Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Albertus Jonas Brandt, attr., Frühlingsblumen

einfühlsame Darstellung zweier Tulpenblüten und einer Primelblüte, Aquarell auf Papier, um 1800, in Passepartout montiert und unterhalb in Blei bezeichnet "A. J. Brandt – Amsterdam 1788–1821", stockfleckig, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 17,5 cm. Künstlerinfo: niederländischer Stilllebenmaler (1787 Amsterdam bis 1821 Amsterdam), Lehre als Buchdrucker in der Werkstatt seines Vaters, Schüler von J. E. Morel, ab 1808 Mitglied der Werkstatt von G. J. J. van Os, 1814 und 1816 Gewinner des Preises der Gesellschaft Felix Meritis, starb an Tuberkulose, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3800
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Tommaso Conca, Philippo Neri und des Jesuskind

der Heilige beim Küssen des von Maria gehaltenen Jesuskindes, unterhalb der Darstellung bezeichnet "... S. Filippo Neri ...", Rötelzeichnung mit schöner Behandlung des Lichts auf Bütten, 2. Hälfte 18. Jh., unter der Darstellung rechts bezeichnet "Camillo Tinti incise Roma" (Camillo Tinti gestochen in Rom) und links "Tomaso Conca dipinze", Papier mit Erhaltungsmängeln, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 25 x 21,5 cm, Blattmaße ca. 31 x 27,5 cm. Künstlerinfo: auch Tommaso Maria Conca, italienischer Maler und Zeichner im Übergang vom Spätbarock zum römischen Klassizismus (1734 Gaeta bis 1822 Rom), Lehre bei seinem Onkel Sebastiano Conca und hier Kontakt zu Anton Raphael Mengs, welcher sich 1748 dauerhaft in Rom niederließ, 1780–86 Ausmalung des Casinos in der Villa Borgesse in Rom, 1786 Ausmalung der Decken des Musensaals im Museo Pio-Clementino, 1811 Beteiligung an der Ausmalung des Quirinalspalasts für Napoleon, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3801
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dirk Maas, attr., Hirschhatz

Gruppe von Jägern zu Pferd und zahlreiche Hunde, in leicht hügeliger Landschaft auf der Jagd, teils lavierte Tuschezeichnung auf Bütten mit Wasserzeichen, um 1700, auf der Blattrückseite in Blei bezeichnet "96 – Dirk Maas –", auf Rahmenrückwand in Schreibmaschine bezeichnet ""Hunting Scene" Dirk Maas–1656–1717–Dutch–Harlem H. 6" W. 7 1/2", Pen & Wash.", gebräunt und etwas geblichen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15,5 x 19 cm. Künstlerinfo: auch Dirck oder Dirk Maes bzw. Théodore Maes oder Maas, niederl. Maler und Radierer (1659 Haarlem bis 1717 Haarlem), Schüler von Hendrik Mommers und Nicolaes van Berchem, befreundet mit und inspiriert von Jacob van Huchtenburg, ab 1678 Mitglied der Malergilde Haarlem, ab 1697 Mitglied der Malergilde Den Haag, tätig für den holländischen König Wilhelm III. von Oranien, welchen er nach England begleitete, tätig in Haarlem und Den Haag, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3802
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Engelreigen

um das am Himmel leuchtende Signet "IHS" (für Iesum Habemus Socium = Wir haben Jesus als Gefährten) versammelte Engel in wallenden Gewändern, Aquarell und Deckfarben auf Bütten, um 1800, einige Wurmlöcher und Einrisse, im rahmenlosen Bilderträger, Blattmaße ca. 68,5 x 51 cm.

Katalog-Nr.: 3803
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Altmeisterzeichnung, Opferung Isaaks

Darstellung der alttestamentarischen Szene der Erprobung des Gehorsams Abrahams durch Gott, sie zeigt die im letzten Moment abgewendete Opferung bzw. "Bindung Isaaks" durch seinen Vater Abraham, hierzu berichtet das 1. Buch Mose [22, 1–13] "... Nach diesen Ereignissen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! ... Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak, geh in das Land Morija und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar! ... Als sie an den Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute Abraham dort den Altar, schichtete das Holz auf, band seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar, oben auf das Holz. Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachten. Da rief ihm der Engel des Herrn vom Himmel her zu und sagte: Abraham, Abraham! ... Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten. Abraham erhob seine Augen, sah hin und siehe, ein Widder hatte sich hinter ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen. Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn statt seines Sohnes als Brandopfer dar. ...", flott erfasste Tuschfederzeichnung auf Bütten, partiell laviert mit aufgemalter Quadrierung, wohl 18. Jh., unsigniert, fleckig und Altersspuren, ungerahmt, Blattmaße ca. 28 x 20 cm.

Katalog-Nr.: 3804
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Prof. Gregor von Bochmann, Estnische Bauern

geschäftiges Treiben mit zahlreichen Tieren vor einer Scheune in flacher Landschaft, Tuschefeder, Ende 19. Jh., links unten signiert "G. v. Bochmann", leicht gebräunt und fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22,5 x 42,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Alexander Heinrich Gregor Bochmann, genannt Gregor Bochmann der Ältere, dt. Maler (1850 Gut Nehat/Estland bis 1930 Ratingen-Hösel bei Düsseldorf), Schüler von Theodor Albert Sprengel in Reval [Tallinn], studierte 1868–71 mit dem Schiller-Stipendium der Stadt Reval an der Akademie Düsseldorf, ab 1869 bei Oswald Achenbach, ab 1871 freischaffend in Düsseldorf, ab 1895 Professorentitel, unternahm Studienreisen nach Estland und die Niederlanden, beschickte die Kunstausstellungen in Düsseldorf, München, Wien, Dresden, Berlin und die Weltausstellung in Paris, ab 1893 Mitglied der Akademie Berlin, erhielt diverse Ehrungen wie Große Goldmedaillen in Berlin und München sowie die Österreichische Staatsmedaille Salzburg, 1899 Erhebung in den Adelsstand, 1873–1930 Mitglied im Künstlerverein "Malkasten", Mitglied der Freien Vereinigung Düsseldorfer Künstler (Secession) sowie Mitglied und zeitweise Vorstandsmitglied des Deutschen Künstlerbundes, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Boetticher, Saur, Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3805
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Anton Ebert, attr., Gratulation

zwei Kinder überreichen ihrer Mutter einen Geburtstagskuchen, welchen die Mutter voller Freude entgegennimmt, Bleistift auf Papier, Ende 19. Jh., auf Rahmenrückseite maschinenbeschrifteter Zettel "Bleistiftzeichnung Anton Ebert 1835 Kladrau/Böhmen Schü. v. Waldmüller Gratulation 2280.- S", minimal fleckig und gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Genre-, Portrait- und Landschaftsmaler (1835 Schloss Kladrau bei Mies in Böhmen bis 1896 Wien), studierte an der Akademie Prag, später an der Akademie in Wien bei Ferdinand Georg Waldmüller, als dessen "Lieblingsschüler" er galt, unternahm diverse Studienreisen, ab 1862 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, erreichte Berühmtheit als Portraitmaler und fertigte unter anderem Bildnisse des Prinzen Alfred August Windischgrätz und Miniaturportraits von Kaiser Franz Josef I. an, gelegentlich Hinwendung zur Landschaft und zum religiösen Genre, so schuf er unter anderem Altargemälde für die Kirche St. Peter in Kladruby und Lašovice, unterhielt Zeitlebens Kontakte nach Böhmen, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bötticher, Österreichisches Biographisches Lexikon und dt. und tschechische Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3806
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Theodor von Ehrmanns, "Österr. Dragonerpatrouille"

Gruppe von einigen Soldaten mit ihren Pferden in leicht hügeliger Landschaft, im Gespräch, Aquarell über Graphitvorzeichnung, unten rechts signiert "T. Ehrmanns", auf Passepartout bezeichnet und datiert "österr. Dragonerpatrouille 1890", auf Rahmenrückwand einige Aufkleber, unter anderem "Sammlung Bartsch" und "Theodor Freiherr von Ehrmanns 1843–1923", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15,5 x23,5 cm. Künstlerinfo: österr. Landschaftsmaler (1843 Wien bis 1923 Wien), Studium an der Akademie in Wien bei Zimmermann, neben Wien auch tätig in München und Kopenhagen, beteiligte sich unter anderem an der Herausgabe des Prachtbandes „Österreich-Ungarn in Wort und Bild“, Quelle: Thieme-Becker und Geschichtswiki Wien.

Katalog-Nr.: 3807
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Ludwig Elsholtz, Mädchen mit Katzen

auf Decken und Kissen liegendes Mädchen, beim Spielen mit zwei jungen Katzen, Graphit, teilweise gewischt und Deckweiß auf Papier, rechts unten signiert, bezeichnet und datiert "L Elsholtz inv. a fecit 1848", minimal fleckig, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 33,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1805 Berlin bis 1850 Berlin), ab 1822 Studium an der Berliner Akademie, anschl. Schüler von Franz Krüger, erregt frühzeitig durch seine Genrebilder und Militärszenen die Aufmerksamkeit, 1828–44 auf den Ausstellungen der Berliner Akademie vertreten, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3808
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maurice Hagemans, Kühe am See

Frühlingslandschaft mit Kühen beim Trinken am bewachsenen Ufer eines Sees und im Hintergrund Bäuerin, idyllische Szenerie unter locker bewölktem Himmel, Mischtechnik (Pastell, Deckfarben und Aquarell), Ende 19. Jh., links unten signiert "MHagemans", etwas fleckig und angeschmutzt, hinter Glas im gestuckten und goldbronzierten Rahmen (etwas bestoßen), Falzmaße ca. 68,5 x 87,5 cm. Künstlerinfo: belgischer Maler und Aquarellist (1852 Lüttich bis 1917 Ixelles/Elsene), Spross einer Bankiersfamilie, ab 1873 autodidaktische Beschäftigung mit der Malerei, 1874 Bekanntschaft mit Félicien Rops, ließ sich in Anseremme in der Provinz Namur nieder, hier Freundschaft mit Périclès Pantazis, ging nach Brüssel und wurde Mitglied der Gruppe „Cercle des Aquarellistes et des Aquafortistes Belges“ und „Les Hydrophiles“, mehrere Reisen nach Skandinavien und Deutschland, ab 1886 in Ixelles ansässig, sein Sohn Paul Hagemans wurde ebenfalls Maler, u.a. Teilnahme an den Ausstellungen im Münchner Glaspalast zwischen 1890–99, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3809
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl August Lebschée, Sommertag

idyllische Alltagsschilderung mit Blick auf eine am Hang gelegene und von Wiesen und Felder umgebene Ortschaft mit Kirche und stattlichem Herrenhaus, im Vordergrund Magd auf der Wiese beim Hüten der Schafe und Bauersfrau auf dem Nachhauseweg, Graphit, Aquarell und Deckweiß, Mitte 19. Jh., rechts unten teils vom Passepartout verdeckt Signatur "Carl A. Lebsch...", gebräunt und fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt. Künstlerinfo: deutscher Maler, Zeichner und Graphiker (1800 Schmiegel bei Posen bis 1877 München), ab 1815 durch Stipendium des Königs von Bayern Studium an der Münchner Kunstakademie bei Max Josef Wagenbauer, Johann Georg Dillis, Wilhelm von Kobell und Carl Ernst Christoph Heß, ab 1825 als freier Künstler in München tätig, 1830 erschien sein Hauptwerk „Malerische Topographie des Königreichs Bayern“, der Künstler spezialisierte sich auf die Darstellung von alten Schlössern und Burgen, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3810
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich Lieder, Baron von Milich-Also Lukavecz

leicht von der Seite angelegtes Brustbildnis des Baron Nicolaus von Milich Lukavez mit zum Betrachter gerichtetem Blick, Aquarell auf Papier, unter der Darstellung in Blei bezeichnet, signiert und datiert "paint par Fried. Lieder 1840", rückseitig bezeichnet "Nikolaus v Milich-Also Lukavecz gest. 31/XII 1865", und Auszug zum Künstler aus Thieme-Becker, gebräunt und einige helle Flecke, hinter Glas in Venezianerleiste (minimale Verluste) gerahmt, auf Rahmenschild "Friedr. Lieder 1780–1859 Wien", Falzmaße ca. 23,5 x 17,5 cm, beigegeben zu diesem Portrait entstandene aquarellierte Lithographie, rückseitig mit Angaben zum Künstler, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 10 x 13 cm. Künstlerinfo: eigentl. Friedrich Johann Gottlieb Lieder, genannt Franz Lieder, dt. Portraitmaler und Lithograph (1780 Potsdam bis 1859 Budapest), 1797 mit zwei Zeichnungen auf der Berliner Akademie-Ausstellung vertreten, ab 1804 Studium an der École des Beaux-Arts und hier Schüler von Jacques-Louis David, erhielt zahlreiche Aufträge des ungarischen Adels, ab 1812 in Wien tätig, Aufenthalt in Verona, 1816–19 Aufenthalt in Berlin und Ernennung zum Hofmaler von Friedrich Wilhelm III., ab 1824 Mitglied der Wiener Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Wurzbach und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3811
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Georg Meyer von Bremen, Am Krankenbett

bäuerliches Interieur mit Mutter und Kleinkind, an der Wiege eines offenbar kranken Babys wachend, die Darstellung besticht durch zahlreiche liebevolle Details, als auch einer feinst aus winzigen Aquarellpunkten zusammengesetzten Malerei mit trefflich erfasster Stofflichkeit und schönem Licht, wie kein Zweiter verstand es Meyer von Bremen Kinderszenen gut beobachtet einzufangen und mittels Gesten und Blickbeziehungen seine Motive poesievoll zum "sprechen" zu bringen, Aquarell auf Papier mittels Goldborte auf größerer Holzplatte befestigt, rechts unten wohl unleserliche Signaturreste, rückseitig altes Etikett mit Annotationen verschiedener Hand "Johann Georg Meyer ...? 1813 – Eigentum von Doris Allémann-Meyer als Enkelin von Herrn Weber-Guggenbühl? Mühlebach – Theodor Meyer-Weber", Papier wellig, wenige Kratzer, Holzwurmlöchlein, hinter Glas im alten Goldstuckrahmen (rest.bed.) gerahmt, Darstellungsmaße ca. 54,5 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Johann Georg Meyer, dt. Bildnis- und Genremaler sowie Radierer und Lithograph (1813 Bremen bis 1886 Berlin), studierte bis 1833 an der Akademie Düsseldorf bei Carl Ferdinand Sohn und Friedrich Wilhelm von Schadow, anschließend freischaffend in Düsseldorf, unternahm Studienreisen nach Brüssel und Antwerpen, beschickte die Ausstellungen der Berliner Akademie, hier 1852 Ehrung mit der Kleinen Goldmedaille für sein Gemälde "Das Gebet einer Witwe" und Übersiedlung nach Berlin, 1854 Berufung an die Berliner Akademie und vom Preußischen König zum Professor ernannt, ab 1843 Ehrenmitglied des Bremer Kunstvereins, Quelle: Thieme-Becker, Bénézit, Nagler und Boetticher.

Katalog-Nr.: 3812
Limit: 1500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Leo Reiffenstein, Die Musikstunde

junger Mann beim Spiel einer Violine, begleitet von einer jungen Frau am Klavier, stimmungsvolle Szene in gründerzeitlicher Umgebung, Mischtechnik (Aquarell und Deckweiß) auf leichtem Karton, unten rechts signiert und datiert "Leo Reiffenstein 1890", rückseitig Spuren alter Montierung, farbfrisch erhalten, Blattmaße ca. 53,5 x 44,2 cm. Künstlerinfo: österr. Historien- und Portraitmaler (1856 Wien bis 1924 Salzburg), 1871–76 Studium an der Akademie der Künste in Wien bei Augst Eisenmenger, anschl. Mitarbeiter im Atelier von Hans Makart und Heinrich von Angeli, ab 1880 Ausstellung seiner Arbeiten im Wiener Künstlerhaus, seit 1882 Mitglied im Wiener Künstlerhaus, 1885 erwarb Kaiser Franz Joseph I. ein Gemälde des Künstlers, seit 1893 in Mondsee/Salzkammergut ansässig, ab 1896 in Salzburg wohnhaft, Quelle: Thieme-Becker, Fuchs „Österreichische Malerei des 19. Jh.“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3813
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Adalbert von Roessler, "Die Landwehr vor Paris"

Gruppe von Soldaten auf einem Hügel vor Paris, Szene aus dem Deutsch-Französischen Krieg, Mischtechnik (Deckfarben und Aquarell) auf leichtem Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "A. v. Roessler", auf Unterlagekarton montiert und hierauf bezeichnet "Die Landwehr vor Paris", Unterlagekarton mit kleineren Verlusten im Eckbereich, Darstellungsmaße ca. 22,5 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adalbert Heinrich Karl Ludwig Ernst von Rößler auch Rössler oder Roeßler, dt. Portrait- und Historienmaler sowie Illustrator (1853 Wiesbaden bis 1922 Berlin), zunächst als Bergmann Verwalter der väterlichen Bleierzgruben in Nassau, studierte ab 1878 an der Akademie München, später Studium an der Akademie Antwerpen bei Juliaan de Vriendt, 1889–90 Meisterschüler von Anton von Werner an der Berliner Akademie, anschließend freischaffend in Frankfurt am Main, später in Berlin, tätig unter anderem für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", fand seine Motive auch in der Schwalm und in Willingshausen, 1886–1922 Mitglied im Verein Berliner Künstler, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verband Deutscher Illustratoren, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Preußischen Roten Adlerorden, den Kronenorden, den Württembergischen Friedrichsorden und den Nassauischen Adlerorden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Ries, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Dressler, Schweers, Wollmann, "Nassauische Biographie" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3814
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Adalbert von Roessler, Historische Szene

unter der Darstellung auf Unterlagekarton betitelt "Yorck auf der Ständeversammlung in Königsberg", Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf leichtem Karton, Ende 19. Jh., unten links signiert "A. v. Roessler", Unterlagekarton mit Verlusten, Blattmaße ca. 23 x 35,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adalbert Heinrich Karl Ludwig Ernst von Rößler auch Rössler oder Roeßler, dt. Portrait- und Historienmaler sowie Illustrator (1853 Wiesbaden bis 1922 Berlin), zunächst als Bergmann Verwalter der väterlichen Bleierzgruben in Nassau, studierte ab 1878 an der Akademie München, später Studium an der Akademie Antwerpen bei Juliaan de Vriendt, 1889–90 Meisterschüler von Anton von Werner an der Berliner Akademie, anschließend freischaffend in Frankfurt am Main, später in Berlin, tätig unter anderem für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", fand seine Motive auch in der Schwalm und in Willingshausen, 1886–1922 Mitglied im Verein Berliner Künstler, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verband Deutscher Illustratoren, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Preußischen Roten Adlerorden, den Kronenorden, den Württembergischen Friedrichsorden und den Nassauischen Adlerorden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Ries, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Dressler, Schweers, Wollmann, "Nassauische Biographie" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3815
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Adalbert von Roessler, Besprechung hoher Militärs

lebhafte Diskussion an einer auf dem Tisch liegenden Landkarte, Deckfarben auf Karton, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "A. v. Roessler", auf Unterlagekarton Papierstreifen (eingerissen) und hierauf maschinenschriftlich Angabe der dargestellten Personen "Alexander II./Sacken/Schwarzenberg/Blücher/Gneissenau/Friedr. Wilhelm III./Clausewitz", Blattmaße ca. 23,2 x 35 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adalbert Heinrich Karl Ludwig Ernst von Rößler auch Rössler oder Roeßler, dt. Portrait- und Historienmaler sowie Illustrator (1853 Wiesbaden bis 1922 Berlin), zunächst als Bergmann Verwalter der väterlichen Bleierzgruben in Nassau, studierte ab 1878 an der Akademie München, später Studium an der Akademie Antwerpen bei Juliaan de Vriendt, 1889–90 Meisterschüler von Anton von Werner an der Berliner Akademie, anschließend freischaffend in Frankfurt am Main, später in Berlin, tätig unter anderem für die Zeitschrift "Die Gartenlaube", fand seine Motive auch in der Schwalm und in Willingshausen, 1886–1922 Mitglied im Verein Berliner Künstler, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und im Verband Deutscher Illustratoren, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Preußischen Roten Adlerorden, den Kronenorden, den Württembergischen Friedrichsorden und den Nassauischen Adlerorden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Matrikel der Münchner Akademie, Ries, Müller-Singer, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000", Dressler, Schweers, Wollmann, "Nassauische Biographie" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3816
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 190,00 €

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Fritz Rossack, Verschneite Häuser

von Bäumen umgebenes verschneites Bauernhaus mit Personen im Vordergrund, Graphit und partiell Deckweiß auf Papier, rechts unten signiert, monogrammiert, datiert und nochmals unleserlich bezeichnet "Fritz Rossack WS 1896/97 ...", gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20,5 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 3817
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Friedrich August Schlegel, attr., Damenportrait

Bildnis einer jungen, auf einem Sofa sitzender Biedermeierdame, feine Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift), um 1850, links unten unleserliche Annotationen, rückseitig gestempelt "Nachlass F. A. Schlegel", rückseitig Montierungsspuren, fleckig, ungerahmt, Blattmaße ca. 21,5 x 15,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Miniaturmaler (1828 Heidersdorf bei Sayda/Erzgebirge bis 1895 Dresden), 1844–48 Studium an der Dresdner Akademie bei Ludwig Richter, unternahm Studienreise nach Rom, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis".

Katalog-Nr.: 3818
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Max Stern, attr., Männergesellschaft

an einem Tisch diskutierende Herren bei einem Glas Sekt, Kohle und weiße Kreide auf Papier, links unten bezeichnet, datiert und signiert "München (18)99 M. Stern", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 35,5 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Zeichner und Graphiker (1872 Düsseldorf bis 1943 Düsseldorf), studierte 1888–92 an der Akademie Düsseldorf bei Hugo Crola, Heinrich Lauenstein, Adolf Schill, Peter Janssen und Eduard von Gebhardt, 1892–94 Weiterbildung in München unter anderem 1893 bei Carl von Marr, 1894–95 Militärdienst, 1995 mehrmonatiger Studienaufenthalt in Venedig, später regelmäßige Studienreisen nach Italien, Holland (Amsterdam, Katwijk), Belgien, der Schweiz, Elsaß-Lothringen und Frankreich (Paris), ab 1893 Mitglied der Münchner Sezession, deren Ausstellungen er beschickte, ab 1910 Kontakt zum Kunsthändler und Sammler Alfred Flechtheim, 1914–18 als Unteroffizier im 1. Weltkrieg, beschickte den Münchner Glaspalast und die Großen Kunstausstellungen in Berlin und Düsseldorf, zunächst Impressionist, wandte sich Stern in den 1920er Jahren zur Neuen Sachlichkeit, nach 1933 mit Berufsverbot belegt und als "entartet" diffamiert, 1895–1930/31 Mitglied der Düsseldorfer Künstlervereinigung "Malkasten", konnte 1933–36 noch bedingt durch die Unterstützung des Kunstvereins der Rheinlande und des Jüdischen Kulturbundes ausstellen, während der Novemberpogrome 1938 Plünderung des Hauses Sterns durch die SA, der Maler lebte infolge dessen mit seiner Familie versteckt in Düsseldorf, Mitglied der Rheinischen Sezession und der Künstlervereinigung "Das junge Rheinland", tätig in Düsseldorf-Pempelfort, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Dressler, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Boetticher, Müller-Singer, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3819
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Carl von Vierordt, attr., Bei Schwetzingen

Blick über einen biedermeierlichen, von Mauern umgebenen Garten mit Gartenhäuschen, auf eine weite Ebene mit Bergkette am Horizont, Aquarell und Graphit auf Papier, an der unteren Blattkante ligiertes Monogramm "CVV" und datiert 1820, auf der Rahmenrückwand bezeichnet "Blick von Schwetzingen nach Heidelberg Carl Vierordt 1820", gebräunt und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 21 x 29,5 cm.

Katalog-Nr.: 3820
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Wilhelm Wallander, attr., Die Braut von Oesteraker

nachdenklich an einem Bach im Wald sitzende Braut, im Hintergrund an einem Waldhaus die Festgesellschaft beim Feiern, Graphit und Aquarell auf Papier, um 1870, auf Unterlagepapier montiert und hier in Blei Zuschreibung "Wallander, Jos. Wilh.", im Eckbereich Montagespuren, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 20 x 15 cm. Künstlerinfo: auch Vilhelm Wallander oder Joseph Wilhelm Wallander, schwedischer, Maler, Graphiker, Zeichner und Karikaturist (1821 Stockholm bis 1888 Stockholm), Studium der Architektur, anschl. Studium an der Kunstakademie Stockholm, Förderung durch Gustav Trolle-Bonde, 1853–62 Aufenthalt in Düsseldorf und Studienreisen nach Paris und Italien, in Düsseldorf Privatunterricht bei Rudolf Jordan, Mitglied im Kunstverein Malkasten, Rückkehr nach Stockholm und Mitglied der Königlichen Akademie der Künste, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3821
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Moritz Weinholdt, "Telfs in Tirol"

Idyllischer, von Sonne durchfluteter Blick in einem Bauernhof, mit Hühnern im Vordergrund, Aquarell, rechts unten bezeichnet "Telfs" und signiert "M. Weinholdt", auf der Rahmenrückwand bezeichnet "Maler Moritz Weinholdt München" sowie betitelt und datiert "Telfs in Tirol 1883", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 25 x 36,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Friedrich Wilhelm Moritz, dt. Maler (1861 Dresden bis 1905 München), ab 1883 Studium an der Akademie in München, anschl. Lehrer an der Akademie in München und an den privaten Kunstschulen für Malen und Zeichnen, Mitglied der Münchner Sezession, Quelle: Thieme-Becker und Matrikeln der Akademie in München.

Katalog-Nr.: 3822
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Georg Winter, Älteres Ehepaar

Frau mit Haube, unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Im 80sten Jahre des Originales, gezeichnet Georg Winter 1844", rückseitig auf Zettel bezeichnet "Christiane Juliane Henriette Leopoldine Mohr geb. Brettschneider *29.10.1793 Dessau +26.11.1846 Dessau" und Portrait eines Herren, unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Im 79 sten Jahre des Originals, gezeichnet von Georg Winter 1844", rückseitig auf Zettel bezeichnet "Friedrich Mohr Seilermeister u. Ratsherr Dessau *1793 Dessau +?" weiterhin jeweils bezeichnet "Altersangabe unter dem Bild kann nicht stimmen!), Graphit und partielle Weißhöhung auf Papier, teils minimal fleckig, in Passepartout freigestellt und hinter Glas als Pendant gerahmt, Blattmaße ca. 23,5 x 19 cm.

Katalog-Nr.: 3823
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Auffindung einer Nereide

in einem Korb liegende Nereide, umgeben von drei Frauen in antikisierenden Gewändern, Aquarell über Tuschefeder auf schwachem Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen, unter der Darstellung rechts in Blei datiert „17. Januar 1872“, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 20 x 16,3 cm.

Katalog-Nr.: 3824
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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