drei über ein Schlachtfeld ziehende, Unheil bringende Reiter, Aquatintaradierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "Körnig (19)53", rückseitig bezeichnet "Die apokalyptischen Reiter Opus 62 11 Exemplare", geringe Altersspuren, Darstellungsmaß ca. 31,8 x 32,0 cm, Blattmaß ca. 41,8 x 43,2 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1905 Flöha bis 1989 Niederwinkling), ab 1919 Elektrikerlehre, 1930–33 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1933 verließ er aus Protest gegen die Entlassung von Otto Dix die Akademie, 1935 und 1936 Italienreise, 1937 Parisaufenthalt, 1940–45 Kriegsdienst mit Verlust des rechten Unterschenkels und Kriegsgefangenschaft, ab 1953 Beschäftigung mit der Aquatintatechnik, ab 1961 in Niederwinkling/Niederbayern ansässig und Beschlagnahme des in Dresden hinterlassenen Werkes, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4050
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 110,00 €
Kleinstadtidylle unter wolkenlosem Himmel, mit einigen Personen im Vordergrund, teils pastose Malerei, rückseitig signiert "Rolf Krause", datiert "1977/79", betitelt "Wo die Lausitz anfängt" und bezeichnet "Mischtechnik, minimale Altersspuren, gerahmt, Falzmaß ca. 54 x 123 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1908 Dresden bis 1982 Dresden), studierte 1926–33 an der Akademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Meisterschüler von Max Feldbauer, 1933–40 freischaffend als Bildnis-, Stillleben- und Landschaftsmaler in Dresden, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, ab 1946 wieder freischaffend in Dresden und zunehmend Hinwendung zur Graphik, 1947 Gründungsmitglied der Künstlergruppe „Das Ufer“, 1955–68 Dozent an der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, 1965–68 Lehrbeauftragter an der HBK Dresden, Mitglied des VBK der DDR, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Hütt „Graphik in der DDR“ und Internet.
Katalog-Nr.: 4051
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €
Blick entlang eines Weges auf die hügelige Landschaft des Vogtlandes mit Wiesen, Feldern und Wäldern, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf leinenkaschierter Pappe, rechts unten signiert und datiert „Paul Miller 1941“, geringe Erhaltungsmängel, retuschiert, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß ca. 41 x 51,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1878 Plauen bis 1948 Markneukirchen), 1912–14 mit Kurt Arnold Findeisen und Emil Rösler Mitherausgeber der Zeitschrift „Das Vogtland und seine Nachbargebiete“, zeitweise Lehrer an der Kunstschule in Plauen, 1945 bei Bombardierung von Plauen Verlust von Wohnung und Atelier, lebte ab 1945 in Markneukirchen, Quelle: Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.
Katalog-Nr.: 4052
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €
Blick auf das im Tal zwischen Wiesen und Feldern liegende Wolfsgrün im Erzgebirge (laut Auskunft des Vorbesitzers), Gouache, links unten signiert und datiert "A. Mühlig 1915", minimale Farbverluste, hinter Glas gerahmt, Falzmaß ca. 31,5 x 40,3 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albert Ernst Mühlig, dt. Landschafts- und Tiermaler (1862 Dresden bis 1924 oder 1930 Dresden?), Sohn des Bernhard Mühlig, studierte bis 1880 an der Akademie Dresden bei Paul Mohn und Friedrich Leon Pohle, ab 1883 Schüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, hauptsächlich tätig in Dresden, ab 1903 waren seine Werke auf der Dresdner Kunstausstellung zu finden, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Internet.
Katalog-Nr.: 4053
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
sechs Blatt figurative Arbeiten des bekannten sächsischen Künstlers, Holzschnitt, Lithographie und Radierung, datiert 1956–86, jeweils handsigniert und teilweise betitelt, ein Blatt mit leichten Erhaltungsmängeln, Blattmaß max. 66 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Bildhauer (geboren 1930 in Kötzschenbroda/Radebeul), ab 1946 Steinmetzlehre, parallel Privatausbildung zum Plastiker bei Burkhart Ebe, 1947–50 Bildhauerstudium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Herbert Volwahsen, ab 1950 Mitglied im VBK der DDR und freischaffend im Künstlerhaus Dresden Loschwitz, ab 1950 autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik (Litho, Radierung, Punzenstich), 1994 Umzug nach Dittersbach in das „Künstlerhaus Hofmannsches Gut“, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4054
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Ansicht des sonnenbeschienen Gebäudes mit einigen Passanten, Aquarell, um 1930, links unten signiert "Neidhardt", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Gustav Neidhardt, dt. Porzellanmaler, Maler und Graphiker (1873 Gera bis 1951 Gera), 1887–90 Lehre als Porzellanmaler in Gera, 1890–94 Schüler der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, studierte 1894–1904 an der Akademie München bei Karl Raupp, 1904 Rückkehr nach Gera, Lehrer an der Baugewerkschule Gera und der höheren Gärtnerlehranstalt Köstritz, betrieb 1912–44 eine private Mal- und Zeichenschule in Gera, Mitglied der spätdadaistischen Vereinigung "pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", Ehrenmitglied und 1. Vorsitzender des Künstlerbundes Ostthüringen, tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4055
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Kreuztragung Christi und Wanderer unter dem Mond, expressive Kohlezeichnungen, um 1910-20, jeweils signiert "Nicola", geringe Altersspuren, Blattmaß max. 25 x 32,5 cm. Künstlerinfo: auch Nicolas, dt. Maler und Graphiker (1889 Berlin bis 1958 Dresden),Lehre zum Dekorationsmaler und Schüler der Kunstgewerbeschulen Charlottenburg und Berlin bei Emil Rudolf Weiß sowie der Kunstgewerbeschule Hamburg bei Willy von Beckerath, anschließend Meisterschüler von Arthur Kampf an der Akademie Berlin, 1919 Ehrung mit dem preußischen Staatspreis für Malerei, zunächst ansässig in Berlin-Wilmersdorf, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, ab 1947 Professor an der Akademie Dresden, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4056
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche Flussansicht mit Mühlengebäude, stark pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert "W. P. van Ed", im Falz betitelt "Mühle in der Normandie", rückseitig auf dem Keilrahmen Rahmungsetikett Wiesbaden-Biebrich, etwas reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 40,5 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich “Walter Prescher”, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt – Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing/Rhynern, Wiesbadener Kurier und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4057
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Portrait von Carlfriedrich Claus mit Zigarette, Radierung, unter der Darstellung in Blei betitelt "ich bin C. C." und signiert "Ranft" weiterhin in der Platte nochmals signiert und datiert "1981", im Passepartoutausschnitt minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 18,5 x 14,6 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Graphiker und Illustrator (geboren 1945 in Königsee in Thüringen), 1961–66 Lehre und Tätigkeit als Baumschulgärtner in Weimar und Markkleeberg, 1966–67 tätig am Städtischen Theater Leipzig, studierte 1967–72 an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Fritz Fröhlich, Irmgard Horlbeck-Kappler, Heinz Wagner und Hans Mayer-Foreyt, ab 1972 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der Karl-Marx-Städter "Galerie Oben", 1977 zusammen mit Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Dagmar Ranft-Schinke und Gregor-Thorsten Schade Gründungsmitglied der Künstlergruppe und Produzentengalerie "Clara Mosch" im Karl-Marx-Städter Stadtteil Adelsberg, 1978 Studienreise nach Südfrankreich, 1986–89 Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst Schneeberg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1993 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig,1994 Gründungsmitglied und Vorsitzender des Vereins „Kunst für Chemnitz“, tätig in Dittersdorf/Striegistal, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4058
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 70,00 €
Pärchen von Seidenschwänzen auf einem verschneiten Tannenzweig, Aquarell, um 1930, links unten signiert "F. Reimann", abgebildet in "Der Tier- und Jagdmaler Friedrich Reimann" bei Edition Leipzig auf Seite 58, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Porzellan-, Tier- und Landschaftsmaler (1896 Mariaschein/Böhmen bis 1991 Zeulenroda), ab 1908 in Zeulenroda ansässig, Porzellanmalerausbildung in der Porzellanfabrik Schilde in Roschütz bei Gera, 1912–15 Dekorationsmalerlehre in Zeulenroda, 1915–17 Abendschule bei Prof. Hugo Händler in Berlin, 1920–22 an der Kunstgewerbeakademie Dresden bei Carl Rade und P. E. Zschiesche, ab 1935 regelmäßige Jagd- und Studienaufenthalte bei Graf Arnim-Boitzenburg in der Uckermark, 1942–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, illustrierte in den 1960er Jahren unter anderem Grzimeks Tierleben, tätig in Zeulenroda, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Schamscha-Küpper und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4059
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 300,00 €
Titel der Arbeit "Junge Mutter mit zeichnendem Kind", Werksverzeichnis Schmidt 530, Kreidelithographie, 1962, unter Darstellung links in Blei signiert "Richter", geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaß ca. 22 x 30 cm, Blattmaß ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1902 Rochlitz bis 1969 Dresden), 1918–23 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Arno Drescher, Georg Erler und Paul Herrmann, 1923–26 freischaffend in Dresden und Zusammenarbeit mit Georg Richter-Lößnitz, 1926–31 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und ab 1928 Meisterschüler bei Otto Dix, 1929 Studienaufenthalt in Paris, 1930–32 Aufenthalte in Berlin und Nidden (Nida), 1932–44 freischaffend in Dresden, Breslau und Rochlitz, 1932 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes, 1933 Rompreis (den er 1934 auf Drängen der NS-Diktatur nicht antreten durfte), Bekanntschaft mit Gerhard Marcks, Karl Kröner, Paul Wilhelm und Käthe Kollwitz, 1944–46 Dozent an der HGB Leipzig, 1947–67 Professor an der HBK Dresden, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach München, Sylt, Helgoland, Leningrad, Moskau, Veree, Köln, Kassel, Holland, Helsinki und Warschau, ab 1956 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1959 Mitglied der Bayerischen Akademie der Künste München, erhielt zahlreiche Ehrungen wie Dürerpreis, Nationalpreis der DDR, Burdapreis für Graphik etc., Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4060
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick entlang eines sonnigen Talgrundes mit Teichen und Fachwerkanwesen, lt. Vorbesitzerangabe eventuell Mühle bei Leubnitz im Vogtland, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1960, links unten signiert "E. Rother", original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Malermeister und Landschaftsmaler (1908 Triebes bis 1983 Greiz), zunächst ab 1923 kaufmännische Ausbildung im väterlichen Betrieb, 1927–29 Lehre zum Dekorationsmaler bei Malermeister Karl Ulrich in Zeulenroda, betrieb 1932–58 ein Malergeschäft in Triebes und arbeitete danach in der Produktionsgenossenschaft „Farbenfreunde“ in Zeulenroda, parallel autodidaktische Schulung als Kunstmaler und als Landschaftsmaler freischaffend, 1940–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1961 Anerkennung als freischaffender Künstler, tätig in Triebes, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4061
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 65,00 €
Blick über Wiesen und Felder auf ein Dorf mit einschlagendem Blitz, Holzschnitt, nach 1945, unter der Darstellung in Blei signiert "Rudolph", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaß ca. 40 x 49,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903–07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907–14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914–18 Kriegsdienst, 1918–20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920–32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924–25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946–49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4062
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlich-sonnige Dorfansicht mit Bauernhäusern und Kirche, vor hoch aufragender Bergkulisse, Aquarell, rechts unten signiert und datiert "A. Sachs 1971", Provenienz: Familie des Adolf Sachs, gering geblichen und gegilbt, ungerahmt, Abbildungsmaße ca. 34,5 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Entwerfer und Maler (1902 bis 1986), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler seines Vaters Richard Sachs (1875-1946), Schüler der Kunstschule Plauen, hier später zeitweise Dozent, unterhielt 1931-45 ein großes Entwurfsatelier in Plauen, ab 1945 in Kiel, betrieb ab 1953 ein Musteratelier vor allem für Tapeten-, Stoff- und Teppichentwürfe in Bad Homburg vor der Höhe, zeitweise auch in Köln als Entwerfer tätig, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Familie des Künstlers und Hanna Elisabeth Koch „Schönheit hat heute einen neuen Sinn".
Katalog-Nr.: 4063
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 55,00 €
Blick vom erhöhten Standpunkt über Wiesen und Wälder zur imposanten Hochgebirgskulisse, unter locker bewölktem Himmel, lasierende, teils gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, links unten bezeichnet und datiert "A. Sachs 1973", rechts unten neuere Übermalung und Reste einer getilgten Signatur, Provenienz: Familie des Adolf Sachs, rückseitig auf dem Keilrahmen undeutlicher Zollstempel der Bundesrepublik Deutschland, partiell später retuschiert, gerahmt, Falzmaß ca. 50,5 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Entwerfer und Maler (1902 bis 1986), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler seines Vaters Richard Sachs (1875–1946), Schüler der Kunstschule Plauen, hier später zeitweise Dozent, unterhielt 1931–45 ein großes Entwurfsatelier in Plauen, ab 1945 in Kiel, betrieb ab 1953 ein Musteratelier vor allem für Tapeten-, Stoff- und Teppichentwürfe in Bad Homburg vor der Höhe, zeitweise auch in Köln als Entwerfer tätig, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Familie des Künstlers und Hanna Elisabeth Koch „Schönheit hat heute einen neuen Sinn".
Katalog-Nr.: 4064
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
lichte Sommerlandschaft mit Laubbäumen am mit Heide bewachsenen Hang, unter duftig bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei mit breitem lockeren Pinselduktus, Öl auf Karton, 1930er Jahre, unsigniert, reinigungsbedürftig, Provenienz: Nachlass der Künstlerfamilie Sachs, ungerahmt, Maße ca. 33 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4065
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
sommerliche Vogtlandlandschaft bei Heinersgrün, mit Blick zur Kapelle "St. Clara", pastose Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Karton, rechts unten signiert "H. Sachs" und teils vom Falz verdeckt signiert "(19)3?", rückseitig in Blei bezeichnet "Hans Sachs" und weitere Annotationen, reinigungsbedürftig, Provenienz: Nachlass der Malerfamilie Sachs, gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1904 Jocketa bis 1944 in Afrika gefallen), Mitglied der vogtländischen Malerfamilie Sachs, Schüler der Kunstschule Plauen und seines Vaters Richard Sachs, tätig in Plauen und Jocketa, ab Mitte der 1930-er Jahre durch Heirat in Kiel, Quelle: Familie des Künstlers und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4066
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von einer Anhöhe in weite, bewegte vogtländische Sommerlandschaft, flott pastos erfasste Landschaftsmalerei mit breitem, lockerem Pinselduktus, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", Provenienz: Nachlass Künstlerfamilie Sachs, gerahmt, Falzmaß 38 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4067
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
weiter Blick in sonnige vogtländische Landschaft, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, um 1930, rechts unten signiert "Rich. Sachs", rückseitig auf dem Karton stark verblichen signiert, ortsbezeichnet und betitelt "Rich. Sachs Jocketa – Frühling bei Jocketa-Pöhl" und Stempel eines Vorbesitzers "Dr. med. B. Noßke Plauen ...", gebräunter Malgrund partiell sichtig, etwas gebaucht, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945–47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4068
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von einer Anhöhe mit einsamen Fichten in weite, tief verschneite Vogtlandlandschaft im Sonnenuntergang, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Rich. Sachs (19)32", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 79,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Entwerfer (1875 Plauen bis 1947 Speziallager Jamlitz bei Lieberose), Begründer der vogtländischen Malerfamilie Sachs, bis 1892 Schüler der Königlichen Industrieschule in Plauen (Kunstschule), anschließend Wanderschaft durch Bayern und Tirol, zeitweise in Trient als Klostermaler tätig, 1902 erste eigene Ausstellung, ab 1905 freischaffend in Jocketa tätig, unterhielt hier ein Musterzeichenatelier, Mitglied der "Malergruppe Vogtland", zeitweise Lehrer an der Plauener Kunst- und Gewerbeschule, beschickte 1944 die Große Deutsche Kunstausstellung in München, 1945-47 in Bautzen und später im Speziallager Jamlitz bei Lieberose interniert, tätig in Jocketa, Quelle: Familie des Künstlers, Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4069
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 190,00 €
sommerliche Voralpenlandschaft, mit Blick vom Ufer des Chiemsees zur Fraueninsel mit dem Kloster Frauenwörth, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts unten signiert "F. Schick", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Aristide Schick, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Gebrauchsgraphiker (1902 München bis 1976 Oelsnitz im Vogtland), Sohn rumänisch stämmiger Einwanderer, zunächst Ambitionen zum Opernsänger, später Hinwendung zur Malerei, studierte 1926–27 kurzzeitig an der Akademie München, Studienabbruch in Folge der Inflation, im 2. Weltkrieg Einsatz in Italien und anschließend Kriegsgefangenschaft in San Rossore in der Toskana, ab 1947 in Zwickau tätig, später in Jössnitz bei Plauen und danach bis zum Tod in Dröda im Vogtland, schuf zahlreiche Leipzigansichten, die er zur Messe in Leipzig anbot, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie, Info der Familie und Internet.
Katalog-Nr.: 4070
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €
entstanden anlässlich des 30. Jahrestages der Gründung der DDR, Handoffsetlithographie, unten rechts in Blei signiert und datiert "Schieferdecker (19)79", links in Blei bezeichnet "A III/5", minimale Erhaltungsmängel, Blattmaß ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Objektkünstler, Hochschullehrer und Architekt (1937 Meerane bis 2018 Dresden), 1955–62 Studium an der Technischen Hochschule Dresden bei Karl-Heinz Adler und Georg Nerlich, ab 1975 Assistent an der TU Dresden im Bereich Architektur, seit den 1960er Jahren entstehen zahlreiche politische und gesellschaftskritische Arbeiten, 1983 Ankauf seines bis dahin entstandenen künstlerischen Werkes durch das Kupferstichkabinett Dresden, ab 1993 Professur, 1994 Wahl zum Vorsitzenden des Künstlerbundes Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4071
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €
"Mönchsguter Reflexion I(b)" und ohne Titel, Siebdruck und Handoffsetlithographie, je signiert und datiert "Schieferdecker (19)80", jeweils mit Papierverlusten, Blattmaß max. ca. 63,5 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Objektkünstler, Hochschullehrer und Architekt (1937 Meerane bis 2018 Dresden), 1955–62 Studium an der Technischen Hochschule Dresden bei Karl-Heinz Adler und Georg Nerlich, ab 1975 Assistent an der TU Dresden im Bereich Architektur, seit den 1960er Jahren entstehen zahlreiche politische und gesellschaftskritische Arbeiten, 1983 Ankauf seines bis dahin entstandenen künstlerischen Werkes durch das Kupferstichkabinett Dresden, ab 1993 Professur, 1994 Wahl zum Vorsitzenden des Künstlerbundes Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4072
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €
unbekleidetes Paar, zwei Gelehrte am Strand anbetend, Xylographie auf gelblichem Papier, um 1900, leichte Altersspuren, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaß ca. 15,3 x 34 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolph Karl Alexander Schneider, russisch-dt. Maler, Bildhauer, Zeichner, Graphiker und Illustrator (1870 Sankt Petersburg bis 1927 Swinemünde), Kindheit als Sohn eines Redakteurs und Druckereibesitzers, Kinderjahre in der Deutschenkolonie St. Petersburg, ab 1881 in Zürich und kurz darauf in Dresden ansässig, 1889-93 Studium an der Akademie Dresden bei Leonhard Gey, 1903 Studienabbruch und Gemeinschaftsatelier mit Richard Müller in Dresden, 1898-99 Aufenthalt in Florenz, Freundschaft zu Max Klinger, Oscar Zwintscher und Hans Unger, ab 1900 eigenes Atelier in Meißen, ab 1903 Freundschaft mit Karl May, welcher ihn mit einem Wandgemälde "Der Chodem" und kurz darauf mit der Neugestaltung der Buchdeckelabbildungen für seine Romane beauftragte, 1904-08 Berufung zum Professor an die Kunstschule Weimar, 1908 Flucht nach Italien, Reise mit Robert Spieß in den Kaukasus, kurzzeitig Rückkehr nach Leipzig und anschließend bis 1914 in Florenz, ab 1914 im Künstlerhaus Dresden Loschwitz und in Dresden-Hellerau tätig, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4073
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
Arrangement zweier Vasen mit Astern und Dahlien sowie einer Schmuckschatulle, pastose Stilllebenmalerei in leuchtender Farbigkeit, um 1930, rechts oben signiert „W. Schreyer“, minimale Erhaltungsmängel, gerahmt, Falzmaß ca. 72,5 x 60,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler u. Zeichner, (geboren 1890 in Plauen), studierte an der Dresdner Akademie bei Richard Müller und Robert Sterl, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Holland, Österreich, Italien und Nordafrika, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker und Vollmer.
Katalog-Nr.: 4074
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €