Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Hugo von Habermann, Damenakt

stehende, nachdenklich nach unten blickende nackte junge Frau, mit sicherem Strich ausgeführte Aktzeichnung, Graphit auf Papier, um 1910, rechts oben signiert "Habermann", gebräunt minimal wasserrandig und etwas fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 31 cm. Künstlerinfo: dt. (Portrait-) Maler und Zeichner (1849 Dillingen bis 1929 München), zunächst ab 1868 Jurastudent, 1870 Offizier im Dt.-Franz. Krieg, ab 1871 Studium an der Münchner Akademie bei Strähuber, Anschütz, Barth und Otto Seitz, ab 1873 Studium bei Piloty, angeregt durch Leibl, 1880 Bekanntschaft mit Piglhein, mit dem er zusammen mit Fritz von Uhde eine Malschule gründet, 1892 Sezessionsgründung, Habermann wird Präsident, 1897 Verleihung des Professorentitels durch Prinz Luitpold von Bayern, 1905–24 als Professor an der Münchner Akademie, tätig für die Münchner Zeitschrift "Jugend", ansässig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3975
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 350,00 €

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Hans Herold, Marterl im Frankenwald

idyllische sommerliche Gebirgslandschaft mit Bildstock am Wegesrand, Mischtechnik (Aquarell und Gouache über Bleistift) auf Papier, ins Passepartout eingeheftet, hier rechts unten beschriftet und datiert "Orig. Tempera-Aquarell v. Heinz Herold Kronach [19]57", etwas fleckig, schön hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 24 x 35,5 cm.

Katalog-Nr.: 3976
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Holzhäuser, Schädelzeichnung

seitliche Darstellung eines menschlichen Schädels, Kreiden in Schwarz und Weiß auf grauem Papier, unterhalb der Darstellung links signiert, bezeichnet und datiert "E. Holzhäuser Dresden (19)32", in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 28,5 x 28 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1907 Gera bis verschollen im 2. Weltkrieg), 1930-36 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Einzelschüler bei Otto Dix, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3977
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Julius Paul Junghans, Wintertag in den Alpen

tief verschneite Berglandschaft mit von einem Pferd gezogenem Schlitten auf dem Weg, im Hintergrund das von der Sonne beschienen Bergpanorama unter strahlend blauem Himmel, Aquarell und Deckfarben, in der unteren Ecke rechts signiert "Jul. P. Junghans" und links bezeichnet und datiert "Nbg. 30. III. 1916", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 11 x 16,5 cm. Künstlerinfo: auch Junghanns, dt. Lithograph, Tiermaler, Radierer und Illustrator (1876 Wien bis 1958 Düsseldorf), 1877 Übersiedlung nach Dresden, 1891–95 Lehre zum Lithographen bei der Lithographischen Kunstanstalt Schupp & Nierth in Dresden, ab 1894 parallel zur Lehre Schüler der Dresdner Kunstgewerbeschule, ab 1896 Studium an der Akademie Dresden bei Max Frey und Leon Pohle, 1899–1904 Studium an der Akademie München bei Heinrich von Zügel, ab 1902 Illustrator für die Münchner Zeitschrift "Jugend", seit 1903 Mitglied des "Bundes zeichnender Künstler in München", 1904 auf Empfehlung Zügels zum Leiter der Meisterklasse für Tier- und Freilichtmalerei an die Akademie Düsseldorf berufen, 1905 Mitglied des “Künstlerbund Hagen”, 1906 zum Prof. ernannt und bis 1945 an der Düsseldorfer Akademie tätig, 1914–18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem die Große Deutsche Kunstausstellung München, 1945 Zusammenbruch und bis 1949 im Marienhospital Erwitte, 1949 Rückkehr nach Düsseldorf, in zahlreichen Museen vertreten, tätig in Düsseldorf, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3978
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Jung-Isenheim, "Höhlenbär"

spärlich bekleideter Urmensch, einem Braunbären vor seiner Höhle begegnend, Mischtechnik (Gouache und Aquarell über Bleistiftvorzeichnung) auf Karton, um 1940, rechts unten betitelt "Höhlenbär" und teils ligiert signiert "FR Jung-Ilsenheim", winzige punktuelle Farbverluste, ungerahmt, Maße ca. 25 x 31 cm. Künstlerinfo: eigentlich Franz Xaver Jung, österreichischer Jagd- und Landschaftsmaler, Theatermaler, Stahlschneider, Illustrator und Postkartenentwerfer (1883 Wien-Hietzing bis 1963 Salzburg), zunächst Lehre zum Friseur, frühe Hinwendung zur Malerei, studierte schließlich an der Akademie Wien bei Heinrich Streblow, erste Ausstellung seiner Werke 1910 auf der internationalen Jagdausstellung in Wien, um 1913 im niederösterreichischen Seitenstetten tätig, wirkte als Theatermaler in einer der größten Theatermaler-Werkstätten Wiens, im 1. Weltkrieg als Kriegsmaler zur Illustration des mehrbändigen Werkes „Ehrenhalle der k.k. Landwehr, des k.k. Landsturmes und der k.k. Gendarmerie“ eingesetzt, 1919 Übersiedlung nach Steyr, hier Aneignung der Kunst des Stahlschnitts und ein Jahr Assistent im Meisteratelier für Stahlschnitt bei Prof. Michael Blümelhuber, anschließend als Professor Zeichenlehrer am Mädchenlyzeum Steyr und künstlerisch freischaffend, 1924 Übersiedlung nach Salzburg und im Schloss Elsenheim tätig, nannte sich fortan "Franz Jung-Elsenheim" was er kurze Zeit später in "Jung-Ilsenheim" abänderte, zeitweise Zusammenarbeit mit dem „Wia“-Künstlerkarten-Verlag Teplitz-Schönau, Mitglied im Salzburger Künstlerverein und in der Salzburger Vereinigung Schlaraffia Juvavia (als deren Mitglied er die Spitznamen: „Lug ins Land der Farbenfrohe“ und „Ritter der blauen Blume“ hatte, weshalb er einige seiner Werke mit „Luginsland-Juvavia“ bzw. „Lugland“ signierte), 1937 Übersiedlung nach Berlin und Mitwirkung als Maler und künstlerischer Gestalter an der "Großen internationalen Jagdausstellung", 1941 Rückkehr nach Salzburg, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Info der Stadt Salzburg und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3979
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kale, Löwenpaar in felsiger Landschaft

ein Löwe und eine Löwin, über Felsen kletternd in angespannter Haltung, der Löwe sich aufmerksam umsehend, ungemein feine, mit sehr spitzem Pinsel ausgeführte Mischtechnik auf Papier, rechts unten signiert "kale" sowie datiert "[19]69", geklebter Einriss im linken oberen Bildbereich, kleine punktuelle, optisch nicht ins Gesicht fallende weitere Restaurierungen im Blatt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 61,5 x 67,5 cm.

Katalog-Nr.: 3980
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Hermann Kauer, Sommerblumen

bauchige Porzellanvase mit Strauß aus Pfingstrosen, Margariten und Rittersporn, locker angelegte Blumenmalerei, Aquarell, unten links signiert und datiert "Hermann Kauer (19)47", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 62 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1905 bis 1993), Quelle: Internet

Katalog-Nr.: 3981
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Rudolf Köselitz, Geschwister im Garten

auf einer Blumenwiese spielendes Geschwisterpaar, unter saftig grünen Bäumen im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf leichtem Karton, rechts unten signiert und bezeichnet "R. Köselitz Mchn." sowie in Blei datiert "1920", an der unteren Blattkante zwei hinterlegte Einrisse, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 50 x 35 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Zeichner (1861 Annaberg bis 1948 München), 1877–81 Studium an der Kunstakademie in Leipzig, 1881 Reise nach Venedig, 1881–86 Studium an der Akademie in München bei Otto Seitz, Gyula Benczur und Alexander Strähuber, ab 1886 in Dresden ansässig und Tätigkeit als Illustrator, 1900 Umzug nach München, ab 1901 auf allen Großen Kunstausstellung im Glaspalast vertreten, im gleichen Jahr wurde in der Nationalgalerie Berlin das Gemälde „Inneres eines Hammerwerkes“ (Frohnauer Hammer bei Annaberg) von Rudolf Köselitz neben dem Gemälde „Eisenwalzwerk“ von Adolph von Menzel präsentiert, 1904 Gründungsmitglied des Vereins Münchner Aquarellisten, 1910 Umzug in den Münchner Vorort Altfreimann, ab Mitte der 1930er Jahre zunehmende Verarmung, Quelle: Thieme-Becker, Matrikel der Münchner Akademie, Peter Rochhaus „Kurz vor dem Vergessen – Zu Leben und Werk des Malers und Illustrators Rudolf Köselitz“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3982
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Otto Lambert, Abend am Kanal

Blick entlang eines Kanals mit Brücke auf teils dramatisch beleuchtete Wolken des Abendhimmels, Deckfarben auf Papier, rechts unten signiert und datiert "Otto Lambert (19)25", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 39 x 31 cm.

Katalog-Nr.: 3983
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 25,00 €

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August Lange-Brock, Am Stadtrand

vorfrühlingshafter Blick von einem Garten oder Park auf ein paar Häuser unter leicht dunstigem Himmel, Aquarell auf leichtem Karton, Mitte 20. Jh., im unteren Bereich teils unleserlich bezeichnet "Jenisch Park", auf Passepartoutrückseite Stempel "Aug. Lange-Brock Nachlaß" und diverse Notate, im oberen Bereich etwas gegilbt und leicht fleckig, Passepartout mit geringen Erhaltungsmängeln, Passepartoutausschnitt ca. 29,5 x 41,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (1891 Hamburg bis 1979 Hamburg), 1907-13 Besuch der Kunstgewerbeschule in Hamburg, 1914-18 als Kriegszeichner im Balkangebiet tätig, 1918-19 Meisterschüler bei Arthur Illes, ab 1921 am Bauhaus tätig, 1924-26 Bühnenbildner am Deutschen Theater bei Max Reinhardt, 1927-30 Studium an der Universität Hamburg zum Gewerbelehrer, ab 1930 Lehrer für Malerei an der Gewerbeschule in Hamburg, ab 1943, zusammen mit Heinrich Stegemann, Dokumentation des zerstörten Hamburg, ab 1945 Hinwendung zur ungegenständlichen Malerei, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3984
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Paul Link, Stillleben mit Früchten

auf einem Tisch stehende Glasschale mit Früchten und neben ihr Kanne mit Tulpe und zwei Äpfeln, Pastellkreiden auf Karton, links unten signiert und datiert "Paul Link (19)28", Pastell etwas verwischt, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 51 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 3985
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Max Märtens, Die Frauenkirche in München

Blick auf die hoch über die Dächer herausragenden Zwillingstürme der Frauenkirche in München, locker angelegtes Aquarell, um 1920-30, unten rechts signiert und ortsbezeichnet "M. Märtens München", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 13,7 x 10 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler (1887 Braunschweig bis 1970 Gstadt/Chiemsee), zunächst Schüler der Kunstgewerbeschule Braunschweig, studierte an der Unterrichtsanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin, danach als Kirchenmaler und Kunstgewerbler zeitweise in Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart, ab 1908 in München, unternahm Studienreisen nach Ungarn und Italien, ab 1918 Hinwendung zur Landschaftsmalerei, 1928 erster Aufenthalt in Gstadt am Chiemsee, in der Folge regelmäßige Aufenthalte am Chiemsee, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands und im Künstlerbund Niedersachsen, beschickte 1938-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1943 in München ausgebombt und Übersiedlung nach Gstadt am Chiemsee, hier 1948 Gründungsmitglied der "Notgemeinschaft Bildender Künstler Gstadt", die sich später in "Gemeinschaft Bildender Künstler Chiemsee" umbenannte, 1956-69 deren Vorsitzender, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3986
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 100,00 €

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Kurt Meyer-Eberhardt, Vier Zirkuspudel

dressierte Pudel vor dem Auftritt in der Zirkusmanege, Gouache monogrammiert CME, im Passepartout unter Glas gerahmt, Falzmaße 18 x 23 cm. Künstlerinfo: eigentlich Kurt Ernst Meyer, nannte sich ab 1916 Curt Meyer-Eberhardt, dt. Tiermaler und Radierer (1895 Leipzig bis 1977 München), studierte an der Akademie Weimar bei Max Thedy, Theodor von Hagen und Walter Klemm, kurzzeitig Schüler am Bauhaus bei Lyonel Feininger, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3987
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Paul Reckendorfer, "Capri"

Blick über ein Hafenbecken auf eine steil aufragende Felsformation, Aquarell auf Karton, rechts unten in Blei signiert "P. Reckendorfer", betitelt "Capri" und datiert "3. II. (19)50", minimal fleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22,5 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 3988
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bruno Richter, Ansicht Mittenwald und Karwendel

winterliche Ansicht des tief verschneiten Mittenwald im Werdenfelser Land in Oberbayern, Blick in eine sonnige Gasse mit in Lüftlmalerei geschmückten alpinen Anwesen vor der katholischen St. Peter und Paul-Kirche und der steil aufragenden bizarren Gebirgssilhouette des Karwendelgebirges, poesievolle Malerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Aquarell und Gouache, um 1930, rechts unten signiert "Bruno Richter", rückseitig altes Eigentümeretikett "... Bieneck, Berlin-Siemensstadt ...", original hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 46,5 x 59 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts-, Architektur- und Orientmaler sowie Illustrator (1872 Halle bis nach 1946 München?), galt als "einer der letzten deutschen Maler des Orients", Studium an der Akademie in Leipzig, weitergebildet an der Kunstschule Weimar, schließlich Fortbildung in München, unternahm zahlreiche Reisen nach Griechenland, Arabien, Ägypten und Nordafrika (Marokko), Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Verband deutscher Illustratoren, im Wirtschaftlichen Verband Berliner Künstler und im Ring der deutschen Kunstschaffenden, beschickte 1940 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, 1909-40 in Berlin-Friedenau tätig erwähnt, später wohl in München, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bilden Künste Berlin, Jansa und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3989
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rieder, Sechs Prominentenportraits

dabei Portraits von Hans Albers, Heinz Rühmann, Gina Lollobrigida sowie Bildnis eines Mannes mit Hypertrichose, Bleistiftzeichnungen, Mitte 20. Jh., teils signiert "Rieder", als Pendants gerahmt, unterschiedliche Größen und Erhaltungszustände, Darstellung max. ca. 38 x 26,5 cm.

Katalog-Nr.: 3990
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Carlos von Riefel, Pflaumenzweig

Zweig mit blauen reifen Pflaumen, umgeben von Blattwerk, einfühlsame, detailreiche Pflanzendarstellung, Aquarell auf Papier, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "C. Riefel 1953" sowie teils unleserlich betitelt "... Pflaume", gleichmäßig leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 27 x 37,5 cm. Künstlerinfo: auch Carl Riefel oder Karlos von Riefel, österr. Blumen- und Pflanzenmaler (1903 Kirchdorf an der Krems bis 1993 Maria Enzendorf), 1922-30 Studium an der Akademie in Wien bei R. Bacher und K. Sterrer, beschickte am 1931 die Ausstellungen der Wiener Sezession, Mitglied im Berufsverband österreichischer Kunsterzieher, seine Arbeiten wurden in zahlreichen Publikationen veröffentlicht, Werke befinden sich unter anderem im Belvedere in Wien, Quelle: Internetpräsenz des Belvedere und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3991
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lorenz Ritter, "Schloss Bilin in Böhmen"

Blick von einer Anhöhe auf die stattliche Schlossanlage unter locker bewölktem Himmel, Aquarell auf Papier, Ende 19. Jh., rechts unten signiert "Lorenz Ritter", rückseitig betitelt "Schloß Bilin in Böhmen", auf der Rückseite Spuren alter Montierung, minimal fleckig, unter Passepartout geheftet, Blattmaße ca. 20,4 x 29,9 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Kupferstecher (1832 Nürnberg bis 1921 Nürnberg), Bruder des Malers Paul Ritter, Studium an der Kunstgewerbeschule in Nürnberg, Studienreisen führten ihn nach Österreich, Italien, Frankreich und Deutschland, erlangte durch zahlreiche graphische Blätter zum alten Nürnberg Bekanntheit, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3992
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Charles Saxon, Der Rennsieger

humorvolle Karikatur mit Jockey auf seinem Pferd mit üppigem Siegerkranz, Bleistiftzeichnung mit geringer Gelbhöhung auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "Saxon", minimale Altersspuren, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 21 x 17 cm. Künstlerinfo: eigentlich Charles David Isaacson, genannt Chuck, nannte sich als Künstler "Saxon", us-amerikanischer Illustrator, Gebrauchs- und Werbegraphiker sowie Karikaturist, Zeichentrickfilmgestalter und Musiker (1920 Brooklyn/New York City bis 1988 Stamford/Connecticut), studierte 1936–40 an der Columbia University New York City, künstlerisch Autodidakt, parallel Schlagzeuger in diversen Jazzbands und Herausgeber des Humormagazins "Jester", später Anstellung als Redakteur beim Verlag Dell Publishing, 1943–45 Teilnahme als Pilot des United States Army Air Corps am 2. Weltkrieg, anschließend Rückkehr nach New York und Redakteur von "Modern Screen", schuf parallel Karikaturen für "The Saturday Evening Post", 1948–49 Cartoon-Redakteur der Zeitschrift „This Week“, 1950–56 Herausgeber verschiedener Zeitschriften der Dell Public Company, ab 1956 Anstellung als Cartoonist der Zeitschrift "The New Yorker", parallel Werbegraphiker für diverse Firmen wie American Airlines, Kodak etc., 1972 Ehrung als Ehrendoktor der Geisteswissenschaften durch das Hamilton College Clinton/New York, erhielt diverse Auszeichnungen und war Preisträger für Zeichentrickfilme bei den Filmfestspielen von Venedig, 1963 Goldmedaille des Art Directors Club und 1980 Ehrung mit dem Reuben Award, ab 1954 tätig in New Canaan/Connecticut, Quelle: Wikipedia und Internet.

Katalog-Nr.: 3993
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Therese Schachner, Sommertag im Garten

verglaster Pavillon in einem parkähnlich angelegten Garten mit kleinem Seerosenteich, Deckfarben auf Karton, um 1930, links unten signiert "T. Schachner", in Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 45 x 53 cm. Künstlerinfo: österr. Malerin (1869 Wien bis 1950 Wien), Schülerin des Landschaftsmalers Hugo Darnaut und später von Albin Egger-Lienz, Ludwig Dill und Adolf Hölzel, Mitglied des Österreichischen Künstlerbundes und der Vereinigung österr. bildender Künstler und Künstlerinnen, 1945 Zerstörung ihres Ateliers und eines Großteils ihres Werkes bei einem Bombenangriff auf Wien, Quelle: Vollmer, Fuchs und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3994
Limit: 360,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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W. Schaefer, Chrysanthemenstillleben

Bouquet von prächtig blühenden Chrysanthemen vor hellem Grund, Deckfarben auf Karton, rechts unten signiert und datiert "W. Schaefer 1918", minimal fleckig, hinter Glas in Rahmenleiste der Zeit, Falzmaße ca. 48,5 x 32,5 cm.

Katalog-Nr.: 3995
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 240,00 €

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Manfred A. Schmid, Zwei Frauen im Gespräch

Mischtechnik rechts unten monogrammiert AS, datiert (19)53, im Passepartout unter Glas gerahmt, Falzmaße 56 x 40 cm. Künstlerinfo: deutscher Maler und Restaurator (1911 Freiburg im Breisgau bis 2009 ebenda) absolvierte eine Lehre als Dekorationsmaler, 1929 Studium der Malerei an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe unter Georg Scholz, besuchte ebenfalls die Radierklasse unter Walter Conz, 1932/33 Meisterschüler mit eigenem Atelier bei Hermann Goebel, er meldete sich jedoch aus politischen Gründen als Meisterschüler ab, anschließend an der Kunstakademie München unter Julius Hess, erwarb 1940, unmittelbar vor seinem Kriegsdienst, seinen Meisterbrief, er verarbeitete das im Krieg erlebte in vielen Skizzen und war danach freischaffend in Freiburg-Zähringen, 1960/69 Vorsitzender des Fachverbandes der Bildenden Künste Südbaden im Wechsel mit Bildhauer Walter Schelenz, war tätig bis 2001. Quelle: de.wikipedia.org., 10/23.

Katalog-Nr.: 3996
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Matthias Schöneburg, Paar Zeichnungen

junge Frau mit Sonnenhut und in die Ferne gerichtetem Blick und stehender weiblicher Akt, Pastellkreiden mit partieller Weißhöhung auf getöntem Papier, datiert "2002" und "2009" sowie ligiertes Monogramm "MS", jeweils unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 60 x 40 cm und 48 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (geboren 1974 in Weimar), Lehre als Tischler, als Techniker tätig, 1998–2002 Studium der Malerei in Mannheim, seit 2004 freischaffend tätig, auch als Lehrer an verschiedenen Einrichtungen tätig, Quelle: Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3997
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Georg Schrimpf, attr., "Blick von Krünn ins Wettersteingebirge"

morgendlich-dunstige, sommerliche Vorgebirgslandschaft, mit Heustadeln in weiter Ebene vor aufsteigender Gebirgskulisse, feine neusachliche Landschaftsmalerei, Aquarell auf Schoellershammer-Karton, um 1930, unsigniert, rückseitig bezeichnet "Blick von Krünn [sic. – meint: Krün] ins Wettersteingebirge (Obb.)", Eigentümerannotation "Dr. Rauh Offenbach" und neuzeitliches Etikett mit Zuschreibung "Schrimpf, Georg, German: München 1889–1938 Berlin", etwas stockfleckig und lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 46,5 x 66 cm. Künstlerinfo: eigentlich Georg Gerhard Schrimpf, bedeutender Maler und Graphiker der Neuen Sachlichkeit (1889 München bis 1938 Berlin), künstlerisch Autodidakt, 1902–05 Lehre als Zuckerbäcker in Passau, Gesellenjahre in Regensburg, Düsseldorf, Antwerpen und Rotterdam, anschließend Wanderung nach Belgien und Frankreich, ab 1913 Freundschaft mit Oskar Maria Graf, zusammen Wanderung durch die Schweiz und Oberitalien, mehrmonatiger Aufenthalt in der Anarchistenkolonie "Monte Verità" über Ascona, 1914 Einberufung zum Militärdienst, 1915 wegen Krankheit entlassen, ab 1915 in Berlin Anstellung in einer Schokoladenfabrik, parallel intensive künstlerische Tätigkeit, gefördert von Herwarth Walden, 1916 erste Ausstellung in der Galerie „Der Sturm“, Mitarbeit an den Zeitschrift „der Sturm“ und „Die Aktion“, 1917 Umzug nach München, 1917 Ausstellung in der Galerie Neue Kunst, bis 1919 Mitglied der KPD, aktive Beteiligung an der Münchner Räterepublik sowie Mitglied der Novembergruppe, 1921 Mitglied der „Neuen Sezession“ und Ausstellungsbeteiligung im Münchner Glaspalast, 1922 Italienreise, 1925 Mitglied der "Roten Hilfe", 1927–33 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule München, 1932 mit Adolf Dietrich, Hasso von Hugo, Theo Champion, Alexander Kanoldt, Franz Radziwill und Frank Lenk Gründung der Künstlergruppe „Die Sieben“, 1933 Berufung als außerordentlicher Professor an die Staatliche Hochschule für Kunsterziehung in Berlin-Schöneberg, 1938 auf Anordnung der Nazis Entlassung aus dem Hochschuldienst, trotz Einstufung als entarteter Künstler durch Joseph Goebbels, zählten mehrere Nazi-Größen wie die Reichsminister Darré und Heß zu seinen Sammlern, 1937 in der Ausstellung "Entartete Kunst" vertreten, Mitglied im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, in der Berliner Sezession, der Neuen Sezession München und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Wikipedia, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Davidson und Internet.

Katalog-Nr.: 3998
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 600,00 €

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Ernst-Werner Schulze, Konvolut Papierarbeiten

bestehend aus zwei unter Passepartout und hinter Glas gerahmten Aktzeichnungen; Friedhof mit alten Grabsteinen im Winter, Mischtechnik auf dunkelgrauem handgeschöpften Papier; sich reckender Frauenakt, Radierung und "Sogne-Fjord, Skizze von Fähre-Überfahrt", Lithographie, vier Arbeiten monogrammiert bzw. signiert, die Lithographie minimal fleckig, Blattgröße max. ca. 53 x74 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker (1927 Dessau bis 2005 Halle/Saale), ab 1943 Soldat im 2. Weltkrieg und anschließend Kriegsgefangenschaft, Lehre als Schriftsetzer in Halle/Saale, 1950–56 Studium an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein in Halle bei Walter Funkat, ab 1959 als Hochschullehrer an der Burg Giebichenstein tätig, ab 1968 Dozent, 1968 Promotion, Mitglied im VBK der DDR, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3999
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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