Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Hinrichtung Eschners in Weimar

Darstellung der Hinrichtung des Mörders und Brandstifters aus Stadt Sulza, der 1833 zahlreiche Gebäude in Kleinmölsen bei Erfurt in Brand steckte, teils lavierte Tuschezeichnung mit wenigen roten Farbakzenten, unsigniert, unter der Darstellung betitelt „Hinrichtung Eschners“ und datiert „vom 28. Nov. 1833“, Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 18,3 x 21,4 cm.

Katalog-Nr.: 4775
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portraits der Eheleute Dr. Karl und Katharina Steinlein

Brustportraits von Katharina Steinlein, geborene Höfling (1800 Frankfurt am Main bis 1877 Würzburg) und Dr. Karl Steinlein (1796 Bamberg bis 1849 Würzburg, Jura- und Philosophiestudium an den Universitäten Würzburg, Erlangen und Göttingen, ab 1825 Privatdozent an der Ludwig-Maximilians-Universität in München), Pastellzeichnungen, um 1830, unsigniert, rückseitig montierte Zettel mit Infos zu den Dargestellten, leichte Erhaltungsmängel, als Pendants hinter Originalglas der Zeit, in schlichten Rahmen mit ca. 5 mm starken Sägefurnier und geblatteten Eckverbindungen gerahmt, Falzmaß ca. 32 x 27 cm.

Katalog-Nr.: 4776
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Männlicher Rückenakt

Studie eines Stab haltenden, stehenden nackten Mannes, Bleistift auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten ungedeuteter Monogrammstempel, Blatt stark gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 18 cm.

Katalog-Nr.: 4777
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Marie Antoinette und Ludwig XVI. vor der Hinrichtung

Marie-Antoinette verabschiedet sich in der Zelle von ihrem Mann König Ludwig XVI., bevor er auf dem heutigem Place de la Concorde am 21.1.1793 durch die Guillotine hingerichtet wurde, während sich das Paar gegenseitig Trost spendet, treffen Bedienstete Vorbereitungen zum Abtransport des Königs und ein Geistlicher betritt soeben die Zelle, fein ausgeführtes Pastell mit gekonnter Lichtführung, Pastell auf grundierter Holztafel, Anfang 19. Jh., unsigniert, rückseitig Reste verschiedener Aufkleber, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 54 x 77,5 cm.

Katalog-Nr.: 4778
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Alpenländische Vedute

städtischer Platz gerahmt von prächtigen Bürgerhäusern, im Vordergrund Steinbrunnen mit hexagonalem Becken, davor Figurenstaffage, zwischen den Häusern öffnet sich der Ausblick aufs Gebirge, teilkolorierte Zeichnung, unleserlich datiert und bezeichnet ”Am Brunnen vor dem ...” zweite Hälfte 19. Jh., Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Sichtmaß ca. 22,5 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4779
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Ansicht von Amalfi

Blick auf die Amalfiküste mit Amalfi, im Golf von Salerno, sparsame und sogleich detailreiche Landschaftsdarstellung, Grafit auf Papier, rechts unten teils unleserlich bezeichnet „Amalfi 9 … (18)39“, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 36,5 x 53 cm.

Katalog-Nr.: 4780
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Ansicht von Costello Aragonese auf Ischia

Blick auf das auf einem Felsen thronende Castello Aragonese im Golf von Neapel, mit dem Vesuv im Hintergrund, sparsame, reizvolle Landschaftsschilderung, Grafit auf Büttenpapier, Mitte 19. Jh., unsigniert, rechts unten bezeichnet „Ischia“, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 36 x 51,2 cm.

Katalog-Nr.: 4781
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Ansicht von Palermo

Blick auf eine breite Promenade, mit prachtvollen Bauten, vor der imposanten Kulisse einer Bergkette, mit wenigen Lavierungen gekonnt akzentuierte Stadtansicht, Bleistift, Tusche und Deckweiß auf Papier mit Wasserzeichen „PM“, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rechts unten bezeichnet „Palermo“, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß ca. 29 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 4782
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Italienische Berglandschaft

Ansicht eines von schroffen Felsen begrenzten Tals, mit sich an den Berg schmiegenden Häusern, detailreiche Landschaftsschilderung mit gekonnter Behandlung des Lichtes, Tuschefeder auf Büttenpapier, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Blattmaß ca. 33,8 x 44,7 cm.

Katalog-Nr.: 4783
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Sammlung Italienansichten

sieben Blatt, Darstellung von verschiedenen italienischen Landschaften, ein Blatt betitelt „Ischia“ sowie eine Zeichnung Priester, umgeben von zahlreichen Personen, auf Marktplatz, Tusche bzw. Grafit auf Papier, ein Blatt weißgehöht, Mitte 19. Jh., unsigniert, verschiedene Erhaltungszustände, ungerahmt, Blattmaß max. 37,5 x 54,5 cm

Katalog-Nr.: 4784
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Sammlung Italienansichten

vier Blatt, jeweils betitelt „Tempio della Concoidia á Girgenti“, „Syracus del...“ und „Syrakus“, detailreiche, sauber ausgeführt Umrisszeichnungen auf hauchdünnem Pergamentpapier, montiert auf Bütten mit Wasserzeichen „Drei französische Lilien“, Tuschefeder, Mitte 19. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Darstellungsmaß max. 22 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4785
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Flaneure im Kurbad

zahlreiche im Park lustwandelnde Personen, vor klassizistischem Kurmittelhaus, im Hintergrund ist ein stattliches Schloss oder Kloster zu erkennen, aufgrund der Uniformen kann die Ansicht in den bayerischen oder österreichischen Raum verortet werden, Aquarell auf Papier, Mitte 19. Jh., rechts unten monogrammiert „K.B.“, gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas in prächtiger, gestuckter und goldbronzierter Leiste mit Eckapplikationen aus Metall gerahmt (minimal bestoßen), Passepartoutausschnitt ca. 22 x 30,5 cm, Falzmaß ca. 30 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4786
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Biedermeierinterieur

Studierzimmer mit Schreibtisch, zwei Betten und einer Pflanzenecke, detailreiche Darstellung eines beschaulichen Raumes, Aquarell und Deckfarben auf Karton, Mitte 19. Jh., unsigniert, minimale Erhaltungsmängel, in Passepartout freigestellt, Maße ca. 38 x 29,4 cm.

Katalog-Nr.: 4787
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Julius Adam II, attr., Eichhörnchen

drei auf einem Kiefernzweig sitzende Eichhörnchen, vor schwarzem Grund, wohl Entwurf für eine Illustration, Aquarell und Tusche auf Papier, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert „J. Adam 1906“, gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 28,5 x 28,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Anton Adam, genannt Katzen-Adam, dt. Genre- und Tiermaler sowie Lithograph (1852 München bis 1913 München), Mitglied der Münchner Malerfamilie Adam, anfänglich Beschäftigung mit der Landschaftsfotografie und tätig in Rio de Janeiro, ab 1872 Schüler an der Münchner Kunstgewerbeschule bei Prof. Echter, 1873–82 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm Diez, nachfolgend intensive Beschäftigung mit der Tiermalerei und hier besonders die Darstellung von Katzen, 1905 erhielt er für seine Katzenbilder auf der Internationalen Kunstausstellung in München die Goldmedaille, Quelle: Thieme-Becker, Bötticher – Malerwerke des 19. Jh., Matrikel der Akademie in München und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4788
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Otto Antonini, Mädchenportrait

freundlich dem Betrachter entgegen schauendes junges Mädchen, mit großer Schleife im Haar, Pastell auf getöntem Papier, um 1910, links unten signiert „Otto Antonini“, leichte Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 49,5 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4789
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alois Bergmann-Franken, ”St. Georg”

der Heilige mit seinem Schwert in beiden Händen, vor seinem Ross stehend und zu seinen Füßen der von ihm niedergestreckte Drache, Tuschezeichnung auf Papier, auf Unterlagekarton rechts signiert und datiert „A Bergmann-Franken 1943“ sowie links betitelt „St. Georg“, minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 27,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alois Bergmann, auch Aloys Bergmann, dt. Maler und Zeichner (1897 Glattbach bis 1965 Glattbach), 1913–16 Lehre in der Buntpapierfabrik Aschaffenburg, Besuch der Kunstgewerbeschule in Mainz, 1921–27 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, 1924 Staatspreis der Akademie und Meisterschüler von Carl Johann Becker-Grundahl, Max Doerner und Franz Klemmer, ab 1931 ergänzte er seinen Namen mit dem Zusatz „Franken”, ab den 1930er Jahren künstlerische Ausstattung zahlreicher Kirchen im fränkischem Raum, Quelle: Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4790
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Alois Bergmann-Franken, Frauenportrait

Seitenbildnis einer jungen Frau, mit hochgestecktem Haar, vor monochromem Grund, fein nuancierte Portraitzeichnung, Grafit auf Papier, links unten datiert und signiert „1923 A. Bergmann“, leichte Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alois Bergmann, auch Aloys Bergmann, dt. Maler und Zeichner (1897 Glattbach bis 1965 Glattbach), 1913–16 Lehre in der Buntpapierfabrik Aschaffenburg, Besuch der Kunstgewerbeschule in Mainz, 1921–27 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, 1924 Staatspreis der Akademie und Meisterschüler von Carl Johann Becker-Grundahl, Max Doerner und Franz Klemmer, ab 1931 ergänzte er seinen Namen mit dem Zusatz „Franken”, ab den 1930er Jahren künstlerische Ausstattung zahlreicher Kirchen im fränkischem Raum, Quelle: Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4791
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tony Binder, Orientalische Szene

drei Kinder an der vergitterten Tür eines Straßenverkaufs, auf einer vom Licht der Sonne durchfluteten Straße, lockere orientalische Malerei, Aquarell, rechts unten signiert und datiert „Tony A Binder 1906“, auf Rahmenrückseite bezeichnet „Lieber Herr Herold! So löscht man sich in Aegypten den Durst nach Kaiserfleisch mit Kraut & Knödel, Zur Erinnerung an Ihren A. Binder mit dem guten Appetit“, Unterlagekarton stark stockfleckig, Aquarell leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt, Blattmaß ca. 22,4 x 14 cm. Künstlerinfo: auch Anton Binder, österr. Orientmaler und Illustrator (1868 Wien bis 1941 München), Studium an den Akademien in Wien, München und Paris, Reisen nach Ägypten, Griechenland und Italien, Mitglied der Deutschen Künstlergenossenschaft und im Süddeutschen Illustratorenbund, Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle: Vollmer und Dressler. Aus dem Nachlass des 1856 in Weida im thüringischen Vogtland geborenen Karl Herold, war zunächst als Kaufmann tätig und bereiste Europa, zwischen 1898 und 1906 hielt er sich im ägyptischen Alexandria auf und brachte eine Antikensammlung zusammen. Einige Stücke erwarb er dort unter anderem vom Ausgräber und Antikenhändler Cavaliere Pietro Pugioli (Ausgrabungen u. a. in Hadra) und unterstützte selbst Ausgrabungen des Ägyptologen Otto Rubensohn am Kom von Elephantine. Ab 1907 war Herold als freier Schriftsteller in Berlin tätig; befreundet mit dem Afrikaforscher Georg Schweinfurth; Mitglied der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. Bereits zu Lebzeiten veräußerte er große Teile seiner Sammlungen. Die hier angeboten Stücke aus dem Nachlass Herolds wurden bis dato familiär tradiert. Quelle: L. Hagestedt (Hrsg.), Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert – Biographisches und bibliographisches Handbuch, Bd. XVII (Henze-Hiesl), S. 224; R. Schwede, Untersuchung einiger Pflanzenreste aus altägyptischen Gräbern. In: Abhandlungen der Naturwissenschaftlichen Gesellschaft Isis in Dresden 1915, S. 40; W. Honroth/O. Rubensohn/F. Zucker, Bericht über die Ausgrabungen auf Elephantine in den Jahren 1906–1908. In: G. Steindorff (Hrsg.), Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde, Band 46, 1909/10, S.14.

Katalog-Nr.: 4792
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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John Alexander Harrington Bird, Das Galopprennen

Jockeys beim Wettkampf, mit Zuschauern im Hintergrund, Tuschefeder auf Papier, um 1910, links unten signiert „H. Bird“, gleichmäßig stockfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15 x 13,7 cm. Künstlerinfo: engl. Maler und Illustrator (1846 bis 1936 Hammersmith), tätig in Montreal, ab 1885 wieder in England, erlangte vor allem durch Pferdedarstellung Bekanntheit, zu seinen Kunden zählte unter anderem die königliche Familie, Quelle: Vollmer Nachtrag und Internet.

Katalog-Nr.: 4793
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Bunge-Ottensen, Sommerliche Seelandschaft

wohl Blick über den Ratzeburger See, Aquarell in zarten Grün- und Blautönen über Bleistiftvorzeichnung, rechts unten signiert und datiert ”H. Bunge-Ottensen 1951”, gering geblichen und gegilbt, sehr schön unter doppeltem Passepartout und Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 37 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hans Willi Theodor Bunge, nannte sich als Künstler ”Hans Bunge-Ottensen”, dt. Maler, Zeichner, Buchkünstler und Schnitzer (1899 Altona-Ottensen bis 1983 Ratzeburg), ab 1908 Kindheit in Ratzeburg, 1919–21 Schüler der Kunstschule Lübeck bei Leo Freiherr von Lütgendorff, studierte 1921–22 an der Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Hugo Steiner-Prag und Hans Soltmann, 1922–24 weitergebildet an der Akademie München bei Carl Johann Becker-Gundahl, Franz von Stuck und Hermann Hahn, ab 1924 freischaffend in Mölln/Lauenburg, 1929 Gründungsmitglied der ”Freunde Graphischer Kunst” in Hamburg-Blankenese, ab 1931 in Hamburg ansässig, 1937–44 Lehrer für Technisches Zeichnen in Hamburg, 1943 Zerstörung des Hamburger Ateliers mit dem Frühwerk des Künstlers im 2. Weltkrieg, seit 1947 in Ratzeburg ansässig, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Verein gehörloser bildender Künstler Berlin, Mitglied der Schleswig-Holsteinischen und der Hamburger Künstlerschaft sowie in den Lübecker und Lüneburger Künstlervereinen und dem Berufsverband Bildender Künstler Hamburgs, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, ”Der neue Rump”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Stadtchronik Ratzeburg.

Katalog-Nr.: 4794
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Car Geist, Sommerlandschaft

Blick von einem Hochplateau in ein tiefes Tal, mit zwei gegenüberliegenden Burgen, unter locker bewölktem Himmel, impressionistische Landschaftsmalerei in freundlicher, warmer Farbigkeit, Deckfarben auf Pappe, um 1900, links unten signiert „C. Geist“, rückseitig alt in Tusche bezeichnet „Wimpfen?“ und auf Klebeetiketten biographische Angaben zum Künstler, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 14,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Friedrich Wilhelm Geist, dt. Maler (1870 Reichelsheim bis 1931 Bad Wimpfen), 1871 Umzug der Familie nach Grünberg, ab 1888 Studium an der Akademie in Karlsruhe bei Ferdinand Keller, durch Stipendium des großherzoglichen Innenministerium Unterbrechung des Studiums und Studienaufenthalte in Wien, München und Italien, ab 1898 Studium an der Akademie in Stuttgart bei Robert von Haug, 1900 Ausstellungsbeteiligung im Münchner Glaspalast, ab 1903 in Darmstadt ansässig, lebte ab 1905 in Grünberg und ab 1915 in Wimpfen, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4795
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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W. Herrling, Orientalische Damenakte

eine nackte Schönheit, mit europäischem Teint und Frisur, liegt auf einem Pantherfell gebettet, ihr Tamburin neben sich gelegt, den Betrachter anschauend, neben ihr spielt eine Orientalin die Laute, Deckfarben und Pastell, unten rechts bezeichnet, signiert und datiert ”Cop. v. W. Herrling 1957”, mäßige Erhaltungsmängel, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 61 cm.

Katalog-Nr.: 4796
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ludwig von Hofmann, Damenakte

stehende nackte Frau, aus zwei verschiedenen Perspektiven gesehen, Bleistift auf gräulichem Papier, Anfang 20. Jh., links unten ligiertes Monogramm „LvH“, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout freigestellt, Blattmaß ca. 31,1 x 41,7 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker und Kunstgewerbler (1861 Darmstadt bis 1945 Pillnitz bei Dresden), studierte 1883–86 an der Akademie Dresden bei seinem Onkel Heinrich Hofmann (1824–1911) und Friedrich Preller dem Jüngeren (1838–1901), 1886–88 an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Ferdinand Keller, anschließend kurzzeitiger Studienaufenthalt in München, 1889–90 an der Académie Julian Paris und beeinflusst von Pierre Puvis de Chavannes (1824–1898), ab 1890 freischaffend in Berlin und neben Lovis Corinth, Max Liebermann, Max Klinger und Walter Leistikow Mitglied der Vereinigung der ”Elf”, unterhielt Freundschaften zu Gerhart Hauptmann und Eugen Bracht, 1894–1901 Studienreisen und -aufenthalte unter anderem in Rom und Neapel, beeinflusst vom Werk Hans von Marées (1837–1887), 1895 Reise nach Kleinasien (Griechenland und Türkei) mit seinem Onkel und künftigem Schwiegervater Reinhard Kekulé von Stradonitz (1839–1911), ab 1895 für die Zeitschrift „Pan“ tätig, 1898 Gründungsmitglied der Berliner Sezession, ab 1903 Professor an der Kunstschule Weimar und Vorreiter von Harry Graf Kesslers Bewegung “Neues Weimar”, 1903–14 Sommerhaus in Fiesole bei Florenz, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann, 1916–31 Professor an der Akademie Dresden und wohnhaft in Dresden-Pillnitz, korrespondierendes Mitglied der Münchner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, zum Dr. phil. h.c. und Geheimen Hofrat ernannt, in zahlreichen Museen vertreten, 1937 teilweise als “entartet” diffamiert, Quelle: u. a. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4797
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Prof. Ernst Huber, attr., Frühlingslandschaft

von hohen Tannen gesäumte Lichtung, mit Blick auf verschachtelte Häuser eines Dorfes in hügeliger Landschaft, unter klarem Himmel, die leuchtenden Wiesen künden bereits von der erwachenden Natur, locker angelegte Landschaftsmalerei, Aquarell und Deckfarben auf leichtem Karton, Mitte 20. Jh., im unteren Bereich signiert „Huber“, Karton gleichmäßig gegilbt, in Passepartout allseitig montiert, Passepartoutausschnitt ca. 41 x 58 cm. Künstlerinfo: österr. Maler, Graphiker, Aquarellist, Illustrator und Kunstgewerbler (1895 Wien bis 1960 Wien), 1910–14 Lehre zum Schriftsetzer in der Genossenschafts-Buchdruckerei, ab 1915 Lehre zum Lithographen, parallel Abendkurs im ornamentalen Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Wien bei Otto Prutscher und Carl Witzmann, als Maler Autodidakt, ab 1919 als kunstgewerblicher Entwerfer bei der Kunst- und Steindruckerei F. Rollinger, 1920 Mitglied des Schweizer Sonderbundes, 1923 Studienaufenthalt in Dalmatien, 1924 Italien, 1925 im Orient und Tunesien, 1938 in Südamerika (Peru, Kolumbien, Chile und Ecuador), 1939 Norwegen und Spitzbergen, nach 1945 Amerikareisen, 1920–30 Mitglied der Klimtgruppe „Kunstschau“, ab 1930 Mitglied der Wiener Sezession, 1935 erhält er den Österreichischen Staatspreis für Malerei, 1949 Verleihung des Professorentitels, beschickte unter anderem Ausstellungen in Amsterdam, Berlin, Düsseldorf, Köln, Dresden, Karlsruhe, Stuttgart, Nürnberg und im Haus der Deutschen Kunst in München, tätig in Wien, 1941–56 in Wagrein im Pongau, 1956 Rückkehr nach Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Goldstein, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4798
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Fritz Klee, Sammlung Handzeichnungen

drei Blatt ornamentale Kompositionen in kräftiger, leuchtender Farbigkeit und ein Blatt mit schwimmendem Fisch, Stifte und Deckfarben auf unterschiedlichen Papieren, jedes Blatt signiert „Fritz Klee“ und drei Blatt datiert 1952 bzw. 1955, teils leichte Lagerspuren, ein Blatt in Passepartout montiert, Blattmaß max. 38 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellangestalter, Architekt und Zeichner (1876 Würzburg bis 1976 Stuttgart), Studium der Architektur an der Technischen Hochschule in München, 1904–08 als Angestellter des Münchner Stadtbauamtes für die künstlerische Ausstattung des Schwabinger Krankenhauses tätig, 1907–39 Leiter der neu gegründeten Staatlichen Porzellanfachschule Selb, 1917–22 parallel auch künstlerischer Leiter der Lorenz Hutschenreuther AG, für die er bis 1939 zahlreiche Entwürfe lieferte, 1939 Umzug nach Stuttgart-Sillenbruch und fortan Beschäftigung mit der abstrakte Zeichnung und Collage bis ins hohe Alter, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4799
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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