Gemälde

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Hans Greinke, Ansicht Oberweimar

frühlingshafte Dorfansicht, mit Blick zur Pfarrkirche Sankt Peter und Paul in Oberweimar, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert ”H. Greinke”, restauriert, original gerahmt, Falzmaß ca. 67,5 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Illustrator (1891 Berlin bis 1960 Weimar), studierte an der Akademie Weimar bei Gari Melchers und Max Thedy, um 1913 Aufenthalt in der ”Siedlung Heimland” bei Luhme (heute zu Rheinsberg), später in Neuoberweimar ansässig, Quelle: Dressler, ”Aufstieg und Fall der Moderne” und Internet.

Katalog-Nr.: 4350
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Helmut Grundner, attr., ”In Sa. Margherita”

dem Betrachter entgegenblickendes Seitenportrait eines jungen Mannes, vor Segelschiff und mediterraner Hafenstadt, unter blauen Himmel, pastose Malerei, Öl auf Malplatte, im unteren Bereich nicht deutbare Signatur, auf Rahmenrückwand betitelt und datiert ”In Sa. Margherita 1933” und kaum sichtbarer Stempel ”Helmut Grundner Maler & Graphiker ...”, rückseitig Teil einer Tierstudie, geringe Craquelure, minimale Erhaltungsmängel, in über Eck gearbeitetem Rahmen, Falzmaß ca. 22,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Grafiker und Illustrator (geboren 1906 in Braunschweig), ab 1911 in Berlin ansässig, ab 1923 Besuch der Vereinigten Staatsschulen zu Berlin bei Professor Emil Orlik und Professor Ludwig Bartning, auch tätig als Modezeichner, Filmreparateur und Maler naturwissenschaftlicher Darstellungen, Quelle: eigenhändiger Lebenslauf im Archiv der Akademie der Künste Berlin.

Katalog-Nr.: 4351
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Otto Günther-Naumburg, Mediterrane Landschaft

Blick über die türkisblauen Wogen des Lago Maggiore, auf kleine Insel mit Finca und alten Zypressen, unter locker bewölktem Himmel, stimmungsvolle Landschaftsmalerei in leuchtendem Kolorit, Öl auf Karton, um 1890, rechts unten signiert ”O. Günther-Naumburg”, in breiter cremefarben gefasster Leiste gerahmt, Falzmaß 60 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Architekturmaler sowie Illustrator (1856 Naumburg/Saale bis 1941 Berlin), ab 1861 in Berlin wohnhaft, stud. 1873–77 an der Akad. Berlin bei Albert Hertel und Christian Wilberg, unternahm Studienreisen durch Süddeutschland, Tirol, die Schweiz und Italien, ab 1892 zunächst Privatdozent für Aquarellmalerei an der TH Berlin-Charlottenburg, später zum außerordentlichen Professor und Ehrenmitgl. der TH ernannt, lieferte Illustrationen für die Zeitschriften ”Leipziger Illustrierte Zeitung”, ”Daheim”, ”Gartenlaube” und das Buch ”Das malerische Breslau”, beschickte 1877–92 die Berliner Akademieausstellungen, später die Große Berliner Kunstausstellung und den Glaspalast in München, Mitgl. im Verein Berliner Künstler, im Berliner Architektenverein und Ehrenmitgl. des Berliner Künstlerunterstützungsvereins, tätig in Berlin-Friedenau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bötticher, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4352
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Halberg-Krauss, Sommerlandschaft mit Kühen

durchbrochener Damm in weiter Landschaft, mit Kühen und Buschwerk, wohl Landschaft um Dachau, wo der Künstler zahlreiche Motive fand, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., links unten signiert und bezeichnet „F. Halberg-Krauss Mchn. (München)“, in ca. 9 cm breiter, dunkelbrauner, profilierter Lackleiste gerahmt, Falzmaß ca. 28,5 x 43 cm. Künstlerinfo: auch Halberg-Krauß, dt. Maler, Graphiker und Fotograf (1874 Stadtprozelten am Main bis 1951 Prien am Chiemsee), ab 1885 in München ansässig, weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von Joseph Wenglein, Hugo Bürgel und August Fink, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien und der Schweiz, beschickte ab 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Künstlerbund „Isar“, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.

Katalog-Nr.: 4353
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fritz Halberg-Krauss, Flusslandschaft mit Wanderer

ruhig dahinfließender Fluss, gesäumt von einigen Baumgruppen im Alpenvorland, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Malplatte, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”F. Halberg-Krauss”, rückseitig teils unleserlich betitelt „ Am Alt... bei Rosenheim”, auf Rahmenrückseite Etikett ”Josef Zauner, Vergolderei, kunstgewerbl. Einrahmungen, München 8, Ismaninger Str. 9”, auf Rahmenvorderseite Metallschild ”F. Halberg-Krauss 1874–1951 in memoriam Hedwig Habenschaden 1903–1961”, restauriert, im ca. 7,5 breiten Vergolderrahmen (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaß ca. 17 x 21,5 cm. Künstlerinfo: auch Halberg-Krauß, dt. Maler, Graphiker und Fotograf (1874 Stadtprozelten am Main bis 1951 Prien am Chiemsee), ab 1885 in München ansässig, weitestgehend Autodidakt, beeinflusst von Joseph Wenglein, Hugo Bürgel und August Fink, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien und der Schweiz, beschickte ab 1908 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Künstlerbund „Isar“, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Dressler.

Katalog-Nr.: 4354
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Prof. Otto Hamel, ”Küste von Sorrent”

Blick auf das Küstenstädtchen Sorrent an der Amalfiküste, unweit von Neapel, im Licht der gleißenden Sonne, mit tiefblauem Meer, im Hintergrund sind die steil aufragenden Berge der Umgebung zu erkennen, kraftvolle, teils gespachtelte Landschaftsmalerei in mediterraner Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Otto Hamel“, rückseitig bezeichnet „Küste von Sorrent“, zwei hinterlegte Stellen und Retuschen, in ca. 13 cm breiter vergoldeter Leiste gerahmt, Falzmaß 73,5 x 92 cm. Künstlerinfo: auch Hammel, dt. Landschafts-, Architektur- und Genremaler (1866 Erfurt bis 1950 Lohr am Main), Lehre zum Dekorationsmaler im väterlichen Betrieb, studierte an der Kunstschule Erfurt bei Eduard von Hagen und Hans Semper, Schüler der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin bei Max Koch und Franz Skarbina, 1886 mit Staatsstipendium in Italien, 1887 eigenes Atelier in Berlin, 1889–90 an der Akademie Julian in Paris bei Benjamin Constant, R. Fleury und Lefebvre, 1890–1922 tätig als Professor an der Kunstgewerbeschule in Hannover, unternahm Studienreisen nach Holland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, Italien und Dalmatien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, seit 1922 in München ansässig, 1943 in München ausgebombt und Umzug nach Lohr, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4355
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Hubert Hannemann, Fischerpotrait

am Fenster sitzender Alter im Doppelreiher, beim gemütlichen Schmauchen eines Pfeifchens, vor ihm das Modell eines Seglers, fein lasierende, genrehafte Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, rechts unten signiert ”Hub. Hannemann”, Leinwand rückseitig mit hinterlegter Fehlstelle, reinig.bed., ungerahmt, Maße 81 x 70,5 cm.

Katalog-Nr.: 4356
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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Jacques Hansel, Stillleben mit Violine

sphärische Komposition mit Petroleumlampe, Notenbuch und Violine im mystischen Licht, dekorative, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links oben signiert und datiert ”J. Hansel Paris (19)63”, rückseitig auf der Leinwand beschriftet ”Jacques Hansel Paris”, schön im ca. 15 cm breiten Designerrahmen (gering bestoßen) gerahmt, Falzmaß ca. 61 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 4357
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Georges Haquette, Vor dem Unwetter

im schützenden Hafen, vor Einbruch des herannahenden Unwetters ankommende Fischerboote, die Wellen der aufbrausenden See schlagen bereits mit weiß leuchtender Gicht bedrohlich an die Hafenmauer, maritime Malerei mit dramatischem Lichtspiel, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert „G-Haquette“, auf Rahmen Metallschild „Georges Haquette Paris 1854 Dieppe“, Craquelure, auf Leinwand doubliert und restauriert, im ca. 10 cm breiten, geschweiften, durchbrochenen und vergoldeten Stuckrahmen mit Eck- und Mittelverzierungen, Falzmaß ca. 58 x 72 cm. Künstlerinfo: Georges Jean Marie Haquette (1854 Paris bis 1906 Dieppe), Schüler von Aimé Millet und Alexandre Cabanel, ab 1875 auf den Ausstellungen des Salon de Paris vertreten, seit 1878 widmete er sich ganz der maritimen Malerei und ließ sich in Dieppe nieder, wo er häufig direkt auf dem Meer im Boot malte, Werke befinden sich in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4358
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Harrach, ”Taunuslandschaft”

sommerlicher Blick, über Landstraße mit Pferden und Bauern, vor bewegter Landschaft, rückseitig betitelt ”Taunuslandschaft – Motiv bei Kleinschwalbach”, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert ”Max Harrach (19)06”, rückseitig Studie eines Mädchens mit Mandoline, schön in ca. 11 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 77 x 95 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Dekorationsmaler, Radierer, Karikaturist, Illustrator und Schriftsteller (1874 München bis 1924 Frankfurt am Main), 1889–90 Schüler von Angelo Quaglio dem Jüngeren in München, weitergebildet bei Toby Edward Rosenthal in München, schuf Illustrationen für die ”Fliegenden Blätter” und die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, ab 1896 in Frankfurt am Main tätig, ab 1910 unter dem Pseudonym ”Robert Bodmer” auch als Schriftsteller tätig, um 1920 in Bad Homburg erwähnt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Weizsäcker-Dessoff, Saur, Müller-Singer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Feilchenfeldt ”Deutsches Literatur-Lexikon – Das 20. Jahrhundert” und Internet.

Katalog-Nr.: 4359
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Hartung IV, Sommer am Wannsee

Uferpartie mit Kiefern und Blick auf den Wannsee, im hellen Licht der Sonne, laut Aussage des Berliner Einlieferers handelt es sich um die Ansicht des Wannsees von der Heerstraße in Berlin-Spandau (Siemenswerder) aus, lockere, teils gespachtelte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., links unten Ritzsignatur ”H. Hartung”, restauriert und gereinigt, in durchbrochen gearbeitetem und teilweise goldbronziertem Rahmen, Falzmaß ca. 61 x 80,5 cm. Künstlerinfo: auch Clemens Heinrich Hartung, dt. Landschaftsmaler (1888 Düsseldorf bis 1966 Koblenz), stammt aus einer Malerdynastie, deren männliche Nachfolger jeweils Heinrich hießen, daher ”Heinrich Hartung IV”, Schüler von Franz Molitor, Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, nach Kriegsdienst im 1. Weltkrieg ließ er sich 1919 in Koblenz nieder, Mitglied der allgemeinen deutschen Künstlergenossenschaft, Quelle: Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4360
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Walter Helmrich, Winterlandschaft

Blick zwischen Bäumen hindurch in weite verschneite Vorgebirgslandschaft, unter blauem Himmel, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand auf Spannrahmen, rechts unten signiert und datiert ”W. Helmrich 1938”, Craquelure, verzogen, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 57,5 x 75 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Landschaftsmaler (1905 Eltville oder 1906 Schwarzenbek bei Hamburg bis 1994 Kiedrich), tätig in Wiesbaden, später in Kiedrich im Rheingau, Quelle: Bütow ”Europäisches Künstlerlexikon (1995)” und Internet.

Katalog-Nr.: 4361
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Herrmann, Spätsommer im Mittelgebirge

Blick von einer sonnigen Bergwiese, über ein bewaldetes Tal, auf sich dahinter erhebende Berge, unter locker bewölktem Himmel, mit breitem Pinsel angelegte Landschaftsmalerei, Öl auf Rupfen, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „Herrmann“, rückseitig auf Keilrahmen nochmals signiert „Herrmann“, geringe Erhaltungsmängel, reinigungsbedürftig, in ca. 13 cm breiter, profilierter und goldbronzierter Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 102,5 x 120 cm.

Katalog-Nr.: 4362
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Max Herterich, Fichten im Gebirge

von den Unbilden der Natur zerzauste Windflüchter am felsigen Hang, lasierende, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, links unten signiert ”M. Herterich”, rückseitig Reste eines originalen Künstleretiketts, hier undeutlich bezeichnet ”... Max Herterich – Kunstmaler”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 98 x 76 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Graphiker (1880 Donauwörth bis 1952 Ebermannstadt), studierte ab 1900 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, Ludwig von Herterich und Ludwig von Löfftz, beschickte 1939–40 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, zunächst in Bayreuth tätig, später in Nürnberg ansässig, Mitglied im Nürnberger Künstlerbund ”Freie Sezession, 1929”, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Saur und Internet.

Katalog-Nr.: 4363
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hermann Heubner, Alpine Landschaft

enges Tal mit von Bäumen umgebenem Gehöft an einem Bachlauf, vor imposanter Bergkulisse mit verschneiten Gipfeln, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten handsigniert und datiert „H. Heubner 1903“, rückseitig Ausstellungsetikett, restauriert, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 62,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: auch Hermann Ludwig Heubner, dt. Maler und Grafiker (1843 Leipzig bis 1915 Leipzig), bis 1863 als Holzschneider in Leipzig tätig, nachfolgend Studium in Weimar bei Arthur Georg von Ramberg und Ferdinand Pauwels, 1869–73 Leiter des xylographischen Ateliers bei Arland, tätig als Illustrator für die Gartenlaube, der Illustrierten Zeitung und für Velhagen und Klasing, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4364
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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Prof. Gustav Hilbert, Ruhender Mädchenakt

Bildnis einer jungen nackten Frau im Sonnenlicht, auf roter Decke, neben einem Steinzeugkrug mit Schneeballblüten schlummernd, minimal pastose, neusachliche Malerei, hierzu bemerkt Wikipedia: ”Die Jahre zwischen 1920 und 1940 bilden die bedeutendsten seines künstlerischen Schaffens. Vor allem in den 1920er Jahren nahm er mit seinen Gemälden an zahlreichen Kunstausstellungen teil. Hilbert wandte sich im Lauf seiner künstlerischen Entwicklung nicht der Abstrakten Malerei zu, sondern verstand sich als Vertreter der akademischen Darstellungsart. Seine Kunst blieb auf allen Gebieten gegenständlich. Sein Malstil kann der Neuen Sachlichkeit zugerechnet werden. Wichtigstes gestalterisches Kompositionsmittel bildete für ihn die Linie, nicht die Farbe.”, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Gustav Hilbert (19)28”, rückseitig auf dem Keilrahmen Besitzerannotation Dortmund, minimale Craquelure, sehr schön neuzeitlich gerahmt, Falzmaß ca. 100,5 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gustav Alfred Giesbert Hilbert, dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Emailkünstler (1900 Dortmund bis 1981 Hengersberg/Schwarzach), Vertreter der Neuen Sachlichkeit, Sohn des Kirchenmalers und Malermeisters Gustav Hilbert, Lehre zum Kirchenmaler in der väterlichen Werkstatt, parallel Schüler der Werkkunstschule Dortmund, anschließend Übersiedlung nach Berlin und 1920–25 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Berlin als Meisterschüler von Ferdinand Spiegel, 1925–29 Meisterschüler bei Arthur Kampf an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst Berlin, parallel Schüler von Frieda Bastanier in Emailtechnik, unternahm ab 1922 Studienreisen in den Nahen Osten, nach Russland, Afrika und durch Deutschland, ab 1929 Mitglied im Verein Berliner Künstler, 1928 Berufung zum künstlerischen und 1932 bis 1941 zum alleinigen Leiter der Emailwerkstatt an den Vereinigten Staatsschulen Berlin-Charlottenburg, 1935 Ernennung zum außerordentlichen Professor und ab 1940 Nachfolger von Ferdinand Spiegel, 1941–45 Kriegsdienst, 1945 Rückkehr nach Berlin und Leiter der werbegrafischen Studios der Rex-Film-Gesellschaft, 1950–59 Abteilungsleiter für künstlerische Gestaltung an der Fachschule für Textil und Mode in Ost-Berlin, 1959 Flucht nach Wien, hier bis 1962 Leiter des Trickfilm-Studios der Schönbrunn-Film-Gesellschaft, anschließend Rückkehr nach Dortmund und 1963–67 Dozent an der Werbefachschule, nach seiner Pensionierung in West-Berlin lebend, letztlich Ende der 1970er Jahre Übersiedlung nach Hengersberg-Schwarzach, Quelle: Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Saur, AKL, Eisold ”Künstler in der DDR” und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4365
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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H. Hoffmann, ”Sägewerk im Schwarzwald”

sommerliche Dorfstraße mit Bretterstapeln und schwatzenden Frauen in Tracht, vor imposantem Schwarzwaldhaus, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, unten mittig signiert ”H. Hoffmann”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Sägewerk im Schwarzwald” und Kunsthandlungsetikett Frankfurt am Main, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 38,5 x 59,5 cm.

Katalog-Nr.: 4366
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Aad Hofman, ”Bücher”

Stapel aus verschiedenen historischen Schriften und Büchern, bekrönt von Keramikschale mit getrockneten Pflanzen, vor schwarzem Grund, sehr feine lasierende Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 2000, rechts unten signiert „A. Hofmann“, rückseitig Galerieaufkleber „Galerie Mokum Ouedezojds Voorburgwal 334 1012 GM Amsterdam“, hier auch betitelt und bezeichnet „Boehjes (Bücher) 24 x 30“ und Preis „€ 3800“, die Arbeit ist auf der Internetseite des Künstlers unter „verkaufte Stillleben“ verzeichnet, in ca. 6,5 cm breiter, profilierter und lasierter Leiste gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Maße Malträger ca. 29,8 x 24 cm. Künstlerinfo: niederländischer Maler (geb. 1944 in Vlaardingen), Studium in Den Haag, ab 1974 Mitglied der Galerie Mokum, in zahlreichen niederländischen Museen und Sammlungen vertreten, Quelle: Internetseite des Künstlers und Internet.

Katalog-Nr.: 4367
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Lauritz Holst, ”Vossevangen”

Fischer mit seiner Frau am Ufer des Vangsvatnet-See, im Hintergrund das Örtchen Vossevangen mit seiner 1277 erbauten Kirche im Nordosten von Norwegen, umgeben von teils schneebedeckten Bergen im Licht der untergehenden Sonne, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „L. Holst“, auf Rahmenrückseite wohl Ausschnitt aus einem Ausstellungskatalog „Lauritz Holst 216 Vossevangen, Norway-Lakescene with distant Mountains, oil on canvas, signed, 16 in x 26 in.“, auf Leinwand kaschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 67 cm. Künstlerinfo: Lauritz Bernhard Holst, dänischer Landschafts- und Marinemaler (1848 Bogenese/Dänemark bis 1934 Bournemouth/England), Lehre und Tätigkeit als Malergeselle in Kopenhagen, ab 1868 in Amerika und Besuch von New York, San Francisco, Boston und den Küsten von Mittelamerika, 1870 Rückkehr nach Dänemark und 1871 bereits wieder in Chicago, 1873 Übersiedlung nach England, 1883 Umzug in die ehemalige Herkomersche Werkstatt in London, wohnte ab 1889 in Clairville Grove, 1890 Ernennung zum Marinemaler des Zaren, erhielt mehrere Aufträge von europäischen Königshäusern, erlangte in England große Bekanntheit als Marinemaler, zahlreiche Reisen nach Nordfrankreich, Gibraltar, Nordafrika, Ägypten, Madeira und Italien, Quelle: Weilbach, Thieme-Becker und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4368
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Prof. Carl Holzapfel, Bachlandschaft

kleiner Fluss, in hügeliger Landschaft mit üppig bewachsener Böschung, unter locker bewölktem Himmel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „C. Holzapfel“, in ca. 12 cm breiter, profilierter Holzleiste gerahmt, Falzmaß ca. 45,5 x 63 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1865 Berlin bis 1926 Berlin), 1883–90 Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie bei Eugen Dücker, 1892–96 Studium an der Kunstschule in Weimar bei Theodor Hagen, ab 1897 in Berlin tätig, 1903–15 Professor an der Akademie in Kassel, ab 1893 regelmäßig auf den Großen Berliner Kunstausstellungen und den Ausstellungen im Glaspalast in München vertreten, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4369
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Krystyna Hurec-Diaczyszyn, ”Unterm Regenschirm”

junger Mann, vor blühendem Baum, in Phantasielandschaft, naive Malerei, Öl auf Karton, rechts unten monogrammiert und datiert ”K. H.-D. (19)79”, rückseitig betitelt ”Unterm Regenschirm”, Künstlerstempel ”Krystyna Hurec-Diaczyszyn, Remschlitz 202, Tel.: 09261-20550, 8641 Friesen” und angeheftetes originales ”Verzeichnis der Bildertitel” der Ausstellung ”Naive Malerei – von Krystyna Hurec-Diaczyszyn” in der städtischen Galerie am Rathaus vom 25.05.1979–4.06.1979, hier ist das Werk unter ”3. Unterm Regenschirm” verzeichnet, gerahmt, Falzmaß ca. 38 x 47,5 cm. Künstlerinfo: dt.-polnische Malerin, Pädagogin, Heilpraktikerin und Psychotherapeutin (geboren 1952 in München), 1972–76 Studium der Pädagogik mit Lehramt in München, neben weiteren Studien Ausbildung zur Maltherapeutin bei Marga Gerlinski,1976–2000 als Lehrerin in Kronach in Oberfranken tätig, 1995–2014 freischaffend in eigener therapeutischer Praxis, tätig in Kronach-Friesen, später auf dem Katharinenhof in Stockheim, Quelle: Homepage der Künstlerin und Internet.

Katalog-Nr.: 4370
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Krystyna Hurec-Diaczyszyn, ”Wohlbehagen – Behaglichkeit”

relaxte Menschen in blühender, phantastischer Dorflandschaft, naive Malerei, Öl auf Karton, rechts unten monogrammiert und datiert ”K. H.-D. (19)79”, rückseitig betitelt ”Wohlbehagen – Behaglichkeit” und Künstleretikett ”Krystyna Hurec-Diaczyszyn, Friesen 202, 8640 Kronach, Tel.: 09261-20550”, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 45 cm. Künstlerinfo: dt.-polnische Malerin, Pädagogin, Heilpraktikerin und Psychotherapeutin (geboren 1952 in München), 1972–76 Studium der Pädagogik mit Lehramt in München, neben weiteren Studien Ausbildung zur Maltherapeutin bei Marga Gerlinski,1976–2000 als Lehrerin in Kronach in Oberfranken tätig, 1995–2014 freischaffend in eigener therapeutischer Praxis, tätig in Kronach-Friesen, später auf dem Katharinenhof in Stockheim, Quelle: Homepage der Künstlerin und Internet.

Katalog-Nr.: 4371
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €

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Patrick von Kalckreuth, Meereswogen

Blick vom Strand auf bewegte, gischtende See, unter duftig bewölktem Himmel, minimal pastose Marinemalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert ”P. v. Kalckreuth”, rückseitig auf dem Keilrahmen in Blei wohl dediziert und datiert ”Herrn Dr. Krüger, Marker Allee 29 (Hamm) 10.1.(19)54” sowie Kunsthandlungsetikett Hamm/Westfalen, schön gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts und Marinemaler (1892 oder 1898 Kiel bis 1970 Starnberg), geboren als Patrick Dunbar, ab 1935 durch Adoption seines Stiefvaters ”Patrick von Kalckreuth”, tätig in Düsseldorf, München und Berlin, Quelle: Wikipedia, Saur, Nagel ”Schwäbisches Künstlerlexikon” und Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin.

Katalog-Nr.: 4372
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Karl Kaufmann, attr., Mediterrane Küstenpromenade

Passanten auf breiter sommerlicher Küstenstraße, vor Säulenzypressen und mediterranen Villen am Meer, pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1900, links mittig schwer lesbar signiert ”K. Schwartz-N”, eventuell Arbeit von Karl Kaufmann, der laut artprice auch das Pseudonym ”K. Schwartz” verwendete, Craquelure, reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, in ca. 10 cm breiter Lackleiste mit vergoldetem Perlstabinlay gerahmt, Falzmaß 52,5 x 79 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1843 Neuplachowitz/Schlesien bis 1905 Wien), studierte an der Akademie Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, Deutschland, Italien und Holland, ab 1900 in Wien ansässig, verwendete ca. 40 Pseudonyme zur Kennzeichnung seiner Werke, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4373
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bohumil Kecir, Zwei abstrakte Kompositionen

Mischtechniken, 2. Hälfte 20. Jh., unten undeutlich signiert ”Kecir”, rückseitig je, teils unleserlich, gestempelt ”B. Kecir ...” und weiterer tschechischer Stempel, ungerahmt, Maße je ca. 60 x 44,5 cm. Künstlerinfo: eventuell fiktiver tschechisch-jüdischer Maler (1904 Holice oder Holouci/Böhmen bis 1987 Brünn [Brno]), 1920–23 Schüler der privaten Malschule ”Engemüller” in Prag, unternahm Studienreisen nach Italien, Frankreich und Nordafrika, anschließend Aufenthalte in Wien und New York, studierte 1930–31 an einer Pariser Malschule, hier auch Kontakte zu den Fauves, ab Mitte 1931 als Hilfslehrer im Fach Kunsterziehung tätig, Anfang der 1940er Jahre Berufsverbot, Verhaftung durch die Gestapo und Internierung, nach 1945 zunehmende psychische Erkrankung mit stationären Heilaufenthalten, zeitweise in Prag tätig, letztendlich in einem Sanatorium in Brünn, Quelle: Erich Tromayer und Internet.

Katalog-Nr.: 4374
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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