Skulpturen & Bronzen

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Prof. Otto Poertzel, Fasanenpaar

Ende 19. Jh., auf der Plinthe signiert Prof. Otto Poertzel Möller, am Sockel Plakette mit Gravur: "Fasanengruppe von Prof. Poertzel", Bronze grün patiniert, Darstellung zweier Fasane auf ovaler Plinthe mit naturalistisch gestalteter Oberfläche, auf mehrteiligem Sockel aus Granatserpentin, partiell winzigste berieben, sonst gut erhalten, L 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Prof. Hermann Hugo Otto Poertzel (1876 Scheibe bis 1963 Coburg), Volksschule in Scheibe, Privatunterricht bei Kantor Sichert und Pfarrer Henkel, Lehre in der Porzellanfabrik A. W. Fr. Kister als Formen- und Modellabgießer, dann als Porzellanmodelleur, der Vater war dort bereits Designer für Porzellanskulpturen, ab 1893 an der Industrieschule Sonneberg, dann Fachrichtung an der Technischen Akademie für Porzellan unter Reinhard Möller, dann kurze Mitarbeit im Atelier G. Stellmacher in Gotha, ab 1900 freischaffend in Coburg, ab 1908 in München, erhielt zahlreiche staatliche Aufträge von städtischen und staatliche Behörden, studierte in München an der Kunstakademie bei Erwin Kunz, nahm an zahlreichen internationalen Kunstausstellungen teil, erhielt 1913 von Herzog Carl Eduard den Titel „Professor“, außerdem Träger des Ritterkreuzes des Ernestinischen Hausordens, Gründungsmitglied des Coburger Kunstvereins, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, lange Jahre Vorsitzender der Industrie- und Gesellenprüfungskommission und Ehrenvorsitzender des Schutzverbandes bildender Künstler, besondere Bekanntheit erlangte er für seine Art déco-Figurinen. Quelle: Wikipedia.de.

Katalog-Nr.: 3675
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Antonin Mara, kleiner Fasan

1. Hälfte 20. Jh., signiert MARA, Bronze dunkelgrün patiniert, naturalistische Darstellung eines Fasans, auf rautenförmigem, oben abgerundetem Onyxsockel, altersgemäß gut erhalten, H Bronze 5,5 cm, H gesamt 8 cm, L gesamt 14 cm. Künstlerinfo: tschechischer Bildhauer (1877 bis 1947), Sohn des Holzschnitzers Václav Mára, studierte an der Kunstgewerbeschule in Prag unter Klouček, später unter Sucharda und Jenewein, unternahm viele Auslandsreisen nach Frankreich, Belgien, Italien, Deutschland, England und in die nordischen Länder, ab 1903 in Wien tätig, wo er unter der Leitung des Architekten Ohmann Aufträge für die plastische Ausschmückung des neuen Hofschlosses und des Museums für Kunst und Industrie in Magdeburg erhielt, stellte ebenfalls Medaillen und Kleinskulpturen her, ab 1909 wieder in Böhmen, bis 1930 als Professur an der staatlichen Industrieschule für Bildhauerei und Steinmetzkunst in Hořice, als Mitarbeiter Nováks tätig, schuf ab 1920 bedeutende Entwürfe für neue tschechoslowakische Münzen, in der Nachkriegszeit hauptsächlich Denkmäler, jedoch auch einige Portraits und Büsten. Quelle: Webseite Umělecká zahrada Prag.

Katalog-Nr.: 3676
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 70,00 €

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Shetlandpony

1970er Jahre, unsigniert, mit Widmung "Zum 60. Geburtstag von Deinem Neffen Joachim 31. Dezember 1978", Bronze braun patiniert, bewegte, leicht stilisierte Darstellung eines Shetlandponys, die Beine fest in den Boden gestemmt, altersgemäß gut erhalten, H 17 cm, L 27 cm.

Katalog-Nr.: 3677
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Übergroße Wiener Bronze als Hund

Anfang 20. Jh., unsigniert, Bronze gegossen und aufwendig ziseliert, in späterer cremefarbener Kaltbemalung liegender Hund, den Blick aufmerksam dem Betrachter zugewendet, partielle Farbverluste, L 31 cm.

Katalog-Nr.: 3678
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Wiener Bronze vier Tierminiaturen

um 1900, Bronze gegossen und fein ziseliert, in Kaltbemalung polychrom staffiert, naturalistische Darstellungen eines Kamels, eines Krokodils, eines Dackels und eines winzigen Pudels, altersgemäß gut erhalten, der Dackel mit kleinen Farbverlusten, H max. 4,5 cm.

Katalog-Nr.: 3679
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Robert Glen, "Giant of the African Plains"

zeitgenössisch, auf der Plinthe signiert Robert Glen, am Boden Plakette: "Giant of the African Plains by Robert Glen, an official isue of the east african wildlife society", Kunstguss, braun gefasst, naturalistische Darstellung eines kapitalen afrikanischen Elefanten, auf unregelmäßiger Plinthe, ein Stoßzahn abgebrochen, sonst gut erhalten, L 36 cm. Künstlerinfo: afrikanischer Bildhauer (1940 Nairobi bis 2023), lebte und arbeitete mit seiner Lebensgefährtin im afrikanischen Busch in mobilen Camps, wo er auch viele seiner Modelle fertigte. Quelle: Webseite des Künstlers, robertglenbronzes.cm.

Katalog-Nr.: 3680
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Paul Aichele, Eselreiter

datiert (18)98, auf der Plinthe signiert Aichele., Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, Mann mit Turban und Gewand, auf einem bockigen Esel reitend, auf naturalistisch gestalteter Felsenplinthe montiert, kleine Bereibungen, sonst altersgemäß gut erhalten, H gesamt 22,5 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1859 Markdorf bis 1910 Berlin), studierte 1875–1877 an der Kunstgewerbeschule in Stuttgart, anschließend bis 1880 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin, blieb ebenda ansässig, regelmäßig auf den Kunstausstellungen in Berlin, München und Düsseldorf vertreten, Quelle: Thieme-Becker und Internet sowie Berman, Bronzes Sculptors and Founders, Vol. III, S. 734, Abb. 2661.

Katalog-Nr.: 3681
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Wiener Bronze Kamelreiter und Löwe

20. Jh., am Bauch des Kamels Krugmarke und Schriftzug NamGreb, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, Araber in der Kleidung der Wüstenvölker, auf seinem Kamel reitend und mit dem Gewehr auf einen angreifenden Löwen zielend, altersgemäß sehr gut erhalten, H 17,5 cm.

Katalog-Nr.: 3682
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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Wiener Bronze Beduine

um 1900, unsigniert, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, betender Beduine auf Teppich, neben dem Teppich die Schuhe abgestreift, Farbfassung partiell berieben, H 8 cm.

Katalog-Nr.: 3683
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Kosaken am Feuer

1. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Metallguss dunkel patiniert, zwei Kosaken mit leichtem Gepäck und Gewehren, nach der erfolgreichen Jagd sich am kleinen Kochfeuer wärmend, auf langrechteckigem Marmorsockel, Altersspuren, H max. Skulpturen 15 cm, L 30 cm.

Katalog-Nr.: 3684
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wiener Bronze Tintenfass

Ende 19. Jh., unsigniert, Bronze polychrom in Kaltbemalung staffiert, innen vergoldet, als Holzkarren mit Fass, darauf eine Katze stehend, daneben ein kleiner Hund, normale Altersspuren, L 19,5 cm.

Katalog-Nr.: 3685
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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HüseyIn Arda, "Bull"

datiert (20)08, signiert Arda, Eisen geschwärzt, aus verschieden geformten Eisenplatten verlötete, stilisierte Stierskulptur mit kunstvoll gestalteter, aus flüssigem Metall gezogener Oberflächenverzierung, mit gesenkten Hörnern zum Angriff lospreschender Stier auf unregelmäßig geschwungener flacher Plinthe, gute Erhaltung, L 47 cm. Künstlerinfo: türkischer Bildhauer, Tänzer und Choreograph (1969 Eskişehir), studierte zunächst Medizin in Ankara, bereiste dann Japan und arbeitete dort als Choreograph und Tänzer, bis er mit "Theatre Malade" nach Berlin kam und blieb, war einer der ersten Besetzer des Kunsthauses Tacheles, ab 1992 baute er sich dort eine Metallwerkstatt auf und leitete diese bis zur endgültigen Räumung des Tacheles 2013, er ist bekannt für kleine und große Kompositionen, unter anderem Buchstaben, die aus Metallplatten zusammengesetzt und mit Edelrost-Patina veredelt werden, neben seiner Werkstatt-Galerie in Berlin betreibt er auch eine Zweigstelle in Istanbul und ist an der dortigen TU Gastdozent. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3686
Limit: 700,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Richard Josef Placek, weiblicher Akt

Ende 20./Anfang 21. Jh., unsigniert, Stein, stilisierte Frauendarstellung, ein Arm erhoben und hinter dem Kopf auf dem oberen Rücken ruhend, der andere schützend vor den Körper gelegt, ohne Beine, auf Metallstreben montiert, auf Granitsockel mit behauener Außenkante und polierter Oberfläche, altersgemäß gut erhalten, H Steinskulptur 47 cm, H gesamt 55 cm. Künstlerinfo: Bildhauer (1946-2022), Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3687
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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nach Käthe Kollwitz, "Abschied"

2. Hälfte 20. Jh., monogrammiert KK, Bronze schwarz patiniert, leicht abstrahierte Darstellung eines sich umarmenden Paares in leicht bewegter Oberflächengestaltung, eindringliche Darstellung, bei der die Frau den Mann mit beiden Armen umschlingt und ihren Kopf in seiner Halsbeuge vergräbt, er legt tröstend einen Arm um sie, auf quadratischer Plinthe, gute Erhaltung, H Skulptur 20 cm.

Katalog-Nr.: 3688
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Ernst Barlach, "Der Zweifler"

Entwurf um 1930, wohl posthumer, nicht vom Künstlernachlass autorisierter Guss, signiert E. Barlach, Bronze dunkel patiniert, nach dem Werk "Zweifler Thomas" ist dies ein Entwurf als Einzelfigur, die neben anderen Entwürfen des Künstlers im Rahmen des Wettbewerbs um das Hamburger Ehrenmal entworfen wurde (zu der ein Kniender eingereicht werden sollte, in dem Fall Barlachs "Erschütterter"), und in das Barlach nach Aussage seines Sohnes auch selbstbildhafte Züge einfließen ließ, bärtiger Mann in langem Gewand und mit bloßen Füßen, mit gesenktem Kopf und verschlungenen Händen kniend, etwas grünspanig, H 50 cm. Provenienz: Diese Skulptur stammt aus der Sammlungsauflösung der Münchner Gießerei Heinz Mocnik. Quelle: Webseite Barlach-Haus. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Heinrich Barlach, bedeut. dt. Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1870 Wedel bis 1938 Rostock), Jugend in Ratzeburg, ab 1880 Schüler der Gewerbeschule Hamburg bei Thiele und Woldemar, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden, ab 1892 Meisterschüler bei Diez, 1895–96 an der Academie Julian Paris, 1897–99 Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1900 an der Akademie Berlin, ab 1904 Lehrer an der Keramischen Fachschule Höhr, Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Sezession und der "Freien Sezession Berlin", ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933–45 als entartet diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, tätig unter anderem in Berlin, Paris, Hamburg und Güstrow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3689
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1800,00 €

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Weiblicher Akt

2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, Bronze braun patiniert, expressionistische, abstrahierte Darstellung eines stehenden weiblichen Aktes mit offenen, schulterlangen Haaren, auf kleiner rechteckiger Plinthe, auf Sockel aus Glas montiert, dieser mit kleinem Chip an der Ecke, sonst altersgemäß gut erhalten, H Bronze 13 cm, H gesamt 21 cm.

Katalog-Nr.: 3690
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €

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Titta Ratti, Ruderer

Mitte 20. Jh., signiert Titta Ratti, Bronze braun patiniert, impressionistische Darstellung eines Ruderers im fragmentarisch dargestellten Boot auf sanften Wellen, weit nach hinten gelehnt und einen Arm erhoben, auf mehrteiligen Marmorsockel montiert, dieser bestoßen, sonst altersgemäß erhalten, H Skulptur 44 cm, L gesamt 62 cm. Künstlerinfo: eigentlich Battista Ratti, italienisch-schweizerischer Bildhauer (1896 Mailand bis 1992 Malvaglia), 1909–1913 besuchte er die Kunstschule La Scuola per l'arte dell'orafo in Mailand, danach Designer und Graveur in der Werkstatt von Gaetano Beretta, danach an der Scuola superiore d'arte applicata a l'industria Kurs für Bildhauerei, Zeichnen und Gravur unter Eugenio Pellini, 1919 Aufnahme an der Academia di Belle Arti in Brera, wo er unter Giuseppe Graziosi und Bassano Danielli in Bildhauerei sowie unter Ambrogio Alciati in Malerei ausgebildet wurde, er eröffnete 1924 eine eigene Werkstatt, bildete sich jedoch durch Bildhauerkurse und Auslandsreisen weiter fort, stellte auf verschiedenen Ausstellungen aus und gewann zahlreiche Preise. Quelle: Wikipedia Frankreich.

Katalog-Nr.: 3691
Limit: 2500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Monogrammist E.B., Hirte

20. Jh., monogrammiert EB und unleserlich datiert?, Bronze dunkel patiniert, stehender bärtiger Hirte in langem Mantel und Hut, die Hände auf seinen Hirtenstab gestützt, in weglassender, teils etwas bewegter Formensprache, auf unregelmäßiger Plinthe, etwas grünspanig, H gesamt 48 cm.

Katalog-Nr.: 3692
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 180,00 €

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Nikolai Tregor, "Stierfrau"

1994, monogrammiert N.T., Bronze gegossen und dunkel patiniert, weiblicher Akt als Torso in schamhafter Pose, den Kopf zur Seite gedreht, auf kleiner flacher Plinthe, auf Marmorsockel montiert, partiell winzigst berieben, sonst gut erhalten, H Bronze 16 cm, H gesamt 24,5 cm. Beigegeben Eigentumsbestätigung, vom Künstler unterschrieben, sowie Buch von J. Hell und M. Matjeka, Der Bildhauer Nikolai Tregor, Epsilon Forum III, Skulptur dort beschrieben und auf S. 63 abgebildet. Künstlerinfo: Bildhauer und Medailleur (1946 Zug/Schweiz), lernte die Bronzegießerei bei Brießmann & Bauer in München, tätig als Kunsthandwerker, 1963 Eröffnung einer eigenen Gießerei, freischaffend in München tätig, bekannt für präzise Gussarbeiten in Wachsausschmelz- und Sandgusstechnik, bereiste Amerika, bekannt für ausdrucksstarke Portraitbüsten und erotische Werke. Quelle: J. Hell und M. Matjeka, Der Bildhauer Nikolai Tregor, Artists' Guild of Europe, 1999 Innsbruck, S. 83 f.

Katalog-Nr.: 3693
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Dennis G. Barrington, Nagelskulptur

Nägel und dunkel gebeizte Holzteile auf dunkler Holzplatte, skulptural in abstrahierter Kreuzform arrangiert, unten signiert und datiert "D. Barrington [19]74", rückseitig applizierte originale Visitenkarte des Künstlers "Denis G. Barrington – Artist R.C.A.S. – 218 Ballards Lane, Finchley, London, N3 2LX – Studio: 58 Belsize Ave. Hampstaed, N.W.3", schlicht mit Holzleisten gerahmt, Maße ca. 50 x 44 cm. Künstlerinfo: britischer Designer, Maler, Collage- und Objektkünstler (1930 bis 1997), Lehre und Tätigkeit als Schaufensterdekorateur, parallel als Künstler und Designer tätig, ca. 1950–64 Aufenthalt in Rhodesien, entwarf 1965 das Symbol des "Happy Human" der British Humanist Association, welches heute weltweit gebräuchlich ist, tätig in London, Quelle: Internet und Info auf der Visitenkarte des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3694
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Miguel Ortiz Berrocal, "Otto" und "Ottra"

1987, auf dem Sockel signiert, Copyrightzeichen, nummeriert 691/999, Schriftzug venturi arte sowie Die Galerie, Bronze, jeweils mehrteilig asymmetrisch zusammengesetzte Torsi, ein männlicher und ein weiblicher Torso, auf dunkel patinierten Bronzesockeln, leichte Altersspuren, H Torsi je 9 cm, H gesamt je 12,5 cm. Künstlerinfo: spanischer Bildhauer (1933 in Algaidas, Provinz Málaga, Andalusien bis 2006 Antequera, Spanien), bekannt für seine abstrakten Puzzleskulpturen verschiedener Formate, die meist in viele ebenfalls abstrakte Teile zerlegt werden können und oft auch Schmuck enthalten, schloss ein Architekturstudium in Madrid ab, besuchte die Academia de Bellas Artes de San Fernando, die Escuela de Artes Graficas und die Abendschule Escuela de Artes y Oficios, interessierte sich stark für analytische Geometrie, stellte weltweit aus und übte seine Kunst bis zu seinem plötzlichen Tod aus. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3695
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 1000,00 €

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Rezeption einer steinzeitlichen Venus

20. Jh., unsigniert, Terrakotta mit ungleichmäßiger, partiell craquelierter, weißer Glasur, stark an die bekannten ca. 40.000 Jahre alten "Venus vom Hohlefels" erinnernde Darstellung einer Frauenstatuette, dem steinzeitlichen Stil nachempfundene Darstellung als Akt mit üppigen weiblichen Merkmalen, die Hände unter den Brüsten gelagert, als Torso ohne Kopf und Füße, Glasur mit kleinen Unregelmäßigkeiten, sonst altersgemäß gut erhalten, H 54 cm. Quelle: Webseite Urgeschichtliches Museum Blaubeuren.

Katalog-Nr.: 3696
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €

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Helmut Lander, Bronze Kopf

2. Hälfte 20. Jh., monogrammiert La, Modellnummer 157, Bronze poliert, abstrahierte Darstellung eines mittig in zackiger Form geteilten männlichen Kopfes, altersgemäß gut erhalten, H 8 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer, Maler und Zeichner (1924 Weimar bis 2013 Darmstadt), nach Notabitur ab 1942 Kriegsdienst und anschließende amerikanische Kriegsgefangenschaft, hier bereits künstlerische Betätigung, 1946–50 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst in Weimar bei Hermann Kirchberger, Otto Herbig und Albert Schaefer-Ast, anschließend Volontär in der Gobelinmanufaktur Sauermild, 1951 Übersiedlung nach Darmstadt, ab 1952 Studium der Baukeramik an der Werkkunstschule Darmstadt, nachfolgend freiberuflich tätig, 1959 Gestaltung von Betonglasfenstern, Portal und Paramente der Christuskirche in Bochum, 1960 Umzug in das von Karl-Heinz Schelling entworfene Haus an der Mathildenhöhe, ab 1971 Lehrtätigkeit an der Technischen Universität Darmstadt, bis 1989 Mitglied der Darmstädter Sezession, 2013 Verleihung des Hessischen Verdienstorden am Bande, Quelle: Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3697
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Loriot, "Der Denker"

20. Jh., signiert Loriot, Gießerstempel Ara Bildguss, gestempelter Schriftzug arsmundi sowie Nummer 635/980, Bronze nuanciert in Braun- und Grüntönen patiniert, am Knopf poliert, die humoristische Antwort auf die berühmte gleichnamige Skulptur Rodins, Brustdarstellung eines etwas zerstreut dreinblickenden Mannes, einen Arm aufgestützt, die Hand grüblerisch auf dem Kopf ruhend, den andere Arm stützend auf dem Untergrund abgelegt, altersgemäß gut erhalten, H 15 cm. Künstlerinfo: bürgerlich Bernhard-Viktor „Vicco“ Christoph-Carl von Bülow, deutscher Karikaturist, Schauspieler, Moderator, Regisseur, Bühnen und Kostümbildner, Künstler (1923 Brandenburg/Havel bis 2011 Ammerland), einer der bekanntesten deutschen Humoristen und vielseitiger Künstler in Literatur, Zeitung, Film, Fernsehen, und Theater, erhielt 2003 eine Honorarprofessur an der Berliner Universität der Künste, er erhielt verschiedene militärische wie auch kunstkritische Preise z.B. Adolf-Grimme-Preis, Goldene Kamera, Bambi, Goldener Löwe, Deutscher Comedypreis usw., es wurden mehrere Ausstellungen zu seinen Ehren veranstaltet. Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3698
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Erich Fritz Reuter, Plakette "Universitas Aeterna"

um 1954, unten rechts signiert Reuter, verso reliefierte Gießermarke Buderus 1731, betitelt "Universitas Aeterna", Eisen gegossen und hellbraun patiniert, geschaffen für die Bibliothek der Technischen Universität Berlin als Wandrelief, geometrisch angeordnete Zahlen, Symbole und Formeln, es gibt einige Neuauflagen in anderen Größen, rückseitig Wandaufhängung, altersgemäß gut erhalten, Maße 14 x 27 cm. Quelle: Webseite des Künstlers erich-fritz-reuter.de. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1911 Berlin bis 1997), besuchte das Köllnische Gymnasium (Berlin-Mitte) danach Steinmetzlehre (bis 1934), in der er Kenntnisse zu Restaurierungen in Schlössern und Museumsbauten erlangte, gleichzeitig 1926-1929 Ausbildung an der Kunstgewerbeschule Charlottenburg, ab 1934-1940 Studium der Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste, orientierte sich neben den prominenten Strömungen der Zeit auch an Lehmbruck, Barlach und Kolbe, 1942 Militärzeit (Unterbrechungen für Studien in Palermo), 1943 Ausschluss aus der Reichskunstkammer aufgrund der Ehe zu seiner "nichtarischen" Ehefrau und dauerhafte Versetzung an die Front in Italien, anschließend amerikanische Gefangenschaft, 1945 Rückkehr und Übernahme eines Ateliers in Dresden, ab 1949 wieder ansässig in Berlin, es folgen Ausstellungen und Preise sowie eine Professur am Lehrstuhl für Plastisches Gestalten der Technischen Universität Berlin, 1987 Emeritierung, Reuter hält fast zeitlebens an einer klassisch-figürlichen Auffassung von Bildhauerei fest und verweigert sich dabei in charmanter Weise lange Zeit dem Zeitgeist, erst spät beginnt er zaghaft, Wege in die Abstraktion zu beschreiten. Quelle: erich-fritz-reuter.de

Katalog-Nr.: 3699
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 140,00 €

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