datiert 1971-72, rückseitig handschriftlich signiert Mary Bauermeister, nummeriert 196-Z, unikatäre Komposition aus Flusskieseln und Sand auf einer Spanplatte, einzigartig filigrane Anordnung von nach Größe und Farbe sortierten Flusskieselchen, mittig geometrisch sortiert und ansteigend mit interessanten Blickwinkeln, von einer Ecke aus als dreidimensionales Gebirge aufragend, rückseitig Wandhalterung, einige wenige Steinchen fehlen, Maße 50 x 50 x 12 cm. Beigegeben: 2010 handsigniertes und gewidmetes Buch zur Ausstellung: Mary Bauermeister, Welten in der Schachtel - Mary Bauermeister und die experimentelle Kunst der 1960er Jahre, Wilhelm Hack Museum, Ludwigshafen am Rhein 2010, Kerber Art Verlag. Künstlerinfo: deutsche Künstlerin und Gartengestalterin (1934 Frankfurt a.M. bis 2023 Bergisch Gladbach), wurde schon am Gymnasium vom Zeichenlehrer Günther Ott gefördert, studiert an der Hochschule für Gestaltung in Ulm, verlässt diese jedoch nach einem Semester wieder, um an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken bei Otto Steinert zu studieren, ab 1956 als freischaffende Künstlerin in Köln, 1960 Eröffnung eines Studios in Köln, das große Bekanntheit für Musiker und Künstler erlangte und durch seine intermedialen Vorstellungen die Arbeiten zahlreichen Künstler beeinflusste, sie stellt auf zahlreichen, auch internationalen, Einzel- und Gruppenausstellungen aus, lebt und arbeitet zeitweise in New York, in den 1970er Jahren verlagert sie ihren Lebensmittelpunkt jedoch wieder nach Rösrath bei Köln und erschafft dort in ihrem Haus mit Garten ein Gesamtkunstwerk, sie hält sich jedoch weiterhin regelmäßig in New York auf, in den 1980er Jahren erschafft sie weitere Gärten mit ihren Kunstwerken als Gesamtkomposition, sie war Mitglied der Fluxus-Bewegung. Quelle: Ausstellungskatalog Mary Bauermeister - Welten in der Schachtel, zur Ausstellung Mary Bauermeister und die experimentelle Kunst der 1960er Jahre, Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen am Rhein, Kerber Art Verlag 2010, S. 151 ff.
Katalog-Nr.: 3700
Limit: 9000,00 €, Zuschlag: 9000,00 €
datiert 1997, verso signiert Stan Wys, nummeriert 4/8, Bronze dunkelbraun patiniert, weibliche Aktdarstellung in fließender organischer Formensprache, unterbrochen von kantigen geometrischen Elementen und Abstufungen, partiell poliert, auf rechteckigen, oben abgerundeten Onyxsockel montiert, dieser mit im Material liegenden Haarlinien, altersgemäß gute Erhaltung, H Bronze 54,5 cm, H gesamt 57,5 cm. Beigegeben: handsigniertes Prospekt zum Künstler mit einigen Farbabbildungen von Skulpturen der Galeria Pod Plafonem Wroclaw 1997. Künstlerinfo: polnischer Bildhauer (1949 Elk), studierte an der Akademie für schöne Künste in Poznan, später an der Hochschule der Künste in West-Berlin, arbeitete zu Ausbildungszwecken bei der Bildgießerei Hermann Moack in Berlin, wo er unter anderem Henry Moore kennenlernte, mit dem er auch in dessen Studio in Pery Green kooperierte, ansässig und tätig in Wroclaw. Quelle: Flyer zum Bildhauer, Galeria Pod Plafonem Wroclaw 1997.
Katalog-Nr.: 3701
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 950,00 €
Ende 20./Anfang 21. Jh., Holz farbig gefasst, mehrteilig montiert, rückseitig Druckplatte mit Text, schauseitig Montage aus verschiedenen Holzplatten als Torso, Vogel, Hand, Gewehr und Schlüssel?, eingefasst von welligem Rand, Altersspuren, kleinere Farbfehler, H 68 x B 42,5 cm x T 8,5 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Maler und Buchkünstler (geboren 1954 in Karlsruhe), Studium in an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg und an der Hochschule der Künste in Berlin, 1975 erschienen die ersten Handpressendrucke, ab 1982 Meisterschüler von Gerhart Bergmann, 1987 Verleihung des Karl-Hofer-Stipendiums, Gestaltung des Deckengemäldes in der Martin-Luther-Kirche Edemissen, lebt und arbeitet in Berlin und Dietratried/Allgäu, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3702
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 280,00 €
datiert 20(19), am Boden signiert, Eisen mit Resten alter Farbfassung und Korrosion, unregelmäßig geformtes, durchbrochenes und mit Gewinden und Muttern versehenes Werkstück, auf flache runde Eisenplinthe gelötet, H 35,5 cm.
Katalog-Nr.: 3703
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zeitgenössisch, unikatäre Assemblage aus Eisen, Stahl und Messing, gegossen, dunkel patiniert bzw. goldbronziert und miteinander verschweißt, Installation aus verschieden geformten, teils beweglich gelagerten bzw. federnden Metallteilen, H 39 cm.
Katalog-Nr.: 3704
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Ende 20. Jh., gestempeltes Monogramm M sowie weitere Zeichen U L 2, Gießerstempel Guss Barth Elmenhorst, Bronze, je einteilig gegossen und hell patiniert, im Industriestil gehaltene Komposition aus auf einer u-förmigen Halterung sitzendem Zahnrad und einer angedeuteten Laufschiene, beide Teile einzeln, das Zahnrad jedoch nicht drehbar gelagert, altersgemäß gut erhalten, L 18,5 cm, H ca. 8 cm.
Katalog-Nr.: 3705
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
datiert (19)73, und signiert, nummeriert 30-50, Messing, Komposition aus verschieden geformten Federelementen und Drähten, auf mit Gips gefülltem Messingfuß, Altersspuren, H 48 cm. Künstlerinfo: deutscher Objektkünstler (1939 Kiel bis 2016 Hamburg), Studium zum Juristen, 1965–66 Aufenthalt in New York und Schaffung erster Kunstwerke, 1970 2. juristisches Staatsexamen und Beginn der Tätigkeit als freier Künstler, 1970–73 Nebentätigkeit als Produktionsleiter an der Filmhochschule München, bereiste verschiedene Städte, darunter Paris und beschickte zahlreiche Ausstellungen, darunter viele Einzelausstellungen.
Katalog-Nr.: 3706
Limit: 340,00 €, Zuschlag: 0,00 €
1971, unsigniert, Eisen gegossen, verschweißt und schwarz gefasst, aus Schrottfundstücken zurechtgeschnitten und montiert, an konischer Basis zwei angesetzte tellerförmige Elemente, in abstrahierter vegetativer Formensprache, nicht ganz komplett, partiell Korrosionsspuren, H 73 cm. Künstlerinfo: deutscher Bildhauer (1933 Berlin bis 2002 ebda.), 1951–1958 Architekturstudium an der TU Berlin mit Abschluss als Diplom-Ingenieur, anschließend selbstständig als Architekt und Bildhauer tätig, 1961–1969 Lehrertätigkeit am Lehrstuhl Freies Zeichnen und Malen an der TU Berlin, 1956 entstanden erste Stahlplastiken, es folgten Teilnahmen an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland, Studien- und Arbeitsaufenthalte, u.a. in Frankreich, USA, Schottland, 1975–1994 Lehrtätigkeit am Rotkreuz-Institut, Berufsbildungswerk Berlin, 1980 Ausbau der Atelier-Werkstatt in Berlin-Steinstücken, Arbeiten von Press befinden ich heute im öffentlichen und privaten Raum, u.a. in der Berlinischen Galerie und im Neuen Berliner Kunstverein, Quelle: Ausstellungskatalog Neuer Berliner Kunstverein/Artothek Berlin, Fehrenbach, Grosskopf, Hulett, Press, Plastik/Grafik, vom 14. bis 23. Juli 1971, hier abgebildet unter Abb. I (Herbert Press) und Internet.
Katalog-Nr.: 3707
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
2. Hälfte 20. Jh., nummeriert VIII/XXX (8/30), signiert arman, Bronze vergoldet, Montage aus einer symbolisch in Scheiben geteilten Violine mit Bogen, auf getrepptem und gekehltem Marmorsockel, altersgemäß gute Erhaltung mit kleinen Altersspuren, H Bronze 61 cm, H gesamt 69,5 cm. Künstlerinfo: französisch-US-amerikanischer Objektkünstler (1928 Nizza bis 2005 New York), Künstlername Arman, absolvierte sein Baccalauréat in Philosophie und Mathematik, anschließend bis 1949 Studium an der École Nationale des Arts Décoratifs in Nizza, studierte an der École du Louvre in Paris Archäologie und orientalische Kunst, begann sich der Malerei und dem Surrealismus zu widmen, interessierte sich jedoch in künstlerischen Themen vielseitig und nahm viele Einflüsse in seine persönliche Kunst auf, insbesondere Themen der Zerstörung und Zerteilung von Gegenständen interessierten ihn, deren Teile er oft als Akkumulationen installierte, er war Gründungsmitglied der Bewegung Les Nouveaux Réalistes. Quelle: wikipedia.de.
Katalog-Nr.: 3708
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 4800,00 €