Blankobuch mit 27 eingeklebten silhouettierten und übermalten Lithographien, jeweils unterhalb beschriftet, Drucke aus der 2. Hälfte des 19. Jh., geringe Erhaltungsmängel, Maße des Buches ca. 21 x 28,5 cm.
Katalog-Nr.: 3725
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
der Komponist beim abendlichen Spiel am Klavier, während ihm die Bevölkerung gespannt zuhört, Strichätzung, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet links "L. Balestrieri pinx & sculps.", rechts "imp Eug. Delátre, Paris", oben rechts bezeichnet und datiert "Copyright 1904 by L. Balestriri Paris", rückseitig Reste alter Montierung, leichte Knickspuren, Darstellungsmaße ca. 33 x 65,5 cm, Blattmaße ca. 34 x 67,5 cm. Künstlerinfo: ital. Maler und Kupferstecher (1872 Cetona bis 1958 ebenda), Studium in Siena und Neapel bei Domenico Morelli, Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1897 Umzug nach Paris, 1900 Teilnahme an der Pariser Weltausstellung, ließ sich 1914 in Neapel nieder und hier Leiter des Instituts der Schönen Künste, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3726
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
19 Blatt Reproduktionen nach Zeichnungen, herausgegeben vom VEB Verlag der Kunst Dresden in Jahr 1965, geringe Altersspuren, Mappenmaße ca. 45,5 x 34 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Heinrich Barlach, bedeut. dt. Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1870 Wedel bis 1938 Rostock), Jugend in Ratzeburg, ab 1880 Schüler der Gewerbeschule Hamburg bei Thiele und Woldemar, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden, ab 1892 Meisterschüler bei Diez, 1895–96 an der Academie Julian Paris, 1897–99 Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1900 an der Akademie Berlin, ab 1904 Lehrer an der Keramischen Fachschule Höhr, Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Sezession und der "Freien Sezession Berlin", ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933–45 als entartet diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, tätig unter anderem in Berlin, Paris, Hamburg und Güstrow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3727
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Bauern, nach getaner Arbeit auf dem Feld, auf dem Heimweg, im Hintergrund einsame Kate, Farbradierung, unter der Darstellung links von Hand signiert "Charles W. Bartlett" und rechts unten bezeichnet "Nr. 3", links unten in der Platte monogrammiert und datiert "CWB 1912", Papier leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 27,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: engl. Maler und Graphiker (1860 Bridport/Dorset bis 1940 Hawaii), Studium der Metallurgie, 1883–86 Studium der Malerei und Radierung an der Royal Academy in London, Studium an der Académie Julian in Paris, 1889 Rückkehr nach England, es folgten mehrere Studienreisen auf das europäische Festland, 1913 Reise nach Indien, Ceylon, Indonesien, Japan und China, 1917 geplante Rückkehr über Hawaii nach England, bleib jedoch dauerhaft auf Hawaii, 1919 Reise nach Japan, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia England.
Katalog-Nr.: 3728
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei Heliogravuren mit erotischen Darstellungen, um 1910, eine Arbeit in der Platte signiert "Bayros", leicht knitterspurig und zwei Blatt mit leichtem Wasserrand, identisch hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Darstellungsmaße ca. 24 x 22,5 cm. Künstlerinfo: auch Marquis de Bayros, bzw. Pseudonyme „Choisy le Conin“ oder "Venu de Bonestoc", österreichischer Maler, Graphiker und Illustrator (1866 Agram [Zagreb] bis 1924 Wien), Kindheit in Wien und Linz, studierte ab 1884 bei Eduard von Engert, August Eisenmenger und Christian Griepenkerl an der Wiener Akademie, verkehrt im Freundeskreis um Johann Strauß, ab 1897 an den Malschulen von Heinrich Knirr in München und bei Adolf Hölzel in Dachau, Mitglied der Gesellschaft „Vornehme Beobachter“, unternahm Studienreisen nach Paris und Italien, AKL vermerkt: "... Bekannt wurde er durch seine mehrere Skandale und Prozesse auslösenden Schwarz-Weiß-Illustrationen zu erotischer und pornographischer Literatur, die zumeist in Privatdruck publiziert wurden, ...", tätig in Wien und München, Quelle: Wikipedia, Vollmer und AKL.
Katalog-Nr.: 3729
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei Arbeiten mit phantasievollen Motiven, Radierungen, datiert zweimal "(19)79" und einmal "(19)82", jeweils rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Jan Boomers", links unten nummeriert, ein Blatt betitelt "Die verrückte Welt", teils geringe Altersspuren, Darstellungsmaße 20 x 15 cm, Blattmaße ca. 35 x 25 cm. Künstlerinfo: niederländisch-deutscher Maler und Graphiker (1927 Eindhoven bis 1999 wohl Solingen), lebte und arbeitete in Solingen, auch tätig als Galerist in Gräfenrath, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3730
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
drei Arbeiten mit humoristischen Darstellungen, Radierungen, datiert zweimal "(19)81" und einmal "(19)83", jede Arbeit unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Jan Boomers", jeweils 1 von 20 Exemplaren, ein Blatt mit Montagespuren, Darstellungsmaße ca. 20 x 15 cm, Blattmaße ca. 35 x 25 cm. Künstlerinfo: niederländisch-deutscher Maler und Graphiker (1927 Eindhoven bis 1999 wohl Solingen), lebte und arbeitete in Solingen, auch tätig als Galerist in Gräfenrath, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3731
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mappe mit 13 kolorierten Holzschnitten zu den Texten von Arnim von Brentano, erschienen im Drei-Masken-Verlag in München, um 1920, jedes Blatt in Blei signiert "M. Braun", Papier gebräunt und drei Blätter mit Faltlinie außerhalb der Darstellung, in Mappe eingelegt und diese beschädigt, Blattmaße je ca. 52 x 37 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1896 Oberviechtach bis 1950 Günzburg), tätig in Berlin, Mitglied im Verein der Berliner Künstlerinnen, Quelle: „Käthe, Paula und der ganze Rest“ und Internet.
Katalog-Nr.: 3732
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sich an einem Ofen wärmende junge Frau in Unterwäsche, mit entblößtem Po, Radierung über zart rosaner Tonplatte, um 1925, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Max Brüning", im Randbereich, außerhalb der Darstellung etwas braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 20,5 cm, Falzmaße ca. 54,5 x 32 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918–23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 3733
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 600,00 €
ruhende, nackte junge Frau, eindrucksvolle, sparsame Kreidelithographie, um 1920, im rechten unteren Bereich signiert "ABrusenbauch", Darstellungsmaße ca. 25 x 17 cm, Blattmaße ca. 38,5 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1881 Pressburg bis 1957 Abtsdorf am Attersee), Lehre als Bühnendekorationsmaler bei Johann Kautsky, Studium an der Staatsgewerbeschule in Wien und an der Akademie in Wien (durch Kriegsdienst unterbrochen), ab 1920 Mitglied der Wiener Sezession, 1928 bei den Kunstwettbewerben der Olympischen Spiele vertreten, 1939 Wechsel zum Künstlerhaus, war auch als Freskant tätig, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3734
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €
blau blühende Blumen in einer Vase vor orangem Grund, formatfüllende Farblithographie, um 1970, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 32,5 x 25 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Graphiker, Illustrator und Bühnenbildner (1928 Paris bis 1999 Tourtour in Südfrankreich), Studium der Kunstgeschichte am Lycée Carnot, 1943–45 Studium an der Akademie des Beaux-Arts in Paris, schloss sich mit anderen Malern zur Gruppe „L’homme-témoin“ zusammen, wichtiger Vertreter des Existenzialismus, tätig in Paris, Quelle: Internet, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3735
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
nackte, auf dem Boden sitzende junge Frau, mit stilisierter Pflanze im Vordergrund, Farblithographie, um 1980, links unten signiert in Blei "Bußmann", hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 67 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1945 in Waldshut geboren), 1965–70 Studium der Kunstwissenschaften in Frankfurt am Main, ab 1968 Studium der Kunstwissenschaften am Warburg Institute und am Courtauld Institute of Art, ab 1978 Beschäftigung mit dem Lichtdruck, lebt und arbeitet in Frankfurt am Main, Quelle: Homepage des Künstlers.
Katalog-Nr.: 3736
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
Arrangement aus großem Vogel, Fisch, Palmen und Seifenblase in einer Bucht, siehe Verzeichnis Mourlot 356, Farblithographie, ohne üblichen Mittelfalz, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 36,5 x 54,5 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3737
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €
vielfigürliche Szenerie mit schwebendem Engel, Radierung, um 1930–40, im oberen Bereich in der Platte signiert "Chagall", braunfleckig und leicht lichtrandig, Darstellungsmaße ca. 31 x 24,5 cm, Blattmaße ca. 43,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3738
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Portrait des Revolutionsführers Wladimir Iljitsch Lenin über einer Menschengruppe, Lithographie, rechts unten in Blei signiert und schwer lesbar datiert "FCremer 1978", minimal gegilbt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 42 x 29 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Zeichner und Grafiker (1906 Arnsberg i. Westfalen bis 1993 Berlin), 1922–25 Steinbildhauerlehre, 1925–29 Geselle und Besuch der Folkwangschule Essen, studierte 1929–34 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel, Ehrung mit dem Rompreis und 1937–38 Arbeitsaufenthalt an der Deutschen Akademie Rom (Villa Massimo), 1938–40 Meisteratelier an der preußischen Akademie der Künste, 1946–50 Professor an der Kunstakademie in Wien, ab 1950 Mitglied der Akademie der Künste und Meisteratelier in Berlin, 1974–83 Vizepräsident der Akademie der Künste, tätig in Potsdam und später in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 3739
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mappenwerk mit einem Doppelblatt Text und sechs Lithographien sowie einer Lithographie auf der Mappe, alle Graphiken handsigniert und datiert "FCremer 1981", auf Mappendeckel beschriftet "Fritz Cremer Sechs Lithografien zu Alexander Bloks Poem "Die Zwölf"" und Verlagsangabe "Reclam", Gesamtauflage der Mappe 225 Exemplare, hier Nummer 101, Mappe mit geringen Gebrauchsspuren, Blattmaße ca. 48 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildhauer, Zeichner und Grafiker (1906 Arnsberg i. Westfalen bis 1993 Berlin), 1922–25 Steinbildhauerlehre, 1925–29 Geselle und Besuch der Folkwangschule Essen, studierte 1929–34 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg bei Wilhelm Gerstel, Ehrung mit dem Rompreis und 1937–38 Arbeitsaufenthalt an der Deutschen Akademie Rom (Villa Massimo), 1938–40 Meisteratelier an der preußischen Akademie der Künste, 1946–50 Professor an der Kunstakademie in Wien, ab 1950 Mitglied der Akademie der Künste und Meisteratelier in Berlin, 1974–83 Vizepräsident der Akademie der Künste, tätig in Potsdam und später in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR” und Internet.
Katalog-Nr.: 3740
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Platte mit zu einem Gesicht arrangierten Lebensmitteln vor dunklem Grund und unter der Darstellung Radierung, Chromolithographie und Radierung, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts "Dali" und links nummeriert "12/395", im Randbereich minimalst wellig, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Radierung ca. 40,5 x 57 cm, Blattmaße ca. 55,5 x 74,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkrieges in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3741
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Zeichnung Damenakt und rückseitig Don Quijote, Farbstifte, unsigniert und zwei Kaltnadelradierungen mit Landschaftsdarstellungen, ein Blatt davon mit Neujahrsgrüßen des Künstlers versehen, um 1970, je in Blei signiert "Degner", Darstellungsmaße max. ca. 14,5 x 19 cm, Blattmaße max. (gefaltet) 21 x 29,5 cm, beigegeben Buch "Arthur Degner Mensch und Werk" erschienen bei F. Bruckmann, graphische Kunstanstalten München 1967, mit Widmung des Künstlers und einige Zeitungsartikel. Künstlerinfo: mitunter auch Artur Degner, dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Plastiker (1888 Gumbinnen/Ostpreußen bis 1972 Berlin-Tempelhof), Kindheit in Tilsit, studierte 1906–08 an der Akademie Königsberg bei Ludwig Dettmann und Otto Heichert, 1909 Übersiedlung nach Berlin und gefördert von Paul Cassirer, Max Liebermann und Lovis Corinth, 1910 Aufenthalt in Paris, ab 1911 Mitglied der Berliner Sezession und 1931–33 deren Vorsitzender, ab 1913 Vorstandsmitglied der Freien Sezession Berlin, 1920–25 Professor an der Akademie Königsberg, ab 1925 Professor an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) und freischaffend in Berlin, Mitglied der Künstlerkolonie Nidden [Nida], 1934 mit Arbeits- und Ausstellungsverbot belegt, 1939 Ausschluss aus der Reichskulturkammer, 1940–43 als Aushilfslehrer am Gymnasium in Neukölln, 1943 Zerstörung seines Berliner Ateliers und Übersiedlung nach Schlesien, 1944 dienstverpflichtet zu Schanzarbeiten in Polen, Ende 1945 erneute Berufung zum Professor und bis 1956 an der Hochschule der Bildenden Künste Berlin tätig, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1929 den Dürer-Preis, 1936 den Villa-Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz und 1969 das Bundesverdienstkreuz, beschickte 1913–43 die Kunstausstellungen in Königsberg, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, des Deutschen Werkbundes, des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und ab 1937 in der Vereinigung Berliner Künstler, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Saur und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3742
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
enthalten sind eine Lithographie, eine Radierung, vier Linol- bzw. Farblinolschnitte und 2 Monotypien, jeweils in Blei signiert "F. Dob" und teilweise datiert zwischen 1971 und 1974, unterschiedliche Erhaltung, Darstellungsmaße max. ca. 45,5 x 58 cm, Blattmaße ca. 65 x 50 cm.
Katalog-Nr.: 3743
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Paar Ziegen und "Sumpfkrokodil", Lithographien, signiert "Hermann Drost" und einmal zusätzlich in Blei signiert und datiert "1972", ein Blatt gewidmet "Zur freundlichen Erinnerung", Blattmaße ca. 21 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Restaurator und Graphiker (1912 Berlin-Charlottenburg bis 2006? Düsseldorf?), studierte 1933–36 an der Hochschule für Bildende Künste Berlin bei Lenk und Wehlte, 1943 Auslagerung eines Teils seiner Kunst nach Lobositz (Lovosice), 1945 Verlust seiner Berliner Wohnung und seines Ateliers mit verbliebenem Frühwerk, 1945–47 Wanderschaft, 1948–60 in Pfronten, Hopferau im Allgäu tätig, 1949–67 als Restaurator für das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege tätig, 1950–62 Dozent an den Volkshochschulen Füssen, Markoberdorf und Kaufbeuren, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. Italien, Österreich, Schweiz, Holland, Belgien, Israel, Westjordanien, Ägypten, 1964–90 in Mauerstetten/Allgäu ansässig, 1989 Verlegung seiner Galerie nach Pfronten, ab 1991 in Düsseldorf, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3744
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
mit aufgestütztem Arm ruhender Damenakt, Radierung, um 1974, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Eisler" und links nummeriert "27/60", an der oberen Blattkante etwas vergilbt, Darstellungsmaße ca. 12 x 16 cm, Blattmaße 30,5 x 23,5 cm. Beigegeben Buch zur Ausstellung "Georg Eisler Pastelle, Zeichnungen, Druckgraphik" in der Galerie im Rathaus Tempelhof, 1974, Schutzumschlag eingerissen. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1928 Wien bis 1998 Wien), Sohn des Komponisten Hanns Eisler, 1936 Emigration, lebte mit seiner Mutter in Moskau und Prag, ab 1939 in England, hier Studium an der Stockport School of Art und der Manchester Academy, 1944 in London Bekanntschaft mit Oskar Kokoschka welcher ihn unterrichtete, 1946 Rückkehr nach Wien, 1961 Gestaltung von Bühnenbild und Kostümen für Otto Klemperers Inszenierung der Zauberflöte am Royal Opera House Covent Garden in London, 1968-72 Präsident der Wiener Sezession, 1972 Studienaufenthalt im österreichischen Kulturinstitut, 1974 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, 1976 USA-Reise, ab 1981 Leitung von Klassen an der Sommerakademie in Salzburg, ab 1987 Gastprofessur an der Universität der Künste in Berlin, 1990 folgte weitere Gastprofessur an der Hochschule der Künste in Hamburg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3745
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
nackte, auf einer Bühne stehende Frau im Scheinwerferlicht, umgeben von Zuschauern, Aquatintaradierung und Strichätzung, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Eisler" und links nummeriert "33/200", auf Unterlagepapier montiert, gebräunt und braunfleckig, Plattenmaße ca. 45 x 35 cm, Blattmaße ca. 69,5 x 49,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1928 Wien bis 1998 Wien), Sohn des Komponisten Hanns Eisler, 1936 Emigration, lebte mit seiner Mutter in Moskau und Prag, ab 1939 in England, hier Studium an der Stockport School of Art und der Manchester Academy, 1944 in London Bekanntschaft mit Oskar Kokoschka welcher ihn unterrichtete, 1946 Rückkehr nach Wien, 1961 Gestaltung von Bühnenbild und Kostümen für Otto Klemperers Inszenierung der Zauberflöte am Royal Opera House Covent Garden in London, 1968-72 Präsident der Wiener Sezession, 1972 Studienaufenthalt im österreichischen Kulturinstitut, 1974 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, 1976 USA-Reise, ab 1981 Leitung von Klassen an der Sommerakademie in Salzburg, ab 1987 Gastprofessur an der Universität der Künste in Berlin, 1990 folgte weitere Gastprofessur an der Hochschule der Künste in Hamburg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3746
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 90,00 €
zwei Figuren, in die Betrachtung eines Kunstwerks auf einer Staffelei vertieft, moderne, kontemplativ-humorvolle Graphik, Lithographie, links unten in der Darstellung in Blei handsigniert "Eisler", ungerahmt, Blattmaße ca. 40 x 30,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1928 Wien bis 1998 ebenda), Sohn des Komponisten Hanns Eisler, 1936 Emigration, lebte mit seiner Mutter in Moskau und Prag, ab 1939 in England, hier Studium an der Stockport School of Art und der Manchester Academy, 1944 in London Bekanntschaft mit Oskar Kokoschka, welcher ihn unterrichtete, 1946 Rückkehr nach Wien, 1961 Gestaltung von Bühnenbild und Kostümen für Otto Klemperers Inszenierung der Zauberflöte am Royal Opera House Covent Garden in London, 1968–72 Präsident der Wiener Sezession, 1972 Studienaufenthalt im österreichischen Kulturinstitut, 1974 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse, 1976 USA-Reise, ab 1981 Leitung von Klassen an der Sommerakademie in Salzburg, ab 1987 Gastprofessur an der Universität der Künste in Berlin, 1990 folgte weitere Gastprofessur an der Hochschule der Künste in Hamburg, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3747
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick auf das Ufer eines Sees im fahlen Mondlicht, Farbholzschnitt, um 1910–20, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "W. Falileeff", Papier gleichmäßig leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 21 cm. Künstlerinfo: auch Wadim Dmitrjewitsch bzw. Dmitrievitch Falilejeff, sign. in Deutschland „W. Falileeff“, bedeut. russ. Zeichner, Radierer, Linol- und Holzschneider (1879 Landgut/Pensa bis 1950 Rom), zunächst Schüler der Landwirtschafts- und Zeichenschule Pensa, anschließend an der Kunstgewerblichen Werkstätte der Fürstin Tanischeff in St. Petersburg, studierte an der Akademie St. Petersburg unter anderem bei Prof. Mathey, 1910–13 in Italien, ab 1917 Mitglied der Künstlervereinigung „Mir Iskusstwa (Welt der Kunst)“, 1923 Emigration über Riga nach Schweden, beschickte bereits 1926 Ausstellungen in Deutschland, 1928–39 in Berlin, 1938 Übersiedlung nach Rom, Graphisches Oevre im Rumjantzeff-Museum Moskau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3748
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €
nächtlicher Blick auf eine verschneite, von Bergen umgebene Fläche, Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei signiert "W. Falileeff", im Stock ligiertes Monogramm und datiert "1913", Papier leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 13,5 x 21 cm. Künstlerinfo: auch Wadim Dmitrjewitsch bzw. Dmitrievitch Falilejeff, sign. in Deutschland „W. Falileeff“, bedeut. russ. Zeichner, Radierer, Linol- und Holzschneider (1879 Landgut/Pensa bis 1950 Rom), zunächst Schüler der Landwirtschafts- und Zeichenschule Pensa, anschließend an der Kunstgewerblichen Werkstätte der Fürstin Tanischeff in St. Petersburg, studierte an der Akademie St. Petersburg unter anderem bei Prof. Mathey, 1910–13 in Italien, ab 1917 Mitglied der Künstlervereinigung „Mir Iskusstwa (Welt der Kunst)“, 1923 Emigration über Riga nach Schweden, beschickte bereits 1926 Ausstellungen in Deutschland, 1928–39 in Berlin, 1938 Übersiedlung nach Rom, Graphisches Oevre im Rumjantzeff-Museum Moskau, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3749
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €