Blick über felsiges Tal eines Gebirgsbaches, über bunt verfärbte Bäume, zur imposanten alpinen Bergsilhouette, flott, impressionistisch erfasste, lasierende, partiell pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Sperrholz, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert ”Franz Hofstötter”, Malgrund gering holzrissig, reinigungsbedürftig, rückseitig beigefügt Info zum Künstler, gerahmt, Falzmaß ca. 72 x 90 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Josef Hofstötter auch Franz Xaver Hofstötter, dt. Maler, Bildhauer, Architekt, Stukkateur, Glasmaler, Freskant und Kunstgewerbler (1871 München bis 1958 Bachern), 1887–90 Schüler von Privatschulen und der Kunstgewerbeschule München, studierte 1890–93 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Wilhelm von Ruemann, unternahm 1893–96 Studienreisen, unter anderem nach Italien, schuf in der Folge ab 1894 bis zum 1. Weltkrieg Kirchenausstattungen und erlangte Berühmtheit durch seine Gesamtausgestaltungen der neuromanischen Maximilianskirche zu München, der Pfarrkirche Herz Jesu in Ludwigsthal und der Jugendstil-Pfarrkirche St. Josef in Weiden/Oberpfalz, 1896 Gestaltung der Landesausstellung in Nürnberg und mit Ferdinand Wagner Ausführung eines Wandgemäldes im Passauer Rathaus, parallel schuf er 1896–1911 Entwürfe für die Glasmanufaktur Lötz (Klostermühle), die seinen Nachruhm sicherten, 1900 Silbermedaille auf der Weltausstellung Paris, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, ab 1914 Jurymitglied der Gesellschaft für Christliche Kunst in München, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1918 Zusammenbruch in Folge von Krieg und Überlastung, führt zum Rückzug nach Oberbayern und weitgehender Aufgabe seines künstlerischen Schaffens, 1919–29 Übersiedlung auf die Mausinsel (Wörthinsel) im Wörthsee, 1929 kurzzeitig Kolonialwarenhändler in Bachern, nach 1945 Umzug nach Schlagenhofen am Wörthsee, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Mergl- Plioil- Ricke ”Lötz – Böhmisches Glas 1880–1940” und Regio-Wiki Niederbayern.
Katalog-Nr.: 4325
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
morgendliche Küstenszene mit anlandenden Fischerbooten, minimal pastose Malerei partiell gespachtelt, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert ”J. Holl”, rückseitig mehrfach unleserlich gestempelt, Craquelure, kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 68,5 x 42 cm.
Katalog-Nr.: 4326
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Arrangement aus erlegten Fasanen, Krug mit Hortensien und Kerzenleuchter, drapiert auf einer Barockkommode, Stilllebenmalerei mit teils pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1900, unsigniert, rückseitig auf Keilrahmen beschrifteter Zettel „“Eugen (laut Dressler Egon) Graf v. Holtzendorff geb. 1860 Pirna gest. 1940 München No. 3945 Stilleben mit Fasan“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 84 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Stilllebenmaler (1860 Pirna in Sachsen bis 1940 München), entstammte einer alten sächsischen Adelsfamilie, zunächst Schüler der Malschule von Anton Ažbe in München, weitergebildet bei Wilhelm Dürr und Hugo von Habermann in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4327
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
die Porta Capuana war bis in die 1930er Jahre fest in die Wohnbebauung der umliegenden Häuser integriert, bis man begann, das Tor freizulegen, wodurch der eigentümliche Charme dieses neapolitanischen Stadtteils, wie ihn das Bild eingefangen hat, zerstört wurde, die auf dem Torbogen befindliche Statue des heiligen Gaetano wurde in die neu angelegten Grünanlagen vor dem Tor verpflanzt, stimmungsvolle, flüchtig leicht pastose Ölmalerei auf Leinwand, um 1920, signiert ”E. Itta” und bezeichnet ”Porta Capuana Napoli”, leicht farbschwundrissig und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 40 cm, Künstlerinfo: deutscher Maler und Grafiker (1890 in Meßkirch bis 1971 in Ettlingen), tätig in Frankreich, Italien, Deutschland (um 1930 in Karlsruhe) und Lettland, Quelle: Landesbibliographie Baden-Württemberg.
Katalog-Nr.: 4328
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
in einem Laubwald fällt der Blick auf einen alten ausgehöhlten Baumriesen, der in lichtere Vegetation heraustretende Weg nimmt in der Entfernung zwei mit dem Hund spazierende Wanderer auf, am Wegesrand liegen gefällte Baumstämme aufgestapelt, flüchtig pastose Ölmalerei auf Kupferplatte, Mitte 20. Jh., unten links signiert ”W Jäger”, rückseitig bezeichnet ”Waldweg Prof. Willi Jäger”, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 25 x 31 cm, Künstlerinfo: dt. Maler (1912 in Bernburg bis 1981 in Uettingen) Studium am Polytechnikum und der Staatsbauschule Leipzig, später hier an der Akademie bei W. Thiemann und Bruno Heroux, 1941 Mitglied der Reichskulturkammer, 1945–50 Kunstschuldozent, 1949 Goethepreis des Landes Sachsen-Anhalt, autodidaktisch weitergebildet in Paris, unternahm zahlreiche Studienreisen, Quelle: Exposé der Galerie Fritz Wolpen Aschaffenburg.
Katalog-Nr.: 4329
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €
Bauern am Tisch vorm Haus, beim Mahl im hellen Sonnenlicht, im Hintergrund breitet sich ein Feld mit Strohpuppen vor imposanter Hochgebirgskulisse am Horizont aus, minimal pastose Genremalerei mit breitem charaktervollen Pinselstrich, in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, um 1970, rechts unten signiert ”Wilhelm Kaufmann”, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (1895 Wien bis 1975 Wien), 1910 Schüler der Malschule St. Anna zu Wien, 1911–14 Studium an der Akademie Wien bei Rudolf Bacher, 1915–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab 1918 freischaffend in Wien und Teilnahme an Ausstellungen im Glashaus des Wiener Burggartens sowie der Wiener Secession und 1925–35 des Sonderbundes österreichischer Künstler, 1924 Mitglied der Kunstgemeinschaft Wien, unterhielt Freundschaft zu Oskar Kokoschka, 1932–38 Mitglied des Wiener Hagenbundes, dessen Ausstellungen er 1931–35 beschickt, 1938–45 Berufsverbot und Zwangsvermittlung als Hilfsarbeiter in die Zahnradfabrik Kienast in Wien-Ottakring, arbeitete während der Zeit des Berufsverbotes unter dem Pseudonym ”Lang”, 1945–56 Leiter der Malereisektion der Berufsvereinigung Bildender Künstler Österreichs, ab 1946 Mitglied der Wiener Secession, unternimmt Studienreisen nach Italien, Frankreich und Kroatien, 1947 Staatlicher Ehrenpreis für Malerei, schuf 1948 das Portrait des Bundespräsidenten Dr. Karl Renner im Auftrag des österreichischen Staates, 1949 Verleihung des Professorentitels, ab 1950 Mitglied der Gesellschaft Bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus), deren Ausstellungen er 1950–67 beschickt, tätig in Wien-Ottakring, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internetseite zum Künstler.
Katalog-Nr.: 4330
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 280,00 €
liegender und stehender Frauenakt, am Ufer eines Sees mit einigen Booten, unter leuchtendem Himmel, spontane, kraftvolle Malerei mit breitem Pinsel, Acryl auf Pressspanplatte, um 1990, recht unten signiert „Keil“, rückseitig betitelt „Schönheiten am Berliner Wannsee“, nochmals signiert „Peter R. Keil“ und bezeichnet „Berlin Düppelstr. 36“, in älterer Leiste gerahmt, diese mit Verlusten, Falzmaß ca. 101 x 71 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der ”Jungen Wilden” und der ”Hippie-Bewegung” der 1960er und 1970er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internethomepage des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4331
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 120,00 €
farbenfrohe, figürliche Komposition, Acryl auf Leinwand und Spannrahmen, links unten undeutlich signiert ”Keil”, rückseitig betitelt ”Der Teufel am Tisch”, signiert, datiert und Kontaktdaten des Künstlers ”Peter Keil, Berlin – Germany, 1987, BBK-Berlin, ...”, gering reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 98 x 99,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Robert Keil, dt. Maler und Plastiker (geboren 1942 in Züllichau/Pommern), Kindheit in Berlin-Wedding, ab 1954 Schüler von Otto Nagel, zunächst ab 1954 Lehre als Kunstschlosser, 1959–61 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin-Charlottenburg, anschließend Aufenthalte bei Joan Miró auf Mallorca, Vertreter der ”Jungen Wilden” und der ”Hippie-Bewegung” der 1960er und 1970er Jahre, Mitglied im Bund Bildender Künstler Berlins, tätig in Zimmerau, Berlin, London, Paris und Los Angeles (Hollywood), Quelle: Wikipedia und Internethomepage des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4332
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €
bunter Blumenstrauß in Glasvase, vor kräftig grünem Grund, expressionistische, pastose Ölmalerei auf Hartfaserplatte, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert ”Keudell”, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 42 x 35 cm, Künstlerinfo: deutscher Landschaftsmaler (1896 Breslau bis 1978 Schwebda), bekannt für seine Farbenprächtigkeit, 1919/20 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in Bern und München, Freundschaft mit dem Bildhauer Georg Kolbe, 1921 kurzes Studium in Berlin bei Hans Baluschek und Willi Jaeckel, weitere autodidaktische Ausbildung, ab 1950 Übersiedlung nach Hannover und Aufgabe der Malerei, Quelle Internet.
Katalog-Nr.: 4333
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €
expressionistischer, rot-oranger Blumenstrauß, mit wenig kräftigem Grün, vor blau-violettem Grund, schnelle pastose Ölmalerei auf Hartfaserplatte, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert ”Keudell”, gerahmt, Falzmaß ca. 46 x 58,5 cm, Künstlerinfo: deutscher Landschaftsmaler (1896 in Breslau bis 1978 in Schwebda), bekannt für seine Farbenprächtigkeit, 1919/20 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in Bern und München, Freundschaft mit dem Bildhauer Georg Kolbe, 1921 kurzes Studium in Berlin bei Baluschek und Willi Jaeckel, weitere autodidaktische Ausbildung, ab 1950 Übersiedlung nach Hannover und Aufgabe der Malerei, Quelle Internet.
Katalog-Nr.: 4334
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
sommerlicher Blick von einem kleinen Pavillon am hohen Ufer, flussabwärts über die Elbe, auf die Silhouette der Meißner Altstadt mit dem charakteristischen Burgberg mit Albrechtsburg und dem Dom St. Johannis und St. Donatus, minimal pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Hans Kirst”, etwas farbschwundrissig, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 66,5 x 97 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1890 Wurzen bis 1962 Dresden), künstlerische Ausbildung in Dresden, studierte nach dem 1. Weltkrieg an der Akademie Dresden, zeitweise als Zeichenlehrer in Chemnitz und Pirna tätig, unternahm Studienreisen nach Algerien, Tunesien, Italien und Spanien, ab 1928 in Dresden ansässig, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4335
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 100,00 €
ein Mann trägt zwei menschliche Schädel, auf eine Decke gebettet, vor sich, abstrahierte Komposition in bleicher Farbgebung, stark pastose Ölmalerei auf Hartfaserplatte, 2. Hälfte 20. Jh., oben rechts signiert und rückseitig, für den Maler typisches, größeres Signum mit Unterstreichung ”Klose”, gerahmt, Falzmaß ca. 68 x 54 cm, Künstlerinfo: deutscher Maler (1921 in Jägerdorf bis 2003 in München), 1937 bis 1939 Besuch der Kunstgewerblichen Fachschule Gablonz, 1940 bis 1944 Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München, Meisterschüler bei Joseph Wackerle, steter Wechsel der Disziplinen innerhalb des Kunstfachs, ab 1950 bevorzugt der Malerei gewidmet, zurückgezogen lebend und Ausstellungen meidend, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4336
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €
frühlingshafte Ansicht üppig blühender Sträucher, mit violettem Flieder, Goldregen und Schneeballblume, im hellen Sonnenlicht, die Darstellung besticht durch ihre positive Gestimmtheit und feiert die Auferstehung der Natur in kraftvoller, wie harmonischer Farbigkeit, hierzu bemerkt Lothar Lang: ”Ich glaube, diese Dora Koch-Stetter ist unter den Malern, die je in Ahrenshoop gewirkt haben, die echte Perle, verborgen – lange, wenigen bekannt – heute, doch von bleibendem Glanz.”, minimal pastose, impressionistische Malerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Platte, um 1930, rechts unten signiert ”D. Koch-Stetter”, rückseitig Rahmungsetikett Hannover, schön gerahmt, Falzmaß ca. 70 x 53,5 cm. Künstlerinfo: geborene Dora Stetter, dt. Malerin und Graphikerin (1881 Bayreuth bis 1968 Ahrenshoop-Althagen), frühe Hinwendung zur Kunst durch Förderung der Mutter, welche in Berlin ab 1884 eine Zeichenschule unterhielt, 1899–1901 Ausbildung zur Zeichenlehrerin an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1901–02 Abendschülerin von Conrad Fehr am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1902 Schülerin von Johannes Heise und 1903–04 Atelierschülerin von Lovis Corinth, unternahm 1902–13 Studienreisen nach Bayern, Dänemark, Belgien und Pommern, betrieb 1902–17 als Zeichenlehrerin ein privates Schüleratelier in Berlin, 1910 Zusammenarbeit mit Arthur Segal, 1911–43 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1928/29 beschickte, 1911 erster Aufenthalt in Ahrenshoop, 1917 Heirat mit dem Zeichner Fritz Koch-Gotha, nannte sich fortan ”Dora Koch-Stetter” oder ”Dora Koch-Gotha”, 1917 Aufgabe der Zeichenschule, ab 1922 regelmäßige Aufenthalte bei Franz Triebsch auf Fischland, ab 1927 Sommerhaus in Althagen und Wiederaufnahme des künstlerischen Schaffens, 1944 Zerstörung der Wohnung mit Atelier in Berlin und Verlust des Frühwerkes, anschließend ständig in Althagen ansässig, ab 1950 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1961 rechtsseitige Lähmung durch Schlaganfall und zunehmend Aufgabe der Malerei, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon sowie Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4337
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 1400,00 €
Blick in urwüchsige Bachauenlandschaft, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Hartfaser, links unten signiert und datiert ”Fz Kohlstädt 1951”, rückseitig altes maschinenschriftliches Künstleretikett ”Vorfrühling II, 1951, F. Kohlstädt Sindelfingen”, hier auch gestempelt ”Mitgl. des Verbands bildender Künstler Württemberg.”, original gerahmt, Falzmaß ca. 45 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Designer (1921 Stuttgart bis 2000 Pforzheim), Zeichenschüler bei Walter Romberg in Stuttgart, weitestgehend Autodidakt, 1950–63 als Designer und Konstrukteur bei Daimler-Benz tätig, 1958 Gründungsmitglied der Sindelfinger Sezession, 1963–68 Lehrauftrag für Textilentwurf an der Fachschule für Handweberei in Sindelfingen, anschließend freischaffend, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Norwegen, in die Bretagne und die Normandie sowie nach Ägypten, Mitglied im Verband bildender Künstler Württemberg, tätig in Sindelfingen, später in Wiernsheim-Serres, Quelle: Bütow ”Europäisches Künstlerlexikon – Deutschland” 1995/96 und Internet.
Katalog-Nr.: 4338
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 45,00 €
weidende Herde, auf herbstlicher Alm in den Öltztaler Alpen, vor der Kulisse des Taschachferner genannten Gletschers in Nordtirol, pastose Landschaftsmalerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Platte, rechts unten signiert ”E. Kolbe”, rückseitig betitelt und datiert ”Taschachferner (Pitztal) 1931”, Altersspuren, schön gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Lithograph (1876 Marienwerder in Westpreußen [polnisch: Kwidzyn] bis 1945 Rathenow), Kindheit bei Stargard in Pommern, Schüler von Adolf Schlabitz in Berlin, studierte ab 1895 bei Paul Vorgang und Julius Ehrentraut an der Berliner Akademie, ab 1899 Meisterschüler bei Eugen Bracht, folgt diesem 1903–06 nach Dresden, erhielt diverse Ehrungen der Dresdner Akademie, wie Gold- und Silbermedaille, ab 1906 in Berlin-Steglitz ansässig, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem an die Ostseeküste und auf die Insel Sylt, beschickte ab 1900 die Große Berliner Kunstausstellung, 1913 mit Stipendium der Julius-Helfft-Stiftung Studienreise nach Tirol, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Krankenpfleger in Polen, Serbien und Frankreich, zahlreiche Gemälde im Besitz der Stadt Berlin und des preußischen Staates, beschickte 1905–13 die Kunstausstellungen Königsberg und 1941 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Vereins Berliner Künstler, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Verbandes der Illustratoren sowie im Club Berliner Landschafter, 1943 in Berlin ausgebombt und Übersiedlung nach Rathenow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4339
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 800,00 €
sommerlicher Blick, über mit Kiefern und Strauchwerk bestandene Dünen, aufs weite blaue Meer, im hellen Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton und Hartfaser, rechts unten signiert und datiert ”A. König (19)58”, rückseitig auf der Hartfaserplatte bezeichnet ”Arno König – Wattenmeer (Sylt)” und mehrfach Etikett ”Städtische Galerie Frankfurt am Main – Inv. Nr. 1183, Arno König”, geringe Erhaltungsmängel, original gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 70 cm.
Katalog-Nr.: 4340
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €
einmal Darstellung des Schlachtkreuzers SMS Moltke in der Seeschlacht am Skagerrak, rückseitig bezeichnet ”Molkte n. Augsburg im Gefecht”, als Gegenstück Darstellung eines deutschen Kanonenbootes im Hafen, Öl auf starkem Karton, signiert und datiert ”K. Köppl (19)16”, normale Altersspuren, leicht farbschwundrissig, restauriert, in je durchbrochen gestucktem Florentinerrahmen, Falzmaße ca. 31,5 x 38 cm und 32 x 37,5 cm.
Katalog-Nr.: 4341
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliches Idyll am Teich, mit badenden und sich sonnenden Enten, minimal pastose, impressionistische Malerei mit schönem Licht, in der Tradition von Alexander Koester, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh. rechts unten signiert ”H. G. de Korte”, doubliert, stärkere Craquelure, restauriert, restaurierungsbedürftig, schön in ca. 12,5 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 69 x 89 cm.
Katalog-Nr.: 4342
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 300,00 €
prächtiger Strauß aus Sonnenblumen, Rittersporn und Gladiolen in bauchiger Vase, pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten ligiert signiert ”HKrammer”, kleine Fehlstellen in der Leinwand, schön in silberner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80,5 cm.
Katalog-Nr.: 4343
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
buntes Sommerblumenstillleben mit Astern, Dahlien, Gladiolen, Rosen und anderen Blüten, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten als Kopie bezeichnet ”cop. v. W. Kunz”, rückseitig Stempel eines Nürnberger Farbenhauses und handschriftlich bezeichnet ”Trömel”, Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 50 x 60 cm.
Katalog-Nr.: 4344
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über einen stillen Fluss mit Bootsanlegestelle, auf ein teils vom warmen Licht der untergehenden Sonne beschienenes Dorf, in leicht hügeliger Landschaft, minimal pastose Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert „A. Lappe 1918“, gerahmt, Falzmaß ca. 27 x 36 cm.
Katalog-Nr.: 4345
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
an klassischem, zypressenbestandenem Ufer steht ein griechisches Königspaar, ahnungsvoll über das Meer schauend, ein herannahendes Unwetter verdüstert das Licht, die letzten Sonnenstrahlen beleuchten einen zwischen Bäumen stehenden Tholos-Rundbau, in der Wiese davor lehnt an einer Mauer ein Grabstein, leicht pastose, symbolistische Ölmalerei auf Leinwand, unten rechts signiert ”Ferd. Leeke” und datiert ”München 1908”, Craquelure, leichte Erhaltungsmängel, gering restauriert, gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 100 cm, Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand August Leeke, dt. Maler und Illustrator (1859 Burg bei Magdeburg bis 1937 Nürnberg), aufgewachsen in Neustadt-Magdeburg, widmete sich zunächst dem Baufach, studierte ab 1882 an der Münchner Akademie bei Alexander von Liezen-Mayer, Alexander von Wagner und Johann Caspar von Herterich, widmete sich dem Historienbild sowie der Genre- und Portraitmalerei, tätig als Illustrator, unter anderem für die „Gartenlaube“ und die „Deutschen Heldensagen“, schuf 1889–98 im Auftrag von Siegfried Wagner Szenen aus Opern von Richard Wagner, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, arbeitete zeitweise in Trauttmannsdorff bei Meran in Südtirol, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Saur, Bruckmann, Müller-Singer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4346
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 1100,00 €
auf stürmischem Gebirgssee kämpft eine kleine Schaluppe mit der Witterung, im Nebelschleier liegende Berge und Wald im Hintergrund, nur die Spitze eines Kirchturms lässt Zivilisation erahnen, spitzer Pinsel für die Gischt und Malmesser für die Wolken schaffen eindrucksvolle Tiefenwirkung, Öl auf Pappe, unten rechts signiert und datiert ”M. Licklederer 1910” , restaurierungs- und reinigungsbedürftig, einige Farbverluste, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 32,3 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1863 Pfaffenhofen/Ilm bis 1948 Rosenheim), 1886–1889 Besuch der Kunstgewerbeschule in München, 1890–92 Studium an der Akademie in München bei Gabriel von Hackl und Otto Seutz, ab 1900 in Rosenheim ansässig, wurde vor allem als Maler der Simsseegegend bekannt und als Portraitist Rosenheimer Persönlichkeiten, Quelle: Matrikel der Akademie in München und Städtische Galerie Rosenheim.
Katalog-Nr.: 4347
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €
vor mächtiger Kulisse eines Alpengipfels, geht ein Bauer mit der Sense an die Mahd von frischem Grün, am Wegesrand steht ein Andachtsbildnis, pastose Ölmalerei auf Hartfaserplatte, unten rechts signiert ”Willy Lucke” und datiert 1951, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 50,4 x 40 cm.
Katalog-Nr.: 4348
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
idyllische, sonnige Sommerlandschaft mit rastenden Wanderern, zu Fuße einer mächtigen Eiche vorm Dorf am Seeufer, minimal pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert ”F. Lugan”, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Am Chiemsee” sowie altes Ausstellungsetikett mit handschriftlichem Namenszug ”Lugan”, Craquelure und farbschwundrissig, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, original in prächtiger, ca. 11 cm breiter, durchbrochen gearbeiteter Florentiner Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß ca. 76 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Genremaler (1864 Nimkau bis 1942 Berlin), Schüler der Kunstschule Breslau, studierte später an der Akademie Berlin, unternahm Studienreisen nach Ungarn, Bosnien, Serbien und Bulgarien, beschickte ab 1890 die Große Berliner Kunstausstellung, 1895 Ehrung mit dem zweiten Michael-Beer-Preis und Reise nach Italien mit Aufenthalt in Rom, unterhielt ab 1904 ein Schüleratelier in Berlin-Charlottenburg, Mitglied im Wirtschaftlichen Verband Bildender Künstler Berlins und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Müller-Singer und Internet.
Katalog-Nr.: 4349
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €