Gemälde

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Otto Pippel, Marterl im Gebirge

sommerliche Hochgebirgslandschaft mit Bildstock vor schneebedeckten Gipfeln, studienhaft-flott erfasste pastose Malerei, teils in Spachteltechnik, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, links unten signiert "Otto Pippel", rückseitig teils undeutliche Info zur Provenienz des Bildes "Gemälde stammt aus der Versteigerung (Nachlass + Auflösung/Inventar) Hotel Hessenland Kassel (ca. 8 Pippel)", oberhalb des Gebirges Farbplatzer und Übermalungen, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 42,5 x 48,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Eduard Pippel, dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach vierjährigem Militärdienst in der russischen Armee ab 1905, mit Stipendium einer Lodzer Fabrikantin, bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe, 1907–08 Atelierschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1908 Studienreise auf die Krim, 1909 Übersiedlung nach München Planegg und Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der „Luitpoldgruppe", 1915–18 Kriegsdienst als Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager Lechfeld, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4625
Limit: 480,00 €, Zuschlag: 480,00 €

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Prof. Walter Prescher van Ed, Ein Garten vor Paris

impressionistische Landschaft mit Häusern und blühenden Bäumen im sommerlichen Paris, stark pastose Malweise, Öl auf Leinwand, links unten signiert, gerahmt, Leinwand mit Druckstellen, Falzmaße 70 x 98 cm. Künstlerinfo: eigentlich Walter Prescher, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla, später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt - Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing/Rhynern, Wiesbadener Kurier und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4626
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Prof. Walter Prescher van Ed, "Bei Cannes"

Blick durch einen Kiefernhain auf die Bucht von Cannes, auf dem türkisblauen Wasser Segelschiffe, stark pastose Malerei in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "WP. van ED", rückseitig auf der Leinwand ortsbezeichnet, gerahmt, Falzmaße ca. 20,5 x 50,5 cm, Künstlerinfo: eigentlich Walter Prescher, Künstlerzusatz “van Ed”, signierte auch “Professor W. P. VANED”, dt. Maler (1916 Dresden bis 1988 Wiesbaden), studierte zunächst Tiermedizin, später an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Ewald Karl Max Enderlein und Paul Rößler, Meisterschüler von Oskar Kokoschka in Prag, in Paris beeinflusst von Fernand Leger, Jacques Villon, Maurice Utrillo, Jean Cocteau und Karel Appel, Kosmopolit, 1948 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, anschließend ordentlicher Professor an der Akademie Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, seit 1956 in Bleidenstadt ansässig, 1959 als DDR-flüchtig registriert, 1961 Gastprofessur an der Akademie Nancy, beschickte zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen, Wahlheimat Paris und Ehrenbürger von Montmartre, tätig in Ottendorf-Okrilla, später in Paris und nach seiner Aussiedlung in Taunusstein-Bleidenstadt und letztendlich in Heidenrod-Dickschied, Quelle: Vollmer, Eisold “Künstler in der DDR”, Offner-Schroeder “Eingegrenzt-Ausgegrenzt”, Info Galerie Menzing/Rhynern, Wiesbadener Kurier und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4627
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 360,00 €

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Gustav Prucha, Sommerliche Kutschfahrt

sommerliche Landschaft mit zwei jungen Bäuerinnen, rasant mit ihrem Pferdewagen am Betrachter vorbeifahrend, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, 1. Hälfte 20. Jh., links unten signiert "G. Prucha", etwas reinigungsbedürftig, in goldbronzierten Rahmen, Falzmaße ca. 62 x 77 cm. Künstlerinfo: österr. Maler (1875 Wien bis 1952 Wien), Studium an den Akademien in Wien und Prag, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4628
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 420,00 €

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Rudolf Quittry, Seestück im Abendlicht

romantische Alpenlandschaft mit See und seitlichen Bäumen, von rötlichem Abendlicht beschienen, Öl auf Leinwand, links unten signiert, rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet München mit Straßenangabe, in originale schwarze Lackleiste gerahmt, diese etwas restaurierungsbedürftig, Falzmaße ca. 35 x 48 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler (1858 Wien bis 1919 München), bekannt für Bauern- und Bildnisstücke, studierte unter Defregger, Hackl und Raupp in München. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 4629
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Juan Serrera Ranero, attr., "Gises"

stilles Arrangement aus Pinseln, Farbdosen und Terpentinkanister im Atelier, pastose Malerei mit lockerem, breitem Pinselduktus in zurückhaltender Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, rechts oben signiert "Ranero", rückseitig spanisch betitelt, signiert und datiert "»Grises [dt. Grautöne]« ranero 1944", oben mittig kleines Befestigungslöchlein, schön in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 41 cm. Künstlerinfo: wohl spanischer Maler, erwähnt um 1944, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4630
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Carl Rang, Sonniger Waldrand

Blick entlang eines besonnten Weges zu Holzstapeln unter mächtigen Laubbäumen am Waldrand, wohl Motiv aus dem Frankfurter Stadtwald, der stark von der Landschaft seiner Kindheit, dem Schwarzwald, geprägte Künstler suchte zeitlebens, den Zauber von Waldlandschaften und deren Lichtstimmungen einzufangen, stark pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Carl Rang", Leinwand etwas wellig, gerahmt, Falzmaße Rahmen ca. 85,5 x 70 cm. Künstlerinfo: auch Karl Rang, dt. Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker und Illustrator (1886 Freiburg im Breisgau bis 1965? Frankfurt am Main?), Kindheit im Schwarzwald, Schüler der Frankfurter Gewerbeschule, weitergebildet am Städelschen Kunstinstitut, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Monogrammlexikon Goldstein und Internet.

Katalog-Nr.: 4631
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Rang, Waldinneres

dichter Wald mit effektvollen warmen Lichtreflexen der tief stehenden Abendsonne, wohl Motiv aus dem Frankfurter Stadtwald, der stark von der Landschaft seiner Kindheit, dem Schwarzwald, geprägte Künstler suchte zeitlebens, den Zauber von Waldlandschaften und deren Lichtstimmungen einzufangen, stark pastose, impressionistische Malerei mit breitem Pinselduktus, partiell in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 1930, rechts unten signiert "Carl Rang", provisorisch hinter schönem alten Rahmen montiert, Bildmaße ca. 91 x 71 cm, Falzmaße Rahmen ca. 90 x 65 cm. Künstlerinfo: auch Karl Rang, dt. Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker und Illustrator (1886 Freiburg im Breisgau bis 1965? Frankfurt am Main?), Kindheit im Schwarzwald, Schüler der Frankfurter Gewerbeschule, weitergebildet am Städelschen Kunstinstitut, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Dressler, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Monogrammlexikon Goldstein und Internet.

Katalog-Nr.: 4632
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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A. Reinhardt Landschaft mit Bäuerin

sommerlicher Blick über einen Weiher auf eine Baumgruppe mit Holzsammlerin, seitlich ein kleines Bauernhaus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, in neuwertiger Flammleiste gerahmt, Spannrahmen drückt minimal durch, Falzmaße 69 x 99 cm.

Katalog-Nr.: 4633
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Isadora Ressler, attr., Mediterrane Szene

große knorrige Olivenbäume an einem zu einem Dorf führenden Weg mit Bauernjungen und im Schatten der Bäume sich ausruhende Frau, zwischen den Bäumen Blick auf ein im Tal liegendes Dorf, teils pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, unten links nicht eindeutig signiert und datiert "...Ressler 1909", Craquelure, sehr kleine Retuschen, in ca. 11 cm breiter, mit stilisierten Blättern verzierter goldbronzierter Stuckleiste gerahmt (geringe Verluste), Falzmaße ca. 61 x 86,5 cm. Künstlerinfo: amerik. Malerin (1862 Detroit bis nachweisbar bis 1938), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4634
Limit: 330,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Karl Rexhäuser, Holzfäller

Bildnis eines älteren, Pfeife rauchenden Mannes mit Axt über der Schulter vor teils geschlagenem Wald, leicht pastose Portraitmalerei, Öl auf Leinwand (Keilrahmen vergrößert), um 1920, links unten signiert "K. Rexhäuser", Craquelure, Leinwand wellig, Keilrahmen sich abzeichnend, ungerahmt, Maße ca. 85,5 x 66 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1869 Steinach bei Sonneberg bis 1935 München), ab 1893 Studium an der Akademie in München bei Wilhelm von Diez, Quellen: Thieme-Becker, Deutsche Biographien und Matrikeln der Akademie in München.

Katalog-Nr.: 4635
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Max Richter-Reich, Holländischer Blumenmarkt

geschäftiges Treiben mit Blumenverkäufern an der Singel-Gracht in Amsterdam, mit Blick auf die Klappbrücke vor der Runden Lutherischen Kirche [Ronde Lutherse Kerk], pastose Genremalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten signiert "F. M. Richter-Reich", rückseitig Eigentümerannotation "Roßbach", im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 61 x 81 cm. Künstlerinfo: dt. Veduten- und Genremaler sowie Graphiker (1896 Berlin bis 1950 Hamburg), Schüler der Privatschule Lewin-Funke in Berlin, arbeitete zeitweise in Amsterdam und Haarlem, tätig in Hamburg, Quelle: Der Neue Rump.

Katalog-Nr.: 4636
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Roitte René, Stillleben

Früchtestillleben mit Papagei und Schmetterlingen, Öl auf Leinwand, rückseitig signiert und bezeichnet Tolu 1893, in Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße 58 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich René Rouardo (1853-1923), Vertreter der französischen "Seccion", Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4637
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Alice Ronner, Stillleben

Stillleben mit Samowar, Fayencevase, Kapuzinerkresse, Zitronen und Trauben vor dunklem Hintergrund, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert 1888, alt restauriert, Craquelure, gerahmt, Innenmaße 58 x 47 cm. Künstlerinfo: Alice (Emma Henriette) Ronner (1857 Brüssel bis 1957 Elsene), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4638
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hans Scheil, Stillleben

Komposition aus Vasen, Büchern und Obst in Schale vor geometrischem Grund, Stilllebenmalerei in heller freundlicher Farbigkeit mit pastosem Farbauftrag, Öl auf Leinwand, Mitte 20. Jh., rechts oben signiert "Scheil", auf der Rückseite Portrait eines jungen Mannes, teils randdoubliert, etwas reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 55,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1896 Metz bis 1988 Frankfurt am Main), Studium an der Städelschule in Frankfurt/M. bei Hermann Lismann, später bei André Lhote in Paris, stark von Paul Cézanne beeinflusst, erhält ab 1937 als "entarteter" Künstler Berufsverbot, tätig in Frankfurt/M, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4639
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Otto Scheinhammer, Sommerliche Deichlandschaft

Blick entlang eines Deiches mit Bäumen und Wärterhäuschen, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1930, links unten signiert "Otto Scheinhammer", reinigungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 64,5 x 74 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Plastiker (1897 München bis 1982 Augsburg), zunächst ab 1912 Tischlerlehre und bis 1922 im Beruf tätig, 1916–18 als Fliegerfunker Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab 1922 autodidaktische Malstudien, studierte 1923–26 an der Münchner Akademie bei Karl Johann Becker-Gundahl und Franz Klemmer, 1924 mit privater Förderung Studienreise nach Italien und 1925 nach Dalmatien, 1926 nach Holland,1927–29 Studienreise nach Ceylon und Ägypten, 1931 Sonderschau auf der Internationalen Glaspalast-Ausstellung in München und Verlust von 35 Arbeiten in Folge des Glaspalastbrandes, nach Bekanntschaft mit einem ceylonesischen Plantagenbesitzer 1927–30 Aufenthalte in Ceylon und 1932–35 in Ägypten mit Sonderausstellungen in Colombo und Kairo, 1935 Rückkehr nach Deutschland, beschickte zahlreiche Ausstellungen in München, Köln, Berlin und Düsseldorf, tätig in München, 1938–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1940–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1944 Zerstörung des Münchner Ateliers im 2. Weltkrieg, ab 1946 am Ammersee ansässig, 1948 Übersiedlung nach Augsburg, unternahm weitere Reisen nach Italien, Spanien, Griechenland und Marokko, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, der Münchner Künstlergenossenschaft und der Neuen Münchner Künstler-Genossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh." und Internet.

Katalog-Nr.: 4640
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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H. Scheuer, Dame im Pelz

Portrait einer jungen Dame mit zur Seite geneigtem Kopf und einer Pelzstola um die rechte Schulter, weiche, nicht pastose Malerei, Öl auf Hartfaserplatte, unten rechts signiert und datiert "Scheuer H. 1976", rückseitig auf dem Zierrahmen beschriftet "M. G. Scheuer", minimal reinigungsbedürftig, in Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 50 x 40 cm.

Katalog-Nr.: 4641
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Prof. Matthäus Schiestl, attr., Edelmann auf Wanderschaft

junger Wandersmann mit Stock und Buch unterm Arm, vor sommerlicher Dorflandschaft mit Kirche und Fachwerkhäusern, gering pastose Genremalerei, hierzu bemerkt Bruckmann: "... Seine Motive wurden bestimmt durch seine Vorliebe für Legenden, Sagen, Märchen und das Volkslied. Er entwickelte einen eigenen volkstümlichen Stil, der sich durch vereinfachte, fast naiv zu nennende Kompositionen auszeichnete: es überwiegen kleine Personengruppen, deren Mitglieder herbe, urwüchsige oder – bei Kindern – unschuldige Gesichtszüge haben. In einigen dieser Bilder wird eine Poesie erkennbar, die in der frühen Romantik wurzelt. Bei seinen Landschaften wird M. Schiestl vollends zum Lyriker: Sonnige Wiesengründe mit klaren Bächlein und reizvollen Baumgruppen bilden den Hintergrund, ein seliges Kinderland wird zur Kulisse seiner schlichten, liebevoll behandelten Motive. ...", Öl auf Papier und Karton, links unten übermalte unleserliche Signaturreste, ein nahezu identisches, vom Künstler signiertes Motiv, wurde im Juni 2021 bei Van Ham versteigert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Motivmaße ca. 49 x 33 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Kirchenmaler, Glasfensterentwerfer und Graphiker (1869 Gnigl bei Salzburg bis 1939 München), Sohn des Tiroler Bildschnitzers Matthäus Schiestl des Älteren, ab 1873 war die Familie in Würzburg ansässig, 10-jährige Lehre und Mitarbeit in der Werkstatt des Vaters, beeinflusst vom Kirchenmaler Franz Plattner, ab 1890 als Landschaftsmaler und Modellzeichner tätig, ab 1893 in München Selbststudium als Kopist in der Alten Pinakothek, 1894–95 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Karl Raupp und Wilhelm von Diez, 1896 aus wirtschaftlichen Gründen Studienunterbrechung und Mitarbeit in der väterlichen Werkstatt, später in einer Glasmalereianstalt in Innsbruck, 1896 Fortsetzung des Studiums an der Münchner Akademie und Meisterschüler von Ludwig von Löfftz, anschließend freischaffend in München, unternahm Studienreisen nach Tirol, Frankreich, Franken, Belgien, Holland, England, Italien, Palästina und 1905 nach Ägypten, erhielt diverse Ehrungen wie 1896 und 1898 den Ersten Preis und 1897 die Silbermedaille der Münchner Akademie, 1912 Ernennung zum Professor, 1920–39 als Maler in St. Wendel tätig, Mitglied der 1905 gegründeten Künstlervereinigung "Hetzfelder Flößerzunft", der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst, der Luitpold-Gruppe, der Münchner Künstler-Genossenschaft, im Verein für Originalradierung München und Mitglied der Münchner Künstlervereinigung "Der Bund" sowie im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, beschickte ab 1897 den Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Fuchs, Ries, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4642
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 500,00 €

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Theodor Schmidt, attr., Kindliches Sommerglück

auf einem Weidehang sitzendes Mädchen mit roter Haube, in der Hand einen angebissenen Apfel haltend, im Hintergrund vor Auenlandschaft ihre Eltern, die sich an den Zaun gelehnt unterhalten, atmosphärisch sehr dichte Impression des behüteten sommerlichen Kinderlebens mit meisterhafter Lichtführung, impressionistische Malweise mit teils flotten, teils auch sehr feinen Pinselstrichen, Öl auf Eichenholzplatte, um 1900, unsigniert, auf dem Rahmen in Plakette bezeichnet "Theodor Schmidt 1855 Stuttgart", Retuschen, Prunkrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 15x 12 cm, Künstlerinfo: dt. Genremaler, Illustrator und Porzellanmaler (1855 Stuttgart bis 1937 München?), zunächst 1871–75 Schüler der Akademie Stuttgart bei Carl von Häberlin, 1975 Aufenthalt in Venedig und in der Schweiz, studierte ab 1876 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren, anschließend freischaffend in München, um 1894 in München wohl als Porzellanmaler tätig, Mitglied des Osternberger Künstlervereins um Hugo von Preen, Mitglied in der Münchner Künstlergenossenschaft und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, beschickte diverse Ausstellungen wie den Münchner Glaspalast, Ausstellungen in Dresden, Stuttgart, Wien, Berlin und Nürnberg, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Matrikel der Akademie München, Müller-Singer, Boetticher, Nagel "Schwäbisches Künstlerlexikon", Neuwirth "Porzellanmaler-Lexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Internet.

Katalog-Nr.: 4643
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Fritz Scholl, Damenportrait "1860"

junge Dame in der Mode des Spätbiedermeier, um 1860 mit Rosenstrauß auf einem Stuhl vor weißem Zaun in lichter Parklandschaft, gering pastose, miniaturhafte Malerei mit gemaltem ovalen Passepartout, um 1910, rechts unten signiert und ortsbezeichnet "Fritz Scholl Dachau", rückseitig altes, fragmentarisches Etikett "»1860« (Öl) Fritz Scholl – Dachau b. München ..." sowie mehrfach Eigentümerstempel "Hanns Pepperl Oberingenieur München ...", sehr schön original gerahmt, Falzmaße ca. 10 x 13 cm. Künstlerinfo: auch "Fritz Scholl-Dachau", dt. Genremaler, Illustrator, Porzellanmaler und Zeichner (1873 Bonn-Kessenich am Rhein bis 1952 Ingolstadt), ab 1884 zusammen mit seinem älteren Bruder, dem Maler Carl Scholl in München, studierte an der Kunstgewerbeschule München und ab 1899 an der Akademie München bei Karl Raupp, Mitarbeiter der Münchner Zeitschriften "Jugend" und "Simplicissimus", Mitglied der 1919 gegründeten Dachauer Künstlerkolonie, tätig in Dachau bei München, zeitweise in Dachau-Etzenhausen, ca. 1951 Umzug nach Ingolstadt, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Thiemann-Stöstner/Hanke "Dachauer Maler", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4644
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Alfred von Schönberger, Sognefjord

am Ufer des Sognefjordes, welches auch als König der norwegischen Fjorde bezeichnet wird, ein sonniger Tag, die schneebedeckte Berglandschaft spiegelt sich im klaren Wasser, die Ufer säumen kleine Siedlungen, im Hintergrund ein Dampfer, gering pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, um 1900, unten rechts signiert "A v. Schönberger", rückseitig in Blei ortsbezeichnet "Sognefjord Norwegen" sowie Maßangaben, auf dem Rahmen Etikett mit Künstlerannotationen, geringe Retuschen, im prächtigen Goldstuckrahmen mit floralem Dekor der Zeit gerahmt, dieser etwas restaurierungsbedürftig, Falzmaße ca. 18x 24 cm, Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter den Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym "A. de Belmonte", dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich seinem Militärdienst, um der Strafverfolgung zu entgehen, lebte er fortan unter dem falschen Namen "Alfred Karl Julius Otto von Schönberger" und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Katalog-Nr.: 4645
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Alfred von Schönberger, Im Raftsund

Ufer an der norwegischen Wasserstraße Raftsund, die die heute touristisch beliebten Regionen Lofoten und Vesterålen trennt, an einem sonnigen Tag mit nur leichter Bewölkung sind hier zahlreiche Segler, in der Ferne ein Dampfer und im Vordergrund ein Fischerboot auf dem Wasser zu sehen, während die Gebirgslandschaft im Hintergrund von Schnee bedeckt ist, bietet am gegenüberliegenden Ufer eine kleine Häusersiedlung im warmen Sonnenlicht eine traute Anliegestelle in rauer Umgebung, gering pastose Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Eichenholzplatte, um 1900, unten rechts signiert "A. v Schönberger" und auf Plakette nochmals bezeichnet "Alfred von Schöneberger", rückseitig in Blei ortsbezeichnet "Im Raftsund Norwegen" sowie Maßangaben, auf dem Rahmen auf Zettel Annotationen zum Künstler, in prächtigem Goldstuckrahmen mit floralem Dekor der Zeit, Falzmaße ca. 18 x 24 cm, Künstlerinfo: eigentlich Julius Alois Karl Ditterich, künstlerisch tätig unter den Decknamen Alfred Karl Julius Otto von Schönberger, verwandte auch das Pseudonym "A. de Belmonte", dt.-österreichischer Landschaftsmaler (1845 Graz bis um 1911/12 Königstein im Taunus), zunächst militärische Laufbahn, entzog sich seinem Militärdienst, um der Strafverfolgung zu entgehen, lebte er fortan unter dem falschen Namen "Alfred Karl Julius Otto von Schönberger" und wandte sich in München unter Adolf Heinrich Lier und Karl Millner der Malerei zu, bereiste Europa, den Orient und Afrika, Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Frankfurter Künstler-Gesellschaft, ab 1880 in Frankfurt am Main wirkend und Kontakt zur Malerkolonie in Kronberg im Taunus, später in Königstein im Taunus tätig, Quelle: Thieme-Becker, Müller-Singer, Dressler, Fuchs, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Frankfurter Rundschau vom 23.09.2016 und Internet.

Katalog-Nr.: 4646
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 450,00 €

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Heinrich Schröder, attr., Winter in Ginzing

winterliche Straßenansicht im Licht des ausgehenden Tages, hinter einem Zaun mit mondänen Steinpfeilern ein schneebedecktes Haus mit zahlreichen Bäumen, im Hintergrund links weitere angedeutete Häuser, pastose, studienhafte Malerei mit lebhafter Pinselschrift und zum Teil durchscheinendem Malgrund, die, schon mit einigen expressionistischen Merkmalen, wohl eine Orientierungsphase aus dem Frühwerk des Künstlers anzeigt, Öl auf Malkarton, um 1900, rückseitig Etikett der Wiener Kunsthandlung "Willibald Ulbing Wien", darauf betitelt, datiert und etwas schwer leserlich bezeichnet: "Heinrich Schrö[d/t]er Winter in Ginzing 190[?}, Verkaufsannotation könnte zum Lebensweg Schröders passen, rückseitig auch Ausstellungsetikett des Nationalsalons in Budapest mit unleserlichen Annotationen in Blei, Retuschen, geringes Craquelure und kleinere Abplatzungen, Falzmaße ca. 38x 49,5 cm, Künstlerinfo: dt. Maler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit (1881 Krefeld bis 1942 Innsbruck), Studium in Berlin, Weimar und Paris, 1905 Übersiedlung nach München, dabei enge Freundschaft mit Broncia Koller-Pinell, 1908 auf deren Initiative hin Aufnahme in die Wiener Klimtgruppe, ab 1911 Reisen durch Frankreich, Bosnien und Afrika, 1914 Übersiedlung nach München und Eintritt in die Münchner Secession, Ausstellungen im Münchner Glaspalast, ab 1927 bis 1935 jährliche Kunstausstellungen im Kunstsalon Heller, München, 1929 zweite Afrikareise mit Hauptaufenthaltsort Tunis, 1933 Dürer-Preis für sein Gemälde "Bucht auf Mallorca", 1937 Beschlagnahmung und Vernichtung von insgesamt acht Gemälden im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst", die letzten Lebensjahre Aufenthalt in Tirol, neben Keller-Pinel unterlag er in seinen Holzschnitten und Ölbildern vor allem Einflüssen von Egon Schiele und des Fauvismus, ab den Nuller Jahren wieder verschiedene Ausstellungen im Belvedere Wien, u.a. 2008 in "Gustav Klimt und die Kunstschau 1908“. Werke von ihm befinden sich heute u.a. in den Sammlungen des Wiener Museums, der Albertina, des Leopoldmuseums, der Landesgalerie Niederösterreich sowie der Bayerischen Staatlichen Gemäldesammlung in München, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4647
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 330,00 €

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Bernhard Schröter, "Winterabend am Wasser"

nächtliche Szene an der tief verschneiten alten Elbbrücke am Fuße der Albrechtsburg in Meißen im Laternenschein, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Bernhard Schröter", rückseitig auf dem Rahmen signiert "Bernh. Schröter Meissen" sowie altes Etikett mit Hinweis "nicht mit Wasser und Seife abwaschen ..." und Etikett mit Dedikation "Herrn Hugo Fischer gewidmet – Bernhard Schröter – Meissen »Winterabend am Wasser« 1905", reinigungs- und etwas restaurierungsbedürftig, sehr schön original gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 94 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1848 Meißen bis 1911 Meißen), ab 1864 bei Julius Hübner in Dresden, 1869–70 Studium an der Weimarer Kunstschule bei Charles Verlat, anschließend Rückkehr nach Dresden, 1873–77 Mitarbeiter im Atelier von Julius Hübner in Dresden, anschließend freischaffend in Meißen, Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft und ab 1910 Mitglied der Künstlergruppe "Grün-Weiß", 1875 Ehrung mit der Silbermedaille der Dresdner Akademie, beschickte diverse Ausstellungen wie die Dresdner Akademieausstellung und den Hamburger Kunstverein, tätig in Meißen, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4648
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 550,00 €

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Otto Schulz-Stradtmann, Herbstliche Bachaue

entlang eines schmalen Fließes schlendern vereinzelte Spaziergänger unter mächtigen Bäumen, aufmerksam beobachtet von einer Schar Gänse, mit flottem Pinsel festgehaltene, teils pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 1920er Jahre, links unten signiert O. Schulz-Stradtmann Mch, etwas reinigungsbedürftig, in goldbronzierter gestuckter Leiste gefasst, diese mit Substanzverlusten, Falzmaße 61 x 81 cm. Künstlerinfo: auch Otto Schulz-Strathmann, dt. Landschaftsmaler (1892 Hamburg bis 1960 Hamburg), studierte in Hamburg, künstlerisch weitergebildet in Weimar, Amsterdam und München, 1922-33 in München ansässig, um 1925 in Dachau tätig, ab 1933 in Hamburg, Quelle: Vollmer, Dressler, Rump, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Saur „Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Internet.

Katalog-Nr.: 4649
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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