Blick auf den belebten, mit einigen Bäumen begrünten Platz in Kreuzberg, aquarellierte Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Curt Mühlenhaupt 1972", links nummeriert "14/60" und mittig betitelt "Berlin Marheineke Platz mit Kirche und Bierwagen", zwischen zwei Glasscheiben in rahmenlosen Bilderträger gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 29,8 cm, Blattmaße ca. 59 x 47 cm. Künstlerinfo: auch Curt Mühlenhaupt, dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofs in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4000
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 170,00 €
drei Blatt, je betitelt a.) "Schlafender Faun", b.) "Flötenspieler" und c.) "Waghals", Radierungen datiert "(19)22" und "(19)23", je signiert und datiert "Gustav Müller", etwas braunfleckig, jeweils unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. max. 9 x 14 cm.
Katalog-Nr.: 4001
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €
abstrakte mehrfarbige Komposition und im unteren Bereich Text, erschienen anlässlich einer Ausstellung im Folkwang Museum Essen, siehe Werksverzeichnis Gabler 67, Farblithographie, 1962, Erhaltungsmängel und im unteren Bereich ein Einriss, Blattmaße ca. 76 x 51 cm. Künstlerinfo: bedeut. deutscher Maler und Graphiker (1902 Berlin bis 1968 Köln), ab 1921 Buchhandelslehre, anschl. bis 1928 Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Berlin durch Vermittlung von Karl Hofer, 1928 Studienreise nach Paris, 1930 durch Vermittlung von Carl Georg Heise Stipendium für einen Aufenthalt auf der Insel Bonholm, 1931 Stipendium für einen Aufenthalt in der Villa Massimo, 1937 werden zwei seiner Werke auf der Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt, 1939 erhielt er den Einberufungsbefehl, 1945 aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft entlassen, 1950 Retrospektive in der Kestnergesellschaft Hannover, 1951 ließ sich der Künstler in Köln nieder, 1954–62 Entstehung seiner „Scheibenbilder“, 1955 veröffentlichte er seine Schrift „Vom Gestaltwert der Farbe“ und Einzelausstellung den USA, Teilnahme an den documenten 1, 2 und 3, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4002
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Fischer auf einem Boot, sein Fangnetz einholend, Farbholzschnitt, teils mit Farbverlauf, um 1920, rechts unten in weißer Deckfarbe signiert "Noske", links bezeichnet "Orig. Holzdruck, Handdruck", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24,5 x 32 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1886 Wien bis 1960), Studium an der Wiener Akademie und in München, Mitglied des Österreichischen Werkbundes und der Society of Graver-Printers in Colour in London, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 4003
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 280,00 €
Komposition aus verschiedenen Formen und Flächen mit leuchtender Kugel, Farblithographie, um 1975, unter der Darstellung links signiert „Nottebohm“ und rechts nummeriert „95/300“ sowie Prägestempel „Roth-Händle Edition“, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 63 x 46,5 cm. Künstlerinfo: deutsch-amerikanischer Maler und Graphiker (1944 in Eisenach geboren), Umzug nach München, 1965-69 Studium an der Akademie in München bei Mac Zimmermann, ab 1968 Studium der Radierung bei Johnny Friedländer, 1971-74 Studium der Lithographie in Salzburg, 1974 Rückkehr nach München, in den 1970er Jahren experimentierte er mit Metall als Bildträger, 1978 erste Einzelausstellung in den USA, ab 1981 Zusammenarbeit mit der NASA und hier Entstehung zahlreicher Werke, lebt und arbeitet bei San Francisco, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4004
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
