Seitenbildnis eines Mannes mit Bart und einer turbanähnlichen Haube, Radierung in Braun mit Aquatinta auf Bütten, in der Darstellung monogrammiert und datiert "L. W. B. f. 1770", in Passepartout freigestellt und ansprechend hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 8,5 x 7 cm, Blattmaße ca. 12,5 x 11 cm.
Katalog-Nr.: 3625
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Panoramadarstellung der Hansestadt Lübeck mit ihren Befestigungsanlagen und zahlreichen Kirchtürmen, im unteren Bereich der Darstellung Text in Kartusche und oberhalb betitelt "Lubec", kolorierter Kupferstich, um 1580, Rückseite ebenfalls verglast, so dass der rückseitige Text sichtbar ist, mittig übliche Faltlinie und etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 15,3 x 47,4 cm. Info: In Zusammenarbeit von Frans Hogenberg (dt. Kupferstecher und Radierer, 1535 Mecheln bis 1590 Köln) und Georg Braun (dt. Theologe, Kanoniker und Herausgeber, 1541 Köln bis 1622 Köln) entstand um 1570 in Ergänzung des bedeutenden Atlaswerkes „Theatrum Orbis Terrarum“ des Niederländers Abraham Ortelius (1527–1598) das Städteansichtenbuch „Civitates Orbis Terrarum (Schefold übersetzte den Titel mit: Beschreibung und Contrafactur der Vornembster Stät der Welt)“ mit letztendlich 600 wirklichkeitsnahen Stadtansichten und Stadtplänen, das Werk wurde im Zeitraum 1572–1618 in 6 Bänden herausgegeben, wobei die Kupferstiche von Band 1–4 von Hogenberg stammten, nach dessen Tod lieferte Simon Novellanus die Stiche für Band 5 und 6, die Druckplatten kamen später in den Besitz des holländischen Kartenherstellers Jan Jansson, welcher sie mit verschiedenen Modifikationen 1657 in Amsterdam neu auflegte, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3626
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 220,00 €
oben links Kartusche und bezeichnet "Germaniae veteris, typus.", links unten Legende und rechts oben bezeichnet und datiert "...1587", Joan Blaeu nach einer Vorlage von Abraham Ortelius, Darstellung von Deutschland in der Ausdehnung der Zeit, kolorierter Kupferstich, mittig Faltlinie, gebräunt, breitrandiges Exemplar, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 36,2 x 46,5 cm. Künstlerinfo: auch Johannes Willemszoon, John Williamson oder Ioanne Blaev, niederl. Kartograph, Kupferstecher, Buchhändler und Verleger (1596 Alkmaar bis 1673 Amsterdam), Sohn und Schüler des Willem Janszoon Blaeu (1571–1638), 1603 Übersiedlung nach Amsterdam, zunächst Jurastudium und 1620 Promotion zum Dr. jur., spätestens 1631 als Mitarbeiter seines Vaters nachweisbar, zusammen mit diesem 1636 Herausgabe des "Novus Atlas", dessen weitere Vervollkommnung später seinen Ruhm als Kartograf begründen sollte, 1638 Tod des Vaters und Fortführung der Geschäfte (Werkstatt, Verlag, Buchhandlung) mit seinem Bruder Cornelis Blaeu (ca. 1610–1642), Herausgabe weiterer Bände des "Novus Atlas", 1638 zum Nachfolger seines Vaters als offizieller Kartograf der Niederländischen Ostindien-Kompanie berufen, 1651–72 zum Amsterdamer Stadtrat gewählt, Ernennung zum Drucker des schwedischen Königs, 1655 Herausgabe des 5-bändigen und 1662 des 11-bändigen "Atlas Maior", eine der teuersten und erfolgreichsten Publikationen jener Zeit, 1659 Geschäftsfiliale in Wien, 1662 Übergabe der Buchhandlung an seinen Sohn Pieter Blaeu, 1667 Eröffnung einer zweiten Druckerei, 1672 Zerstörung der Werkstatt Blaeus beim Stadtbrand von Amsterdam, Quelle: AKL und Internet.
Katalog-Nr.: 3627
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 120,00 €
rechts unten figürliche Kartusche mit Meilenzeiger, hierin bezeichnet "Circulus Saxoniae Inferioris...Io. Bapt. Homanni Norimbergae", Darstellung des Gebiets zwischen Ost- und Nordsee im Norden, Berlin im Osten, Frankenhausen im Süden und Oldenburg im Westen, flächenkolorierter Kupferstich, um 1720, mittig übliche Faltlinie, Einrisse im Randbereich (auch die Darstellung betreffend), leicht wasserfleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47 x 54,5 cm, Falzmaße ca. 52 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3628
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
unten links prächtige Kartusche und hierin bezeichnet "Germania Secundum Observationes... Tobiae Conradi Lotter Calcographi Aug. Vind.", unterhalb Druckerangabe "Mattheus Seutter sculp. Augusta Vindelicorum", im rechten Bereich Legende und Meilenzeiger, Darstellung des Gebiets zwischen Ost- und Nordsee im Norden, Polen im Osten, Italien im Süden und Teilen von England im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1760, mittig übliche Faltlinie, etwas fleckig und leicht gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47 x 61 cm. Künstlerinfo: auch Tobias Conrad Lotter, dt. Landkartenstecher Kartograph und Verleger (1717 Augsburg bis 1777 Augsburg), ab 1740 Schwiegersohn und produktivster Mitarbeiter des Karthographen und Verlegers Matthäus Seutter, 1740–44 schuf er eigenverantwortlich unter Seutter den „Atlas Minor“, nach dem Tode von Seutter (1757) führten sein Sohn Albrecht Karl (1722–1762) und sein Schwiegersohn Lotter sowie G. B. Probst die Firma weiter, 1757/58 wurde Lotter alleiniger Eigentümer des Verlags, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3629
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 100,00 €
oben fast mittig prachtvolle Kartusche und hier bezeichnet "Ducatus Meklenburgici ... Io. Baptista Homanno...", Darstellung des Gebiets zwischen der Ostsee im Norden, Rügen und Wolgast im Osten, Wittenberg im Süden und Lübeck im Westen, kolorierter Kupferstich, um 1710, mittig kaum sichtbare Faltlinie, knitterspurig, auf Unterlagekarton montiert, Darstellungsmaße ca. 49,2 x 58 cm, Blattmaße ca. 53 x 62,5 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg), vermutlich Schüler von David Funck, gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", 1715 Mitglied der königlich preußischen Societät der Wissenschaften, Kaiser Karl VI. verlieh ihm den Titel eines "Kayserlichen Geographen" und der russische Zar Peter der Große ernannte Homann zum "Kayserlich russischen Agenten", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3630
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 75,00 €
links oben prächtige Kartusche mit Szenen aus Bergbau und Fischerei, hierin bezeichnet "Delineatio Geographiea ... Vogtlandiae... Homannianorum Heredum...", rechts oben Meilenzeiger, Darstellung des Gebiets zwischen Crossen in Norden, Zwickau im Osten, Hof im Süden und Saalfeld im Westen, teilkolorierter Kupferstich, um 1740, mittig übliche Faltlinie, außerhalb der Darstellung am oberen Rand leichte Verluste, etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 47,5 x 53,5 cm, Blattmaße ca. 54,5 x 64 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3631
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 130,00 €
links oben runde Kartusche und hier bezeichnet "Moraviae, Quae Olim Marcomannorum Sedes Corographia...", grenzkolorierter Kupferstich, Ende 16. Jh., breitrandiges Exemplar, mittig Faltlinie, leicht gebräunt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: flämischer Geograph und Kartograph (1527 Antwerpen bis 1598 Antwerpen), entstammt einer aus Augsburg in die Niederlande ausgewanderten Familie Örtel (Oertel), gilt als der Begründer der modernen Kartographie, nach Mathematik-, Griechisch- und Lateinstudium in Antwerpen als Karten- und Buchhändler tätig, bildete sich zum Kartographen weiter, gab 1570 die erste Ausgabe seines später in 42 Ausgaben und 7 Sprachen erschienenen "Theatrum Orbis Terrarum" heraus, die die erste Sammlung von Landkarten in Buchform darstellt, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3632
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
oben links zeittypische Kartusche und hier bezeichnet "Austriae Ducatus Seu Pannoniae Superioris Chorographia Germana Summa Fide Ac Industria Elaborata a Wolfgang Lazio.", unten links Meilenzeiger, aus "Typi Chorographici Provinciarum Austriae", Darstellung des Gebiets zwischen Bratislava im Osten und Gmunder See im Westen, kolorierter Kupferstich, Ende 16. Jh., mittig Faltlinie, gebräunt, durchschlagende Montierungsspuren und an der unteren rechten Ecke Papierverluste, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 37,8 x 52 cm, Blattmaße ca. 41,7 x 55 cm. Info: eigentl. Wolfgang Laz, humanistischer Gelehrter und Kartograph (1514 Wien bis 1565 Wien), Studium der Medizin in Wien und Ingolstadt, ab 1530 Arzt in Wien, ab 1536 Lektor der Universität Wien, ab 1541 Professor der Medizin an der Universität Wien, 1545–56 Anfertigung verschiedener Karten von Österreich und Herausgabe des Atlas "Typi chorographici Austriae", Leibarzt von Kaiser Ferdinand I., Verleihung des Adelstitels, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3633
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €
oben rechts Kartusche und hier bezeichnet "Tabula regni Borussiae. Borussiam orientalem exhibens MDCCLXXV", links oben Extrakarte, Darstellung des Gebiets zwischen Krötingen im Norden, Schirwing im Osten, Novigrod im Süden und Elbing im Westen, im oberen Bereich die Ostsee und das Kurische Haff, kolorierter Kupferstich, 1775, im unteren Bereich bezeichnet "Impensis Homannianorum Haredum Norimbergae", mittig Faltlinie, Einrisse, gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 57,5 x 45 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3634
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 220,00 €
rechts unten mit Fahnen geschmückte Kartusche und hierin bezeichnet "Tabula Hungaria et Regionum... Tob. Conr. Lotter Geogr. Aug. Vind", links unten Meilenzeiger, Darstellung von Ungarn in der Ausdehnung der Zeit mit Anrainerstaaten wie Rumänien, Bosnien, Bulgarien, Serbien, Teilen von Schlesien, Böhmen, Polen, Ukraine und Griechenland, teilkolorierter Kupferstich, um 1760, mittig übliche Faltlinie, schöner kräftiger Druck, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 37 x 58 cm. Künstlerinfo: auch Tobias Conrad Lotter, dt. Landkartenstecher Kartograph und Verleger (1717 Augsburg bis 1777 Augsburg), ab 1740 Schwiegersohn und produktivster Mitarbeiter des Karthographen und Verlegers Matthäus Seutter, 1740–44 schuf er eigenverantwortlich unter Seutter den „Atlas Minor“, nach dem Tode von Seutter (1757) führten sein Sohn Albrecht Karl (1722–1762) und sein Schwiegersohn Lotter sowie G. B. Probst die Firma weiter, 1757/58 wurde Lotter alleiniger Eigentümer des Verlags, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3635
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €
drei Blatt mit der Darstellung von antiken Ruinen und Figurenstaffage, kolorierte Kupferstiche, um 1750, verlegt bei Georg Baltasar Probst, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift 27,5 x 38,5 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 49 cm.
Katalog-Nr.: 3636
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 330,00 €
betitelt "Ansicht des Alexanders Platzes in Berlin" und "Ansicht der langen Brücke und des königlichen Schlosses in Berlin", jeweils mit Figurenstaffage, kolorierte Kupferstiche, um 1750, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 27 x 39 cm, Blattmaße ca. 30 x 46 cm.
Katalog-Nr.: 3637
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 90,00 €
zwei Blatt mit der Darstellung einer Straßenszene in Oxford und Blick in das Innere der St. Pauls Kathedrale in London, kolorierte Kupferstiche, Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25 x 41 cm und 26 x 41 cm, Blattmaße max. 33 x 50,5 cm.
Katalog-Nr.: 3638
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Blick auf die Halbinsel von Gibraltar mit ihren Befestigungsanlagen und im Vordergrund Segelschiffe, kolorierter Kupferstich, um 1750, breitrandiges Exemplar, im Randbereich leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 22,5 x 36,2 cm, Blattmaße ca. 33 x 49,5 cm.
Katalog-Nr.: 3639
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 60,00 €
Blick aus der Vogelschau auf den Invalidendom von Paris und Ansicht des Inneren von Notre-Dame, jeweils mit Figurenstaffage, kolorierte Kupferstiche, um 1750, leichte Erhaltungsmängel, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 22 x 38,5 cm und 23 x 41 cm, Blattmaße ca. 33 x 50,5 cm.
Katalog-Nr.: 3640
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
bestehend aus einem Kupferstich mit der Darstellung eines Epitaphs und zehn Portraitdarstellungen, teilweise mit Angabe des Stechers wie "Joachim de Sandrart junior", "Jacob Sandrart", „Andr. Geyer", "G. M. Preisler", "J. J. Haid", "Leonhard Heckenauer", "Elias Schaffhauser" und "E. Hainzelmann" Kupferstiche, Radierungen und Mezzotinto, 17./18. Jh., jeweils auf Unterlagekarton montiert, unterschiedliche Erhaltungen, Darstellungsmaße max. ca. 43 x 29,5 cm.
Katalog-Nr.: 3641
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
poesievolle Darstellung dreier Katzen, Radierung, um 1900, rechts unten in der Platte signiert "Jul. Adam", gering fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Plattenmaße ca. 10,5 x 15 cm. Künstlerinfo: eigentlich Julius Anton Adam, genannt "Katzen-Adam" bzw. "Katzenraffael", dt. Genre- und Tiermaler sowie Lithograph und Fotograf (1852 München bis 1913 München), Mitglied der Münchner Malerfamilie Adam, Sohn und Schüler des Fotografen und Lithographen Julius Adam dem Älteren (1821–1874), zunächst Ausbildung zum Landschaftsfotograf und Eintritt ins väterliche Fotoatelier, 1866–72 als Fotograf und Fotoretuscheur in Rio de Janeiro, ab 1872 Schüler an der Münchner Kunstgewerbeschule bei Michael Echter, 1873–82 Studium an der Akademie in München bei Johann Leonhard Raab und Meisterschüler bei Wilhelm von Diez, nachfolgend intensive Beschäftigung mit der Tiermalerei und hier besonders der Darstellung von Katzen, 1904 Silbermedaille auf der Weltausstellung St. Louis, 1905 erhielt er für seine Katzenbilder auf der Internationalen Kunstausstellung in München die Goldmedaille, zum Professor ernannt, beschickte Ausstellungen in Berlin und München, tätig in München-Gern, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bötticher "Malerwerke des 19. Jh.", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler, Müller-Singer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3642
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 700,00 €
jeweils elegant gekleidete Damen im Gespräch mit einem Edelmann an einem kleinen Tisch im Freien, Farblithographie auf Seide, um 1890, im unteren Bereich signiert " G Aureli Rome-Paris", unter Passepartout der Zeit und hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt, Passepartout fleckig und und Rahmen teils mit Erhaltungsmängeln, Passepartoutausschnitt ca. 31,5 x 18,5 cm. Künstlerinfo: italienischer Maler und Aquarellist (1858 Rom bis 1929 Anzio), Studium an der Kunstakademie San Luca, 1889 auf der Weltausstellung in Paris vertreten, war von 1907-1913 auf zahlreichen internationalen Ausstellungen präsent, er erlangte vor allem als Portraitmaler der italienischen Königsfamilie Bekanntheit, beschäftigte sich auch mit orientalischen Motiven, obwohl er den Orient nie bereiste. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer-Nachtrag und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3643
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
einfühlsames Darstellung einer jungen Frau mit langem Haar, Lithographie, in der Darstellung links signiert, datiert und betitelt "A Feuerbach (18)71 Melancholie", Papier gebräunt und fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 34,5 x 28 cm. Künstlerinfo: bedeutender deutscher Maler (1829 Speyer bis 1880 Venedig), ab 1843 Zeichenunterricht an der Universität in Freiburg, ab 1845 in Düsseldorf und Kontakt zu Schadow und Rethe, Besuch der Kunstakademie und hier Schüler von bei Johann Wilhelm Schirmer, Ferdinand Sohn und Wilhelm von Schadow, 1848 Umzug nach München, ging 1850 nach Antwerpen und 1851 nach Paris, 1854 Rückkehr nach Deutschland und ab 1855 in Heidelberg, Italienreise unter anderem mit den Stationen Florenz und Rom, hier Bekanntschaft mit seinem späteren Biographen Julius Allgeyer, ab 1857 Mitglied des Deutschen Künstlervereins in Rom und Bekanntschaft zu Ludwig Passini, Karl Friedrich Fries, Reinhold Begas und Arnold Böcklin, 1860 Bekanntschaft mit Anna Risi (Nanna) – sie wurde sein Modell und seine Geliebte, ab 1867 in Rom ansässig, 1872 Berufung zum Professor an der Wiener Akademie, 1876 Erkrankung an Lungenentzündung, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3644
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 130,00 €
Mann im Kampf mit einem Raubtier, Blatt aus der Folge "Los Desastres de la Guerra", siehe Werksverzeichnis Deteil 159, Radierung in Braun, Entstehung der Platten Anfang 19. Jh., späterer Abzug, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Algun partido saca", im linken Bereich die Nummer "40" in der Platte, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 14 x 18,8 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die Karl IV., später durch A. R. Mengs an der königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von höfischer Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3645
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Männer, welche Leichen auftürmen, Blatt aus der Folge "Los Desastres de la Guerra", siehe Werksverzeichnis Harris 141, Radierung in Braun, Entstehung der Platten Anfang 19. Jh., späterer Abzug, unter der Darstellung in der Platte bezeichnet "Será lo mismo", im linken Bereich die Nummer "21" und "25" in der Platte, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 12,6 x 19,4 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die Karl IV., später durch A. R. Mengs an der königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von höfischer Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3646
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 260,00 €
vier Radierungen, Diez an der Lahn, Darstellungsmaße ca. 21 x 29 cm, Blattmaße ca. 35 x 51 cm; Landschaft mit Stadt im Mondschein, Darstellungsmaße ca. 14,5 x 25 cm, Blattmaße ca. 35 x 51 cm; leicht bewegte Landschaft mit Baumgruppen, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 25,5 cm, Blattmaße ca. 35 x 50 cm und am Flussufer, Darstellungsmaße ca. 16 x 23 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 49,5 cm, um 1900, jeweils in der Platte signiert, etwas fleckig und lichtrandig (an den Blattkanten). Künstlerinfo: eigentlich Theodor Joseph Hagen, dt. Maler und Grafiker (1842 Düsseldorf bis 1919 Weimar), 1863-68 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1871 Berufung an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar, hier unter anderem Lehrer von Christian Rohlfs, 1876-81 Leiter der Kunstschule Weimar, ab 1886 Direktor der Hamburger Kunsthalle, wichtiger Vertreter der Weimarer Malerschule, Ausstellungsbeteiligungen unter anderem an der Berliner Akademie, dem Deutscher Künstlerbund Weimar und im Glaspalast München, Mitgliedschaften: Münchner Sezession, Berliner Sezession und Deutscher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3647
Limit: 70,00 €, Zuschlag: 0,00 €
frühe Darstellung eines Schneeschuhfahrers mit Schlitten im Anhang, kolorierter Stahlstich, in der Darstellung unten links bezeichnet "Pub Jan.1803 by E. Harding Pall Mall", leicht gebräunt und etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 14,5 cm.
Katalog-Nr.: 3648
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
drei Arbeiten mit verschiedenen Darstellungen des Sturms auf die Bastille in Paris, welche den Beginn der französischen Revolution am 14. Juli 1789 verkörpert, kolorierte Aquatintaradierungen, um 1800, zwei Arbeiten in der Darstellung signiert "Guyot" (Laurent Guyot), unterschiedlich starke Erhaltungsmängel, je hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift max. ca. 14,5 x 20 cm.
Katalog-Nr.: 3649
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €