Marktstände vor der imposanten Kulisse des Erfurter Doms (links) und der Severikirche (rechts) in der Morgendämmerung, gering pastose, unvollendete Vedutenmalerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, unsigniert, lt. Vorbesitzerangaben Arbeit von Walter Corsep, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 67 x 90 cm. Künstlerinfo: dt. Berufsoffizier und Kunstmaler (1862 Wittenberg bis 1944 Erfurt), 1863 Umzug der Familie nach Düben, trat 1882, der Familientradition folgend, in die Armee ein, hier wurde Kaiser Wilhelm II. auf seine Malkünste aufmerksam und förderte ihn, er erteilte Kronprinz Wilhelm Mal- und Zeichenunterricht, 1904–06 Versetzung in die ostasiatische Besatzungsbrigade Tientsin, schied 1912 aus der Armee aus und ließ sich in Erfurt nieder, bei Kriegsbeginn 1914 wurde er Bataillons-Kommandeur in den Vogesen, 1917 Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse, bereits zu seiner Dienstzeit und vor allem während seiner Pensionierung beschäftigte er sich intensiv mit der Malerei und fand seine Themen vorwiegend in Erfurt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4400
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 0,00 €
abendliche Ansicht der belebten Russenbrücke im chinesischen Tientsin (Tianjin) mit Booten und Stadtsilhouette am Horizont, wohl Tempera auf Karton, rückseitig signiert, datiert und bezeichnet "W. Corsep 1905 Tientsin, Russenbrücke", schwundrissig, Malschichtverlust, untere Ecke gebrochen, gering reinigungsbedürftig, ungerahmt, über Eck gestellt, Maße ca. 24 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Berufsoffizier und Kunstmaler (1862 Wittenberg bis 1944 Erfurt), 1863 Umzug der Familie nach Düben, trat 1882, der Familientradition folgend, in die Armee ein, hier wurde Kaiser Wilhelm II. auf seine Malkünste aufmerksam und förderte ihn, er erteilte Kronprinz Wilhelm Mal- und Zeichenunterricht, 1904–06 Versetzung in die ostasiatische Besatzungsbrigade Tientsin, schied 1912 aus der Armee aus und ließ sich in Erfurt nieder, bei Kriegsbeginn 1914 wurde er Bataillonskommandeur in den Vogesen, 1917 Auszeichnung mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse, bereits zu seiner Dienstzeit und vor allem während seiner Pensionierung beschäftigte er sich intensiv mit der Malerei und fand seine Themen vorwiegend in Erfurt, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4401
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
winterlicher, tief verschneiter Waldweg durch einen lichten, ruhigen Birkenhain, stimmungsvolle, wenig pastose Landschaftsmalerei mit abwechslungsreicher Pinselschrift, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unten links signiert "R. F. Curry", Kratzer mit Malschichtverlust in der Bildmitte, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60,5 x 77,5 cm. Künstlerinfo: dt.-us-amerikanischer Landschafts-, Bildnis- und Tiermaler (1872 Boston Massachusetts bis 1955 Riederau am Ammersee), studierte an der Harvard-Universität Cambridge, ab 1891 in Stuttgart Studium der Architektur, später Hinwendung zur Malerei, studierte ab 1893 an der Akademie München bei Karl von Marr, Heinrich Knirr, Alexander von Liezen-Mayer und Ludwig von Löfftz,1898 große Silbermedaille der Münchner Akademie, zunächst Spezialisierung auf Hundedarstellungen, unternahm Studienreisen durch die Schweiz und Italien, Studienaufenthalte in der Bergwelt Oberbayerns, beschickt die Ausstellungen des Münchner Glaspalast und die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Kunst München, aber auch Ausstellungen in Augsburg, Berlin, Dresden, Nürnberg, Mannheim, in Frankreich, der Schweiz und den USA, zunächst bis 1906 in München, 1906–30 in Grafrath und 1930-38 in Oberstdorf tätig, 1938-44 in München, ab 1944 in Riederau am Ammersee ansässig, war gefragter Portraitist und Maler der oberbayerischen Bergwelt, 1951 Goldmedaille in Florida, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", AKL, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Matrikel der Akademie München und Artikel der Allgäuer Zeitung vom 10.02.2007.
Katalog-Nr.: 4402
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €
Rosenstrauß in bauchiger Vase vor lichtem Grund, pastose impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Hartfaserplatte, 1. Hälfte 20. Jh., links undeutlich signiert "... Delvigne", schön hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 48,5 x 33,5 cm. Künstlerinfo: frz. Maler (1878 Garches/Seine-et-Oise bis 1947), Postimpressionist, beschickte ab 1923 den Salon des Indépendants in Paris und 1931–34 den Salon des Artistes Francais, tätig in Garches/Seine-et-Oise, Quelle: Vollmer, Bénézit, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.
Katalog-Nr.: 4403
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €
Bauer zu Pferd in sommerlicher Landschaft am Fluss, ins Gespräch mit einem Schäfer vertieft, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert und ortsbezeichnet "Osc. Detering Ddf. [Düsseldorf]", rückseitig auf dem Keilrahmen Reste eines alten Ausstellungsetiketts und sekundäre Annotation zum Künstler, gering reinigungsbedürftig, original im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 71 x 100 cm. Künstlerinfo: eigentlich Heinrich Oskar Detering, dt. Landschafts-, Genre-, Bildnis- und Historienmaler sowie Freskant und Graphiker (1872 Barmen bis 1943 Düsseldorf), studierte 1892–94 an der Düsseldorfer Akademie bei Heinrich Lauenstein, anschließend freischaffend in Düsseldorf, hier 1918–43 Mitglied und zeitweise Vorstand des Düsseldorfer Künstlervereins "Malkasten", Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Düsseldorfer Künstlerunterstützungsverein, tätig in Düsseldorf, Quelle: AKL, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Ries und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4404
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 260,00 €
zwei Primaballerinen, eine davon wohl die berühmte Virginia Zucchi, helle, studienhafte Darstellung, die die Farbe der Grundierung mit einbezieht, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., unten signiert "Vitti D. Giovanni", rückseitig auf dem Keilrahmen teils unleserlich beschriftet "Vitti Di Giovanni Vorbereitung zum Auftritt Primaballerinen Ge... Zucchi", schön in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50 cm.
Katalog-Nr.: 4405
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 160,00 €
stimmungsvolle märkische Landschaft mit Windmühle, Feldern und Kühen unter bewegtem Wolkenhimmel, partiell pastose Malerei in gedeckter Farbigkeit, wohl Mischtechnik (Buntstift oder Kreide und Öl) auf Karton, 1. Hälfte 20. Jh., unten links ligiert signiert "TDiedrich-Wrede", rückseitig auf teils unleserlichem Etikett bezeichnet "Thekla Diedrich, ... Weimar, ... Märkische Landschaft", geringer Malschichtverlust, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 47,5 x 61,5 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1870 Koblenz bis nach 1943 Weimar), studierte 1912–19 an der Akademie Weimar bei Max Thedy, Walter Klemm und Robert Weise, 1919 aus Protest gegen das neues Bauhausprogramm der alten Weimarer Kunstschule Austritt aus der Weimarer Akademie, später weitergebildet bei Hans Licht in Berlin, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Thüringer Ausstellerverband bildender Künstler, tätig in Weimar, Quelle: Internet und Dressler.
Katalog-Nr.: 4406
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €
abstrakte Komposition aus schwarz konturierten Formen, überwiegend in Blau- und Grüntönen sowie etwas Rot und Violett gestaltet, wenig pastose, mit breitem Pinselduktus gefertigte Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1960 oder 1970, unten rechts signiert "R. Diener", rückseitig Stempel auf Bildträger "Nachlass Rolf Diener", geringe Craqueluren, gerahmt, Falzmaße ca. 44 x 60,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler, Zeichner und Grafiker (1906 Gößnitz bis 1988 Hamburg), seit 1910 wohnhaft in Hamburg, Besuch der Landeskunstschule Hamburg von 1927 bis 1931, dort Ausbildung bei Arthur Illies, während des Dritten Reichs Beschäftigung als Werkzeugmacher, seit 1945 wieder künstlerisch tätig, von 1948 bis 1951 Studium bei Arnold Fiedler am „Baukreis“ in Hamburg, geprägt von Auseinandersetzung mit maßgeblichen Strömungen der klassischen Moderne, ab 1950 Hinwendung zur abstrakten Malerei, 1957 Einzelausstellung in der Hamburger Kunsthalle, jährliche Beteiligung an der Ausstellung der Hamburger Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4407
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Wirtsstubeninterieur mit fröhlich trinkenden Männern, rechts ein kleines barfüßiges Mädchen, im Hintergrund ein Nebenzimmer mit einer älteren Frau beim Verarbeiten von Gemüse, kaum pastose, detailreiche Genremalerei mit feinem Pinselduktus, Öl auf Karton, Anfang 20. Jh., unten rechts signiert "O. Dinger", in Goldstuckrahmen gerahmt, etwas Malschichtverlust, gering retuschiert, gering reinigungsbedürftig, Falzmaße ca. 55,5 x 78 cm. Künstlerinfo: dt. Portrait- und Genremaler, Illustrator und Radierer (1860 Düsseldorf bis 1921 Berlin?), studierte an der Akad. Düsseldorf, später Schüler von Karl Köpping in Berlin, beschickte ab 1891 Berliner Ausstellungen u. a. die „Großen Berliner Kunstausstellungen“, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Müller-Singer und Internet.
Katalog-Nr.: 4408
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €
melancholische Morgenstimmung mit auslaufendem Segelboot auf bewegter See, W. Schäfer schrieb 1900 in der Vierteljahresschrift "Die Rheinlande" "... [Dirks ist] ... weder heroisch noch romantisch. Wenn er von seinem Sylt hinauszog, wollte er sein Handwerk lernen, weiter nichts. Was er malen konnte, trug er als unverlöschliche Anschauung seiner Jugend in sich: die Landschaft und das Meer seiner Heimat. Dadurch, daß er niemals etwas anders malte, blieb er einfach, fast herzlich. Er fühlte das Meer nicht wie eine fremde unheimliche Macht, sondern als vertrautes Lebenselement. Ob seine Wellen im Sturm jagten, ob sie in der Sonne herrlich schimmerten oder im Licht der Laternen farbig glühten: Er sah es ohne Reflexionen. Und so malte er es auch in einfacher Freude an seiner Kraft und Schönheit. ...", pastose Marinemalerei in silbriggrauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, um 1910, unten signiert "Dirks", Craquelure, freigestellt in neuzeitlicher weißer Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 77,5 x 95,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Andreas Carl (Karl) Nicolaus Dirks, dt. Landschafts- und Marinemaler sowie Graphiker (1866 Tinnum auf Sylt bis 1922 Düsseldorf), zunächst Schüler der Hamburger Gewerbeschule, 1883-86 Studium an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola und Adolf Schill, studierte 1887-93 an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar, hier Meisterschüler bei Theodor Hagen und Leopold von Kalckreuth, 1889 Malaufenthalt in der Künstlerkolonie Gothmund, ab 1893 freischaffend in Düsseldorf, 1894-95 Studienreise nach Belgien, 1904 an den Bodensee, 1907-08 Studienreise nach Deutsch-Südwestafrika, zeitweise in New York in den USA, Mitglied des Düsseldorfer Künstlervereine "Malkasten", "St. Lucas" und "Laetitia" sowie im Düsseldorfer Ausstellerverband, vor 1911 zum außerordentlichen Professor ernannt, tätig in Düsseldorf und regelmäßige Sommeraufenthalte im Zweitatelier auf Sylt, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Bénézit, Scheidig "Die Weimarer Malerschule", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4409
Limit: 630,00 €, Zuschlag: 800,00 €
spätsommerliche Landschaft mit schwatzenden Bauern am Pferdegespann auf einem Waldweg, gering pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1900, rechts unten signiert "H. Eggert", stärkere Craquelure, Keilrahmen durchzeichnend, mit Messingrahmenschild "H. Eggert" gerahmt, Falzmaße ca. 66 x 55 cm.
Katalog-Nr.: 4410
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €
farbenfrohe Komposition mit roten Linien auf gelb-grünem Grund, teils lasierende, teils deckende matte Malerei, Aquarell und Öl auf Karton und Holzfaserplatte, unten rechts datiert und signiert "[19]70 EichHorn", oben links kleine Beschädigung im Bildträger, gerahmt, Maße ca. 33,5 x 67,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Künstler (1909 St. Valentin bis 1972 Donnerskirchen), Kunststudium in Wien, seit 1944 Freundschaft mit Willi Baumeister und durch ihn beeinflusst, gründete mit ihm die Eidos-Presse sowie die Edition von Darmstadt, Mitglied der Künstlergruppe „ZEN 49“, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4411
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
moderne Darstellung dreier Reiter mit ihren Pferden vor abstraktem Hintergrund, kaum pastose, lasierende, farbenfrohe Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., unten links signiert "Elizondo", rückseitig mit Bleistift auf Bildträger beschriftet "Elizondo" sowie Etikett "Galerias Altamira ... Madrid, Elizondo", minimale Verletzungen der Malschicht, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 65 cm.
Katalog-Nr.: 4412
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 330,00 €
grauer Wintermorgen in Bremen mit Kahn vor Speichergebäuden am Stephani-Ufer der Weser mit angedeuteter Bogenbrücke im Hintergrund, nach einer Kollektivausstellung in der Bremer Kunsthalle 1924 schrieb ein Rezensent zur Malerei der Künstlerin bewundernd über die „... restlose Beherrschung des Handwerklichen ...“ und befindet die Gemälde Elsters als „... Meisterstücke einer Impression, die über alle Mittel verfügt und dabei doch jene Sparsamkeit zu wahren weiß, die nur überlegte Sicherheit sich erlauben darf ... Am freiesten gibt sich Frl. Elster in ihren Hafenmotiven...", stimmungsvolle Malerei mit breitem Pinselduktus in silbrig-grauer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "Elster", rückseitig auf dem Keilrahmen originales Künstleretikett "Packhäuser an der Weser", schön gerahmt, Falzmaße ca. 53,5 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentlich Meta Antonie Elster, dt. Malerin, Aquarellistin und Graphikerin (1861 Bremen bis 1948 München), entstammt begüterter Bremer Kaufmannsfamilie, unternahm zahlreichen Reisen (Frankreich, Italien, Spanien und der Schweiz), lebte in Bremen, nach Krankheit späte Hinwendung zur Malerei, ab 1897 Studienaufenthalte in München, hier zunächst als Aquarellistin tätig, unternahm Studienreise nach Schottland, hier Schülerin von John Terris (1865–1914), nach München zurückgekehrt, Schülerin des Landschaftsmalers Professor Fritz Baer (1850–1919), unterhielt Ateliers in Bremen und München, zeitweise auch in der Künstlerkolonie Dötlingen tätig, ab 1900 Ausstellungen im Münchner Glaspalast, ab 1904 Mitglied der Luitpoldgruppe, beschickte Ausstellungen in Berlin, München, Düsseldorf, Hannover, Hamburg und Bremerhaven, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und in der Vereinigung Nordwestdeutscher Künstler, Quelle: Thieme-Becker, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Inge Jacob „Hermine Oberbeck-Rohte und Bremer Malerinnen um 1900“, Birgit Nachtwey "... und sie malten doch!", Müller-Singer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4413
Limit: 320,00 €, Zuschlag: 390,00 €
Portrait eines jungen Mädchens mit braunen Haaren und roter Jacke vor dunklem Grund, schöne realistische Portraitmalerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, auf Leinwand rückseitig bezeichnet "... Erdmann", rückseitiger Keilrahmenstempel "Malkasten" G.m.b.H Spezialgeschäft für Künstler Bedarfsartikel München Barerstraße 86", etwas schwundrissig, geringer Malschichtverlust, etwas reinigungs- und restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 49,5 x 39,5 cm.
Katalog-Nr.: 4414
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 420,00 €
Abendstimmung am Hafen mit kleinen Segelbooten auf ruhiger See unter leicht bewölktem Himmel, wenig pastose Malerei in stimmiger Farbigkeit, Öl auf Holz, 1. Hälfte 20. Jh., unten links signiert "H. Fabre", etwas Malschichtverlust, geringe Craqueluren, etwas retuschiert, etwas reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 31,5 cm.
Katalog-Nr.: 4415
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
stiller Winkel im rustikalen Interieur mit Wasserkrug, Steinhägerflasche und Brot, neben einem Brett mit Messer und Bauchspeck, gering pastose Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten undeutlich signiert und ortsbezeichnet "Forthuber München", gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 40 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis-, Landschafts-, Genre- und Stilllebenmaler (1882 München bis 1963 München), ab 1899 Schüler der Städtischen Malschule München bei Karl Dietl und Georg Franz Widmann, 1900–1902 Schüler der Kunstgewerbeschule München bei Maximilian Dasio, Kloiber und Ludwig von Langenmantel, studierte ab 1906 an der Münchner Akademie bei Otto Seitz und Moritz Weinholdt, 1920–58 Mitglied des Künstlerbundes "Die Juryfreien", des Feldgrauen Künstlerbundes München und Mitglied des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, ab 1944 in Neuried, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".
Katalog-Nr.: 4416
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
prächtige Sonnenblumen in blauer bauchiger Vase auf Fensterbank, mit weitem Ausblick in sonnige Sommerlandschaft mit See, gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Forthuber", rückseitig auf dem Rahmen mehrfach Angaben zur Rahmung und signiert "Forthuber", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis-, Landschafts-, Genre- und Stilllebenmaler (1882 München bis 1963 München), ab 1899 Schüler der Städtischen Malschule München bei Karl Dietl und Georg Franz Widmann, 1900–1902 Schüler der Kunstgewerbeschule München bei Maximilian Dasio, Kloiber und Ludwig von Langenmantel, studierte ab 1906 an der Münchner Akademie bei Otto Seitz und Moritz Weinholdt, 1920–58 Mitglied des Künstlerbundes "Die Juryfreien", des Feldgrauen Künstlerbundes München und Mitglied des Reichsverbandes bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, ab 1944 in Neuried, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.".
Katalog-Nr.: 4417
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick ins niederländische Kaufmannskontor, mit Männern am Tisch, ins Würfelspiel vertieft, Kopie nach dem 1885 bzw. 1886 entstandenen Motiv von Claus Meyer (1856–1919), Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "cop. A. Franke", rechts oben bezeichnet "Claus Meyer 1886", Craquelure, gering restaurierungsbedürftig, in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 54 cm.
Katalog-Nr.: 4418
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
für den Künstler seltene großformatige Genredarstellung einer jungen singenden Frau und eines älteren Gitarre spielenden Mannes in süddeutscher Tracht im Interieur, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1950, rechts oben signiert "Rb. Frank-Kr.", hinterlegte Fehlstelle in der Leinwand, etwas restauriert, gering restaurierungsbedürftig, im prächtigen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 80 x 70,5 cm. Künstlerinfo: auch Frank-Krauß, dt. Portrait- und Genremaler (1893 Fürth bis 1950 München), weitestgehend Autodidakt, ab 1912 in München und künstlerische Anregung im "Leibl-Kreis", studierte ab 1916 an der Akademie München bei Angelo Jank, ab 1924 regelmäßig Arbeitsaufenthalte in Dachau, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte 1921-26 den Glaspalast und 1938-43 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, tätig in München, Quelle: Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Internet und Matrikel der Akademie München.
Katalog-Nr.: 4419
Limit: 840,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Eine Gruppe junger, sommerlich bekleideter Mädchen mit kleinem schwarzen Hündchen, detailreiche Malerei in fröhlicher Farbigkeit, Mischtechnik (Öl und/oder Tempera, Buntstift, Bleistift, Blattgold) auf Hartfaserplatte, Mitte 20. Jh., links mittig signiert "Fritz Freitag", verputzt, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 20 x 15 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Grafiker (1915 Königshütte bis 1977 Halle/Saale), geboren in Oberschlesien, 1927 Umzug nach Halle/Saale, ab 1933 Studium an der Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein in der Malklasse von Charles Crodel, nach dessen Entlassung 1933 Teilnahme im privaten Malzirkel Crodels in der Wohnung des von den Nationalsozialisten vertriebenen Kunsthistorikers Paul Frankl, 1936/37 Besuch der Klasse für dekorative Wandmalerei bei Heinrich Kamps an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg für ein Semester, Fortsetzung des Studiums an der „Meisterschule des Deutschen Handwerks“ Kunsthochschule Halle fort, Besuch der Klasse für Gebrauchsgrafik und Schriftgestaltung von Herbert Post, nahm Unterricht im Portrait- und Aktzeichnen bei Gustav Weidanz, 1940 zum Kriegsdienst eingezogen, Arbeit als freischaffender Künstler nach dem 2. Weltkrieg, 1947 Beteiligung an der Gründung der Künstlervereinigung „Die Fähre“, Studienreisen in die Volksrepublik Bulgarien (1955) und die Usbekische Sozialistische Sowjetrepublik (1960), 1961 Auszeichnung mit dem Kunstpreis der Stadt Halle, Quelle: Wikipedia, Bildatlas „Kunst in der DDR“.
Katalog-Nr.: 4420
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 390,00 €
flache Landschaft mit nackter Frauengestalt zwischen von Lianen behangenen Bäumen, mit einem Speer auf der Jagd, über den tief gezogenen Horizont einige wenige Wolken am blauen Himmel, teils pastose Malerei in fein abgestimmter heller Farbigkeit, Öl auf Sperrholz, um 1920, links unten signiert "Max Frey", rückseitig betitelt "Verfolgung" und nochmals signiert und ortsbezeichnet "Max Frey Dresden", gerahmt, Falzmaße ca. 69,5 x 69 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Adolf Peter Frey, dt. Maler, Graphiker, Kunstgewerbler und Illustrator (1874 Mühlburg bei Karlsruhe bis 1944 Bad Harzburg), Schüler der Kunstgewerbeschule Karlsruhe, anschließend als Theatermaler in Berlin und Mannheim, 1893 sowie 1895-1903 Studium an der Akademie Karlsruhe bei Ferdinand Keller, Gustav Schönleber und Leopold von Kalckreuth, ab 1899 Mitglied der Karlsruher Kunstgenossenschaft und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, 1904-05 in Frankfurt am Main, ab 1905 in Dresden ansässig, 1906-1934 Berufung als Dozent an die Kunstgewerbeschule Dresden, 1910 zum Professor ernannt, um 1910 Gründungsmitglied der Dresdner Künstlergruppe „Grün-Weiß" und Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden-Blasewitz, 1937 Umzug nach Bad Harzburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4421
Limit: 1000,00 €, Zuschlag: 1000,00 €
sommerliche Szene im Dorf mit sieben Schwänen auf schmalem Bach, pastose Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1940, rechts unten signiert "V. Freytag", Retuschen, restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 82 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis-, Genre- und Landschaftsmaler sowie Werkkünstler (1870 Berlin bis nach 1950), ausgebildet in Karlsruhe und Paris, beschickte ab 1906 Ausstellungen, unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung, die Düsseldorfer Kunstausstellung und den Glaspalast in München, Mitglied im Verband Deutscher Illustratoren, im Künstlerverband Wilmersdorf, in der Vereinigung zur Förderung deutscher Kunst im Auslande, Vorstandsmitglied der Wilmersdorfer Kunsthalle, Mitglied in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer und Internet.
Katalog-Nr.: 4422
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
große Industrieanlage mit zahlreichen rauchenden Schornsteinen, etwas pastose, mit spitzem Pinsel gefertigte Malerei, wohl Öl auf Sperrholz, unten rechts ligiert signiert und datiert "FFürster [19]46", schwundrissig, geringer Malschichtverlust, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 12,5 x 17 cm.
Katalog-Nr.: 4423
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Krane im Hamburger Hafen, davor Schiffe und Boote auf sanften Wellen, pastose Marinemalerei in abwechslungsreicher Pinselschrift, Öl auf Leinwand, 1930er Jahre, unten links signiert "P. E. Gabel", partiell minimale Craquelure, gering reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 50,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Lithograph und Radierer (1875 Elbing/Westpreußen bis 1938 Hamburg), Malerlehre bei seinem Onkel und Pflegevater Carl Quintern in Elbing, studierte 1893–1900 an der Akad. Düsseldorf bei Arthur Kampf, Eduard von Gebhardt und Peter Jansen, 1900–03 Mitglied des Düsseldorfer Kunstvereins „Malkasten“, ab 1903 tätig in Elbing in Westpreußen, unternahm Studienreisen nach den Niederlanden (Dordrecht, Amsterdam, Zuidersee), nach Italien, Ägypten, Marokko und Süddeutschland, Ende 1929 Umzug nach Hamburg, beschickte die Ausstellungen im Glaspalast München, im Kunstverein Königsberg und die Große Berliner Kunstausstellung, Quelle: Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4424
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 480,00 €