historisierende Interieurszene, Mann mittleren Alters mit Hund im Arm, mit junger Magd Blicke tauschend, poesievolle lasierende Genremalerei, Öl auf Holz 19. Jh., rechts unten teils unleserlich signiert "... Bogman", restauriert, Oberfläche stark glänzend gefirnisst, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 31 x 25,5 cm.
Katalog-Nr.: 4175
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Raumstudie mit Blick, vorbei an goldglänzenden Kandelabern, zum Altar unter bunten Kirchenfenstern, das vorliegende Motiv findet sich abgewandelt im ca. 1897 entstandenen Gemälde "Abendmahlsfeier" wieder (vgl.: Alexander Basteck, Werksverzeichnis Nr. 1897.7 in "Ferdinand Brütt", 2007 herausgegeben vom Museum Giersch Frankfurt am Main), welches Brütt in diversen Studien (unter anderem WVZ 1897.7a) vorbereitete, sowohl die in vorliegendem Gemälde dargestellte charakteristische Rückwand des Altars, die weiße Altardecke als auch die wuchtigen Kandelaber und der rote Teppich vorm Altar sind in allen Gemälden mehr oder weniger durchgeführt festgehalten, mit flottem Pinselduktus impressionistisch erfasste Malerei, Öl auf Leinwand, links unten auf altem Firnis bezeichnet "F. Brütt", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ferdinand Martin Cordt Brütt, dt. Maler (1849 Hamburg bis 1936 Bergen/Celle), Schüler von A. Gensler und Friedrich Heimerdinger an der Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1870 an der Kunstschule Weimar bei Karl Gussow, Ferdinand Pauwels und Albert Baur, 1876 Wechsel mit Baur an die Akademie Düsseldorf, hier 1883 zum Professor ernannt, 1889 Italienreise, unternahm weitere Studienreisen nach Tirol, in die Alpen und an die Nordsee, 1898–1920 in Kronberg/Taunus tätig, hier Mitglied der Kronberger Malerkolonie, anschließend in Bergen ansässig, Ehrenmitglied des Vereins Düsseldorfer Künstler, des Deutschen Künstlerbundes Weimar und der Bergischen Kunstgenossenschaft, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1882 goldene Medaille Düsseldorf und 1892 goldene Medaille München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia, Wiederspahn "Die Kronberger Malerkolonie" und Monographie „Ferdinand Brütt“, herausgegeben vom Museum Giersch Frankfurt am Main.
Katalog-Nr.: 4176
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 650,00 €
auf mit Streu bedecktem Boden liegende Jagdhunde, gespannt den Betrachter beobachtend, teils lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, doubliert, um 1880-90, links unten signiert "C. F. Deicker", winziger Farbverlust, ansprechend in Vergolderrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 31,3 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Jagdmaler der Düsseldorfer Schule (1836 Wetzlar bis 1892 Düsseldorf), Schüler der Staatlichen Zeichenakademie in Hanau, ab 1858 Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe bei Johann Wilhelm Schirmer, spezialisierte sich auf Jagd- und Tiermotive, lebte ab 1864 in Düsseldorf, die Tiermaler Fritz Schürmann, Bruno Liljefors und Louis Henry Weston Klingender zählen zu seinen Schülern, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4177
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 700,00 €
Blick durch eine urige Stube in eine Küche mit offenem Feuer, vorwiegend in Brauntönen gehaltene Malerei, Öl auf leinenkaschiertem Malkarton, links unten signiert "P. Felgentreff", rückseitig bezeichnet "P. Felgentreff München Aplach/Tirol Köhleralm 1888", gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1854 Potsdam bis 1933 München), 1876–79 Studium an der Akademie in Leipzig bei Nieper, hier 1879–84 Dozent für Lithographie, studierte ab 1884 an der Akademie in München bei Seitz und 1886–90 bei Defregger, beschickte ab 1891 die Große Kunstausstellungen in Berlin, München und Dresden, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4178
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
herbstliche Waldlandschaft im Morgennebel, das vorliegende frühe Gemälde des Künstlers mit seinem verhaltenen, melancholischen Impressionismus steht noch ganz in der Tradition Franks Lehrers Daubigny, der als Vertreter der Schule von Barbizon in Freilichtmalerei versuchte, ohne jede künstliche Überhöhung die Natur in ihrer Unmittelbarkeit im Bild festzuhalten und ihr somit deren ureigenste Poesie beließ, minimal lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, links unten signiert "L. Frank", leichte Druckstelle in der Leinwand, etwas reinigungsbedürftig, Keilrahmen holzwurmstichig, ungerahmt, Maße ca. 51 x 60 cm. Künstlerinfo: belgischer Landschafts-, Genre- und Marinemaler (1857 Brüssel bis 1920 Ohain), studierte bei Charles-Francois Daubigny in Paris, wandte sich durch dessen Einfluss der Pleinairmalerei zu, Förderung durch Édouard Manet, 1887–90 intensiver Arbeitsaufenthalt im wallonischen Dorf Ohain, ab 1890 Arbeitsaufenthalte in Tervuren bei Brüssel, während des 1. Weltkriegs ab 1914 Exil in Frankreich und Spanien (unter anderem in San Sebastián im Baskenland), 1919 Rückkehr nach Belgien und in Ohain ansässig, tätig in Frankreich (Paris), Brüssel, an der belgischen und holländischen Küste, beschickte diverse Ausstellungen mit impressionistischen Gemälden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit und Homepage zum Künstler.
Katalog-Nr.: 4179
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €
gemächlich dahinfließender Fluss, in flacher Landschaft mit einigen Bäumen an seinem Ufer und dramatischen Gewitterwolken am Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei in vornehmlich gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Franz Graf ...1892“, rückseitig auf Keilrahmen Aufkleber „Ständige Gemälde-Ausstellung L. Van Hees Saarbrücken 3“, Craquelure, doubliert, hinterlegte Fehlstellen, gerahmt, Falzmaß ca. 49 x 63 cm.
Katalog-Nr.: 4180
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Blick über einen kleinen See auf das gegenüberliegende, bewachsene Ufer, leicht pastose Landschaftsmalerei, rechts unten signiert und datiert "Carl Fries (19)19", in Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 51 x 58 cm.
Katalog-Nr.: 4181
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junge Frau in farbenfroher Tracht im Stubeninterieur, mit der Linken ihr Kleinkind auf dem Schoß haltend, während die Rechte die Zuneigung eines Hundes zum Kind zügelt, poesievolle lasierende Genremalerei mit wenig pastosen Partien in fein abgestimmter Farbigkeit und schönem Licht, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, rechts unten signiert "J. Gaiser", wohl Gemälde des Genremalers Jakob Emanuel Gaisser, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 88 x 68 cm. Künstlerinfo: auch Gaißer, dt. Genremaler (1825 Augsburg bis 1899 München), erster Malunterricht bei Johann Geyer an der Polytechnischen Schule in Augsburg, ab 1842 Studium an der Münchner Akademie bei Friedrich von Gärtner, Clemens Zimmermann und Julius Schnorr von Carolsfeld, anschließend auch als Lehrer an der Feiertags-Fortbildungsschule in Augsburg tätig, ging 1863 wieder nach München um sich voll der Malerei zu widmen, beschickte ab 1863 die Ausstellungen des Münchner Künstlervereins, zahlreiche seiner Werke wurden zu Lebzeiten als Postkarten und in Zeitschriften veröffentlicht, beschickte Kunstausstellungen in München, Dresden, Wien, Frankfurt am Main, Bremen, London, Hannover und Hamburg, Vater des Max Gaisser, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Matrikel der Münchner Akdemie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Bénézit, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4182
Limit: 1600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
am Kopf verletzter Soldat neben seiner zu einem Marterl betenden Frau und im Hintergrund die steil aufragenden Felsen der Alpen, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, rechts unten signiert und datiert „Gebhardt 1898“, leichte Altersspuren, in Leiste der Zeit gerahmt, diese mit geringen Erhaltungsmängeln, Falzmaß ca. 31,5 x 27,5 cm.
Katalog-Nr.: 4183
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
spätsommerlicher Blick über See in Voralpenlandschaft, mit weidenden Rindern am Ufer, unter dramatisch bewölktem Himmel, laut Vorbesitzerangabe wohl Bodensee, gering pastose, impressionistische Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert "L. Gebhardt", rückseitig auf der Leinwand signiert und ortsbezeichnet "L. Gebhardt in München", Craquelure, farbschwundrissig, repariert, etwas restaurierungsbedürftig, schön in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 83 cm. Künstlerinfo: auch Louis Gebhardt, dt. Landschaftsmaler (1830 München bis 1908 München), Kindheit in Au bei München, 1846 kurzzeitiger Besuch der Münchner Akademie, nachfolgend autodidaktisch weitergebildet, intensives Landschaftsstudium im bayerischen Voralpenland, beeinflusst von Carl Rottmann und Ernst Fires, unternahm Studienreisen an die Isar, den Chiemsee, den Bodensee, den Gardasee, an die Adria sowie nach Oberitalien und Tirol, beschickte 1866–88 Ausstellungen in München, Dresden, Wien, Hannover und Berlin, ab 1869 häufig im Münchner Glaspalast vertreten, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikeln der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher, Müller-Singer, Müller-Klunzinger, Seubert, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4184
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Generalmajor der Kavallerie Karl Graf von der Goltz (1798 bis 1878) in Gala-Uniform und mit zahlreichen Orden, unter anderem mit dem Roten Adlerorden I. Klasse und Bruststern sowie Königlichem Kronenorden mit Schwertern, Öl auf Leinwand, unten links signiert und datiert "px. Grf. Goltz 1874", leicht farbschwundrissig, Retuschen, ungerahmt, Maße ca. 120 x 92 cm.
Katalog-Nr.: 4185
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Rückenansicht einer sitzenden Frau, umgeben von Pflanzen und Rankwerk, Öl auf Leinwand, um 1870, rs. Etikett "Gräfle (Graefle)...", Craquelure, Retuschen, gerahmt, hierauf Messingschild "A. Graefle", Falzmaß ca. 31 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1809 Freiburg im Breisgau bis 1889 München), ab ca. 1825 Studium an der Universität in Freiburg, Zeichenunterricht bei dem badischen Hofmaler Franz Joseph Zoll, ab 1827 Studium an der Kunstakademie in München, 1839–48 Aufenthalt in Paris und hier Mitarbeiter im Atelier von Franz Xaver Winterhalter, ab 1846 Teilnahme an den Ausstellungen des Pariser Salons, 1852 Umsiedlung nach München, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4186
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €
stimmungsvolles Arrangement aus Ananas, Weintrauben, Pfirsichen, Birne und Granatapfel, neben kupfernem Sektkühler mit Sektflasche und Sektglas auf Knüpfteppich, lasierende, partiell pastose Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit mit schönem Licht, Öl auf Leinwand, rechts oben rot signiert und datiert "Nel Grönland 1890", partiell farbschwundrissig, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 88 cm. Künstlerinfo: eigentlich Nelius Grönland oder laut Müller-Singer "Emanuel Grönland", signierte "Nel Grönland", dt. Portrait-, Landschafts- und Stilllebenmaler (1859 Barbizon bei Paris bis 1918 Berlin-Steglitz), Sohn und Schüler des Theude Grönland (1817–1876), Kindheit in Paris und in der Künstlerkolonie Barbizon, ab 1868 in Berlin, studierte 1878–93 an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Berlin bei Isaac Mayer, genannt Max Michael, und 1884–85 Meisterschüler bei Julius Schrader, 1890–1910 regelmäßige Studienaufenthalte in den Niederlanden, unterhielt ab 1904 ein Schüleratelier in Berlin, Mitglied im Verein Berliner Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte ab 1883 die Berliner Akademieausstellung und bis 1918 die Große Berliner Kunstausstellung, tätig in Berlin-Steglitz zuletzt in Berlin-Friedenau, Quelle: Thieme-Becker, Kataloge der Großen Berliner Kunstausstellung, Bénézit, Boetticher, Müller-Singer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4187
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Brustbildnis eines geharnischten, bärtigen Mannes in mittleren Jahren, mit scharlachrotem Pileolus, wohl Darstellung des bedeutenden französischen Aristokraten, Kirchenfürsten und Staatsmannes Armand-Jean du Plessis, 1er Duc de Richelieu (1585 Paris bis 1642 Paris), fein lasierende Historienmalerei, Öl auf Leinwand, um 1870, links unten undeutlich signiert "A. Grusdin", Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, oktogonal gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Artemij (auch Artemy) Michailowitsch Grusdin bzw. Artémijs Michajlovič Gruzdinš, lettischer Maler (1825 Riga bis 1891 Riga), zunächst ab 1850 autodidaktische Hinwendung zur Malerei, wirkte als Portraitmaler in Jelgava [sc. dt.: Mitau] und Kuldīga [sc. dt.: Goldingen], studierte 1859–64 an der Akademie München bei Wilhelm von Kaulbach, anschließend Rückkehr nach Riga und als Dekorations-, Historien-, Bildnis- und Kirchenmaler tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Matrikel der Münchner Akademie.
Katalog-Nr.: 4188
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 800,00 €
zwischen mächtigen Felsbrocken, unter Bäumen ruhende Ziegen und auf einem Baumstamm sitzender Hirte, im Hintergrund ist das Meer unter fast wolkenlosem Himmel zu erkennen, minimal pastose Landschaftsmalerei in fein nuancierter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1845, links unten signiert "Gurlitt", Craquelure, doubliert, retuschiert, gerahmt, hierauf Schild "L. Gurlitt 1812–97", Falzmaß ca. 32,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Louis Theodor Gurlitt, auch Ludwig Gurlitt (1812 Altona bis 1897 Naundorf), Sohn des Golddrahtziehmeisters Johann August Wilhelm Gurlitt, erster Zeichen- und Malunterricht bei Anton Carl Dusch und Günther Gensler, 1828–32 Schüler und Gehilfe bei Siegfried Detlev Bendixen, 1832–34 Studium an der Königlich Dänischen Kunstakademie in Kopenhagen bei Johann Ludwig Lund und Christoffer Wilhelm Eckersberg, 1842 Umzug nach Düsseldorf und hier Kontakt zu Andreas Achenbach und Carl Ferdinand Sohn, 1844–46 lebte er in Rom und wurde Mitglied des Deutschen Künstlervereins, ab 1851 in Wien ansässig und hier rege Teilnahme an Ausstellungen des Wiener Kunstvereins, 1855 wurde er Präsident des Hamburger Künstlervereins von 1832, 1860 Übersiedlung nach Gotha, hier Atelier im Schloss Mönchshof und Freundschaft mit Gustav Freytag, nach kurzzeitiger Tätigkeit in Dresden und Plauen ließ sich der Künstler in Steglitz bei Berlin nieder. Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4189
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1600,00 €
auf einer kleinen Wiese vor einer Hausecke und Buschwerk stehendes Pferd, detailreiche Tiermalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "L. Hartmann", rückseitig Stempel "Nachlass Ludwig Hartmann", geringe Farbverluste, reinigungsbedürftig, Maße ca. 40 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Pferdemaler (1835 München bis 1902 München), Lehre als Lithograph, ab 1851 Studium an der Akademie in München bei Joseph Schlotthauer, Freundschaft mit Eduard Schleich dem Älteren. 1891 Ernennung zum Professor. Quelle: Matrikel der Akademie in München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4190
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 450,00 €
spätsommerliche Gebirgslandschaft, mit Bauernkate am Flussufer, im abendlichen Licht, stimmungsvolle, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "Ed. Hein jr.", rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet "Eduard Hein 1854–1918 Junior", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, hinterlegte Fehlstellen, repariert, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 94 cm. Künstlerinfo: genannt Eduard Hein junior, dt. Landschaftsmaler (1854 Düsseldorf bis 1918 Düsseldorf), tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4191
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €
nach Eduard Grützner, älterer Herr in Tracht, zu Besuch bei den Mönchen, welche ihn bewirten, vorwiegend in Brauntönen gehaltene Genremalerei, um 1900, unten mittig bezeichnet und signiert "nach E. Grützner Th. Heyde", Craquelure, leichte Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 60 cm.
Katalog-Nr.: 4192
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 35,00 €
Rehrudel unter einer großen Eiche an einer Lichtung, im dämmrigen Licht des zur Neige gehenden Tages, teils lasierende Tiermalerei, Öl auf Leinwand, um 1860, links unten signiert „Höhn“, farbschwundrissig, doubliert, Retuschen, gerahmt, Falzmaß ca. 52 x 66 cm. Künstlerinfo: auch Hoehn, dt. Landschaftsmaler (1812 Neustrelitz bis 1879 Dessau), studierte 1828–31 an der Akademie Berlin, anschließend Atelierschüler bei Karl Blechen, ab 1837 in Dessau ansässig, beschickte 1834–38 die Berliner Akademieausstellung, hier Ankauf seines Gemäldes "Ein Klosterhof" durch den preußischen König, Quelle: Thieme-Becker, Meyers Konversations-Lexikon und Internet.
Katalog-Nr.: 4193
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €
Standbildnis einer Frau mit gescheiteltem Haar und weitem schwarzen Spitzenkleid, Öl auf Leinwand, rechts unten, teils unleserlich signiert und datiert "Horsbourgh, Eni... 1871", gerahmt, Falzmaße 46 x 33,5 cm.
Katalog-Nr.: 4194
Limit: 210,00 €, Zuschlag: 0,00 €
von Bäumen umgebenes Bauernhaus, mit Schäfer und seiner Schafherde, mit spitzem Pinsel in warmer, freundlicher Farbigkeit ausgeführte Malerei, Öl auf Holztafel, Mitte 19. Jh., links unten signiert "J. Jansen f.", rückseitig wohl falsche Zuschreibung "Johann Janssen 1809-1895", retuschiert, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt Falzmaße ca. 26,5 x 35 cm. Künstlerinfo: auch Johannes (Jan) Mauritz (oder Maurits) Jansen, niederländischer Landschafts- und Dekorationsmaler (1811 Angerlo bis 1857 Utrecht), künstlerisch ausgebildet in Amsterdam, wohl hier Schüler der Königlichen Akademie, beeinflusst von der Landschaftsmalerei des Barend Cornelis Koekkoek (1803-1862), beschickte ab 1840 Kunstausstellungen in Amsterdam, Den Haag und Rotterdam, später in Utrecht tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Wurzbach und Internet.
Katalog-Nr.: 4195
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 300,00 €
in reifbedeckter Heidelandschaft den Betrachter entgegenkommender älterer Herr mit dicker Jacke und Gehstock, Genremalerei in heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "J. Košař 1891", geringe Erhaltungsmängel. restaurierungsbedürftig, Maße ca. 58,5 x 38 cm.
Katalog-Nr.: 4196
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Bäume mit herbstlich gefärbtem Laub, teils von Sonnenlicht beschienen, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand und auf Leinwand kaschiert, links unten signiert "C. Küstner" und rechts unten datiert "19. Oct (18)91", Maße 40 x 29 cm. Künstlerinfo: auch Karl Küstner, dt. Maler (1861 Guntersblum bis 1934 München), Übersiedlung nach Genf, 1884 Rückkehr nach München und hier für sechs Jahre Schüler von Professor August Fink, 1889 erste Beteiligung an den Kunstausstellungen im Münchner Glaspalast, 1901 Bau seines Sommerateliers in Guntersblum, 1927 Ernennung zum Professor, Quelle: Bruckmann "Münchner Malerei des 19./20. Jh.", Boetticher, Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4197
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €
abendlicher Blick vom felsigen Hochplateau mit Almhütte auf imposante Alpengipfel im Sonnenuntergang, stimmungsvolle, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten rot signiert "Landgrebe", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und bezeichnet "Wilde Kaiser Gebirge bei Kufstein von Landgrebe", vielfach werden ähnliche Gemälde, die alle mit "Landgrebe" signiert sind, dem Berliner Bildhauer Gustav Landgrebe (1837–1899) zugeordnet, wahrscheinlicher ist jedoch die Autorenschaft durch den 1881 in Frankfurt am Main geborenen Maler Heinrich Landgrebe, Craquelure, reinigungsbedürftig, minimal restaurierungsbedürftig, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 75 cm. Künstlerinfo Heinrich Landgrebe: wohl auch "Heinz Landgrebe", dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Graphiker und Gebrauchsgraphiker sowie Restaurator (1881 Frankfurt-Oberrad am Main bis nach 1930), studierte ab 1906 im Alter von 25 Jahren an der Akademie München bei Otto Seitz, 1909 als Deckenmaler in Frankfurt am Main erwähnt, beschickte ab 1920 die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der Vereins für Originalradierungen und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Dressler 1930, Matrikel der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Internet.
Katalog-Nr.: 4198
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 130,00 €
sinnend auf einem Stein an der Küste sitzende junge Frau, teils pastose Malerei in heller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „Heinrich Lessing 1896“, kleines Loch in der Leinwand, partiell minimale Verluste, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 68 x 89,5 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait-, Genre- und Landschaftsmaler (1856 Düsseldorf bis 1930 Berlin), jüngster Sohn und Schüler des Historienmalers Carl Friedrich Lessing, studierte 1875-79 an der Akademie in Karlsruhe und 1879-82 an der Akademie in Berlin bei Karl Gussow, unternahm Studienreisen nach Holland und Belgien, beschickte u. a. ab 1881 die Ausstellungen der Kunsthalle Karlsruhe, Mitglied im Verein Berliner Künstler und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4199
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 650,00 €