auf einem weißen Pferd reitender Junge, neben braunem Fohlen, unter dramatisch bewölktem Himmel in weiter Sommerlandschaft am Fluss, minutiös, gering pastos erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten undeutlich signiert ”Looschen”, rückseitig auf Leinwand teils unleserlich gestempelt ”... Berlin”, altes Ausstellungsetikett ”Gemälde vom Preußischen Kunstverein – Motiv: Bauernjunge zur Tränke reitend, gemalt von: Looschen, Mitglied-Nummer: 278 B. ...” sowie neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, minimale Craquelure, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß 50 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Karl Heinrich Looschen, dt. Porzellanmaler und Tiermaler (1838 Berlin bis 1891 Berlin), Sohn des Porzellanmalers Hermann Looschen Senior (1807–1873), ab 1851 Porzellanmalerlehre an der Königlichen Porzellanmanufaktur (KPM) Berlin und Schüler von Carl Constantin Heinrich Steffeck in Berlin, ab 1857 Assistent seines Vaters, des Obermalers und Vorstehers des Dekorationsfaches der Berliner Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM),1864 einjähriger Studienaufenthalt in Paris und Sèvres, ab 1873 Obermaler und schließlich 1874 Nachfolger seines Vaters als Vorsteher der Malerabteilung an der KPM, 1883 Ehrung mit dem Roten Adler-Orden IV. Klasse, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Siebeneicker ”Offizianten und Ouvriers”, Bénézit und Internet.
Lot-No.: 4225
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
spätsommerliche Idylle mit spielenden Kindern vor altehrwürdigem Kirchgebäude, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Karton und Holz, links unten signiert und datiert ”B. Pankok 1892”, rückseitig signiert und bezeichnet ”Pankok – St. Mauritz bei Münster, gemalt 1892, auf Holz übertragen 1912”, alt retuschiert, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 47 x 57 cm. Künstlerinfo: eigentlich Bernhard Wilhelm Maria Pankok, dt. Maler, Graphiker, Architekt, Illustrator, Bühnenbildner und Designer (1872 Münster/Westfalen bis 1943 Baierbrunn), 1886–89 Lehre als Dekorationsmaler und Restaurator, studierte 1889–91 an der Akademie Düsseldorf und 1891–92 an der Akademie Berlin, 1892–1902 Atelier in München und freischaffend, unter anderem für die Zeitschriften ”PAN” und ”Jugend” tätig, hier auch 1897 Mitbegründer der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk, 1902–37 Professor und ab 1913 Direktor der Kunstgewerbeschule Stuttgart, Mitglied der Akademien Berlin, München und Stuttgart, Mitglied und zeitweise Vorstand des Deutschen Künstlerbundes Weimar, Mitglied und zeitweise Vorstand der Stuttgarter Sezession, ab 1907 Mitglied im Deutschen Werkbund, ab 1930 Mitglied der Münchner Sezession, beschickte 1914 die Kölner Werkbundausstellung, erhielt zahlreiche Ehrungen, wie 1899 Goldmedaille der Dresdner Kunstausstellung, 1900 Goldmedaille der Pariser Weltausstellung und 1904 Grand Prix St. Louis, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, ”Deutsche Biographie” und Wikipedia.
Lot-No.: 4226
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €
kleines Mädchen mit Kiepe, auf den Stufen eines Heiligenstandbildes in tief verschneiter Gebirgslandschaft sitzend, das Bild gibt eine imposante, alpenähnliche Hochgebirgslandschaft wieder, in der Staffage erinnert es indes an die Romantik eines Ludwig Richter, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, unten mittig auf Grenzstein monogrammiert ”ST” (vergleiche Nagler Monogrammisten, Band 5, Seite 63 Monogramm Nr. 320) und datiert 1837, minimal restaurierungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaß 30 x 36,5 cm. Künstlerinfo, wenn Bernhard Stange, dann: dt. Landschafts- und Genremaler (1807 Dresden bis 1880 Sindelsdorf/Oberbayern), ab 1817 Adoption durch den Leipziger Färbermeister Jäger, mit Stipendium Schüler des Gymnasiums in Zwickau, zunächst zum Theologiestudium bestimmt, studierte dann vier Jahre Rechtswissenschaft in Leipzig, jedoch frühzeitige Hinwendung zur Kunst, ab 1827 als Maler tätig, beeinflusst von Caspar David Friedrich, 1830 Übersiedlung nach München, hier Schüler von Carl Rottmann (1797–1850) und freundschaftliche Förderung durch Carl Rahl (1812–1865) und Johann Friedrich Voltz (1817–1886), wurde in der Folge zum Lehrer und freundschaftlichen Reisebegleiter des Autodidakten Carl Spitzweg (1808–1885), 1834 Aufenthalt in Neapel, 1849 Übersiedlung von München nach Venedig, ab 1858 als Landwirt in Sindelsdorf in Oberbayern ansässig, 1858 Ehrung mit dem Ritterkreuz des Verdienstordens vom Hl. Michael durch König Max II. von Bayern, der Künstler fand früh Anerkennung und Nagler berichtet 1847 ”Ein ausgezeichnet schönes, wundersam liebliches Bildchen kaufte 1845 König Ludwig (von Bayern) für die Pinakothek der neueren Meister. Es ist unter dem Namen der Frühglocke bekannt. Auch in der Sammlung des Königs von Sachsen, des Fürsten von Taxis, des geheimen Rathes Leo von Klenze” u.s.w. sind Gemälde von diesem Künstler.”, Quelle: Nagler, Nagler Monogrammisten, Bruckmann ”Münchner Malerschule”, Saur, Boetticher, Allgemeine Deutsche Biographie und Thieme-Becker.
Lot-No.: 4227
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
poesievolle Interieurszene mit zwei älteren Männern beim Bier trinken, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Genremalerei, Öl auf Holz, um 1900, links unten signiert ”C. Stoitzner”, eventuell Carl Stoitzner (1866–1943) oder Constantin Stoitzner (1863–1934), rückseitig auf altem Etikett betitelt ”Ein guter Trunk”, Pendant zur nachfolgenden Position, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 14,5 x 11,5 cm.
Lot-No.: 4228
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
poesievolle Interieurszene mit älterem Mann und Mädchen beim musizieren, fein mit spitzem Pinsel lasierend festgehaltene Genremalerei, Öl auf Holz, um 1900, rechts unten signiert ”C. Stoitzner München”, eventuell Carl Stoitzner (1866–1943) oder Constantin Stoitzner (1863–1934), rückseitig auf altem Etikett betitelt ”Musikprobe”, Pendant zur vorhergehenden Position, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaß ca. 14,5 x 11,5 cm.
Lot-No.: 4229
Limit: 250.00 €, Acceptance: 0.00 €
Ganzfigurenbildnis eines älteren rotbärtigen Mannes mit Schäferschippe und Schäferhund vor lichtem, grünem Grund, lasierende Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, auf Hartfaser aufgezogen, rechts unten signiert ”Paul Weber”, rückseitig gestempelt ”F. X. Meiller – München ...” sowie neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, im Vergolderrahmen (minimal bestoßen) gerahmt, Falzmaß 49,5 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottlieb Daniel Paul Weber, dt. Landschafts- und Tiermaler (1823 Darmstadt bis 1916 München), Schüler von August Lucas in Darmstadt, 1842–44 Studium am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main bei Jacob Becker, 1844–48 Studienaufenthalt in München, beeinflusst von der Malerei Ludwig Richters, Eduard Schleichs und Carl Rottmanns, 1846–47 Orientreise im Gefolge des Prinzen Luitpold von Bayern, 1848 Weiterbildung bei Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, 1849 Übersiedlung nach Hamilton (Cincinnati) in die USA, ab 1854 in Philadelphia, 1861 Rückkehr über Schottland und Frankreich nach Darmstadt, 1864 Studienreise nach Paris, hier beeinflusst von der Malerei der Schule von Barbizon und Bekanntschaft mit Jean Francois Millet und Charles Émile Jacque, anschließend Hinwendung zu impressionistischer Malweise und der Paysage intime, 1872 Übersiedlung nach München, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung und den Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.
Lot-No.: 4230
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
kuriose, historisierende Darstellung eines Heerlagers aus der Zeit des 30-jährigen Krieges, mit in Zelten lagernden Söldnern und auf Pferden heranpreschenden nackten Männern, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand auf Keilrahmen, um 1880, links unten undeutlich signiert ”J. Hahn ...”, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 71,5 x 93,5 cm.
Lot-No.: 4231
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €
beidseitig bemaltes Blechschild mit Schweifwerk und Bekrönung mit dem bayerischen Staatswappen, recto Ansicht einer berittenen Militäreskorte vorm Feldlager, mittig auf einem weißen Pferd wohl Darstellung des Bayerischen Königs Maximilian II. (1811–1864) in Uniform, mit ordengeschmückter Brust und rotem Ordensband (eventuell St. Hubertusorden), verso Ansicht des Karolinenplatzes in München mit dem 1833 errichteten Obelisken zum Gedächtnis der gefallenen bayerischen Soldaten im Russlandfeldzug Napoleons 1812 sowie Durchblick zur Frauenkirche, Öl auf ca. 1 mm starkem Blech, verso rechts unten signiert und datiert ”Melot (1)868”, diverse Erhaltungsmängel, unter anderem rostnarbig und Farbverluste, Maße ca. 49 x 41 cm.
Lot-No.: 4232
Limit: 900.00 €, Acceptance: 0.00 €
Halbfigurenbildnis eines Knaben am Buchregal, ein Buch Ovids in den Händen haltend, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig auf dem Keilrahmen fragmentarisches Etikett ”... u. Helene Elisabeth Rasor – früh verstorb(ener) Bruder von Großmama M...”, wachsdoubliert und restauriert, Craquelure, rückseitig neuzeitliches, teils unleserliches Etikett ”Das Bild war vor dem Doublieren auf der Rückseite sign.: Hoc... (18)39”, original gerahmt, Falzmaß ca. 57 x 47 cm.
Lot-No.: 4233
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €
Halbfigurenbildnis einer elegant gekleideten jungen Frau mit Hut, vor weiter gebirgiger Sommerlandschaft, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, links unten signiert und datiert ”H. Laasner (18)89”, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 63 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johannes Laasner, dt. Bildnis- und Genremaler, Zeichner sowie Illustrator (1861 Danzig bis vor 1930 Berlin?), studierte drei Jahre an der Akademie Düsseldorf bei Peter Johann Theodor Janssen und Eduard von Gebhardt, 1883–1887 Studium an der Akademie München bei Ludwig von Löfftz und Otto Seitz sowie Meisterschüler bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, unternahm Studienreisen nach Italien, Belgien, Holland und Norwegen, beschickte 1887–92 Ausstellungen in Berlin, München und Düsseldorf, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, im Verband deutscher Illustratoren und im Verein Danziger Künstler in der Peinkammer, tätig in München, später in Berlin-Charlottenburg und schließlich in Berlin-Schlachtensee, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Saur, Dressler 1907–21, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”, Müller-Singer und Bénézit.
Lot-No.: 4234
Limit: 650.00 €, Acceptance: 0.00 €
Brustbildnis einer eleganten jungen Frau, im dunklen Kleid mit Spitzenkragen und Brosche, lasierende, teils minimal pastose Bildnismalerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten in Rot signiert und datiert ”B. Orth 1870”, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, im originalen, ovalen, ca. 10 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 74 x 59 cm. Künstlerinfo: eigentlich Benjamin Heinrich Orth, dt. Bildnis– und Figurenmaler (1803 Karlsruhe bis 1875 Karlsruhe), Mitglied der Karlsruher Malerfamilie Orth, zunächst Schüler seines Vaters, des Theaterdekorationsmalers Jakob Orth (1780–1861), studierte ab 1825 an der Akademie München, 1833–73 tätig in Mainz, Quelle: Thieme–Becker und Nagler.
Lot-No.: 4235
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
Brustbildnis des Herzogs von Rivoli und Fürsten von Essling (1758 Nizza bis 1817 Paris), einem der bedeutendsten Heerführer unter Napoleon Bonaparte und Marschall von Frankreich, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, rechts oben signiert ”G. Pankow”, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße 35,5 x 25 cm.
Lot-No.: 4236
Limit: 180.00 €, Acceptance: 0.00 €
Brustbildnis einer festlich mit Haube, Spitzenkragen, blauem Kleid und weißer Stola bekleideten Dame mittleren Alters, rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt ”Magdalene Stuck geb. Reinbold” sowie Brustbildnis des mit Stehkragen, Weste und blauem Gehrock bekleideten Ehemanns, rückseitig auf dem Keilrahmen bezeichnet als ”Wilhelm Stuck”, fein lasierende, mit spitzem Pinsel festgehaltene Bildnismalerei, Öl auf Karton, um 1840, auf Leinwand und Keilrahmen montiert, unsigniert, rückseitig neuzeitliches Etikett ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, gering restaurierungsbedürftig, original gerahmt (bestoßen), Falzmaß je ca. 30,5 x 23 cm.
Lot-No.: 4237
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
Halbfigurenbildnis eines sitzenden, griesgrämig dreinblickenden, älteren Mannes mit weißem Hemd und Weste vor dunklem Grund, fein lasierende, teils pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert ”Gies (18)92”, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, teils großflächige Retuschen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 91 x 71 cm.
Lot-No.: 4238
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
zwei Gemäldependants, Frauen mit Tamburin bzw. Mandoline in den Händen vor Architekturkulisse am Meer darstellend, lasierende Genremalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, je unten signiert ”Kahrner”, Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, beide ungerahmt, Maße je ca. 53 x 26 cm.
Lot-No.: 4239
Limit: 200.00 €, Acceptance: 0.00 €
junges strickendes Mädchen in landestypischer Tracht, auf einer weinumrankten Pergola mit weitem Meerblick, fein lasierende, minutiös erfasste Genremalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, Ortsbezeichnung und datiert ”B. Reinhold Roma 1866”, Craquelure, minimal restaurierungsbedürftig, sehr schön in neuzeitlicher Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaß 47,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ludwig Heinrich Bernhard Reinhold, dt. Genre-, Bildnis- und Historienmaler (1824 Schönberg/Mecklenburg bis 1892 Dresden-Plauen), zunächst Ausbildung zum Bildhauer bei Bertel Thorvaldsen und Hermann Wilhelm Bissen in Kopenhagen, 1846 Aufenthalt in München, 1847–56 Italienaufenthalt und malerische Ausbildung in Rom, als Maler beeinflusst von Anselm Feuerbach, Oscar Begas, Ludwig Knaus und Gottlieb Biermann, 1856–58 in Neubrandenburg tätig, 1958 Übersiedlung nach Dresden, regelmäßige Winteraufenthalte in Bremen, 1865–67 wieder in Italien, 1868–72 Portraitmaler und Zeichenlehrer an der Universität Helsinki, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Boetticher.
Lot-No.: 4240
Limit: 840.00 €, Acceptance: 0.00 €
drei junge Kätzchen vor vegetativen Hintergrund mit drolligem Blick zum Betrachter, fein mit spitzen Pinsel erfasste, naturalistische Tiermalerei, Öl auf Holz, um 1890, rechts unten signiert ”Sofie Sperlich München”, gering reinigungsbedürftig, im Stuckrahmen gerahmt, Falzmaß 20,5 x 27 cm. Künstlerinfo: auch Sofie Sperlich, dt. Tiermalerin (1863 München bis 1906 München), tätig in München, Quelle: Internet.
Lot-No.: 4241
Limit: 500.00 €, Acceptance: 0.00 €
bukolische Landschaft mit Rindern am Tümpel unter Weiden im hellen Sonnenlicht, lasierende, naturalistische Tiermalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert ”M. Girth”, rückseitig auf der Leinwand signiert und datiert ”M. Girth 1893”, sowie neuzeitliche Etiketten ”Eigentum: Der Magistrat der Stadt Alsfeld”, Craquelure, geringe Retuschen im Randbereich, gerahmt, Falzmaß 25 x 62 cm.
Lot-No.: 4242
Limit: 0.00 €, Acceptance: 0.00 €
dramatische Szene im winterlich verschneiten Wald, die den erbitterten Kampf eines Wildschweins mit acht angreifenden Jagdhunden zeigt, im Hintergrund der auf seine Beute lauernde Jägersmann, min. pastose Tiermalerei, Öl auf Leinwand, auf Spanplatte doubliert, um 1860, links unten signiert ”K. Reen”, rest.bed., in schmale Leiste gefasst, IM 64 x 87 cm.
Lot-No.: 4243
Limit: 350.00 €, Acceptance: 0.00 €
herbstliche Gebirgslandschaft mit Hirschrudel im morgendlichen Dunst, lasierende, naturalistische Tiermalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, links unten undeutlich signiert ”Anton Schmitz Düsseldorf”, geringe Craquelure, Farbplatzer, gering restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 32,5 x 24 cm. Künstlerinfo: dt. Tier- und Jagdmaler (1855 Grimlinghausen/Rheinprovinz bis 1935 Morken), zunächst kaufmännische Lehre und Ausbildung zum Porzellanmaler, ab 1874 Ausbildung zum Dekorationsmaler in Weimar und ab 1876 Schüler von Carl Friedrich Deiker in Düsseldorf, Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereins ”Malkasten”, 1876–1909 in Düsseldorf tätig, später in Haarf bei Grevenbroich, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer, Bruckmann ”Düsseldorfer Malerschule”, Saur und Internet.
Lot-No.: 4244
Limit: 600.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick über sonnige Wiese mit stolzem Hahn und fünf Hennen, links im Hintergrund Baumgruppe neben mittig sichtbaren ländlichen Anwesen, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten undeutlich signiert ”Lemaire”, Pendant zur nachfolgenden Position, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Radierer (1824 Paris bis 1910 Paris), Schüler von Jules Dupré und Auguste Boulard dem Älteren, beschickte ab 1849 den Pariser Salon, regelmäßige Malaufenthalte in Parmain, Berck, Cayeux, Étreat und Villerville, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Bénézit.
Lot-No.: 4245
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick über sonnige Wiese, mit stolzem Hahn und fünf Hennen, rechts im Hintergrund Baumgruppe neben mittig sichtbarem ländlichen Anwesen, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten undeutlich signiert ”Lemaire”, zwei hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, gering restaurierungsbedürftig, Pendant zur vorhergehenden Position, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaß ca. 25,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Radierer (1824 Paris bis 1910 Paris), Schüler von Jules Dupré und Auguste Boulard dem Älteren, beschickte ab 1849 den Pariser Salon, regelmäßige Malaufenthalte in Parmain, Berck, Cayeux, Étreat und Villerville, tätig in Paris, Quelle: Thieme-Becker und Bénézit.
Lot-No.: 4246
Limit: 90.00 €, Acceptance: 0.00 €
poesievolle Stallszene, lasierende, teils pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand und Karton, links unten rot signiert und datiert ”B. Richter (18)83”, Craquelure, gerahmt, Falzmaß ca. 23 x 26 cm.
Lot-No.: 4247
Limit: 220.00 €, Acceptance: 0.00 €
Weide in Sommerlandschaft mit lagernden Rindern, Schafen, Ziege und Pferd am Tümpel, lasierende, partiell minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1830 doubliert, unten mittig signiert ”E. Bristow”, rückseitig Etikett zum Künstler mit Auszug aus Müller-Singer sowie Annotation auf dem Keilrahmen ”E. Bristow 1830 (signed)”, Craquelure, doubliert, gering restauriert, in Goldstuckrahmen (defekt) mit Messingrahmenschild ”E. Bristow 1787–1876” gerahmt, Falzmaß 63,5 x 76 cm. Künstlerinfo: englischer Tier-, Landschafts-, Portrait- und Genremaler (1787 Eton bis 1876 Eton), protegiert unter anderem vom Duke of Clarence, dem künftigen König William IV., beschickte die Ausstellungen der Royal Academy, tätig in Eton und Windsor, Quelle: Thieme-Becker.
Lot-No.: 4248
Limit: 2800.00 €, Acceptance: 0.00 €
Blick auf regennasse Landstraße mit Pferdefuhrwerk und Passanten unter rotem Regenschirm vor Windmühle, niederdeutschem Bauernhaus und windgebeugten Birken unter dramatisch bewölktem Himmel, lasierende, teils gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Karton, Ende 19. Jh., unsigniert, rückseitig bezeichnet ”Heinz Lange”, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaß 19 x 33,5 cm.
Lot-No.: 4249
Limit: 50.00 €, Acceptance: 0.00 €