sommerliche Szene am Seeufer mit Häusern, im hellen Sonnenlicht, hinter üppiger Vegetation, vor imposanter Bergsilhouette im Mittagsdunst, hierzu bemerkt Thieme-Becker: ”Seine zahlreichen Bilder schilderten mit großer Vorliebe weiche, in verschleierter Atmosphäre verfließende Stimmungen, wozu die Eindrücke aus dem Fluss-, See- und Moorgebiet Oberbayerns der Form nach wechselreiche, ... Motive boten.”, fein lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Malplatte, um 1900, unsigniert, rückseitig mehrfach Nachlassstempel ”Nachlass Prof. Hugo Bürgel”, Malgrund etwas wellig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 66,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1853 Landshut bis 1903 München), Jugend in Landshut und Regensburg, zunächst militärische Laufbahn im 2. bayerischen Infanterieregiment ”Kronprinz” in Lauffen, 1885 gesundheitsbedingte Beurlaubung und Schüler des Münchner Landschaftsmalers August Fink sowie Studienaufenthalt in Lenggries, 1887 Quittierung des Militärdienstes und als Landschaftsmaler tätig, Schüler der Landschaftsmalschule von Adolf Heinrich Lier in München, weitestgehend Autodidakt, regelmäßige Malaufenthalte in Dachau, Freising und auf Rügen, ab 1886 Mitglied im Münchner Kunstverein, dessen Ausstellungen er beschickte, ab 1887 Mitglied und 1896 Vorsitzender der Münchner Künstlergenossenschaft, vertreten auf den Ausstellungen des Münchner Glaspalastes, später Initiator der Abspaltung einiger Künstler von der Münchner Künstlergenossenschaft und Gründungsmitglied sowie erster Vorsitzender der ”Luitpold-Gruppe”, 1898 Verleihung des Titels eines Königlichen Professors, Quelle: Thieme-Becker, Katalog der Nachlassversteigerung in der Münchner Galerie Helbig 1913, Müller-Singer, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Bruckmann ”Münchner Maler des 19. Jh.”.
Katalog-Nr.: 4401
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Portrait einer jungen Frau mit nach oben gestecktem, langem braunen Haar und wachem, in die Ferne schweifendem Blick vor dunklem, für den Künstler so typischem lasierenden Hintergrund, das Gesicht der Portraitierten erfasste der Künstler mit gekonnten, in seiner Farbwahl wohl überlegten Pinselstrichen, Ölfarben auf auf Leinwand, um 1900, im linken Bereich, auf der Höhe des Halsbands, Ritzsignatur „Chase“, auf Leinwand rückseitig Stempel in Form einer Malerpalette und hierauf bezeichnet PREPARED BY F.W. DEVOE & Co. NEW YORK MANUFAKTURERS AND IMPORTERS OF ARTIST`S MATERIALS“ , auf Rahmen verschiedene handschriftliche und gestempelte Nummern, unrestaurierter Zustand, im Bereich des Gesichts kleiner Farbverlust und im unteren Bereich größerer Farbabrieb, gerahmt im Goldstuckrahmen der Zeit, Falzmaß ca. 51,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: bedeutender us-amerikanischer Portrait- und Landschaftsmaler (1849 Eilliamsburg bis 1916 New York), 1861 Umzug seiner Familie nach Indianapolis, ab 1867 Lehre als Maler, ab 1869 Studium an der National Academy of Design in New York bei Joseph Oriel Eaton und Lemuel P. Wilmarth, 1871 Umzug nach St. Louis, Förderer ermöglichten ihm eine zweijährige Studienreise durch Europa, ab 1872 Studium an der Akademie in München bei Karl von Piloty und Alexander von Wagner, hier Freundschaft mit John Henry Twachtman und Frank Duveneck, 1876 erhielt der Künstler auf der Weltausstellung in Philadelphia die Goldmedaille für sein in München entstandenes Gemälde „Keying Up.the Court Jester“, 1877 neunmonatiger Aufenthalt in Venedig, 1878 Rückkehr nach New York sowie von 1878–96 und 1907–11 Lehrer an der Art Students League of New York, 1891 Gründung der Shinnecock Hills Summer School, die sich vornehmlich auf die Plein-Air-Malerei konzentrierte, im Zeitraum von 1891–1902 unterrichtete Chase hier etwa 1000 Studenten, vornehmlich wohlhabende Amateure aus dem nahegelegenem New York, zu seinen bekanntesten Schülern zählten Edward Hopper, Marsden Hartley Georgia O´Keeffe, Charles Demuth, Edmund Graecen, Howard Chandler Christyund Rockwell Kentin, in den Folgejahren entwickelte sich aus der Schule eine Künstlerkolonie, 1885–95 Präsident