um 1900, Prägemarke V & B Mettlach, Schriftzug ges. gesch., Modellnummer 2934, cremefarbenes Feinsteinzeug, geritzt und matt glasiert, innen weiße Glasur, zinngefasster Deckel mit Gerstendrücker, innen etwas glasurunterlaufen, Altersspuren, H 17,5 cm.
Katalog-Nr.: 2675
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 330,00 €
um 1910, goldene Fünf-Kirchen-Marke mit Schriftzug Zsolnay Hungary, Steingut mit grünlicher und blauer Eosinglasur, Blütenranken im Rapport, Kugelform, guter Zustand, D 9 cm.
Katalog-Nr.: 2676
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf um 1906 für Meissen, geprägte Werkstattmarke mit Zusatz München Meissen, Sammlungsnummer 05-74 und 68, heller Scherben mit polychromer Aufglasurbemalung, auf einem Kissen sitzende und keck nach oben schauende Jugendstildame im Kostüm mit Fächer, Maske und floralem Haarschmuck, Brandriss am Boden und ein Fuß sauber geklebt, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 14, cm.
Katalog-Nr.: 2677
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Entwurf Josef Lorenzl attr., um 1937, schwarze Stempelmarke 1922-1952, Zusatzstempel Made in Germany, geprägte Modellnummer 7827, Nummer 138 und 7, Ritz- und Pinselzeichen sowie Malermonogramm AN, heller Scherben mit polychromer Unterglasurbemalung, auf gewölbtem Ovalsockel mit Blumenvase als Stütze nach rechts schreitende Tänzerin im ausgebreiteten Schmetterlingskostüm mit Spitzendekor, Darstellung der deutsche Tänzerin und Schauspielerin Niddy Impekoven (1904-2002), beide Hände fachmännisch restauriert, H 23 cm.
Katalog-Nr.: 2678
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €
um 1910, Kunstabteilungsmarke Dresden, Modellnummer 6245, Steingut gelb glasiert, schwarz bemalt und vergoldet, stilisierte Floralmotive, berieben und Gebrauchsspuren, H 25 cm.
Katalog-Nr.: 2679
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
um 1910, geprägtes Künstlersignet, Schriftzug "gesetzl. geschzt", Ausführung Tonwerke Kandern, Modellnummer 534 in Graphit, ziegelroter Scherben innen gelb glasiert, außen mit Schlickermalerei in Schwarz, unregelmäßiger Fadendekor, unter dem Mündungsrand siebenfach gedrückt und mit stilisierten Blüten bemalt, am Mündungsrand fachgerecht restauriert, H 9,5 cm, D innen oben 9 cm.
Katalog-Nr.: 2680
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Entwurf Carl Sigmund Luber, um 1900, Prägemarke J. v. S. mit Schriftzug gesetzlich geschützt, Modellnummer 3195, gepinselte Nummer XII., Steingut bunt glasiert, reliefierter Mohndekor, innen Gebrauchsspuren und ein kleiner Oberflächenchip am Rand, Maße 38 x 15 x 13 cm.
Katalog-Nr.: 2681
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €
Entwurf 1902, Hersteller Merkelbach & Wick Grenzhausen, Modellnummer 2058, hellbeigefarbener Steinzeugscherben mit mehrfarbiger Laufglasur über rotbrauner Engobe, als Tintenfass verwendetes Gefäß mit drei herausmodellierten plastischen Streben, haubenartiger Deckel, vermutlich erstmals 1902 auf der Deutsch-Nationalen Kunstausstellung in Düsseldorf für den Kollektivstand der Thonindustriellen des Unterwesterwaldkreises vertreten, guter, unbeschädigter Zustand, H 9 cm. Quelle: Thomas Föhl, Antje Neumann, Henry van de Velde, Raumkunst und Kunsthandwerk, Band III., Klassik Stiftung Weimar, S. 162, dort mit Abbildung.
Katalog-Nr.: 2682
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
Entwurf um 1910, geprägte Modellnummer 1025 und Nummer 3, Prägemarke, heller Scherben mit polychromer Unterglasurbemalung, auf Rundsockel über stilisierter Pflanzenstütze stehender Hahn, Kamm fachmännisch restauriert, H 20,5 cm.
Katalog-Nr.: 2683
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €
Entwurf Michael Powolny um 1910, Prägemarke und Künstlersignet, heller Scherben mit partieller Unterglasurbemalung und Vergoldung, zwölfeckige Zylinderdose mit rapportierendem Volutenmotiv auf der Außenwandung und großem Figurenknauf auf dem flachen Deckel, vollplastische Darstellung der sitzenden Mutter Gottes mit reicher Draperie, den vor ihr stehenden Christusknaben liebevoll haltend, seltene Dose, Vergoldung minimal berieben, Kinn des Knaben gechipt und Doseninneres partiell glasurunterlaufen, H 18,5 cm. Quelle: Arlt/Weilinger, Wiener Keramik, Werkverzeichnis, S. 250, Nr. 93.
Katalog-Nr.: 2684
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €
um 1900, blaue Stempelmarke Amphora Made in Czecho-Slovakia, Modellnummer 734 III, Majolika matt bemalt und glasiert, Schale getragen von Mittelsäule und vier gebogten Armen, stilisierte Ornamentik, geringe Alterssuren, H 24 cm, D 28 cm.
Katalog-Nr.: 2685
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Entwurf Carl Sigmund Luber, um 1910, Modellnummer 8925, weiter gepinselt A b 318 VII, geprägt R CN, Steingut farbig glasiert und lüstriert, reliefierte Darstellung einer jungen Frau mit roten Haaren im Profil vor dem Vollmond, seitlich Irisblüten, Nickelmontierung mit Emumarke WMF, guter altersgemäßer Zustand, L 44,5 x B 27 cm.
Katalog-Nr.: 2686
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €
goldene Fünfkirchenmarke um 1930, Stempelzusatz Made in Hungary, Steingut mit roter und gelbgrüner Eosinglasur, auf Rundsockel majestätisch stehender Hahn, hintere Kammzacke fachmännisch restauriert und Standfläche minimal berieben, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 15 cm.
Katalog-Nr.: 2687
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €
goldene Fünfkirchenmarke um 1930, Stempelzusatz Made in Hungary, Steingut mit blauvioletter Eosinglasur und roten Akzenten, auf quadratischem Felsensockel majestätisch stehender Hahn und pickende Henne, Standfläche minimal berieben, sonst guter altersgemäßer Zustand, H 12,5 cm.
Katalog-Nr.: 2688
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
um 1920, rückseitig bezeichnet: "A. 1/2 134. 1/2 X. Dick fondirt", heller Schamottescherben mit reliefiertem, stilisiertem Floralmotiv und lüstrierenden Glasuren, Rand aus Kupfer, Alters- und Gebrauchsspuren, Maße 16,5 x 16,5 cm.
Katalog-Nr.: 2689
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 180,00 €
wohl Zsolnay Pécs Ungarn, um 1900, ungemarkt, heller Schamottescherben mit Eosinglasur, Dekor aus lodernden Flammen und geschweiften Bändern, Einfassung aus martelliertem Kupferblech mit Wellen und Seerosendekor, B 62 cm, H 33,5 cm.
Katalog-Nr.: 2690
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 1200,00 €
wohl Zsolnay Pécs, 1930er Jahre, unsigniert, Modellnummer 2802, heller Scherben, zweiteilig gearbeitet, dreifarbig glasiert, vertiefte stilisierte Floralismen, Messingfassung mit Wandaufhängung, Glasur partiell craqueliert, B 69,5 cm, H 43 cm.
Katalog-Nr.: 2691
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Blick in ein bürgerliches Arbeitszimmer der 1920er Jahre im Einrichtungsstil um 1910 mit Bücherregalen und Schreibtisch und den 1898/99 entworfenen berühmten Musikzimmerstühlen von Richard Riemerschmid (1868-1957) am runden Tisch im Vordergrund, rechts unten Prägestempel der Fotografischen Kunstanstalt Rehse & Co. München, monochromer Bromsilberabzug der Zeit, unscheinbarer Kratzer und weitere leichte Altersspuren, Maße ca. 29 x 36 cm. Künstlerinfo Richard Riemerschmid: bedeutender dt. Vertreter der Reformbewegung und des Jugendstil, Architekt, Kunstgewerbler und Maler (1868 München bis 1957 München), studierte ab 1888 an der Akademie München bei Gabriel Hackl und Ludwig von Löfftz, 1897 Mitbegründer der "Münchner Werkstätten für Handwerkskunst" und 1907 Mitbegründer des Deutschen Werkbundes, 1912-24 Direktor der Kunstgewerbeschule München, 1926-31 Professor und Direktor der Kölner Werkschulen, Mitwirkung an den "Deutschen Werkstätten Dresden-Hellerau", erhielt zahlreiche Ehrungen u. a. 1914 Ernennung zum Königl. Bayr. Geheimrat, 1924 Geheimer Regierungsrat, 1952 Großes Bundesverdienstkreuz und 1955 Ehrendoktorwürde, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, Bund Deutscher Architekten, Deutschen Künstlerbund und der Münchner Sezession, tätig in München, Quelle: unter anderen Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 2692
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Anfang 20. Jh., dabei Einschlagpapier Entwurf Josef Hoffmann und Koloman Moser um 1905, je ein Blatt Seidenpapier mit einfarbigem bzw. zweifarbigem Rosensignet im Rapport, dazu Gutschein für kostenlosen Einkauf "in unseren Detailgeschäften" sowie sieben Werbevignetten, Entwurf von C. O. Czeschka um 1911, Siebdruck auf Papier, quadratische Vignetten in Briefmarkenform anlässlich der Tapeten-Ausstellung Hamburg, unterschiedliche Maße und Erhaltung, Maße max. 29 x 21 cm.
Katalog-Nr.: 2693
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €