Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Wassili Wereschtschagin, attr., Reitender Kosake

im rasanten Galopp reitender Mann mit Pelzkappe und Tafel in seiner Hand, hierauf in Feder geschrieben "Our Congratulation to the best Papa of England Germany and the Caucasus the children", aquarellierte Bleistiftzeichnung, in Rahmenrückwand Aussparung und hier in Blei bezeichnet "Wereschagin original", Papier gebräunt und geglättete Faltlinien, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15,5 x 21 cm. Künstlerinfo: russisch Василий Васильевич Верещагин, auch Vasilij Vasil'evič Vereščagin, russischer Kriegsmaler (1842 Tscherepowez bis 1904 vor Port Arthur), ab 1853 beim Marinekadettenkorps in Sankt Petersburg, 1860-63 Studium an der Kunstakademie in Petersburg, lebte ein Jahr in Paris und hier Studium an der École nationale superieure des beaux-arts bei Jean-Léon Gérome, 1867 Teilnehmer einer Expedition nach Turkestan, ab 1870 in München ansässig, 1874 längere Reise nach Indien, erlebte als Augenzeuge im Russisch-Türkischen Krieg die Schlacht am Schipkapass, welche sehr großen Einfluss auf ihn übte und er beschloss mit seiner Kunst die pazifistische Lebensweise zu propagieren, 1881-82 Reise nach Wien und Berlin sowie wiederholt nach Indien, 1902 Reise in die USA, Kuba und Philippinen, ab 1903 in Japan, bei der Rückreise versank das Schiff im Gelben Meer, das Kunstmuseum der ukrainischen Stadt Mykolajiw trägt seinen Namen, Werke in zahlreichen Museen und Ausstellungen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3950
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Anton von Werner, Heroldsstudie

Bildnis eines Mannes im mittelalterlichen Tappert mit Barett, wohl den Stab einer Standarte in der Hand haltend, Bleistiftzeichnung mit Rothöhung auf Papier, rechts unten betitelt "Herold" und darunter monogrammiert sowie datiert "A.v.W. 1888", Blatt auf Karton aufgezogen, hier bezeichnet "28 x 36" und "Rücken fehlt", lichtrandig, gebräunt, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 28,5 x 22 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anton Alexander von Werner, bedeutender dt. Historienmaler, Zeichner und Illustrator (1843 Frankfurt/Oder bis 1915 Berlin), zunächst 1857–59 Stubenmalerlehre, studierte 1859–62 an der Akademie Berlin bei August von Kloeber, 1862 Wechsel an die Akademie Karlsruhe, hier Schüler von Johann Wilhelm Schirmer, Ludwig Des Coudres, Carl Friedrich Lessing und Adolph Schroedter, 1865 Parisreise, anschließend Frankreich-, Italien- und Schweizaufenthalt, 1869 Rückkehr nach Karlsruhe, erste vielbeachtete Illustrationen und monumentale Historienbilder entstehen, auf Empfehlung der Großherzogin Luise von Baden an ihren Bruder, den Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, 1870–71 Teilnahme als Kriegsmaler am Deutsch-Französischen Krieg, am 4.11.1870 erstes Zusammentreffen mit dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm in Versailles, am 18.1.1871 auf Wunsch des Kronprinzen Teilnehmer an der Kaiserproklamation und der Gründung des Deutschen Reiches in Versailles, es entstehen zahlreiche Skizzen, die Werner in seinem berühmten, mehrfach ausgeführten Gemälde „Die Proklamation des Deutschen Kaiserreichs im Spiegelsaal zu Versailles am 18. Januar 1871“ verwendet, 1871 Rückkehr nach Karlsruhe und Übersiedlung nach Berlin, hier als Professor intensive Lehrtätigkeit und freischaffend tätig, freundschaftlich mit dem preußischen Kronprinzenpaar verbunden (gab u. a. Zeichenunterricht für Kronprinzessin Victoria, welche Taufpatin seines Sohnes wurde), zum Hofmaler bestellt, wurde A. v. W. einer der vielbeschäftigsten und einflussreichsten Kulturfunktionäre Deutschlands, 1875–1915 Direktor der königlichen Akademie, 1891 Aufenthalt auf Sylt, 1875–77 sowie 1882–1911 Mitglied der preußischen Landeskunstkommission, 1878 und 1887 Generalkommissar der deutschen Abteilung auf den Weltausstellungen Paris und Melbourne, 1887–1895 und 1899–1901 Vorsitzender des Vereins Berliner Künstler (Mitglied seit 1871), 1899–1900 und 1902–06 Vorsitzender der Sektion Bildende Künste des Senats der Berliner Akademie, Freundschaft mit Adolph von Menzel, 1910 Ernennung zum “Wirklichen Geheimrat – Excellenz”, Werner war Ehrenmitglied von neun Kunstakademien und wurde mit zahlreichen Ehrungen bedacht, unter anderem mit dem Orden "Pour le Mérite", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Mülfarth, “Anton von Werner – Geschichte in Bildern (Bartmann)”, Müller-Singer, Seubert, Ries, Jansa, Feddersen "Schleswig-Holsteinisches Künstlerlexikon", Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3951
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Der Tag

Putti, einer soeben in einer dunklen Höhle erwachenden Schönheit den Weg zum hellen Tag weisend, Bleistiftzeichnung auf Karton, links unten ligiertes Monogramm "LV" und datiert "1897", mit gekonntem Strich durchgestandene Zeichnung, minimale Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12,2 x 43,4 cm.

Katalog-Nr.: 3952
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Richard Beno Adam, "Carasco"

Darstellung eines stehenden Pferdes von der Seite, Graphit und Deckweiß auf leicht grünlichem Karton, links unten in Blei betitelt "Carasco/Botond-Cancan", signiert "Richard B. Adam" und datiert "...8. Dez. 1900", auf Unterlagekarton montiert und hierauf Stempel "Martin Häuslmair, Spezialgeschäft f. Bildereinrahmung München, Landwehrstr. 17", Blattmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1873 München bis 1937 München), entstammte einer Münchner Malerfamilie, Sohn des Malers Emil Franz Adam, Enkel des Tiermalers Benno Adam, zunächst Schüler seines Vaters, 1887 Schüler von Nicolas Gysis, 1888 an der Kunstgewerbeschule München bei Sigmund Strähuber und Ludwig von Langenmantel, 1889–92 Schüler der Privatschule von Heinrich Knirr, 1892–94 Studium bei Hermann Baisch an der Akademie Karlsruhe, anschließend weitere Ausbildung zum Pferdemaler durch seinen Vater Emil Adam, schuf zahlreiche Arbeiten für die europäische Hocharistokratie, 1915–18 als Kriegsmaler im Hauptquartier des deutschen Kaisers Wilhelm II., zwischen 1928 und 1931 Arbeitsaufenthalte in den USA, später zum Professor ernannt, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft, im Münchner Künstlerunterstützungsverein und im ungarischen Künstlerklub Fészek, erhielt zahlreiche Ehrungen wie die Prinzregent Luitpoldmedaille in Silber, das Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens und das Eiserne Kreuz 2. Klasse, tätig in München, Budapest und Bratislava [dt.: Pressburg], Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3953
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Benno Adam, Rennender Hund

über eine Steinmauer springender Foxterrier, Tiermalerei mit gekonnter Erfassung der Bewegung, Mischtechnik (Bleistift, Aquarell und Deckweiß) auf Papier, unten rechts in blei signiert "Richart B. Adam", bezeichnet und datiert "Norfolk Hunt ... U.S.A. Mass. June 1930.", Papier leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 27,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1873 München bis 1937 München), entstammte einer Münchner Malerfamilie, Sohn des Malers Emil Franz Adam, Enkel des Tiermalers Benno Adam, zunächst Schüler seines Vaters, 1887 Schüler von Nicolas Gysis, 1888 an der Kunstgewerbeschule München bei Sigmund Strähuber und Ludwig von Langenmantel, 1889–92 Schüler der Privatschule von Heinrich Knirr, 1892–94 Studium bei Hermann Baisch an der Akademie Karlsruhe, anschließend weitere Ausbildung zum Pferdemaler durch seinen Vater Emil Adam, schuf zahlreiche Arbeiten für die europäische Hocharistokratie, 1915–18 als Kriegsmaler im Hauptquartier des deutschen Kaisers Wilhelm II., zwischen 1928 und 1931 Arbeitsaufenthalte in den USA, später zum Professor ernannt, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Münchner Künstlergenossenschaft, im Münchner Künstlerunterstützungsverein und im ungarischen Künstlerklub Fészek, erhielt zahlreiche Ehrungen wie die Prinzregent Luitpoldmedaille in Silber, das Ritterkreuz des Franz-Josefs-Ordens und das Eiserne Kreuz 2. Klasse, tätig in München, Budapest und Bratislava [dt.: Pressburg], Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3954
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Alt, attr., Waldstück

an einer Waldwiese vorbeiführender Weg mit dem Betrachter entgegenkommendem Holzsammler und im Hintergrund bis zum Horizont reichender Wald in hügeliger Landschaft, Kohle auf Papier, Ende 19. Jh., rechts unten in Blei signiert "F. Alt", auf der Rückseite fehlerhafte Zuschreibung "Jacob Alt/1789–1872/Frankfurt – Wien", im Randbereich etwas knitterspurig, einige Hinterlegungen und leicht stockfleckig, unter Passepartout geheftet, 38 x 46 cm. Künstlerinfo: österr. Landschafts- und Vedutenmaler (1824 Wien bis 1914 Wien), Bruder des Rudolf von Alt, Schüler seines Vaters Jakob Alt, ab 1836 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Josef Danhauser und Leopold Kupelwieser, ab 1844 selbstständig tätig, 1856–57 und 1867 Reisebegleiter von Erzherzog Ludwig Viktor nach Spanien und Portugal, 1869–96 Mitglied der Genossenschaft der Bildenden Künste in Wien, 1911 Verleihung der Goldenen Salvator-Medaille der Stadt Wien, Freundschaft mit Marie von Ebner-Eschenbach und mit Graf Kázmér Miklós Esterházy de Galántha, Studienreisen nach Oberitalien, Tirol, London, Paris, Moskau und St. Petersburg, erlangte als Vedutenmaler große Bekanntheit, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Künstlerlexikon, Österreichisches Biographisches Lexikon und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3955
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Zofia Atteslander, Damenportrait

Bildnis einer jüngeren Frau mit leicht verträumtem, in die Ferne schweifendem Blick, Pastell auf Pappe, rechts unten in Bleistift signiert und datiert "Zo Atteslander 1914", rückseitig Etikettfragment ... Chemnitz" und Stempel "Leopold Hess Berlin...", leicht berieben, ungerahmt, Maße ca. 59,5 x 69,5 cm. Künstlerinfo: auch Zo Atteslander, polnische Malerin (1874 Luborzyca bis um 1928), Studium in Krakau bei Jazek Malczewski, nachfolgend in München bei Franz von Lenbach und Heinrich Knirr sowie ab 1902 in Dachau bei Adolf Hölzel, 1904 schuf sie in Wiesbaden ein Portrait der rumänischen Königsfamilie, war in Paris tätig, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3956
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Franz B. Aulich, Stiefmütterchen

verschiedenfarbige Stiefmütterchen in einem Weidenkorb, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf gräulichem Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "F. Aulich", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas im Goldstuckrahmen, Passepartoutausschnitt ca. 62 x 46 cm.

Katalog-Nr.: 3957
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Franz B. Aulich, Rosen in Vase

altrosafarbene Rosen in Porzellanvase, Gouache und Aquarell auf leicht grünlichem Papier, Ende 19. Jh., im linken unteren Bereich signiert "F Aulich", leicht fleckig und minimale Ablösung der weißen Farbschicht im Bereich der Vase, hinter Glas in Goldstuckrahmen, Falzmaße ca. 52,5 x 37 cm.

Katalog-Nr.: 3958
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Karl Bedal, "Wäldla"

idyllische, sanft bewegte oberfränkische Sommerlandschaft mit Äckern, Wiesen und kleinen bewaldeten Kuppen, kraftvolle Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Bedal [19]75", rückseitig betitelt "Wäldla [fränkisch für "Wälder"], Malgrund gebräunt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 38 x 51 cm. Künstlerinfo: auch Carl Bedal, dt. Maler, Illustrator, Entwerfer, Gebrauchsgraphiker, Graphiker, Exlibriskünstler und Heimatforscher (1914 Schwarzenbach/Saale bis 1999 Hof), studierte 1936-38 an der Hochschule für Lehrerbildung Bayreuth, 1948-57 als Kunsterzieher in Schwarzenbach tätig, seit 1950 Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker, ab 1958 in Hof tätig, Initiator des Oberfränkischen Bauernhofmuseums Kleinlosnitz, Quelle: AKL, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3959
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Beindorf, "Capri"

felsige Küstenlandschaft mit effektvoll gischtender See im hellen Sonnenlicht, impressionistische Pastellzeichnung, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Beindorf – Capri [19]37", rückseitig alte Besitzerannotation, hinter Glas in Silberleiste gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Walter Hermann Beindorf, dt. Philosoph, Baukünstler, Maler, Freskant, Kirchenmaler, Zeichner und Graphiker (1887 Suhlendorf/Uelzen bis 1969 Marktleuthen/Franken), 1902–05 Schüler von Hofmaler Prof. Bruno Wiese, studierte ab 1905 an der Akademie Berlin, später Weiterbildung in München, erhielt 1914 Portraitaufträge in Riga, infolge des Ausbruchs des 1. Weltkriegs als Deutscher Internierung in Sibirien, 1918 Flucht aus der Gefangenschaft und Rückkehr nach Berlin, schuf ab 1922 zunehmend baugebundene Kunst, 1922–25 zeitweise Arbeitsaufenthalte auf Schloss Chiuza und Bistritz im rumänischen Siebenbürgen, ab den 1920er Jahren Vorstandsmitglied der "Juryfreie Kunstausstellung" Berlin, in Berlin 1931–34 Ateliergemeinschaft mit Gertrude Helmholz, beschickte unter anderem 1937 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München sowie Ausstellungen in Berlin, Kairo, Stockholm, Venedig und Buenos Aires, Mitglied der Reichskammer der Bildenden Künste und im Frontkämpferbund bildender Künstler, ab 1944 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach 1945 zeitweise ansässig in Schmiedebach in Thüringen ab 1946 in Marktleuthen im Fichtelgebirge tätig, hier zeitweise philosophisch-schriftstellerisch tätig, ab 1948 Mitglied der Freimaurer, 1955–62 Aufenthalt bei der Tochter auf Hawaii, 1962 Rückkehr nach Marktleuthen und Schaffung des Bilderzyklus´ "Also sprach Zarathustra" im Auftrag des Großmeisters der Vereinigten Großlogen von Deutschland, Quelle: Vollmer, AKL, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3960
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Gudrun Brüne, Puppenbildnis

Puppe mit hellblau gestreiftem Kleid und erhobenem Arm vor dunkelviolettem Grund, Aquarell auf Karton und Blattränder ungleichmäßig abgerissen, um 2010, rechts unten in Blei signiert "Brüne", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin und Graphikerin (geboren 1941 in Berlin), 1947 Übersiedlung der Familie nach Leipzig, 1956–59 Lehre als Buchbinderin, Besuch der Abendakademie der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig, ab 1961 Studium an der HGB bei Bernhard Heisig und Heinz Wagner, 1966–77 freischaffend und Mitarbeiterin im Atelier ihres späteren Mannes Bernhard Heisig, 1979–99 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle, 1987 Verleihung des Kunstpreises der DDR, 1988 Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1991 Heirat mit Bernhard Heisig, 1999 Umzug nach Strohdehne, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Internetpräsenz der Künstlerin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3961
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Lorenz Christensen, Serie Pflanzendarstellung

sieben Darstellungen von einheimischen Blumen und Pflanzen, Aquarelle auf Japanpapier, um 1970, jeweils signiert "Lorenz Christensen" und betitelt, teils etwas fleckig, je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitte ca. 38 x 15 cm.

Katalog-Nr.: 3962
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Erich Dichtl, "Wisent im Kampf mit Luchs"

dramatische Szene im Winterwald mit ausgewachsenem Wisent, sein Jungtier gegen einen Luchs verteidigend, monochrome Tiermalerei in Grisailletechnik, Temperamalerei auf Karton, um 1950, rechts unten signiert "Erich Dichtl", rückseitig Besitzerannotation "Dieses Bild wurde mir für erwiesene Dienste von ... Dichtl überreicht (Wisent im Kampf mit Jungtier Luchs) – Weihnachten 1984", rückseitig Rahmungsetikett "Galerie Otto – Wien – Bad Gastein – München – London – ...", hinter Glas und Passepartout gerahmt (zerkratzt), Passepartoutausschnitt ca. 39 x 57 cm. Künstlerinfo: österreichischer Tiermaler, Illustrator und Graphiker (1890 Mährisch Kromau [Moravský Krumlov] bis 1955 Wien), Kindheit in Miroslav [dt. Misslitz], Gymnasialbesuch in Brünn [Brno], künstlerisch gebildet in München und Wien, studierte um 1910 am Wiener Lyceum, unternahm zahlreiche Studienreisen z.B. in die Karpaten, die Beskiden, den Böhmerwald, nach der Schweiz und Italien, schuf zahlreiche Bildbeiträge für deutsche und österreichische Jagdzeitschriften, Mitglied der Vereinigung von Penzinger und Hietzinger Künstler "Lukas-Gilde", erhielt diverse Ehrungen wie die Große Silbermedaille auf der Internationalen Jagdausstellung Berlin 1937, tätig in Wien mit Aufenthalten in Feldkirch/Vorarlberg und Reichenau an der Maltsch, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Österreichisches Künstlerlexikon und Wien-Geschichte-Wiki.

Katalog-Nr.: 3963
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Fink, Impression aus Hiddensee

drei mit Reet gedeckte Häusern an einer Dorfstraße, kraftvolles Aquarell, links unten signiert und datiert "Günther Fink (19)79", unten links kleine Knickspur, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 71 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstudium an der Akademie Dresden, später Studium an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der "Blauen Scheune" in Vitte, 1950–55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der "Blauen Scheune" und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3964
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Vladimir Firsov, Badende in russischer Dorflandschaft

bewegte Sommerlandschaft mit Blick über einen Fluss auf ein russisches Dorf, im Vordergrund eine ältere Dame an einer Brücke und zwei Badende im Fluss, Gouache auf Malpapier, links unten in Blei signiert, rückseitig Verkaufsetikett, unter Glas im Passepartout gerahmt, Blatt etwas wellig, Falzmaße 46 x 57 cm. Künstlerinfo: russischer Bildhauer des 20. Jh.

Katalog-Nr.: 3965
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Edvard Frank, Liebespaar

nacktes, sich umarmendes Paar und im Hintergrund stehender Damenakt, mit wenigen gekonnten Strichen angelegte Tuschefederzeichnung auf Papier, um 1970, rückseitig Stempel "Nachlaß Edvard Frank", rückseitig Reste alter Montierung, minimal lichtrandig, hinter Passepartout und unter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: auch Eduard Frank, dt. Maler und Graphiker (1909 Korschenbroich bis 1972 Saarlouis), 1926-30 Studium an der Kunstgewerbeschule in Trier bei August Trümper und an der Kölner Werkschulen bei Richard Seewald, 1930-33 an der Berliner Akademie bei Karl Hofer und Adolf Strübe, 1934-35 Romaufenthalt, 1939-43 bei Strübe in Berlin, ab 1945 tätig in Birkenfeld an der Nahe, ab 1945 Mitglied der Trierer Sezession, Vertreter der „Verschollenen Generation“, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3966
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Eva Christina Fuchs, Sitzender Männerakt

Rückenansicht eines auf einem Stuhl sitzenden jungen nackten Mannes, Rötel auf leichtem Karton, unterhalb der Darstellung rechts signiert "Eva Christina Fuchs" und links datiert "6. III (19)80", etwas verwischt, in der oberen rechten Ecke Leimspur, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 51 x 40 cm. Künstlerinfo: geborene Eva-Christina Postl, auch Eva Fuchs, österr. Malerin und Designerin (geboren 1941 in Wien), 1961 Heirat mit dem Künstler Ernst Fuchs, zunehmende Hinwendung von der Zeichnung zur Malerei, 2012 Scheidung von ihrem Mann Ernst Fuchs, Quelle: Regiowiki.

Katalog-Nr.: 3967
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Garbocz, Salvador Dali

Portrait des katalanischen Surrealisten, Aquarell über Bleistift auf leichtem Karton, rechts unten monogrammiert "GG" und datiert "2022", unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geboren 1958 in Gliwice (Gleiwitz) Polen), 1977 Übersiedlung nach Deutschland, 2008–10 Besuch der Kunstschule Waiblingen bei Andrej Duin, lebt und arbeitet in Waiblingen, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3968
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Günter Garbocz, Pablo Picasso

Bildnis des selbstbewusst den Betrachter anblickenden Künstlers, Aquarell über Bleistift auf leichtem Karton, im rechten Bereich monogrammiert "GG" und datiert "2022", unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 23 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geboren 1958 in Gliwice (Gleiwitz) Polen), 1977 Übersiedlung nach Deutschland, 2008–10 Besuch der Kunstschule Waiblingen bei Andrej Duin, lebt und arbeitet in Waiblingen, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3969
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Günter Garbocz, "Frida Kahlo"

Portrait der mexikanischen Malerin mit in die Ferne gerichtetem Blick, Aquarell über Bleistift auf leichtem Karton, rechts unten monogrammiert "GG" und datiert "2021", in der unteren linken Ecke betitelt "Frida Kahlo", unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geboren 1958 in Gliwice (Gleiwitz) Polen), 1977 Übersiedlung nach Deutschland, 2008–10 Besuch der Kunstschule Waiblingen bei Andrej Duin, lebt und arbeitet in Waiblingen, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3970
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Garbocz, Vincent van Gogh

Portrait des bedeutenden Künstlers mit festem, zum Betrachter gerichtetem Blick, Stifte und Aquarell auf leichtem Karton, rechts unten bezeichnet "Van Gogh", monogrammiert "GG" und datiert "2021", rückseitig weitere unvollendete Arbeit, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (geboren 1958 in Gliwice (Gleiwitz) Polen), 1977 Übersiedlung nach Deutschland, 2008–10 Besuch der Kunstschule Waiblingen bei Andrej Duin, lebt und arbeitet in Waiblingen, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3971
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jean Albert Grand-Carteret, Frauenportrait

Bildnis einer jungen Frau mit längerem Haar und in die Ferne gerichtetem Blick, Mischtechnik (Pastell und Deckfarben) auf Papier, rechts unten signiert und datiert "J. A. Grand Carteret (19)34", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 24 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1903 Paris bis 1954 ?), bekannt für seine Akte und Portraits, besonders begnadet im Medium des Pastells, Schüler von Jules Adler und Lucien Simon, regelmäßige Ausstellungen im Salon des Artistes Français und bei den Indépendants in Paris, sein Vater war der berühmte Autor John Grand-Carteret, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3972
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Heinz Grete, Mondnacht an der Küste

einsames Segelschiff in einem Fjord, im fahlen Licht einer Mondnacht, Aquarell und Deckfarben auf leichtem Karton, rechts unten signiert und datiert "Heinz Grete Nov. 1946", minimal gebräunt und rückseitig Spuren alter Montierung, Blattmaße ca. 45 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bühnenbildner (1885 Bremen bis 1967 Nürnberg), ab 1927 Leiter des Ausstattungswesens an den Städtischen Bühnen Nürnberg, nach der Zerstörung von Nürnberg im II. Weltkrieg dokumentierte er die Stadt durch zahllose Zeichnungen, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3973
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Ludwig Gschosmann, "Tegernsee mit Wallberg"

spätsommerlicher Blick von einer Anhöhe aus Richtung Bad Wiessee-Holz über den Tegernsee mit dem Wallberg, impressionistische Landschaftsmalerei, Mischtechnik (Aquarell über Bleistiftvorzeichnung) auf Papier, um 1980, links undeutlich ligiert signiert "L. Gschosmann", rückseitig vom Künstler betitelt und ligiert signiert "»Tegernsee m. Wallberg (v. Holz)« LGschosmann TSee [Tegernsee]", etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 49 x 69 cm. Künstlerinfo: auch Ludwig Gschossmann, dt. Landschaftsmaler, Zeichner, Lüftlmaler, Kunstgewerbler, Schauspieler und Bühnenbildner (1913 München bis 1988 Tegernsee bei München), 1926 Übersiedlung nach Hamburg zum Halbbruder, absolviert hier eine Malerlehre und eine Dekorationsmalerlehre, Weiterbildung zum Bühnenbildner an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg, 1933 mit Stipendium Aufenthalt in Lübeck, anschließend Bühnenmaler in Augsburg, unternahm von hier Mal- und Wanderreisen durch die Alpen, zunächst realistischer Landschaftsmaler, später zunehmend von Otto Pippel inspiriert und Impressionist, in Tegernsee als Bühnenmaler und Schauspieler für die "Ludwig-Thoma-Bühne" Rottach-Egern tätig, Mitarbeit bei einem Lüftlmaler in Rottach-Egern und Tegernsee, hier Bekanntschaft mit seiner künftigen Ehefrau Hannelie Töpfner und Übersiedlung nach Tegernsee, im 2. Weltkrieg Gebirgsjäger, nach 1945 freier Mitarbeiter des Landfunks des Bayerischen Rundfunks und Möbelentwerfer für die "Bayerischen Werkstätten", Weiterbildung in Abendkursen an der Münchner Akademie, unternahm ab 1950 Malreisen nach Italien und Frankreich, beschickte 1938–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München und Ausstellungen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Schweden, der Schweiz, den Niederlanden und den USA, tätig in Tegernsee, Quelle: Info der Tochter Gritli Erhardt-Gschosmann, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3974
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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