Blick auf die alte Mühle auf dem Prescherberg im sächsischen Lückendorf bei Oybin, im Licht des ausgehenden Tages, an einem Frühlingsabend mit aufgehendem Mond, rechts im Bild die Ausläufer des Brandberges, im Hintergrund links der Hochwald, mit diesem intimen Landschaftsporträt zeigt Müller-Lückendorf die Verbundenheit zu seiner sächsischen Heimat – sein Atelierhaus steht 100 Meter von dem abgebildeten alten Mühlenhaus entfernt, überwiegend lasierende Malerei in zurückhaltender Farbigkeit in Anlehnung an die romantische Landschaftsmalerei eines Caspar David Friedrich, Öl auf Leinwand, links unten Ritzsignatur "W. Müller-Lückendorf", sowie datiert "1933", laut dem Verfasser des Werkverzeichnisses und Sohnes des Künstlers, Knut Müller, entstand das Bild jedoch 1935, rückseitig vom Künstler in Blei nochmals signiert, datiert sowie ausführlich betitelt "Vorfrühlingsabend mit altem Mühlhaus in Lückendorf"", auf altem Etikett wohl altes Auktions- oder Galerieetikett mit Nummerierung und Angaben zum Werk, ebenfalls links oben von fremder Hand Schenkungsannotation aus dem Jahr 1945, am linken und rechten Bildrand geringe Druckstellen durch den Keilrahmen, etwas reinigungsbedürftig, wir danken Herrn Knut Müller für freundliche schriftliche Hinweise, gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Willy Müller, nannte sich nach seinem Wohnort "Müller-Lückendorf", dt. Musterzeichner, Landschaftsmaler und Zeichner (1905 Olbersdorf bis 1969 Lückendorf), ab 1911 in Lückendorf ansässig, künstlerisch gefördert durch den russischen Bühnenmaler Pjotr Andrejew, Paul Otto Croeber und den Zittauer Kunstpädagogen Adolf Schorisch, 1919–22 Lehre zum Weber und Musterzeichner an der Höheren Webschule in Zittau, anschließend Tätigkeit als Weber in der Mechanischen Weberei, 1924–32 Musterzeichner für die Vereinigten Deutschen Textilwerke Wagner und Moras in Ebersbach, mit Förderung des Textilindustriellen Otto Moras 1925–27 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alexander Baranowsky, beeinflusst von Caspar David Friedrich, Franz Lenk und Otto Dix, ab 1932 freischaffend als Landschaftsmaler, 1940–48 Kriegsdienst und -gefangenschaft, beschickte Ausstellungen in Neusalza-Spremberg, Zittau, Dresden, Leipzig, Berlin, Karlsruhe, Darmstadt, Frankfurt a. M. und 1937–43 Teilnahme an der Großen Deutschen Kunstausstellung im Haus der Kunst in München, tätig in Lückendorf bei Oybin, Quelle: Vollmer, Homepage des Künstlers, Saur und Internet.
Katalog-Nr.: 4150
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 4000,00 €
Studie einer jungen sitzenden Frau, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, Mitte 20. Jh., rückseitig Stempel "Nachlaß Kurt Opitz Leipzig", unten rechts unleserlich signiert, ungerahmt, Blattmaße 65 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1887 Neustadt bei Leipzig bis 1968 Leipzig), studierte zusammen mit Max Schwimmer an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig (heute HGB Leipzig), arbeitete als Illustrator für den Max-Koch-Verlag Leipzig, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, ab 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4151
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €
herbstlicher Blick auf das charakteristische Kirchengebäude in Straßberg/Vogtland, mit sicherem Strich angelegtes Aquarell, um 1960–70, im unteren rechten Bereich in Kugelschreiber signiert "G. Oßmann", auf Passepartout in Blei betitelt "Kirche in Straßberg" und bezeichnet "Orig. Aqua.", etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas in Rahmen der Zeit, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 22 cm. Künstlerinfo: auch Ossmann, dt. Maler, Aquarellist, Graphiker und Entwerfer (1910 Plauen bis 1990), zunächst bis 1929 Studium an der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie in Plauen, 1929–30 als Entwerfer für Tapeten in Köln, parallel Abendstudium an der Akademie Düsseldorf, anschließend Rückkehr ins Vogtland, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg an der Ostfront, anschließend freischaffend im Obervogtland, 1955 Austritt aus dem Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und fortan Entwurfsgrafiker bei der Präwema in Markneukirchen, parallel Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln in Markneukirchen und Klingenthal, Quelle: Info des Sohnes, Prof. Roland Oßmann.
Katalog-Nr.: 4152
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
prächtiger Sommerblumenstrauß in kugeliger Vase, auf einem Tisch stehend, Mischtechnik (Aquarell und Deckweiß) auf Papier, Mitte 20. Jh., rechts signiert "Petermann", laut Auskunft des Einlieferers Arbeit eines Plauener Musterzeichners, leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt,
Katalog-Nr.: 4153
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf den tief verschneiten winterlichen Altmarkt, mit dem König-Albert-Denkmal und dem Alten Rathaus in Plauen im Vogtland, im warmen Licht des zur Neige gehenden Tages, rechts im Vordergrund Darstellung der Schwestern des Künstlers, unter der Darstellung im Druck bezeichnet "Altmarkt Plauen i. V.", Farblithographie, links unten im Druck signiert, bezeichnet und datiert "Rudolf Poeschmann Dresden 1910", hinter Glas gerahmt (Scheibe mit Sprung), Falzmaße ca. 78,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4154
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Impressionen aus der sächsischen Heimat des Glauchauer Malers, das erste Motiv zeigt Kornpuppen im Grünfelder Park in Waldenburg, das zweite eine sommerliche Ansicht aus Niederlungwitz an der Zwickauer Mulde mit einigen Gänsen am Ufer, Aquarelle über Blei auf Papier, je rechts unten signiert "E. RÖHLE" sowie datiert "[19]31" bzw. "8.[19]34", auf dem Passepartout je mit Ortsannotationen in Blei von Künstlerhand, bei der Niederlungwitzer Ansicht Etikett der Glauchauer Rahmenhandlung "Julius Wendler", bei letzterer Malträger etwas gegilbt, je im Passepartout hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 31,5 bzw. 28,5 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Roehle, dt. Aquarellmaler, Plakatgestalter und Architekt (1903 Glauchau bis 1991), Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach dem Krieg ausschl. als Architekt und Werbegestalter tätig, Mitglied im Bund deutscher Gebrauchsgrafiker. Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4155
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Wiesengrund mit Erlen am Bach und Blick zum Jößnitzer Schloss, lasierende, dynamische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Platte, rechts unten signiert und datiert "A. Schlehahn 1925", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 78 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4156
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Sammlung von fünf teils farbigen Zeichnungen und fünf Aquarellen, Darstellung von vogtländischen Landschaften und alpinen Motiven, teils datiert zwischen 1894–98, fünf Blatt signiert "A. Schlehahn", rückseitig Stempel "Galerie Rathaus/Kunsthandlung-Plauen i. V./Karl Schrader/Ruf 2008", unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße max. ca. 44 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft zusammen mit Albin Enders in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4157
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 330,00 €
im winterlichen Vogtland inmitten von Feldern ein einsames Gehöft, vereinzelt liegt noch Schnee, im Hintergrund erstreckt sich bis zum Horizont die ebene Landschaft, sehr schön gesetzte, die Kühle der Jahreszeit untermalende Farbakzente in dezentem Blau, Mischtechnik über Blei auf Karton, links unten signiert "A. Schlehahn" sowie datiert "25.3.[19]26", rückseitig mit Etikett der Plauener Kunst- und Rahmenhandlung "Erich Günther", kleiner Defekt in der Bildoberfläche mittig im Bereich des Himmels, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 33 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Blumenmaler (1870 Eichigt bis 1939 Jößnitz), Kindheit bei Jößnitz, Schüler der Plauener Kunstschule und einer privaten Münchner Malschule, studierte ab 1899 bei Gabriel von Hackl an der Akademie München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Wanderschaft, zusammen mit Albin Enders, in den Schwarzwald und die Fränkische Schweiz, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", tätig in Plauen und Jößnitz, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Akademie München und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4158
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 330,00 €
dynamische Szene mit Segelbooten im Wind, Pittkreidezeichnung, rechts unten ligiert signiert und datiert "MSchmidt [19]83", etwas gegilbt und lichtrandig, original hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35 x 55 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Pädagoge (1919 Jößnitz bis 2002 Jößnitz), 1934–38 Studium an der Kunst- und Fachschule für Textilindustrie Plauen, anschließend Volontariat als Bühnenbildner am Theater Plauen, 1951–54 Studium am Pädagogischem Institut Erfurt, tätig als Kunsterzieher und freischaffend in Jößnitz und Plauen, Quelle: Vollmer und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.
Katalog-Nr.: 4159
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €
imposanter Panoramablick von der Terrasse der Berggaststätte des Kleinen Bärensteins auf den Lilienstein in der Sächsischen Schweiz, auf den Bänken rastende Gäste, malerisch schön gesetzte Lichteffekte, die Berggaststätte, an welche heute nur noch die Fundamente erinnern, war in den 1920er Jahren ein beliebtes Ausflugsziel, Aquarell und Deckfarben auf Malkarton, 1920er Jahre, rechts unten signiert "O. Schreÿer", rückseitig wohl von Künstlerhand nochmals signiert und betitelt "Bergwirtshaus Fels-Bärenstein. (Sächs. Schweiz)", hinter Glas gerahmt, Bildausschnittsmaße ca. 64 x 49 cm. Künstlerinfo: auch Oscar Schreÿer, dt. Maler (erwähnt 1890–1930), tätig in Dresden, Quelle: Dressler 1930, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Internet.
Katalog-Nr.: 4160
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 280,00 €
zwei Figuren auf einem Weg in sanft bewegter Vorfrühlingslandschaft mit Schneeresten, lasierende, melancholische Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, hierzu bemerkte der Künstler "... Mein Hauptthema ist die Auseinandersetzung mit den großen Themen der Malerei, wie Liebe und Tod, Frage nach dem Woher und Wohin, den verschiedensten Themen der Religion, stets schwankend zwischen Hoffnung und Zweifel, Widerstand und Resignation. ...", Öl auf Karton, rechts unten Künstlermonogramm "S [im Kreis]" und datiert "[19]78", rückseitig maschinenschriftliches Etikett "»Einsamer Weg« Bernd Steinwendner 1978", gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 19 x 23,5 cm. Künstlerinfo: verwandte auch das Pseudonym "Bernstein", dt.-österreichischer Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Briefmarkengestalter und Restaurator (1939 Chemnitz bis 2022 Frankenberg Ortstei Hausdorf?), Sohn eines österreichischen Vaters, 1957 Abitur in Karl-Marx-Stadt, wegen seiner österreichischen Staatsbürgerschaft erhielt er keine Studienzulassung, 1957-60 Lehre zum Graphischen Zeichner bei der DEWAG Karl-Marx-Stadt und bis 1967 im Beruf tätig, parallel autodidaktische Weiterbildung in Malen und Zeichnen, ab 1968 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der "Galerie Oben", ab 1967 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler, im Sächsischen Künstlerbund sowie im Chemnitzer Künstlerbund, tätig Karl-Marx-Stadt/Chemnitz und ab 1992 in Frankenberg/Ortsteil Hausdorf in Sachsen, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia, Todesanzeige in der Freien Presse.
Katalog-Nr.: 4161
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
das Ufer der Elbe mit angelegten Boot unter locker bewölktem Himmel, Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet "F. Trautsch, Dresden", auf Keilrahmen bezeichnet "Gohlis, d. Elbe b. Dresden", Leinwand wellig, unfachmännisch restauriert, gerahmt in vergoldeter Stuckleiste der Zeit, Falzmaße ca. 21,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Architekturmaler (1866 Dresden bis 1920 oder 1929), Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4162
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
am Meer gelegen Felsformation und drei antike Säulen, siehe Werksverzeichnis Tübke-Schellenberger L5/89 b, Kreidelithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Tübke" und links nummeriert "42/75", im Stein nochmals signiert und datiert "(19)89", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29,7 x 35,2 cm, Blattmaße ca. 40,5 x 53 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1929 Schönebeck/Elbe bis 2004 Leipzig), gilt neben Wolfgang Mattheuer, Bernhard Heisig und Heinz Zander zum Begründer der „Leipziger Schule“, 1945–46 Malerlehre in Schönebeck und Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg, 1948–50 Studium an der HGB Leipzig bei Elisabeth Voigt, Walter Arnold und Ernst Hassebrauk, Mitglied des Schönebecker Kreises und beeinflusst von Katharina Heise, 1950–53 Studium an der Universität Greifswald, 1953 Staatsexamen, 1953–54 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst Leipzig, anschließend freischaffend bzw. als Assistent und später Dozent an der HGB Leipzig, 1972 Professor an der HGB und 1973–76 deren Rektor, 1976 freiberuflich tätig und Beauftragung mit der Ausführung des mit 1722 m² weltgrößten Gemäldes „Frühbürgerliche Revolution in Deutschland“ für das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, an dem er bis 1987 arbeitete, 1982 Mitglied der Königlichen Akademie der Künste Schwedens, 1983 Ehrenmitglied der Akademie der Künste der DDR, 1985 Ehrendoktorwürde, Mitglied und ab 1989 Vizepräsident des VBK der DDR, erhielt zahlreiche Ehrungen, war tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 4163
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 420,00 €
sommerliche Idylle mit auf einer Bank unterm Baum sitzender, sinnender junger Frau und Blick über die Dächer der Stadt im sächsischen Vogtland zur Kaiserburg auf hohem Felssporn über der Stadt, pastose Malerei mit teils breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Rudolf Undeutsch [19]07", gering farbschwundrissig, Keilrahmen gering durchzeichnend, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 65,5 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler, Schriftsteller und Graphiker (1884 Reichenbach/Vogtland bis 1939 Reichenbach), Kindheit und Schulbesuch in Reichenbach, Schüler der Gewerbe-Akademie Chemnitz, Studium an der Kunstschule Weimar bei Hans Olde, Ludwig von Hofmann, Max Thedy und Theodor Hagen, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4164
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 480,00 €
Bildnis einer jungen Frau im schwarzen Kleid und mit blondem Haar vor grünem Grund, Portraitmalerei mit gekonnter Behandlung des Lichts, Öl auf Pappe, links oben signiert und datiert "W. Witting 1924", rückseitig Stempel "Walther Witting/Dresden Fürstenstraße 24", leichte Kratzspur und geringe Retuschen im Randbereich, ungerahmt, Maße ca. 45 x 35 cm. Künstlerinfo: auch Walter, eigentlich Walther Günther Julian Witting, dt. Maler, Grafiker, Autor und Kunstgewerbler (1864 Dresden bis 1940 Dresden), Schüler der Dresdner Kreuzschule, studierte 1883–87 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, 1887 krankheitsbedingt Abbruch des Studiums, 1888–90 bei Max Thedy in Weimar, beschickte 1890 die Ausstellung im Kristallpalast London (Ehrung mit großer Silbermedaille), anschließend Umzug an den Rhein und in Wiesbaden tätig, 1891 in Paris und Studienreise durch Frankreich, Belgien und Holland, 1894 Italienaufenthalt und Rückkehr nach Dresden-Blasewitz, 1912 zum Hofrat ernannt, schuf zahlreiche Arbeiten für öffentliche Repräsentationsbauten, u. a. das Reichstagsgebäude in Berlin, Mitglied in der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, dem Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4165
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 650,00 €
Blick über eine saftig grüne Wiese auf ein Wäldchen und im Hintergrund steil aufragende Bergkette unter locker bewölktem Himmel, wohl Partie im Riesengebirge, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf leinenkaschiertem Karton, rechts unten signiert und datiert "W. Witting 1921", auf der Rückseite Reste einer Widmung, leichte Kratzspuren, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 41 x 63 cm. Künstlerinfo: auch Walter, eigentlich Walther Günther Julian Witting, dt. Maler, Grafiker, Autor und Kunstgewerbler (1864 Dresden bis 1940 Dresden), Schüler der Dresdner Kreuzschule, studierte 1883–87 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, 1887 krankheitsbedingt Abbruch des Studiums, 1888–90 bei Max Thedy in Weimar, beschickte 1890 die Ausstellung im Kristallpalast London (Ehrung mit großer Silbermedaille), anschließend Umzug an den Rhein und in Wiesbaden tätig, 1891 in Paris und Studienreise durch Frankreich, Belgien und Holland, 1894 Italienaufenthalt und Rückkehr nach Dresden-Blasewitz, 1912 zum Hofrat ernannt, schuf zahlreiche Arbeiten für öffentliche Repräsentationsbauten, u. a. das Reichstagsgebäude in Berlin, Mitglied in der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, dem Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4166
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
knorriger, teils von der Sonne beschienener Baum mit dichtem Blattwerk, leicht pastose Malerei mit gekonnter Behandlung des Lichts, Öl auf Leinwand und auf Pappe kaschiert, rechts unten datiert "21. IX. (19)01" und monogrammiert "W. W.", teils etwas frühfarbschwundrissig, geringe Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 45,5 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Walter, eigentlich Walther Günther Julian Witting, dt. Maler, Grafiker, Autor und Kunstgewerbler (1864 Dresden bis 1940 Dresden), Schüler der Dresdner Kreuzschule, studierte 1883–87 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, 1887 krankheitsbedingt Abbruch des Studiums, 1888–90 bei Max Thedy in Weimar, beschickte 1890 die Ausstellung im Kristallpalast London (Ehrung mit großer Silbermedaille), anschließend Umzug an den Rhein und in Wiesbaden tätig, 1891 in Paris und Studienreise durch Frankreich, Belgien und Holland, 1894 Italienaufenthalt und Rückkehr nach Dresden-Blasewitz, 1912 zum Hofrat ernannt, schuf zahlreiche Arbeiten für öffentliche Repräsentationsbauten, u. a. das Reichstagsgebäude in Berlin, Mitglied in der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, dem Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4167
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 650,00 €
Blick von oben über einen Hafen mit großen Gebäuden und Doppelbrücke, Aquarell auf Malpapier, rechts unten monogrammiert, im Passepartout unter Glas gerahmt, Falzmaße 36 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Joseph Fritz Zalisz, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Dichter (1893 Gera bis 1971 Leipzig-Holzhausen), Maler der ”verschollenen Generation”, zunächst zoologische Studien bei Ernst Haeckel in Jena, dann Schüler von Ritter Gabriel Cornelius von Max und Adolf von Hildebrand in München, studierte ab 1918 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Otto Richard Bossert, Alois Kolb und Adolf Lehnert, Studienaufenthalt in Berlin, anschließend freischaffend in Leipzig, 1922 und 1923 Aufenthalte auf Sylt, 1927 Ablehnung einer angetragenen Professur in Madrid, unternahm Studienreisen nach Italien, Holland, Frankreich, Belgien, an die Adria und in die Schweiz, regelmäßige Aufenthalte an der Ostsee, 1933-45 als “entartet” verfemt, ab 1926 Mitglied der Leipziger Freimaurerloge ”Minerva zu den drei Palmen”, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1940 tätig in Holzhausen bei Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold “Künstler in der DDR” und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4168
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
fünf Blatt, Axel Wunsch, "Straßenszene in Mittelasien", Lithographie; Jürgen Adler "In Buchera I", Radierung; Karl Georg Hirsch, "Durchschaut", Holzstich; Johannes Heisig, "Tag des Zorns", Lithographie und Irene Bösch, "Freundschaft", Farbholzschnitt, jedes Blatt in Blei signiert/monogrammiert, teils rückseitig Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft, leichte Lagerspuren, Blattmaße max. ca. 39,5 x 49,5 cm.
Katalog-Nr.: 4169
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
rasche Aquarellskizze eines Hafens, unten rechts schwer leserlich signiert und datiert "Georgi (19)69", Aquarellkarton, auf Karton doubliert, unten links Riss im Aquarellkarton, sonst gut erhalten, Falzmaße 29,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Curt Johannes Georgi, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1901 Dresden bis 1989 Malschendorf), 1915-22 Ausbildung am Fletcherschen Lehrerseminar in Dresden-Neustadt und Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden, 1922-26 als Lehrer in Hermsdorf in der Sächsischen Schweiz tätig, 1926 Teilnahme an der Internationalen Kunstausstellung in Dresden, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1928 Übersiedlung nach Sebnitz, 1926-31 Studium der Philosophie, Deutsch, Geschichte und Pädagogik an der Universität Leipzig, 1931 Promotion, 1931-33 Assistent an der Technischen Hochschule Dresden, 1933-39 Lehrer in Sebnitz, 1939 zum Kriegsdienst eingezogen, ab 1940 wieder als Lehrer tätig, 1941-45 in der Lehrerausbildung in Bischofswerda, ab 1945 freischaffend in Sebnitz, ab 1927 Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und seit 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, es folgten zahlreiche Studienreisen, unter anderem Hamburg, München, Riesengebirge, Italien und Schweiz, tätig in Sebnitz, zeitweise in Leipzig und Zwickau, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“, Bildatlas "Kunst in der DDR" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4170
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
in einer geöffneten Tür stehender junger Mann mit Blumenstrauß, erschienen als Neujahrsgraphik auf das Jahr 1960, Lithographie auf leichtem Karton, 1959, unterhalb der Darstellung signiert "W. Mattheuer", Papier leicht geblichen, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 20,5 x 12,3 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (1927 Reichenbach/Vogtland bis 2004 Leipzig), neben Werner Tübke und Bernhard Heisig Hauptvertreter der imaginären "Leipziger Schule", zunächst 1941–44 Lehre zum Lithographen bei der Firma Carl Werner in Reichenbach, 1946–47 Studium an der Kunstgewerbeschule Leipzig bei Karl Miersch und Kurt Querner, 1947–51 Studium an der HGB Leipzig bei Egon Pruggmayer, Walter Arnold und Elisabeth Voigt, 1951–52 tätig für die "Illustrierte Rundschau" Berlin, ab 1952 Lehrtätigkeit an der HGB in Leipzig 1965–74 als Professor, ab 1974 freiberuflich in Leipzig und Reichenbach tätig, Mitglied des VBK der DDR, ab 1978 Mitglied der Akademie der Künste der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, u.a. Mexiko, BRD, Ungarn, Schweden, Österreich, Niederlande, Frankreich, New York, ab 1958 regelmäßig auf zahlreichen Kunstausstellungen im In- und Ausland vertreten, u. a. auf der documenta 6 in Kassel, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. den Nationalpreis der DDR, das Bundesverdienstkreuz und die Ehrenmedaille der Stadt Leipzig "Viribus unitis“, Quelle: u. a. Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Heinz Schönemann "Wolfgang Mattheuer", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Katalog-Nr.: 4171
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €
interessiert zur Seite blickender Schäferhund mit aufgestellten Ohren, Holzschnitt in Grau auf kräftigerem Japanpapier, um 1940, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "W. Rudolph" und links bezeichnet "Handdruck", rückseitig Reste alter Montierung und im oberen Bereich leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 25 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903–07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907–14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914–18 Kriegsdienst, 1918–20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920–32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924–25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führten 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946–49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 den Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4172
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
seitlicher Blick auf eine unbekleidete junge Frau, mit Aquarell überarbeiteter Holzschnitt, Mitte 20. im unteren Bereich in Blei rechts signiert "W. Rudolph" und links bezeichnet "Handdruck", Papieroberfläche technikbedingt etwas rau und minimal wasserrandig, im unteren Bereich leichter Knick, Blattmaße ca. 46 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903-07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907-14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914-18 Kriegsdienst, 1918-20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920-32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924-25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946-49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4173
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Ansicht des Dörfchens Ruderitz im Burgsteingebiet des sächsischen Vogtlandes, expressive, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, rechts unten signiert und datiert "Fredo Bley [20]01", rückseitig von fremder Hand bezeichnet "»Ruderitz im Vogtland« von Fredo Bley – Buchwald", Etikett "Bilder-Geyer ... Plauen" und Plauener Kunsthandelsstempel, freigestellt in schwarzer Schattenfugenleiste, Bildmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4174
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 850,00 €