Hirtenpaar in sommerlicher Landschaft, am Fuße eines barocken Brunnens mit wasserspeienden Putti, mit ihren Schafen, Ziegen und Rind rastend, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1700, unsigniert, Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, alt doubliert und restauriert, im schönen Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 51,5 x 55,5 cm.
Katalog-Nr.: 4575
Limit: 580,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Rückenansicht eines reitenden Ritters vor der Kulisse eines Felsens und einer Burgruine, im Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Öl auf Holztafel, wohl 17. Jh., Retuschen, in goldbronziertem Rahmen, Falzmaße ca. 17 x 18 cm.
Katalog-Nr.: 4576
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 190,00 €
Brustbild des Fürstbischofs von Fulda im Hermelinpelz, mit Brustkreuz und seiner Mitra im Hintergrund, fein mit spitzem Pinsel erfasste Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 18. Jh., unsigniert, alt doubliert, Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 28 x 21 cm.
Katalog-Nr.: 4577
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
Brustportrait eines Mannes in mittleren Jahren, mit Spitzenjabot über glänzender Rüstung, vor dunklem Grund, lasierende barocke Bildnismalerei mit wenigen pastosen Effekten, Öl auf Leinwand, unsigniert, rückseitig von der Doublierung ausgesparter originaler Leinwandausschnitt mit sichtbarem viergeteilten Wappen mit Herzstück (steigende Löwen weiß auf rotem Grund bzw. schwarz auf weißem Grund) mit seitlichem Rankwerk und mit Helm und Helmzier (Greif mit Schwert) bekrönt, hier auch datiert "1691", wachsdoubliert, restauriert und auf neuem ovalen Keilrahmen aufgezogen, im geschnitzten und vergoldeten Barockrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 58 cm.
Katalog-Nr.: 4578
Limit: 1400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bauernpaar beim Hüten des Viehs an einem Waldrand, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Tiermalerei, Öl auf Leinwand, 18. Jh., beigegeben Gesprächsnotiz vom 21.09.1989 zwischen dem früheren Besitzer und Herrn Dr. Löcher (Direktor des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg) mit der Aussage, wohl Deutschland, 18. Jh., im Stil der holländischen Malerei des 17. Jh., verputzt, alt restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 26 cm.
Katalog-Nr.: 4579
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €
Hirten mit ihrer Rinderherde und in der Ferne eine brennende Schlossanlage, Öl auf Leinwand und auf Sperrholz kaschiert, 18. Jh., auf Rahmenrückseite Etikett und hierauf bezeichnet "Style Alessandro Magnasco", Retuschen, in goldbronziertem Rahmen gerahmt (geringe Erhaltungsmängel), Falzmaße ca. 68 x 56,5 cm.
Katalog-Nr.: 4580
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
leicht hügelige Landschaft mit Baumgruppen und Wald und im Hintergrund Dorf, auf einem Weg zwei Wanderer dem Betrachter entgegenkommend und am Himmel lockere Schönwetterwolken, minimal pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Holztafel, 17./18. Jh., auf Rahmen neues Messingschild "Holländische Schule XVII Jahrhundert Art des Jan van Goyen *1595 Leiden +1656 Haag", großflächige Retuschen, Falzmaße ca. 18,5 x 25,5 cm.
Katalog-Nr.: 4581
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
abendlicher Blick durch eine Waldschneise mit Wanderern, zum Dorf in sanft bewegter Landschaft, unter effektvoll bewölktem Himmel, lasierende, spätbarocke Genremalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Leinwand und Leistenrahmen, 18. Jh., unsigniert, rückseitig auf der Leinwand undeutlich bezeichnet "J. Molitorin", Craquelure, randdoubliert, etwas restauriert, ungerahmt, Maße ca. 37,5 x 46 cm.
Katalog-Nr.: 4582
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sommerliche mediterrane Ruinenlandschaft in zwei Teilen, studienhaft-flott erfasste Dekorationsmalerei in zurückhaltender Farbigkeit, Tempera auf Leinwand, wohl um 1900, unsigniert, Altersspuren, als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 190 x 44 cm.
Katalog-Nr.: 4583
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 700,00 €
Stillleben mit Flasche, Früchten, Blumen und Puttenvase in barocker Manier, mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei, Mischtechnik (Öl and Tusche) auf Holztafel, wohl 19. Jh., Platte mit verschlossenen Rissen und Retuschen, in klassizistischen Rahmen, Falzmaße ca. 22 x 30,5 cm.
Katalog-Nr.: 4584
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
nach Jean Jacques Henner, Bildnis eines bärtigen Mannes vor dunklem Grund, mit zum Betrachter gerichtetem Gesicht, teils lasierende Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts oben bezeichnet und signiert "d´aprés J. A. Henner Many Benner", rückseitig Fotografie von einer Fassung des Bildes mit Widmung "...E. Benner", Retuschen, in prächtigen Gründerzeitrahmen (mit geringen Bestoßungen), Falzmaße ca. 48 x 34 cm. Künstlerinfo: Pseudonym Many Benner, frz. Maler (1873 Capri bis 1965 Paris), Sohn des Malers Jean Benner, Schüler von Jean-Jacques Henner, Benjamin Constant, Tony Robert-Fleury und Jules Lefebvre, mit sechzehn Jahren Studium an der Beaux Arts in Paris, ab 1891 Beteiligung am Salon französischer Künstler in Paris, 1903 durch Reisestipendium Studienreise nach Italien Spanien und Griechenland, 1925 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion und Kurator des Nationalmuseums Jean-Jacques Henner in Paris, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4585
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 360,00 €
spätbiedermeierliches Halbfigurenbildnis eines stehenden jüngeren Mannes, mit üppigen Favoris, im Gehrock, einen Brief in der rechten Hand haltend, fein lasierende Bildnismalerei in zurückhaltendem Atelierton, Öl auf Leinwand, um 1860, auf dem Brief signiert und ortsbezeichnet "Alfred S. Bishop Ware - Hert. [Hertfordshire]", Craquelure, Fehlstelle in der Leinwand, restaurierungsbedürftig, im originalen Goldstuckrahmen (rest.bed.) gerahmt, Falzmaße ca. 109 x 86,5 cm. Künstlerinfo: britischer Portrait- und Genremaler (erwähnt 1861-1889), zeitweise wohl in London, tätig in Ware in Hertfordshire, Quelle: AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info auf Gemälde und Internet.
Katalog-Nr.: 4586
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 190,00 €
weite Vorgebirgslandschaft mit Bach, unter effektvoll bewölktem Himmel, bei aufziehendem Gewitter, wohl Landschaft aus Oberbayern, hierzu bemerkt Thieme-Becker "... wirkten entscheidend auf seinen wohltemperierten akademischen Stil. ... Seinem fleißigen Pinsel entstammten in den folgenden Jahren zahlreiche Landschaften, zumeist Veduten, alte Burgen und Gewitterstimmungen. ...", pastose Malerei in dunkeltoniger Farbigkeit, Öl auf Karton, 2. Hälfte 19. Jh., links unten im Bereich einer Restaurierung bezeichnet "By. S.", rückseitig auf dem Karton undeutliche Annotation "Brodszky Sándor ..." in Blei, Malgrund partiell wellig, restauriert, gerahmt, Falzmaße ca. 22,5 x 32 cm. Künstlerinfo: auch Sandor Brodszký, deutsch: Alexander Brodszky oder frz.: Alexandre Brodszky, ungarischer Maler und Fotograf slowakischer Abstammung (1819 Tóalmás bis 1901 Budapest), ab 1838 Studium der Medizin in Pest, 1841–45 Wechsel zum Studium der Malerei an die Akademie Wien, hier Schüler von Josef Mössmer und Franz Steinfeld den Jüngeren, ab 1845 Weiterbildung in München bei Albert Zimmermann und Friedrich Voltz, beeinflusst von Carl Rottmann, Anton Ligeti und Carl Markó, ab 1845 Mitglied des Münchner Künstlervereins, in München Bekanntschaft zu seinem Landsmann József von Molnár, mit dem er ab 1846 zwei Jahre durch Bayern, die Schweiz und Tirol reiste, beschickte ab 1842 die Ausstellungen des Pester Künstlervereins und ab 1847 den Münchner Kunstverein, 1856 Rückkehr nach Pest, hier tätig für Kaiser Franz Joseph I. und die ungarische Regierung, führte mit Józef Molnár 1862–64 in Györ ein Fotoatelier, galt nach 1870 als Traditionalist und wertkonservativer Landschaftsmaler im Geiste der Wiener und Münchner Schule, Quelle: AKL, Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Boetticher und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4587
Limit: 650,00 €, Zuschlag: 0,00 €
neben einem Schrank stehendes strickendes Mädchen, mit zum Betrachter gerichtetem Blick, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., links unten signiert "J. Büche", Craquelure, winzige Retuschen, reinigungsbedürftig, in Gründerzeitrahmen, Falzmaße ca. ca. 43 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Portrait- und Genremaler (1848 Wien bis 1917 Meran), studierte an der Akademie in Wien bei Wurzinger, Geyger und Engerth, 1881-1901 in Innsbruck tätig, ab 1883 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, schuf zahlreiche Portraits für das österr. Kaiserhaus und die österr.-ungar. Aristokratie, tätig in Wien und Meran, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4588
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
am Kachelofen stehender Junge, der eigentlich auf sein schlafendes Geschwisterchen aufpassen soll, beim Anzünden einer Tabakpfeife, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "J. Büche", Craquelure, geringe Retuschen, in Gründerzeitrahmen, Falzmaße ca. 43 x 30 cm. Künstlerinfo: österr. Portrait- und Genremaler (1848 Wien bis 1917 Meran), studierte an der Akademie in Wien bei Wurzinger, Geyger und Engerth, 1881-1901 in Innsbruck tätig, ab 1883 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, schuf zahlreiche Portraits für das österr. Kaiserhaus und die österr.-ungar. Aristokratie, tätig in Wien und Meran, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4589
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
eine erlegte, von allerlei Jagdutensilien umgebene Ente, bewacht von einem Hund, farblich ausgewogene und detailreiche Malerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet datiert und bezeichnet "C: Cramer München 1858 pinx.", Craquelure, zwei geschlossene Löcher in der Leinwand, in ca. 9,5 cm breiter Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 43 cm. Künstlerinfo: eigentl. Carl Cäsar Adelbert Cramer, dän. Maler (1829 Kopenhagen bis 1889 München), 1836-42 Studium an der Kunstakademie in Kopenhagen, ging anschl. nach München, beschickte von München aus Ausstellungen in Kopenhagen, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 4590
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 380,00 €
abendliche Sommerlandschaft mit Jäger am Teich, Wild auflauernd, gering pastose Genremalerei, Öl auf Platte, um 1880, rechts unten signiert "Diez", rückseitig mehrfach bezeichnet "Wilhelm v. Diez", betitelt "Wildschütz" und Lebensdaten "1839-1907", Craquelure, original in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 19 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853-55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858-74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862-75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4591
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 250,00 €
Zug von Soldaten und Zivilisten auf einer Landstraße und auf einer Anhöhe niedergebranntes Haus und Windmühle, minimal pastose Malerei, Öl auf Leinwand und doubliert, links oben signiert und datiert "Wilh. v. Diez 1899", rückseitig fälschliche Zuschreibung an "Walter Diez" und bezeichnet "zeigt Schwedenzug", auf Rahmen Etikett "Kestner Gesellschaft Hannover", partiell Craquelure, Riss geschlossen, im geschwungenen, gestuckten und vergoldeten Rahmen und hierauf Messingschild "W. Diez", Falzmaße ca. 42 x 55,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Albrecht Christoph Wilhelm Diez, ab 1893 "von Diez", dt. Maler und Illustrator (1839 Bayreuth bis 1907 München), ab 1851 Schüler der Gewerbeschule Bayreuth, 1853–55 Studium am Polytechnikum München, ab 1855 kurzzeitig Studium an der Akademie München bei Karl Theodor von Piloty, autodidaktische Studien an Altmeistern wie Dürer in Malerei und Zeichnung, 1858–74 Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" und 1862–75 für den "Münchner Bilderbogen", ab 1870 Lehrer und ab 1872 Professor an der Münchner Akademie, zeitweise Mitglied des Künstlervereins „Jung-München“, Mitglied der Künstlervereinigung „Allotria“ und ab 1900 Vorstand der Münchner Künstlergenossenschaft, 1893 Verleihung des Adelsprädikats, 1903 Ehrung mit dem Bayerischen Verdienstorden, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Ries, Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4592
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Halbfigurenbildnis eines muskulösen Mannes mittleren Alters, mit dunklem schulterlangen Haar, im Halbprofil, lasierende Malerei, Öl auf Leinwand und Spannrahmen, links unten undeutlich signiert und datiert "Ducatillon 1889", Craquelure, geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, ungerahmt, Maße ca. 77,5 x 58 cm.
Katalog-Nr.: 4593
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis von Gertrude Karoline Maria Leers, verheiratete Klemmann und Dr. med. Franz Klemmann (1825 Brüggen bis 1884 Brüggen), Öl auf Holztafel, um 1900, jeweils signiert und bezeichnet "G. Eckhardt n. Phot.", rückseitig Informationen zum Dargestellten, je gerahmt, Falzmaße je ca. 35,5 x 30 cm.
Katalog-Nr.: 4594
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
vielfigürliche Parkszene mit zwei in die Ferne blickenden Frauen und im linken Bereich drei spielende und trinkende Kinder, skizzenhafte, teils geritzte Genremalerei, Öl auf Papier und auf Leinwand kaschiert sowie doubliert, Mitte 19. Jh., rückseitig angeheftet Informationen zum Künstler, Craquelure, gerahmt, Falzmaße ca. 43,5 x 37,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1811 Hof bis 1867 München), ab 1829 kurzzeitiges Studium an der Akademie in München, beschäftigte sich bereits anfänglich mit dem bäuerlichen Leben seiner Heimat, 1858 Ernennung zum Ehrenmitglied der Münchner Akademie, 1860 beginnt er an der Illustrationsfolge zu Melchior Meyr - Geschichten aus dem Ries, starb in Folge eines Insektenstichs, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann- Münchner Malerei des 19. Jh., Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4595
Limit: 490,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick durch eine urige Stube, in eine Küche mit offenem Feuer, vorwiegend in Brauntönen gehaltene Malerei, Öl auf leinenkaschiertem Malkarton, links unten signiert "P. Felgentreff", rückseitig bezeichnet "P. Felgentreff München Aplach/Tirol Köhleralm 1888", gerahmt, Falzmaß ca. 40,5 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1854 Potsdam bis 1933 München), 1876–79 Studium an der Akademie in Leipzig bei Nieper, hier 1879–84 Dozent für Lithographie, studierte ab 1884 an der Akademie in München bei Seitz und 1886–90 bei Defregger, beschickte ab 1891 die Große Kunstausstellungen in Berlin, München und Dresden, Mitglied des Reichsverbandes Bildender Künstler Deutschlands und der Münchner Künstlergenossenschaft, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4596
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bäuerliche Stube mit junger Mutter, die freudestrahlend ihren in der Wiege liegenden Neugeborenen die Hände entgegenstreckt, minimal pastose Genremalerei, Öl auf Papier, um 1830, rückseitig in Blei "Fendi" und Nummer "N6/23", rechte obere Ecke fehlt, geringe Retuschen, Maße ca. 15,8 x 18 cm. Künstlerinfo: österr. Genre- und Portraitmaler, Aquarellist, Lithograph und Kupferstecher (1796 Wien bis 1842 Wien), 1810-13 Besuch der k. k. Zeichenakademie und hier Schüler von Johann Baptist Lampi, ab 1818 Kabinettzeichner des Münz- und Antikenkabinetts, zusammen mit Anton Steinbüchel Studienreisen nach Salzburg und Venedig, 1833 erlangte er durch Empfehlung die Gunst von Kaiserin Karolina Augusta, hier wurde er Zeichenlehrer am Hof, ab 1836 Mitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien, er avancierte Ende der 1830er Jahre zum gefragtesten Portraitisten des Wiener Hochadels, der Künstler erhielt 1909 ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4597
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 0,00 €
spärlich eingerichtetes Interieur mit älterer Frau, beim Anzünden der Pfeife ihres Mannes, intime Szenerie mit schöner Behandlung des Lichts, teils mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1880, links unten signiert "Friedr. Friedländer", auf Keilrahmenrückseite kleines Wachssiegel, dezentes Craquelure, Keilrahmen sich leicht abzeichnend, in ca. 14 cm breiten profilierten, üppig gestuckten und vergoldeten Rahmen (mit Reparaturstellen und Verlusten), auf Rahmen Messingschild "Dr. Friedländer", Falzmaße ca. 40,5 x 33 cm. Künstlerinfo: deutsch-böhmischer Genremaler (1825 Kohljanowitz/Böhmen bis 1901 Wien), ab 1844 Studium an der Wiener Akademie, anschl. Schüler von Ferdinand Georg Waldmüller, 1850 Studienreise nach Italien, 1851-54 Aufenthalt in Düsseldorf und hier auch Mitglied des Künstlervereins Malkasten, ging 1854 nach Paris, ab 1854 Hinwendung zur Genremalerei, lebt seit 1856 in Wien, ab 1866 Mitglied der Akademie, 1869 einer der Hauptmitbegründer der Wiener Künstlergenossenschaft, 1889 Erhebung in den Adelsstand „Friedrich Friedländer Ritter von Malheim“, von seinen Kindern wandten sich Alfred, Camilla und Hedwig der Malerei zu, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, Wurzbach und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4598
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick vom steinigen Ufer eines Fjords, über stille Wasserfläche mit Booten, zur steil aufragenden Felskulisse, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Th. Fuchs Düsseldorf 1893", rückseitig auf dem Keilrahmen Fragmente des originalen Künstleretiketts und neuzeitlicher Aufkleber "Bilder-Geyer ... Plauen", Craquelure, minimal restauriert, im prächtigen, ca. 21 cm breiten, Goldstuckrahmen mit Messingrahmenschild "Th. Fuchs" gerahmt (minimal bestoßen), Falzmaße ca. 76 x 126 cm. Künstlerinfo: geborene Therese Conrads, dt. Landschafts- und Marinemalerin (1849 Düsseldorf bis 1910 ebenda), Ehefrau des Düsseldorfer Farbenfabrikanten Mathias Fuchs, ab ca. 1875 Hinwendung zur Malerei, unternahm Studienreisen nach Norwegen, tätig in Düsseldorf, Quelle: Busse, Müller-Singer, Info Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie, Info Museum Kunstpalast Düsseldorf, Adressbuch der Stadt Düsseldorf, "Das Magazin" (Monatsschrift für Literatur und Kultur: Kunst und Theater, vom Oktober 1909) und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4599
Limit: 900,00 €, Zuschlag: 0,00 €