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Prof. Paul Paeschke, Der Potsdamer Platz in Berlin

Blick auf den bekannten Platz mit zahlreichen Passanten, Straßenbahnen und Pferdekutschen, Radierung, teils mit Roulette, auf leichtem Karton, um 1918, unter der Darstellung in Blei signiert "Paul Paeschke", etwas wasserrandig und minimal angeschmutzt, Darstellungsmaße ca. 26 x 33,6 cm, Blattmaße ca. 34 x 42 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem in den Kupferstichkabinetten Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth "Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag" und Internet.

Katalog-Nr.: 3775
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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Pablo Picasso, Zwei Graphiken und Werksverzeichnis

zweimal Lithographie "Satyr", erschienen als Umschlag zu "Lithographe IV", Werksverzeichnis Bloch 1108, je hinter Glas gerahmt, Blattgröße ca. 32 x 24 cm, sowie Werksverzeichnis der Lithographien (1947-49) und Werksverzeichnis der Lithographien IV (1956-63), jeweils herausgegeben von André Sauret im Jahr 1964, bei den Büchern sind die Umschläge durch Kopien ergänzt, etwas gebräunt. Künstlerinfo: spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer (1881 Malaga bis 1973 Mougins), studierte 1895 an der Kunsthochschule Barcelona, 1897 kurzzeitig an der Akademie San Fernando in Madrid, 1900 erster Parisaufenthalt, 1903 Übersiedlung nach Paris, tätig auch in Vallauris, Antibes, Aix-en-Provence und Mougins, Quelle: unter anderem Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3776
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Caspar Walter Rauh, Konvolut Graphik

drei Arbeiten mit humoristisch-surrealistischen Darstellungen, betitelt "Jungfrau am Meer", "Verlassener Rastplatz einer Hexe" und "Triumphwagen", Radierungen, datiert "1966" bzw. "1971", jeweils in Blei signiert "Walter Rauh", ein Blatt nummeriert "51/100", je unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 14 x 20 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator, Graphiker, Baukünstler und Schriftsteller, Vertreter des Phantastischen Realismus (1912 Würzburg bis 1983 Kulmbach), ab 1932 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf bei Heinrich Nauen und Werner Hauser, ab 1936 Studium an der Akademie in Leipzig bei Walter Tiemann, Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste, 1945–55 in Himmelkron ansässig, ab 1955 im Kulmbach ansässig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3777
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Ulrich Sager, Paar Radierungen Ostsee

Sturmkiefer am Strand und "Warnemünde alter Strom", aquarellierte Radierungen, Mitte 20. Jh., jeweils unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ulrich Sager", leichte Altersspuren, Darstellungsgröße max. ca. 21,5 x 18 cm. Künstlerinfo: auf Usedom tätiger Künstler und Galerist, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3778
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Eberhard Schlotter, Nachts

Glaszylinder in nächtlicher Umgebung, mit verzerrtem Gesicht, surreale Komposition des bekannten Graphikers, Aquatintaradierung auf Bütten, um 1980, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Eberhard Schlotter" und links nummeriert "64/100", breitrandiges Exemplar, auf Unterlagekarton und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 39 x 29 cm, Blattmaße ca. 63,5 x 53 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1921 Hildesheim bis 2014 Altea/Spanien), 1935–39 Lehre zum Weißbinder, parallel 1936–37 Hospitant an der Kunstgewerbeschule Hildesheim, studierte 1939–41 an der Akademie München, 1941–45 Kriegsdienst und -gefangenschaft, anschließend freischaffend in Darmstadt, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. Schweiz, Orient, Italien, Südfrankreich, Südamerika und Nordafrika, 1955–57 Vorsitzender der Neuen Darmstädter Sezession und des Deutschen Künstlerbundes, 1967–68 Lehrtätigkeit an der Hamburger Kunstschule, 1980–86 Professor an der Universität Mainz, ab 1982 Mitglied der Academia de Bellas Artes Madrid, 1986 Gastprofessur an der Universität in Bogotá Kolumbien, erhielt diverse Ehrungen, u. a. 1994 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Darmstadt und ab 1956 Zweitwohnsitz in Altéa-Alicante Cap Negret, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 3779
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Schrimpf, zu "Van Zantens glückliche Zeit"

Medizinmann beim Heilen einer nackten, am Boden liegenden Frau, Blatt aus der Mappe "Van Zantens glückliche Zeit" nach dem gleichnamigen Roman von Laurids Bruun, Lithographie, 1920, unten rechts in Blei signiert "G. Schrimpf", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33 x 23 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Grafiker und Kunstgewerbler (1889 München bis 1938 Berlin), lernte autodidaktisch, lehrte ab 1926 an der städtischen Westernrieder Gewerbeschule in München, einer der bedeutendsten Vertreter der Neuen Sachlichkeit wobei er dem nüchtern Registrierenden einen Beiklang des Poetisch-Idyllischen gab. Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG.

Katalog-Nr.: 3780
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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J. Selle, Totenschädel

detaillierte Darstellung eines menschlichen Schädels, Lithographie auf Papier, rechts unten in Blei signiert und datiert "J. Selle (19)30", Papier leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 20 x 17,5 cm.

Katalog-Nr.: 3781
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Prof. Renée Sintenis, Wagenlenker

einen Streitwagen mit vier vorgespannten Pferden lenkender junger Krieger, Radierung, um 1925, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Sintenis", rückseitig Widmung in Blei "Ein gutes neues Jahr wünscht Ihnen R.S.", gleichmäßig leicht gegilbt und etwas fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12,2 x 14,8 cm. Künstlerinfo: eigentlich Renate Alice Sintenis, verheiratete Weiss, dt. Plastikerin, Bildhauerin, Zeichnerin, Illustratorin und Graphikerin (1888 Glatz/Schlesien bis 1965 Berlin), Jugend in Neuruppin und Stuttgart, zunächst Ausbildung zur Sekretärin und erster Zeichenunterricht an der Kunstschule Stuttgart, 1908 Übersiedlung nach Berlin, studierte mit kurzer Unterbrechung 1908–11 an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin (Kunstgewerbeschule) bei Wilhelm Haverkamp und Leo von König, ab 1915 Mitglied der Berliner Sezession und Teilnahme an deren Ausstellungen, befreundet mit Rainer Maria Rilke und Joachim Ringelnatz, ab 1920 gefördert von Alfred Flechtheim und vertreten unter anderem auf Ausstellungen in Paris und New York, ab 1929 Mitglied und 1931 Berufung zur Dozentin der Preußischen Akademie der Künste Berlin, 1934 Ausschluss aus der Berliner Akademie als „entartet“ und mit Arbeitsverbot belegt, 1947–56 Dozentin und ab 1955 Professorin an der Hochschule der bildenden Künste (HBK) Berlin-Charlottenburg, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, 1955 Aufnahme an der Akademie der Künste Westberlin, erhielt zahlreiche Ehrungen wie den Kunstpreis der Stadt Berlin, den Orden Pour le Mérite und Großes Bundesverdienstkreuz, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Käthe, Paula und der ganze Rest", Müller-Singer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3782
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Prof. Willi Sitte, Alter Mann und Liebespaar

nacktes, sich innig umarmendes Paar und Portrait eines älteren Herren, Lithographie in Olivgrün auf Karton, rechts unten in Blei handschriftlich signiert und datiert "WSitte (19)82" sowie mittig nummeriert "59/100", kaum wahrnehmbare Knitterspur, Blattmaße ca. 20 x 29,5 cm. Künstlerinfo: sudetendt. Maler und Graphiker (1921 Kratzau bis 2013 Halle/Saale), studierte ab 1936 an der Kunstschule des Nordböhmischen Kunstgewerbemuseums Reichenberg in Böhmen (Liberec), 1940-41 an der Hermann-Göring-Meisterschule für Malerei in Kronenburg/Eifel bei Werner Peiner, nach Kritik an der Schule Einberufung zur Wehrmacht an die Ostfront, später nach Italien, hier Desertation und Anschluss an Partisanen, 1945-46 künstlerisch in Mailand, Vicenza und Venedig tätig, 1947 Übersiedlung nach Halle, ab 1951 Lehrauftrag an der Kunstschule Burg Giebichenstein (später “Burg Giebichenstein - Hochschule für Kunst und Design Halle”), 1959 hier zum Professor ernannt, ab 1964 zunehmend politische Ämter, 1969 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Künste gewählt, 1974-88 Präsident des Verbandes Bildender Künstler der DDR und ab 1976 Abgeordneter der Volkskammer, seit 1985 Mitglied des Weltfriedensrates, ab 2001 Mitglied der European Academy of Humanities Paris, unternahm Studienreisen durch Italien, Frankreich und Belgien, bedeutender Künstler der DDR und Vertreter des “Sozialistischen Realismus”, tätig in Halle, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3783
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Max Slevogt, Konvolut zu Lederstrumpf-Erzählungen

fünf Blätter zu den Lederstrumpf-Erzählungen von James Fenimore Cooper, Kreidelithographien, um 1910, jedes Blatt in Blei signiert "Slevogt", stockfleckig, jeweils unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (ein Rahmen defekt), Passepartoutausschnitte ca. 38 x 28 cm. Künstlerinfo: eigentlich Max Franz Theodor Slevogt, bedeutender dt. Maler, Graphiker, Zeichner und Illustrator (1868 Landshut bis 1932 Neukastel), Kindheit in Würzburg, studierte 1885–89 an der Akademie München bei Wilhelm von Diez, Gabriel von Hackl, Johann Caspar Herterich und Karl Raupp, 1889 Schüler der Académie Julian in Paris, beeinflusst von Wilhelm Trübner, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Italien, Ägypten, Dänemark und Paris, Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Pfälzer Künstler, ab 1896 Mitarbeiter der "Jugend" und des "Simplizissimus", ab 1900 früheste Buchillustrationen, erschienen im Verlag Bruno Cassirer, ab 1917 Professor an der Akademie Berlin, neben Max Liebermann, Edvard Munch und Lovis Corinth Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied und Senator der Akademie der Bildenden Künste Berlin, Mitglied der Dresdner Akademie, Ehrenmitglied der Akademien Wien und München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund, tätig in München, Berlin und Neukastel, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3784
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Théophile Alexandre Steinlen, Sitzender Frauenakt

nackte Frau mit hochgestecktem Haar, bei der Pflege ihrer Füße, Werksverzeichnis Grauzat 91, Radierung mit schönem Plattenton in hellen Brauntönen, 1902, im unteren linken Bereich der Darstellung in Blei signiert "Steinlen", im Papierrand nur teilweise lesbarerer Prägestempel "...Paris", braunfleckig, wasserrandig, und kleiner Einriss an der unteren Blattkante, Darstellungsmaße ca. 30 x 20 cm, Blattmaße ca. 46 x 32,5 cm. Künstlerinfo: französischer Maler, Zeichner, Grafiker und Illustrator mit schweizerischen Wurzeln (1859 Lausanne bis 1923 Paris), ab 1878 als technischer Zeichner in Paris tätig, lebte seit 1883 in Montmatre, hier Bekanntschaft mit Adolphe Wilette und Freundschaft mit Henri de Toulous-Lautrec und als Entwerfer für Kabarett und Zeitschrift „Le Chat Noir“ tätig, 1911 Gründung der Zeitschrift „Les Humorites“ und Tätigkeit als Buchillustrator, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3785
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Ida Teichmann, Traum und Klage

um einen knienden, klagenden Damenakt ineinander verschlungen liegende, ruhende nackte Frauen, fein nuancierte Lithographie auf Chinapapier, Anfang 20. Jh., unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ida Teichmann", eindrucksvolle symbolistische Arbeit, das Reclam-Universum von 1918 erwähnt "...das oft nicht mehr als ein Dutzend..." Exemplare die Auflage beträgt, leicht knitterspurig, in der oberen rechten Blattecke brauner Fleck, die Darstellung aber nicht betreffend, weiterhin wenig dezente Braunflecke, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23,5 x 64,5 cm, Falzmaße ca. 40 x 75 cm, beigegeben Kopie des Artikels aus dem Reclam-Universallexikon. Künstlerinfo: geborene Ida Fries, verehelichte Teichmann, nannte sich als Künstlerin zeitweise Idi Teichmann, dt. Malerin, Zeichnerin, Illustratorin, Karikaturistin und Graphikerin (1874 in Frankfurt am Main bis 1945 Frankfurt am Main?), 1894-97 Schülerin von Julius Maria Jakob Welsch, unternahm Studienreisen nach England (Nottingham) und Italien (Neapel), 1903 Rückkehr nach Frankfurt am Main, ab 1911 ausschließlich als Zeichnerin tätig, lieferte 1917 und 1918 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", in den 1930er Jahren in Reichenbach im Odenwald erwähnt, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar und in der GEDOK Frankfurt am Main, beschickte den Münchner Glaspalast sowie 1937 und 1938 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, die graphischen Kabinette Mainz, Breslau und München besitzen Werke von ihr, tätig in Frankfurt am Main, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3786
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 3800,00 €

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Prof. Hans Thoma, "Saturn"

Saturn als alter bärtiger Mann, umgeben von den die vier Jahreszeiten symbolisierenden Engeln, Farblithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Hans Thoma", in der Darstellung unten links ligiertes Monogramm und datiert "HT 1900", leicht gebräunt und am oberen Blattrand kleiner Einriss, hinter Passepartout und unter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 38 x 44 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3787
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Hans Thoma, "Mondscheingeiger"

im Licht des Vollmondes Geige spielender junger Mann, Farblithographie, rechts unten im Druck ligiertes Monogramm und datiert "HT (18)97", weiterhin an der unteren Kante in Tusche signiert "Hans Thoma", rückseitig Spuren alter Montierung, Papierrand teils mit Graphit geschwärzt, Darstellungsmaße ca. 35,2 x 45 cm, Blattmaße ca. 37,5 x 46 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3788
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Constantin Terechkovitch, Buch mit Lithographien

Buch über den Künstler mit zwei eingebundenen doppelseitigen Lithographien, herausgegeben von Pierre Cailler in Genf im Jahr 1958, zahlreiche Farbabbildungen, im vorderen Bereich an der Unterkante etwas wasserrandig, Maße ca. 32 x 24 cm. Künstlerinfo: eigentl. Kostia Tereshkovitch, frz. Maler und Graphiker mit russischer Herkunft (1902 bei Moskau bis 1978 Monaco), Studium an der Akademie der Künste in Moskau bei Constantin Youon, im Zuge der russischen Revolution Übersiedlung nach Paris, welche bis 1920 dauerte, hier Kontakt zu Marc Chagall, Chaim Soutine und Moise Kisling, die ihn in das Künstlerleben von Paris einführten, 1925 Teilnahme im Salon d´Autonomne, 1927 erste Einzelausstellung in der Galerie Charles Auguste Girard, 1933 Kostümentwürfe und Bühnenbilder für das Theater von Monaco, 1939 Eintritt in die Fremdenlegion, 1940 Demobilisierung, Flucht vor der deutschen Besatzung und Beginn mit der Malerei, 1941 Kontakt zu Pierre Bonnard, 1951 Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3789
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Maurice de Vlaminck, "La Rue de la Glaciére"

von Wohnhäusern gesäumte Straße mit einigen Passanten, siehe Werksverzeichnis Katalin von Walterskirchen Nummer 146 b, Radierung, 1937, erschienen in einer Auflage von 500 nicht nummerierten Exemplaren, rechts unten in der Platte signiert "Vlaminck", rückseitig geringe Spuren von früherer Montage, Darstellungsmaße ca. 33,3 x 25 cm, Blattmaße ca. 43 x 35 cm. Künstlerinfo: frz. Maler, Grafiker und Autor (1876 Paris bis 1958 Rueil-la-Gadeiére Département Eure-et-Loir), zwischen 1888–91 erster Malunterricht, Übersiedlung in den Künstlerort Chatou bei Paris und Berufsradrennfahrer und Mechaniker, ab 1896 aufgrund einer Erkrankung als Musiker tätig, 1900 zufällige Begegnung durch ein Zugunglück mit André Derainaus, woraus eine lebenslange Freundschaft entstand, dieser ermutigte Vlaminck Maler zu werden und gemeinsames Atelier – neben seiner Malerei auch als Schriftsteller tätig, die Verbindung der beiden Künstler gilt als Geburt des Fauvismus, beim Besuch der Vincent van Gogh-Ausstellung war der Künstler so beeindruckt, dass er schrieb: „Van Gogh bedeutet mir mehr als Vater und Mutter!“, hier auch Bekanntschaft mit Henri Matisse, 1906 erste Einzelausstellung in der Galerie von Ambroise Vollard, Vollard erwarb das bis dahin entstandene Gesamtwerk des Künstlers, bereits 1907 Abwendung vom Fauvismus und Beschäftigung mit dem Impressionismus, nach dem 1. Weltkrieg werden seine Arbeiten immer expressiver, 1919 nach einer Ausstellung in der Galerie Dreut fand sein Werk breite Anerkennung, Rückzug nach Valmondois und anschließend nach Rueil-la-Gadelière sowie strikte Abwendung von der Zivilisation, ab ca. 1920 spielen starke Hell-Dunkel-Kontraste eine große Rolle in seinem Werk, 1933 große Retrospektive seines Werkes in Paris, 1955 Teilnahme an der documenta 1, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3790
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Prof. Fritz Wotruba, Figuren und Köpfe

Komposition aus schreitenden Figuren und Kopfstudien, Radierung, um 1970, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "F. Wotruba" und links nummeriert "27/135", in der Platte monogrammiert "F. W.", im rahmenlosen Bilderträger (Scheibe mit Sprung), Darstellungsmaße ca. 27 x 24,5 cm, Blattmaße ca. 30 x 28 cm. Künstlerinfo: österr. Bildhauer und Graphiker (1907 Wien bis 1975 Wien), 1921–25 Lehre als Stanzengraveur, 1926 Besuch von Abend-Aktkursen an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie, 1928–29 Schüler von Eugen Steinhof, ab 1929 freischaffend als Künstler tätig, 1930–33 Teilnahme an mehreren Ausstellungen, ab 1932 Mitglied der Wiener Sezession und Teilnahme an der Biennale in Venedig, 1933 kurzzeitige Emigration nach Zürich, 1936 Austritt aus der Wiener Sezession, 1939–1945 wiederholte Emigration in die Schweiz, Rückkehr nach und Berufung als Professor an die Akademie der bildenden Künste, 1947 während einer Reise Kontakt zu Ossip Zadkine, Henri Laurens und Alberto Giacometti, Bühnengestaltung und Kostüme Igor Strawinskys Stück „Die Geschichte vom Soldaten“, 1948 Einzelausstellung im Musée National d´Art Moderne in Paris, 1953 Ernennung zum Mitglied des Österreichischen Werkbundes, Teilnahme an der IV. Biennale in Sao Paulo, 1964 Teilnahme an der documenta II in Kassel, Entwurf und Realisierung einer Kirche in Wien-Mauer (heute bekannt als Wotrubakirche), 1971 Verleihung des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst, Quelle: u. a. Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3791
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Peter und Uta Zaumseil, Zwei Graphiken

Peter Zaumseil, "Wenn ich steh ...", Farbholzschnitt auf hellgrauem Bütten mit Text als Buchseite zu Inger Christensen, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "P. Zaumseil (20)07", Blattmaße ca. 36 x 50 cm, sowie Uta Zaumseil, Abstrakte Komposition, Farbholzschnitt, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Uta Zaumseil (19)95" sowie links nummeriert und bezeichnet "30/30 Handdruck", Darstellungsmaße ca. 30 x 30 cm.

Katalog-Nr.: 3792
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Zille, "Vor dem Weihnachtsladen"

Kinder verschiedenen Alters, sich unter dem Licht einer Laterne ans Schaufenster eines Kinderspielzeugladens drängend, Zille, der brillante sozialkritische Portraitist der Berliner Unterschicht, lässt den Betrachter die Sehnsüchte der kleinen und nicht mehr ganz so kleinen Berlinerinnen und Berliner der 1920er Jahre mitfühlen, die gleichsam in die traumhafte und doch unerreichbare Welt der Schaufensterscheibe und damit weg von den rauen Verhältnissen der nasskalten Straße drängen, WVZ Rosenbach 182 c., Blatt 9 aus dem Zyklus "Komm, Karlineken, komm!", erschienen im Verlag Fritz Gurlitt (1925), Lithographie auf Velin, 1924, unten rechts im Stock sowie in Blei signiert "H Zille", Blatt minimal nachgedunkelt, im partiell stockfleckigen Passepartout montiert und in dezenter Leiste hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: genannt "Pinselheinrich", bedeutender dt. Maler, Zeichner, Lithograph, Fotograf und Graphiker (1858 Radeburg bis 1929 Berlin), erste Lebensjahre in Radeburg, 1861-67 Kindheit in Dresden und Potschappel, ab 1867 in Berlin, zunächst Lithographenlehre bei Fritz Hecht, parallel Zeichenunterricht bei Theodor Hosemann an der königlichen Kunstschule, ab 1875 vorwiegend als Gebrauchsgraphiker, unter anderem in der Lithographieanstalt „Winckelmann & Söhne“, arbeitete 1877-1907 für die „Photographischen Gesellschaft Berlin“, parallel künstlerisch tätig, 1907 Entlassung wegen seiner gesellschaftskritischen Kunst, anschließend freiberuflich tätig, schuf Zeichnungen für die Zeitschriften "Simplicissimus", "Jugend" und "Die Lustigen Blätter" sowie die Berliner Satirezeitschrift "Ulk", Förderung durch seinen Freund Max Liebermann, 1903-13 Mitglied der Berliner Secession und zunehmender Erfolg, 1913 Ehrung mit dem Menzelpreis der "Berliner Illustrirten Zeitung", 1913 Gründungsmitglied und Vorstand der Freien Secession, auf Vorschlag Max Liebermanns 1924 Ernennung zum Prof. und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1928 große Retrospektive „Zilles Werdegang“ im Märkischen Museum Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3793
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Konvolut Jugendstilexlibris

ca. 100 Stück, Lithographien, Klischees und Farbholzschnitt, Anfang 20. Jh., je auf Unterlagekarton montiert, meist gut erhalten.

Katalog-Nr.: 3794
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Pan, Konvolut Graphikbeilagen

elf Arbeiten, von Ludwig von Hofmann (2 x), Maximilien Luce, Wilhelm Leibl, Anders Zorn, Karl Köpping, Henri Héran, Wilhelm Volz, Bernhard Pankok, Peter Behrens und Hippolyte Petitjean, verschiedene graphische Techniken, Ende 19. Jh., jeweils in der unteren linken Blattecke typographisch bezeichnet, Schutzblatt angeheftet, teils leichte Altersspuren, Blattmaße je ca. 35,5 x 28 cm.

Katalog-Nr.: 3795
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Sammlung Neujahrsgraphiken

ca. 110 Graphiken, vorhanden sind unter anderem Artur Bär, Paul Börner, Fritz Bötel, Heinz Dörfel, Hans Friedländer, Hacker, Walter Hoenemann, Bernhard Klein, Willy Knabe, Rudolf Krüger, Merseburger, Georg Nerlich, Eugen Schmidt und Ferdinand Steiniger, 20. Jh., meist signiert, in Briefmarkenalbum eingelegt.

Katalog-Nr.: 3796
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Graphikkalender der Taborpresse Berlin

für das Jahr 1991, enthält 12 Graphiken von Toon Wegner, Gustavo, Ulrich Baehr, Walter Libuda, Barbara Quandt, Tony Torrilhon, Gregor Hiltner, Eva Vent, Thomas Lange, Brian Fizzgibbon, G. L. Gabriel und Falko Hamm, jedes Blatt von Hand signiert und nummeriert "283/300", Kalender mit Altersspuren, Graphiken wohl erhalten, Kalendergröße ca. 70 x 50 cm.

Katalog-Nr.: 3797
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 170,00 €

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Graphikkonvolut

bestehend aus Hermann Struck, "Alter Jude aus Jaffa", Druck nach Radierung; Max Slevogt, "Der Bildermann", Lithographie; Max Liebermann, "Amsterdamer Judengasse", Radierung und Hans Meid, "Der Maler in der Landschaft", Radierung, um 1910-20, jeweils hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße max. ca. 16 x 10,5 cm.

Katalog-Nr.: 3798
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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60 Jahre Galerie Nierendorf

Katalog zur Jubiläumsausstellung mit 36 eingebundenen Originalgraphiken, unter anderem von Fritz Bleyl, Erich Buchholz, Conrad Felixmüller, Hannah Höch, Joachim Karsch, Max Kaus, Gerhard Marcks, Max Pechstein, Christian Rohlfs und Georg Tappert, hier Exemplar 1044 von 3000, Maße ca. 30,5 x 22 cm.

Katalog-Nr.: 3799
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €

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