Graphik nach dem 1901 entstanden Fakultätsbild für die Medizin für den Festsaal der Universität Wien, Lichtdruck, Anfang 20. Jh., im Medium signiert "Gustav Klimt", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 31,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: bedeut. österr. Maler, Zeichner und Graphiker und einer der bekanntesten Vertreter des Wiener Jugendstils und der Wiener Secession (1862 Baumgarten bei Wien bis 1918 Wien), Lehre zum Goldgraveur beim Vater Ernst Klimt d. Ä., mit Stipendium 1876–83 Kunststudium an der Wiener Kunstgewerbeschule bei Ferdinand Laufberger, Victor Berger, Ludwig Minnigerode, Karl Hrachowina und Michael Rieser, in den 1880er Jahren Ateliergemeinschaft "Künstler-Compagnie" mit Ernst Klimt und Franz Matsch, 1888–89 Studienreisen nach Krakau, Triest, Venedig und München, 1890 Ehrung mit dem Kaiserpreis, 1891–97 Mitglied der Genossenschaft bildender Künstler Wiens (Künstlerhaus), 1897 Mitgründer der Wiener Secession und 1897–99 deren erster Präsident, 1898–1903 Mitarbeit an der Secessions-Zeitschrift "Ver Sacrum", 1902 Schaffung des Beethovenfrieses, 1905 Austritt aus der Secession, 1905 vertreten auf der Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin, 1905 Villa-Romana-Preis, 1906 Reise nach Belgien und England und zum Ehrenmitglied der Königlich-Bayerischen Akademie der Bildenden Künste München ernannt, 1908 Florenzaufenthalt, 1909 Reise nach Paris, Madrid und Toledo, 1914 nach Brüssel, ab 1912 Präsident des Bundes Österreichischer Künstler, 1917 Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste Wien, beschickte Ausstellungen in Prag, Dresden, München, die Biennale in Venedig, Rom, Budapest, Mannheim und Berlin, tätig in Wien, 1900–16 regelmäßige Sommeraufenthalte am Attersee, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4050
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 450,00 €
Blick entlang eines von Bäumen gesäumten Weges, expressive Vernis mou-Radierung in Braun, um 1915, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Kurt Kluge", an der unteren linken Blattecke betitelt "Waldweg", Papier im Passepartoutauschnitt stärker gebräunt, unter einfachem Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 25,5 x 21,5 cm, Blattmaße ca. 47 x 32,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Grafiker sowie Kunstschriftsteller (1886 Lindenau bei Leipzig bis 1940 Fort Eben-Emael bei Lüttich), studierte Lehramt und lernte neben seinem Beruf ab 1908 Malerei und Zeichnen an der Akademie in Leipzig, übte sich autodidaktisch im naturalistischen Zeichnen, lernte ab 1910 an der Dresdner Akademie unter Robert Sterl und Ferdinand Dorsch, kehrte jedoch wegen Todes der Mutter noch im selben Jahr nach Leipzig zurück und studierte fortan bei Alois Kolb, wurde von Max Klinger 1911 zur Bildhauerei bewogen, wurde zwischenzeitlich zum Wehrdienst eingezogen, kehrte jedoch infolge schwerer Verletzung noch im selben Jahr wieder zurück und nahm die künstlerische Tätigkeit wieder auf, schuf zahlreiche Radierungen und Lithografien, studierte verschiedene Erzgussverfahren und verfasste darüber wissenschaftliche Arbeiten, betrieb eine Erzgießerei mit T. Noack, wurde 1921 Lehrer für Erzplastik an der Berliner Akademie, dort gründete er zuerst eine Erzgießerwerkstatt, die später zu einer Studienwerkstatt wurde, in der zahlreiche Schüler beschäftigt wurden, leitete Reparaturen namhafter Großbronzen bzw. Denkmäler, bereiste Italien und verfasste diverse Bücher über Bildhauerei. Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4051
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Frau mit Kopftuch, ein Netz mit Orangen tragend, Farbholzschnitt auf Japanpapier, um 1910, unter der Darstellung rechts Stempel "Nachlass Broncia Koller", links in Blei nummeriert und betitelt "III/1/50 Marktfrau mit Orangen", im Stock links unten ligiertes Monogramm "BKP", an der unteren linken Ecke Papierverlust, Papier leicht gegilbt, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 26 x 25,5 cm, Blattmaße ca. 48,5 x 56 cm. Künstlerinfo: geboren als Bronislawa Pineles, österr. Malerin und Graphikerin (1863 Sanok bis 1934 Wien), 1870 Umzug der Familie nach Wien, hier Privatunterricht bei Alois Delug und Robert Raab, 1885-87 Studium an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins bei Ludwig von Herterich, in Nürnberg tätig, 1902 Rückkehr nach Wien, Kontakt zum Kreis um Gustav Klimt und der Wiener Secession, 1904 Umzug nach Oberwaltersdorf, hier ließ sie ihr Haus von Kolo Moser und Josef Hoffmann ausstatten, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4052
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 550,00 €
neun aufwendige Farblinolschnitte, teils mit Farbverlauf, acht Arbeiten in Blei rechts unten signiert "BKranich" und datiert zwischen 1976 und 1978, unterschiedliche Erhaltungen, jeweils unter einfachem Passepartout montiert, Darstellungsmaße max. ca. 30 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin, Zeichnerin und Graphikerin sowie Lyrikerin und Illustratorin (geboren 1933 in Bublitz/Pommern), Kindheit in Pommern, 1945 Vertreibung und zunächst in München, später in der Lüneburger Heide ansässig, künstlerisch Autodidakt, ab 1957 Hinwendung zum Farbholzschnitt, Mitglied im Bund Bildender Künstler Lüneburg, seit 1973 freischaffend, 1989 Kulturpreis des Landkreises Harburg, tätig in Toppenstedt, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4053
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
in der Mode der Zeit gekleidetes Paar, mit Fahrrad vor einer Windmühle, Kupferstich, um 1920, links unten in der Platte monogrammiert "L", gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 10 x 6,5 cm. Künstlerinfo: Maler, Graphiker und Illustrator (1877 Nantes bis 1943 Pénestin), Cousin von Jules Grandjouan, ab 1895 Studium in Paris, um 1916 Beschäftigung mit der Grabsticheltechnik, 1922 Begründer der Associations d´artistes indépendants, Thieme-Becker schreibt zum Künstler „Ein Verächter der Tradition und der Richtigkeit der Zeichnung im naturalistischen Sinne – er läßt seine Figuren in einer kubisch zusammengefaßten Form erstarren und seine windschiefen Architekturen tanzen (Roger Marx)“, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Lexikon" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4054
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €
nackter junger Mann, beim Bändigen eines Pferdes, Holzschnitt, um 1930–40, unter der Darstellung in Blei nummeriert "XVII/XX" und Monogrammstempel in Rot "M", Papier im ehemaligen Passepartoutausschnitt leicht gebräunt und etwas fleckig, an den rechten Blattecken Knickspur weit außerhalb der Darstellung, Darstellungsmaße ca. 11 x 13 cm, Blattmaße ca. 32,5 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentl. Aristide Joseph Bonaventure Jean Maillol, bedeutender frz. Bildhauer, Maler und Graphiker (1861 Banyuls-sur-Mer bis 1944 ebenda), Besuch des Collège Saint Lois in Perpignan, 1881 ging er nach Paris und Besuch eines Zeichenkurses an École des Beaux-Arts bei Jean-Léon Gérome und anschließend einige Monate Besuch der Kunstgewerbeschule, nachfolgend ab 1885 Studium an der École des Beaux-Arts bei dem Salonmaler Alexandre Cabanel, anschl. lebte er unter größter Armut ca. 20 Jahre in Paris, 1896 Heirat mit Clotilde Narcis, sie wurde in den Folgejahren sein Idealmodell, 1899 Umzug nach Villeneuve-Saint-Georges, 1903 wiederum Umzug nach Marly-le-Roi bei Paris, 1904 Bekanntschaft mit dem Kunstsammler und Mäzen Harry Graf Kessler und Reise mit ihm 1904 nach London, 1908 nach Griechenland und 1930 nach Deutschland, 1913 erste Personalausstellung außerhalb von Frankreich im Kunstkring Rotterdam und Ausstellungsbeteiligung an der Armory Show in New York, 1928 Ausstellung in der Galerie Flechtheim und 1933 in der Kunsthalle Basel, 1944, einige Tage nach einem Autounfall, in seinem Wohnhaus verstorben, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4055
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 260,00 €
4 Blatt, 1.) "Im Isartal", Radierung mit Plattenton, handsigniert, 2.) Am Seeufer, Radierung mit Plattenton, handsigniert, 3.) Vor dem Bauernhaus, Radierung und 4.) "Strohhütte in Oberbayern", Radierung mit Plattenton, jeweils um 1900, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 25 x 36,5 cm, Blattmaße max. ca. 34 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Theodor Meyer, genannt Meyer-Basel, schweizerischer Maler und Graphiker (1860 Basel bis 1932 Hauptwil/Schweiz), frühe Förderung seines zeichnerischen Talents, Lehre beim Kupferstecher Friedrich Weber, Besuch der Zeichen- und Modelierschule in Basel bei Fritz Trübner und Fritz Schider, ab 1877 Studium an der Akademie in München, Parisaufenthalte, in den 1880er Jahren verbrachter er die Sommer am Bodensee, 1891 Gründungsmitglied des Vereins für Originalradierung München, ab 1892 Mitglied der Münchner Sezession, 1919 Rückkehr in die Schweiz, er war auch Gründungsmitglied der Schweizer Graphikvereinigung „Die Walze“, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4056
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 40,00 €
an einem Tisch vor einem Glas sitzender Mann, kraftvoller Holzschnitt, um 1915, unter der Darstellung in Blei rechts betitelt "Trinker" und links bezeichnet und signiert "Orig. Holzschnitt Hermann Mollenhauer", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 12 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1891 in Fulda), Studium an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf und an der Akademie in Weimar, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler, Quelle: Vollmer und Dressler.
Katalog-Nr.: 4057
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Straßenszene mit zahlreichen Passanten und Fahrzeugen, aquarellierte Lithographie, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Curt Mühlenhaupt", links nummeriert und bezeichnet "15/50 vom Stein Aquarelliert" und mittig betitelt "Prenzlauer Allee", in der Darstellung monogrammiert "M" und datiert "1994", minimalst fleckig, Darstellungsmaße ca. 34,5 x 42 cm, Blattmaße ca. 42 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Curt Mühlenhaupt, dt. Maler, Grafiker, Bildhauer und Schriftsteller (1921 Klein Ziescht bis 2006 Bergsdorf), Kindheit in Berlin-Tempelhof, ab 1935 Lehre als Modellbauer, später Fallschirmjäger im 2. Weltkrieg, Verletzung und Krankenhausaufenthalt, ab 1943 Kunststudium in Berlin, 1945 erneuter Kriegseinsatz und Verwundung, 1946–48 Studium an der Hochschule für Bildende Künste bei Maximilian Debus, 1948 Studienabbruch und als Tierzüchter sowie als Leierkastenmann in Berlin-Karow tätig, autodidaktische Weiterbildung als Künstler, 1956 Übersiedlung nach Marienfelde und 1958 nach Kreuzberg in West-Berlin, hier fortan als malender Trödler und Gastwirt tätig, unternimmt Studienreisen nach Paris, Südfrankreich, Spanien, Italien, Portugal, New York und Moskau, ab 1970 ausschließlich als Künstler freischaffend, gründete 1972 mit Günter Grass, Wolf-Dieter Schnurre, Wolfgang Schnell die Gruppe „Malerpoeten", beschickte zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, zeitweise tätig in Berlin-Kladow, Sommeraufenthalte im Tal Montes de Cima in der Algarve, 1992–99 Ausbau des Gutshofs in Bergsdorf bei Zehdenick zum Wohnhaus mit Atelier und Galerie, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4058
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Mutter mit ihrem Kleinkind auf dem Arm, kraftvolle und kantige Radierung mit leichtem Plattenton, rückseitig typographisch bezeichnet "Heinrich Nauen/Mutter und Kind. Originalradierung. 1919", Papier gleichmäßig leicht gebräunt, an der linken Blattkante Spuren alter Bindung, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 19,5 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Male, Graphiker, Zeichner, Freskant und Kunstgewerbler (1880 Krefeld bis 1941 Kalkar), studierte 1896-98 an der Akademie Düsseldorf, 1899 Schüler der Privaten Kunstschule von Heinrich Knirr in München, 1899-1902 Studium an der Akademie Stuttgart bei Graf von Kalckreuth, 1902-05 Anschluss an den Künstlerkreis um George Minne im flandrischen Sint Martens-Latem bei Gent, April 1905 Hochzeit mit der Malerin Marie von Malachowski und mehrmonatige Reise nach Paris, hier Studium an der Académie Julian, ab 1906 in Berlin und Klein-Machnow ansässig und Mitglied der Berliner Secession, hier Freundschaft zu Emil Nolde und Max Beckmann, parallel regelmäßige Aufenthalte im Rheinland, am Niederrhein oder in Visé an der Maas bzw. im Zweitatelier genannt "Der Düwel" in Orbroich bei Krefeld, 1911 Umsiedlung an den Niederrhein und tätig im Schloss Dilborn bei Brüggen, unterhielt hier Freundschaften zu Heinrich Campendonk, Erich Heckel, Franz Marc, Helmuth Macke und August Macke, gefördert vom späteren Direktor der Düsseldorfer Akademie Walter Kaesbach, beschickte 1912 die Sonderbundausstellung in Köln und 1913 die von Macke initiierte Ausstellung „Die Rheinischen Expressionisten“ in Bonn, 1914 erste Einzelausstellung bei Alfred Flechtheim in Düsseldorf, 1918 Gründungsmitglied der Künstlergruppe "Das Junge Rheinland", 1921-37 Professor an der Akademie Düsseldorf, nach 1937 als "entartet" diffamiert und aus dem Lehramt gedrängt, 1931-38 in Neuss wohnhaft, 1938 Übersiedlung nach Kalkar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4059
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
über die Dünen bei stürmischer See fliegende Wildschwäne, Farbradierung, Mitte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert und bezeichnet "Karl Ewald Olzewsky München", am Blattrand unten links betitelt "Wildschwäne bei aufkommendem Sturm", Papier gebräunt und leicht fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Karl Ewald Olszewski, dt. Maler und Graphiker (1884 Czernowitz/Ukraine bis 1965 München), Studium an der Akademie in Wien, ab 1905 Studium an der Akademie in München bei Hugo von Habermann und Ludwig von Herterich, Parisaufenthalt, häufige Aufenthalte auf der Halbinsel Fischland-Darß, 1915 erschien der von ihm illustrierte „Kriegs-Struwwelpeter“, Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast, ab Anfang der 1930er Jahre Mitglied der Society of Arts in London, 1937 und 1954 wurde er auf der internationalen Jagdausstellung mit einer Goldmedaille geehrt, 1938–44 auf den Großen Deutschen Kunstausstellungen vertreten, lebte um 1945 in Schwerin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4060
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 160,00 €
Portrait einer jungen Frau, Titel der Radierung "Bildnis Paula A. zu Weihnachten", 1899, gedruckt in Braun, rechts unten Sammlungsstempel "EHA", geringe Erhaltungsmängel, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 8,3 x 6 cm, Blattmaße ca. 21,5 x 16 cm, beigegeben weitere Radierung, beim Aktzeichnen, wohl ebenfalls von Emil Orlik, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 33,5 x 23 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900-01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903-04 in Wien, 1905-32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4061
Limit: 40,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick auf einen von Kindern gut besuchten Spielplatz unter Bäumen, Radierung, um 1915, rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Paul Paeschke", rückseitig bezeichnet "Paul Paeschke "Kinderspielplatz" Radier.", leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 32,5 x 43,5 cm, Blattmaße ca. 45 x 56 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 ebenda), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900-06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914-18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem in den Kupferstichkabinetten Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth "Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag" und Internet.
Katalog-Nr.: 4062
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick in die leicht hügelige Landschaft Thüringens, mit einzelnen Baumgruppen und Dorf, Radierung, um 1970, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "O. Paetz", außerhalb der Darstellung kleine Quetschspur durch Druckvorgang, Darstellungsmaße ca. 15 x 32 cm, Blattmaße ca. 30 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1914 Cunsdorf bei Reichenbach/Vogtland bis 2006 Zella-Mehlis), 1928-31 Lehre zum Dekorationsmaler in Reichenbach, 1935-39 Studium an der Meisterschule für Handwerk und Angewandte Kunst Weimar, 1939 Meisterprüfung, 1941-45 Studium an der Akademie Weimar und Meisterschüler bei Walther Klemm, anschließend freischaffend in Weimar, später in Zella-Mehlis, 1962-88 Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln, Mitglied des VBK der DDR, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1963 den Kunstpreis der Stadt Weimar und 1971 den Kunstpreis der DDR, 2004 Ernennung zum Ehrenbürger von Reichenbach, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4063
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Blick über eine Streuobstwiese auf ein Dorf, mit steil aufragendem Kirchturm (Gelmeroda?), unter wolkenlosem Himmel, Radierung, um 1970, unter der Darstellung in Blei signiert "O. Paetz", geringe Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ca. 16 x 19,5 cm, Blattmaße ca. 41,5 x 29,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1914 Cunsdorf bei Reichenbach/Vogtland bis 2006 Zella-Mehlis), 1928-31 Lehre zum Dekorationsmaler in Reichenbach, 1935-39 Studium an der Meisterschule für Handwerk und Angewandte Kunst Weimar, 1939 Meisterprüfung, 1941-45 Studium an der Akademie Weimar und Meisterschüler bei Walther Klemm, anschließend freischaffend in Weimar, später in Zella-Mehlis, 1962-88 Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln, Mitglied des VBK der DDR, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1963 den Kunstpreis der Stadt Weimar und 1971 den Kunstpreis der DDR, 2004 Ernennung zum Ehrenbürger von Reichenbach, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 4064
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €
ausdrucksstark tanzende Frau mit erhobenem Arm, Radierung in Rot mit dezentem Plattenton, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei signiert "Max Pollak", etwas fleckig, Darstellungsmaße ca. 26,5 x 18 cm, Blattmaße ca. 39 x 29 cm. Künstlerinfo: auch Max Pollack, dt.-tschechischer Maler und Graphiker (1886 Prag-Vinohrady bis 1970 Sausalito bei San Francisco/USA), Studium an der Akademie Wien bei William Unger und Ferdinand Schmutzer, erhielt zahlreiche Stipendien, unter anderem 1910 das Wildschgo-Rom-Stipendium der Wiener Akademie, 1911 das Blumenfeld-Stipendium und 1912 den Rothschild-Preis, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der Wiener Secession, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien, Bosnien, Italien, Schweden, Dänemark und Deutschland, im 1. Weltkrieg zum Kriegsmaler Österreichs ernannt, 1924–27 Paris-Aufenthalt, 1928–30 in den USA, anschließend in Wien tätig, später Übersiedlung nach Sausalito bei San Francisco in den USA, Mitglied im Verein Deutscher Künstler in Böhmen, Mitglied der Chicagoer Radierergesellschaft und der Kalifornischen Radiergesellschaft, bekannt für seine Portraitfolgen von Schauspielerinnen, Tänzerinnen, Herrenbildnissen sowie seinen Landschaften und Veduten, vertreten in Museen in London, New York, Chicago, Prag und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4065
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
bestehend aus zwei Farbradierungen und einer zweimal vorhandenen Farbserigraphie, jeweils rechts unter der Darstellung in Blei signiert "Johann Peter Reuter" und die Radierungen datiert "(19)80", unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 25 x 25 cm, Blattmaße max. ca. 50 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1949 in Schwerte/Ruhr), ab 1970 Studium an der Werkkunstschule/Fachhochschule für Design in Dortmund, ab 1978 als freischaffender Künstler tätig, mehrfach Teilnahme am Plein Air International Mirabel in Südfrankreich, 2006 Artist in Residence der Stadt Krems, zahlreiche Kirchenraumgestaltungen, Quelle: Internetseite des Künstlers.
Katalog-Nr.: 4066
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €
Frau mit Dirndl und sechs Maß Bier in ihren Händen, Holzschnitt, unter der Darstellung von Hand bezeichnet und nummeriert "Holzschnitt/Handdruck 20/13", betitelt "Kellnerin" sowie signiert und datiert "E. Sagor (19)82", weiterhin unter der Darstellung bezeichnet "Meinem "Spezi" Happ zum Gedenken an unsere 103. Maß (vergiß nicht was hinter der Maß steckt)", von Hand gezeichnete Einfassungslinie, minimale Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 86 x 61,5 cm.
Katalog-Nr.: 4067
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junge Frau mit langem schwarzen Haar und schlafendem Kind in ihren Armen, Radierung mit sehr dezentem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Christian Schad (19)74", links betitelt "Peruanerin" und mittig "e.a. 8/42", leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43,5 x 26 cm, Falzmaße ca. 70 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker der Neuen Sachlichkeit/Verismus (1894 Miesbach bis 1982 Stuttgart), ab 1913 einige Semester Studium an der Akademie in München bei Carl Johann Becker-Gundahl und Heinrich von Zügel, 1914 Studienreise nach Volendam in Holland, 1915 Aufgrund des 1. Weltkriegs Flucht nach Zürich in der Schweiz, hier Kontakt zu den Künstlern der DADA-Bewegung, 1916 Umzug nach Genf, 1919 Entwicklung der Schadographien, ab 1920 für mehrere Jahre in Rom ansässig, 1924, mit Einwilligung des Vatikans, malte er das Portrait von Papst Pius XI., ab 1928 in Berlin ansässig, der Nachlass des Künstlers befindet sich in der Christian-Schad-Stiftung in Aschaffenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4068
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 650,00 €
häusliche Szene mit Damenakt, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts monogrammiert und datiert "ORS (19)23" sowie links bezeichnet "unverkäuflich", und Nummer "137M", im Stock rechts unten monogrammiert und datiert "ORS (19)13", etwas schmutzspurig, Darstellungsmaße ca. 23 x 18,5 cm, Blattmaße ca. 26,5 x 23 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1900 Wien bis 1961 ebenda), Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Oskar Strnad, 1922 erste Buchillustrationen für Arthur Roessler, in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen arbeitete er vor allem für den Strom-Verlag (unter anderen für Upton Sinclaire, Stefan Zweig und Jack London), 1925 Verleihung des Großen Staatspreises, 1928–38 Mitglied des Hagenbundes, während der nationalsozialistischen Herrschaft ins KZ-Außenlager Gräditz verschleppt, da mit einer Jüdin verheiratet, nach dem 2. Weltkrieg wieder in Wien tätig, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4069
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
hügelige Landschaft mit durchbrechender Sonne, Holzschnitt, um 1925, in Blei rechts unten monogrammiert "ORS", links betitelt "Landschaft", etwas stockfleckig, Darstellungsmaße ca. 20 x 15 cm, Blattmaße ca. 30 x 22,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1900 Wien bis 1961 ebenda), Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Oskar Strnad, 1922 erste Buchillustrationen für Arthur Roessler, in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen arbeitete er vor allem für den Strom-Verlag (unter anderen für Upton Sinclaire, Stefan Zweig und Jack London), 1925 Verleihung des Großen Staatspreises, 1928–38 Mitglied des Hagenbundes, während der nationalsozialistischen Herrschaft ins KZ-Außenlager Gräditz verschleppt, da mit einer Jüdin verheiratet, nach dem 2. Weltkrieg wieder in Wien tätig, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4070
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf drei über einen Kanal führende Brücken, Holzschnitt auf Japanpapier, rechts unten in Blei monogrammiert "ORS", im Stock rechts oben monogrammiert und datiert "(19)24", an der unteren linken Blattecke Nummer "157", leicht wellig, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 15 x 20 cm, Blattmaße ca. 21 x 25,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1900 Wien bis 1961 ebenda), Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Oskar Strnad, 1922 erste Buchillustrationen für Arthur Roessler, in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen arbeitete er vor allem für den Strom-Verlag (unter anderen für Upton Sinclaire, Stefan Zweig und Jack London), 1925 Verleihung des Großen Staatspreises, 1928–38 Mitglied des Hagenbundes, während der nationalsozialistischen Herrschaft ins KZ-Außenlager Gräditz verschleppt, da mit einer Jüdin verheiratet, nach dem 2. Weltkrieg wieder in Wien tätig, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4071
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
weiblicher Akt bei der Toilette, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts monogrammiert und datiert "ORS (19)24", im Stock monogrammiert, in der unteren linken Blattecke bezeichnet "unverkäuflich" und nummeriert "178 148 M", etwas fleckig und Farbspur vom Druck, Darstellungsmaße ca. 19 x 15,5 cm, Blattmaße ca. 31,5 x 21 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1900 Wien bis 1961 ebenda), Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Oskar Strnad, 1922 erste Buchillustrationen für Arthur Roessler, in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen arbeitete er vor allem für den Strom-Verlag (unter anderen für Upton Sinclaire, Stefan Zweig und Jack London), 1925 Verleihung des Großen Staatspreises, 1928–38 Mitglied des Hagenbundes, während der nationalsozialistischen Herrschaft ins KZ-Außenlager Gräditz verschleppt, da mit einer Jüdin verheiratet, nach dem 2. Weltkrieg wieder in Wien tätig, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4072
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
auf dem Bett sitzende, sich reckende nackte Frau, Holzschnitt auf Japanpapier, um 1925, an der linken unteren Blattkante handschriftliche Nummer "149M", im oberen Blattbereich außerhalb der Darstellung gebräunt, Darstellungsmaße ca. 16 x 12,5 cm, Blattmaße ca. 22 x 15 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1900 Wien bis 1961 ebenda), Besuch der Wiener Kunstgewerbeschule bei Anton von Kenner und Oskar Strnad, 1922 erste Buchillustrationen für Arthur Roessler, in den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen arbeitete er vor allem für den Strom-Verlag (unter anderen für Upton Sinclaire, Stefan Zweig und Jack London), 1925 Verleihung des Großen Staatspreises, 1928–38 Mitglied des Hagenbundes, während der nationalsozialistischen Herrschaft ins KZ-Außenlager Gräditz verschleppt, da mit einer Jüdin verheiratet, nach dem 2. Weltkrieg wieder in Wien tätig, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4073
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1.) Holzschnitt mit der Darstellung eines einen Wagen ziehenden Raben, Maße ca. 24 x 51 cm, 2.) Radierung betitelt "Herr fix und fertig", Darstellungsmaße ca. 17,5 x 12 cm und 3. ) lavierte Tuschezeichnung mit der Darstellung feiernder Katzen, Maße ca. 15 x 10,5 cm, jeweils handsigniert, Holzschnitt mit zwei Faltlinien, Zeichnung unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt. Künstlerinfo: auch Ali Schindehütte, dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1939 Kassel) 1956–59 Studium an der Werkkunstschule Kassel, 1963 Mitbegründer der Berliner „Werkstatt Rixdorfer Drucke“, 1974 Umzug mit der Werkstatt nach Gümse im Wendland, seit 1997 zeitweise wieder in Schauenburg tätig, lebt in Hamburg, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4074
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €