Gemälde

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Johann Heinrich Roos, Zwei Hirtenlandschaften

Pendants mit lagernden Hirten, mit ihren Herden, auf einer Anhöhe in abendlicher Campagnalandschaft, hierzu bemerkt Wikipedia: „... gilt als einer der bedeutendsten Tiermaler des ausgehenden 17. Jahrhunderts.“, lasierende, barocke Tiermalerei, Öl auf Leinwand, einmal unten schwer lesbar ligiert signiert und datiert "JHRoos 1674 fe.", später auf Eichenholzplatten aufgezogen, restauriert, reinigungsbedürftig, Altersspuren, schön als Pendants in vergoldeter Hohlkehle gerahmt, Falzmaße je ca. 31 x 46 cm. Künstlerinfo: auch Roose oder Rose, dt. Bildnis-, Tier- und Landschaftsmaler und Radierer (1631 Reipoltskirchen/Pfalz bis 1685 Frankfurt/Main), Kindheit in Otterberg, ab 1634 in Wesel nachweisbar, 1640 in Amsterdam und 1647 hier Schüler des Guilliam Dujardin, später bei Cornelis de Bie und Barent Graat, 1650-53 Italienaufenthalt, ab 1653 mit seinem Bruder Theodor Roos in Mainz, 1656 in St. Goar, um 1659 in Heidelberg und ab 1667 in Frankfurt am Main ansässig, 1664 zum Hofmaler Karl Ludwigs von der Pfalz ernannt, zeitweise neben Heidelberg auch an den Höfen Mainz und Kassel tätig, in zahlreichen Museen vertreten, ab 1667 vollends ansässig in Frankfurt am Main Quelle: Thieme-Becker, Kupferstichkabinett Berlin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4150
Limit: 2800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Bernardo Strozzi "Alte Kokette"

Bildnis einer alten Dame vorm Spiegel, welche von zwei jüngeren Damen aufwendig frisiert wird, Kopie nach dem Gemälde „Alte Kokette“ auch „Allegorie auf die Vergänglichkeit“, von Bernardo Strozzi, Öl auf Leinwand, 20. Jh., teils Erhaltungsmängel, Maße ca. 81 x 70 cm.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait Herzogin Maria Anna Josepha von Bayern

Halbfigurenbildnis einer herrschaftlichen jungen Frau, mit blumengeschmückter grauer Perücke, im bestickten und mit Hermelinpelz verbrämten blauen Seidenkleid und purpurnem Mantel, es handelt sich laut übereinstimmender Literaturmeinungen bei der Dargestellten um Herzogin Maria Anna Josepha von Bayern Prinzessin von Pfalz-Sulzbach (1722 Schwetzingen bis 1790 München), laut beigegebenem Verkaufskatalog der Münchner Antiquitätenhandlung Neidhardt, in welchem das Gemälde abgebildet und beschrieben ist, wird das Gemälde als Werk Ziesenis geführt, diese Zuschreibung kann aber laut der Kunsthistorikerin Katrin Schrader stark angezweifelt werden, sie erwähnt eine mögliche Zuordnung zu Georges Desmarées (Vgl. Porträts der Herzogin, Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Eichner, 1981, Nr. 133-137.), fein lasierende spätbarocke Bildnismalerei mit wenigen pastosen Partien unter trefflicher Erfassung der Stofflichkeit, Öl auf Leinwand, um 1750, unsigniert, doubliert, restauriert, im prächtigen, maximal 13 cm breiten, originalen vergoldeten Barockrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 65 cm. Quelle: Wikipedia, Kartin Schrader "Der Bildnismaler Johann Georg Ziesenis (1716-1776) - Leben und Werk mit kritischem Oeuvrekatalog", (Göttinger Beiträge zur Kunst­ge­schichte, Bd. 3.) LIT-Verlag, Münster-Hamburg 1995, S. 286 f., Sekundärquelle Vgl. Weltkunst Jg. 54, 1984, Nr. 21S. 3192 mit Abbildung.

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 4500,00 €, Zuschlag: 4500,00 €

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Maria mit dem Jesusknaben

die heilige Jungfrau mit dem Jesusknaben auf ihren Armen und dem Betrachter zugewandtem Blick, Öl auf Pappe, 18. Jh., Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 48 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4153
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Jesu Rückkehr aus Ägypten

neutestamentarische Darstellung der heiligen Familie, links vorn Maria neben ihrem Sohn Jesus Christus, an der Hand seines Ziehvaters Josef, hinter ihnen die Eltern Marias, die heilige Anna und der heilige Joachim, in abendlicher Gebirgslandschaft mit Fluss, hierzu schreibt das Matthäusevangelium (Mt. 2.19–23) "Als aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Josef im Traum in Ägypten und sprach: Steh auf, nimm das Kindlein und seine Mutter mit dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kindlein nach dem Leben getrachtet haben. Da stand er auf und nahm das Kindlein und seine Mutter mit sich und kam in das Land Israel. Als er aber hörte, dass Archelaus in Judäa König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und im Traum empfing er einen Befehl und zog ins galiläische Land und kam und wohnte in einer Stadt mit Namen Nazareth.", die Szene zeigt die Gruppe, die gerade eine Brücke über einen Fluss als symbolische Grenze überquert hat, die Palme am jenseitigen Ufer steht symbolisch für die Fremde und damit Ägypten, die Ankommenden scheinen gelöst ihres Weges zu wandern, nur Josef, mit einer Lilie als Zeichen der Unschuld und Reinheit in den Händen, blickt zum Himmel und wird offenbar der göttlichen Segnung und Eingebung in Form von Lichtstrahlen gewahr, die den weiteren Weg der Familie nach Nazareth nahelegen, die Anwesenheit der Eltern Mariae ist biblisch nicht belegt und eine Zugabe der Zeit, lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., unsigniert, Erhaltungsmängel, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 64 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4154
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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"Es ist vollbracht!" - Jesus Tod am Kreuz, Barock

eindringliche neutestamentarische Darstellung des Todesmoments Jesu am Kreuz, hierzu bemerkt die Bibel (Mt. 27,45-51) "Von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde. Und um die neunte Stunde schrie Jesus laut: Eli, Eli, lama asabtani? Das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? ... Aber Jesus schrie abermals laut und verschied. Und siehe, der Vorhang im Tempel zerriss in zwei Stücke von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen.", im vorliegendem Gemälde wird eben jene Todesszene effektvoll dargestellt, Jesu leerer Blick ist gen Himmel gerichtet, Wolken von absoluter Dunkelheit umgeben den imaginär erleuchteten Christus, lediglich links oben ist die glutrote Sonne zu sehen, interessanterweise muss der barocke Maler profunde naturwissenschaftliche Kenntnisse besessen haben - schildert er doch eindrucksvoll das Phänomen einer Sonnenfinsternis, so ist im Gemälde deutlich sichtbar, wie sich der Mond - als dunkle Scheibe angedeutet - vor die Sonne schiebt, zu Füßen des Gekreuzigten ist dezent die Stadtsilhouette von Jerusalem mit besagtem Tempel skizziert, pastose, religiöse Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, doubliert, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt (restaurierungsbedürftig), Falzmaße ca. 111 x 68 cm.

Katalog-Nr.: 4155
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €

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Amors Pfeilschmiede

poesievolle Darstellung von Putti am Schmiedefeuer und Schleifstein in sommerlicher Landschaft, bei der Herstellung der Liebespfeile des Amor, minimal pastose, barocke Genremalerei in dunkeltoniger Farbigkeit und schönem Licht, Öl auf Leinwand auf Karton und Holzrahmen, unsigniert, Craquelure, etwas restauriert, Altersspuren, ungerahmt, Maße ca. 39 x 29 cm.

Katalog-Nr.: 4156
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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"Caritas Romana" um 1700

die Darstellung zeigt die Geschichte von Cimon und Pero, die seit der Antike in diversen Versionen überliefert ist, in vorliegender Version, die auch wegen der erotischen Komponente sich seit dem Barock großer Beliebtheit erfreute, ist der alte Familienvater Cimon zu sehen, welcher zum Tod durch Verhungern verurteilt wurde, lediglich die jüngste Tochter Pero durfte ihren Vater im Verlies besuchen, da sie kürzlich von einem im Bild dargestellten Kind entbunden ward und sie ihren Vater keine Lebensmittel mitbringen durfte, gab sie diesem ihre Muttermilch und rettete ihn so vor dem Verhungern, durchs Kerkerfenster erspäht ein Soldat die Szene und ergriffen von der Nächstenliebe (Caritas) der Tochter begnadigte daraufhin der Prätor den Verurteilten, dunkeltonige, pastose Mythenmalerei des Barock, Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, alt restauriert, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 115 x 132 cm.

Katalog-Nr.: 4157
Limit: 2200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Verkündung Gabriels, 2. H. 18. Jh.

Brustbildnis eines jungen androgynen Wesens, mit erhobenem Zeigefinger (angelus interpres) der Rechten als Zeichen der Verkündung Gottes Willens und Lilienrispe in der Linken, es handelt sich hierbei um den meist geschlechtslos dargestellten Erzengel Gabriel, sein Attribut, die Lilie in der Hand, als Zeichen der Keuschheit sowie seine Kleidung aus rotem Wams und blauem Mantel spielen auf Maria und seine Rolle als Verkünder der unbefleckten Niederkunft Mariens an, das Gemälde kann darüber hinaus als mahnende Allegorie der gottesfürchtigen Keuschheit und Unschuld aufgefasst werden, in seiner stilistischen Auffassung ähnelt das vorliegende Gemälde ausschnitthaft dem Gemälde der "Verkündigung" von Anton Raphael Mengs aus dem Jahre 1744, lasierende religiöse Genredarstellung mit wenigen pastosen Partien, Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 64 cm.

Katalog-Nr.: 4158
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 1200,00 €

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Salomé mit dem Kopf Johannes des Täufers, um 1600

Darstellung der biblischen Szene aus dem neuen Testament, die vom Herrscher Herodes berichtet, welcher die Frau Herodias seines Bruders ehelichen wollte, was Johannes der Täufer kritisierte, Herodes verhaftete ihn deshalb, ließ ihn aber aus Angst vor seinen Anhängern am Leben, anlässlich Herodes Geburtstag bezauberte Salomé, die Tochter der Herodia den Regenten mit einem Tanz derart, dass er ihr versprach einen Wunsch bedingungslos zu erfüllen, Salomé forderte, von ihrer Mutter angestiftet, das Haupt des Johannes in einer Schale, woraufhin Johannes der Täufer gerichtet wurde, die Darstellung zeigt die Geburtstagsgesellschaft im festlich erleuchteten Interieur, die der Enthauptung Johannes des Täufers beiwohnte, links mit Turban Herodes und rechts mit Schale Salomé neben ihrer Mutter Herodia, lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Holz, sekundär auf weitere mit Holzriegeln gesperrte Holzplatte aufgebracht, alt restauriert, gering restaurierungsbedürftig, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4159
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Petrus im Gebet

Darstellung des ins Gebet versunkenen Apostels Petrus mit tränenden Augen als alter Mann, vor ihm liegen neben der Heiligen Schrift die symbolischen "Schlüssel zum Himmelreich", die Petrus von Jesus erhalten haben soll und begründen die "Schlüsselgewalt" Petri - das höchste Richter- und Führungsamt des Christentums und unumschränkte Lehrautorität, die dem katholischen Glauben gemäß von Petrus an das Amt des Bischofs von Rom - den Papst - weitergegeben wurde und die Unfehlbarkeit des Papstes bis heute zu untermauern sucht, dass Petrus dennoch fehlbar war, verdeutlicht der Hahn im Hintergrund, hierzu bemerkte das Markusevangelium, dass Jesus in Vorhersehung des kommenden Verrats Petrus auf dem Weg zum Ölberg prophezeite [Mk 14,30] "Wahrlich, ich sage dir: Heute, in dieser Nacht, ehe denn der Hahn zweimal kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.", was nach der Gefangennahme Jesu auch tatsächlich geschah, minimal pastose barocke Genremalerei, Öl auf Leinwand und Holzrahmen, 18. Jh., unsigniert, Provenienz laut Vorbesitzerangabe: Kloster Langheim, Craquelure, teilweise hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, der ehemals zugehörige Rahmen kommt in dieser Auktion als "Furnierter Rahmen" zum Ausruf, Maße ca. 69 x 94 cm.

Katalog-Nr.: 4160
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Der Heilige Hieronymus, Barock 17. Jh.

Darstellung des Heiligen im Talar eines Kardinals, mit breitkrempigem scharlachroten Kardinalshut, vor opulentem Nimbus, an seiner linken Seite erscheint ein fratzenhaftes Gesicht, welches an ein Raubtier bzw. einen Teufel erinnert, der eher volkstümliche Maler vermengte hier wohl zwei Überlieferungen zum Heiligen, zum einen berichtet die Vita des Hieronymus von den "Versuchungen des Heiligen Hieronymus", denen der Kirchenvater widerstanden hätte, auch wenn in diesem Fall die Versuchungen oft in Frauengestalt dargestellt wurden, war auch die Darstellung der Versuchung als Teufel gängig, die zweite Überlieferung betraf die Legende, dass Hieronymus einem Löwen einen Dorn aus der Pranke entfernte, woraufhin dieser zahm und zum Lebensgefährten des Heiligen wurde und vielfach als sein Attribut galt, aus fehlender eigener Anschauung und Abscheu vor der Gefährlichkeit des Tieres wird der Maler dem Löwen eben jenes fratzenhafte Gesicht als Mischung zwischen Raubtier und Teufel zugedacht haben, in der Rechten hält der Dargestellte eine Schreibfeder, welche auf das hinterlassene schriftliche Lebenswerk des Kirchenvaters und Bibelübersetzers hinweist, die Szene erscheint im medaillonartigen Hochoval auf einem Sockel mit Namenszug "S. Hieronymvs", die in weiten Zügen naiv anmutende Malerei besticht durch ihre ungewöhnliche Unmittelbarkeit und kraftvolle Expressivität, Öl auf Leinwand, unsigniert, Craquelure, doubliert, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, schön im passend antikisierten Rahmen des 20. Jh. gerahmt, Falzmaße ca. 74 x 52 cm.

Katalog-Nr.: 4161
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paar Barockbilder "Gesangsunterricht"

zwei Gegenstücke mit Kindern und Erwachsenen beim Singen, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unsigniert, rückseitig je sekundär montiertes Messingschild "Italienische Schule des 18. Jahrhunderts", je doubliert und restauriert, Bildmaße je ca. 23 x 31,5 cm.

Katalog-Nr.: 4162
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Aufforderung zum Tanz

barocke Gesellschaft vor Architekturkulisse im sommerlichen Park, während zwei Geiger zum Tanz aufspielen, eine junge Frau im eleganten Seidenkleid erwartungsvoll zum Betrachter des Bildes blickt und ein Tanzmeister im Zentrum des Bildes sein Können demonstriert, schenkt eine Frau im Hintergrund Wein ein und rechts im Vordergrund spricht ein sitzender Zuschauer seiner Pfeife zu, das Gemälde besticht durch seine liebevollen Details, wie die im Vordergrund am Boden liegenden Krüge und Flaschen, die von der Ausgelassenheit der Gesellschaft künden, als auch durch die interessante Beleuchtung der Szene durch eine imaginäre Lichtquelle links vorn, fein lasierend mit spitzem Pinsel festgehaltene Genremalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1700, links unten undeutlich monogrammiert "... B", rückseitig neuzeitliche, ungeprüfte Zuschreibung in Blei "M. van den Bossche", das Gemälde erinnert in seiner Komposition und malerischen Auffassung an Werke des Balthasar van den Bossche (1681-1715), doubliert, etwas restauriert, ungerahmt, Falzmaße ca. 50 x 55 cm.

Katalog-Nr.: 4163
Limit: 5000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Barocke Hafenszene

italienische Galeeren des 17. Jahrhunderts in der Bucht vor einer Festung, im Vordergrund Figurenstaffage, Öl auf Leinwand, unsigniert und undatiert, reinigungsbedürftig, Erhaltungsmängel, doubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 41 cm.

Katalog-Nr.: 4164
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Zechbrüder

zwei Männer beim reichlichen Weingenuss, altmeisterliche Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, wohl 17. Jh., Craquelure, doubliert, gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 26 cm.

Katalog-Nr.: 4165
Limit: 420,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Portrait eines Adligen

Herr mittleren Alters, mit Harnisch und Perücke, vor dunklem Grund, Öl auf Leinwand, um 1700, Craquelure, doubliert, hinterlegte Stellen, restaurierungsbedürftig, Maße ca. 126,5 x 103 cm.

Katalog-Nr.: 4166
Limit: 3000,00 €, Zuschlag: 1500,00 €

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Wiesemann, Hendrickje Stoffels nach Rembrandt

zeigt wohl die Lebensgefährtin des bekannten Altmeisters, Original in der Gemäldegalerie Berlin, Öl auf Holz, undatiert, um 1900, unten links signiert "Wiesemann Cop.", rückseitig bezeichnet, Craquelure, geringe Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 32 x 25 cm.

Katalog-Nr.: 4167
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Portrait eines Edelmannes, 17. Jh.

Halbfigurenbildnis eines stattlichen Herrn in mittleren Jahren mit langen, gewellten brünetten Haaren, Kinn- und gezwirbeltem Oberlippenbart in herrschaftlicher Robe aus schwarzen Seidenbrokat, roten Ärmeln und üppigem, die Schulter bedeckendem Spitzenkragen sowie Spitzenmanschetten, während seine rechte Hand auf Handschuhen und rot betuchter Tischplatte ruht, greift seine beringte linke Hand zum Degen, der Dargestellte ist in typischer frühbarocker Mode um 1640 festgehalten, laut Vorbesitzerangabe könnte es sich um den General Lorenzo de Medici (1899-1648), einen Sohn des Großherzogs Ferdinand de Medici I. mit Christine von Lothringen handeln, rückseitig angeheftet Kopie eines dem Portrait ähnelnden Kupferstichs mit der lateinischen Unterschrift "Laurentius ab Etruria - Ferdinandi I. et Christinae a Lotharingiae F. - Summus Etruscorum Exercituum Ductor [sc. dt.: Lorenz von Toskana - Sohn Ferdinand I. und Christine von Lothringen - toskanischer Heerführer]", Öl auf Leinwand, unsigniert, Craquelure, doubliert, alt restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 135 x 99,5 cm.

Katalog-Nr.: 4168
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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H. Edelhäusser, Kopie nach Frans van Mieris d. Ä.

eine Dame betrachtet sich leicht hochmütig in einem Spiegel, vor ihr ein kleines Hündchen, welches scheu nach unten blickt und grüne, samtene Schuhe, hinter ihr ein Scherenstuhl, aus dem sie gerade aufgestanden zu sein scheint, Öl auf Holz, unten links signiert und datiert "H. Edelhäusser Cop. nach Miris M. 1908" – das Original "Dame vor dem Spiegel" (um 1670) hängt in der Münchner Pinakothek, Craquelure, partiell Farbverluste, gerahmt, Falzmaß ca. 43 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4169
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Galante Szene

Flöte spielender Jüngling, seiner Angebeteten den Hof machend, Öl auf Holztafel, 19. Jh., Craquelure, Retuschen, in prächtigem Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 41,5 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 4170
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Barocker betender Männerakt

Darstellung eines auf dem Boden vor antiken Säulenfragmenten sitzenden älteren, nahezu unbekleideten Mannes, die Hände zum Gebet gefaltet, mit Hund, dessen Beine leckend, möglicherweise Bildnis des Volksheiligen Rochus von Montpellier, welcher der Legende nach auf seiner Pilgerfahrt nach Rom zahlreiche Pestkranke heilte, schließlich 1322 selbst an der Pest erkrankt, wurde er von niemandem gepflegt und zog sich zum Sterben zurück, woraufhin er von einem Engel und einem Hund, der seine Wunden leckte, gesund gepflegt wurde, minimal pastose dunkeltonige Malerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, wachsdoubliert, restauriert und auf neuen Keilrahmen aufgezogen, ungerahmt, Maße ca. 57,5 x 79 cm.

Katalog-Nr.: 4171
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rast an der Dorfstraße

sommerliche ländliche Szene mit Wasser tragender Magd, Rinderhirten und auf einem Stein am Straßenrand ruhendem Wanderer, fein lasierende Malerei, Öl auf Holzplatte, 18. Jh., unsigniert, rückseitig fachgerecht mit Holzriegeln gesperrte Risse, restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 33,5 cm.

Katalog-Nr.: 4172
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Italienisches Landschaftscapriccio 17. Jh.

komponierte mediterrane Sommerlandschaft, mit Hirten am Fluss und antikem Neptunbrunnen vor weiter gebirgiger Landschaft mit Burg im abendlichen Licht, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, doubliert, restauriert, Altersspuren, gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 56 cm.

Katalog-Nr.: 4173
Limit: 2000,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Claas de Beer, Abendlandschaft

Hütten am See im fahlen Mondlicht, studienhaft-flott pastos erfasste Landschaftsmalerei in erdiger Farbigkeit, partiell malgrundsichtig, Öl auf Karton, um 1890, rechts unten signiert "Claas de Beer", knickspurig und farbschwundrissig, Malschichtverluste, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4174
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion