Gemälde

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Förster, Märkische Seenlandschaft

an einem schönen Sommertag werfen Kiefern vom sandigen Ufer aus ihre Schatten auf das Wasser, gering pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, die motivisch an die bekannten Studien eines Walter Leistikow oder Rudolf Hellgrewe aus dem Märkischen erinnert, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Förster", rückseitig auf dem Keilrahmen und dem Rahmen bezeichnet "Krämer", etwas reinigungsbedürftig, Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 51 x 71 cm.

Lot-No.: 4475
Limit: 100.00 €, Acceptance: 100.00 €

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Viktor Freytag, Schwäne auf dem Fließ

sommerliche Szene im Dorf mit sieben Schwänen auf schmalem Bach, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, rechts unten signiert "V. Freytag", Retuschen, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 82 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis-, Genre- und Landschaftsmaler sowie Werkkünstler (1870 Berlin bis nach 1950), ausgebildet in Karlsruhe und Paris, beschickte ab 1906 Ausstellungen, unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, die Düsseldorfer Kunstausstellung und den Glaspalast in München, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, im Künstlerverband Wilmersdorf, in der Vereinigung zur Förderung deutscher Kunst im Auslande, Vorstandsmitglied der Wilmersdorfer Kunsthalle, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer und Internet.

Lot-No.: 4476
Limit: 20.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Fritz Fröhlich, Zug im Braunkohlerevier

winterliche Szene mit Bahnanlagen, E-Lok mit angehängtem Lorenzug, unter einer Brücke im morgendlichen Licht, pastose Malerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert "Fröhlich [19]75", etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 44,5 x 64,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1928 Zeitz bis 2006 Sofia/Bulgarien), 1942–44 Lehre als Farblithograf, 1944–45 Soldat und Kriegsgefangenschaft, 1945–47 Mitglied der studentischen Arbeitsgemeinschaft um Max Schwimmer, 1947–51 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) bei Max Schwimmer und Ernst Hassebrauk, 1956–59 Aspirantur und Diplom an der HGB in Leipzig, 1960–61 Assistent an der Hochschule für Graphik und Buchkunst (HGB), 1963–1992 Lehrauftrag an der HGB, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, tätig in Leipzig, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Bildatlas Kunst in der DDR.

Lot-No.: 4477
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Paul Gehrmann, Lichtes Saloninterieur

Blick in einen elegant eingerichteten Salon um 1900, mit Sitzgruppe vorm großen Fenster, durch welches sich die Sommersonne in den Raum ergießt, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten ligiert signiert "PGehrmann", minimale Fehlstelle im Randbereich, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 120 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1861 Neuhof/Elbling [Nowy Dwór/Elbląg] bis nach 1933 Berlin?), studierte 1880–90 an der Akademie Königsberg, wohl weitergebildet an der Berliner Akademie, tätig in Berlin, Quelle: Dressler, Müller-Singer, Künstlerlexikon Ostpreußen und Westpreußen, Berliner Adressbücher bis 1923, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Mageda.

Lot-No.: 4478
Limit: 180.00 €, Acceptance: 180.00 €

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Claudio Giulianelli, "Lo vendo Maschere"

Halbfigurenbildnis einer herrschaftlich im schulterfreien rosa Kleid gewandeten jungen Frau mit üppigem Kopfputz, einen Korb mit Masken in den Händen haltend, von einer maskierten Kasperpuppe beobachtet, vor weiter sonniger Landschaft, die aus Dantes "Göttlicher Komödie" entliehene Figur der Beatrice zieht sich wie ein "roter Faden" durch das vielschichtige philosophische Werk Giulianellis und transportiert anhand der beigefügten symbolischen Gegenstände die subtilen Zweifel, Innenansichten, Botschaften oder gar Visionen des Künstlers, gering pastose, phantastisch-symbolistische Malerei im freundlichen Kolorit, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, rechts unten signiert "C. Giulianelli", rückseitig auf der Leinwand signiert, ortsbezeichnet, datiert und italienisch betitelt "Claudio Giulianelli, Corchiano 2023 »Lo vendo Maschere [dt. Ich verkaufe Masken]«", ungerahmt, Maße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler, Philosoph und Chemiker (geboren 1956 in Rom), zunächst Studium zum Chemiker, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, beeinflusst von Malern wie Hieronymus Bosch, Jan van Eyck, Pieter Bruegel der Ältere und Caravaggio sowie Dantes "Göttlicher Komödie", unternahm Studienreisen durch Europa, 1992 Umzug nach Corchiano, beschickte Ausstellungen in Italien, den USA, Großbritannien, China, Belgien und Schweden, 2017 Gründungsmitglied der "Mega Art Association and Gallery", Quelle: Homepage des Künstlers und Internet.

Lot-No.: 4479
Limit: 450.00 €, Acceptance: 450.00 €

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O. Glombinski, "Pullach"

herrschaftliche Villa hinter entlaubten Bäumen im herbstlichen Wald, Öl auf Karton, rechts unten signiert und datiert "O. Glombinski [19]86", rückseitig ortsbezeichnet "Pullach", ungerahmt, Maße ca. 30,5 x 24,5 cm.

Lot-No.: 4480
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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O. Glombinski, "Alter Südfriedhof"

winterliche Ansicht des tief verschneiten Alten Südfriedhofs in München mit alten Grabdenkmälern im hellen Sonnenlicht, Öl auf Karton, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "O. Glombinski", rückseitig bezeichnet "Alter Südfriedhof", ungerahmt, Maße ca. 30,5 x 24 cm.

Lot-No.: 4481
Limit: 60.00 €, Acceptance: 70.00 €

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O. Glombinski, "Aibling 1945"

Szene mit im Freien schlafenden Kriegsgefangenen hinter Drahtzäunen, auf dem ehemaligen Fliegerhorst der Luftwaffe der Wehrmacht Bad Aibling, welcher 1945 von der US-Militärregierung übernommen und als Kriegsgefangenenlager PWE 26 bis 1946 geführt wurde, Öl auf Karton, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und ortsbezeichnet "O. Glombinski – Aibling", rückseitig betitelt "Aibling 1945", ungerahmt, Maße ca. 24 x 30 cm.

Lot-No.: 4482
Limit: 60.00 €, Acceptance: 260.00 €

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O. Glombinski, "Isartal bei Pullach"

sommerlicher Blick aus der Vogelperspektive auf die Isar mit dem 1904 errichteten Wasserkraftwerk Pullach am Isar-Werkkanal, gering pastose Malerei, Öl auf Karton, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert und betitelt "O. Glombinski – Isartal bei Pullach", auf Karton aufgezogen, Verklebung teils gelöst, ungerahmt, Maße ca. 26,5 x 35 cm.

Lot-No.: 4483
Limit: 60.00 €, Acceptance: 60.00 €

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O. Glombinski, "Das Karlstor in München 1840"

historisierende sommerliche Stadtansicht von München mit dem noch vollständig erhaltenen Karlstor mit Bauern und Wäscherinnen bei der Bleiche, gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 20. Jh., rechts unten betitelt und signiert "Das Karlstor in München 1840 – O. Glombinski", lose gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 70 cm.

Lot-No.: 4484
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Prof. Friedrich-Karl Gotsch, Spielender Junge

sonnige Sommerlandschaft mit Jungen am Bachufer, reifenden Feldern, Wiesen und Wäldern unter duftigen Wolken, pastose Genremalerei, um 1940, rechts unten ritzmonogrammiert "Fr. K.-G.", Leinwand gering wellig, hinterlegter Riss in der Leinwand, retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, in schlichter Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 56,5 x 80 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Karl Müller, dt. Maler, Zeichner, Aquarellist und Grafiker (1900 Pries bis 1984 Schleswig), ab 1917 als freiwilliger Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1918–20 Studium der Philosophie, Kunstgeschichte und Volkswirtschaft an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel und parallel Malunterricht bei Hans Ralfs, ab 1920 Studium an der Sächsischen Akademie der Künste bei Otto Hettner, 1921–23 Meisterschüler von Oskar Kokoschka, hier Kontakt mit Otto Dix, Hilde Goldschmidt, Hugo Erfurth und Hans Meyboden, 1923–25 Aufenthalt in New York, 1926 und 1927 zusammen mit Hilde Goldschmidt Parisaufenthalt, während des 2. Weltkriegs als Dolmetscher eingesetzt, bei der Zerstörung Berlins im 2. Weltkrieg Vernichtung eines Großteils seines Werkes, nach Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft ließ sich der Künstler in St. Peter Ording nieder und hier Gründung einer Niederlassung des Baukreises, 1951–54 Mitglied des Kultursenats von Kiel, 1949–51 als Lehrer am Baukreis – einer Kunstschule in Hamburg tätig, 1971 Verleihung der Ehrenprofessorenwürde des Landes Schleswig-Holstein und Gründung der Friedrich-Karl-Gotsch-Stiftung, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Lot-No.: 4485
Limit: 80.00 €, Acceptance: 450.00 €

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Graf, Blick von der Rottenburg in Tirol

von der Rottenburg in Tirol geht der Blick auf einen Feldweg am Hang, der durch einen Koniferenwald führt, im Hintergrund Bergkulisse, impressionistische Studie in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten schwer leserliche Ritzsignatur "[...] Graf" sowie Ortsannotation und Datum "Rottenburg Tirol 1922", rückseitig auf dem Keilrahmen schwer leserlicher Stempel einer Heidelberger Kunsthandlung, Craquelure, auf neuen Keilrahmen gespannt sowie reinigungsbedürftig, in neuzeitlicher versilberter Leiste, Falzmaße ca. 51 x 70 cm.

Lot-No.: 4486
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Heiner Grimm, Peruanerin

Brustbild einer jungen Peruanerin im Halbprofil mit Ohrringen und Halskette, mit flottem Pinselstrich ausgeführte, partiell pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, unten rechts signiert und datiert (Heiner Grimm 1961), gering reinigungsbedürftig, vereinzelte Kratzer, ungerahmt, Maße 60 x 50,5 cm. Künstlerinfo: ab 1964 auch „Grimm F.I.A.L.“, dt. Maler (1913 Wunsiedel bis 1985 Wunsiedel), stud. an der Staatl. Fachschule Selb bei Fritz Klee und an der Akad. München, im 2. Weltkrieg Propagandazeichner an der Front, 1950-53 in Schweden, unternahm zahlreiche Welt- und Studienreisen, u. a. 1954-59 nach Italien, Frankreich, Schweiz und Norwegen, 1959-62 Studienaufenthalte in Kalifornien, Mexiko und Arizona, 1964 Mitgl. des Internationalen Verbands für Kunst und Literatur (F.I.A.L.), signierte anschließend "Grimm F.I.A.L.", 1965 Reise nach Ägypten, 1978 in Griechenland, 1980 Studienreise nach Indonesien und Bali, 1981-82 Studienreisen nach England, Lissabon, Madeira, Marokko, Lanzarote, Spanien (Granada) und Ibiza, 1984 Studienreise nach Rio de Janeiro und Westafrika, beschickte u. a. Ausstellungen in Stockholm, Karlskrona, Würzburg, Montreux, Scottsdale/Arizona, Bad Brückenau, Hilden, Bad Kissingen und Bonn, Palm Springs, Pasadena, Los Angeles, San Francisco, Death Valley, tätig in Wunsiedel, Quelle: Website des Künstlers.

Lot-No.: 4487
Limit: 20.00 €, Acceptance: 20.00 €

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Heiner Grimm, Spätsommerlicher Waldweg

Weg unter knorrigen Laubbäumen mit effektvoll durchbrechendem Sonnenlicht, stimmungsvolle pastose Landschaftsmalerei, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten ritzsigniert "Heiner Grimm FIAL", gering reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 54 cm. Künstlerinfo: ab 1964 auch „Grimm F.I.A.L.“, dt. Maler (1913 Wunsiedel bis 1985 Wunsiedel), studierte an der Staatlichen Fachschule Selb bei Fritz Klee und an der Akademie München, im 2. Weltkrieg Propagandazeichner an der Front, 1950–53 in Schweden, unternahm zahlreiche Welt- und Studienreisen, u. a. 1954–59 Studienreisen nach Italien, Frankreich, Schweiz und Norwegen, 1959–62 Studienaufenthalte in Kalifornien, Mexiko und Arizona, 1964 Mitgl. des Internationalen Verbands für Kunst und Literatur (F.I.A.L.), signierte anschließend "Grimm F.I.A.L.", 1965 Reise nach Ägypten, 1978 in Griechenland, 1980 Studienreise nach Indonesien und Bali, 1981–82 Studienreisen nach England, Lissabon, Madeira, Marokko, Lanzarote, Spanien (Granada) und Ibiza, 1984 Studienreise nach Rio de Janeiro und Westafrika, beschickte u. a. Ausstellungen in Stockholm, Karlskrona, Würzburg, Montreux, Scottsdale/Arizona, Bad Brückenau, Hilden, Bad Kissingen und Bonn, Palm Springs, Pasadena, Los Angeles, San Franzisco, Death Valley, tätig in Wunsiedel, Quelle: Website des Künstlers.

Lot-No.: 4488
Limit: 80.00 €, Acceptance: 80.00 €

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Erich Grube, "In Bohnsdorf" (Berlin)

winterliche Ansicht von Bohnsdorf im Südwesten Köpenicks, hinter Weiden, Pappeln und Schilf, unter dynamischem Wolkenspiel, Malerei mit postexpressionistischen Elementen in gedeckter Farbigkeit und mit interessantem Format, Ende 1. Hälfte 20. Jh., unten links signiert "E. GRUBE", rückseitig auf dem Keilrahmen ortsbezeichnet "Im Bohnsdorf", geringe Retuschen und etwas reinigungsbedürftig, Leinwand an einer Stelle hinterlegt, Falzmaße ca. 100 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kunstlehrer (1890 Berlin bis 1952 Frankfurt/Main), 1908 bis 1910 Privatunterricht bei Peter Behrens, von 1909 bis 1912 Studium an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, 1912 Zeichenlehrerprüfung, darauf Wechsel nach Frankfurt am Main, dort bis zu seiner Pensionierung 1949 als Kunstlehrer an der Helmholtzschule, der Marburger Maler Wolfgang A. Gabrian war sein Schüler, Quelle: Internet.

Lot-No.: 4489
Limit: 280.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Rudolf Anton Guba, In der Schmiede

zwei Handwerker beim Schmieden vor offenem Feuer, in einem alten Gemäuer, flott mit breitem Pinselduktus, pastos gemalte Interieurszene, Öl auf Malplatte, links unten geritzte Signatur R. Guba 1919, in gekehlte schwarze Lackleiste gerahmt, diese restaurierungsbedürftig, Bild mit Altersspuren, Falzmaße 58 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Marinemaler (1884 Hamburg bis 1950 München), Quelle: Rump, Heydorn und Internet.

Lot-No.: 4490
Limit: 240.00 €, Acceptance: 240.00 €

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Erwin Günther, Segler vor holländischer Küste

Segelboote vor der Landungsbrücke unter wolkenverhangenem Himmel, pastose Marinemalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1920, links unten signiert und ortsbezeichnet "Erwin Günter Ddf. [Düsseldorf]", Craquelure und etwas farbschwundrissig, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 66,5 x 101 cm. Künstlerinfo. eigentlich Erwin Carl Wilhelm Günther (auch Günter), dt. Genre-, Landschafts- und Marinemaler (1864 Hamburg bis 1927 Düsseldorf), studierte 1887 kurzzeitig an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, weitestgehend Autodidakt, künstlerisch beeinflusst von Andreas Dirks, unternahm Studienreisen nach Holland, Italien, Frankreich, England, Afrika und Ägypten, beschickte seit 1891 diverse Ausstellungen wie die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf sowie den Glaspalast in München, ab 1898 freischaffend in Düsseldorf, Mitglied der Künstlergruppe "Laetitia" und 1891-1911 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Busse, Dressler, Saur und Bruckmann "Düsseldorfer Malerschule".

Lot-No.: 4491
Limit: 200.00 €, Acceptance: 200.00 €

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Libertus Hack, Leipzig Augustusplatz

liebliche, lebhafte Vedute des sommerlichen Augustusplatzes in Leipzig, im Vordergrund ein Blumenstand mit interessierten Passanten, zur Rechten lehnt ein Zeitung lesender Herr an einer voll mit Nachrichten und Werbeanzeigen beklebten Litfaßsäule, auf dem weiten Platz ein Tauben fütterndes Kind, im Hintergrund sprudelt der Mendelbrunnen vor dem Krochhochhaus und dem Gewandhaus, ein idealisierter Einblick in den nationalsozialistischen Alltag im Jahr der Reichspogromnacht, eine Darstellung, in welcher die Diktatur abwesend ist - angesichts der Tatsache, dass Hack vor der Machterschleichung noch kommunistisch organisiert war, bemerkenswert; ist die idealisierte Darstellungsweise Zeichen innerer Emigration, Resignation oder nationalistischer Bekehrung des Malers? die Antwort muss offen bleiben, zeigt aber in jedem Fall, wie gut sich die Angehörigen der "Volksgemeinschaft" in den 1930er Jahren mit dem Regime arrangieren konnten, gering pastose, postimpressionistische Vedutenmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Libertus Hack sen.[ ior] 1938", kleine Retuschen, eine kleine Fehlstelle in der Leinwand, reinigungsbedürftig, Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 60 x 60 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Bildhauer (1907 ? bis ?), in den zehner Jahren des 20. Jahrhunderts u.a. Illustrator von Postkartenmotiven aus dem 1. Weltkrieg, vor der Machterschleichung der Nationalsozialisten Mitglied der kommunistischen Assoziation revolutionärer bildender Künstler (ASSO), Ortsgruppe Leipzig, diese wurde 1933 verboten.

Lot-No.: 4492
Limit: 220.00 €, Acceptance: 220.00 €

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Hamann, Im Elbsandsteingebirge

an einem wechselhaften Tag geht der Blick von einer charakteristischen Klippe im Elbsandsteingebirge aus flussabwärts, entlang auf einen kleinen Ort, möglicherweise handelt es sich um die Aussicht von etwas unterhalb der Bastei Richtung Rathen, am Ufer steil abwärts blickend, fällt dem Betrachter ein Zelt sowie ein passierendes Kanu als gekonnt gesetzte Details ins Auge, das Gemälde besticht zudem durch die famose Blick- und Lichtführung, zum Teil sehr feiner Pinselstrich, Öl auf Pressspanplatte, rechts unten schwer leserlich signiert und datiert "Hamann 1942", Retuschen, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 65 x 50,5 cm.

Lot-No.: 4493
Limit: 100.00 €, Acceptance: 280.00 €

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Georg Hambüchen, Imposante Segelpartie

durch leichte Gischt dem Heimathafen entgegenfahrende Segler unter wolkigem Himmel, partiell pastose postimpressionistische Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unten links signiert "G. Hambüchen", rückseitig auf dem Keilrahmen wohl von fremder Hand betitelt "auf See", antikisierender Rahmen mit kleiner Bestoßung, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo. dt. Landschafts-, Marine- und Portraitmaler sowie Graphiker (1901 Düsseldorf bis 1972 Düsseldorf), Sohn und Schüler des Malers Wilhelm Hambüchen (1869-1939), ab 1916 Schüler der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule, 1918-23 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, hier ab 1921 Meisterschüler von Carl Ederer, begleitete seinen Vater um 1930 auf Malreisen nach Katwijk und Nieuwpoort, Bekanntschaft mit Eugen Kampf und Helmuth Liesegang, Mitglied der Künstlergruppe »Laetitia«, 1920-71 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten" und Mitglied der »Gruppe 49«, tätig in Düsseldorf, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bongers "Bildenden Künstler im Land Nordrhein-Westfalen" und Internet.

Lot-No.: 4494
Limit: 400.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Otto Hamel, "An der Ostsee"

an einem Hafendock anlegende Segelschiffe mit Hafenarbeitern, unter locker bewölktem Himmel, bei leichtem Seegang der Ostsee, im Hintergrund angedeutete Küstensilhouette der Bucht, zügige, mit souveränem Pinselstrich ausgeführte impressionistische Küstenstudie, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert "Otto Hamel" sowie schwer leserliche Ortsannotation von Künstlerhand, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und bezeichnet sowie mit Stempel des Geschäfts "Emil Boegelein Mal-, Zeichen- u. Bürobedarf" aus München, geringe Retuschen im Bereich des Himmels sowie minimale Craquelure, in schöner bronzierter Leiste gefasst, diese mit kleinen Bestoßungen, Falzmaße ca. 46,5 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto August Maximilian Hammel, dt. Landschafts-, Architektur- und Genremaler sowie Lithograph (1866 Erfurt bis 1950 Lohr am Main), Lehre zum Dekorationsmaler im väterlichen Betrieb, studierte an der Kunstschule Erfurt bei Eduard von Hagen und Hans Semper, Schüler der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin bei Max Koch und Franz Skarbina, 1886 mit Staatsstipendium in Italien, 1887 eigenes Atelier in Berlin, 1889-90 an der Akademie Julian in Paris bei Benjamin Constant, Tony Robert-Fleury und Jules-Joseph Lefebvre, 1890-1922 tätig als Professor an der Kunstgewerbeschule in Hannover, unterhielt ab 1898 ein eigenes Schüleratelier, unternahm Studienreisen nach Holland, Österreich, Ungarn, Frankreich, Spanien, Italien und Dalmatien, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, seit 1922 in München ansässig, 1943 in München ausgebombt und Umzug nach Lohr, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Internet.

Lot-No.: 4495
Limit: 300.00 €, Acceptance: 800.00 €

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Richard Hartmann, Dickschied im Taunus im Frühling

Blick über grünende, blühende Wiesen mit blühenden Bäumen zum Dorf Dickschied (heute zu Heidenrod gehörig), unter effektvoll bewölktem Himmel, studienhaft-flott erfasste, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus und partieller Sichtbarkeit des Malgrunds, Öl auf Karton, links unten signiert und datiert "Richard Hartmann 1921", rückseitig betitelt und signiert "Dickschied im Taunus im Frühling (Wispertal) – Richard Hartmann Wiesbaden" und Rahmungsetikett "Wiesbaden ...", gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 54 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Genremaler und Portraitmaler (1868 Heilbronn am Neckar bis 1931 Wiesbaden), Sohn des Malers Heinrich Hartmann, studierte zunächst an der Stuttgarter Akademie, ab 1889 in München, studierte 1890–92 an der Münchner Akademie bei Otto Seitz, hier Meisterschüler bei Nikolaus Gysis, Paul Höcker und Andreas Müller, bis 1900 in München tätig, 1900–09 in Worpswede und Osterholz-Scharmbeck, hier zeitweise Leiter einer privaten Malschule, anschließend in Wertheim am Main, ab 1914 in Wiesbaden, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der Münchner Künstlergenossenschaft, beschickte 1898–1914 den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Jansa, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Julius Baum "Die schwäbische Kunst im 19. und 20. Jahrhundert" und Dressler.

Lot-No.: 4496
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Alfred Hazledine, Ein Sommertag

heller Sommertag mit Wäsche waschenden Frauen vor der teils von Bäumen verdeckten Kulisse einer Kleinstadt, idyllische Szenerie in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "A. Hazledine 1937", zwei hinterlegte und retuschierte Fehlstellen, gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 65,5 cm. Künstlerinfo: belgischer Maler und Graphiker (1876 Moll bis 1957 Ukkel), Ausbildung in Brüssel, Mitglied der Künstlerkolonie Wechelderzande, ebenfalls Mitglied der Vereinigung für Impressionisten und Luministen „Vie et Lumière“und der 1906 gegründeten Vereinigung zur Förderung der Druckkunst „Espampe“, war auch in England tätig, Werke in zahlreichen Museen und Sammlungen, Quelle: Vollmer und Internet.

Lot-No.: 4497
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €

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Prof. Franz Heckendorf, "Partnachklamm"

Blick in die enge alpine Schlucht bei Garmisch-Partenkirchen, mit der zu Tal stürzenden Partnach im Reintal und schmalem Wanderpfad am rechten Talhang im strahlenden Sonnenschein, hierzu vermerkt Rainer Zimmermann "... In der Wahl der Farben findet die ganze leidenschaftliche Verve seines übersprudelnden Temperaments ihre höchste Befriedigung. Visionäre Lichteffekte vervollständigen den Reiz. Seine Farben glühen, zucken und blitzen oder sind voll dunkler Schwermut. Seine Bilder sind meist ein genialer Wurf und nicht das Resultat langen Mühens. Typisch für viele der lichtüberfluteten Landschaften sind die Heckendorf'schen Sonnenstrahlen. ...", pastose, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Heckendorf [19]21", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "F. Heckendorf 1921 gemalt", wir danken für die telefonische Bestätigung der Enkelin des Künstlers, Frau Traudl Jährling in Pfungstadt, hinsichtlich der Authentizität des Werkes, links oben kleines Löchlein, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Heinrich Franz Heckendorf, dt. Maler und Graphiker (1888 Berlin-Schöneberg bis 1962 München), Kindheit in Berlin-Steglitz und Lichterfelde, zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, studierte 1906-08 an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und der Akademie in Berlin, zeitweise Schüler der Malschule von Lovis Corinth, weitestgehend Autodidakt, Studienaufenthalte in Paris, Italien, Dalmatien, der Türkei und Kleinasien, tätig in Berlin-Steglitz, später in Berlin-Wilmersdorf, 1915-31 Mitglied der Berliner Sezession, deren Ausstellungen er ab 1909 beschickte, während des 1. Weltkriegs Hinwendung vom Impressionismus zum Expressionismus, als Flieger Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in Mazedonien, in Mesopotamien und der Türkei, befreundet mit Erich Maria Remarque, seit 1917 Jury-Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, 1919-33 Atelier im Havelland, 1923 erste Ausstellung in der Kunsthandlung Fritz Gurlitt Berlin, 1933-45 als "entartet" diffamiert und Rückzug an den Malchowsee bei Neuruppin und Sommeraufenthalte in Kitzbühel, wegen Fluchthilfe für jüdische Freunde 1943-45 im KZ Waldshut und KZ Mauthausen interniert, 1945 Befreiung durch die US-Armee, 1945-49 Wohnsitz in St. Gilgen und Professor an den Akademie Wien sowie Lehrtätigkeit in Salzburg, ab 1949 tätig in München, Quelle: Thieme- Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Lot-No.: 4498
Limit: 8500.00 €, Acceptance: 10000.00 €

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A. Hoffmann, Sint Nicolaas Basiliek in Amsterdam

Blick aus Richtung des Amsterdamer Hauptbahnhofs über einen kleinen Binnenhafen und die Prins Hendrikkade auf die stattliche 1884-87 errichtete Basilika St. Nikolaus, teils leicht pastose Malerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rückseitig ungeprüfte Zuschreibung "Anton Hoffmann-München", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 24,5 x 30,5 cm.

Lot-No.: 4499
Limit: 20.00 €, Acceptance: 70.00 €

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