antikisierende Darstellung eines auf einer niedrigen Mauer sitzenden älteren Mannes mit Schwert, teils lavierte Tuschefeder auf schwachen Bütten, 17./18. Jh., auf Rahmenrückwand Klebezettel und hier maschinenschriftlich bezeichnet "italienischer Meister um 1700/Figurenstudie, wohl nach Salvador Rosa/Blatt eines Studienbuches, Rusche, grau laviert.", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17,5 x 12,2 cm.
Katalog-Nr.: 3900
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €
auf einem Stuhl sitzender, ein Nickerchen machender älterer Herr mit weißem Rauschebart, Aquarell und Deckfarben auf Papier, rechts unten nicht vollständig sichtbare Signatur "F. Scha...", auf Rückwand Etikett "Amsler & Ruthhardt kgl. Hofkunsthandlung Berlin W Behrenstraße 29a", leicht gebräunt, unter Glas gerahmt und hierauf Schild "Ferdinand Schauss 1868", Falzmaße ca. 22 x 18 cm. Künstlerinfo: Prof. Wilhelm Ferdinand Schauss/Schauß auch Guillaume Ferdinand Schauss, deutscher Bildnis- und Genremaler (1832 Berlin bis 1916), studierte an der Königlich Preußischen Akademie der Künste in Berlin unter Carl Steffeck, ab 1856 studierte er in Paris unter Léon Cognie, bereiste England, Holland, Belgien, Italien und Spanien, um Portraits großer Meister zu studieren, ab 1874 Professur an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar bis 1876, dann zurück nach Berlin, bekannt für mythologische Szenen und Portraits. Quelle: Thieme-Becker/Vollmer, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler, Verlag Seemann Henschel GmbH & Co. KG, Boetticher, Müller-Singer, Klunzinger-Seubert, Seubert, Saur, Dressler, Scheidig ”Die Weimarer Malerschule” und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3901
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 40,00 €
dargestellt ist die Szene, als sich Lucretia selbst einen Dolch in ihre entblößte Brust sticht und somit ihrem Leben ein Ende bereitet, fein ausgearbeitete Rötelzeichnung auf Bütten, unter der Darstellung rechts monogrammiert "G. M. D." und datiert (mit Blei nachgezogen) "1866", mittig nicht vollständig lesbar betitelt "Lucrezia ...", Blatt mit Erhaltungsmängeln und Einrissen, unter Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 34 x 27 cm, Blattmaße ca. 37 x 30 cm.
Katalog-Nr.: 3902
Limit: 140,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Ansicht der bekannten Anlage am Ufer von Neapel mit Figurenstaffage und Pferdegespannen, gesehen aus der leichten Vogelschau, Gouache auf Papier, um 1820, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 24,5 x 32,5 cm.
Katalog-Nr.: 3903
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Ansicht der bekannten Anlage am Ufer von Neapel mit Figurenstaffage, gesehen aus der leichten Vogelschau, Gouache auf Papier, um 1820, minimale Erhaltungsmängel, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 41 cm.
Katalog-Nr.: 3904
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf eine Promenade am Meer, betitelt "Chiatamonde" und Partie in Pompeji, betitelt "Porta di Pompeo", Gouache auf Papier, auf Rahmenrückwand Klebezettel "Italienisch 1800–1820/Gouache-Miniatur/erworben 1919", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 7 x 10 cm.
Katalog-Nr.: 3905
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 220,00 €
Gendarm überrascht einen Bauern beim Holzfrevel, bis ins 19. Jh. wurde Holz vor allem als Brennstoff benötigt, die unerlaubte Entnahme von Holz im Wald wurde in zahlreichen Ländern Europas im Rahmen der Forststrafrechte mit teils drakonischen Strafen geahndet, feine Tuschezeichnung in Camaieu-Technik in Sepia auf Papier, 1. Hälfte 19. Jh., links unten unscheinbar signiert "V. Delacroix", rückseitig fragmentarisch lesbares frz. Etikett "... signé a gauche [links signiert] Victor Delacroix", hinter Glas und Passepartout mit Messingrahmenschild "De La Croix, Victor" gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 17 x 16 cm. Künstlerinfo: auch Viktor Delacroix, belgischer Genre- und Glasmaler (1802 Brüssel bis 1868), 1829 Ehrung mit dem Grand Prix der Akademie Gent, beschickte 1829–51 Ausstellungen in Brüssel, Antwerpen und Gent, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bénézit, Monogrammlexikon Nagler, Wurzbach, Immerzeel und Internet.
Katalog-Nr.: 3906
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Steilküste von England mit vereinzelten Personen und Booten sowie im Hintergrund Kleinstadt vor Hügelkette, Aquarell und Tusche, um 1800, auf Rahmen Rückwand auf Etikett bezeichnet "Anthony Devis 1729-1816" und "Coast Scene", und Klebezettel mit Signatur "Anthony Devis", minimal geblichen, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28,3 x 41,5 cm. Künstlerinfo: engl. Landschaftsmaler und Aquarellist (1729 Lancashire bis 1816 Guildford in Surrey), 1742 in London schon als Maler verzeichnet, Teilnahme an den Ausstellungen der Free Society of Artists und der Royal Academy, das berühmte, von Wedgwood für Katharina die Große hergestellte Grüne Froschservice zeigt einige Motiv von Devis, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3907
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Pferdegespann, soeben das geöffnete Tor eines Jagdhauses erreichend, Zeichnung mit gekonnt ausgeführtem Strich, Graphit auf Papier, um 1870, rechts unten signiert "A. Doll", auf Unterlagepapier montiert, hier alt bezeichnet "A. Doll", minimal fleckig, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 17,5 x 17 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1826 München bis 1887 München), bereits im Kindesalter zeigte sich sein Zeichentalent, Förderung durch den Portraitmaler und Lithographen Franz Dahmen (1793–1865), vorzeitig beendetes Jurastudium, nachfolgend autodidaktische Hinwendung zur Landschaftsmalerei, beeinflusst von Heinrich Bürkel und Adolf Stademann, ab 1852 Mitglied im Münchner Kunstverein, beschickte 1854–86 Ausstellungen in Dresden, Wien und München, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur, Bötticher, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann, Müller-Singer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3908
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis einer jungen Frau mit aufwendiger Frisur und zahlreichem Schmuck, mit freundlich zum Betrachter gerichtetem Blick, mit spitzem Pinsel ausgeführte Portraitmalerei mit gekonnter Behandlung des Lichts, Aquarell, Graphit und etwas Deckweiß auf Papier, links unten signiert und datiert "L. Fischer/(1)843", etwas gebräunt und wasserrandig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 30 x 21,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Louis François Poisson, Marquis de Marigny, frz.-dt- Maler, Elfenbeinschnitzer, Bildhauer und Lithograph (1784 Paris bis 1845 Schwerin), 1806–07 Offizier im französischen Heer, anschließend in Goldberg/Mecklenburg als Zeichenlehrer und Maler ansässig und verdeutschte seinen Namen, 1811 Übersiedlung nach Güstrow und 1815 Umzug nach Schwerin, 1824 Studienaufenthalt in Dresden, 1834 Teilnahme an der Akademie-Ausstellung in Berlin, Quelle: Thieme-Becker.
Katalog-Nr.: 3909
Limit: 220,00 €, Zuschlag: 240,00 €
auf einem Schemel sitzende ältere Bäuerin mit einer Schale voll Beeren in ihren Händen, Aquarell über Graphit auf Papier, Ende 19. Jh., links unten Signatur in Blei "Goebel", gleichmäßig leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23,5 x 16,5 cm. Künstlerinfo: österr. Lithograph, Genre- u. Portraitmaler (1824 Wien bis 1899 Wien), erster Zeichenunterricht bei seinem Großvater Josef Klieber, frühzeitig an der Wiener Akademie bei Gsellhofer, gefördert durch Danhauser und Fendi, 1848 Auszeichnung mit dem „Füger´schen Kompositionspreis“, zeitweise im Atelier von Ranftl, hier Kontakt zu Fürst Alexander von Schönburg, in dessen Haus er Zeichenunterricht gibt und über den er in vornehme Kreise als Portraitmaler eingeführt wird, ab 1852 Förderung durch Graf Chambord, tätig in Graefenberg und Freiwaldau als Portraitist der feinen Kurgesellschaft, 1851 in Kiew, 1855 in Venedig, Reggio u. Piacenza, hier Bildnisaufträge des Hofes von Modena und Parma, 1860–61 in Paris, anschließend auf Einladung des serbischen Hofes in Belgrad, 1864 in Spanien und Afrika, unternahm weitere Studienreisen, tätig in Wien, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3910
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
mehrere mit Bajonett bestückte Gewehre tragender Soldat mit Tornister, Bleistiftzeichnung auf Bütten, um 1820, rechts unten signiert "P Hess", minimal angeschmutzt, unter Passepartout geheftet, Blattmaße ca. 26 x 18,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Peter Heinrich Lambert Hess, auch Heß, ab 1861 Ritter von Hess (1792 Düsseldorf bis 1871 München), Sohn des Kupferstechers Carl Ernst Christoph Hess, Schüler seines Vaters, ab 1809 kurzzeitiges Studium an der Kunstakademie in München, weitestgehend Autodidakt, Studienreise nach Österreich, Italien und in die Schweiz, 1814 schuf er sein erstes großformatige Gemälde „Schlacht von Arcis sur Aube“, 1833 Begleitung von König Otto nach Griechenland, 1839 folgte er einer Einladung von Zar Nikolaus I. nach Moskau und St. Petersburg, anschließend Schaffung von Fresken für die Arkaden des Münchner Hofgartens, 1861 Erhebung in den Ritterstand, Quelle: Thieme-Becker, Bruckmann-Münchner Malerei des 19. Jh., Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3911
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
breite, von einigen Bäumen gesäumte Landstraße in hügeliger Landschaft mit Passanten und im Hintergrund Bergkette, Aquarell über Graphit, Mitte 19. Jh., rechts unten signiert "J. Holland", etwas verblichen und Papier stärker gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 14,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: engl. Maler und Illustrator (1799/1800 Burslem bis 1870 London), ab 1812 Blumenmaler in einer Töpferei, 1819 Umzug nach London, 1824 erste Ausstellung in der Royal Academy of Arts, 1830 Studienreise nach Frankreich, 1835-43 Mitglied der Society of Painters in Water-colours, nachfolgend Mitglied der Royal Society of British Artists, 1836 Reise nach Mailand, Venedig, Paris und Genf, weitere Studienreisen nach Rotterdam, Portugal, die Normandie und Wales, 1857 stellte er seine Arbeiten das letzte Mal öffentlich aus. Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3912
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junge Mutter, liebevoll ihr Kind fütternd, mit spitzem Stift ausgeführte Zeichnung, Graphit auf Papier, Mitte 19. Jh., das runde Papier fest auf Unterlagekarton montiert und hierauf signiert oder bezeichnet "C Lossow", vornehmlich im Randbereich braunfleckig, D Zeichenblatt ca. 10,7 cm. Künstlerinfo: deutscher Historienmaler und Zeichner (1835 München bis 1861 Rom), Schüler seines Vaters, ab 1851 Studium an der Akademie in München bei Philipp von Foltz, Beeinflussung durch Moritz von Schwind und Andreas Müller, 1856 auf Reise nach Norditalien Bekanntschaft mit dem Erbprinzen von Meiningen Georg II., dieser verschaffte ihm einige Aufträge, Aufgrund seines Todes mit nur 25 Jahren sind wenige Arbeiten bekannt, Quelle: Thieme-Becker, Allgemeine Deutsche Biographien, Matrikeln der Akademie in München und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3913
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 240,00 €
Gesellschaft beim ausgelassenen Feiern auf einem Bauernhof, wohl in Anlehnung an Arbeiten von David Tenier den Jüngeren, Aquarell und Deckfarben auf Papier, rechts unten signiert und datiert "J. Maas fecit 1840", auf Unterlagepapier montiert, etwas gegilbt und braunfleckig, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 39,5 x 50,5 cm.
Katalog-Nr.: 3914
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Bildnis einer jungen Frau im weißen Kleid mit sogenannten Hammelkeulenärmeln und zum Betrachter gerichtetem Blick, auf der Rahmenrückwand bezeichnet "Frau Rosina Merian geb. Keller, geb. 1813 in Basel gest. 1849 in Mammern bei Stein a. Rhein ..." sowie Bildnis eines jungen, auf einem Stuhl sitzenden Herren, auf der Rückseite bezeichnet "H. Albert Merian Keller, geb. zu Basel 1808 gest. ... 1890" weiterhin maschinenschriftlicher Stammbaum, Kohle mit Weißhöhung auf Papier, eine Arbeit signiert unten rechts "J. Notz", leicht gegilbt und Portrait der Frau mit einigen Wurmlöchlein, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 23 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Portrait- und Genremaler (1802 Oberstrass bis 1862 Zürich), Studium in Zürich bei Hans Jakob Oeri und ab 1822 Studium an der Akademie in München, 1923–24 in Aarau tätig, ging 1927 nach London, 1842–43 Italienreise, 1844 Rückkehr in die Schweiz, Mitglied der Zürcher Künstlergesellschaft, Quelle: Thieme-Becker, Nagler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3915
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 500,00 €
Blick über vereinzelte Olivenbäume zu einer auf einem Hügel gelegenen Stadt und im Hintergrunde die Silhouette einer Bergkette, mit zahlreichen Grautönen ausgeführte Landschaftszeichnung, Bleistift auf leichtem Karton, um 1860–70, links unten signiert "G. Osterwald", Papier gleichmäßig leicht gegilbt und minimal fleckig, rückseitig Spuren alter Montierung, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 26,5 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Rudolf Daniel Osterwald, dt. Maler, Graphiker, Illustrator und Lehrer (1803 Rinteln bis 1884 Köln), als technischer Zeichner tätig, Studium der Malerei an der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn, ab 1825 Studium an der Akademie in München bei Friedrich von Gärtner, hier auch als Zeichenlehrer an der Baugewerkschule tätig, 1830–32 in Paris ansässig, 1835–36 Herausgeber der Hannoverschen Kunstblätter, war auch in Dresden und Köln ansässig, 1864 Ernennung zum Professor, Quelle: Thieme-Becker, Matrikeln der Münchner Akademie und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3916
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick auf die Bockenheimer Warte in Frankfurt am Main mit Figurenstaffage, unter der Darstellung betitelt "Eingang von Bockenheim bei Frankfurt am Main", Tusche und Aquarell auf Papier, unterhalb der Darstellung links bezeichnet "Nach der Natur gez. v. F. A. Ramadier 1830", fleckig, im unteren Bereich Einriss und im Passepartoutausschnitt gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ohne Schrift ca. 23,2 x 31,2 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Aquarellist (1790 bis ca. 1834 Frankfurt am Main), auch als Zeichner für Druckvorlagen tätig, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3917
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 140,00 €
typisches oberbayerisches Bauernhaus mit Dachaufbau und Ziehbrunnen, detailreiche Darstellung mit schöner Behandlung des Lichts, Aquarell und Graphit auf Papier, um 1860, auf der Rückseite Stempel "Nachlaß F. A. Schlegel", minimal gebräunt, unter Passepartout geheftet, Blattmaße ca. 10,5 x 19 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Miniaturmaler (1828 Heidersdorf bei Sayda/Erzgebirge bis 1895 Dresden), 1844–48 Studium an der Dresdner Akademie bei Ludwig Richter, unternahm Studienreise nach Rom, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Friedrich "Ludwig Richter und sein Schülerkreis".
Katalog-Nr.: 3918
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 140,00 €
in einem herrschaftlichen Park sitzt ein Geschwisterpaar, der Junge hat ein kleines Hündchen auf dem Schoß, sehr feine Malweise, Mischtechnik über Blei auf Papier, rechts unten signiert "Otto Schneider" sowie datiert "1851", rückseitig nochmals künstlerbezeichnet sowie mit Annotationen zu den Dargestellten: "Hans Krieger * 21.5.1847" und "Hedwig Krieger * 15.1.1849", spätere "Girschner", in prächtiger goldfarbener Leiste hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 35,5 x 39,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, tätig im 19. Jh.
Katalog-Nr.: 3919
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 120,00 €
Blick in ein verschneites Waldstück, lavierte Tuschezeichnung mit gekonnter Behandlung des Lichts, um 1900, rechts unten signiert "Otto Seitz", gebräunt und minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 25,5 x 20,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1846 München bis 1912 München), Sohn des Graveurs und Bildhauers Joseph Seitz, studierte ab 1862 an der Akademie München bei Hermann Anschütz und Karl Theodor von Piloty, ab 1871 Lehrer und ab 1883 Professor an der Akademie München, schuf Illustrationen für die Münchner Zeitschrift "Jugend", tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Wikipedia, Matrikel der Münchner Akademie, Archiv der "Jugend" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3920
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 100,00 €
vor einer Mariensäule betender Vater mit zwei Kindern in ländlicher Umgebung, Aquarell und etwas Deckfarbe auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., rechts unten signiert "J. G. Smits f", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas ansprechend gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 42 cm. Künstlerinfo: auch Geerard, niederl. Maler, Zeichner und Aquarellist (1823 Den Haag bis 1910 Den Haag), Schüler von Salomon Verveer, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3921
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
von oder nach Edward von Steinle, Titel laut "Des Meisters Gesamtwerk in Abbildungen" "Betergruppe in der St. Leonhardskirche zu Frankfurt a. M.", zwei betende Männer in prächtiger Kleidung der Renaissance, in einer gotischen Kirche mit aufwendig gestalteter Freitreppe, Bleistift auf hauchdünnem Papier und auf leichtem Karton kaschiert, unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "Die Figuren von E. Steinle 1848 – "Betergruppe" – No. 304 Steinle´s Gesamtkunstwerk", gleichmäßig leicht gebräunt und etwas fleckig, unter Passepartout geheftet, Blattmaße ca. 40,4 x 27,9 cm. Künstlerinfo: auch Eduard von Steinle, österr. Maler und Zeichner (1810 Wien bis 1886 Frankfurt am Main), Studium an der Akademie in Wien, 1828–33 in Rom ansässig und hier Kontakt zu Philipp Veit und Friedrich Overbeck, anschließend wieder in Wien ansässig, in München erlernte er die Freskotechnik, 1850 Ernennung zum ersten Professor am Städelschen Institut in Frankfurt am Main, Ausführung zahlreicher Wandmalereien in bedeutenden öffentlichen Räumen, 1879 Erhebung in den österreichischen Ritterstand, Quelle: Thieme-Becker, Österreichisches Biographisches Lexikon, Wurzbach und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3922
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
an einem kleinen Tümpel in ländlicher Umgebung sitzender Künstler beim Zeichnen und neben ihm zwei weitere Maler im Gespräch, mit gekonntem Strich angelegte Zeichnung, Graphit auf Papier, um 1820, minimal fleckig, unter Passepartout montiert und hier Zuschreibung "Max J. Wagenbauer", Blattmaße ca. 12 x 19,3 cm. Künstlerinfo: auch Wagenbaur, dt. Landschafts- und Tiermaler, Zeichner und Lithograph (1775 Öxing bei Grafing bis 1829 München), Schüler der Münchner Zeichenakademie bei Johann Jakob Dorner dem Älteren und Christian von Mannlich, 1801 kurfürstliche Künstlerpension, ab 1800 intensive Beschäftigung mit der Lithographie, zeitweise als Zeichenlehrer der Familie des Grafen Lodron auf Schloss Haag an der Ammer tätig, ab 1802 in München ansässig, 1802 zum kurfürstlichen Hof- und Kabinettszeichner ernannt, gefördert von König Maximilian I., zunächst Aquarellmaler, ab 1810 Hinwendung zur Ölmalerei, 1811 Mitausmalung des Speisesaals von Schloss Nymphenburg, 1815 königlicher Galerie-Inspektor, Mitglied der Akademien Berlin, Hanau und München, Quelle: Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 3923
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €
die auf Wolken thronende Gottesmutter zwischen zwei Engeln, Aquarell und Bleistift auf Papier, Anfang 19. Jh., Papier ungleichmäßig gebräunt, hinter Glas im vergoldeten Empirerahmen (gering bestoßen) mit rundem Bildausschnitt von D ca. 33,5 cm, Falzmaße ca. 37,5 x 37,5 cm.
Katalog-Nr.: 3924
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 200,00 €