kahle Bäume und Dorf in bewegter, melancholischer Winterlandschaft, Enkaustik, Ende 20. Jh., unsigniert, rückseitig auf dem Rahmen bezeichnet ”Siegfried Rischar - Aschaffenburg”, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 67 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1924 Aschaffenburg bis 2009 Aschaffenburg), Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 5025
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mann und Frau am Kaffeetisch, in inniger Zugewandtheit einen Brief lesend, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Karton, rechts unten im Falz signiert und datiert ”H. G. Roitzsch 1946”, rückseitig teils undeutlich bezeichnet ”Brief aus der Gefangenschaft an die Großeltern ... 1947”, Craquelure, Malgrund etwas gebaucht, gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 23,5 cm.
Katalog-Nr.: 5026
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
nächtliche Interieurszene mit schnüffelnder Staatssicherheit in Gestalt von Ratten und Schweinen einen Mann im Schlafanzug und dessen Wohnung durchsuchend, der Künstler verarbeitete im vorliegenden Werk die traumatischen Erlebnisse seiner eigenen Verhaftung im Frühjahr 1983, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl mit Collage aus applizierten DDR-Memoriablia, Spiegelscherben und West-Postkarten auf Hartfaser, datiert 1984/85, rückseitig diverse Annotationen wie ”Frank Rub - Hausbesuch II 1985 Stadtkirche Sankt Michael 2009” sowie ”Stadtkirche IV - geächtete Bilder - Eve und Frank Rub” dazu Info ”Hausbesuch I von 1981 hängt auf der Leuchtenburg bei Kahla”, gerahmt, Falzmaße ca. 166 x 147 cm, beigegeben Kopie des Haftbefehls vom 15.01.1983 und Ausstellungskatalog von 2012 mit Abbildung des vorliegenden Werkes zum Künstler und seiner Ehefrau Eve Rub. Künstlerinfo: dt. Maler und Steinmetz (geboren 1952 in Jena), ab 1967 Beschäftigung mit Malerei, ab 1970 Kurse in Malerei und Graphik an der Volkskunstschule, ab 1971 Lehre zum Steinmetz und bis 1980 im erlernten Beruf tätig, ab 1980 tätig für die Evangelische Kirche Jena als Bote bzw. Friedhofsarbeiter, 1981-85 Restaurierungsarbeiten am Johannisfriedhof und an der Johanniskirche Jena, Januar bis März 1983 Inhaftierung aus politischen Gründen, 1985 Übersiedlung nach West-Berlin, 1986-91 Mitarbeit im Kreuzberger Jugend und Kulturzentrum als Bildhauer, 1991 Rückkehr nach Thüringen, tätig in Graitschen, Quelle: Katalog ”Eve & Frank Rub - Jena-Westberlin und zurück - Bilder und Graphik 1968-2012”.
Katalog-Nr.: 5027
Limit: 3800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
vor alpenländischer Kulisse hält ein Fuhrwerk vor einem Landhaus, Miniaturölgemälde auf Sperrholzplatte, undatiert, Mitte 20. Jh., unten rechts bezeichnet ”J. Sander Mhn”, geringe Altersspuren, hinter Glas gerahmt (Münchener Leiste), Maße Gemälde ca. 7 x 9,5 cm.
Katalog-Nr.: 5028
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick über grüne Weiden auf alpines Bauernhaus, vor imposanter Hochgebirgskulisse, im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Max Scheiber (19)41”, Farbplatzer, Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 89,5 x 118,5 cm.
Katalog-Nr.: 5029
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
herbstlicher Blick, vorbei an Birke und Wacholderbüschen, in sanft bewegte Heidelandschaft, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Schiemann”, rückseitig Eigentümerannotationen auf dem Keilrahmen, partielle Hinterlegung der Leinwand, reinigungsbedürftig, sehr schön in ca. 8 cm breiter Goldleiste mit Messingrahmenschild (hier Versuch einer Zuschreibung an ”Friedrich Schiemann 1919 Düsseldorf”) gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 60,5 cm.
Katalog-Nr.: 5030
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Waldarbeiter im sommerlichen Laubwald, mit Pferdefuhrwerk, beim Transport gefällter Stämme, lasierende, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert ”Schiffner”, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 100 cm.
Katalog-Nr.: 5031
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Dampfschlepper mit rauchenden Schloten, auf bewegter See im Hafenbecken, im morgendlichen Dunst eines erwachenden Tages, pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert ”Ed. Schloemann” und undeutlich datiert ”(1)911”, rückseitig Info zum Künstler, kleine Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 53 cm. Künstlerinfo: eigentlich Eduard Gustav Wilhelm Schloemann, dt. Marinemaler und Graphiker (1888 Düsseldorf bis 1941 gefallen auf einem im Mittelmeer versenkten italienischen Torpedoboot), zunächst Schüler des Schriftstellers und Marinemalers Franz Müller-Gossen an dessen Malschule in England, studierte 1905-07 an der Akademie Düsseldorf und Schüler des Marinemalers Andreas Dirks, anschließend Weiterbildung an der Akademie Karlsruhe, hier Meisterschüler von Gustav Schönleber, unternahm Studienreisen nach England, Holland und Schweden, 1929-31 Aufenthalt in Feuerland (Santiago de Chile) und Patagonien, hier Freundschaft zu Günther Plüschow, 1931 Rückkehr nach Hamburg, 1939 Kauf eines Hauses in Eutin-Fissau/Schleswig-Holstein und Spezialisierung als Marinemaler, beschickte 1937-41 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Gilde Werktätiger Künstler Wanne-Eickel, 1915-32 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein ”Malkasten”, im Verein Düsseldorfer Künstler 1904, in der Freien Künstlervereinigung Baden, im Weimarer Künstlerverein, in der ”Künstlergruppe Niederrhein” und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Düsseldorf, Eutin und auf Sylt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Homepage zum Künstler, Schulte-Wülwer ”Künstlerinsel Sylt”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”, Völkischer Beobachter vom 22.12.1941 und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 5032
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Kiefern vor Seekulisse, in bewegter märkischer Sommerlandschaft, im abendlichen Licht, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus und kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1920-30, rechts unten signiert ”O. Schmieder”, Craquelure, kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 181 x 121 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1864 bis 1940), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 5033
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zentral im Bild ragt der Hügel Golgatha monumental inselförmig aus einer weiten sommerlichen Mittelgebirgslandschaft, mit Fluss und Wasserfall, in der Morgendämmerung, auf ihm thronen noch die drei Kreuzstümpfe, die den ehemaligen Richtplatz markieren, an der Stelle des Kreuzes Christi wacht ein Friedensengel, während weitere Gestalten, wie ein Indianer zu Pferd, den Hügel in Beschlag genommen haben, unter der Szene verlässt eine Familie mit kleinem Knaben die Grabeskammer im Hügel und wird von Wartenden empfangen, links und rechts der zentral angeordneten Szene und von scheinbar unüberwindbar tiefen Gräben von dieser getrennt, türmt sich eine gerüstartige Bühne mit Zuschauern in den Himmel, der ehemals der christlichen Kunst und dem christlichen Glauben verpflichtete Scholz schien im Angesicht der Gräuel des 2. Weltkriegs von Zweifeln geplagt und seine christlichen Motive wurden Bestandteil eines mitunter blasphemischen wie melancholisch-resignativen Welttheaters, hierzu vermerkt Wikipedia: ”Scholz entwickelte einen persönlichen Malstil, der im Alter in meist recht düstere Schöpfungen mündete.”, pastose Studie mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett mit Titel ”Auferstehung” über einem nur fragmentarisch entzifferbaren Künstleretikett ”... Scholz ...tmaler ...gasse” und Etikett mit Datierung 1941, Craquelure, Fehlstellen in der Leinwand hinterlegt, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 200 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Restaurator (1879 Horn/Niederösterreich bis 1957 ebenda), studierte an der Akademie Wien und Lehramtsstudium als Mittelschullehrer an der Universität Wien, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Wien-Penzing, nach dem 1. Weltkrieg zeitweise Gymnasialprofessor in Wien, ab 1919 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, beschickte Ausstellungen in Wien und Horn, Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens, im Zentralverband bildender Künstler Österreichs in Wien, im Verein für christliche Kunst Wien und in der Wiener Kunstgenossenschaft, später Lebensabend in Horn, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 5034
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
turbulente Szene im Kirchenraum, unter einem zentral angeordneten Kreuz mit zwei Querbalken, welche von Kindern erklommen werden, thront Maria mit dem Jesuskind, im Vordergrund bläst ein Flötenspieler sein Instrument, während rechts ein Pferd einen Siechenden bringt und kniende Gläubige im Gebet verharren, scheint links neben Maria eine Party mit ausgelassen Tanzenden im vollen Gange, der ehemals der christlichen Kunst und dem christlichen Glauben verpflichtete Scholz schien im Angesicht der Gräuel des 2. Weltkriegs von Zweifeln geplagt und seine christlichen Motive wurden Bestandteil eines mitunter blasphemischen wie melancholisch-resignativen Welttheaters, hierzu vermerkt Wikipedia: ”Scholz entwickelte einen persönlichen Malstil, der im Alter in meist recht düstere Schöpfungen mündete.”, pastose Studie mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett mit schwer entzifferbarem Titel ”Marienaltar” und Annotation auf dem Keilrahmen ”Pro Scholz Horn”, Craquelure, größere Fehlstellen in der Leinwand teils hinterlegt, stärker restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Falzmaße ca. 201 x 148,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Restaurator (1879 Horn/Niederösterreich bis 1957 ebenda), studierte an der Akademie Wien und Lehramtsstudium als Mittelschullehrer an der Universität Wien, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Wien-Penzing, nach dem 1. Weltkrieg zeitweise Gymnasialprofessor in Wien, ab 1919 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, beschickte Ausstellungen in Wien und Horn, Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens, im Zentralverband bildender Künstler Österreichs in Wien, im Verein für christliche Kunst Wien und in der Wiener Kunstgenossenschaft, später Lebensabend in Horn, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 5034
Limit: 1200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
mit Flügelhelm und Harnisch auf weißem Pferd, flüchtig-pastose Ölmalerei auf Karton, undatiert, 1. Hälfte 20. Jh., links über dem Pferderücken signiert ”Harry Schultz”, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 31 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Harry Johannes Schultz, dt. Illustrator, Graphiker, Marine- und Bildnismaler sowie Holzbildhauer und Autor (1874 Elbing bis 1958 Hausham bei Miesbach/Oberbayern), stud. 1892-97 an der Akad. Königsberg und 1897-1901 an der Akad. München bei Paul Höcker sowie Franz von Lenbach, Wilhelm Leibl und Arnold Böcklin, später Meisterschüler von Ludwig von Herterich, tätig für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, Mitgl. im Bund Zeichnender Künstler Münchens, Mitgl. und zeitweise auch Jurymitglied im Verein ”Luitpoldgruppe München” und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte u. a. die Ausstellungen im Glaspalast München, zunächst in München, hier 1943 ausgebombt, anschließend in Hausham bei Miesbach in Oberbayern tätig, Quelle: Th.B., Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akad., Georg Hirth ”3000 Jugend-Kunstblätter” und Internet.
Katalog-Nr.: 5036
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €
sommerlicher Blick über die Pegnitz, auf Holzbrücke vor Stadtkulisse, im hellen Sonnenlicht, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert und ortsbezeichnet ”O. Schulz-Stradtmann Mch. (München)”, rückseitig auf dem Keilrahmen Etikett ”Nürnberg - alte Holzbrücke - Partie an der Pegnitz”, gering reinigungsbedürftig, original im silbernen Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 88,5 cm. Künstlerinfo: auch Otto Schulz-Strathmann, dt. Landschaftsmaler (1892 Hamburg bis 1960 Hamburg), studierte in Hamburg, künstlerisch weitergebildet in Weimar, Amsterdam und München, 1922-33 in München ansässig, um 1925 in Dachau tätig, ab 1933 in Hamburg, Quelle: Vollmer, Dressler, Rump, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Internet.
Katalog-Nr.: 5037
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
Blick in weite, herbstliche Landschaft in Niederösterreich, mit ausgedehnten Feldern und einzelnen Bäumen und Bauernhöfen im abendlichen Licht, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert ”Karl M. Schuster Dürnkrut 1921”, Malgrund verzogen, restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße 45 x 59,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Landschafts- und Portraitmaler, Illustrator und Graphiker (1871 Purkersdorf (Wien) bis 1953 Wien), studierte 1887-96 an der Akademie Wien bei Julius Berger, Leopold Karl Müller, Josef Mathias von Trenkwald und Fritz L´Allemand, erhielt Rom-Stipendium der Wiener Akademie, unternahm Studienreisen, unter anderem nach Tunis, Sizilien, Italien (Grado), Ägypten und Amerika, ab 1902 Mitglied der Genossenschaft Bildender Künstler Wiens, im 1. Weltkrieg Kriegsmaler, beschickte 1942-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 5038
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
sommerliche Bergwiese mit äsendem Reh, vor herbstlich bunt gefärbtem Wald und Fernblick auf See und Gebirgskulisse, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten teils vom Rahmen verdeckt signiert ”Seifert”, Craquelure, etwas reinigungsbedürftig, unfachgerecht gerahmt, Bildmaße ca. 75 x 100 cm.
Katalog-Nr.: 5039
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
informelle Komposition in Blautönen mit Ocker, Farbsiebdruck, vom Vorbesitzer angegeben Nr. 93/100, verso Klebeetikett mit Titel und Jahresangabe 1986 sowie Signatur, in schwarz-weiß lackierter Leiste gerahmt, Gesamtmaß 43 x 42,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Grafiker (1925 Reichenberg bis 2002 Stuttgart), Studium an der Akademie der bildenden Künste Stuttgart, Mitbegründer der ”Gruppe 11”. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 5040
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick ins dämmrige Kneipeninterieur, mit rauchenden und Zeitung lesenden Männern, stimmungsvolle, minimal pastose Genremalerei mit effektvollem Licht, Öl auf Holz, um 1920, rechts unten ritzsigniert ”J. Singer”, minimal farbrunzelig, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß 20 x 23,5 cm. Künstlerinfo: jüdischer österreichischer Bildnis- und Genremaler, Graphiker sowie Exlibriskünstler (1880 oder 1881 Bielitz/Schlesien? bis 1942? Theresienstadt?), mit Emil Orlik, Hugo Steiner-Prag, Max Horb und Georg Jilovsky Mitglied der Prager deutsch-jüdischen Künstlervereinigung ”Concordia”, tätig in Prag, Wien und Wasserburg am Inn, Quelle: Saur, Fuchs, Internet und Archiv Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie.
Katalog-Nr.: 5041
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
schlichte, stimmungsvolle Komposition aus herbstlich bunt gefärbten, welken Laubblättern, in hoher Glasvase, neben Buch auf Tischplatte, lasierende Schülerarbeit Slaviceks während dessen Prager Akademiezeit, Öl auf Leinwand und Karton, rechts oben signiert und datiert ”J. Slavícek 1916”, gerahmt, Falzmaße ca. 37 x 28,5 cm. Künstlerinfo: auch Jan Slavícek, tschechischer Maler und Graphiker (1900 Prag bis 1970 Prag), Sohn des Malers Antonin Slavícek (1870-1910), studierte 1916-25 an der Akademie Prag bei Jan Preisler, Vratislav Nechleba, Max Svabinsky und Otakar Nejedlý, seit 1922 Mitglied des tschechischen Künstlerverbandes, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Korsika, Italien, Spanien, Griechenland, England, Jugoslawien und in die UdSSR, erhielt diverse Ehrungen, wie 1967 Ernennung zum Nationalkünstler, tätig in Prag, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und tschechische Wikipedia.
Katalog-Nr.: 5042
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stimmungsvolle Seelandschaft, mit Blick über grüne Wiese, zur Bank am Seeufer, vor der Kulisse eines bunt verfärbten, herbstlichen Laubwaldes, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, rechts unten signiert ”Ernst Söllinger”, rückseitig originaler Künstlerzettel ”Am Steinbrücker Teich - Öl - ... Ernst Söllinger, Darmstadt, Kekuléstr. 6”, sehr schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Lithograph, Maler sowie Sportpädagoge (1896 München bis 1985 Darmstadt), 1910-14 Lithographenlehre, anschließend kurzzeitig am Landesvermessungsamt in München, parallel aktiver Sportler mit zahlreichen Wettkampfbeteiligungen und künstlerische Förderung durch Fritz Muth und Mollier in München, ab 1915 Kriegsdienst, 1920-23 Studium an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen in Berlin, 1922 Berufung zum ersten Turn- und Sportlehrer der Technische Hochschule (TH) Darmstadt, ab 1931 Direktor des Instituts für Leibesübungen der TH Darmstadt, 1936 Mannschaftstrainer der deutschen Skiläufer zu den Olympischen Winterspielen in Garmisch-Partenkirchen, 1938 Ernennung zum Regierungsrat und akademischen Turn- und Sportlehrer, 1941-43 parallel Leiter des Instituts für Leibesübungen an der Universität Frankfurt am Main, 1946 Entlassung aus dem Hochschuldienst und Hinwendung zur Malerei, Mitglied im Bund für freie und angewandte Kunst Darmstadt e.V., tätig in Darmstadt, Quelle: Kluber ”Ernst Söllinger - Ein Münchner in Darmstadt” und Internet.
Katalog-Nr.: 5043
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf einer von Birken gesäumten Allee zieht ein bäuerliches Ochsengespann schwerfällig und friedlich dahin, Öl auf Sperrholz, unten links signiert und datiert ”Karl Staudinger 1945”, leichte Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße ca. 41 x 31 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Zeichner, Grafiker, Illustrator (1905 Nürnberg bis 1983 Grafing), Besuch der Nürnberger Kunstgewerbeschule unter Max Körner, 1936 bis 1957 wohnhaft in Stuttgart, später im oberbayerischen Glonn bei Grafing, Quelle: M. H. Grieb, Nürnberger Künstlerlexikon, 2007, S. 1475.
Katalog-Nr.: 5044
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sinnende Frau mit übereinander geschlagenen Beinen, der Betrachter blickt durch ein Fenster auf Passanten mit Straßenbahn, rechts unten signiert und datiert 1967, Öl auf grober Leinwand, in einem einfachen Weichholzrahmen gerahmt, Gesamtmaß 84 x 50 cm.
Katalog-Nr.: 5045
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
prächtiges Blumenarrangement, mit weißen Lilien und anderen Blüten, im graublauen Tonkrug, flott, expressiv festgehaltene, stark pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Karton auf Sperrholz, 1930er Jahre, rechts unten undeutlich signiert ”L. Straub”, rückseitig fragmentarisches Etikett ”L. Straub ...”, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker sowie Mosaikkünstler (1905 Mannheim bis 1973 Mannheim), studierte an der Kunstgewerbeschule Mannheim, weitergebildet an der Freien Akademie Barcelona, unternahm Studienreisen nach Rom, Nordafrika, Indien, Sumatra, Japan, China, auf die Philippinen und in den Vorderen Orient, zeitweilig in Paris tätig, beschickte diverse Ausstellungen, Mitglied der Fédération francaise des societés d´art graphique et plastique, der ”Société des Artistes Indépendants” Paris und des Züricher International Institute of Arts and Letters, tätig in Seeheim an der Bergstraße, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 5046
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Blick in einen herbstlichen Laubwald, vor einer Bergkulisse, minimal pastose impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1910, undatiert, unten links signiert ”E. Struben”, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 38 x 50,5 cm. Künstlerinfo: geborene Edith Frances Mary Struben, südafrikanische Botanikerin und Malerin (1868 Pretoria bis 1936 Newlands, Kapstadt), sie studierte Bildende Kunst in London, Paris und Rom, 1901 Rückkehr nach Südafrika, Mitglied der South African Society of Artists, ihre Werke befinden sich in den Sammlungen des Africana Museum in Johannesburg, des Pretoria Art Museum und der South African National Gallery in Kapstadt. Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 5047
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick in sonnige, orientalisch anmutende Stadtlandschaft, pastose Malerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Karton, 1. Hälfte 20. Jh., links unten ligiert monogrammiert ”AS”, rückseitig ungeprüfte Zuschreibung ”Alexander Stuzmann aus Wilna”, Craquelure, geringe Altersspuren, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaße 51,5 x 42 cm.
Katalog-Nr.: 5048
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €
stimmungsvolles Arrangement aus Schüssel mit Zitronen, Lauch, Paprika und Tomate, neben Champignons, Pfirsichen und Melonen sowie einer bastumwickelten Flasche 1947er Chianti, vor Stoffdraperie auf Tischplatte, fein mit spitzem Pinsel lasierend, in geradezu fotorealistischer Detailmalerei, festgehaltenes Stillleben in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Holz, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert ”H. Swenne”, original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 25 cm.
Katalog-Nr.: 5049
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €