lesende junge Frau, umgeben von Pflanzen, das Blatt entstand als Titelbild der 12-bändigen Reihe „Handzeichnungen alter Meister aus der Albertina Wien“, erschienen im Verlag Ferdinand Schenk im Jahre 1910, Farbdruck auf getöntem Papier, unter der Darstellung im Medium signiert „Koloman Moser“, auf Unterlagekarton moniert und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 12,5 cm, Blattmaße ca. 13,5 x 13,3 cm. Künstlerinfo: auch "Kolo Moser", bedeut. österr. Maler, Graphiker, Illustrator und Kunstgewerbler (1868 Wien bis 1918 Wien), studierte von 1886–89 an der Akademie in Wien bei Franz Rumpler, Christian Griepenkerl und Matthias von Trenkwald, parallel zeitweise als Illustrator für die Zeitschriften "Wiener Mode" und "Meggendorfer-Blätter" tätig, 1892–93 Zeichenlehrer der Kinder von Erzherzog Karl Ludwig auf Schloss Wartholz in Reichenau an der Rax, 1892–97 Mitglied des "Siebener-Club", 1893–95 Studium an der Kunstgewerbeschule Wien bei Franz Matsch, 1896 Aufnahme in das Wiener Künstlerhaus, 1897 Mitbegründer der Wiener Secession und tätig für deren Zeitschrift "Ver Sacrum", ab 1899 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Wien, unternahm zahlreiche Studienreisen, u. a. nach Abbazia, Lovran, Triest, Venedig und Padua, 1903 Gründungsmitglied der Wiener Werkstätte, 1907 Austritt aus den Wiener Werkstätten und Hinwendung zur Malerei, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3770
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Kaktus in zeittypischem Übertopf vor gelbem Hintergrund, Farbholzschnitt auf Japanpapier, um 1930, rechts unten in Weiß signiert „Noske“ und unter der Darstellung links bezeichnet „Orig. Holzschnitt, Handdruck“, lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 36,3 x 36,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1886 Wien bis 1960), Studium an der Wiener Akademie und in München, Mitglied des Österreichischen Werkbundes und der Society of Graver-Printers in Colour in London, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3771
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
ruhende nackte Frau, mit wenigen gekonnten Strichen angelegte Arbeit, Radierung mit Plattenton auf Papier, Anfang 20. Jh., unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Orlik", in der unteren linken Blattecke Stempel in Rot "Orlik" und bezeichnet "weibl. Akt", etwas lichtrandig und außerhalb der Darstellung gering fleckig, unter Passepartout geheftet, Darstellungsmaße ca. 9,3 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3772
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €
auch genannt "Der Zoologe Ernst Haeckel auf der Insulinde", an der Reling eines Schiffes stehender älterer Mann mit Hut und in die Ferne gerichtetem Blick, siehe Werksverzeichnis Glöckner 208, Radierung (Aquatinta, Kaltnadel und Roulette), unter der Darstellung rechts in Blei signiert "Orlik" und in der Platte links datiert und betitelt "1901 Insulinde ", in der unteren linken Blattecke Stempel "Orlik" und in Blei "59 Ernst Haeckel", größerer geschlossener Einriss, leichte Altersspuren, unter Passepartout geheftet, Darstellungsmaße ca. 19,8 x 16,2 cm, Blattmaße ca. 39,5 x 33 cm. Künstlerinfo: dt.-jüdischer Maler, Graphiker, Fotograf und Kunstgewerbler (1870 Prag bis 1932 Berlin), studierte ab 1891 an der Akademie München bei Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Johann Leonhard Raab sowie an der Privatschule von Heinrich Knirr, 1898 Englandaufenthalt, 1900–01 Studium des japanischen Farbenholzschnitts in Japan, 1903–04 in Wien, 1905–32 Professor an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums bzw. den Vereinigten Staatsschulen Berlin, unternahm 1911 ausgedehnte Reise nach Ägypten, Nubien, China, Korea, Japan und Sibirien, 1924 Nordamerikareise, zeitweise Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift „Jugend“, Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Mitglied der Wiener und Münchner Secession, im Verein Berliner Künstler, dem Deutschen Künstlerbund Weimar und dem Deutschen Werkbund, Ehrenmitglied des Vereins für Originalradierung Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Akademie München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3773
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Blick auf das bekannte und bis zum 2. Weltkrieg existierende Ausflugslokal an der Außenalster in Hamburg, im Vordergrund zahlreiche Ruderboote zu Wasser, Kaltnadelradierung mit schönem Plattenton, 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Paul Paeschke" und links nummeriert "52/100", leicht gegilbt und etwas altersspurig, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 24 cm, Blattmaße ca. 36 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1875 Berlin bis 1943 Berlin), zunächst Ausbildung zum Zeichenlehrer, studierte nach Erhalt des Lehrerexamens 1900–06 an der Akademie Berlin bei Otto Brausewetter und Georg Ludwig Meyn, schließlich Meisterschüler von Karl Koepping, beschickte ab 1905 die Große Berliner Kunstausstellung, unternahm Studienreisen nach Paris, Italien, Spanien und England, 1914–18 Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, unterhielt enge Freundschaft zu Lovis Corinth und Charlotte Berend-Corinth, dreimonatiger Studienaufenthalt mit dem Ehepaar Corinth in Griechenland, während des 2. Weltkriegs als Kunsterzieher in Brandenburg tätig, in zahlreichen Museen vertreten, unter anderem in den Kupferstichkabinetten Berlin, Dresden, München, Straßburg etc., Mitglied der Berliner Sezession, im Verein Berliner Künstler und des Deutschen Künstlerbundes Weimar, tätig in Berlin-Zehlendorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Wirth "Paul Paeschke, einem Berliner Maler zum 100. Geburtstag" und Internet.
Katalog-Nr.: 3774
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
bestehend aus 20 Karten mit eingelegten und handsignierten Radierungen, meist gerichtet an den in Weimar ansässigen Maler Klaus Bose, eine unsignierte Radierung und drei Einladungen zu Ausstellungen des Künstlers, Entstehung der Graphiken zwischen 1977 und Ende der 1980er Jahre, meist gut erhalten, Darstellungsgröße max. ca. 12 x 22 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1914 Cunsdorf bei Reichenbach/Vogtland bis 2006 Zella-Mehlis), 1928–31 Lehre zum Dekorationsmaler in Reichenbach, 1935–39 Studium an der Meisterschule für Handwerk und Angewandte Kunst Weimar, 1939 Meisterprüfung, 1941–45 Studium an der Akademie Weimar und Meisterschüler bei Walther Klemm, anschließend freischaffend in Weimar später in Zella-Mehlis, 1962–88 Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln, Mitglied des VBK der DDR, erhielt diverse Ehrungen, unter anderem 1963 den Kunstpreis der Stadt Weimar und 1971 den Kunstpreis der DDR, 2004 Ernennung zum Ehrenbürger von Reichenbach, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 3775
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 160,00 €
nächtlicher Blick auf den Roten Turm in Halle an der Saale neben Feuerwerk, Farblithographie auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Pfeifer 2011", links nummeriert "22/23" sowie mittig betitelt "Roter Turm mit Feuerwerk", hinter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 29 x 13 cm, Blattmaße ca. 40,5 x 26,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1947 in Halle/Saale), Kindheit in Halle, 1965-66 Lehre zum Gebrauchswerber, 1968-73 Studium an der HGB Leipzig bei Werner Tübke, Hans Mayer-Foreyt und Wolfgang Mattheuer, anschließend in Halle tätig, ab 1975 Lehrauftrag an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle (Saale), ab 1978 parallel freischaffend in Halle-Neustadt, Mitglied des VBK der DDR, unternahm Studienreisen in die Mongolei sowie nach Krakow, Frankfurt am Main und Leningrad, erhielt diverse Auszeichnungen, unter anderem 1978 den Förderpreis des Kulturministeriums, 1984 den Kunstpreis der Stadt Halle und 2009 den Halleschen Kunstpreis, 1990-97 Mitglied im Künstlersonderbund Deutschland e.V., tätig in Halle, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.
Katalog-Nr.: 3776
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 150,00 €
Pirouetten drehende Tänzerin mit weitem Rock, Radierung in Rot, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Max Pollak", Darstellungsmaße ca. 26,5 x 18 cm, Blattmaße ca. 38,5 x 29 cm. Künstlerinfo: auch Max Pollack, dt.-tschechischer Maler und Graphiker (1886 Prag-Vinohrady bis 1970 Sausalito bei San Francisco/USA), Studium an der Akademie Wien bei William Unger und Ferdinand Schmutzer, erhielt zahlreiche Stipendien, unter anderem 1910 das Wildschgo-Rom-Stipendium der Wiener Akademie, 1911 das Blumenfeld-Stipendium und 1912 den Rothschild-Preis, beschickte ab 1910 die Ausstellungen der Wiener Secession, unternahm Studienreisen nach Holland, Belgien, Bosnien, Italien, Schweden, Dänemark und Deutschland, im 1. Weltkrieg zum Kriegsmaler Österreichs ernannt, 1924–27 Parisaufenthalt, 1928–30 in den USA, anschließend in Wien tätig, später Übersiedlung nach Sausalito bei San Francisco in den USA, Mitglied im Verein Deutscher Künstler in Böhmen, Mitglied der Chicagoer Radierergesellschaft und der Kalifornischen Radiergesellschaft, bekannt für seine Portraitfolgen von Schauspielerinnen, Tänzerinnen, Herrenbildnissen sowie seinen Landschaften und Veduten, vertreten in Museen in London, New York, Chicago, Prag und Wien, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3777
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 150,00 €
beinhaltet drei Farbradierungen und vier Radierungen zu Themen der griechischen Mythologie und ein Textblatt, eingelegt in Leinenkassette, jede Graphik unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "Peter Proksch 1970", betitelt und als "Probedruck" bezeichnet, Textblatt mit Notaten und beschmutzt, Graphiken ebenfalls etwas schmutzspurig, auf Leinenmappe Etikett und hier handschriftlich bezeichnet "Probeabzüge 1/7 der Mythologie Peter Proksch", Blattmaße ca. 50 x 32,7 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1935 Wien bis 2012 Wolkersdorf im Weinviertel), 1950–55 Studium an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, Studium an der Akademie der Künste in Wien, Besuch der Meisterklasse von Sergius Pauser, 1963 Personalausstellung in Wien, wird zu den Vertretern der Wiener Phantastischen Malerei gezählt, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3778
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 420,00 €
Bauernhaus am von Bäumen umstandenen Weiher im Licht des zur Neige gehenden Tages und Kleinstadtidylle, Radierungen in Braun gedruckt auf Bütten, um 1920, jeweils unter der Darstellung von Hand rechts signiert "Aug. Rieper", etwas braunrandig und minimal fleckig, Darstellungsmaße ca. 19 x 28 cm/17,5 x 24,5 cm, Blattmaße ca. 32 x 43,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Interieur-, Portrait-, Akt-, Stillleben- und Genremaler sowie Zeichner, Lithograph und Radierer (1865 Hamburg bis 1940 München), erste künstlerische Förderung an der Hamburger Kunstgewerbeschule, studierte ab 1884 für einige Monate an der Akademie München, entschloss sich jedoch zunächst für eine autodidaktische Ausbildung an den Altmeistern, beschickte ab 1887 Münchner Ausstellungen und stieß hier auf reges Interesse Münchner Künstler wie Rudolf von Seitz, Franz von Lenbach und Friedrich August von Kaulbach, Rieper wurde in der Folge freundschaftlich von Seitz und Kaulbach gefördert, beschickte 1888 die internationale Kunstausstellung im Münchner Glaspalast, ferner Ausstellungen in Hamburg, Wien, Dresden und Berlin, studierte ab 1898 erneut an der Münchner Akademie bei Rudolf von Seitz, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Künstlerbund "Isar", im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und in der Staatskommission für Restaurierungsangelegenheiten an der bayerischen Staatsgalerie, Ankäufe seiner Gemälde durch Kaiser Wilhelm II. und den österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", "Der neue Rump", Müller-Singer, Ries, Matrikel der Münchner Akademie, Boetticher, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3779
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
zehn Blätter eingelegt in Pappmappe, jeweils Darstellung weiblicher Akte, Kreide und Tuschelithographien in verschiedenen Farbtönen, Mitte 20. Jh., jedes Blatt in Blei signiert "Ernemann Sander", Blätter leicht gegilbt, Mappe mit Erhaltungsmängeln, Blattgröße ca. 36 x 25 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Hermann Friedrich Sander, deutscher Aquarellmaler, Bildhauer und Entwurfszeichner (1925 Leipzig), arbeitete in Mosaik, Sgraffito und Scagliola, ansässig in Bonn, studierte an der Staatlichen Hochschule für bildende Künste in Weimar, seit 1950 freischaffend, zunächst in Jena, später in Berlin, seit 1955 in Bonn, bereiste Paris, Süditalien und Rom zu Studienzwecken, erhielt 1956 ein Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen Industrie. Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3780
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
Gruppe von Gläubigen in alpenländischer Tracht, durch bergige Landschaft ziehend, farbintensiver Farbholzschnitt auf schwachem Papier, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Rob. Saurwein-Tirol", links betitelt "Prozession" sowie bezeichnet "orig. Holzschnitt", Darstellung etwas fleckig, unter Passepartout (wasserrandig) und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 9,7 x 11,8 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (1907 Innsbruck bis 1942 in Serbien vermisst), Besuch der Bundeslehranstalt in Innsbruck, nachfolgend Studium an der Akademie in Stuttgart, 1932–33 Studienreisen nach Italien und Deutschland, Mitglied der Innsbrucker Sezession, 1933–34 Mitglied der Gruppe „Der Neue Bund“, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3781
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 390,00 €
zwei rivalisierende Faune beim Kampf in einer Grube, mit interessierten Zuschauern im Hintergrund, unterhalb der Darstellung im Druck betitelt "Kämpfende Faune", Radierung, Entstehung der Radierung 1889, Abzug nach 1906, unter der Darstellung in Blei signiert "Franz v. Stuck", rechts unten in der Platte signiert "Franz Stuck", gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Plattenmaße ca. 10,5 x 14 cm. Künstlerinfo: bed. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), studierte 1882–84 an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1885 an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflusst von Diez, Böcklin und Lenbach, 1892 Mitbegründer und Präsident der Münchner Sezession, ab 1895 Professor und Nachfolger Lindenschmits an der Münchner Akademie, gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlreicher Akademien, tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 3782
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 280,00 €
Halbportrait des selbstbewusst stehenden und zur Seite in die Ferne blickenden Franz Stuck, noch vor der Erhebung in den Adelsstand, Radierung mit schönem samtigen Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Franz Stuck 1894" sowie links bezeichnet "7. Dr."(7. Zustandsdruck), in der Platte signiert "Franz Stuck", in der Sammlung der Villa Stuck wird von dieser Radierung der erste Druck verwahrt und als Entstehungsjahr der Platte wird 1888 angegeben, Papier minimal gebräunt und kleiner Fleck außerhalb der Darstellung, hinter Glas in Rahmen freigestellt, Darstellungsmaße ca. 10,7 x 9 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 25,5 cm. Künstlerinfo: bed. dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), studierte 1882-84 an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1885 an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflusst von Diez, Böcklin und Lenbach, 1892 Mitbegründer und Präsident der Münchner Sezession, ab 1895 Professor und Nachfolger Lindenschmits an der Münchner Akademie, gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlreicher Akademien, tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.
Katalog-Nr.: 3783
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
"Landschaft mit Gewitter", Radierung in Blau, 1917, Darstellungsmaße ca. 12,5 x 15,7 cm und "Selbstbildnis IV mit Blume" (zum 80. Geburtstag), Radierung in Braun, 1919, Darstellungsgröße ca. 24,5 x 16,5 cm, jeweils in Blei signiert "Hans Thoma", minimal knickspurig. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1839 Bernau bis 1924 Karlsruhe), zunächst zeitweise Lehre als Lithograph und Stubenmaler in Basel sowie Uhrenschildermacher in Furtwangen, parallel autodidaktische Mal- und Zeichenstudien, studierte 1859–66 an der Kunstschule Karlsruhe bei Ludwig Des Coudres und Johann Wilhelm Schirmer, anschließend kurzzeitig in Basel und Düsseldorf, 1868 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Gustave Courbet und der Schule von Barbizon, 1870–76 in München, 1874 erste Italienreise mit Aufenthalt in Rom, ab 1878 tätig in Frankfurt am Main, 1899–1901 in Kronberg und Mitglied der Kronberger Malerkolonie, freundschaftlich verbunden und angeregt durch Arnold Böcklin, Wilhelm Leibl, Wilhelm Steinhausen und Wilhelm Trübner, 1899 zum Professor ernannt, 1899–1920 Direktor der Kunsthalle Karlsruhe, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3784
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 100,00 €
Esel beim Abschneiden von Stacheln eines Kaktus nachsinnend, erschien als Vorzugsarbeit zum Kritischen Kalender auf das Jahr 1977, Farblithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert "A. Paul Weber", links unten Stempel der Clan-Presse in Rot, im Druck ligiertes Monogramm und Nummer "191076", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 19,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: Künstlername "A. Paul Weber", dt. Zeichner, Maler, Illustrator und Graphiker (1893 Arnstadt bis 1980 Schretstaken), studierte an der Kunstgewerbeschule Erfurt, ab 1916 als Zeichner und Karikaturist tätig, 1925 Gründung der “Clan-Presse”, 1928 Anschluss an den “Widerstandskreis” und Mitherausgabe der 1931–36 erscheinenden Zeitschrift “Widerstand”, deswegen 1937 Verhaftung und Arbeitsbeschränkung, nach 1945 wieder zeitkritische Graphiken unter anderem für die “Griffelkunstvereinigung Hamburg”, 1959–80 Herausgeber des “Kritischen Kalender”, 1971 Ernennung zum Professor, tätig in Berlin und Schretstaken, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3785
Limit: 60,00 €, Zuschlag: 80,00 €
enthält sieben Farbzinkographien mit der Darstellung der Marchfeldschlösser (Sachsengang, Orth an der Donau, Obersiebenbrunn, Niederweiden, Schlosshof, Marchegg und Eckartsau), jedes Blatt unter der Darstellung in Blei signiert "Laf (19)86", nummeriert "27/100" und betitelt, beigelegt Deckblatt und hier betitelt "Am Strom der Zeit/die Marchfeldschlösser", in Blei signiert "Gottfried Laf Wurm", erschienen in der Marchlandpresse 1986, und Blatt mit Text von Auguste Koller, Graphiken sehr gut erhalten, Deckblatt minimal schmutzspurig, Blattmaße ca. 34 x 50 cm. Künstlerinfo: auch Gottfried Laf Wurm, österr. Maler und Graphiker (geboren 1946 in Wien), Studium an der Kunstschule und Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, ab 1975 Atelier in Lassee im Marchfeld, 1980 Gründung der Marchlandpresse, Quelle: Artothek des Bundes.
Katalog-Nr.: 3786
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Darstellung eines sitzenden nackten Fauns, in die Betrachtung eines Feuerwerks vertieft, zarte expressive Radierung mit changierendem Plattenton, um 1920, links unten monogrammiert "RL", fleckig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16,5 x 10 cm.
Katalog-Nr.: 3787
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
dabei "Freiwaldau", Blick über den Wassergraben mit Brücke vor der Burg Jersenik [bis 1947 Frývaldov, dt.: Freiwaldau] in der Region Olmütz [Olomoucký kraj] sowie "Mähr. Schönberg", Blick über den verschneiten Marktplatz auf das 1909 abgerissene Alte Rathaus und die 1718–20 errichtete Pestsäule im mährischen Šumperk [dt.: Mährisch Schönberg] in der Region Olmütz [Olomoucký kraj], Farblithographien um 1900, unsigniert, je unten in der Darstellung bezeichnet, schön als Pendants hinter Glas gerahmt, Falzmaße je ca. 18 x 21 cm.
Katalog-Nr.: 3788
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €
bestehend aus sechs Blatt, vorhanden sind Hermann Wehrmann (3 x), Carl Theodor Thiemann, Peter von Halm und Esteban Fekete, Radierungen und Farbholzschnitt, 20. Jh., jeweils handsigniert, meist gut erhalten, Darstellungsmaße max. ca. 27 x 62,5 cm.
Katalog-Nr.: 3789
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 110,00 €
Lea Grundig, "Aktivist Oskar Schädlich, Koksmeister im Karl Marx Werk Zwickau“, Lithographie, rechts unten in Blei signiert und datiert "Lea Grundig 1951"; Fritz Cremer, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht, Lithographie; Fritz Cremer, Blatt 6 aus Ungarnvision, Lithographie, 1956; Fritz Cremer, Blatt 7 aus Ungarnvision, Lithographie, unterschiedliche Erhaltung, Blattmaße max. 50 x 70 cm.
Katalog-Nr.: 3790
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 100,00 €
expressive Darstellung des in Rheinland-Pfalz gelegenen Ortes, Farblinolschnitt auf dünnem Papier, um 1960, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und nummeriert "Hans Altmeyer 78/100" sowie links betitelt "Schönecken Eifel", rückseitig unkorrekte Zuschreibung an Hans Hartung, etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 30,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1906 Saarbrücken bis 1979 Koblenz), ab 1948 als Kunsterzieher tätig, Ernennung zum Professor an der Pädagogischen Hochschule Koblenz, Mitbegründer des Mittelrheinischen Künstlerbundes, ab 1954 Präsident des Berufsverbandes Bildender Künstler Rheinland-Pfalz, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3791
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
seitlicher Blick auf einen Esel vor Olivenbäumen in bergiger Landschaft, Farblithographie auf Papier, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Bargheer (19)70", Blatt außerhalb der Auflage von 150 nummerierten Exemplaren, farbfrisch erhalten, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Rahmen leicht bestoßen), Darstellungsmaße ca. 32 x 45 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner und Graphiker (1901 Hamburg bis 1979 Hamburg-Blankenese), zunächst Lehrerausbildung, 1924–25 an der Kunstschule Gerda Koppel in Hamburg, hier Schüler von Friedrich Ahlers-Hestermann und Paul Kayser, 1925 Stipendiat für Italienreise, 1926 Parisaufenthalt, 1927–40 Dozent an der Kunstschule Koppel, 1932–33 Parisaufenthalt mit Stipendium der Stadt Hamburg, 1957 Gastdozent an der HBK Hamburg, 1958 Professur an der Akademie in Rom und 1963 Gastprofessur an der HBK Berlin, unternahm zahlreiche Studienreisen, ab 1939 wechselnd in Hamburg und Forto d´Ischia tätig, Quelle: Vollmer, AKL und Internet.
Katalog-Nr.: 3792
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €
Blatt aus der 1922 bei Paul Cassirer herausgegebenen Holzschnittfolge "Der Findling", hier das Blatt "Lahmer und Einbein" ohne den typographischen Text unterhalb der Darstellung, siehe Werksverzeichnis Schulte 179, Holzschnitt auf Japanpapier (nicht eindeutig erkennbar, da gerahmt), rechts unten ligiert handsigniert "EBarlach", leicht gebräunt, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Darstellungsmaße ca. 10,3 x 12 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Heinrich Barlach, bedeut. dt. Bildhauer, Graphiker und Schriftsteller (1870 Wedel bis 1938 Rostock), Jugend in Ratzeburg, ab 1880 Schüler der Gewerbeschule Hamburg bei Thiele und Woldemar, ab 1891 Studium an der Akademie in Dresden, ab 1892 Meisterschüler bei Diez, 1895–96 an der Academie Julian Paris, 1897–99 an der Kunstgewerbeschule Hamburg, ab 1900 an der Akademie Berlin, ab 1904 Lehrer an der Keramischen Fachschule Höhr, Mitglied und zeitweise Vorstand der Berliner Sezession und der "Freien Sezession Berlin", ab 1919 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1933–45 als „entartet“ diffamiert und mit Ausstellungsverbot belegt, tätig unter anderem in Berlin, Paris, Hamburg und Güstrow, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3793
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €
Blatt aus dem Zyklus der Chassidischen Erzählungen, Farbradierung auf kräftigem, langfaserigem Japanpapier, 1972/76, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Brauer" und links nummeriert "XIV/LX", schöner farbsatter Druck, rückseitig Spuren alter Montierung, Darstellungsmaße ca. 21 x 25,8 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Erich Brauer, österreichischer Maler, Grafiker, Sänger und Tänzer (1929 Wien bis 2021 Wien), 1946–51 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Albert Paris Gütersloh und Robin Christian Andersen, zusammen mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Anton Lehmden und Wolfgang Hutter Gründung der „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“, 1951–54 mit dem Fahrrad Reise durch Afrika und Europa, 1954–55 als Tänzer in Israel tätig, lebt ab 1957 in Paris, 1964 Rückkehr nach Wien, 1986–97 Professor an der Akademie der Künste Wien, 1991–94 Gestaltung des Arik-Brauer-Hauses in Wien, Quellen: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3794
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €