30 Studium an der Akademie in Wien bei R. Bacher und K. Sterrer, beschickte am 1931 die Ausstellungen der Wiener Sezession, Mitglied im Berufsverband österreichischer Kunsterzieher, seine Arbeiten wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht, Werke befinden sich unter anderem im Belvedere in Wien, Quelle: Internetpräsenz des Belvedere und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3991
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lorenz Ritter, "Schloss Bilin in Böhmen"

Blick von einer Anhöhe auf die stattliche Schlossanlage unter locker bewölktem Himmel, Aquarell auf Papier, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "Lorenz Ritter", rückseitig betitelt "Schloß Bilin in Böhmen", auf der Rückseite Spuren alter Montierung, minimal fleckig, unter Passepartout geheftet, Blattmaße ca. 20,4 x 29,9 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kupferstecher (1832 Nürnberg bis 1921 Nürnberg), Bruder des Malers Paul Ritter, Studium an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, Studienreisen führten ihn nach Österreich, Italien, Frankreich und Deutschland, erlangte durch zahlreiche graphische Blätter zum alten Nürnberg Bekanntheit, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3992
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Charles Saxon, Der Rennsieger

humorvolle Karikatur mit Jockey auf seinem Pferd mit üppigem Siegerkranz, Bleistiftzeichnung mit geringer Gelbhöhung auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "Saxon", minimale Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 17 cm. Künstlerinfo: eigentlich Charles David Isaacson, genannt Chuck, nannte sich als Künstler "Saxon", us-amerikanischer Illustrator, Gebrauchs- und Werbegraphiker sowie Karikaturist, Zeichentrickfilmgestalter und Musiker (1920 Brooklyn/New York City bis 1988 Stamford/Connecticut), studierte 1936–40 an der Columbia University New York City, künstlerisch Autodidakt, parallel Schlagzeuger in diversen Jazzbands und Herausgeber des Humormagazins "Jester", später Anstellung als Redakteur beim Verlag Dell Publishing, 1943–45 Teilnahme als Pilot des United States Army Air Corps am 2. Weltkrieg, anschließend Rückkehr nach New York und Redakteur von "Modern Screen", schuf parallel Karikaturen für "The Saturday Evening Post", 1948–49 Cartoon-Redakteur der Zeitschrift „This Week“, 1950–56 Herausgeber verschiedener Zeitschriften der Dell Public Company, ab 1956 Anstellung als Cartoonist der Zeitschrift "The New Yorker", parallel Werbegraphiker für diverse Firmen wie American Airlines, Kodak etc., 1972 Ehrung als Ehrendoktor der Geisteswissenschaften durch das Hamilton College Clinton/New York, erhielt diverse Auszeichnungen und war Preisträger für Zeichentrickfilme bei den Filmfestspielen von Venedig, 1963 Goldmedaille des Art Directors Club und 1980 Ehrung mit dem Reuben Award, ab 1954 tätig in New Canaan/Connecticut, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3993
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Therese Schachner, Sommertag im Garten

verglaster Pavillon in einem parkähnlich angelegten Garten mit kleinem Seerosenteich, Deckfarben auf Karton, um 1930, links unten signiert "T. Schachner", in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 53 cm. Künstlerinfo: österr. Malerin (1869 Wien bis 1950 Wien), Schülerin des Landschaftsmalers Hugo Darnaut und später von Albin Egger-Lienz, Ludwig Dill und Adolf Hölzel, Mitglied des Österreichischen Künstlerbundes und der Vereinigung österr. bildender Künstler und Künstlerinnen, 1945 Zerstörung ihres Ateliers und eines Großteils ihres Werkes bei einem Bombenangriff auf Wien, Quelle: Vollmer, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3994
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Matthias Schöneburg, Paar Zeichnungen

junge Frau mit Sonnenhut und in die Ferne gerichtetem Blick und stehender weiblicher Akt, Pastellkreiden mit partieller Weißhöhung auf getöntem Papier, datiert "2002" und "2009" sowie ligiertes Monogramm "MS", jeweils unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 40 cm und 48 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1974 in Weimar), Lehre als Tischler, als Techniker tätig, 1998–2002 Studium der Malerei in Mannheim, seit 2004 freischaffend tätig, auch als Lehrer an verschiedenen Einrichtungen tätig, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3997
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion