eine erlegte, von allerlei Jagdutensilien umgebene Ente, bewacht von einem Hund, farblich ausgewogene und detailreiche Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet datiert und bezeichnet "C: Cramer München 1858 pinx.", Craquelure, zwei geschlossene Löcher in der Leinwand, in ca. 9,5 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 43 cm. Künstlerinfo: eigentl. Carl Cäsar Adelbert Cramer, dän. Maler (1829 Kopenhagen bis 1889 München), 1836–42 Studium an der Kunstakademie in Kopenhagen, ging anschl. nach München, beschickte von München aus Ausstellungen in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4351
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
dämmriges Kücheninterieur mit erlegten Wildvögeln, neben Tomaten und Wirsingkohl, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "Jacques Delanoy 1882", rückseitig auf dem Keilrahmen Annotation "Sign. Jacques Delanoy", Craquelure, doubliert, restauriert, etwas restaurierungsbedürftig, schön in ca. 11,5 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 60 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Dekorationsmaler (1820 Paris bis 1890), Schüler von Louis-André-Victor Aclocque-de-Saint-André, Ferrey und Alexandre Dominique Denuelle, beschickte 1845–83 Ausstellungen in Paris und Ausstellungen in Lyon, ab 1849 Aufenthalt in Glasgow, hier 1849 Geburt des Sohns Hippolyte Pierre Delanoy, beschickte Ausstellung des Glasgow Institute of fine Arts, zeitweise in Paris und Lyon tätig, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "The Dictionary of British Artists 1880–1940", Bénézit und Internet.
Katalog-Nr.: 4352
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €
Brustbildnis eines älteren Mannes im schwarzen Mantel, lasierende Bildnismalerei des Biedermeier, Öl auf Leinwand, um 1850, links ligiert signiert "HFischer p.", Craquelure, Hinterlegung der Leinwand, restaurierungsbedürftig, in Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 64,5 x 53 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Landschafts- und Bildnismaler, Lithograph und Fotograf (1820 Nänikon bis 1886 Zürich), zunächst Kolorist in Zürich, studierte ab 1840 an der Münchner Akademie, anschließend in Hottingen tätig, beschickte 1846–47 die Kunstausstellung Bern mit Portraits und Lithographien, 1848 Übersiedlung nach Bern, hier neben Malerei und Lithographie Hinwendung zur Fotografie, ab 1867 in Luzern und ab 1874 wechselnd in Vevey, Montreux und Nizza tätig, 1880 zog er zum Sohn Jakob Henri Fischer nach Bern und 1882 mit diesem nach Zürich, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", sikart, Brun, Ries und Matrikel der Münchner Akademie.
Katalog-Nr.: 4353
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
herbstlicher Blick über die 1805 errichtete Ostmole von Swinemünde [polnisch: Świnoujście] in Westpommern, mit Fischern vor den zwei Leuchttürmen, im Vordergrund der 1828–29 errichtete und 1878 abgebrochene 16 m hohe und wegen seines Schattenspiels im Volksmund "Schwarze Witwe" genannte Leuchtturm, welcher die erste eiserne Leuchtbake Deutschlands war, hierzu schrieb der Swinemünder Arzt Richard Kind "... Auf einem Steinsockel wird mit einer Granitsäule und eine aus Eisenstangen bestehende Konstruktion errichtet. Im oberen Teil des Turmes befinden sich 5 echte silberne Parabolspiegel (Reflektoren). ...", im Hintergrund der nach der Verlängerung der Ostmole 1877 errichtete neue Leuchtturm, gering pastose Malerei, seltenes ungewöhnliches Sujet Hampes, Öl auf Leinwand, wohl um 1877, rechts unten signiert "G. Hampe", rückseitig auf dem Keilrahmen undeutliche Annotationen in Blei, Craquelure, alte Retuschen, restaurierungsbedürftig, im prächtigen, originalen, ca. 17 cm breiten Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 72 x 94,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1839 Berlin bis 1902 Berlin?), unternahm Studienreisen nach Griechenland, Italien und Spanien und fand seine Motive vor allem in Thüringen, im Schwarzwald und in der Schweiz, beschickte 1862–70 die Berliner Akademieausstellung, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Bénézit, Saur und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4354
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 450,00 €
Blick in tief verschneite niederländische Flusslandschaft mit Segelbooten und einsamem Wandersmann, stimmungsvoll-impressionistische, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet "Jean Hill Ostende", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 45 x 60,5 cm. Künstlerinfo: belgischer Landschaftsmaler (erwähnt 2. Hälfte 19. Jh.), tätig erwähnt in Ostende, Quelle: Internet und Norbert Hostyn "Vergeten Oostendse kunstschilders".
Katalog-Nr.: 4355
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €
an felsiger Küste zerschellende Wellen, mit Segelschiff im Hintergrund, unter dramatisch bewölktem Himmel, maritime Malerei mit teils leicht pastosem Farbauftrag, Ende 19. Jh., links unten signiert "M. Jensen", minimal berieben, gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 68,5 cm. Künstlerinfo: dt. Marinemaler (geboren 1860 in Berlin), studierte wohl an der Akademie Berlin, regelmäßige Malaufenthalte an Nord- und Ostsee, beschickte die Berliner Akademieausstellung sowie Ausstellungen in Hamburg, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bénézit und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4356
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 900,00 €
Spaziergänger und Reiter unter hohen Laubbäumen, vor Schloss- und Kirchenansicht, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "F. Johann", kleine Löchlein in der Leinwand, etwas restaurierungsbedürftig, schön gerahmt, Falzmaße ca. 63 x 104,5 cm.
Katalog-Nr.: 4357
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 360,00 €
Bauersfrauen auf zugefrorenem Bach vorm Dorf, in abendlicher Winterlandschaft, stimmungsvolle, gering pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in silbrig-grauer, toniger Farbigkeit. Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "J. Jungblut", rückseitig auf dem Rahmen Info zum Künstler und Pflegehinweise zum Gemälde von 1998, doubliert, etwas restauriert, in schöner Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 60 cm. Künstlerinfo: auch Johann Jungbluth, dt. Landschaftsmaler und Kunstgewerbler (1860 Saarburg bei Trier bis 1912 Düsseldorf), zunächst als Kunstgewerbler für Villeroy & Boch in Mettlach tätig, als Maler Autodidakt, ab 1885 in Düsseldorf tätig, unternahm Studienreisen nach Norwegen und Holland, berühmt für seine fein ausgeführten, an altniederländische Malerei erinnernden Landschaften, verwandte zahlreiche Pseudonyme, unter anderem "Jan van Straaten", "W. Kirberg", "Johann Sander" und "R. Hibler", Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4358
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 600,00 €
weite ebene Spätsommerlandschaft mit einem Hirten und seiner Schafherde zwischen Wasserlachen und Strohpuppen, unter dramatisch bewölktem Gewitterhimmel seine Tiere weidend, pastose Genremalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, um 1900, links unten signiert "A. Kaufman", rückseitig undeutlich gestempelt (wohl Zollstempel) und altes Nummernetikett, Craquelure, Keilrahmen etwas durchzeichnend, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 100 x 108,5 cm. Künstlerinfo: irrtümlich auch Adolf Kaufmann, verwendete wohl zahlreiche Pseudonyme wie A. Guyot, A. Papouschek, Widmar, G. Salvi, A. Jarptmann, R. Neiber, Tietz, J. Rollin, M. Badouch und L. Bayer, österr. Landschafts- und Marinemaler (1848 Holešov [dt. Holleschau] in Mähren bis 1916 Wien), weitestgehend Autodidakt, um 1870 Studien bei Emile van Marcke de Lummen in Paris, unternahm Studienreisen durch Europa und den Orient, zeitweise tätig in Berlin, Düsseldorf, München und Paris, ab 1890 in Wien ansässig, unterhielt hier ein Atelier in Wien-Wieden, vor 1898 Gründer einer Damen-Malschule zusammen mit Carl Freiherr von Merode und Heinrich Lefler, beschickte 1890–1913 die Ausstellungen im Wiener Künstlerhaus, den Glaspalast in München und die große Berliner Kunstausstellungen, ab 1909 Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Wiener Künstlerhaus), Quelle: Thieme-Becker, Österreichisches Biographisches Lexikon und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4359
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 330,00 €
Blick in spätsommerliche Gebirgslandschaft, mit verfallener Toranlage und Burgruine auf ferner Bergkuppe, gering pastose, romantisch gestimmte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, rechts unten signiert "Krause", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Ruine zu Tressburg", Craquelure, Pendant zur nachfolgenden Position, ungerahmt, Falzmaße ca. 49 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Francis oder Frances Krause, dt. Landschafts- und Marinemaler (ca. 1836 Berlin-Niederschönhausen bis 1900 Conway/Wales), beschickte in den 1870er Jahren die Berliner Akademieausstellungen, später Übersiedlung nach Birkdale/Southport in Lancashire/England und später wohl nach Conway/Wales, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, "The Dictionary of british Artists 1880–1940" und Internet.
Katalog-Nr.: 4360
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 700,00 €
Blick in spätsommerliche Gebirgslandschaft, mit Brücke über Gebirgsbach, vorm altehrwürdigen Schloss, gering pastose, romantisch gestimmte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1890, rechts unten signiert "Krause", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt "Aus Oberlahnstein", Craquelure, Pendant zur vorhergehenden Position, ungerahmt, Falzmaße ca. 49 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Francis oder Frances Krause, dt. Landschafts- und Marinemaler (ca. 1836 Berlin-Niederschönhausen bis 1900 Conway/Wales), beschickte in den 1870er Jahren die Berliner Akademieausstellungen, später Übersiedlung nach Birkdale/Southport in Lancashire/England und später wohl nach Conway/Wales, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Müller-Singer, "The Dictionary of british Artists 1880–1940" und Internet.
Katalog-Nr.: 4361
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 750,00 €
Bauernfamilie mit Holz beladenem Schlitten auf der Landstraße, vorm Bauernhaus am Flussufer, in tief verschneiter Winterlandschaft, im Licht der untergehenden Sonne, stimmungsvoll-romantische, lasierende Genremalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten signiert "E. Lenz", doubliert, restauriert, schön gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 66 cm.
Katalog-Nr.: 4362
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 300,00 €
dörfliche Szene mit Wäsche waschenden Frauen und Kühen am Brunnen, vor der imposanten Kulisse des Zugspitzmassivs bei Garmisch-Partenkirchen, unter locker bewölktem Himmel, erzählerisch Genremalerei in angenehmer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "E. Leuteritz 1874", rückseitig auf alten Klebeetikett betitelt und bezeichnet "Die Zugspitze bei Partenkirchen (Oberbaiern)", Struktur der Grundierung sichtbar, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 61,5 cm.
Katalog-Nr.: 4363
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Brustbildnis eines Herrn in mittleren Jahren im Gehrock vor dunklem Grund, dazu Gegenstück einer jüngeren Frau im schulterfreien grünen Seidenkleid mit feinem Hals- und Ohrschmuck, fein lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, das Damenportrait ist rechts unscheinbar signiert und datiert "pinx. A. Mayr 1845", Craquelure, Damenportrait Fehlstellen in der Leinwand fachgerecht restauriert, Herrenportrait gering restaurierungsbedürftig, als Pendants im originalen Goldstuckrahmen (rest.bed.) gerahmt, Falzmaße je ca. 66 x 56 cm. Künstlerinfo: auch Andreas Maijr oder Mayer, dt. Portrait-, Figuren- und Historienmaler sowie Entwerfer für Glasmalerei (1820 Unterthingau in Schwaben bis 1893 ebenda), in seiner Kirchenmalerei Anhänger der Nazarener, Kindheit in Kaufbeuren, studierte ab 1844 an der Akademie München bei Johann von Schraudolph und Heinrich Maria von Hess, parallel 1846–53 Mitarbeiter von Johann von Schraudolph bei den Kartons der Ausmalung des Kaiserdoms zu Speyer, dann Mitarbeiter und schließlich Direktor der Münchner Königlichen Hofkunstanstalt für Glasmalerei, welche Kirchen im Vatikan, Rom, England, Deutschland, Österreich und in der Schweiz ausgestaltete und an der Innenausstattung der Schlösser Nymphenburg und Neuschwanstein mitarbeitete, unternahm Studienreise nach Italien, 1862 Rückkehr nach Unterthingau in Schwaben, in der Folge vor allem als Kirchen- und Portraitmaler tätig, Mitglied im Verein für Christliche Kunst München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4364
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 600,00 €
junge Frau mit entblößtem Oberkörper bei der Morgentoilette, minimal pastose Malerei, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., rechts unten Signatur "F. Namur", farbschwundrissig, Tafel etwas verzogen, gerahmt, Falzmaße ca. 17 x 14 cm, Tafelmaße ca. 15 x 12 cm.
Katalog-Nr.: 4365
Limit: 170,00 €, Zuschlag: 170,00 €
Windmühle an einer Wasserlache, mit stehendem Reiter, flache Landschaft, getaucht ins Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "Erwin Oehme", rückseitig Klebeetikett mit Münchner Adresse, im Bereich des Falzes etwas berieben, in ca. 9 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 18,5 x 27,5 cm.
Katalog-Nr.: 4366
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
stimmungsvolles sommerliches Blumenarrangement aus blühenden Heckenrosen, Margeriten und anderen Gräsern und Blüten im Strohhut, das Arrangement verströmt Kontemplation, Entschleunigung und heitere Gelassenheit, was nicht zuletzt durch die gemächlich dahinkriechende Weinbergschnecke im Vordergrund unterstrichen wird, das Gemälde besticht durch seine liebevollen Details, der naturalistischen Wiedergabe der Blüten und einem schönen warmen Licht, gering pastose impressionistische Stilllebenmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Holzplatte, um 1890, rechts unten signiert "Anna Peters", rückseitig diverse Annotationen und Fragmente von Etiketten, hier zweimal lesbar "... Stuttgart", schön gerahmt, Falzmaße ca. 30,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Anna Pietronella Antonia Peters, dt. Blumen-, Stillleben und Landschaftsmalerin (1843 Mannheim bis 1926 Stuttgart-Sonnenberg/Möhringen), Tochter und Schülerin des niederländischen Landschaftsmalers Pieter Francis Peters junior, ab 1845 in Stuttgart, beeinflusst von ihrem Onkel Christian Mali und Anton Braith, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Interlaken/Schweiz, Holland, Bayern, dem Schwarzwald, Biberach an der Riß, Bodensee, Thüringer Wald und Südtirol, ungewöhnlich für ihre Zeit war sie bereits mit 26 Jahren eine anerkannte und wirtschaftlich erfolgreiche Künstlerin und dekorierte Räume in den königlichen Schlössern Stuttgart und Friedrichshafen, 1880–1921 Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen, dessen Ausstellungen sie 1880–1906 beschickte, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1893–1919 Gründungsmitglied und zeitweise Vorsitzende des Württembergischen Malerinnenvereins, beschickte Ausstellungen in Stuttgart, Berlin, Dresden, Kensington, London, Düsseldorf, Antwerpen, Köln, Madrid, München (Glaspalast) und Wien (Weltausstellung 1873), 1918 Goldmedaille für Kunst und Wissenschaft des Königreichs Württemberg, tätig in Stuttgart und regelmäßige Sommeraufenthalte auf Schloss Köngen, Quelle: Thieme-Becker, Scheen, Müller-Singer, Dressler, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", "Käthe, Paula und der ganze Rest", Boetticher, Seubert, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4367
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 3600,00 €
Bildnis einer jungen, am Tisch sitzenden Frau, in oberbayerischer Biedermeiertracht, detailreiche, lasierende Bildnismalerei, Öl auf Leinwand, 19. Jh., links unten signiert "Poschenrieder", wohl identisch mit dem ab 1848 an der Münchner Akademie Malerei studierenden Bartholomä Poschenrieder (geboren um 1806 in Königsdorf/Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen), Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 50,5 x 41 cm.
Katalog-Nr.: 4368
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
abendliche Sommerlandschaft, mit jungem Paar in Tracht mit einem Korb Gemüse, vor reifendem Kornfeld und Fluss vor steil aufragender Bergkulisse, fein mit spitzem Pinsel gering pastos festgehaltene Genremalerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1890, rechts unten rot signiert "E. Rau", Craquelure, geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, fachgerecht restauriert, original in Goldstuckleiste gerahmt (holzwurmstichig, Fehlstelle), Falzmaße ca. 55 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Emil Rau, dt. Illustrator, Portrait- und Genremaler (1858 Dresden bis 1937 München), zunächst zur Übernahme des Familienbetriebes, der Dresdner "Lithographischen Anstalt J.H.G. Rau und Sohn" und zum Lithographen bestimmt, erste künstlerische Anleitungen durch seinen Vater, den Hoflithographen Carl Emil Heinrich Rau, studierte 1875–79 an der Akademie Dresden ab 1877 bei Leon Pohle und 1878–79 bei Ferdinand Wilhelm Pauwels, ab 1879 an der Münchner Akademie bei Carl Theodor von Piloty, Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Alexander Wagner, ab 1883 freiberuflich in München tätig, beeinflusst vom Defregger-Kreis, arbeitete als Illustrator für die Zeitschriften „Jugendlust“, "Gartenlaube" und „Fliegende Blätter“, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der „Geselligen Vereinigung bildender Künstler Münchens“ und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Müller-Singer, Info Cornelia Oelwein und Werner Merkl sowie Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4369
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 550,00 €
freundlich den Betrachter anblickende junge Frau in bayerischer Tracht, vor imposanter Alpenkulisse, minimal pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Holzplatte (?), links unten signiert, bezeichnet und datiert "E. Rau Weihnacht (18)89", gerahmt, Sichtmaße ca. 23,5 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl (Karl) Emil Rau, dt. Illustrator, Portrait- und Genremaler (1858 Dresden bis 1937 München), zunächst zur Übernahme des Familienbetriebes, der Dresdner "Lithographischen Anstalt J.H.G. Rau und Sohn" und zum Lithographen bestimmt, erste künstlerische Anleitungen durch seinen Vater, den Hoflithographen Carl Emil Heinrich Rau, studierte 1875–79 an der Akademie Dresden ab 1877 bei Leon Pohle und 1878–79 bei Ferdinand Wilhelm Pauwels, ab 1879 an der Münchner Akademie bei Carl Theodor von Piloty, Wilhelm von Lindenschmit den Jüngeren und Alexander Wagner, ab 1883 freiberuflich in München tätig, beeinflusst vom Defregger-Kreis, arbeitete als Illustrator für die Zeitschriften „Jugendlust“, "Gartenlaube" und „Fliegende Blätter“, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, der „Geselligen Vereinigung bildender Künstler Münchens“ und des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Bénézit, Müller-Singer, Info Cornelia Oelwein und Werner Merkl sowie Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4370
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 700,00 €
zwei Mädchen in sommerlicher Waldlandschaft, in die Betrachtung eines Eichelhähers vertieft, poesievolle, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "c. E. Rother", Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, etwas restauriert, sehr schön im Jugendstilrahmen mit Kleeblattmotiv gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 50 cm.
Katalog-Nr.: 4371
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 400,00 €
dargestellt ist die Szene, als Proserpina durch Hades, den Herrscher der Unterwelt, entführt wird, minimal pastose Malerei, Öl auf Sperrholz, um 1900, rechts unten unleserliche Signatur "Sch...", rückseitig in Blei bezeichnet "Leopold Schauer 1842 geb. 2 Mai 1841", leicht farbschwundrissig, geringe Farbabplatzer und Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: Aquarellmaler (geboren 1841 in Mileschau/Böhmen), Studium an den Akademien in Prag, Dresden und Wien, war tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4372
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 200,00 €
mit festlich gekleideter Dorfgemeinschaft nach dem Kirchgang, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "H. Schübeler 1869", rückseitig auf dem Keilrahmen, teils unleserliche dänische Annotation "Interior af ... 1869 H. Schübeler", Craquelure, hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, schön im versilberten Stuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 54 x 73,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Jørgen Christian Schübeler, dänischer Maler und Dekorationsmaler (1839 bis 1899), Vater des Dekorationsmalers Heinrich Schübeler (1865–1933), tätig in Kopenhagen, Quelle: Weilbach.
Katalog-Nr.: 4373
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick aus dämmriger, morbider Klostervorhalle mit Grabsteinen, vorbei an romanischen Säulen, in tief verschneite Friedhofslandschaft mit Kirchenruine, gering pastose romantische Malerei in der Nachfolge von Carl Hasenpflug (1802–1858) und dessen Schüler Wilhelm Steuerwaldt (1815–1871), Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, rechts unten signiert "Alb. Sturm", rückseitig fragmentarisches neuzeitliches Etikett, hier bezeichnet "Albrecht Sturm, Blick aus der Abtei ...", Fehlstellen in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 67 x 78 cm.
Katalog-Nr.: 4374
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 550,00 €
Bildnis einer jungen Frau mit Hut und zum Betrachter gerichtetem Blick, minimal pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, links oben signiert "F. Thalmüller", leichte Kratzspur, gerahmt, Falzmaße ca. 27 x 22 cm.
Katalog-Nr.: 4375
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €