2. Hälfte 20. Jh., signiert "Kruk", Bronze braun patiniert, abstrahierte Darstellung in leicht bewegter Oberflächengestaltung, ein älterer Junge, auf einem Postament sitzend und ein Buch lesend, daneben ein Mädchen, ebenfalls mit Buch in der Hand, ihm über die Schulter sehend, altersgemäß gut erhalten, H 41 cm. Künstlerinfo: Gregor oder Georg Kruk, ukrainischer Bildhauer (1911 Bratysziw/Ukraine bis 1988 München), besuchte die Kunstgewerbeschule im Lemberg, Studium an der Kunstakademie Krakau unter Constantin Laszezka, Abschluss summa cum laude und anschließend Stipendium an der Berliner Akademie unter Alfred Vocke, außerdem unter Otto Hitzberger, Franz Blatscheck, Arno Becker und August Kranz, ab 1937 in Deutschland und ab 1945 in München ansässig und Dozent für United Nations Relief and Rehabilitations Administration an der Universität München, Ausstellungen bundesweit und beispielsweise in Toronto, Philadelphia, London, Paris, Rom usw., die größte dauerhafte Ausstellung ist neben einigen Museen in Königsberg zu finden. Quelle: Artikel Wilfried Bauer, Der besondere Kultur-Tipp: Die Gregor-Kruk-Galerie im neuen Rathaus-Foyer, Webseite myheimat.de, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon".
Katalog-Nr.: 3675
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €
am Boden gestempelte Herstellermarke (Carl) "Auböck" Wien sowie Schriftzug "Made in Austria", Modellnummer 4068, Messingguss dunkel patiniert, abstrahierter, an einem Baumstumpf lehnender Mann auf naturalistischer Plinthe, partiell etwas berieben, H 12 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Designer (1900 Wien bis 1957 ebenda), wurde im Betrieb seines Vaters als Bronzearbeiter und Ziseleur ausgebildet, der Wiener Bronzen herstellte, der Vater förderte das kreative Talent seines Sohnes und beider Töchter, Studium an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien sowie an der Akademie der Bildenden Künste ebenda, war Schüler von Johannes Itten, Auböck folgte Itten nach Weimar und wurde ab 1919 Schüler in der Metallwerkstätte und im Vorkurs am Bauhaus in Weimar, er trennte sich von Itten und bereiste mit anderen "Wiener" Studenten Ittens Florenz, er arbeitete kurz an einer Metallwerkstätte in Müglitz (Tschechien) und stieg 1923 in die Werkstatt seines Vaters in Wien ein, in deren Sortiment er nach und nach die visionären Ideen des Bauhauses und neuerer Kunstströmungen einfließen ließ und die seine Nachfahren noch heute in seinem Sinne betreiben. Quelle: Wikipedia sowie carlauboeck.at.
Katalog-Nr.: 3676
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €
20. Jh., unsigniert, Bronze dunkelbraun patiniert, impressionistische Darstellung einer zugreifenden rechten Hand, stark gezeichnet von Altersleiden, in bewegter Oberflächengestaltung, auf einem Stab auf einen teils unbeschliffenen Marmorsockel gesteckt, leicht grünspanig, Maße Faust ca. 22 x 19 x 11 cm, H gesamt 27 cm.
Katalog-Nr.: 3677
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €
20. Jh., Silber gestempelt 935, verso signiert A Durigon und mit am Sockel angebrachten Plaketten, nummeriert 009/250, afrikanisch anmutende Maske aus Silber mit Ohrringen und Nasenschmuck aus Messing, auf Messingstab montiert, auf Plexiglassockel, H Maske 9,5 cm, H gesamt 18,3 cm, G total 630 g.
Katalog-Nr.: 3678
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €
20. Jh., unsigniert, Metall versilbert, als in Metamorphose zum Propeller befindlicher stilisierter Flügel, asymmetrisch und partiell mit bewegter Oberfläche gestaltet, Trophäe auf hohem zweiteiligen Sockel aus Serpentin, minimal oxidiert, H Skulptur 5,5 cm, L 20,5 cm, H gesamt 25,5 cm.
Katalog-Nr.: 3679
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
neuzeitlich, seitlich signiert "MPAMBUKIDI", Bronze hell patiniert, stark stilisierte, etwas an einen Engel erinnernde Skulptur mit angewinkelten und in der Körpermitte zusammengeführten Armen, Oberfläche partiell bewegt gestaltet, auf ebonisiertem Holzsockel, dieser mit winzigen Imperfektionen, sonst gute Erhaltung, H Bronze ca. 41,5 cm, H gesamt ca. 50,3 cm. Künstlerinfo: afrikanischer Bildhauer aus Angola (1957) Studium an der Academy of Fine Arts in Kinshasa/Kongo unter den Meistern Makala, Mokengo und Professor Kitenda Kia Basala, Mitglied der National Union of Plastic Artists, Präsident von Oficina Mpambukidi e Galeria e Arte, einem Kunstraum, der sich der Entdeckung neuer Talente widmet, gewann mehrere Preise, stellte auf mehreren Ausstellungen in Afrika, den USA und Frankreich aus, seine Werke zieren wichtige Stätten wie die Nationalbank von Angola, die Nova Cimangola und die BCI in Benguela. Quelle: redeangola.info.
Katalog-Nr.: 3680
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 330,00 €
20. Jh., zwei mit ligiertem Monogramm HK, eine am Boden mit handschriftlich bezeichnetem Klebeetikett "And. Heinz Kaps", Bronze und Metall, abstrakt geformte und teils stark bewegte Kompositionen, teils mit Schlackeeinschlüssen, auf kleinen rechteckigen Plinthen bzw. Marmorsockel, H max. ca. 19,5 cm.
Katalog-Nr.: 3681
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1968, monogrammiert EFR, Gießerstempel Guss Barth Berlin, Modell 159C, Bronze gegossen und hellbraun patiniert, auf einem geschwärzten Ständer aus Eisen, abstrakte Darstellung einer Landschaft bei der Türkischen Kleinstadt Ortahisar, altersgemäß gut erhalten, Maße Relief H 24,5 x B 20 x T 4 cm, H gesamt 29 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1911 Berlin bis 1997), besuchte das Köllnische Gymnasium (Berlin-Mitte), danach Steinmetzlehre (bis 1934), in der er Kenntnisse zu Restaurierungen in Schlössern und Museumsbauten erlangte, gleichzeitig (1926–1929) Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Charlottenburg, ab 1934–1940 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste, orientierte sich neben den prominenten Strömungen der Zeit auch an Lehmbruck, Barlach und Kolbe, 1942 Militärzeit (Unterbrechungen für Studien in Palermo), 1943 Ausschluss aus der Reichskunstkammer aufgrund der Ehe zu seiner "nichtarischen" Ehefrau und dauerhafte Versetzung an die Front in Italien, amerikanische Gefangenschaft, 1945 Rückkehr und Übernahme eines Ateliers in Dresden, ab 1949 wieder ansässig in Berlin, es folgen Ausstellungen und Preise sowie eine Professur am Lehrstuhl für Plastisches Gestalten der Technischen Universität Berlin, 1987 Emeritierung, Reuter hält fast zeitlebens an einer klassisch-figürlichen Auffassung von Bildhauerei fest und verweigert sich dabei in charmanter Weise lange Zeit dem Zeitgeist, erst spät beginnt er zaghaft, Wege in die Abstraktion zu beschreiten. Quelle: erich-fritz-reuter.de.
Katalog-Nr.: 3682
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 390,00 €
datiert (20)04, signiert Ma. Müller, nummeriert 47/120, Mischtechnik Leinsamenöl und blaues Pigment auf Fabrianopapier, hinter Glas im Schaukasten, Sammlungsschild Dr. Wolfgang Knirsch, leichte Altersspuren, Wandaufhängung, Maße H 43 x B 30,5 x T 6,3 cm. Beigegeben Katalog Müller, M.; Begleitkatalog zur Edition "blueprint 2004", Pressebüro Brendel, Düsseldorf 2004. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1950 Düsseldorf), 1967–1970 Lehre als Technischer Zeichner mit staatlicher Zulassung, 1971–1975 Studium der Visuellen Kommunikation an der Hochschule Düsseldorf, tätig als freischaffender Grafikdesigner 1976–1981 Studium an der Kunstakademie der Bildenden Künste Düsseldorf und Meisterschüler bei Erwin Heerich, 1981 Stipendium der Cité des Artes in Paris, 1983 Großer Preis für Bildende Kunst der Stadt Düsseldorf, 1985 Deutsche Industriestiftung der Künste, sein Werk war Teil der Ausstellungen Dimensionen IV und Dimensionen V 1984–1987, sowie der Eröffnungsausstellung Boñ Angeles zur Eröffnung des Santa Monica Museum of Art und vielen weiteren Gruppen und Einzelaussstellungen, tätig in Düsseldorf, Deutschland und Los Angeles, Kalifornien. Quelle: Webseite des Künstlers.
Katalog-Nr.: 3683
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
zeitgenössisch, undeutlich signiert H. Tips?, rötlicher Keramikscherben mit schwarzer lüstrierender Glasur, quadratische Platte mit aufgelegten, teils miteinander verwobenen geometrischen Elementen, auf Holzrahmen montiert, herstellungsbedingt mit zwei Haarrissen, Maße Platte 30 x 31 cm, Außenmaße 40 x 40 cm.
Katalog-Nr.: 3684
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €