Blick auf die Stadt an der Pleiße aus der Vogelschau, mit dem Rathaus und Markt im Zentrum, im oberen Bereich bezeichnet "Die Statt Leypzig" sowie das chursächsische und Stadtwappen, unterhalb der Darstellung Angabe der wichtigsten Gebäude der Stadt, kräftiger Abzug, Kupferstich auf Bütten, Ende 17. Jh., unten rechts bezeichnet "Amstelodami opud I. Covens et C. Mortier", geglätteter Mittelfalz, restauriert, minimal fleckig, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 34,5 x 49,5 cm, Blattmaße ca. 45 x 55,5 cm.
Katalog-Nr.: 4150
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
links oben figürliche Kartusche mit Bergbauszene und hier in Latein Annotationen hinsichtlich der abgebildeten zeitgenössischen kurfürstlichen sowie hauptherzöglichen Herrschaftsgebiete, dazu bezeichnet "Homanns Erben", daneben auf Deutsch Kartenlegende der verwendeten Symbole, auf der Karte Darstellung des Gebiets zwischen Berlin im Norden, der Oder im Osten, Pilsen im Süden und Heiligenstadt im Westen, teilkolorierter Kupferstich, 18. Jh., geringe Altersspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 48,5 x 56 cm. Info Homanns Erben: Johann Baptist Homann (1664 Kambach bis 1724 Nürnberg, dt. Kupferstecher, Verleger und Jesuit) gründete um 1702 den eigenen Verlag "Homännisches Landkarten-Offizin", tätig unter anderem in Wien, Leipzig und Nürnberg, nach seinem Tod am 1. Juli 1724 ging sein Unternehmen auf seinen Sohn Dr. Johann Christoph Homann (1703−1730) über, der seine beiden Geschäftsführer Johann Georg Ebersberger (oder Ebersperger) und Johann Michael Franz zu Erben der Handlung einsetzte, nach seinem Tod 1730 wurde das Unternehmen unter dem Namen „Homannsche Erben“ (frz. Heritiers de Homann, lateinisch Homannianos Heredes) fortgeführt und erlosch erst 1848 mit dem Tod des letzten Besitzers Christoph Franz Fembo, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4151
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 120,00 €
im spärlichen Licht stehende nackte junge Frau vor tiefschwarzem Grund, Werksverzeichnis Singer 271, Mezzotintoradierung, 1891, unter der Darstellung in Blei bezeichnet "M. Klinger", Papier stärker gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 28,7 x 17 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker, Maler und Bildhauer (1857 Leipzig bis 1920 Großjena bei Naumburg/Saale), Sonntagsschüler der Zeichenschule Bauer in Leipzig, studierte ab 1874 bei Karl Gussow und Ludwig Des Coudres an der Akademie Karlsruhe, 1875 Wechsel mit Gussow an die Akademie Berlin, erhält 1876 Akademiezeugnis mit Prädikat „Außerordentlich“ und Silberne Medaille, 1879 in Brüssel tätig, hier Schüler von Emile Charles Wauters, 1880 in München ansässig, ab 1881 Atelier in Berlin, Freundschaft zu Karl Stauffer-Bern und Bekanntschaft zu Alfred Lichtwark, Studien- und Arbeitsaufenthalte in Paris und Rom, 1892 Gründungsmitglied der “Gruppe der XI”, ab 1893 Atelier in Leipzig, 1897 zum Professor der Leipziger Akademie ernannt, korrespondierendes Mitglied der Wiener Secession, 1901 Gründungsmitglied und ab 1906 Vorsitzender des Villa-Romana-Vereins, 1903 Erwerb des Weinberghäuschens in Großjena bei Naumburg, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4152
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Knabe mit sorgfältig gekämmtem Haar und in braunem Anzug mit weißem Kragen, den linken Arm in Portraitpose auf eine Stuhllehne gelegt, den Maler anblickend, laut Einlieferer aus dem Besitz einer Dresdner Unternehmerfamilie und wohl einen Ahnen der Familie darstellend, souveräne Auftragsmalerei, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., unten rechts signiert "HKönig", vertikaler Leinwandeinriss von der Unterlippe bis zum Kragen, restaurierungsbedürftig (Beschädigung geschah laut Familienerzählung in der Dresdner Bombennacht vom 14. Februar 1945), in schöner Stuckleiste der Zeit gerahmt, Falzmaße ca. 36,5 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1856 Dresden bis 1899 Dresden), Studium an der Akademie in Dresden bei Ernst Oehme, ab 1879 Studium an der Akademie in München, war in München Akademieprofessor und Mitglied der Sezession sowie der Vereinigung „Die Dachauer“, gab sein Lehramt auf und ging nach Dresden zurück, schon zu Lebzeiten wurden zahlreiche Werke von Museen angekauft, Quelle: Thieme-Becker und Singer.
Katalog-Nr.: 4153
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 140,00 €
einfaches Interieur mit Holzbänken vor gemauertem grünen Kachelofen, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "Emil Limmer, Dresden", rückseitig auf Keilrahmen bezeichnet "Bauernstube aus Schellerhau/1886/nach d. Natur gemalt v. Emil Limmer", Retuschen, vornehmlich im Randbereich berieben, ungerahmt, Maße ca. 38 x 46,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Oskar Emil Limmer, dt. Maler und Zeichner (1854 Borna bis 1931 Borna), bereits in der Schule wurde sein zeichnerisches Talent entdeckt, Lehre als Tischler in Dresden, durch Verletzung an der Fortführung des Tischlerhandwerks verhindert, Studium an der Kunstakademie Leipzig bei Prof. Nieper, 1876–83 Studium an der Akademie in Dresden bei Prof. Julius Scholz und Prof. Léon Pohle, ab 1883 Beginn der 35-jähren Tätigkeit als Zeichner für die Leipziger Illustrierte Zeitung, Reisen nach Ungarn, Schweiz, Belgien, Ägypten und Amerika, 1889 Illustration der Festschrift zur 800-Jahrfeier des Hauses Wettin, ab 1916 als Maler tätig, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 4154
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
gedruckte Visitenkarte Ludwig Richters "Professor Dr. Ludwig Richter" mit beidseitiger handschriftlicher Annotation in Tusche "die herzlichsten Glückwünsche zun [sic.] neuen Jahre! und zugleich innigen Dank für Ihren lieben Brief u. das treue Andenken, welches Sie mir freundlichst bewahrt haben.", Karte mit Altersspuren, dazu kleine Bleistiftzeichnung mit Portrait eines Pfeifenrauchers mit ungeprüfter Zuschreibung an Ludwig Richter, Zeichnung unsigniert, Erhaltungsmängel, ungerahmt, Maße Visitenkarte: ca. 5 x 9 cm, Maße Zeichnung: ca. 9 x 13,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adrian Ludwig (Louis) Richter, dt. Maler, Radierer, Zeichner und Illustrator (1803 Dresden-Friedrichstadt bis 1884 Dresden-Loschwitz), ab 1815 Lehre bei seinem Vater, dem Zeichner und Kupferstecher Carl August Richter, studierte parallel dazu mit Stipendium an der Akademie Dresden, 1820–21 als Zeichner und Reisebegleitung des russischen Fürsten Narischkin in Südfrankreich und Paris (die entstandenen Werke gingen als Geschenk an die russische Zarin), 1821–23 Mitarbeiter seines Vaters in Dresden, 1823–26 Italienreise mit längerem Romaufenthalt, 1828–35 Lehrer an der Staatlichen Zeichenschule der Porzellanmanufaktur in Meißen, ab 1836 Nachfolger seines Vaters als Lehrkraft an der Dresdner Akademie, 1836 Wanderung durch den Harz, Franken und das Riesengebirge, ab 1838 erste Holzschnittillustrationen und 1841 Ernennung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Akademie, zahlreiche Ehrungen, unter anderem Goldmedaille auf der Weltausstellung Paris 1855 für sein Gemälde „Brautzug im Frühling“, 1873 Aufgabe der künstlerischen Arbeit in Folge eines Augenleidens, 1876 Ausscheiden aus der Dresdner Akademie, tätig in Dresden-Loschwitz, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4155
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €
Blick über eine Promenade mit einigen Passanten auf die Barfußpforte in Leipzig und rechts hinter der Allee der Turm der Thomaskirche, aquarellierte Tuschefederzeichnung, Anfang 19. Jh., etwas fleckig, auf schwarzes Papier montiert und alt hinter Glas gerahmt (Leiste mit Erhaltungsmängeln), Blattmaße ca. 11,5 x 18 cm.
Katalog-Nr.: 4156
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
expressives Kopfbildnis mit vertikalen Riss, das bereits 1980 als Mischtechnik entstandene Motiv setzte Andiel 1989 als Holzschnitt um, das Selbstportrait des Künstlers zeigt eindrucksvoll die Zweifel und wachsende Entfremdung Andiels vom DDR-Sozialismus, dessen Ideale der Künstler einst teilte, großformatiger Holzschnitt auf dünnem Bütten, links unten betitelt und datiert "Gespalten 1989" und rechts Nachlasssignatur der Witwe "für Rolf Andiel – sign: Renate Andiel 1997", Blatt wellig mit wenigen Knittern, ungerahmt, Blattmaße ca. 97 x 63,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1927 Plauen bis 1992 Plauen), Lehre als Entwerfer, studierte 1942–44 an der Staatlichen Meisterschule für Textilindustrie (Kunstschule) Plauen, 1950–53 Tätigkeit als Plakat- und Dekorationsmaler, studierte 1953–58 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden bei Erich Fraaß und Rudolf Bergander, anschließend freischaffend in Plauen, ab 1959 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1960 Zirkelleiter und Betriebsvertrag mit der Plamag Plauen, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Kunstausstellungen der DDR, 1990 Gründungsmitglied des Plauener Kunstvereins, tätig in Plauen, Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland", Eisold “Künstler in der DDR”, AKL, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4157
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
vorfrühlingshafte Gebirgslandschaft des Erzgebirges mit Blick zum Auersberg, hierzu schreibt Wikipedia "... Zu seinen typischen Werken zählen Aquarelle von spitzgiebeligen Erzgebirgshäusern in Zinnwald-Georgenfeld sowie von der Witterung gekennzeichneten Straßenbäumen, von denen er eine Reihe u. a. in der Kunsthandlung B. Koestler in München verkaufte. Er selbst bezeichnete sich als Maler des Erzgebirges. ...", Mischtechnik (Kohle und Aquarell) auf Papier, rechts unten signiert und bezeichnet "Becker Auersberg", hinter Glas und Passepartout mit Messingschild "Willy Becker »Auersberg«" gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1903 Dresden bis 1987 Dresden), 1925–31 Studienaufenthalte in Rom und der Schweiz sowie an der Akademie Dresden, unternahm Studienreisen nach Norwegen, Italien, Frankreich, Österreich, Spanien, in die Karpaten und nach der Schweiz, 1939–45 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, 1945 Verlust des Frühwerks bei der Zerstörung Dresdens, thematisierte besonders nach 1945 das Erzgebirge in seinem bildnerischen Schaffen, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Eisold "Künstler in der DDR", Rochhaus "Künstlerlexikon Erzgebirge" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4158
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 260,00 €
sonnendurchfluteter Blick auf dem vom Architekten Hans Erlwein zwischen 1906-10 erbauten Schlachthof im Ostragehege, im Vordergrund Wiese mit zum Bleichen ausgelegter Wäsche, Mischtechnik (Gouache, Aquarell über Graphit) auf bräunlichem Papier, links unten bezeichnet, signiert und datiert "gemalt Fritz Beckert 1910", hinter Glas gerahmt, Sichtmaße 68 x 49 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Friedrich Beckert, dt. Architektur- und Landschaftsmaler (1877 Leipzig bis 1962 Dresden), Schulbesuch in Plauen, 1894-96 Studium an der Akademie für Graphische Künste Leipzig, 1896-1900 Weiterbildung an der Dresdner Akademie bei Friedrich Preller dem Jüngeren, Meisterschüler von Gotthard Kuehl, Abschluss der Akademie mit Goldmedaille, 1902 Gründung der Künstlergruppe "Die Elbier", die 1909 in der "Dresdner Secession" aufging, ab 1901 regelmäßige Sommeraufenthalte in Franken, Studienreisen durch Bayern, Österreich und Italien, 1905 Versuch der Gründung einer Malerkolonie mit Rudolf Poeschmann und R. Müller-Ehrenberg in Kirchberg/Jagst, seit 1908 Privatdozent und 1925-45 Professor für Architekturmalerei und -zeichnen an der Technischen Universität Dresden, beschickte 1942-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1945 Verlust des Ateliers und eines Großteils seines Lebenswerkes bei der Zerstörung von Dresden, Mitglied des Dresdner Denkmalrates, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Dresdner Akademie, Wikipedia und AKL.
Katalog-Nr.: 4159
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Ganzfigurenbildnis einer sitzenden jungen Frau mit Mütze und Mantel, flott erfasste Mischtechnik (Buntstifte, partiell gewischt über Kugelschreiberzeichnung) auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "Fredo Bley", Randmängel, ungerahmt, Falzmaße ca. 57 x 42 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943-46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946-48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948-56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957-64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4160
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Bildnis eines auf einem Stuhl im Interieur sitzenden Mannes mittleren Alters im grau-violetten Anzug, nach Vorbesitzerangabe wohl Darstellung des Vetters von Gerd Böhme, lasierende, neusachliche Malerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1930, rückseitig unten auf dem Keilrahmen unscheinbar signiert "G. Böhme", Craquelure, Retuschen, etwas restaurierungsbedürftig, Provenienz laut Vorbesitzer: Nachlassausstellung in der Galerie Kühl Dresden, aus dieser Ausstellung wurde das "Bildnis Hilde Böhme" aus dem Jahre 1927 für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erworben, ungerahmt, Maße ca. 96 x 73,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1899 Naußlitz bei Dresden bis 1978 Dresden-Dölzschen), ab 1915 Lehre zum Lithographen, 1919-23 Schüler der Kunstgewerbeschule Dresden, 1923-29 Studium an der Akademie Dresden bei Richard Müller, Otto Gussmann, Otto Hettner und Otto Dix, ab 1929 freischaffend in Dresden, 1932-33 Mitglied der "Dresdner Sezession 1932", nach 1933 als "entartet" verfemt, 1937 Beschlagnahme und Vernichtung seines Gemäldes "Tigerkopf" aus der Gemäldegalerie Dresden, Teilnahme am 2. Weltkrieg, Vernichtung zahlreicher Frühwerke bei der Zerstörung Dresdens, nach 1945 freischaffend in Dresden-Dölzschen, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, vertreten in der Nationalgalerie Berlin, im Lindenau-Museum Altenburg und in der Galerie "Neue Meister" Dresden, Quelle: AKL, Eisold "Künstler in der DDR", "Dix-Schüler. Nähe und Distanz. - Kunstsammlung Gera 1995", Müller-Kelwing "Die Dresdner Sezession 1932." und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4161
Limit: 850,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis eines vornehmen Herrn mit rahmenloser Brille, im dunklen Anzug mit steifem weißen "Vatermörderkragen", Krawatte und Krawattennadel, in Dreiviertelansicht vor grauem Grund, lasierende, partiell gering pastose Malerei, Öl auf Leinwand, rechts oben signiert und datiert "Wilh. Claudius 1923", geschlossene Fehlstellen in der Leinwand, partiell unfachgerecht restauriert, restaurierungsbedürftig, original in Goldleiste gerahmt, Falzmaße ca.60,5 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Ludwig Heinrich Claudius, dt. Maler, Zeichner und Illustrator (1854 Hamburg-Altona bis 1942 Dresden), studierte 1871–72 an der Akademie in Dresden und 1875–79 an der Akademie in Berlin bei Karl Gussow, ab 1879 wieder in Dresden ansässig, 1885 Studienaufenthalt bei Carl Bantzer in Niederwalgern in der Schwalm, 1903 zum Professor ernannt, 1909 goldene Medaille auf der Großen Kunstausstellung in München, Mitglied der Künstlerkolonie Goppeln und der Willingshauser Malerkolonie, tätig in Hamburg, Thalheim und Dresden-Strehlen, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 4162
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
winterliche Ansicht der Brücke über die Weiße Elster in Plauen, flott erfasstes Aquarell auf Karton, um 1950, rechts unten signiert "F. Dietsch", etwas geblichen und gebräunt, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 16,5 x 29 cm. Künstlerinfo: auch Dietzsch, genannt Fritz Dietsch, dt. Maler und Entwerfer (1889 Zeulenroda bis 1961 Heidenheim), studierte 1903–08 an der Plauener Kunstschule, 1909–10 kurzzeitig als Entwerfer in Mühlhausen im Elsass, 1911 an der Kunstgewerbeschule Dresden, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft bis 1917 in der Schweiz interniert, hier bereits zahlreiche Ausstellungen, 1918–1958 Atelierleiter und Entwerfer für die Plauener Textilindustrie, tätig in Plauen und Zeulenroda, Quelle: Vollmer, Dressler, "bildatlas-ddr-kunst" und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4163
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Stillleben mit Veilchen, gering pastose Blumenmalerei, Öl auf Karton, um 1950, rechts unten signiert "F. Dietsch", original gerahmt, Falzmaße ca. 17 x 20,5 cm. Künstlerinfo: auch Dietzsch, genannt Fritz Dietsch, dt. Maler und Entwerfer (1889 Zeulenroda bis 1961 Heidenheim), studierte 1903–08 an der Plauener Kunstschule, 1909–10 kurzzeitig als Entwerfer in Mühlhausen im Elsass, 1911 an der Kunstgewerbeschule Dresden, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft bis 1917 in der Schweiz interniert, hier bereits zahlreiche Ausstellungen, 1918–1958 Atelierleiter und Entwerfer für die Plauener Textilindustrie, tätig in Plauen und Zeulenroda, Quelle: Vollmer, Dressler, "bildatlas-ddr-kunst" und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4164
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €
Stillleben mit Gänseblümchen, gering pastose Blumenmalerei, Öl auf Hartfaserplatte, um 1950, rechts unten signiert "F. Dietsch", original gerahmt, Falzmaße ca. 26,5 x 24,5 cm. Künstlerinfo: auch Dietzsch, genannt Fritz Dietsch, dt. Maler und Entwerfer (1889 Zeulenroda bis 1961 Heidenheim), studierte 1903–08 an der Plauener Kunstschule, 1909–10 kurzzeitig als Entwerfer in Mühlhausen im Elsass, 1911 an der Kunstgewerbeschule Dresden, nach Kriegsdienst und -gefangenschaft bis 1917 in der Schweiz interniert, hier bereits zahlreiche Ausstellungen, 1918–1958 Atelierleiter und Entwerfer für die Plauener Textilindustrie, tätig in Plauen und Zeulenroda, Quelle: Vollmer, Dressler, "bildatlas-ddr-kunst" und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".
Katalog-Nr.: 4165
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 180,00 €
Holzschnitt, Boot am Flussufer, Druckmaße ca. 17 x 22,5 cm; Linolschnitt, Fischerhäuser an der Ostsee, Druckmaße ca. 15 x 19 cm und Kohlezeichnung, sich ausruhende alte Frau, Maße ca. 42 x 26 cm, je signiert "Dinter", um 1930-40, unterschiedliche Erhaltung. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1896 Oberplanitz bis 1986 Zwickau), künstlerisch Autodidakt, tätig in Zwickau-Oberhohndorf, Quelle: Vollmer und Info Kunstsammlungen Zwickau.
Katalog-Nr.: 4166
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €
mit Reet gedeckte und mit vom Sturm gezeichneten Kiefern umgebene Fischerkate, Aquarell und Tusche auf leichtem Karton, um 1930, unten rechts signiert "Dinter", auf der Rückseite in Blei betitelt "Fischerhaus in Ahrenshoop", hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 38 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1896 Oberplanitz bis 1986 Zwickau), künstlerisch Autodidakt, tätig in Zwickau-Oberhohndorf, Quelle: Vollmer und Kunstsammlungen Zwickau.
Katalog-Nr.: 4167
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
vom Wind gezeichneter Laubwald und einsames Fischerhaus an der Küste, Aquarelle und Tusche auf Aquarellkarton, Mitte 20. Jh., jede Arbeit signiert "Dinter", leichte Altersspuren, eine Arbeit am unteren Rand ca. 1 cm umgefaltet, Blattmaße ca. 49 x 62 cm und 40 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1896 Oberplanitz bis 1986 Zwickau), künstlerisch Autodidakt, tätig in Zwickau-Oberhohndorf, Quelle: Vollmer und Info Kunstsammlungen Zwickau.
Katalog-Nr.: 4168
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 50,00 €
Bauernhäuser in waldreicher Mittelgebirgslandschaft (wohl Vogtland oder Erzgebirge), Blattmaße ca. 22 x 42,5 cm; "Bleilochtalsperre", Blattmaße ca. 29,5 x 57,5 cm und Winter im Vogtland/Erzgebirge, Blattmaße ca. 28,5 x 57,5 cm, Aquarelle und Tusche auf Aquarellkarton, Mitte 20. Jh., je signiert "Dinter", teils leichte Altersspuren. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1896 Oberplanitz bis 1986 Zwickau), künstlerisch Autodidakt, tätig in Zwickau-Oberhohndorf, Quelle: Vollmer und Info Kunstsammlungen Zwickau.
Katalog-Nr.: 4169
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €
Serie mit historischen Szenen vogtländischer Postgeschichte mit erläuterndem Text, dabei "Postreiter 1550" vor Elsterberg, "Botenläufer 1650" vor altvogtländischem Dorf, "Postmeister 1770" vor Postkutsche, "Der Postillon 1780" vor der Silhouette des ehemaligen Dorfes Pöhl, "Der Posthauswirt 1810" vor dem Posthaus Neudörfel, "Postfußbote 1833" vor Reichenbach im Vogtland, "Der Postillon 1836" vor Postkutsche, "Handwerksbursche 1840" vor Gebirgslandschaft, "Landbriefträger 1859" vor der Silhouette von Ruppertsgrün und "Stadtbriefträger 1860" vor der Stadtkulisse von Plauen im Vogtland, Mischtechniken (Tusche und Aquarell über Bleistift), je rechts unten signiert und datiert "Rud. Donnerhack [19]76", Altersspuren und gegilbt, alt als Pendants hinter Glas gerahmt, Falzmaße je ca. 48 x 36 cm, beigegeben Schild "Aquarelle von R. Donnerhack Plauen" im Bilderträger 10,5 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Heimatforscher (1903 Plauen bis 1980 Plauen), Schüler der Plauener Kunstschule für Textilindustrie, später tätig als Stubenmaler, bis 1922 Wanderschaft durch Österreich, Süddeutschland, Ungarn, Rumänien und die Tschechoslowakei, anschließend kurzzeitig als Bergmann tätig, 1923–26 Auswanderung nach Argentinien, Paraguay und Chile, ab 1926 Weiterbildung in künstlerischer Innenraumgestaltung bei Alexander Baranowsky an der Kunstgewerbeschule in Dresden, anschließend Tätigkeit als Malergeselle, später Malermeister, ab 1940 Kriegsdienst, 1951–70 Direktor des Vogtlandmuseums in Plauen, anschließend künstlerisch freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und in der Künstlervereinigung "Burgsteiner", Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4170
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick vorbei an einzelner Birke und Wacholdersträuchern, in weite sommerliche Mittelgebirgslandschaft mit rot blühender Heide, pastose Malerei, Öl auf Leinwand, um 1960, rechts unten signiert "M. Feiler", rückseitig auf dem Keilrahmen betitelt und bezeichnet "»Blühende Heide« Oel Gemälde v. M. [Manfred] Feiler", gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 80 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Katalog-Nr.: 4171
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf einer Landstraße verschiedene Wagen mit eingespannten Pferden, daneben Personen, den Zug begleitend, wohl fahrendes Volk, e.g. Schausteller zeigend, postimpressionistische, souverän die Dynamik des Zuges darstellende Ölmalerei auf Leinwand, 1960/70er Jahre, unten rechts signiert "M. Feiler", gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 55 cm, Rahmen der Zeit. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939-43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Katalog-Nr.: 4172
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 220,00 €
sommerliche Ansicht eines Weges durch lichten Fichtenwald, pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1970, links unten signiert "M. Feiler", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Vogtlandwald", etwas reinigungsbedürftig, original gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 89 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.
Katalog-Nr.: 4173
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €
sommerlich-sonnige Flusslandschaft mit Felsklippen, pastose Landschaftsmalerei mit breitem Pinselduktus in pastellfarbenem Kolorit, Öl auf Hartfaserplatte, um 1970, links unten signiert "L. Fischer", Ecken mit Reißzweckenlöchlein, ungerahmt, Maße ca. 32 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Malerin und Graphikerin (1919 Dresden bis 2000 Plauen), studierte 1936–39 an der Kunstgewerbeakademie Dresden, unter anderem bei Arno Drescher und 1939–44 mit eigenem Atelier an der Dresdner Kunstakademie bei Ernst Richard Dietze, 1945–46 als Dekorationsmalerin in Bad Elster tätig, studierte 1946–50 an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden bei Wilhelm Rudolph und Otto Winkler, anschließend Übersiedlung nach Plauen und 1951–54 als Kunsterzieherin tätig, ab 1954 freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, unternahm zahlreiche Studienreisen, unter anderem in die Sowjetunion und nach Israel, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“ und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.
Katalog-Nr.: 4174
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €