expressive Darstellung eines mediterranen Hafens, welcher fast gänzlich von den gelben, orangenfarbenen und roten Segeln der Fischerboote dominiert wird, das Gemälde stammt von der Hand einer ungewöhnlichen, innovativen Künstlerin – Maria Cyrenius – die ihr ganzes Leben selbstbewusst der Kunst widmete und stets danach trachtete, malerische Konventionen zugunsten einer tief empfundenen, zeitgemäßen Darstellung zu überwinden, zu Lebzeiten hoch geachtet – im regen Austausch mit Cuno Amiet und Max Pfeiffer Watenpuhl stehend – ist die Künstlerin heute zu Unrecht nahezu vergessen, 1917 bemühte sich Johannes Itten um Anstellung Maria Cyrenius in seiner Wiener Kunstschule und schreibt in einem Brief vom 2.2.1917 an die Künstlerin "... Möchte Ihnen nur schnell mitteilen, dass ich Sie als meine Kollegin betrachte und deshalb für Sie das Unterrichtsgeld auf 50 Kr. monatlich ansetze. Auch für den laufenden Monat. In der Hoffnung, dass Sie meinen Vorschlag annehmen, grüsse ich Sie bestens ...", Itten schreibt in einem weiteren Brief an Cyrenius vom 2.9.1918 anerkennend "... Besonders die Beilage freute mich, da ich daraus ersah dass Sie mit aller Kraft dem tiefen unbekannten nahe kommen wollen, und um das höchste Gut stetig ringen. An der Stetigkeit des Ringens erweist es sich ob die Arbeit aus Liebe oder um des Lohnes willen getan wird; aber um des Lohnes willen arbeiten heisst ein Löhnling sein. In des Löhnlings Werk fliesset nie die Kraft des reinen lebendigen Rythmus. Von der Arbeit aus Liebe getan wünschen wir dass Sie nie ende ...", das noch dem Jugendstil verpflichtete Gemälde zeigt schon erste Anklänge des Expressionismus und zeigt den ungewöhnlichen Fokus der Künstlerin, während konventionelle Künstler sicher die malerische Schönheit des Hafens und seiner Baulichkeiten im Bild thematisiert hätten, schildert Cyrenius, fasziniert von deren Leuchtkraft, eine aus bunten Tüchern gestaltete, dynamische "Landschaft" von Segeln der Fischerboote vor dem Blau des Wassers und lässt die architektonische Silhouette der Hafenstadt in den Hintergrund treten, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus und leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, wohl um 1906 während ihrer Italienreise entstanden, rechts unten signiert "M. Cyrenius", Craquelure, gering restauriert, Farbplatzer, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 77 cm. Künstlerinfo: auch Marie Cyrenius, dt.-österreichische Malerin, Holzschneiderin, Illustratorin, Keramikerin, Emailkünstlerin und Pädagogin (1872 Lockstedt oder Lochstedt bis 1959 Klosterneuburg), früh verwaist, verlebte sie die Kindheit bis 1886 bei der Großmutter, ausgebildet an der höheren Töchterschule Gardelegen bzw. Braunschweig, Schülerin der Haushaltungsschule Bad Harzburg, 1890–92 Ausbildung zur Zeichenlehrerin in Berlin, 1892–94 Privatschülerin des Malers Paul Flickel in Berlin, ab 1898 Weiterbildung bei Ludwig von Herterich in München, ab 1900 in Wien ansässig, hier 1900–03 zunächst Schülerin von Alfred Roller an der Vorbereitungsklasse der Kunstgewerbeschule Wien und ab 1903/04 Schülerin von Rudolf von Larisch und Felician Freiherr Myrbach von Rheinfeld, hier schloss sie Freundschaft zu Helene von Taussig, Magda Mautner-Markhof (verehelichte Grasmayr), Emma Schlangenhausen und Hilde Exner, 1906–07 Reise nach Italien (Rom), 1909–12 mehrere Aufenthalte in Paris und Schülerin der Académie Ranson, zeitweise Aufenthalt in Worpswede, 1910 Schülerin von Cuno Amiet in Oschwand, beschickte ab 1906 Ausstellungen, unter anderem die Wiener Secession, 1914–15 Krankenpflegerin im 1. Weltkrieg, ab 1916 Privatschülerin von Johannes Itten in Wien und Schülerin der Kunstgewerbeschule, 1916 Schülerin der Keramikklasse von Michael Powolny, 1916 Eröffnung eines eigenen Ateliers in Wien, 1918 und 1920–21 Schülerin der Emailklasse von Adele Stark, folgte 1919–20 Johannes Itten ans Bauhaus Weimar und fungierte als Obfrau der Metallwerkstatt, schloss hier lebenslange Freundschaft zu Max Pfeiffer-Watenpuhl, 1921–37 in Wien und Salzburg vor allem als Emailkünstlerin freischaffend und parallel 1923–24 Schülerin von Josef Hoffmann in Wien sowie 1924–37 als Zeichenlehrerin am Salzburger Mädchen-Realgymnasium tätig, ab 1926 österreichische Staatsbürgerschaft, 1926 mit Pfeiffer-Watenpuhl in Ragusa [heute Dubrovnik in Kroatien], 1927 Reise nach Venedig, 1938–59 in Wien ansässig, beschickte in Salzburg die Kunstausstellungen des Sonderbunds österreichischer Künstler, des Salzburger Kunstvereins, des Wirtschaftsverbands bildender Künstler Salzburgs und der Salzburger Künstlervereinigung "Der Wassermann", beschickte ferner Ausstellungen in Wien, München, Paris, Berlin, Leipzig, Bern, Stockholm und Stuttgart, 1898–1911 Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin, Mitglied in der Vereinigung bildender Künstlerinnen Österreichs und im Österreichischen Werkbund, erhielt diverse Auszeichnungen wie den "Grand Prix" auf der Pariser Weltausstellung 1937, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, "Käthe, Paula und der ganze Rest", Salzburg-Wiki, Österreichisches Biographisches Lexikon, Volker Wahl "Das Staatliche Bauhaus in Weimar – Dokumente zur Geschichte des Instituts 1919–1926" und Dressler.
Katalog-Nr.: 4450
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 16000,00 €
Maria vor Berglandschaft, dem Jesuskind auf ihrem Schoß einen Apfel reichend, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand, um 1920–30, rechts unten signiert „M. Debus-Digneffe“, rückseitig auf Etikett bezeichnet „Debus-Digneffe Madonna“, leichte Farbverluste und gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Zeichnerin (1878 Wiesbaden bis 1956 Dachau), studierte an der Mal- und Zeichenschule von Kaspar Kögler in Wiesbaden, um 1900 in Paris, studierte an der Kunstschule von Wilhelm Schneider-Didams später in Düsseldorf, 1905 Aufenthalt in der Malerkolonie Amsterdam, studierte 1917–19 an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins, tätig in München, ab 1932 in der Künstlerkolonie Dachau, Quelle: Internet und Dressler.
Katalog-Nr.: 4451
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €
Blick auf einen Bauernhof mit großem Stapel Langholz und auf der Treppe sitzenden Kindern, teils pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert „H. Diez 1907“ (teils durch Rahmung verdeckt), rückseitig Besitzerstempel, gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 51 cm.
Katalog-Nr.: 4452
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick entlang eines Waldweges mit buntem Farbenspiel, leicht pastose Malerei in kräftiger Farbigkeit, Öl auf Pappe, um 1910–20, links unten signiert „H. Diez“, geringe Farbverluste, gerahmt, Sichtmaße ca. 47,5 x 33,5 cm.
Katalog-Nr.: 4453
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
liegende nackte Frau auf einem Ruderboot im See, leicht pastose Aktmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert „A. Duquenne“, Craquelure, ca. 2 cm langer Riss und Druckstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, Maße ca. 90 x 149 cm.
Katalog-Nr.: 4454
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
stimmungsvolle Nachtlandschaft, mit Blick über weite baumbestandene Ebene mit Schneeresten, stark pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "R. Dybczyński 1985", gerahmt, Falzmaße ca. 65 x 92 cm. Künstlerinfo: auch Dybczynski, polnischer Maler (1928 Posen bis 2014 ebenda), studierte 1946–51 an der staatlichen Hochschule der bildenden Künste Posen bei Wacław Taranczewski und Eustachy Wasilkowski, 1952–74 Zeichenlehrer und letztendlich Direktor an der Oberschule Posen, 1974–87 zunächst Dozent, später Professor und Vizedekan der Staatlichen Hochschule der Schönen Künste Posen, beschickte ab 1952 Ausstellungen, Mitglied im polnischen Künstlerverband, tätig in Posen [polnisch: Poznań], Quelle: Homepage zum Künstler.
Katalog-Nr.: 4455
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 260,00 €
Schulterstück einer jungen eleganten, in eine Pelzstola gehüllten Frau im Halbprofil nach rechts, fein lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts signiert "Felix Ehrlich", auf Sperrholz aufgezogen, Retuschen im Inkarnat, minimale Kratzer, schön im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Genremaler (1866 Berlin bis 1931 Berlin), studierte an der Akademie Königsberg, hier ab 1888 Meisterschüler bei Carl Constantin Heinrich Steffeck, beschickte 1989 die Ausstellung des Königsberger Kunstvereins, ab 1896 in Berlin tätig, erreichte große Popularität durch Bildnisse Kaiser Wilhelm II., Bismarcks und weiterer Mitglieder und hoher Beamter des preußischen Hofes, 1896 Ernennung zum kaiserlich preußischen Hofmaler, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Künstlerlexikon "Ostpreußen und Westpreußen" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4456
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerlicher Blick, aus Richtung der Bastei im Elbsandsteingebirge, zur Stadt Wehlen an der Elbe, gering pastose Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Enterlein 1931", rückseitig auf dem Keilrahmen teils undeutlich betitelt und datiert "Blick auf Wehlen/Sächs. Schweiz – Oswald Enterlein 1931" sowie Stempel "Emil Geller Nachf. – Malbedarf – Dresden, Prager Str. 19", minimal restauriert, schön original gerahmt, Falzmaße ca. 56,5 x 79,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler, Holzschneider, Gebrauchsgraphiker, Verleger und Fotograf (1884 Freital-Deuben bis nach 1955), 1901–04 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, betrieb eine Kunstanstalt mit Verlag und eine Papier- und Kartonagenfabrik in Niedersedlitz, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4457
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf eine Waldwiese im Licht der Dämmerung, mit aufsteigendem Nebel, leicht pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Pappe, rechts unten signiert und datiert „W. Facklam (19)23“, rückseitig bezeichnet und betitelt „W. Facklam „Und aus den Wiesen steiget...““, gerahmt, Falzmaße ca. 32,5 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Zeichner (1893 Upahl bei Grevesmühlen bis 1972 Winkelhaid bei Nürnberg), ab 1914 erster Zeichenunterricht bei Ludwig Dettmann in Schwerin, nach dem 1. Weltkrieg Unterricht bei Professor Franz Bunke in Schwaan und an der Kunstschule in Weimar bis 1923 und ließ sich freiberuflich in Schwerin nieder, 1930 zusammen mit Richard Zscheked Gründung einer Malschule, 1939–45 Soldat im 2. Weltkrieg, 1963 Übersiedlung nach Winkelhaid bei Nürnberg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, des Vereins Schweriner Künstler, des Mecklenburgischen Künstlerbundes und der Kunstgenossenschaft Nürnberg, Quelle: Vollmer, Dressler, Bildende Kunst in Mecklenburg-Vorpommern und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4458
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 420,00 €
sommerliche Ansicht eines weiten Talgrundes, mit Häusern am Fluss, vor sanft bewegter Gebirgslandschaft, minimal pastose, impressionistische Landschaftsmalerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "R. Falkenberg", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Dorf im Wiesengrund", Craquelure, gering restauriert, minimal reinigungsbedürftig, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 80,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1875 Elberfeld bis 1948 Zeulenroda), 1893-95 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Olof Jernberg, hier bis 1898 als Hilfslehrer tätig, beschickte ab 1904 Ausstellungen in Düsseldorf und die Große Berliner Kunstausstellung, 1907-08 und 1922-25 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in Düsseldorf, später wohl in Zeulenroda im Thüringer Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.
Katalog-Nr.: 4459
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Blick entlang eines Flusses auf ein Dorf mit Kirche, pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert „R. Falkenberg“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1875 Elberfeld bis 1948 Zeulenroda), 1893–95 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Olof Jernberg, hier bis 1898 als Hilfslehrer tätig, beschickte ab 1904 Ausstellungen in Düsseldorf und die Große Berliner Kunstausstellung, 1907–08 und 1922–25 Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", tätig in Düsseldorf, später wohl in Zeulenroda im Thüringer Vogtland, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.
Katalog-Nr.: 4460
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Halbportrait einer dunkelhaarigen Frau im antikisierendem Gewand und dem Betrachter zugewandtem Blick, historisierende Malerei, Öl auf Leinwand und auf Sperrholz kaschiert, um 2000, links unten signiert „M. Falzoni“, in Jugendstilrahmen gerahmt (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 26,5 x 20 cm.
Katalog-Nr.: 4461
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 300,00 €
auf einem Stein am Teich sitzender Satyr, verträumt in das Wasser blickend und im oberen Teil des Rahmens Blick auf Florenz mit dem Dom, Öl auf Leinwand und auf Holz kaschiert, bzw. Öl auf Holz, links unten signiert „M. Falzoni“, rückseitig bezeichnet und datiert „Firenze 2002“, Rahmenaußenmaße ca. 34 x 38,5 cm.
Katalog-Nr.: 4462
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €
nackte Schönheit auf zwei Pferden, dem Meer emporsteigend und im oberen Teil des Jugendstilrahmens einsame Insel mit Baumbewuchs, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Leinwand und auf Sperrholz kaschiert, links unten signiert „M. Falzoni“, rückseitig bezeichnet und datiert „Firenze 2002“, Falzmaße ca. 27 x 20 cm und ca. 8 x 24,5 cm.
Katalog-Nr.: 4463
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 400,00 €
im Wald auf einem Stein stehende junge nackte Frau mit erhobenen Armen, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Aktmalerei, Öl auf Leinwand und auf Sperrholz kaschiert, links unten signiert „M. Falzoni“, rückseitig unleserlich bezeichnet und datiert “… 2002“, Rahmen mit leichtem inaktiven Wurmbefall, Falzmaße ca. 25,5 x 15,5 cm.
Katalog-Nr.: 4464
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 390,00 €
auf einem Sockel sitzender junger Mann, beim Herausziehen eines Dorns aus seinem Fuß, Öl auf Leinwand und auf Sperrholz kaschiert, um 2000, rechts unten signiert „M. Falzoni“, in Jugendstilrahmen gerahmt (mit leichten Altersspuren), Falzmaße ca. 26,5 x 20 cm.
Katalog-Nr.: 4465
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Dahlien in bauchiger brauner Vase auf Stoffdraperie, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts oben monogrammiert "LF", rückseitig Messingschild "Leo Fellinger" sowie Etiketten und NS-Ausfuhrstempel "von der Zentralstelle für Denkmalschutz zur Ausfuhr freigegeben", Malgrund mit alter Knickfalte, gerahmt, Falzmaße ca. 80,5 x 65 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Graphiker (1884 Graz bis 1976 ebenda), in der Landesoberschule Graz Förderung durch den Maler Carl O’Lynch of Town und Oswald Stieger, ab 1903 Schüler der Malschule von Anton Ažbe in München, studierte ab 1905 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, Max Mayershofer und Fritz Hass, parallel Anatomiestudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Weiterbildung an der Freilichtschule von Melchior Kern in Fürstenfeldbruck und der Kunstakademie Grafrath-Wildenroth, 1913-14 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Julian bei Marcel Baschet, William Laparra und Lionel Royer, 1914 Rückkehr nach Graz, im 1. Weltkrieg Verlust des Frühwerkes, nun Schüler der steirischen Landeskunstschule Graz bei Anton Marussig und Daniel Pauluzzi, unternahm Studienreisen nach Holland (1906) und Italien, ab 1945 Portraitmaler für die sowjetische Besatzungsmacht, später Aufenthalte in Florenz und Rom, dann in Frannach bei Kirchbach und schließlich in Graz freischaffend, 1959 Verleihung des Professorentitels, Mitglied und 1974-75 Präsident der Genossenschaft bildender Künstler Steiermarks, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4466
Limit: 950,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
Strand bei bewegtem Seegang, mit zahlreichen Fischerbooten und Menschen, unter bewölktem Himmel, teils pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um die 1920er bis 1930er Jahre, links unten signiert und bezeichnet „C. Fey Düsseldorf“, teilweise Craquelure, kleine Fehlstelle, gerahmt, Falzmaße ca. 81 x 122 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1867 Düsseldorf bis 1939 ebenda?), tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4467
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 140,00 €
Blick in einen weit ins Landesinnere reichenden Fjord mit einigen Booten und Schiffen, unter luftig bewölktem Himmel, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1920, rechts unten signiert und bezeichnet „C, Fey Df. (Düsseldorf)“, reinigungsbedürftig, in ca. 15 cm breiter Münchner Leiste gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 64 x 84 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1867 Düsseldorf bis 1939 ebenda?), tätig in Düsseldorf, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4468
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
stark pastos erfasste holländische Szenerie mit gewittrigem Himmel, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert "Finsterwald", Leinwand stärker wellig, in einfacher profilierter, versilberter Leiste gerahmt, Falzmaß 71 x 100 cm, Gesamtmaß 85 x 115 cm.
Katalog-Nr.: 4470
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Arrangement aus üppig mit Trauben belegtem Teller und Weinglas, Stilllebenmalerei in warmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert „C. Fleischmann“, farbschwundrissig, gerahmt, Falzmaße ca. 29,5 x 35 cm.
Katalog-Nr.: 4471
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Paar Rebhühner am Feldrand, mit spitzem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert „“Eug. Frank“, reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 11,5 x 16 cm.
Katalog-Nr.: 4472
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €
Blick über altehrwürdige Steinbogenbrücke am Bach, auf alte Fachwerkhäuser und blühende Bäume, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert und ortsbezeichnet "H. Franke Berlin", doubliert, stark restauriert, Craquelure, im prächtigen, ca. 20 cm breiten Goldstuck-Prunkrahmen um 1900 gerahmt, Falzmaße ca. 165 x 112 cm.
Katalog-Nr.: 4473
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €
schöner junger Frauenakt, in den Tiefen des Meeres einer Muschel entsteigend, umgeben von Krebs und Fischen, dünn lasierende, phantasievolle, erzählerische Malerei, Öl auf Malplatte, links unten signiert und datiert "Max Frey 1944", gering reinigungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4474
Limit: 680,00 €, Zuschlag: 680,00 €
junger Frauenakt mit Windhund und Pfau, unter dichtem Blätterdach sinnend, fein lasierende Malerei mit wenigen pastosen Effekten, in zurückhaltender sublimer Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, links unten signiert und datiert "Max Frey 1931", rückseitig signiert und betitelt "Max Frey »Träumerei unter Blättern«" sowie als "privat" bezeichnet, gering restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 70 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895–1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904–05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906–1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4475
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 1000,00 €