der Society of American Artists, 1886 Heirat mit Alice Gerson, aus dieser Ehe entstanden 8 Kinder, sowohl seine Kinder als auch seine Frau standen Chase häufig Modell, in New York übernahm er das Atelier von Albert Bierstadt, welches er in New York zu einem Treffpunkt der Kunstszene etablierte, 1895 schloss er jedoch dieses wieder, um Kosten zu sparen, nach dem Tod von John Henry Twachtman nahm Chase 1902 seinen Platz in der Künstlervereinigung „Ten American Painters“ ein, Werke von Chase befinden sich weltweit in zahlreichen bedeutenden Sammlungen und Museen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, AKL, Matrikelbücher der Münchner Akademie, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4402
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 9500,00 €
die still dahinfließende Trettach mit letzten Schneeresten an ihrem Ufer, vor saftig grünen Berghängen mit einsamem Bergbauernhof und teils von Schnee bedeckten Berggipfeln, ein Motiv, das den Künstler intensiv beschäftigt, so wurde 2011 eine kleinere Fassung des Gemäldes in Köln auf einer Auktion versteigert, Landschaftsmalerei in kraftvoller, frischer Farbigkeit mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, rechts und ligiertes Monogramm und Datierung „HC (19)23), rückseitig auf Leinwand bezeichnet und betitelt „Hans Christiansen Wiesbaden „Trettach bei Oberstdorf“, auf Keilrahmen Galerieetikett „Galerie Remmler & Co.“, handschriftliche Nummer 5543, Stempel „Hans Christiansen Wiesbaden“ und handschriftliche Nummern 9 und 13, teilweise farbschwundrissig, zwei restaurierte Einrisse, ungerahmt, Maße ca. 82 x 65,5 cm. Künstlerinfo: meist nur Hans Christiansen, bedeutender dt. Maler, Grafiker, Schriftsteller und Kunstgewerbler (1866 Flensburg bis 1945 Wiesbaden), zunächst Malerlehre, anschließend Italienreise und Malergehilfe in Hamburg, 1887–88 Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule, 1895 Aufgabe des Malerberufs und Studium an der Akademie Julian Paris, 1899 Berufung durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen an die Darmstädter Künstlerkolonie, deren Begründer er wird, schuf Beiträge für die Zeitschrift ”Jugend”, ab 1902 als Maler in Paris, ab 1911 Professor an der Kunstgewerbeschule Wiesbaden, ab 1933 Malverbot, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1900 Goldmedaille in Paris und 1904 Grand Prix in St. Louis, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft und im Deutschen Werkbund, tätig in Paris und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4403
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis eines elegant gekleideten jungen Herrn mit Zigarette, vor grünlichem Grund, Öllasuren auf Karton, links unten ligiertes Monogramm und Datierung „HC (19)29“, einige kleine Retuschen, vornehmlich im Randbereich Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 100 x 73 cm. Künstlerinfo: meist nur Hans Christiansen, bedeutender dt. Maler, Grafiker, Schriftsteller und Kunstgewerbler (1866 Flensburg bis 1945 Wiesbaden), zunächst Malerlehre, anschließend Italienreise und Malergehilfe in Hamburg, 1887–88 Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule, 1895 Aufgabe des Malerberufs und Studium an der Akademie Julian Paris, 1899 Berufung durch Großherzog Ernst Ludwig von Hessen an die Darmstädter Künstlerkolonie, deren Begründer er wird, schuf Beiträge für die Zeitschrift ”Jugend”, ab 1902 als Maler in Paris, ab 1911 Professor an der Kunstgewerbeschule Wiesbaden, ab 1933 Malverbot, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1900 Goldmedaille in Paris und 1904 Grand Prix in St. Louis, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, in der Schleswig-Holsteinischen Künstlergenossenschaft und im Deutschen Werkbund, tätig in Paris und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4404
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick in ein weites Tal mit saftigen grünen Wiesen und Wäldern und einsamem Bauernhaus, teils nur angelegte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert „Crang“, Craquelure, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 75 cm.
Katalog-Nr.: 4405
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Halbfigurenbildnis eines ernsten, seitlich blickenden jungen Mannes, lasierende, minimal pastose Malerei, Öl/Leinwand, rechts unten in Rot signiert, 1. Hälfte 20. Jh., in neuerer profilierter Leiste mit Rahmenaufkleber Friedrich Schneider Düsseldorf, rückseitig mehrere Hinterklebungen, restauriert, IM 51 x 75 cm.
Katalog-Nr.: 4406
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von einer Streuobstwiese in ein tief eingeschnittenes, bewaldetes Tal mit einzelnen in der Sonne leuchtenden Laubbäumen, unter luftig bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert „A. Donndorf (19)40“, rückseitig teils unleserlich betitelt „Panorama de la Mense...“ sowie nochmals signiert und datiert „A. Dandorf 1940“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 60 cm.
Katalog-Nr.: 4407
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Demonstration vorm 1969 errichteten Heldendenkmal für die Opfer des Großen vaterländischen Krieges in der ukrainischen Stadt Poltava (auch ”Poltawa”), geschaffen von den Bildhauern E. M. Kuntsevich und I. V. Mezentsev, bunte Menschenmenge mit Soldaten, ordensgeschmückten Veteranen, Pionieren und jungen Frauen in folkloristischer Tracht, inmitten eines Fahnenmeeres vor Heldendenkmal mit Schriftzug ”Poltawa”, in sommerlicher Landschaft, pastose Malerei des Sozialistischen Realismus mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und neuzeitlichem Keilrahmen, rechts unten kyrillisch signiert und datiert ”Danilenko T. (19)83”, rückseitig undeutliche kyrillische Bezeichnung und Nummer 980268, Leinwand wellig, Craquelure, etwas restauriert, ungerahmt, Maße 147 x 147 cm. Künstlerinfo: auch Tamara Georgiivna Danilenko, ukrainische Malerin (geboren 1937 in Krasnodon Region Luhansk), studierte bis 1963 an der staatlichen Kunsthochschule Kiew, hier Meisterschülerin von Vladimir Nikolaevich Kostecki, Mihail Ivanovich Hmelko und Vasiliy Ivanovich Zabashta, 1965–1979 und 1994–2001 tätig an der Shevchenko-Schule, ab 1974 Mitglied im sowjetischen Künstlerverband, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4408
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
in düsterer himmelloser Landschaft führt ein schmaler Pfad zu einer Hütte, unterhalb eines im Dunkel liegenden Berges, die wie die Gesichtsknochen eines Schädels hervorleuchten, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., signiert ”A Debie”, normale Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 73 cm.
Katalog-Nr.: 4409
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Zwei Bildnisse uriger Jägertypen in Tracht, im Interieur einer Schankwirtschaft, lasierende Genremalerei, Öl auf Holz, je oben signiert und datiert ”Jul. Dielmann 1908”, als Pendants gerahmt, Falzmaß je ca. 17 x 13 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1862 Frankfurt am Main bis 1931 Frankfurt am Main), tätig in Frankfurt und im Taunus, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4410
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
sich überlagernde rote und blaue Flächen vor grünem Grund, Öl auf grober und kräftig grundierter Leinwand, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert „V. (19)70“ wohl entstanden während seines Aufenthaltes in der Villa Massimo in Rom, partiell leichtes Craquelure, in originaler Künstlerrahmung, Sichtmaß 80,5 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1939 Osnabrück bis 2008 Stuttgart), Vertreter der Konkreten Kunst, studierte 1958–61 an der Werkkunstschule Hannover, 1961–62 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, 1968 Villa-Serpentara-Stipendium der Berliner Akademie der Künste, ab 1970 Mitglied im Deutschen Künstlerbund, 1970–71 Villa-Massimo-Stipendium und Aufenthalt in Rom, 1972 Berufung an die Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, ab 1974 Professor und zeitweise Rektor an der Stuttgarter Akademie, 1992–97 Vorsitzender des Deutschen Künstlerbundes Berlin, erhielt diverse Ehrungen, wie 1999 das Bundesverdienstkreuz und 1999/2000 Ernennung zum Dr. h.c. der Kunstakademie Vilnius/Litauen, 2005 Emeritierung, tätig in Stuttgart, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4411
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 360,00 €
von der Sonne hell erleuchteter, tief verschneiter Winterwald, mit kleiner Wasserlache, teilweise nur angelegte und mit gekonnten pastosen Akzenten ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten datiert und signiert „1929 S.Z. v. Dzbanski“, Erhaltungsmängel, reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 93 x 77,5 cm. Künstlerinfo: Sixtus Z. Ritter von Dzbanski, dt. Maler (1874 Danilcze/Polen bis 1953 Nürnberg), Studium an der Akademie in Krakau bei Leonard Marconi , Lehrer an der Keramischen Staatsschule in Lemberg, ab 1906 in Nürnberg ansässig, tätig auch als Kriegsmaler bei der Österreichischen Armee, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4412
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 900,00 €
Sänger und Musikanten, in mit Blumen geschmücktem Boot, vor der Kulisse von Heidelberg mit Schloss, fröhlich den Neckar flussabwärts fahrend, leicht pastose Malerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert „M. Ebner (19)22“, reinigungsbedürftig, ungerahmt, ca. 61,5 x 87 cm.
Katalog-Nr.: 4413
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Blick von einer Anhöhe auf die sich durch Berge schlängelnde Saar, unter dramatisch bewölktem Himmel, mit durchbrechenden Sonnenstrahlen, kraftvolle, expressive Landschaftsmalerei, mit pastosem Farbauftrag, Öl auf grober Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Hch. F. Embs 1921“, rückseitig betitelt „Das Saartal bei Mettlach“ und bezeichnet „(Montclair) ges v. d. Clourt“ Fehlstelle im Malträger, Erhaltungsmängel, restaurierungs- und reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 85 x 84 cm.
Katalog-Nr.: 4414
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
zahlreiche im Wasser liegende Segelboote mit Fischer im Kahn, pastose, teils flächig angelegte Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „G. Enposito“, leichtes Craquelure, Druckstelle in Leinwand, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 67,5 x 69,5 cm.
Katalog-Nr.: 4415
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 650,00 €
spielende Kinder am Strand der steil aufragenden, felsigen Küste von Capri, mit vereinzelten Segelbooten auf dem Meer, unter blauem Sommerhimmel, teils pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rückseitig auf Keilrahmen in Blei signiert „Estler“ und teils unleserlich gewidmet „Fam. Knoll zu Georg Estler …“, eine Retusche im Himmel und gereinigt, ungerahmt, Maße ca. 30 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1860 Meißen bis 1954 Dresden), ab 1874 Studium an der Kunstakademie in Dresden, ab 1877 Studium bei Ludwig Richter, 1879–81 Schüler bei Julius Hübner, 1883–84 durch Stipendium Reise nach Italien, 1887–89 erneute Italienreise, 1892 gründete er unter anderem mit Carl Bantzer, Ernst Ludwig Kirchner, Otto Altenkirch, Hermann Max Pechstein, Sascha Schneider und Robert Sterl die Vereinigung „Künstlerkolonie Goppeln“, 1894 Italienreise, 1895–1927 betrieb er in Dresden eine eigene Malschule, ab 1909 lebte der Künstler in Klotzsche, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Ludwig Richter und sein Schülerkreis und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4416
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 500,00 €
vereinzelt stehende Bäume mit frischem grünen Blattwerk in heller Sommerlandschaft, unter locker bewölktem Himmel, impressionistische Landschaftsmalerei mit lockerem, leicht pastosem Farbauftrag, Öl auf Sperrholz, um 1920, links unten signiert „R. Falkenberg“, auf Rahmen Messingschild mit Beschriftung „Richard Falkenberg 1875 Elberfeld – 1948 Zeulenroda“, im oberen linken Bereich kleiner Kratzer, gerahmt, Falzmaß ca. 60,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1875 Elberfeld bis 1948 Zeulenroda), ab 1893 Studium an der Akademie Düsseldorf, hier bis 1898 als Hilfslehrer tätig, beschickte ab 1904 Ausstellungen in Düsseldorf und die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Düsseldorf, später wohl in Zeulenroda im Thüringer Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4417
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Blick vom alten Hafen Richtung Stadt mit Hafentor, der St. Marien- und der St. Georgenkirche und dem mittelalterlichem Stadtbild der alten Hansestadt, Öl auf Leinwand, unten links signiert ”F. W. Fischer-Derenburg” und datiert (19)”27”, leicht farbschwundrissig, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Blumen-, Stillleben- und Portraitmaler (1882 Derenburg/Harz bis 1973 Krugersdorp/Südafrika), stud. an den Akad. Dresden und Berlin, unternahm Studienreisen nach England, Schottland, Belgien, Südfrankreich und Italien, Schüler der Kunstschule Gent, Teilnehmer der Leo-Frobenius-Expedition nach Afrika, tätig in Berlin-Schmargendorf, später in Roßwein, 1963 Übersiedlung nach Johannisburg/Südafrika, Quelle: Vollmer, Dressler, Offner/Schroeder „Eingegrenzt-Ausgegrenzt“, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.
Katalog-Nr.: 4418
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Blick über den See auf das teils vom Schnee bedeckte Gebirgsmassiv der Berchtesgadener Alpen, unter blauem Himmel, mit einigen Schönwetterwolken, Öl auf Malplatte, um 1930, rechts unten signiert „K. Flieher“, vornehmlich im Randbereich Farbverluste durch frühere Rahmung, gerahmt, Falzmaß ca. 24,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler (1881 Wien bis 1958 Zell am See), bereits in der Schule wurde sein zeichnerisches Talent erkannt, der Leiter des Hofopernateliers Anton Brioschi holte ihn als Schüler an die Hofoper, es folgten zahlreiche Aufträge von Opernhäusern aus Österreich und Deutschland, ab 1919 reiste er als freier Künstler mehrere Jahre durch Österreich, 1928 ließ er sich in Zell am See nieder, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4419
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Blick auf einen spiegelglatt liegenden norwegischen Fjord mit Fischerbooten, an dessen Ufer steile, teils von Schnee und Eis bedeckte Felswände aufragen, fein lasierende Landschaftsmalerei mit wenigen pastosen Akzenten, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, betitelt und datiert ”Th. Fuchs Düsseldorf 1898”, rückseitig auf dem Keilrahmen Klebezettel ”Norwegische Fjordlandschaft Motiv am Nordfjord Th. Fuchs Düsseldorf”, minimale Erhaltungsmängel, im prunkvollen, ca. 22 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 80 x 128 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmalerin (1849 Düsseldorf bis 1898 Düsseldorf?), tätig in Düsseldorf Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4420
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 550,00 €
zwei Polynesierinnen in farbenfrohen Kleidern, vor hügeliger Kulisse, an einem kleinen Teich, das Original entstand im Jahr 1892 auf Tahiti, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 90,5 x 66,5 cm.
Katalog-Nr.: 4421
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €
in gelb und rosa gestrichene Häuser, mit Steinbogenbrücke in hügeliger Landschaft, unter wolkenlosem Himmel, minimal pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Malplatte, links unten signiert und datiert „Otto Geigenberger (19)24“, im oberen rechten Bereich unleserlich bezeichnet, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Sichtmaß ca. 33 x 38 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1881 Wasserburg am Inn bis 1946 Ulm), Sohn des Bildhauers Heinrich Geigenberger, Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule in München bei Maximilian Dasio und Max Arthur Stremel, kurze Dozententätigkeit an den Holzschnittschulen in Berchtesgaden und Oberammergau, ab 1905 in München ansässig und gründete hier mit seinem Bruder August Geigenberger ein Entwurfsbüro für Kinderbuchillustration und Kinderspielzeug, 1928 Verleihung der Albrecht-Dürer-Medaillie der Stadt Nürnberg, obwohl der Künstler während des Nationalsozialismus als entartet galt, wurden wiederum einige seiner Werke in der Zeitschrift „Deutsche Kunst für alle“ und in „Westermanns Monatshefte“ veröffentlicht, Mitglied in der Münchner Sezession, Verein Berliner Künstler, Berliner Sezession, Künstlergilde Ulm und nach 1945 der Neuen Gruppe in München, unerwartet an der Folgen einer Operation verstorben, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4422
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €
idyllischer Blick über einen Waldsee; auf teils von Schnee bedeckte Gipfel der Alpen; unter luftig bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pressspanplatte, rechts unten signiert und datiert „P Gepner 1960“, minimale Erhaltungsmängel, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 60,5 cm.
Katalog-Nr.: 4423
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Komposition aus farbenfrohen Stoffen, lasierende, teils minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Mischtechnik (wohl Öl und Tempera) auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”V. Gérardin 1982”, rückseitig frz. Etikett hier unter anderem signiert ”Viviane Gérardin” und betitelt ”Fragment d´ etoffes (dt. Stofffragmente)”, minimale Craquelure, schlicht gerahmt, Falzmaß ca. 130,5 x 96 cm. Künstlerinfo: frz. Malerin und Schmuckgestalterin (geboren 1955 in Nancy), 1981 Studienabschluss mit Nationalem Diplom für Schöne Künste in Montpellier, 1986 Weiterbildung an den Kunstakademien Marseille und Perpignan, 1987–96 Professorin an der Architekturhochschule Montpellier, tätig in Clapiers, Quelle: Internet und Homepage der Künstlerin.
Katalog-Nr.: 4424
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 75,00 €
1980 fanden in Moskau die 22. Olympischen Sommerspiele statt, die Szene zeigt Frauen in einer Werkhalle der Textilproduktion beim bedrucken von Stoffbahnen mit dem russischen Schriftzug ”Moskwa [Moskau]” neben dem Maskottchen der Spiele einem Bären Namens ”Mischka”, flott erfasste, pastose Malerei des Sozialistischen Realismus mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und neuzeitlichem Keilrahmen, links unten kyrillisch signiert und datiert ”W. Gladky (19)80”, rückseitig links oben russisch signiert ”B. I. Gladky” und russische Angabe des Geburtsjahres ”1929 g. r.”, rechts oben undeutlich russisch betitelt und datiert ”1980”, Leinwand wellig, Craquelure, etwas restauriert, ungerahmt, Maße 146 x 146 cm. Künstlerinfo: auch Vladimir Ylych Gladkiy, ukrainischer Maler, Graphiker und Illustrator (1929 in Dnepropetrovsk [auch: Dnipro] geboren), studierte bis 1952 an der Kunstschule Odessa, Meisterschüler von A. Muchnik und Mihail Dmitrijewitsch Todorov, beschickte ab 1954 ukrainische und ab 1957 gesamtsowjetische Ausstellungen, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4425
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €