Grafik

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Peter Becker, Ansicht von Frankfurt am Main

detailreiche, historisierende Darstellung der mittelalterlichen Handelsstadt am Main, mit imposantem Kaiserdom St. Bartholomäus im Mittelpunkt, Aquarell und Graphit über Lithographie auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Peter Becker/1885", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1828 Frankfurt am Main bis 1904 Soest), 1844-51 Studium an der Städelschule in Frankfurt am Main bei Jakob Becker und Friedrich Maximilian Hessemer, ausgiebige Wanderung durch Deutschland, Freundschaft mit Eduard Steinle, auf einer Wanderung in Soest verstorben, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3725
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Francisco de Goya, "Si amanece, nos vamos"

Blatt aus der Folge "Los Caprichos", siehe Werksverzeichnis Harris 106, Radierung in Braun, Entstehung der Folge 1799, hier wohl späterer Abzug, unter der Darstellung bezeichnet "Si amanece, nos vamos" (Wenn der Tag anbricht, machen wir Schluss), oberhalb der Darstellung rechts in der Platte Nummer "71.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 17,5 x 12,7 cm. Künstlerinfo: bedeut. span. Maler und Graphiker (1746 Fuendetodos/Aragón bis 1828 Bordeaux), ab 1760 bis ca. 1766 Schüler des Barockmalers Jozé Luzán y Martinez in Saragossa, anschließend in Madrid und Rom tätig, ab 1775 Entwürfe für die königliche Teppichmanufaktur Santa Bárbara in Madrid, 1780 zum Professor an die Akademie berufen, trat 1786 als Hofmaler in die Dienste des spanischen Königs Karl III. und ab 1788 in die Karl IV., später durch A. R. Mengs an die königlichen Tapisserie-Werkstätten verpflichtet, zahlreiche (Portrait-)Aufträge für das Königshaus und den Hochadel, in den 1790er Jahren Rückzug von höfischer Kunst und seinen öffentlichen Ämtern und Hinwendung zu politischer und gesellschaftskritischer Druckgraphik, 1819 Rückzug in sein Landhaus, 1824 Emigration nach Bordeaux, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3726
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Prof. Theodor Hagen, Konvolut Radierungen

vier Radierungen, Diez an der Lahn, Darstellungsmaße ca. 21 x 29 cm, Blattmaße ca. 35 x 51 cm; Landschaft mit Stadt im Mondschein, Darstellungsmaße ca. 14,5 x 25 cm, Blattmaße ca. 35 x 51 cm; leicht bewegte Landschaft mit Baumgruppen, Darstellungsmaße ca. 16,5 x 25,5 cm, Blattmaße ca. 35 x 50 cm und am Flussufer, Darstellungsmaße ca. 16 x 23 cm, Blattmaße ca. 34,5 x 49,5 cm, um 1900, jeweils in der Platte signiert, etwas fleckig und lichtrandig (an den Blattkanten). Künstlerinfo: eigentlich Theodor Joseph Hagen, dt. Maler und Grafiker (1842 Düsseldorf bis 1919 Weimar), 1863-68 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Oswald Achenbach, 1871 Berufung an die Großherzogliche Kunstschule in Weimar, hier unter anderem Lehrer von Christian Rohlfs, 1876-81 Leiter der Kunstschule Weimar, ab 1886 Direktor der Hamburger Kunsthalle, wichtiger Vertreter der Weimarer Malerschule, Ausstellungsbeteiligungen unter anderem an der Berliner Akademie, dem Deutscher Künstlerbund Weimar und im Glaspalast München, Mitgliedschaften: Münchner Sezession, Berliner Sezession und Deutscher Künstlerbund, Quelle: Thieme-Becker, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3727
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €

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Aimé Henry, Konvolut Pflanzendarstellungen

37 Blatt mit der detailreichen Darstellung verschiedener Pflanzen, ihrer Früchte und weitere Details, aus „Plantae medicinales oder Sammlung offizineller Pflanzen", fortgesetzt und fertiggestellt von Dr. Friedrich Nees von Esenbeck, kolorierte Lithographien, erschienen 1828, in der oberen rechten Ecke Nummer in Tusche, an der linken Blattkante Spuren der Buchbindung, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße ca. 47 x 30 cm. Künstlerinfo: Aimé Constant Fidèle Henry, Lithograph, Verleger, Buchhändler und Forscher mit französischen Wurzeln (1801 Douai bis 1875 Bonn), ab 1816 in Düsseldorf ansässig und Tätigkeit im Verlagswesen, ab 1817 Lehre als Lithograph, 1828, zusammen mit Maximilian Cohen, Gründung der eigenen lithographischen Anstalt in Bonn, 1935 Erteilung der Buchhändlerkonzession, 1834 Gründungsmitglied des „Botanischen Verein am Mittel- und Niederrhein“, ab 1843 Mitglied der Leopoldina, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3728
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Zwei englische Postszenen

mit zahlreichen Reisenden besetzte Postkutsche vor einem Hotel, unter der Darstellung im Druck betitelt "The Cambridge Telegraph", kolorierte Radierung, Mitte 19. Jh., unter der Darstellung bezeichnet "Engraved by George Hunt", Darstellungsmaße ca. 12 x 16 cm; Postkutschen in ländlicher Umgebung, unter der Darstellung im Druck betitelt "A London Mail and Stage Coach", kolorierte Radierung, datiert 1819, Darstellungsmaße ca. 12 x 19 cm, leichte Altersspuren, als Pendant unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 36 cm.

Katalog-Nr.: 3729
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Konvolut Arbeiten zu Shakespeare

vier großformatige Arbeiten, jeweils betitelt "As you like it", "Cymbeline", "Winters Tale" und "Twelth Night", zwei Blatt radiert von Peter Simon, ein Blatt von Francesco Bartolocci und ein Blatt von Thomas Burke, bei drei Arbeiten lieferte William Hamilton die Vorlage, Radierung in Crayonmanier, um 1800, gebräunt und restauriert, Darstellungsmaße ohne Schrift je ca. 44,5 x 59 cm, Blattmaße ca. 50 x 62 cm.

Katalog-Nr.: 3730
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Umzug zum Friedensvertrag von Paris

sich auf dem Platz vor dem L´Hotel de Ville schlängelnder, teils berittener Umzug anlässlich des Friedensschlusses zwischen England und Frankreich im Jahr 1763, unter der Darstellung Text, kolorierter Kupferstich, Ende 18. Jh., gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 20,5 x 35 cm.

Katalog-Nr.: 3731
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Ansicht von Goslar im Harz

Blick auf die altehrwürdige, in einer flachen Senke gelegene Stadt, im Vordergrund Hirtenfamilie mit ihren Tieren und am Rand ein paar Touristen, Stahlstich, Mitte 19. Jh., unterhalb der Darstellung mittig betitelt "Goslar a/Harz Vom Steinberge aus", weiterhin bezeichnet "Nach d. Nat. gez. v. W. Ripe" (Wilhelm Ripe) und "Stahlst. v. A. Schule." sowie "Eigenthum u. Verlag von Ed. Brückner in Goslar", etwas schmutzspurig, hinterlegter Einriss, Darstellung im Randbereich minimal beschädigt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 40 x 59 cm, Blattmaße ca. 51,5 x 66 cm.

Katalog-Nr.: 3732
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johann Ziegler, Ansicht von Bonn

Blick entlang des Rheins, mit einigen Booten, auf Bonn, unterhalb der Darstellung in der Platte betitelt "Ansicht der churkölnischen Residenz-Stadt Bonn", aquarellierte Radierung um 1820–30, in der Platte bezeichnet rechts "Gestochen von J. Ziegler" und links "Nach der Natur gezeichnet von L. Janscha", sowie Verlagsangabe "Wien, by Artaria Comp.", Papier gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 29 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Johann Andreas Ziegler, österr. Vedutenzeichner und Kupferstecher (1749 Meiningen/Vorarlberg? bis ca. 1812 Wien), studierte an der Akademie in Wien, stach Ansichten von Wien und Umgebung, Rhein- und Donaulandschaften sowie Ansichten aus den österr. Alpenländern, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3733
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €

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Antiker Kupferstich, Orangen und Haller-Thürlein

Illustration zum Lexikoneintrag der Orangenfrucht ("Aranzi") sowie Ansicht der Pegnitz und der Nürnberger Stadtmauer mit dem Haller-Thürlein in: Nürnbergische Hesperides, Teil 4, Nürnberg 1708, Seite 194 a, Kupferstich auf Bütten, rückseitig mit Annotation und Fotos zu Motiv und Lexikon sowie Rechnung und Etikett "Buch+Kunst Antiquariat E+R Kistner Nürnberg", hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 31,5 x 21,5 cm.

Katalog-Nr.: 3734
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Großes Konvolut Galeriestiche

19 Blatt mit der Darstellung bedeutender Werke der Dresdner Gemäldegalerie, unter anderem nach Jacob von Ruisdael, Rembrandt, Philips Wouwermann, Titian, Hans Holbein, Antonio da Correggio, Adrien van Ostade und Peter Paul Rubens, verlegt bei Julius Wunder in Leipzig, Kreidelithographie auf gewalztem Chinapapier, Mitte 19. Jh., Erhaltungsmängel und teil Einrisse, Blattmaße ca. 95 x 73 cm.

Katalog-Nr.: 3735
Limit: 240,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Hanns Altmeyer, "Schönecken Eifel"

expressive Darstellung des in Rheinland-Pfalz gelegenen Ortes, Farblinolschnitt auf dünnem Papier, um 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und nummeriert "Hans Altmeyer 78/100" sowie links betitelt "Schönecken Eifel", rückseitig unkorrekte Zuschreibung an Hans Hartung, etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Saarbrücken bis 1979 Koblenz), ab 1948 als Kunsterzieher tätig, Ernennung zum Professor an der Pädagogischen Hochschule Koblenz, Mitbegründer des Mittelrheinischen Künstlerbundes, ab 1954 Präsident des Berufsverbandes Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3736
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lionello Balestrieri, Todessonate

Blick in einen düsteren Raum mit sinnenden und trauernden Personen und vor einer an der Wand hängenden Maske von Ludwig van Beethoven ein Violine spielender Herr, nach einem Gemälde von Lionello Balestrieri, welches 1899 auf der Weltausstellung in Paris präsentiert wurde, Radierung, Anfang 20. Jh., rechts unten in der Platte signiert "L. Balestrieri Paris", alt hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 22 x 45 cm. Künstlerinfo: ital. Maler und Kupferstecher (1872 Cetona bis 1958 Cetona), Studium in Siena und Neapel bei Domenico Morelli, Tätigkeit als Dekorationsmaler, 1897 Umzug nach Paris, 1900 Teilnahme an der Pariser Weltausstellung, ließ sich 1914 in Neapel nieder und hier Leiter des Instituts der Schönen Künste, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3737
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Herbert Sandberg, Paar Graphiken Bertolt Brecht

Bert Brecht an den Hebeln im Berliner Ensemble und Bert Brecht auf dem Stuhl sitzend, Federlitho auf leichtem Karton, jeweils unter der Darstellung rechts in Blei signiert, im Stein monogrammiert und datiert "(19)56" bzw. "(19)59", minimale Knitterspuren, Blattmaße ca. 42 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker und Karikaturist (1908 Posen/Polen bis 1991 Berlin), Studium der Kunstgeschichte in Breslau und 1925-26 Studium an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau bei Otto Mueller, 1928-33 für unterschiedliche Berliner Zeitungen tätig, 1929 Eintritt in die Assoziation revolutionärer bildender Künstler, Mitglied der KPD, 1934 unter dem Tatvorwurf Vorbereitung zum Hochverrat inhaftiert und im Zuchthaus Brandenburg und Konzentrationslager Buchenwald, von 1945-50 Mitherausgeber der Satirezeitschrift Ulenspiegel, 1947-61 entstanden, zusammen mit seiner Frau, zahlreiche Bühnenbilder unter dem Namen Sandbergkollektiv, 1954-57 Chefredakteur der Zeitschrift Bildende Kunst, 1970-72 Gastdozent an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, 1972 Ernennung zum Professor, 1954-90 Arbeit für die Zeitschrift Das Magazin unter dem Namen Der freche Zeichenstift, auch tätig für Neues Deutschland und NBI, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3738
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Max Brüning, "Der violette Pyjama"

sich soeben entkleidende stehende Frau, Farbradierung auf gewalztem Chinapapier, um 1920-30, unter der Darstellung in Blei bezeichnet und signiert "Original-Radierung. Max Brüning", seltenes Blatt, sehr gut und farbfrisch erhalten, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 12,5 cm, Blattmaße ca. 55 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Gebrauchsgraphiker, Entwerfer und Radierer (1887 Delitzsch bis 1968 Lindau/Bodensee), studierte ab 1902 an der Akademie Leipzig bei Alois Kolb, später Schüler von Peter Halm in München, 1913 Studienreise nach Frankreich, Belgien, Italien, Griechenland, Kleinasien und die Türkei, ab 1914 als Meisterschüler bei Franz von Stuck an der Akademie München, während des 1. Weltkriegs Zeichenlehrer des Kronprinzen Wilhelm von Preußen, 1918-23 in Leipzig tätig, 1923 Umzug nach Berlin, sein Atelier wurde hier zur vielbeachteten Sehenswürdigkeit, er besaß eine der reichsten Kunstsammlungen asiatischer Provenienz, es wurde zum Treffpunkt in- und ausländischer Persönlichkeiten aus Film, Kunst, Sport und Politik, nach Heirat 1935 kurzzeitig an der Ostsee und in Oberstdorf, ab 1938 in Igls bei Innsbruck, 1943 Vernichtung von ca. 300 Radierplatten durch Bombenangriff in Berlin, 1945 Ausweisung als dt. Staatsbürger aus Österreich und Ansiedlung in Lindau am Bodensee, in den 1950er Jahren Studienreisen nach Spanien und ins Tessin, 1963 Verkehrsunfall und Ende des künstlerischen Schaffens, Quelle: Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3739
Limit: 390,00 €, Zuschlag: 1100,00 €

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Manfred Butzmann, Zwei Graphiken

Blick auf die Gleisanlagen des Bahnhofs Alexanderplatz in Berlin mit Fernsehturm im Hintergrund, im oberen Bereich im Druck bezeichnet "Berlin Offsetlithografien von Manfred Butzmann Edition Signum", unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "Manfred Butzmann (19)74" sowie Bahnhof Alexanderplatz, originalgraphisches Plakat zu einer Ausstellung im Kulturhaus Hans Marchwitza in Potsdam im Jahr 1978, geringe Altersspuren, Blattmaße max. ca. 57 x 40,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Maler, Zeichner, Fotograf, Plakatgestalter und Illustrator (geboren 1942 in Potsdam), Kindheit in Eutzsch, ab 1955 in Potsdam, hier erster Zeichenunterricht, 1961–64 Lehre zum Offsetretuscheur in Berlin und Potsdam, parallel Malzirkel-Schüler von Magnus Zellerl in Caputh, 1964–69 Stud. an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee bei Arno Mohr, Werner Klemke und Klaus Wittkugel, ab 1970 freischaffend in Berlin-Pankow, Mitgl. des VBK der DDR, unternahm diverse Studienreisen, u. a. in die Moldawische SSR und die Masuren, 1973–77 Meisterschüler bei Werner Klemke an der Akademie der Künste Berlin, beschickte die Kunstausstellungen der DDR und weitere nationale und internationale Expositionen, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1975 Goldplakette der Internationalen Buchkunstausstellung Leipzig, 1991 den Käthe-Kollwitz-Preis und 1999 die Ferdinand-von-Quast-Medaille, tätig in Berlin, seit 2007 in Potsdam-Bornim ansässig, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3740
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Marc Chagall, Dorfidyll

junge Frau vor einigen Bauernhäusern und am Himmel Taube und schwebendes Pferd, Farblithographie auf leichtem Karton, um 1980, rückseitig typographischer Text, saubere Faltlinie, leicht fingergriffig, Darstellungsmaße ca. 29 x 41 cm, Blattmaße ca. 38 x 55,5 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Moishe Zakharovich Shagalov, bedeutender russisch-frz. Maler, Graphiker und Bildhauer jüdischer Herkunft (1887 Liosno/Witebsk bis 1985 Paul de Vence), Schüler des Malers Jehuda Pen, 1907 an der Kaiserlichen Gesellschaft zur Förderung der Künste St. Petersburg, 1908 Privatschule Saidenberg und bei Léon Bakst an der Swansewa-Schule, ab 1910 eigenes Atelier in Paris, Pionier des Surrealismus, berühmt für seinen mystischen Symbolismus, tätig unter anderem in St. Petersburg, Paris, Montrouge, USA, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3741
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Lovis Corinth, "Perseus und Andromeda"

nackte stehende Frau, neben ihr Schutz bietender Ritter, siehe Werksverzeichnis Schwarz 393, Radierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Lovis Corinth" und links nummeriert "32/50", im oberen linken Bereich der Platte ligiertes Monogramm "LC", minimal braunfleckig, unter Leinenpassepartout und hinter Glas (mit Sprung) gerahmt, Darstellungsmaße ca. 43,5 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3742
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Prof. Lovis Corinth, "Tod Jesu"

der am Kreuz hängende Christus, von zahlreichen Personen umgeben, siehe Werksverzeichnis Müller 694, Lithographie, 1923, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Lovis Corinth" sowie im Stein betitelt "Tod Jesu", stärker stockfleckig und etwas am Papierrand eingerissen, unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 51 x 62 cm, Blattmaße ca. 64 x 79 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Heinrich Louis Corinth, bedeutender dt. Maler, Lithograph und Radierer (1858 Tapiau/Ostpreußen bis 1925 Zandvoort), Studium an der Akademie Königsberg bei Otto Günther und ab 1880 an der Akademie München bei Franz von Defregger und Ludwig von Loefftz, beeinflusst von Wilhelm Trübner, als Radierer angelernt von Otto Eckmann, später in Paris und Bouguereau, neben Max Liebermann und Max Slevogt wichtigstes Mitglied der Berliner Sezession, 1918 Verleihung des Professorentitels durch die Berliner Akademie der Künste, 1921 Ehrendoktorwürde der Universität Königsberg, tätig in Berlin und Urfeld am Walchensee, Quellen: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 3743
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Salvador Dali, zu Dantes göttlicher Komödie

vier Arbeiten, aufwendige Farbxylographien auf Bütten nach Vorlagen von Salvador Dali, um 1960, unter der Darstellung in Blei signiert oder bezeichnet "Dali", je unter rahmenlosem Bilderträger, Blattmaße ca. 33 x 26 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940-48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. und Internet.

Katalog-Nr.: 3744
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Salvador Dali, Die Karten sagen Carmens Tod voraus

großformatiges Blatt aus der Carmen-Suite, Farblithographie auf Velin, 1970, unter der Darstellung in Blei rechts "Dali" und links nummeriert "CXXII/CXXV", minimal im Randbereich gegilbt, im rahmenlosen Bilderträger, Darstellungsmaße ca. 54 x 43 cm, Blattmaße ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940–48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. und Internet.

Katalog-Nr.: 3745
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Salvador Dali, "Venus"

mit gekonnten Umrisslinien angedeutete stehende junge Frau mit langem Haar, Werksverzeichnis Michel/Löpsinger 654, Radierung mit dezentem Plattenton auf Velin, 1974, unter der Darstellung rechts "Dali" und bezeichnet "H.C.", auf Unterlagekarton geheftet, außerhalb der Darstellung schmutzspurig und minimale Knitterspuren, Darstellungsmaße ca. 57,5 x 37 cm, Blattmaße ca. 76 x 56 cm. Künstlerinfo: eigentlich Salvador Dali y Domenech, bedeutender spanischer Maler, Graphiker und Illustrator (1904 Figueras bis 1989 Figueras), ab 1916 Unterricht im Kolleg der Maristen, ab 1922 Studium an der Academia San Fernando in Madrid und an der Escuela Catalana in Barcelona, 1928 Parisreise zu Pablo Picasso, hier 1929 Anschluss an die Surrealistengruppe um Breton, deren bedeutendster Vertreter er werden sollte, 1934 Heirat mit Gala und USA-Reise, tätig in Portlligat bei Cadaqués, nach Ausbruch des Bürgerkriegs in Spanien Reise nach London und Italien, 1940-48 Übersiedlung nach Cleveland Ohio/USA, zurückgekehrt tätig in Figueras und Púbol. Quelle: Thieme-Becker-Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG. und Internet.

Katalog-Nr.: 3746
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Prof. Josef Eidenberger, "Deutsche Bank, Berlin"

Blick auf den imposanten Gebäudekomplex an der Straße Unter den Linden in Berlin, Farbradierung, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Eidenberger" und links betitelt "Deutsche Bank, Berlin", etwas gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 40 x 55 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1899 Goisern bis 1991 Niederwaldkirchen), an 1923 Studium in der Graphischen lehr- und Versuchsanstalt in Wien bei Alfred Cossmann, 1976 Verleihung des Professorentitels, neben Motiven seiner Heimat entstanden zahlreiche Ansichten von Städten auf der gesamten Welt, in Niederwaldkirchen befindet sich das Prof. Eidenberger Museum, Quelle: AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3747
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Rudolf Großmann, Graphikkonvolut

vier Arbeiten, jeweils mit figürlichen Darstellungen, Radierungen (ein Blatt koloriert), um 1920, jeweils in Blei signiert "Großmann", unterschiedliche Erhaltung, teils stärker gebräunt, ein Blatt hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße max. ca. 32,5 x 18 cm. Künstlerinfo: eigentlich Rudolf Wilhelm Walther Großmann, auch Grossmann, dt. Maler und Graphiker (1882 Freiburg im Breisgau bis 1941 Freiburg im Breisgau), Enkel des badischen Hofmalers Wilhelm Dürr, 1902–1904 Studium der Philosophie und Medizin in München, 1904–09 in Paris und hier Schüler von Lucien Simon, Reise nach Belgien und Holland, ab 1910 in Berlin ansässig und hier Freundschaft mit Hans Purrmann, 1928 Ernennung zum Professor der Kunsthochschule Berlin, nach Machtergreifung der Nationalsozialisten 1934 Absetzung vom Professorenamt, Umzug nach Freiburg im Breisgau und als entartet verfemt, 206 seiner Werke wurden beschlagnahmt, Mitglied der Berliner Sezession und des Deutschen Künstlerbundes, Quelle: Thieme-Becker, Dressler, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3748
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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George Grosz, Ungleiches Paar

Herr der Oberschicht mit Schnauzbart und Frack im Seitenprofil, neben leicht bekleideter, lüstern blickender Prostituierter, George Grosz zeigt sich hier als erbarmungsloser Zeichner gesellschaftlicher Missstände und Dekadenz, vor allem der Oberschicht der Weimarer Zeit, das vorliegende Motiv war Teil des 1923 veröffentlichten Mappenwerks "Ecce Homo", das die Justiz seinerzeit beschlagnahmte und wegen welchem der sozialkritische Künstler wegen "Verbreitens unzüchtiger Schriften" zu einer Geldstrafe von 500 DM verurteilt wurde, Lithographie, 1923, links unten im Stock Nummer des Mappenwerks (57), rückseitig auf Etikett bezeichnet sowie Stempel der Leipziger "Galerie am Schauspielhaus", im Passepartout hinter Glas gerahmt, Ausschnittsmaße ca. 29,5 x 30 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Ehrenfried Groß, dt.-amerik. Maler, Bühnenbildner, Graphiker, Karikaturist und Schriftsteller, Vertreter der “Neuen Sachlichkeit” und des Dadaismus (1893 Berlin bis 1959 Berlin), ab 1898 Kindheit in Stolp in Pommern, 1909-12 Studium an der Akademie in Dresden, hier Schüler von Richard Müller, 1912-17 (mit Unterbrechung) durch Staatsstipendium an der Kunstgewerbeschule Berlin bei Emil Orlik, Frühjahr 1913 Reise für 8 Monate nach Paris, hier Aktzeichenunterricht im Atelier Colarossi, zunächst Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, wurde er schnell ein entschlossener Kriegsgegner und legte seinen dt. Namen ab und nannte sich seit 1916 “George Grosz”, ab 1918 zunehmende politische Parteinahme, 1918-33 in Berlin-Wilmersdorf tätig, als Mitglied der Berliner Dada-Szene organisierte er 1920 die “Erste Internationale Dada-Messe” und veröffentlichte seine Arbeiten im Malik-Verlag von Wieland Herzfelde, 1922 Russlandreise und Bekanntschaft mit Lenin und Trotzki, schuf Beiträge für die satirischen Zeitschriften “Ulk” und “Simplicissimus”, Mitglied der Novembergruppe und der Berliner Sezession, 1926 Gründung des “Club 1926 e.V.”, unternahm mehrere Frankreichreisen, ab Juni 1932 Lehrauftrag an der New Yorker Art Students League, im Januar 1933 Emigration in die USA, hier tätig für die Satirezeitschrift “Americana”, gilt 1933-45 als “entartet”, seine Werk werden vernichtet, 1938 amerikan. Staatsbürger, 1954 Mitglied der "American Academy of Arts and Letters", 1959 Rückkehr nach Berlin, tätig in Berlin und Huntington, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3749
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Wie funktioniert eine Auktion