Gemälde

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A. Henrich, Lesende Dame im Interieur

ältere grauhaarige Dame, im Scherensessel am Küchenherd, in die Zeitungslektüre vertieft, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene naturalistische, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”A. Henrich 1917”, Craquelure, wachsdoubliert und etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4950
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Hermanns, ”Munsterheide im Spätherbst”

weiter Blick in die Lüneburger Heide bei Munster an der Örtze, Hermanns hielt vor allem die Landschaft um seine Heimatstadt Celle und mithin die Lüneburger Heide in seinen Gemälden fest und fand hierfür unter anderem Zuspruch und Anerkennung von Hermann Löns, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert ”R. Hermanns 1909”, rückseitig auf dem Keilrahmen signiert und betitelt ”R. Hermanns Hannover - Munsterheide im Spätherbst”, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 65 x 90 cm. Künstlerinfo: Schauspieler, Maler, Zeichner und Gebrauchsgraphiker (1860 Celle bis 1935 Hannover), ab 1878 Ausbildung zum Schauspieler, künstlerisch Autodidakt, beeinflusst von der Malerei von Hans von Bartels und Eduard Hildebrandt, parallel zur Schauspielerei als Entwerfer für Menükarten für A. W. Faber in Berlin tätig, schließlich Aufgabe der Schauspielerei und gänzlich als Maler tätig, 1888-1892 Übersiedlung nach München, ab 1892 wieder in Celle und ab 1898 in Hannover tätig, unterhielt hier eine Malschule, unternahm zahlreiche Studienreisen nach England, Schottland, Griechenland und Italien, regelmäßige Studienaufenthalte in Paris, beschickte Ausstellungen in Berlin, Düsseldorf und Hannover, Mitglied im Kunstverein Hannover und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Homann ”Maler sehen die Lüneburger Heide”, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4951
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Prof. Arthur Heyer, Mutterglück

sitzende Katzenmutter mit ihrem neugierig blickenden Nachwuchs, umgeben von dunklem Interieur, teils lasierende Tiermalerei in fein abgestufter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., rechts unten teils schwer sichtbar signiert Heyer, A, restauriert, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt.-ungarischer Maler (1872 Haarhausen bis 1931 Budapest), 1875 Umzug der Familie nach Gotha, 1890-95 Besuch der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Max Friedrich Koch, Veröffentlichung erster Zeichnungen in verschiedenen Wochenblättern, 1892 und 1895 Studienreise nach Siebenbürgen, 1896 Umzug nach Budapest, 1906 erste Ausstellung in Budapest und 1909 im großherzoglichen Museum Weimar, 1911 Verleihung des Graf-Andrássy-Preises, 1915 Ernennung zum Professor, 1929 erwarb das Nationalmuseum in Budapest sein Selbstportrait, wurde vor allem für seine Katzenbilder bekannt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4952
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Willy Holtmann, Herrenportrait

eines älteren Herren der gehobenen Gesellschaft, in dunkelblauem Anzug und Fliege, genüsslich eine Zigarette in der Hand haltend und den Betrachter beschauend, pastose Ölmalerei auf Leinwand, unten links signiert und datiert ”W. Holtmann 1935”, leicht farbschwundrissig, gering restaurierungsbedürftig, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 89 x 75 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Holtmann, auch Willy Holtmann, dt. Maler (1900 Duisburg bis 1984 Wiesbaden), studierte an der Akademie München bei Groeber, tätig in Wiesbaden, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4953
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Holzschuh, ”Hamburger Hafen”

ein gerade in den Hamburger Hafen einlaufendes gehisstes Segelschiff, auf unruhigem Wasser, vor bewölktem Himmel, im Hintergrund weitere ein- und auslaufende Schiffe, zwei weitere angelegte Segelschiffe vor Hafenkulisse, minimal pastos, mit lockerem Pinselduktus gemalt, um 1910, links oben signiert ”R. Holzschuh”, leichtes Alterscraquelé, in Goldstuckrahmen, Falzmaß 69,5 x 102 cm. Künstlerinfo: Landschaftsmaler Rudolf Holzschuh (1865 in Merseburg bis 1943 Weimar), absolvierte erst eine Lehre als Dekorationsmaler, studierte danach an der Großherzoglich Sächsischen Kunstschule in Weimar, war ab 1899 als freischaffender Maler tätig. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4954
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Hübschmann, Mittelgebirgslandschaft

Ausblick von einem bewaldeten Bergrücken, über Felder und benachbarte Hügelketten, Öl auf Leinwand, undatiert, 1. Hälfte 20. Jh., unten rechts signiert ”K. HÜBSCH-MANN.”, Dellen in der Leinwand, Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Bildnismaler (1878 Erfurt bis um 1955? Dresden?), Schüler der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, studierte an der Akademie Berlin bei Anton von Werner und Julius Ehrentraut, später Studium an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Aristide Sartorio, schließlich Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden bei Richard Guhr und Karl Groß, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4955
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Leopold Illencz, Blumen pflückende junge Frau

Mädchen auf üppig blühender, besonnter Sommerwiese, Blumen im Arm haltend und mit einem Schmetterling spielend, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert ”Illencz”, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: ungarisch Lipót Illencz, ungarischer Maler (1882 Arad bis ca. 1950 München?), studierte an den Azbé- und Hollósy-Schulen in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Baldham und ab 1933 in Budapest, Quelle: Vollmer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Dressler.

Katalog-Nr.: 4956
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Lipòt Illencz, Frühstück im Freien

drei elegante junge Damen veranstalten am Rand eines in frühlingshafte Farben getauchten bewaldeten Hügels, von dem eine weite Aussicht auf ein breites Flusstal einer Mittelgebirgslandschaft zu genießen ist, ein Picknick, Öl auf Leinwand, undatiert, um 1910, unten rechts signiert ”Illencz”, leicht reinigungsbedürftig, farbschwundrissig, in Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 75 x 95 cm. Künstlerinfo: ungarisch Lipót Illencz, ungarischer Maler (1882 Arad bis ca. 1950 München?), studierte an den Azbé- und Hollósy-Schulen in München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München-Baldham und ab 1933 in Budapest, Quelle: Vollmer, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Dressler.

Katalog-Nr.: 4957
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Prof. Wilhelm Imkamp, Abstrakte Komposition

das vorliegende Gemälde ist ein typisches Werk des Künstlers der zweiten Hälfte der 1940er Jahre, als er sich mit dem Werk seines Lehrers Lyonel Feininger auseinandersetzte, hierzu schreibt Wikipedia ”Dabei entstanden Bilder, deren konstruktive Formgebilde architektonischen Charakter haben und in der Farbe meist etwas zurückhaltend sind.”, pastos aufgetragene Ölfarbe, partiell mit plastischen Kammzugstrukturen, Öl auf grobem Rupfen, unten mittig signiert und datiert ”W. Imkamp (19)45”, schön gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Münster bis 1990 Stuttgart), ab 1920 Schüler der ”Gipsklasse” und ab 1922 Malstudien im Aktsaal an der Kunstgewerbeschule Münster, studierte 1926-29 mit Stipendium des Landes Westfalen am Staatlichen Bauhaus Dessau bei Josef Albers, Wassily Kandinsky, Paul Klee und Lyonel Feininger, 1929-30 Weiterbildung in Paris, ab 1930 freischaffend in Essen/Ruhr, 1933-39 offiziell ausschließlich als Portrait- und Landschaftsmaler tätig - die abstrakte Kunst entsteht im Verborgenen, um einem drohenden Berufsverbot zu entgehen, 1939 Umzug nach Gießen, 1939-45 Kriegsdienst, beschickte 1939-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutsche Kunst mit realistischen Portraits, er fand hier regen Beifall der NS-Führung und wurde als ”Kriegsmaler” an die Westfront verpflichtet, 1944 Zerstörung des Ateliers in Gießen und Umzug nach Allendorf/Lumda, 1948 Umzug nach Asperg, 1949 Mitglied der Künstlervereinigung ”Die Schanze” in Münster, 1951 Mitglied der Künstlervereinigung ”Gruppe sw” und Mitglied im Verband Bildender Künstler Württemberg, 1952-58 Jurymitglied im Stuttgarter Kunstverein, 1953 Umzug nach Stuttgart und 1963 Bau eines Atelierhauses auf dem Stuttgarter Killesberg, 1979 Verleihung des Professorentitels, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 4958
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 2400,00 €

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Prof. Albert Janesch, Haus im Grünen

Bauernhof in lichter Sommerlandschaft, lasierende, teils minimal pastose Malerei, Öl auf Hartfaser, rechts unten signiert und datiert ”A. Janesch 1947”, ungerahmt, Maße ca. 28 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Anton Janesch, österreichischer Landschafts-, Portrait und Genremaler sowie Freskant (1889 Gumpendorf bei Wien bis 1973 Wien), zunächst Schüler der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, studierte 1904-12 an der Akademie Wien bei Franz Rumpler und Siegmund L'Allemand, 1912 Ehrung mit dem Rompreis und bis 1913 Aufenthalt in Italien, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler in Belgrad und Triest bzw. an der Isonzofront und an der türkischen Front, ab 1919 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1930 Ehrung mit dem Professorentitel, 1936 Aufenthalt in Paris, im 2. Weltkrieg erneut Kriegsmaler in Frankreich, Griechenland und der Sowjetunion, erhielt zahlreiche Ehrungen, beschickte 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4959
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hubert Jonas, Französische Dorfansicht

sommerlicher Blick auf das Dorf Grosrouvre im Département Yvelines in der nordfranzösischen Region Île-de-France, mit der markanten Kirche Saint Martin, in sanft bewegter Landschaft, minimal pastose Malerei, Öl auf Karton, links unten ortsbezeichnet, datiert und undeutlich signiert ”Grosrouvres 1944 - J Hubert Jonas”, rückseitig französisches Etikett, gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 34,5 cm.

Katalog-Nr.: 4960
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Julius Paul Junghans, Störrische Ziegen

ein Landmann muss das ganze Gewicht seines Körpers aufbringen, um seine zwei an die Leine genommenen Ziegen auf Kurs zu halten, Öl auf Leinwand, undatiert, 1. Hälfte 20. Jh., unten links signiert ”Jul. P. Junghanns”, gering reinigungsbedürftig, leicht farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 18,5 x 27 cm. Künstlerinfo: auch Junghanns, dt. Lithograph, Tiermaler, Radierer und Illustrator (1876 Wien bis 1958 Düsseldorf), 1877 Übersiedlung nach Dresden, 1891-95 Lehre zum Lithographen bei der Lithographischen Kunstanstalt Schupp & Nierth in Dresden, ab 1894 parallel zur Lehre Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule, ab 1896 Stud. an der Akademie Dresden bei Max Frey und Leon Pohle, 1899-1904 Stud. an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, ab 1902 Illustrator für die Münchner Zeitschrift ”Jugend”, seit 1903 Mitglied des ”Bundes Zeichnender Künstler in München”, 1904 auf Empfehlung Zügels zum Leiter der Meisterklasse für Tier- und Freilichtmalerei an die Akademie Düsseldorf berufen, 1905 Mitglied des Künstler-Bund Hagen, 1906 zum Prof. ernannt und bis 1945 an der Düsseldorfer Akademie tätig, beschickte zahlreiche Ausstellungen, u. a. die Große Deutsche Kunstausstellung München, 1945 Zusammenbruch und bis 1949 im Marienhospital Erwitte, 1949 Rückkehr nach Düsseldorf, in zahlreichen Museen vertreten, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4961
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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E. A. Kaiser, Samstagsberg in Frankfurt/Main

Blick in die Marktgasse am Haus ”Großer Engel”, mit dem Kaiserdom Bartholomäus im Hintergrund, Öl auf Sperrholz, undatiert, 1. Drittel 20. Jh., unten rechts signiert ”E. A. Kaiser”, Altersspuren, Trocknungsrisse der Platte, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 47 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 4962
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Ottilie Kayser, attr., Stubeninterieur

Blick in eine gutbürgerliche Wohnstube mit gedecktem Tisch vor Biedermeiervitrine, eventuell handelt es sich um das bei Rudolf Meyer-Bremen erwähnte und 1913 auf der Königsberger Kunstausstellung gezeigte Ölgemälde ”Am Teetisch”, pastose impressionistische Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich lesbar signiert ”O. Kay...” und ortsbezeichnet ”Königsbrg. (Königsberg)”, Reißzweckenlöchlein im Randbereich, gering reinigungsbedürftig, schön im Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Berta (Bertha) Ottilie Kayser, nannte sich auch ”Ottilie Kayser-Königsberg”, irrtümlich bei Saur und Vollmer als ”Ottilie Kayer” geführt, dt. Portrait-, Landschafts-, Stillleben- und Genremalerin sowie Kopistin (geboren in Königsberg), studierte 1899-1903 bei Georg Ludwig Meyn (1859-1920) in Berlin und dann an der Privatschule von Heinrich Knirr (1862-1944) in München, zunächst in Berlin freischaffend, siedelte sie schließlich nach München um, wo sie spätestens seit 1913 tätig war, beschickte 1899-1921 die Königsberger Kunstausstellungen, und 1913-22 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, laut ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen” 1962 noch in München tätig genannt, Quelle: Vollmer, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Dressler, ”Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen”, Rudolf Meyer-Bremen ”Die Ausstellungskataloge des Königsberger Kunstvereins 20. Jh.” und Glaspalastkataloge 1913-22.

Katalog-Nr.: 4963
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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W. Kerling, Pendant Blumenstillleben

harmonierende Blumenbuketts aus Rosen, Vergissmeinnicht, Hyazinthen, Pfingstrosen und Primeln, in einer ovoiden Vase, auf einem Podest stehend, leicht pastose Stillleben, Öl auf Holz, um 1930, je rechts unten signiert mit ”W. Kerling”, Alterscraquelé, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß je ca. 30 x 24,5 cm.

Katalog-Nr.: 4964
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Walther Kerschensteiner, Am Seeufer

Blick vom mit Schilf bewachsenen Ufer eines Sees im Voralpenland auf eine imposante, im Dunst liegende Bergkette, unter locker bewölktem Himmel, Landschaftsmalerei mit teils pastosen Farbauftrag, Öl auf Leinwand, um 1920-30, links unten signiert W. Kerschensteiner, auf Rahmenrückseite Etikett L. Möller Bildereinrahmung - Spiegel München..., reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1887 München bis 1956) 1905-08 Besuch der Kunstgewerbeschule in München, 1908-10 Studium an der Technischen Hochschule München und 1913-14 Studium an der Akademie in München bei Angelo Jank, war tätig in Stockdorf bei Planegg, Quelle: Vollmer, Matrikel der Akademie in München und Internet.

Katalog-Nr.: 4965
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €

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Kurt von Keudell, Expressives Blumenstillleben

Blumenstrauß im Topf, vor tief blauem Grund, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert ”Keudell”, Leinwand lose auf Sperrholzplatte geheftet, rückseitig bezeichnet ”Kurt v. Keudell - Maler - Berlin-Charlottenburg”, gerahmt, Falzmaße ca. 59,5 x 39 cm. Künstlerinfo: deutscher Landschaftsmaler (1896 in Breslau bis 1978 in Schwebda), bekannt für seine Farbenprächtigkeit, 1919/20 Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in Bern und München, Freundschaft mit dem Bildhauer Georg Kolbe, 1921 kurzes Studium in Berlin bei Hans Baluschek und Willi Jaeckel, weitere autodidaktische Ausbildung, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, tätig in Berlin-Charlottenburg, ab 1950 Übersiedlung nach Hannover und Aufgabe der Malerei, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4966
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Otto Kirchner, Mönch

bei Kerzenschein im Weinkeller, vor einem Fass sitzender Mönch, der die schöne Farbe seines Weins bewundert, den er in einem Römer schwenkt, Öl auf Platte, undatiert, 1. Hälfte 20. Jh., oben links in Rot signiert ”Otto Kirchner München”, rückseitig altes Etikett, bezeichnet ”Nr. 852 O. Kirchner Mönch”, geringe Altersspuren, hinter Glas in Goldstuckrahmen, Falzmaß ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: Künstlername nach Geburtsort Kirchner-Eckart, dt. Portrait- und Genremaler (1887 Eckartshausen/Unterfranken bis 1960 München), 1908-09 Schüler einer privaten Zeichenschule in Düsseldorf, 1910-11 Studienreise nach Italien und der Schweiz, 1913-15 Studium an der Akademie München bei Martin Feuerstein, zunächst religiöse Malerei, ab 1918 Hinwendung zum Genre, beschickte ab 1919 die Ausstellungen im Glaspalast München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerverein Die Schwelle, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts”, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4967
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Kloß, Pferdefuhrwerk

Bauer mit Pferdegespann auf sommerlicher Landstraße, minimal pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Hartfaserplatte, rechts unten signiert und datiert ”Kloß (19)45”, reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 135 x 165 cm.

Katalog-Nr.: 4968
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Josef Koch ”Schliersee”

frühlingshafte Ansicht des Schliersees in Oberbayern, mit der Pfarrkirche St. Sixtus, vor der Kulisse der bayerischen Alpen, lasierende, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert ”Jos. Koch Mch. 1934”, rückseitig auf einem Aufkleber auf dem Keilrahmen bezeichnet ”No. 822/J. Koch/Schliersee”, Craquelé, in der linken unteren Ecke leicht abgeplatzte Farbe, in Goldstuckrahmen, Falzmaß 75 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1886 bis 1966?), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4969
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Dora Koch-Stetter, Sonnige Dorfstraße

frühlingshafter Blick, entlang einer von niedrigen Fachwerkhäusern gesäumten Dorfstraße mit Frauengestalt, unter mächtigem blühenden Kastanienbaum, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert ”D. Koch-Stetter”, rückseitig Rahmungsetikett Braunschweig, original gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 75,5 cm. Künstlerinfo: geborene Dora Stetter, dt. Malerin und Graphikerin (1881 Bayreuth bis 1968 Ahrenshoop-Althagen), frühe Hinwendung zur Kunst durch Förderung durch die Mutter, welche in Berlin ab 1884 eine Zeichenschule unterhielt, 1899-1901 Ausbildung zur Zeichenlehrerin an der Königlichen Kunstschule Berlin, 1901-02 Abendschülerin von Conrad Fehr am Kunstgewerbemuseum Berlin, 1902 Schülerin von Johannes Heise und 1903-04 Atelierschülerin von Lovis Corinth, unternahm 1902-13 Studienreisen nach Bayern, Dänemark, Belgien und Pommern, betrieb 1902-17 als Zeichenlehrerin ein privates Schüleratelier in Berlin, 1910 Zusammenarbeit mit Arthur Segal, 1911-43 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, dessen Ausstellungen sie 1928/29 beschickte, 1911 erster Aufenthalt in Ahrenshoop, 1917 Heirat mit dem Zeichner Fritz Koch-Gotha, nannte sich fortan ”Dora Koch-Stetter” oder ”Dora Koch-Gotha”, 1917 Aufgabe der Zeichenschule, ab 1922 regelmäßige Aufenthalte bei Franz Triebsch auf Fischland, ab 1927 Sommerhaus in Althagen und Wiederaufnahme des künstlerischen Schaffens, 1944 Zerstörung der Wohnung mit Atelier in Berlin und Verlust des Frühwerkes, anschließend ständig in Althagen ansässig, ab 1950 verstärkte Hinwendung zur Malerei, 1961 rechtsseitige Lähmung durch Schlaganfall und zunehmend Aufgabe der Malerei, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Käthe, Paula und der ganze Rest”, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon sowie Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4970
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Ernst Kolbe, Schlossinterieur

Blick, entlang einer barocken Enfilade, in festlichen Salon, mit gedecktem Tisch am herrschaftlichen Ofen, pastose, impressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert ”E Kolbe”, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Illustrator und Lithograph (1876 Marienwerder in Westpreußen [polnisch: Kwidzyn] bis 1945 Rathenow), Kindheit bei Stargard in Pommern, Schüler von Adolf Schlabitz in Berlin, studierte ab 1895 bei Paul Vorgang und Julius Ehrentraut an der Berliner Akademie, ab 1899 Meisterschüler bei Eugen Bracht, folgt diesem 1903-06 nach Dresden, erhielt diverse Ehrungen der Dresdner Akademie wie Gold- und Silbermedaille, ab 1906 in Berlin-Steglitz ansässig, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem an die Ostseeküste und auf die Insel Sylt, beschickte ab 1900 die Große Berliner Kunstausstellung, 1913 mit Stipendium der Julius-Helfft-Stiftung Studienreise nach Tirol, Kriegsdienst im 1. Weltkrieg als Krankenpfleger in Polen, Serbien und Frankreich, zahlreiche Gemälde im Besitz der Stadt Berlin und des preußischen Staates, beschickte 1905-13 die Kunstausstellungen Königsberg und 1941 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied des Vereins Berliner Künstler, der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und des Verbandes der Illustratoren sowie im Club Berliner Landschafter, 1943 in Berlin ausgebombt und Übersiedlung nach Rathenow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4971
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 800,00 €

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Hein König, attr., Erntelandschaft mit Strohpuppen

spätsommerlicher Blick, über abgeerntete Felder, in sanft bewegte Mittelgebirgslandschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten ligiert signiert ”H König”, Craquelure, reinigungs- und gering restaurierungsbedürftig, original in ca. 7,5 cm breiter Holzleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 87,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich König, dt. Maler, Zeichner und Dekorationsmaler (1891 Großendrescheid bis 1971 München), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler und als Kirchenmaler tätig, nach Berufsunfall Hinwendung zum Zeichnen sowie zur Landschafts- und Portraitmalerei, ab 1917 Studium an der Akademie in München bei Carl Johann Becker-Gundahl und Carl von Marr, 1925 Gründung der Zeichenschule ”Die Form” in München, die über 50 Jahre fortbestehen wird und als Vorbereitungsschule für die Münchner Akademie fungierte, beschickte diverse Ausstellungen wie 1929 die 1. Ausstellung des Künstlerbundes ”Die Unabhängigen” und 1967-61 die Ausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quellen: Vollmer, Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”.

Katalog-Nr.: 4972
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Hein König, Bauernpaar

typisches Motiv des Künstlers, der vor allem das Landvolk portraitierte, Bauer und Bäuerin, sich ausruhend auf einer Bank sitzend, sie liest ein Buch, er blickt, seine Pfeife rauchend, den Betrachter an, Öl auf Leinwand, undatiert, 1. Hälfte 20. Jh., oben links signiert ”H. König.”, leicht farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaß ca. 29 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich König, dt. Maler, Zeichner und Dekorationsmaler (1891 Großendrescheid bis 1971 München), zunächst Lehre zum Dekorationsmaler und als Kirchenmaler tätig, nach Berufsunfall Hinwendung zum Zeichnen sowie zur Landschafts- und Portraitmalerei, ab 1917 Studium an der Akademie in München bei Carl Johann Becker-Gundahl und Carl von Marr, 1925 Gründung der Zeichenschule ”Die Form” in München, die über 50 Jahre fortbestehen wird und als Vorbereitungsschule für die Münchner Akademie fungierte, beschickte diverse Ausstellungen wie 1929 die 1. Ausstellung des Künstlerbundes ”Die Unabhängigen” und 1967-61 die Ausstellungen der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quellen: Vollmer, Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Saur ”Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon” und Bruckmann ”Münchner Maler des 19./20. Jh.”.

Katalog-Nr.: 4973
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ischi von König, ”Der Inder”

Ganzfigurenbildnis eines im Schneidersitz ruhenden Mannes im hellen Kaftan, minimal pastose, impressionistische Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert ”Ischi König 1966”, rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett ”Der Inder - unverkäuflich”, minimale Altersspuren, schlicht gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 80,5 cm, beigegeben Broschüre zur Künstlerin mit Abbildung vorliegenden Gemäldes. Künstlerinfo: eigentlich Ilse von König, nannte sich als Künstlerin ”Ischi von König”, dt. Malerin, Karikaturistin und Zeichnerin (1891 Berlin bis 1973 Hannover), ab 1901 Kindheit in Hannover, ab 1909 Schülerin von Ernst Pascal Jordan und Rudolf Weber in Hannover, künstlerisch gefördert von ihrem Onkel Leo von König in Berlin, 1914-18 Schülerin der Gartenbauschule in Zwingenberg/Bergstraße, parallel vier Semester Akt- und Kompositionsstudium bei Leo von König, ab 1926 Gemeinschaftsatelier mit Hans Koken in Hannover, 1928-31 Studienaufenthalte in Frankreich (Paris, La Ciotat und Cassis sur mer/Bouches-du-Rhône), 1933 Übersiedlung nach Berlin, 1934 Studienaufenthalte in Dänemark und auf Bornholm, 1934 Rückkehr nach Hannover, 1935-36 Reise nach China, 1944 in Hannover ausgebombt, 1956 Italienreise (Florenz, Siena und Rom), Mitglied der Gedok (Gemeinschaft Deutscher und Österreichischer Künstlerinnenvereine aller Kunstgattungen), deren Ausstellungen sie ab 1958 beschickte, 1962 Spanienreise, Quelle: ”Ischi von König”, Broschüre im Eigenverlag der Künstlerin, Wikipedia, Saur Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon und Vollmer.

Katalog-Nr.: 4974
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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