junge Frau und Schlange vor mächtiger, auf einem Bergsporn thronender Schlossanlage, im Licht des zur Neige gehenden Tages, unter der Darstellung im Stein betitelt "Das verwunschene Schloß", Farblithographie, um 1900, unter der Darstellung in Blei signiert "Willy Oertel", auf dem Blattrand leichte Spuren von Druckfarbe, leichte Altersspuren, am unteren Blattrand ca. 1 cm langen Einriss, in Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 23 cm, Blattmaße ca. 50 x 32,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Willy Richard Oertel, dt. Maler und Graphiker (1868 Langendreer bis 1920 München), Ende der 1880er Jahre Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf, anschl. freischaffend in Berlin und Zürich tätig, ab 1895 in München vorwiegend als Illustrator und Werbegestalter tätig, lieferte unter anderem Entwürfe für Sammelalben der Schokoladenfabrik Stollwerck, 1896–1904 in der Zeitschrift „Jugend“ mit Bildbeiträgen vertreten, Mitbegründer des ersten politischen Cabarets „Elf Scharfrichter“, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4005
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €
jeweils betitelt "Orlowski Holzschnitte" 1.) zehn Blatt handmonogrammierte Holzschnitte, in Mappe mit Deckblatt und Inhaltsverzeichnis, hier von Hand signiert "Orlowski", eines von 300 Exemplaren, Verlag Offizin Eduard Stichnote, Potsdam und 2.) zehn Blatt Holzschnitt, in Mappe mit Deckblatt und Einleitung von Walther Oschilewski, Verlag Walter Rau, jeweils gebräunt, Mappenmaße ca. 35,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Holzschneider (1894 Insterburg/Ostpreußen bis 1967 Berlin), 1911–15 Studium Linolschnitt an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule in Charlottenburg, nach Kriegsdienst 1918–19 Besuch der Staatlichen Kunstschule Berlin und Kontakt zu Philipp Franck, 1922–45 an der Kunstgewerbeschule tätig, 1931 Ernennung zum Professor, 1934 Einzelausstellung in der Galerie Gurlitt, 1945 Leiter einer Klasse für Glas- und Wandmalerei an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4006
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Portrait eines jungen Bauern in Tracht, vor hellem Grund, Farbholzschnitt auf Japanpapier und auf leichtem Karton montiert, unter der Darstellung in Kugelschreiber rechts signiert und datiert "H. Ott. (19)58" und links signiert und bezeichnet "Sarner-Südtirol/Orig. Farbholzschnitt", etwas braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 32,5 cm, Blattmaße ca. 39,5 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1902 Bad Berneck bis 1980 Ebermannstadt), Ausbildung als Forstwirt am Tegernsee, Wanderung durch den Schwarzwald, Tirol bis zum Gardasee, ließ sich in Südtirol nieder und tätig als Restaurator, parallel Beschäftigung mit dem Farbholzschnitt, ab 1927 Studium an der Akademie in München, ließ sich in Bayreuth nieder und Beschäftigung mit der Zinkographie, Kriegsmaler im 2. Weltkrieg, ab 1961 in Ebermannstadt tätig, Quelle: Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 4007
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €
sitzende, den Betrachter anblickende Katze, vor dunklem Grund, unter der Darstellung drucksigniert "Otto Pankok", auf Rahmenrückwand Etikett "Gestreifte Katze – 1952 – Steinschnitt", minimal gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 12,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer (1893 Mülheim an der Ruhr bis 1966 Wesel), ab 1912 studierte er einige Monate an der Akademie in Düsseldorf und an der Kunstschule Weimar, im Frühjahr 1913 Übersiedlung mit Carl Lohse in die Künstlerkolonie Dötlingen, zeitweise Studienaufenthalt in Paris, 1914–17 Kriegsdienst und schwere Verwundung mit längeren Lazarettaufenthalten, anschließend Aufenthalte in Berlin und Ostfriesland, ab 1919 in Düsseldorf-Oberkassel ansässig, hier mit Otto Dix Mitglied der Künstlergruppe "Junges Rheinland", 1921 Heirat, anschließend Reisen nach Weimar, an die Ostsee, den Niederrhein, die Niederlande, Italien, Frankreich und Spanien, ab 1931 Freundschaft zu Sinti und Roma, die er in der Folge häufig in seinen Werken thematisierte, nach 1933 "innere Emigration" und 1935 Übersiedlung nach "Haus Langen" im Münsterland, 1936 Arbeitsverbot, 1937 Beschlagnahmung zahlreicher Arbeiten in dt. Museen und als "entartet" verfemt, weitere Aufenthalte in Gildehaus in der Grafschaft Bentheim, danach bis 1941 in Bokeloh bei Meppen im Emsland, 1941 zunächst in Iversheim, danach bis 1946 in Pesch, 1946–58 in Düsseldorf und ab 1947 als Professor an der Akademie tätig, unternahm Studienreisen nach Frankreich und Jugoslawien, 1958 Übersiedlung ins Haus Esselt in Drevenack am Niederrhein, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Deutschen Künstlerbund Weimar und Vorstand der Rheinischen Sezession, erhielt zahlreiche Ehrungen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4008
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 170,00 €
Plexiglasbox mit 63 von 100 eingelegten Blättern mit Texten und Siebdrucken, rückseitig Stempel "ea No. 489", eines von 500 Exemplaren, erschienen 1967 bei Editions Alecto, London, Maße der Box ca. 40 x 28 x 5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Eduardo Luigi Paolozzi, schottischer Graphiker und Bildhauer (1924 Leith bis 2005 London), Sohn italienischer Immigranten, 1945–47 Studium an der Slade School of Fine Art in London, ging 1947 für zwei Jahre nach Paris und hier kurzzeitiges Studium an der Ecole des Beaux-Art, ab 1949 Dozent an der Central School of Arts and Crafts und von 1955–1958 lehrte er Bildhauerei an der Martin´s School of Art, ab 1952 Mitglied der Independent Group, 1959, 1964, 1968 und 1977 Teilnahme an den documenten in Kassel, 1960 Teilnahme an der XXX. Biennale in Venedig, 1960–62 Gastprofessur an der Hamburger Hochschule für Bildende Künste, 1968 Einzelausstellung in der Kunsthalle Düsseldorf, ab 1979 Mitglied der Royal Academy of Arts, 1981 bis 1989 Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München, 1989 von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen, 1994 Ausstellung im Yorckshire Sculpturen Park, 1994 Übernahme eines Großteils seines Werks durch die Scottish National Gallery of Modern Art, 2001 Hirnschlag und in dessen Folge auf den Rollstuhl angewiesen. Quelle: Bénécit, Saur, Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4009
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 700,00 €
den Betrachter anblickender junger Mann mit offener Jacke, Lithographie, unter der Darstellung links in Blei signiert, bezeichnet, datiert und betitelt "C. E. Pauly Litho 1959 junger Fischer", wellig und gering braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 50 x 37 cm, Blattmaße ca. 58 x 41 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Illustratorin, Zeichnerin, Graphikerin und Schriftstellerin (1886 Stampen/Schlesien bis 1981 Ost-Berlin), Kindheit in Danzig und Zoppot, Schulinternat in Bolkenhain (Liegnitz) und Gymnasium in Breslau, 1909–14 Studium der Zoologie, Literatur, klassischen Archäologie und Kunstgeschichte an den Universitäten Breslau, Heidelberg, Berlin, Freiberg und München, unter anderem bei Heinrich Wölfflin, parallel Gesangsausbildung, 1915 Promotion in Würzburg, im 1. Weltkrieg zeitweise als Krankenschwester in Oels tätig, 1917–18 Studium an der Kunsthochschule Stuttgart bei Bernhard Pankok, anschließend wechselnde Aufenthalte in München, den Schwarzwald und dem erworbenen Eigenheim mit Atelier in Krummhübel im Riesengebirge, ab 1924 Stud. an der Akad. München, 1926–29 Schülerin von Daniel Vazquez Diaz in Madrid, parallel Studienreisen durch Spanien, Portugal, Spanisch-Marokko, Beirut, Palästina, Persien bis an das Kaspische Meer, zeitweise als Erzieherin und Hauswirtschaftshilfe in St. Catalina bei Chica tätig, 1931–32 weitergebildet an der Académie de la Grande Chaumière in Paris, ab 1933 als "entartet" diffamiert, Ausschluss aus dem Deutschen Künstlerbund und mit Ausstellungsverbot belegt, 1935–46 tätig in Breslau und Agnetendorf [Jagniątków] im Riesengebirge, 1938 Englandreise, ab 1946 tätig in Berlin-Friedrichshagen, 1959 erneutes Graphikstudium bei Herbert Tucholski, Mitglied des VBK der DDR, unternahm weiter Studienreisen nach Italien, Griechenland, Armenien, den Orient, Bulgarien, der Schweiz, CSSR, Ungarn und Westdeutschland, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4010
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €
für den Künstler typisches Strichmännchen, umgeben von einem Wirbel, Kaltnadelradierung mit zartem Plattenton, um 1990, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "ar. penck" und links nummeriert "41/100", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 13,8 x 12,8 cm. Künstlerinfo: mit eigentlichem Namen Ralf Winkler, verwandte auch die Pseudonyme "Mike Hammer", "T.M.", "Mickey Spilane", "a.Y." oder "Y", dt. Maler, Grafiker und Objektkünstler (1939 Dresden bis 2017 Zürich),1953–54 Mal- und Zeichenunterricht bei Jürgen Böttchen (Strawalde), ab 1956 bewarb sich der Künstler viermal ohne Erfolg an den Kunsthochschulen in Dresden und Berlin, 1955–56 Lehre als Zeichner bei der DEWAG, nach Abbruch der Lehre in verschiedenen Berufen tätig, 1966 als Kandidat für den VBK der DDR zugelassen und Umbenennung in „A. R. Penck“, 1971 Mitglied der „Künstlergruppe Lücke“, 1976 Begegnung mit Jörg Immendorff, ab dieser Zeit setzte er sich für die Abschaffung der innerdeutschen Grenze ein, 1980 Ausbürgerung aus der DDR, 1981 Verleihung des Rembrandt-Preises der Goethe-Stiftung Basel, 1983 Umzug nach London, 1988 Berufung zum Professor der Kunstakademie Düsseldorf, lebt seit 2003 in Dublin, Teilnahme an den documenten 5, 7 und 9, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4011
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €
nahezu blattfüllende, locker gezeichnete Taube mit Zweig im Schnabel, eines der bekanntesten Motive des Künstlers, Farblithographie, rechts unten im Stein signiert und datiert "Picasso 28.12.(19)61.", Papier gebräunt und zwei Knickspuren, Darstellungsmaße ca. 33,5 x 40 cm, Blattmaße ca. 39 x 58 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4012
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 280,00 €
von oder nach Pablo Picasso, mit Palmen und Bäumen umgebenes Gartenhaus in hügeliger Landschaft, Farblithographie, 2. Hälfte 20. Jh., links unten im Stein signiert "Picasso", unter Passepartout und hinter Kunststoffscheibe gerahmt, Darstellungsmaße ca. 55,5 x 72,5 cm. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4013
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 390,00 €
dabei "Morgennebel", See in märkischer Landschaft, Radierung mit Tonplatte, um 1910, rechts unten in der Platte ligiert monogrammiert "MP [im Quadrat]", links unter der Platte in Blei betitelt "Morgennebel" und rechts handsigniert "M. Pretzsch", weiterhin "An der Birke", Birke am Weidezaun, Radierung, um 1910, links unten in der Platte ligiert monogrammiert "MP [im Quadrat]", links unter der Platte in Blei nummeriert "4/6" und rechts unten handsigniert und betitelt "M. Pretzsch, radiert, An der Birke", je rückseitig gestempelt "Raumkunst Carl Rudolph Hirschberg Schl.", je fleckig, je original gerahmt (ein Glas fehlt, Erhaltungsmängel), Plattenmaße ca. 18 x 25 cm und 10,5 x 7 cm. Künstlerinfo: eigentlich Moritz Bernhard Pretzsch, dt. Landschaftsmaler, Graphiker, Radierer und Herausgeber (1885 Berlin-Friedenau bis 1939 oder 1945 Neuruppin?), studierte bei Hans Licht und Karl Holleck-Weithmann, beschickte die Große Berliner Kunstausstellung, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband bildender Künstler, tätig in Berlin, später in Birkenwerder bei Berlin und schließlich in Altruppin in der Prignitz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Monogrammlexikon Goldstein, Dressler, Müller-Singer und Info Carola Zimmermann.
Katalog-Nr.: 4014
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 100,00 €
herausgegeben vom Horst Boettcher Kunstverlag Berlin im Jahr 1947, Lithographien, alle Arbeiten in Blei monogrammiert "R. Sch." und datiert "1947", Deckblatt (dieses mit Erhaltungsmängeln), die Mappe erschien in einer Auflage von 50 Exemplaren, je unter Passepartout montiert, Mappenmaße ca. 49 x 34 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer und Medailleur (1879 Chemnitz bis 1964 Berlin), 1896–99 Studium an der Kunstakademie Dresden und München, ab 1914 Mitglied der Berliner Sezession, 1924 entwarf er das Ehrenmahl der im 1. Weltkrieg gefallen Beschäftigten der I. G. Farbenindustrie AG in Frankfurt am Main, 1925–33 Professor und Leiter der Städelschule, 1933 von den Nationalsozialisten aus dem Lehramt und der Leitung der Städelschule entlassen, lehrte ab 1934 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, ab 1936 Mitglied der preußischen Akademie, ab 1937 regelmäßig auf der Großen Deutschen Kunstausstellung vertreten, 1937 Ernennung zum Professor, 1944 Verleihung der Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft und Aufnahme in die Gottbegnadeten-Liste, 1954 Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland, 1959 Ernennung zum Ehrensenator der Berliner Akademie der Künste (West), Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4015
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Blick auf eine mit Skulpturen geschmückte Brücke, unter mächtigen Bäumen, Lithographie, rechts unter der Darstellung teils unleserlich signiert und datiert "Wilhelm Schmurr (?) 1926", links unten im Stein monogrammiert "W. Sch.", auf Unterlagekarton montiert, etwas wellig, Darstellungsmaße ca. 37 x 26 cm, Blattmaße ca. 50 x 34,5 cm.
Katalog-Nr.: 4016
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
von Wind und Wetter gezeichnete Kiefern an der Küste, aquarellierter Linolschnitt, Mitte 20. Jh., rechts unten in Blei signiert "Th. Schultze-Jasmer", Papier minimal gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 9 x 14 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Fotograf, Graphiker sowie Emaillekünstler und Kunstgewerbler (1888 Oschatz bis 1975 Prerow), Kindheit in Leipzig, hier erster Zeichenunterricht durch die Mutter, 1904–13 allsommerliche Studienreisen nach Zingst, studierte 1907–11 an der Königlichen Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig bei Otto Richard Bossert, Walter Tiemann und Fritz Ernst Rentsch, anschließend freiberuflich als Gebrauchsgraphiker in Leipzig tätig, 1914 Studienreise nach Estland, 1920 Übersiedlung nach Heidebrink-Wollin in Pommern, 1921 Umzug nach Prerow/Darß, 1921 Eröffnung der „Darßer Kunsthütte“, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, des Leipziger Künstlervereins, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, des Ausstellungsvereins Pommerscher Künstler und des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Prerow/Darß, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4017
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 550,00 €
bei dem Gedanken an Musik entstandene graphische Komposition, Kaltnadelradierung mit Plattenton, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Schulz" und weiterhin betitelt "Beim hören von Bartok (Sonate für 2 Klaviere und Schlagwerk)", Papier minimal gebräunt, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 33,5 cm, Blattmaße ca. 30 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1922 Guben bis 2005 Berlin), Lehre als Dekorationsmaler, Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, 1949–55 Studium an der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin-Weißensee bei Arno Mohr und Kurt Robbel, ab 1955 freischaffend in Ostberlin, Mitglied im VBK der DDR, Zusammenarbeit mit Robert Rehfeldt, in den 1950er bis 1960er Jahren zusammen mit Robert Rehfeldt, Dieter Tucholke und Ingo Kirchner Bildung einer Künstlergruppe, welche sich mit Konstruktivismus, Dadaismus, Pop-Art und Tachismus auseinandersetzte, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4018
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zwölf dynamisch-expressive Schilderungen des 1. Weltkriegs und der Jahre danach, Holzschnitte auf Japanpapier, um 1928, jedes Blatt handsigniert "Hans Slavos", im Randbereich teils etwas knickspurig, in originaler Umschlagmappe, unterschiedliche Darstellungsgrößen, Blattmaße ca. 41 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1900 Düsseldorf bis 1969 Hagen), kunsthandwerkliche Ausbildung, ab 1928 als freier Maler und Graphiker tätig, mehrere Jahre Vorsitzender des Hagenrings, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4019
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 450,00 €
wohl eines seiner bekanntesten Plakate, im unteren Bereich Schriftzug "Vorsicht Kunst", Entwurf 1982, unten mittig in Rot signiert "Klaus Staeck", leicht wellig, Blattmaße ca. 59 x 83,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Karikaturist und Jurist (1938 in Pulsnitz geboren), Kindheit in Bitterfeld, 1956 Übersiedlung nach Heidelberg, 1957–62 Jurastudium in Heidelberg, Berlin und Hamburg, 1965 Gründung des Produzentenverlags Edition Tangente (heute Edition Staeck), zu den verlegten Künstlern zählen unter anderem Nam June Paik, Wolf Vostell, Dieter Roth und Joseph Beuys, 1968 Zulassung als Rechtsanwalt in Heidelberg und Mannheim, 1971 Gastdozent an der Gesamthochschule Kassel, seit Anfang der 1970er Jahre als Graphiker tätig, seitdem führen seine Plakat häufig zu Kontroversen und Gerichtsprozessen, Teilnahme an der documenta 5, 6, 7 und 8, 1986 Gastdozent an der Kunstakademie Düsseldorf, ab 1990 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1997 Gründungsmitglied des Willy-Brandt-Kreises, 2006–2015 Präsident der Akademie der Künste, seit 2015 Ehrenpräsident der Akademie der Künste, Mitglied des PEN-Zentrum Deutschland, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4020
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 390,00 €
zwölf Blatt, enthält unter anderem "Selbstbildnis nach Hildebrand", "S. Simeon nach Tiepolo", "Am Strand", "Drei Köpfe", "Papagei", "Schütze", "Taufe im Jordansee", "Das Glück", "Auferstehung II", "Christus und Petrus auf dem Meer" und "Wassermann", Radierungen, Anfang 20. Jh., je in Blei signiert "Hans Thoma", unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 29,5 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4021
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 680,00 €
im Licht des Vollmondes Geige spielender junger Mann, Farblithographie auf Velin, rechts unten ligiertes Monogramm und datiert "HT (18)97", am Blattrand einige Einrisse von max. ca. 15 mm, Darstellungsmaße ca. 35,2 x 45 cm, Blattmaße ca. 53 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4022
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
auf den Betrachter zuschreitender, seine Saat ausbringender junger Bauer auf dem Feld und im Hintergrund Bauern mit ihrem Pflug, Farblithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Hans Thoma", in der Darstellung rechts unten bezeichnet und betitelt "Hans Thoma: Saemann" sowie links ligiertes Monogramm und datiert "HTh 1901", leicht gegilbt und außerhalb der Darstellung minimal wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4023
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 90,00 €
dichte, abstrakte Komposition, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Trökes (19)57", links bezeichnet "epreuve d'artiste" sowie mittig am Blattrand gewidmet "für Frau Blumenfels", in der Platte links unten spiegelverkehrt signiert "Trökes", geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 19,7 x 29,5 cm, Blattmaße ca. 39,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Textilentwurfszeichner (1913 Hamborn bis 1997 Berlin), 1931–32 Studium an der Kunstgewerbeschule und 1933–36 bei Johannes Itten in Krefeld, 1936–39 freischaffender Maler und Textilentwerfer in Augsburg, 1939 Malverbot und Übersiedlung nach Zürich, ab 1940 Schüler von Georg Muche in Krefeld, 1941 in Berlin Schüler der Kunstschule von Max Dungert, 1947–48 Professur an der Kunstschule Weimar, 1950–52 in Paris, 1952–56 Ibiza und Rundreise durch Andalusien und Marokko, 1956–58 Professur an der Hochschule der Bildenden Künste Hamburg, 1959–60 auf Aegina (Griechenland), ab 1961 Mitglied der Akademie der Bildenden Künste Berlin, 1962–65 Lehrauftrag an der Stuttgarter Akademie und wechselnd in Stuttgart und auf Ibiza tätig, 1965–78 Lehrtätigkeit an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin, seitdem wechselnd in Berlin und auf Ibiza tätig, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die documenten 1, 2 und 3 in Kassel, Biennale Venedig, Triennale Mailand und Nationalgalerie Berlin, erhielt zahlreiche Ehrungen und unternahm Studienreisen durch Europa, Afrika, Asien und Amerika, ab 1979 ständig in Berlin ansässig, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4024
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €