humorvolle sommerliche Szene mit biedermeierlich gekleidetem Herrn, auf einem Hügel über einer romantischen Kleinstadt rastend, unten betitelt "Der schoene Blick", Mischtechnik, Heliogravüre nach Hermann Stockmann von Artur Dorn-München aquarelliert, links unten signiert "Stockmann", rückseitig bezeichnet "Der schöne Blick – von Prof. H. Stockmann-Dachau (handkolor. v. Kunstmaler A. Dorn-München" und Dedikation "s. l. [Seinem lieben] Freund Gerhard Döberlein zugeeignet – Hermann Wieland – München, im Juli 1938", original hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Illustrator (1867 Passau bis 1938 Dachau), ab 1881 in München, zunächst hier Dekorationsmalerlehre, studierte 1885–94 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, 1889–94 Meisterschüler bei Johann Caspar Herterich und Wilhelm von Diez, Mitglied der Künstlergesellschaft Allotria, über 30 Jahre Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Fliegende Blätter“, ab 1896 Mitarbeiter der „Jugend“, 1898 Übersiedlung nach Dachau, Gründer des Dachauer Museumsvereins und der Gemäldegalerie, Mitbegründer und Ehrenmitglied der Dachauer Künstlervereinigung, 1910 von Prinzregent Luitpold zum Akademieprofessor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, ab 1927 Ehrenbürger von Dachau, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Verein Luitpold-Gruppe München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Wikipedia, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Ries, Fleming, Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler" und Artikel von Dr. Wilfried Hartleb.
Katalog-Nr.: 3800
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
humorvolle sommerliche Biergartenszene über einer romantischen Kleinstadt, unten Trinkverse "Als Moses einstmals in der Wüst´...", Mischtechnik, Heliogravüre nach Hermann Stockmann, wohl von Artur Dorn-München aquarelliert, unten mittig signiert und datiert "H. Stockmann 1901", rückseitig Dedikation "Zur Erinnerung an den Hochzeitstag 3. Oktober 1903. Hermann Wieland München", etwas fleckig, original hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 42 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Illustrator (1867 Passau bis 1938 Dachau), ab 1881 in München, zunächst hier Dekorationsmalerlehre, studierte 1885–94 an der Akademie München bei Gabriel von Hackl, 1889–94 Meisterschüler bei Johann Caspar Herterich und Wilhelm von Diez, Mitglied der Künstlergesellschaft Allotria, über 30 Jahre Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Fliegende Blätter“, ab 1896 Mitarbeiter der „Jugend“, 1898 Übersiedlung nach Dachau, Gründer des Dachauer Museumsvereins und der Gemäldegalerie, Mitbegründer und Ehrenmitglied der Dachauer Künstlervereinigung, 1910 von Prinzregent Luitpold zum Akademieprofessor ernannt, erhielt zahlreiche Ehrungen, ab 1927 Ehrenbürger von Dachau, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Verein Luitpold-Gruppe München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Wikipedia, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Ries, Fleming, Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Thiemann-Stoedtner/Hanke "Dachauer Maler" und Artikel von Dr. Wilfried Hartleb.
Katalog-Nr.: 3801
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 110,00 €
fünf wehklagende nackte Frauen, das Alter thematisierende Allegorie, fein nuancierte Lithographie, um 1920, rechts unter der Darstellung in Blei signiert "I. Teichmann", auf Rahmenrückwand in Blei betitelt "Die Verlassenen", vermutlich existieren von dieser Lithographie nur um die 10 Abzüge, vorwiegend außerhalb der Darstellung leicht wellig, an der unteren rechten Ecke Papier ersetzt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 46,5 cm. Künstlerinfo: geborene Ida Fries, verehelichte Teichmann, nannte sich als Künstlerin zeitweise Idi Teichmann, dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Karikaturistin und Graphikerin (1874 in Frankfurt am Main bis 1945 Frankfurt am Main?), 1894–97 Schülerin von Julius Maria Jakob Welsch, unternahm Studienreisen nach England (Nottingham) und Italien (Neapel), 1903 Rückkehr nach Frankfurt am Main, ab 1911 ausschließlich als Zeichnerin tätig, lieferte 1917 und 1918 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", in den 1930er Jahren in Reichenbach im Odenwald erwähnt, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der GEDOK Frankfurt am Main, beschickte den Münchner Glaspalast sowie 1937 und 1938 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, die graphischen Kabinette Mainz, Breslau und München besitzen Werke von ihr, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3802
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 3000,00 €
Fischverkäuferin, ihre Ware anbietend und im linken Bereich Szene mit Don Quijote und Sancho Pansa, Kreidelithographie, 1897, links ligiertes Monogramm "TL" im Kreis, minimalst fleckig (kaum sichtbar), unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 18 x 24,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, frz. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1864 Albi bis 1901 auf Schloss Malromé Gironde), auf Grund der inzestuösen Verbindung seiner Eltern mit Erbkrankheiten belastet, absolvierte zahlreiche Sanatorien- und Krankenhausaufenthalte, hierbei Hinwendung zur Kunst, erste Unterrichtung in Zeichnen durch René Princeteau in Paris, Förderung des Berufswunsches Maler durch die Eltern, ab 1882 Schüler des Pariser Modemalers Léon Bonnat, später bei dem Salonmaler Fernand Cormon, starke Beeinflussung und Freundschaften unter der Pariser Künstler-Bohéme wie Vincent van Gogh, Émile Bernard, Louis Anquentin und Francois Gauzi, 1884 eigene Wohnung und Atelier am Montmartre in Paris, die umliegenden Vergnügungsetablissements und Lokale werden sein zweites Zuhause, hier erste Ausstellungen und Hinwendung zur Plakatkunst sowie Aufträge als Werbegraphiker, fertigte Lithographien als Plakate oder als Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften meist mit Künstlern und Persönlichkeiten der französischen Belle Époque (die er zum größten Teil persönlich kannte z.B. 1885 Aristide Bruant), 1888 Hinwendung zum Zirkus-, Kabarett- und Halbweltmilieu, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3803
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
in einem Bett schlafende, nackte junge Frau, siehe Wittrock 154, Kreidelithographie in Rotbraun gedruckt, 1896, wohl späterer Anzug, links unter der Darstellung im Stein ligiertes Monogramm "TL" im Kreis, im Passepartout braunrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 38 cm. Künstlerinfo: eigentlich Henri Marie Raymond de Toulouse-Lautrec-Monfa, frz. Maler, Graphiker und Plakatkünstler (1864 Albi bis 1901 auf Schloss Malromé Gironde), auf Grund der inzestuösen Verbindung seiner Eltern mit Erbkrankheiten belastet, absolvierte zahlreiche Sanatorien- und Krankenhausaufenthalte, hierbei Hinwendung zur Kunst, erste Unterrichtung in Zeichnen durch René Princeteau in Paris, Förderung des Berufswunsches Maler durch die Eltern, ab 1882 Schüler des Pariser Modemalers Léon Bonnat, später bei dem Salonmaler Fernand Cormon, starke Beeinflussung und Freundschaften unter der Pariser Künstler-Bohéme wie Vincent van Gogh, Émile Bernard, Louis Anquentin und Francois Gauzi, 1884 eigene Wohnung und Atelier am Montmartre in Paris, die umliegenden Vergnügungsetablissements und Lokale werden sein zweites Zuhause, hier erste Ausstellungen und Hinwendung zur Plakatkunst sowie Aufträge als Werbegraphiker, fertigte Lithographien als Plakate oder als Illustrationen für Zeitungen und Zeitschriften meist mit Künstlern und Persönlichkeiten der französischen Belle Époque (die er zum größten Teil persönlich kannte z.B. 1885 Aristide Bruant), 1888 Hinwendung zum Zirkus-, Kabarett- und Halbweltmilieu, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3804
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf vereinzelte Fischerhütten in flacher Landschaft, Holzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Herbert Tucholski" sowie links betitelt und datiert "Insel Rügen 1936", im Stock unten links ligiertes Monogramm "HT", späterer Abzug, minimalst schmutzspurig, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 16,5 cm, Blattmaße ca. 40 x 36,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1896 Konitz/Westpreußen bis 1984 Berlin), 1913–15 Besuch der Kunstgewerbeschule in Berlin, ab 1915 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1920–25 Studium an der Kunstakademie in Dresden bei Ludwig von Hofmann, Max Feldbauer und Richard Müller, 1926–28 Hospitant an der Akademie der Künste in Berlin, 1929–30 Aufenthalt in der Villa Romana und Villa Massimo, 1933 Zusammenarbeit mit Käthe Kollwitz und Hermann Blumenthal, 1964 Ernennung zum Professor, 1979 Nationalpreis der DDR, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3805
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 180,00 €
Herr im Interieur mit Schriftzug "Wertheim", im Hintergrund und Mann am Schreibtisch in der Studierstube, Holzschnitt, um 1925, jeweils in Blei links unter der Darstellung signiert "Josef Váchal", ein Holzschnitt mit Monogramm "JV" im Stock, Papier gleichmäßig gebräunt, je hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 19,5 x 15 cm. Künstlerinfo: tschechischer Maler, Graphiker und Schriftsteller (1884 Milavče bis 1969 Studeňany), ging 1898 nach Prag, hier Lehre als Buchbinder, 1904 Besuch der Malschule von Alois Kalvoda, 1908 Kauf der ersten Druckpresse, 1911 Mitbeteiligung an der Gründung der Künstlergruppe Sursum, Freundschaft mit Jakub Deml, 1916–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1928 Teilnahme an der Pressa in Köln, ab den 1960er Jahren zunehmendes Interesse an seinem Werk, fünf Tage vor seinem Tod wurde ihm die Auszeichnung „Verdienter Künstler“ verliehen, 1970 erschien posthum sein Buch „Der blutige Roman“, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3806
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Gruppe von fünf Skifahrern, einen Hang hinabfahrend, im Hintergrund imposante Bergkulisse unter blauem Himmel, Farbholzschnitt, 2. Hälfte 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert "P. Waldner" und links bezeichnet "Original Handdruck", in der Darstellung ligiertes Monogramm "PW", sehr leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 25 x 12 cm. Künstlerinfo: österr. Graphiker (geboren 1948 Innsbruck), Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3807
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €
aus Schreibmaschinentypen zusammengesetzte Graphik, hierzu schreibt Ingeborg Ruthe anlässlich des 90. Geburtstags 2022 in der Frankfurter Rundschau: "... Ihre ungewöhnlichen Schreibmaschinengrafiken macht sie seit den 1970er Jahren. Angefangen hat es zunächst mit ihrem Brotberuf als Schreibkraft, dann als Büroleiterin in einem Ost-Berliner Betrieb. Ihre Fantasie ließ sie aus langweiligen Buchstaben und Zahlen grafische Bilder „schreiben“. Daheim am Küchentisch tippte sie auf ihrer „Erika“, Bestseller unter den Schreibmaschinen in der DDR, aus A-Z, Nullen, Kommas und Pluszeichen serielle Muster und Ornamente. Unter ihren Händen wurden die schwarzen und roten Zeichen zu Schmetterlingen, Wellen, fließenden Strukturen und kunstvoll gewobene Poesie. ...", Zinkographie nach originalem Typewriting, links unten in Blei betitelt "Wucherungen" und rechts handsigniert und datiert "Ruth Wolf-Rehfeldt [19]80", rückseitig Künstlerstempel "Typewritings – Ruth Wolf-Rehfeldt – DDR – 1113 Berlin, Zitherstraße 15, 210–29", ungerahmt, Blattmaße ca. 21,5 x 15 cm. Künstlerinfo: geborene Ruth Wolf, ab 1955 verehelichte Wolf-Rehfeldt, dt. Graphikerin, Collagekünstlerin, Malerin, Zeichnerin, Philosophin und Mail-Art-Künstlerin (geboren 1932 in Wurzen), Vertreterin der "Konkreten Kunst", 1947–50 Lehre zur Industriekauffrau, 1950 Umzug nach Kleinmachnow, später nach Berlin, hier zunächst Abitur an der Arbeiter- und-Bauern-Fakultät und 1951–52 Studium der Philosophie, 1954 Bekanntschaft mit dem Mail-Art-Künstler Robert Rehfeldt (1931–1991), ab 1960 tätig als Archivmitarbeiterin an der Akademie der Künste, Mitglied im Berliner Künstlerkreis um Wolfgang Leber, Lothar Böhme und Harald Metzkes, ab 1971 künstlerisch freischaffend, ab 1972 entstanden die von ihr entwickelten Schreibmaschinengraphiken "Typewritings", darüber hinaus schuf sie mit ihrem Mann Robert Rehfeldt Mail-Art, ab 1978 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Einstellung künstlerischer Tätigkeit, 2012 Ausstellung des Lebenswerks im Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen, 2017 Teilnahme an der documenta 14, 2022 Retrospektive im neu eröffneten Kunsthaus "Minsk" des Barberini-Gründers Hasso Plattner in Potsdam, vertreten im "The Wende Museum" Culver City/Kalifornien, 2021 Ehrung mit dem Gerhard-Altenbourg-Preis und 2022 mit dem Hannah-Höch-Preis, tätig in Berlin-Pankow, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Artikel von Ingeborg Ruthe anlässlich des 90. Geburtstags 2022 in der Frankfurter Rundschau.
Katalog-Nr.: 3808
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 1800,00 €
aus Schreibmaschinentypen zusammengesetzte Graphik, hierzu schreibt Ingeborg Ruthe anlässlich des 90. Geburtstags 2022 in der Frankfurter Rundschau: "... Ihre ungewöhnlichen Schreibmaschinengrafiken macht sie seit den 1970er Jahren. Angefangen hat es zunächst mit ihrem Brotberuf als Schreibkraft, dann als Büroleiterin in einem Ost-Berliner Betrieb. Ihre Fantasie ließ sie aus langweiligen Buchstaben und Zahlen grafische Bilder „schreiben“. Daheim am Küchentisch tippte sie auf ihrer „Erika“, Bestseller unter den Schreibmaschinen in der DDR, aus A-Z, Nullen, Kommas und Pluszeichen serielle Muster und Ornamente. Unter ihren Händen wurden die schwarzen und roten Zeichen zu Schmetterlingen, Wellen, fließenden Strukturen und kunstvoll gewobene Poesie. ...", Zinkographie nach originalem Typewriting, links unten in Blei betitelt "Wachstum" und rechts handsigniert und datiert "Ruth Wolf-Rehfeldt [19]80", rückseitig Künstlerstempel "Typewritings – Ruth Wolf-Rehfeldt – DDR – 1113 Berlin, Zitherstraße 15, 210–29" und handschriftliche Dedikation "Für Rolf Kamahl mit besten Wünschen für 1981 – Ruth Wolf-Rehfeldt", ungerahmt, Blattmaße ca. 21,5 x 15 cm. Künstlerinfo: geborene Ruth Wolf, ab 1955 verehelichte Wolf-Rehfeldt, dt. Graphikerin, Collagekünstlerin, Malerin, Zeichnerin, Philosophin und Mail-Art-Künstlerin (geboren 1932 in Wurzen), Vertreterin der "Konkreten Kunst", 1947–50 Lehre zur Industriekauffrau, 1950 Umzug nach Kleinmachnow, später nach Berlin, hier zunächst Abitur an der Arbeiter- und-Bauern-Fakultät und 1951–52 Studium der Philosophie, 1954 Bekanntschaft mit dem Mail-Art-Künstler Robert Rehfeldt (1931–1991), ab 1960 tätig als Archivmitarbeiterin an der Akademie der Künste, Mitglied im Berliner Künstlerkreis um Wolfgang Leber, Lothar Böhme und Harald Metzkes, ab 1971 künstlerisch freischaffend, ab 1972 entstanden die von ihr entwickelten Schreibmaschinengraphiken "Typewritings", darüber hinaus schuf sie mit ihrem Mann Robert Rehfeldt Mail-Art, ab 1978 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Einstellung künstlerischer Tätigkeit, 2012 Ausstellung des Lebenswerks im Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen, 2017 Teilnahme an der documenta 14, 2022 Retrospektive im neu eröffneten Kunsthaus "Minsk" des Barberini-Gründers Hasso Plattner in Potsdam, vertreten im "The Wende Museum" Culver City/Kalifornien, 2021 Ehrung mit dem Gerhard-Altenbourg-Preis und 2022 mit dem Hannah-Höch-Preis, tätig in Berlin-Pankow, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia und Artikel von Ingeborg Ruthe anlässlich des 90. Geburtstags 2022 in der Frankfurter Rundschau.
Katalog-Nr.: 3809
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 2200,00 €
kraftvolle Darstellung einer Baustelle vor einem Gebäude, Farbradierung mit schönem gleichmäßigen Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Andreas Zahlaus (19)89" sowie links betitelt und nummeriert "Bauplatz II, Berlin-Alt Buch 4/18", im Randbereich leicht wellig mit minimalen Knickspuren im Randbereich, Darstellungsmaße ca. 30 x 42 cm, Blattmaße ca. 50 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1950 in Zwickau), 1974–79 Studium an der Burg Giebichenstein in Halle, 1979–81 Studium an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 1981 Exmatrikulation, 1984 Aufnahme in den VBK der DDR, 1993 Diplom für Malerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, seit 1999 Dozent an der Volkshochschule Berlin/Prenzlauer Berg, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.
Katalog-Nr.: 3810
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 50,00 €
junge sitzende Tänzerin in der Garderobe, Litho mit Tonplatte, 2. Hälfte 20. Jh., links unten in Blei nummeriert "69/100" und rechts unleserlich handsigniert, rückseitig Rahmungsetikett "... Freudenstadt", gering fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 52 x 37,5 cm.
Katalog-Nr.: 3811
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
fünf Blatt, jeweils mit zirzensischen Szenen, Farblithographien, um 1920–30, je im Stein ungedeutetes ligiertes Monogramm und in Blei nummeriert "11/100", teils lichtrandig und minimal fleckig sowie wenige kleine Einrisse am Blattrand, Blattmaße ca. 48,5 x 36,5 cm.
Katalog-Nr.: 3812
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
humorvolle, gekonnte Radierungen zum Thema Jagd und Wild, 16 Blatt, drei Motive davon doppelt vorhanden, zwölf Arbeiten in Blei, unter der Darstellung rechts unleserlich signiert, einige Blatt in Blei datiert zwischen 1996 und 1998, Darstellungsmaße max. ca. 26 x 21,5 cm, Blattmaße max. ca. 54 x 39 cm.
Katalog-Nr.: 3813
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Rahmen mit drei Prägedrucken, Darstellung eines knienden Jünglings, Frontalportait eines älteren Herren und kniender alter Mann, zwei Arbeiten mit wohl tschechischem Text, Anfang 20. Jh., zwei Arbeiten stockfleckig, unter Passepartout und hinter Glas in Jugendstilleiste gerahmt, Passepartoutausschnitte max. ca. 12,5 x 14 cm.
Katalog-Nr.: 3814
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Mappe mit nachfolgenden Graphiken: Rudolf Junk, "Traum des Lebens", Holzschnitt; Armin Horovitz, "Skanderbergturm in Kruja", Farblithographie; Wilhelm Laage, "Der dunkle Krug", Farbholzschnitt; Karl Sterrer, "Schwestern", Farblithographie; Ludwig Heinrich Jungnickel, "Kriegshund Prinz", Farblithographie und Lovis Corinth, "Odysseus und Nausikaa", Lithographie, eingelegt in grüner Mappe mit dem Titel "Jahresmappe der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst in Wien", Jahreszahl "1918" und Vignette von Koloman Moser mit Monogramm, Erhaltungsmängel, Blattmaße ca. 56 x 45 cm.
Katalog-Nr.: 3815
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €
elf Blatt, 20. Jh., beinhaltet unter anderem Druckgraphiken von Prof. Otto Ferdinand Probst, Daniel Seip, H. Kaufmann sowie ein Aquarell Fischmarkt in einer norddeutschen Stadt und zwei Arbeiten von Johanna von der Mühll-von Thur, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße max. ca. 60 x 49,5 cm.
Katalog-Nr.: 3816
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
drei Blatt, Land unter; sitzender Kriegskrüppel an der Hauswand und Glasschleifer, Kupferstiche, um 2000, jeweils in der Platte ligiertes Monogramm "JB", präzise, gratige Drucke, Darstellungsmaße ca. 17,5 x 12,7 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 26 cm.
Katalog-Nr.: 3817
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
humorvolle, abstrahierte Darstellung einer stehenden Dame, Farbsiebdruck in Schwarz und Grautönen, 2006, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "O. Alt" und links nummeriert "64/99", auf Rahmenrückwand diverse Angaben wie Werktitel, Entstehungsjahr und Technik, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.
Katalog-Nr.: 3818
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €
farbenfrohe Komposition aus Elchen, Pferd, Figur und Blume, Farbsiebdruck, 1985, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "O. Alt" und links nummeriert "94/150", auf Rahmenrückwand Etikett "... Prinz Grünewald-Elch Siebdruck, 1985 28 x 26 cm...", in Passepartout freigestellt und unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 24,5 cm, Blattmaße ca. 27,5 x 26 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.
Katalog-Nr.: 3819
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €
farbenfrohe, stark abstrahierte figürliche Komposition, Farbradierung, unter der Darstellung in Blei betitelt, bezeichnet, signiert und datiert "Bewunder(er) e. A. Otmar Alt (19)82", Kratzspur im breiten weißen Papierrand, ansprechend unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker, Illustrator, Plastiker und Porzellanmaler (geboren 1940 in Wernigerode/Harz), 1951 Übersiedlung nach West-Berlin, 1956–58 Lehre als Schaufenstergestalter und Plakatmaler, studierte 1959–60 an der Meisterschule für Kunsthandwerk Berlin, 1960–66 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Berlin bei Karl Hartung, Bernhard Heiliger und Ulrich Knispel, 1964–66 hier Meisterschüler von Prof. Hermann Bachmann, ab 1966 freischaffend, tätig als Bühnenbildassistent in Frankfurt am Main und Trier, 1967 Franz-Roh-Preis, ab 1969 Mitglied der Künstlergemeinschaft „Edition Außenkunst“, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach den USA, Kanada, Grönland, Finnland, Island, Paris und in die Südsee, 1974–77 Italienaufenthalt, ab ca. 1969 auch Plastiker, unter anderem tätig für die Porzellanmanufaktur Rosenthal/Selb, lebt in Hamm/Norddinker, Quelle: AKL und Internet.
Katalog-Nr.: 3820
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
weibliche Figur vor der Silhouette eines Kopffüßlers und im Vordergrund sitzender Hase, siehe Gercken 62, Radierung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Antes" und links nummeriert "3/90", in der Darstellung mit Blei datiert "(19)64", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Plastiker (geboren 1936 in Heppenheim), Wegbereiter der Pop-Art in Deutschland, 1957–59 Studium an der Akademie Karlsruhe bei HAP Grieshaber, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem 1962 den Villa-Romana-Preis mit Aufenthalt in Florenz, 1963 den Villa-Massimo-Preis mit Aufenthalt in Rom, 1967–73 Professur an der Akademie Karlsruhe, anschließend freischaffend, 1968 Gastprofessur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin, seit 1983 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg, ab 1984 erneut Professur an der Akademie Karlsruhe, Teilnehmer der documenten III, IV und VI, tätig in Berlin, Karlsruhe und in Castellina im Chianti-Tal in der Toskana, Quelle: AKL und Internet.
Katalog-Nr.: 3821
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €
General in Uniform mit Orden und erhobener Hand, Farblithographie, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Baj" sowie links bezeichnet und datiert "paintress proof 3/3", lichtrandig, am Blattrand zwei Einrisse, die Darstellung jedoch nicht betreffend, Darstellungsmaße ca. 68 x 45,5 cm, Blattmaße ca. 55 x 82 cm. Künstlerinfo: ital. Bildhauer, Maler, Graphiker, Kunsttheoretiker und Anarchist (1924 Mailand bis 2003 Vergiate), Jurastudium an der Universität in Mailand und Studium an der Brera-Kunstakademie, Herausgeber verschiedener Zeitschriften, Zusammenarbeit mit Umberto Eco, Förderer der anarchistischen Bewegung in Italien, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3822
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €
Geflecht aus Strichen über beigem Feld und die Buchstaben "AB" auf schwarzem Grund, Mischtechnik (Radierung, Deckfarbe, Farbkreide und Chine-coleé) auf Bütten, Ende 20. Jh., im unteren Bereich rechts in Blei signiert "J. Coignard", links unten nummeriert "27/50", in Passepartout freigestellt und unter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 21 x 21 cm. Künstlerinfo: frz. Maler und Graphiker (1925 Tours bis 2008 Antibes), 1948 fasste er den Entschluss Künstler zu werden und studierte an der École de Arts Décoratifs in Nizza, Kontakt zu Marc Chagall, Henri Matisse und Georges Braque, ab Ende der 1960er Jahre Beschäftigung mit der Carborundum-Technik, weltweit in zahlreichen Museen und Galerien vertreten, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3823
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 160,00 €
abstrahierte Darstellung eines Kreuzes, aufwendige Farbradierung, teils mit Prägung, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Dahmen", links nummeriert und datiert "16/50 1971" sowie mittig betitelt "Kreuzformation", in der unteren linken Blattecke Prägestempel "edition rothe", lichtrandig, im Papierrand mehrere Einrisse, Darstellung jedoch nicht davon betroffen, Darstellungsmaße ca. 79 x 55,5 cm, Blattmaße ca. 104,5 x 78 cm. Künstlerinfo: dt. Künstler (1917 Stolberg/Rheinland bis 1981 Preinersdorf), 1932 bis zur Schließung 1933 Besuch der Kunstgewerbeschule Aachen, 1936–38 Lehre als Gebrauchsgrafiker, 1939–45 Militärdienst und Kriegsgefangenschaft, 1952 zusammen mit anderen Künstlern Gründung der "Neuen Aachener Gruppe", 1953 durch Kontakte nach Frankreich Organisation der ersten deutsch-französischen Ausstellung nach dem 2. Weltkrieg, ab 1959 Mitglied der "Gruppe 53" und Beteiligung an der documenta II in Kassel, ab 1964 Lehrauftrag an der Kunstschule Bremen, ab 1967 Professur an der Akademie der Bildenden Künste in München, seit 1974 Mitglied der Akademie der schönen Künste München, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3824
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 90,00 €