sommerliche Stadtansicht mit Segelbooten am Strand, vor Uferpromenade und Häusern, am steil zum Meer abfallenden Hang, dekorative, pastose Malerei partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, links unten signiert "E. Richter" und datiert "(19)56", minimal reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (def.) gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 85 cm.
Lot-No.: 4577
Limit: 20.00 €, Acceptance: 80.00 €
geschäftiges Treiben mit zahlreichen Blumenhändlern, die ihre Ware am Ufer eines Kanals feilbieten, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „F. M. Richter-Reich“, reinigungsbedürftig, hinterlegte Fehlstellen, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81,5 cm. Künstlerinfo: dt. Veduten- und Genremaler sowie Graphiker (1896 Berlin bis 1950 Hamburg), Schüler der Privatschule Lewin-Funke in Berlin, arbeitete zeitweise in Amsterdam und Haarlem, tätig in Hamburg, Quelle: Der Neue Rump.
Lot-No.: 4578
Limit: 100.00 €, Acceptance: 160.00 €
Blick in das Innere einer gotische Kathedrale, mit betenden Mönchen an einem Seitenaltar, pastose Malerei von teils leuchtender Farbigkeit, links oben dezent signiert „P G Rigaud“, rückseitig unleserlich betitelt sowie signiert und datiert „P. G. Rigaud 1918“, geringe Retuschen, Maße ca. 55 x 38 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1874 Bordeaux bis 1939 Paris) Studium an der École nationale supérieure des beaux-arts de Paris, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit und Internet.
Lot-No.: 4579
Limit: 150.00 €, Acceptance: 260.00 €
gemächlich unter Birken mit goldgelbem Laub dahinfließender Bach im Licht der Herbstsonne, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "V. Risby 1902", reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 71 x 63,5 cm.
Lot-No.: 4580
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
sanft bewegte Landschaft mit farbenfroher Blumenrabatte und üppig blühenden Rhododendronstauden in Pink und Rosa unter Palmen, den Hintergrund bilden Säulenzypressen, Laub- und Nadelbäume, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1980, links unten undeutlich signiert "S. Rochel", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "Original von Siegfried Rochel" und nummeriert "499", laut Vorbesitzerangabe vom Neffen von Hermann Otto Richard Knothe in Bad Elster erworben, Retuschen, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1904 Berlin bis 1985 Berlin), studierte an der Kunstgewerbeschule und der Hochschule der bildenden Künste (HbK) Berlin bei Emil Orlik, Johannes Böhland, Koch, Walter Kampmann, Ludwig Bartning und Hardank, unternahm Studienreisen durch Europa, tätig in Berlin: Quelle: Künstleretikett, Archiv der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.
Lot-No.: 4581
Limit: 160.00 €, Acceptance: 0.00 €
in einem Hofwinkel kauernde ärmliche Gestalt, das Gesicht in den Händen bergend, anrührend-melancholische, dünn lasierende Malerei unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Holzplatte, links unten ligiert signiert und datiert "L. Rosenberg 1900", rückseitig originales polnisches Verkaufsetikett einer Krakauer Kunsthandlung, hier handschriftlich mit Künstleranschrift und Titel versehen "Autor: Rosenberg, Adres: Łódź, ul. Piotokowska 99, Dzielo: »Bezdomna [dt.: Obdachlos]« ..." sowie angeheftete Kopie eines Artikels zum Künstler von 1904 und Versteigerungsrechnung des Gemäldes von 2006, gerahmt, Falzmaße ca. 43 x 45,5 cm. Künstlerinfo: auch Lazare, Lassar oder Lasar Rosenberg, im ehemals zu Russland gehörendem Litauen geborener dt.-jüdischer Bildnis- und Genremaler, Zeichner sowie Kopist (1862 Kowno [dt.: Kaunas] bis 1936), aufgewachsen im Gouvernement Suwałki, zunächst ab 1877 Schüler von Pietrov an der Kunstschule in Vilnius (dt.: Wilna], studierte ab 1879 an der Akademie Königsberg bei Carl Constantin Steffeck, ab 1881 Studium an der Akademie Berlin, hier Schüler von Ernst Wilhelm Hildebrand und Max Michael [eigentlich Mayer Isaac Michael], anschließend in Berlin freischaffend, zeitweise Studienaufenthalt in Kassel, schließlich 1890 Übersiedlung nach Paris und Schüler von Léon Bonnat sowie Studium an der Académie Julian Paris bei Jules-Joseph Lefebvre und Tony Robert-Fleury, Studienaufenthalt in Genua, beeinflusst von der Malerei Rembrandt van Rijns, 1910–35 tätig in den Niederlanden, Nordbrabant, Volendam und Den Haag, regelmäßige Aufenthalte in Litauen und zeitweise in Łódź, beschickte die Ausstellungen des Königsberger Kunstvereins und die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Artikel von Julius Levin Paris in "Ost und West – Illustrierte Monatsschrift für das gesamte Judentum" Nr. 2 Jahrgang 1904, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Bénézit, Müller-Singer, Artikel von Charles Samuel Spencer und Jewiki.
Lot-No.: 4582
Limit: 1200.00 €, Acceptance: 1200.00 €
andächtige Gesellschaft aus Kindern und Erwachsenen, am Waldrand in der Abenddämmerung, pastose Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "Rudi Rother", Craquelure, auf OSB-Spanplatte kaschiert, Retuschen, Farbplatzer, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 230 x 281 cm.
Lot-No.: 4583
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
melancholische abendliche Spätsommerlandschaft, mit Blick von einer Terrasse über stillen See mit Enten und zwei Kähnen, fein lasierende Malerei, Öl auf Karton, um 1920, links unten signiert und ortsbezeichnet "Hermann Rüdisühli München", rückseitig altes Nummernetikett "363", restauriert, im prächtigen, ca. 12 cm breiten Vergolderrahmen (Gehrungen mit Schwundrissen) gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 73 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Traugott Rüdisühli, schweizerischer Maler und Bildhauer (1864 Lenzburg/Kanton Aargau bis 1944 München), Bürgerort Sennwald-Frümsen, entstammt der Schweizer Künstlerfamilie Rüdisühli, 1880–82 Schüler seines Vaters Jakob Lorenz Rüdisühli (1835–1918), 1882–83 Schüler der Kunstgewerbeschule Basel, studierte 1883–87 an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller und Karl Brünner, 1888–92 Leiter einer Damenmalschule in Stuttgart, betrieb 1892–98 eine Damenmalschule in Basel, 1898 Übersiedlung nach München, hier zunächst vor allem in adligen Kreisen berühmt, zunächst Mitglied der Schweizerischen freien Künstlervereinigung (Sezession), später Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler und der Münchner Künstler-Genossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Sikart, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler im 19. Jahrhundert", Bénézit, Boetticher und Wikipedia.
Lot-No.: 4584
Limit: 480.00 €, Acceptance: 0.00 €
bunter Strauß mit blühendem Flieder und Nelken in hoher Glasvase, pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten undeutlich, teils ligiert signiert "AV. Rümann Prinzess z. Schleswig Holstein", rückseitig teils unleserlich gestempelt "... München", kleines Loch in Leinwand und Keilrahmen, etwas reinigungsbedürftig, in versilbertem Stuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 88,5 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Prinzessin Alexandra Viktoria (Auguste Leopoldine Charlotte Amalie Wilhelmine) von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, ab 1922 verehelichte Alexandra Viktoria Rümann Prinzess zu Schleswig-Holstein, ab 1933 Alexandra Viktoria Schleswig-Holstein, dt. Malerin, Zeichnerin, Kunstgewerblerin und Prinzessin von Preußen (1887 Gut Grünholz in Thumby bei Kappeln bis 1957 Lyon), Kindheit auf Gut Grünholz in Thumby, künstlerisch ausgebildet bei Arthur Kampf in Berlin, 1908 Eheschließung mit ihrem Cousin Prinz August Wilhelm von Preußen, anschließend in Potsdam-Sanssouci tätig, während des 1. Weltkriegs auf Schloss Rheinsberg, unterhielt während ihrer Ehe zwei Kinderheime mit dem Verkauf ihrer Bilder, 1920 Scheidung von August Wilhelm von Preußen, 1922–33 Ehe mit den Korvettenkapitän Arnold Rümann, bereiste mit diesem 1926–32 die USA im Wohnwagen und finanzierte die Reise mit dem Verkauf ihrer Bilder, beschickte ab 1926 Ausstellungen in New York, 1942 vertreten auf der Großen Berliner Kunstausstellung, ab 1922 bis in die 1930er Jahre offizieller Wohnsitz in München, später in Berlin, nach dem 2. Weltkrieg Reise mit selbst entworfenem Wohnwagen durch Europa sowie nach Ägypten und Marokko, Quelle: Wolff-Thomsen "Lexikon Schleswig-Holsteinischer Künstlerinnen", Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Wikipedia.
Lot-No.: 4585
Limit: 120.00 €, Acceptance: 280.00 €
kleiner Dorfteich neben Bauernhäusern, in weiter flacher Landschaft, unter luftig bewölktem Himmel, minimal pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert „C. Ruzicka.“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 74,5 x 65,5 cm.
Lot-No.: 4586
Limit: 20.00 €, Acceptance: 40.00 €
breiter Weg an einem kleinen See, mit Pferdefuhrwerk und Bäuerin mit heubeladener Schubkarre, bei heranziehendem Gewitter, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, signiert „N. v. Santho“ und einmal bezeichnet und datiert „München 1965“, leichte Erhaltungsmängel, ein Gemälde mit kleinem Loch, als Pendant gerahmt, Falzmaße 52,5 x 76,5 cm.
Lot-No.: 4587
Limit: 300.00 €, Acceptance: 0.00 €
Arrangement aus auf einem Tisch platzierter Schale und Vasen mit Mohn und weiteren Blumen vor einem Vorhang, pastose Blumenmalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „H. Schattenmann (19)18“, in defekten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Stillleben- und Interieurmalerin (erwähnt 1918 bis 1932), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Künstlergenossenschaft Luitpoldgruppe Bund München, beschickte unter anderem 1932 die „Düsseldorf-Münchner Kunstausstellung“ im Kunstpalast Düsseldorf, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.
Lot-No.: 4588
Limit: 350.00 €, Acceptance: 350.00 €
Darstellung der sich soeben in einen Lorbeerbaum verwandelnden Daphne, effektvolle Malerei, Öl auf Sperrholz, rechts unten signiert und datiert „L. Schätzl (19)82“, gerahmt, Falzmaße ca. 68 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler und Kunsterzieher (1914 Pfaffenhofen an der Ilm bis 2006 Dillingen), Studium von Kunst und Architektur an der Technischen Hochschule München, Militärdienst im 2. Weltkrieg, 1947–77 Tätigkeit als Kunsterzieher in Dillingen, neben seiner Lehrertätigkeit künstlerisch tätig, Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 4589
Limit: 80.00 €, Acceptance: 300.00 €
kristallin anmutende Lichtstimmung im dunklen Wald mit zwei Reitern, lasierende Malerei in fein abgestuften Grüntönen, Öl auf Leinwand und Sperrholzplatte, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Schätzler", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 86,5 cm.
Lot-No.: 4590
Limit: 80.00 €, Acceptance: 160.00 €
Zwerg beim Dirigieren dreier auf einem Zaun sitzender Singvögel, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert „Th. Schellemau“, Leinwand leicht wellig, gerahmt, Falzmaße ca. 22,5 x 22,5 cm.
Lot-No.: 4591
Limit: 50.00 €, Acceptance: 160.00 €
Blick über den See auf das imposante Zugspitzmassiv, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert und Ortsbezeichnung "A. Schlüter Eibsee", rückseitig auf der Leinwand großformatig aufgedruckte "Echtheitsgarantie für dieses Gemälde", hier vorgedruckter Text teils handschriftlich vom Künstler ergänzt "Unterzeichneter Adolf Schlüter Kunstmaler, geboren am 22ten Februar im Jahre 1890 zu Neuss/Rhein, Schüler von Prof. Bläser, erklärt an Eides Statt, daß das umstehende Gemälde (Motiv: Eibsee Deutschland in der Größe 70 x 100 cm) von seiner Hand im Jahre Neunzehnhundert vierunddreißig gemalt worden ist", hier auch signiert "Adolf Schlüter" und mit Fingerabdruck versehen, Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 100,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1890 Neuss am Rhein bis 1978?), Schüler von Prof. Bläser, tätig in Berlin, Quelle: original Künstleretikett, Akten Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.
Lot-No.: 4592
Limit: 80.00 €, Acceptance: 0.00 €
Kuhherde an einem See bei Dämmerung, unter Himmel mit hell erleuchteten Wolken, großformatige Malerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., partiell Fehlstellen in der Malschicht, in Leiste der Zeit mit geringen Verlusten gerahmt, 101 x 121 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Zeichnerin (1869 Bad Frankenhausen bis 1956 Bad Frankenhausen), Quelle: Internet.
Lot-No.: 4593
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
aus der Wanne steigende Frau im Bad, Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., auf Keilrahmen rückseitig französisch bezeichnet, farbschwundrissig und minimale Verluste, in schmaler Leiste gerahmt, Maße ca. 77,5 x 87 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Zeichnerin (1869 Bad Frankenhausen bis 1956 Bad Frankenhausen), Quelle: Internet.
Lot-No.: 4594
Limit: 200.00 €, Acceptance: 800.00 €
auf einem weißen Tuch sitzende nackte Frau mit Teeschale in ihren Händen, leicht pastose Aktmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Anfang 20. Jh., Craquelure, in von der Größe nicht passenden Rahmen gerahmt, Maße Keilrahmen ca. 93 x 73 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Zeichnerin (1869 Bad Frankenhausen bis 1956 Bad Frankenhausen), Quelle: Internet.
Lot-No.: 4595
Limit: 200.00 €, Acceptance: 255.00 €
sommerliche Abendlandschaft, mit markanter Kiefer am Seeufer, im späten Sonnenlicht, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "O. Schmieder", Craquelure, Druck und Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen (restaurierungsbedürftig) gerahmt, Falzmaße ca. 181 x 121 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1864 bis 1940), Quelle: Internet.
Lot-No.: 4596
Limit: 120.00 €, Acceptance: 120.00 €
zentral im Bild ragt der Hügel Golgatha monumental inselförmig aus einer weiten sommerlichen Mittelgebirgslandschaft, mit Fluss und Wasserfall in der Morgendämmerung, auf ihm thronen noch die drei Kreuzstümpfe, die den ehemaligen Richtplatz markieren, an der Stelle des Kreuzes Christi wacht ein Friedensengel, während weitere Gestalten wie ein Indianer zu Pferd den Hügel in Beschlag genommen haben, unter der Szene verlässt eine Familie mit kleinem Knaben die Grabeskammer im Hügel und wird von Wartenden empfangen, links und rechts der zentral angeordneten Szene und von scheinbar unüberwindbar tiefen Gräben von dieser getrennt, türmt sich eine gerüstartige Bühne mit Zuschauern in den Himmel, der ehemals der christlichen Kunst und dem christlichen Glauben verpflichtete Scholz schien im Angesicht der Gräuel des 2. Weltkriegs von Zweifeln geplagt und seine christlichen Motive wurden Bestandteil eines mitunter blasphemischen wie melancholisch-resignativen Welttheaters, hierzu vermerkt Wikipedia: "... Scholz entwickelte einen persönlichen Malstil, der im Alter in meist recht düstere Schöpfungen mündete. ...", pastose Studie mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett mit Titel "Auferstehung" über einem nur fragmentarisch entzifferbaren Künstleretikett "... Scholz ...tmaler ...gasse" und Etikett mit Datierung "1941", Craquelure, Fehlstellen in der Leinwand hinterlegt, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Falzmaße ca. 100,5 x 200 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Restaurator (1879 Horn/Niederösterreich bis 1957 Horn Niederösterreich), studierte an der Akademie Wien und Lehramtsstudium als Mittelschullehrer an der Universität Wien, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Wien-Penzing, nach dem 1. Weltkrieg zeitweise Gymnasialprofessor in Wien, ab 1919 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, beschickte Ausstellungen in Wien und Horn, Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens, im Zentralverband bildender Künstler Österreichs in Wien, im Verein für christliche Kunst Wien und in der Wiener Kunstgenossenschaft, später Lebensabend in Horn, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Lot-No.: 4597
Limit: 580.00 €, Acceptance: 580.00 €
turbulente Szene im Kirchenraum, unter einem zentral angeordneten Kreuz mit zwei Querbalken, welche von Kindern erklommen werden, thront Maria mit dem Jesuskind, im Vordergrund bläst ein Flötenspieler sein Instrument, während rechts ein Pferd einen Siechenden bringt und kniende Gläubige im Gebet verharren, scheint links neben Maria ein Fest mit ausgelassen Tanzenden im vollen Gange, der ehemals der christlichen Kunst und dem christlichen Glauben verpflichtete Scholz schien im Angesicht der Gräuel des 2. Weltkriegs von Zweifeln geplagt und seine christlichen Motive wurden Bestandteil eines mitunter blasphemischen wie melancholisch-resignativen Welttheaters, hierzu vermerkt Wikipedia: "... Scholz entwickelte einen persönlichen Malstil, der im Alter in meist recht düstere Schöpfungen mündete. ...", pastose Studie mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett mit schwer entzifferbarem Titel "Marienaltar" und Annotation auf dem Keilrahmen "Pro Scholz Horn", Craquelure, größere Fehlstellen in der Leinwand teils hinterlegt, stärker restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Falzmaße ca. 201 x 148,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Restaurator (1879 Horn/Niederösterreich bis 1957 Horn Niederösterreich), studierte an der Akademie Wien und Lehramtsstudium als Mittelschullehrer an der Universität Wien, ab 1907 freischaffend im eigenen Atelier in Wien-Penzing, nach dem 1. Weltkrieg zeitweise Gymnasialprofessor in Wien, ab 1919 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, beschickte Ausstellungen in Wien und Horn, Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens, im Zentralverband bildender Künstler Österreichs in Wien, im Verein für christliche Kunst Wien und in der Wiener Kunstgenossenschaft, später Lebensabend in Horn, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Lot-No.: 4598
Limit: 580.00 €, Acceptance: 0.00 €
Maria und Maria Magdalena betrauern am Fuße des Kreuzes Jesu, vor nächtlicher Landschaft, leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten bezeichnet, signiert und datiert „cop. Fritz Schön 1925“, Delle in Leinwand, minimale Altersspuren, Maße ca. 60,5 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Innenarchitekt und Maler (1871 bis nach 1929), Quelle: Wikipedia.
Lot-No.: 4599
Limit: 50.00 €, Acceptance: 240.00 €
sonniger Blick, über Bäume und Sträucher, auf eine imposante Bergkette, unter locker bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand und auf Sperrholz kaschiert, um 1920–30, rechts unten signiert „Pablo Schouboe“, rückseitig Etikett „Ausmeyer & Gerling Bremen … Vergolderei, Rahmenfabrik, Glaserei ...“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 37,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dänischer Maler (1874 Ringsted bis 1941 Kopenhagen), ging 1906 nach Südamerika, tätig in Chile, Argentinien und Kolumbien, um 1940 Rückkehr nach Dänemark, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4600
Limit: 100.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick in sanft bewegte, sommerlich-sonnige Mittelgebirgslandschaft mit einsamem Bauernhof unter Bäumen, das in freundlicher Farbigkeit pastos erfasste Landschaftsgemälde zeigt einen zurückhaltenden Impressionismus, hierzu schreibt Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts": "... Der Künstler bediente sich häufig einer sehr bewegten Peintüre, die mitunter Einflüsse von Lovis Corinth sowie Scholle-Malern verarbeitet hat. ...", das vorliegende Gemälde wird im gleichen Text wie folgt erwähnt "... Auf der Großen Kunstausstellung des Jahres 1935 – ebenfalls in der Neuen Pinakothek – war er mit einem Selbstbildnis und dem Gemälde "Einödhof in Niederbayern" vertreten. ...", Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Schrader-Velgen", rückseitig auf der Leinwand signiert und ortsbezeichnet "Prof. Schrader-Velgen München" und originales Künstleretikett "Einödhof in Niederbayern – Professor C. H. Schrader-Velgen, München 18, Franz Josefstr. 14", reinigungsbedürftig, in versilberter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 58 x 71 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Hans Schrader, dt. Maler und Gebrauchsgraphiker (1878 Hannover bis 1945 Wartenberg), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Hannover, Schüler der Münchner Malschule von Anton Azbe, studierte ab 1897 an der Akademie München bei Paul Hoecker und Ludwig von Herterich, ab 1911 Mitglied der Münchner Sezession, deren Ausstellungsjury er zeitweise angehörte, ab 1927 Professor, unterhielt in München eine private Malschule und besuchte mit seinen Schülern im Sommer die Künstlerkolonie Haimhausen, beschickte die Münchner Kunstausstellungen wie die "Internationale Kunstausstellung" 1913, die ihn mit einer Goldmedaille ehrte, 1905–31 den Münchner Glaspalast, 1932 die Münchner Kunstausstellung im Bibliotheksbau des Deutschen Museums und 1933 sowie 1935 die Kunstausstellungen in der Neuen Pinakothek, Mitglied im Isarbund und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jahrhunderts", Matrikel der Münchner Akademie, Jochen Meister "Münchner Sezession – Geschichte und Gegenwart", Bénézit, Glaspalastkataloge und Wikipedia.
Lot-No.: 4601
Limit: 250.00 €, Acceptance: 280.00 €