Zeichnungen, Aquarelle u. Mischtechniken

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Arthur Claude Strachan, Englische Dorfansicht

Blick über eine unbefestigte Straße mit Pferdekutsche auf ein etwas höher gelegenes Ziegelhaus im englischen Stil, Aquarell und Deckfarben auf Papier, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "Claude Strachan", farbfrisch erhalten, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 26 x 35 cm. Künstlerinfo: engl. Landschaftsmaler und Aquarellist (1865 Edinburgh bis 1929), lebte und arbeitete in Liverpool, Quelle: Thieme-Becker und Bénézit.

Katalog-Nr.: 4000
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 200,00 €

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Franz von Stuck, Bildnis Mary

Portrait der 1896 geboren Tochter von Franz von Stuck, der Künstler hatte dieses Motiv mehrfach nach Fotografien aus der Zeit um 1905 ausgeführt und so befindet sich auch ein Exemplar in der Sammlung der Villa Stuck (Inventarnummer G91 1-5), hier mit fast identischem Rahmen, Pastellkreiden und Gouache in Grün auf starkem Karton, um 1910, wobei eine Datierung aufgrund der Wiederholungen des Motivs nicht genau möglich ist, im rechten Bereich signiert "Franz Stuck", auf der Rückseite Etikett "Galerie am Lenbachplatz/F. H. Zinckgraf-München 2" und Nummer "20787" sowie Etikett "8007", Pastell minimal verwischt (nicht fixiert), Karton materialbedingt leicht gegilbt, hinter Glas in Originalrahmen (mit geringen Verlusten), Falzmaße ca. 55,5 x 48 cm, Provenienz: Fabrikantenhaushalt in Westsachsen, bis jetzt durch Erbfolge in Familienbesitz, wir danken Frau Margot Brandlhuber, Leiterin der Sammlungen Villa Stuck in München für die wertvollen Hinweise und Bestätigung der Authentizität der Arbeit via E-Mail. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler, Graphiker, Bildhauer und Architekt (1863 Tettenweis bis 1928 Tetschen), studierte 1882–84 an der Münchner Kunstgewerbeschule und ab 1885 an der Münchner Akademie unter Wilhelm von Lindenschmit, beeinflusst von Diez, Böcklin und Lenbach, 1892 Mitbegründer und Präsident der Münchner Sezession, ab 1895 Professor und Nachfolger Lindenschmits an der Münchner Akademie, gehörte neben Kaulbach und Lenbach zu den Münchner Malerfürsten, 1906 geadelt, Ehrenmitglied zahlreicher Akademien, tätig in München, 1924 zum Geheimrat und 1928 zum Dr. h.c. ernannt, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie München und Internet.

Katalog-Nr.: 4001
Limit: 7000,00 €, Zuschlag: 7200,00 €

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Adolph Thywissen, Stadtansicht Aachen mit dem Dom

Blick über die Dächer der Altstadt vor der Silhouette des Aachener Doms, Mischtechnik (Aquarell über Bleistift) auf Papier, links unten signiert und datiert "Adolf Thywissen 1939", gegilbt, geblichen und leicht fleckig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 62 x 46 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolph Aloys Thywissen, auch Adolf Alois Thywissen, nannte sich zur Unterscheidung von seinem Vater "Adolf Thywissen Junior", dt. Maler (1870 Burtscheid/Aachen bis 1949 Bad Brückenau), Sohn des Aachener Tuchfabrikanten Adolph Christian Thywissen, studierte 1893–94 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Adolf Schill, Weiterbildung ab 1901 an der Münchner Akademie bei Karl von Marr, unternahm diverse Studienreisen unter anderem nach Blankenberghe, Capri und Mallorca, tätig in Aachen, später wohl in Köln-Sülz tätig, Quelle: Dressler 1930, Kunstadressbuch für das Deutsche Reich 1926, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Matrikel der Münchner Akademie und Familienstammbaum im Internet.

Katalog-Nr.: 4002
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 160,00 €

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Adolph Thywissen, Sieben Mischtechniken

dabei Werkstattinterieur, Strandszenen, mediterrane Szenen, Wasserfall und Waldlandschaft, Mischtechniken (Aquarell über Bleistiftvorzeichnung) auf Papier, je signiert "Adolf Thywissen", je datiert zwischen 1934 und 1939, unterschiedliche Formate und Erhaltungszustände, Blattmaße max. 40 x 54 cm. Künstlerinfo: eigentlich Adolph Aloys Thywissen, auch Adolf Alois Thywissen, nannte sich zur Unterscheidung von seinem Vater "Adolf Thywissen Junior", dt. Maler (1870 Burtscheid/Aachen bis 1949 Bad Brückenau), Sohn des Aachener Tuchfabrikanten Adolph Christian Thywissen, studierte 1893–94 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein und Adolf Schill, Weiterbildung ab 1901 an der Münchner Akademie bei Karl von Marr, unternahm diverse Studienreisen unter anderem nach Blankenberghe, Capri und Mallorca, tätig in Aachen, später wohl in Köln-Sülz tätig, Quelle: Dressler 1930, Kunstadressbuch für das Deutsche Reich 1926, Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Matrikel der Münchner Akademie und Familienstammbaum im Internet.

Katalog-Nr.: 4003
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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August Trummer, "In der Bucht..."

sonnendurchfluteter Blick über eine kleine Bucht auf das offene Meer, mit lockerem Strich angelegtes Aquarell, rechts unten signiert und datiert "Trummer (19)84", auf der Rückseite teils unleserlich betitelt "In der Bucht ... (Dubrovnik)", im Randbereich Klebeband vom Malvorgang und rückseitig Reste alter Montierung, Blattmaße ca. 28,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: österr. Maler und Graphiker (geboren 1946 in Grottenhof), Lehre als Damenschneider im väterlichen Betrieb, Besuch von Malkursen an der Volkshochschule, unter anderem bei Karl Lischka und Fred Hartwig und Abendkursen an der Kunstgewerbeschule Graz bei Adolf Osterider, 1970-80 Besuch der Schladminger Sommerseminare und Kurse bei Norbertine Bresslern-Roth, 1980 Übernahme der Galerie Grazbach in Graz, Freundschaft zum Künstler Karl Stark, 1996 Aufgabe der Galerie aus gesundheitlichen Gründen, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4004
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 30,00 €

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Paul Weber, Landschaft mit Gehöft

flache Landschaft mit Wiesen und Wäldern und ein einsames, zwischen Bäumen gelegenes Gehöft, unter dramatisch bewölktem Himmel, Aquarell auf Papier, um 1900, links unten signiert "P. Weber", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 16 x 21 cm. Künstlerinfo: eigentlich Gottlieb Daniel Paul Weber, dt. Landschafts- und Tiermaler (1823 Darmstadt bis 1916 München), Schüler von Hofmann, Friedrich Jakob Hill und August Lucas in Darmstadt, 1842–44 Studium am Städelschen Kunstinstitut Frankfurt am Main bei Jacob Becker, 1844–48 Studienaufenthalt in München, beeinflusst von der Malerei Ludwig Richters, Eduard Schleichs und Carl Rottmanns, 1846–47 Orientreise im Gefolge des Prinzen Luitpold von Bayern, 1848 Weiterbildung bei Josephus Laurentius Dyckmans in Antwerpen, 1849 Übersiedlung nach Hamilton (Cincinnati) in die USA, ab 1854 in Philadelphia, 1858 Rückkehr nach Europa und Studienaufenthalte in der Schweiz, in Schottland, England und Frankreich, ab 1861 als Hofmaler in Darmstadt, 1864 Studienreise nach Paris, hier beeinflusst von der Malerei der Schule von Barbizon und Bekanntschaft mit Jean Francois Millet und Charles Émile Jacque, anschließend Hinwendung zu impressionistischer Malweise und der Paysage intime, 1865 und 1879 Aufenthalte in Willingshausen, 1872 Übersiedlung nach München, beschickte unter anderem die Große Berliner Kunstausstellung und den Münchner Glaspalast sowie Ausstellungen in Wien, Dresden und Berlin, Mitglied der Münchner Kunstgenossenschaft, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Bruckmann "Münchner Maler im 19./20. Jh.", Bantzer "Hessen in der Deutschen Malerei", Müller-Singer, Seubert, Müller-Klunzinger, Dressler, Schmaling "Künstlerlexikon Hessen-Kassel 1777–2000“, Wollmann "Die Willingshäuser Malerkolonie und die Malerkolonie Kleinsassen" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4005
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 80,00 €

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Karl Weissenborn, attr., "Alexandria"

Blick über eine grüne Insel auf ineinander verschachtelte Häuser und ein alles überragendes Minarett, Bleistift und Aquarell auf Papier, Mitte 20. Jh., links unten signiert und betitelt "K. Weissenborn/Alexandria", leicht gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 30,5 x 43 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Kirchenmaler und Graphiker (1890 Düsseldorf? bis 1973 Düsseldorf?), studierte an der Akademie in Düsseldorf, später hier als Professor, tätig in Düsseldorf, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4006
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Witt, Soldatenlager am Wald

sich erholende und aufwärmende, vermutlich österreichische Soldaten im verschneiten Wald mit zahlreichen Pferdewagen, im Licht des allmählich zur Neige gehenden Tages, Mischtechnik, um 1915, links unten signiert "Franz Witt", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34,5 x 54 cm.

Katalog-Nr.: 4007
Limit: 290,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Heinrich Zille, Tanzendes Paar

junges, sich küssendes Paar beim Tanz, schwarze Kreide auf Papier, um 1910–15, rechts unten signiert "H. Zille", eine vergleichbare, jedoch farbige Zeichnung ist datiert 1913 wurde 5/1994 bei Auktionshaus Villa Grisebach versteigert, rückseitig Stempel "Sammlung Prof. A. Klein Berlin", Stempel leicht durchschlagend, etwas verwischt, hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 22,5 x 15,4 cm. Künstlerinfo: genannt "Pinselheinrich", bedeutender dt. Maler, Zeichner, Lithograph, Fotograf und Graphiker (1858 Radeburg bis 1929 Berlin), erste Lebensjahre in Radeburg, 1861–67 Kindheit in Dresden und Potschappel, ab 1867 in Berlin, zunächst Lithographenlehre bei Fritz Hecht, parallel Zeichenunterricht bei Theodor Hosemann an der königlichen Kunstschule, ab 1875 vorwiegend als Gebrauchsgraphiker, unter anderem in der Lithographieanstalt „Winckelmann & Söhne“, arbeitete 1877–1907 für die „Photographischen Gesellschaft Berlin“, parallel künstlerisch tätig, 1907 Entlassung wegen seiner gesellschaftskritischen Kunst, anschließend freiberuflich tätig, schuf Zeichnungen für die Zeitschriften "Simplicissimus", "Jugend" und "Die Lustigen Blätter" sowie die Berliner Satirezeitschrift "Ulk", Förderung durch seinen Freund Max Liebermann, 1903–13 Mitglied der Berliner Secession und zunehmender Erfolg, 1913 Ehrung mit dem Menzelpreis der "Berliner Illustrierten Zeitung", 1913 Gründungsmitglied und Vorstand der Freien Secession, auf Vorschlag Max Liebermanns 1924 Ernennung zum Prof. und Mitglied der Preußischen Akademie der Künste, 1928 große Retrospektive „Zilles Werdegang“ im Märkischen Museum Berlin, tätig in Berlin, Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4008
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 750,00 €

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Vor der Klagemauer

zwei Rabbiner, mit einem Tallit über die Schultern gelegt, vor der Klagemauer in Jerusalem, wobei einer der beiden einen Thorabehälter trägt, Mischtechnik (Bleistift, Aquarell und Deckfarben) auf Papier, Ende 20. Jh., rechts unten nicht eindeutig signiert "E. Kuss", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt (Rahmen mit Beschädigungen), Passepartoutausschnitt ca. 63 x 51,5 cm.

Katalog-Nr.: 4009
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Stierkampfszene

dramatische Szene mit vorm Stier kniendem Torero mit roter Muleta, Mischtechnik (Aquarell und Gouache) auf Aquarellkarton, 2. Hälfte 20. Jh., unsigniert, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 34,5 x 23,5 cm.

Katalog-Nr.: 4010
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 60,00 €

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Kleinkind auf Sommerwiese

spärlich bekleidetes Kind im Unterhemd auf einer Decke auf blühender Wiese sitzend und vergnügt dem Spiel zweier Schmetterlinge zuschauend, farbenfrohe Mischtechnik (Pastell, Aquarell, Gouache), um 1910, links unten im Falz monogrammiert "L-D", fleckig, original hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 46 x 47 cm.

Katalog-Nr.: 4011
Limit: 90,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Die Versuchung

antikisierendes Segelschiff mit nackten und sich räkelnden jungen Frauen sowie eines Löwen an Deck und im Vordergrund Beiboot mit zwei stehenden nackten Damen, nicht an erotischen Gesten sparende Darstellung, Aquarell, um 1920–30, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 38,5 cm.

Katalog-Nr.: 4012
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 220,00 €

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Fischerboote an der Ostseeküste

sommerliche Ansicht ankernder Zeesenboote vor Fischerkate am Ufer des Boddens, gekonnte Aquarellmalerei, rechts unten monogrammiert und datiert "KHS [19]48", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 47 x 60,5 cm.

Katalog-Nr.: 4013
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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"Burg Werfenstein am Struden"

Ansicht der charakteristischen, am Donauufer gelegenen Burganlage in Oberösterreich mit Bauernpaar im Vordergrund, Pastellkreiden auf Papier, um 1930, rückseitig in Blei bezeichnet "Werfenstein am Struden", minimale Altersspuren und Knickspur, Blattmaße ca. 42 x 32 cm.

Katalog-Nr.: 4014
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Ansichten Banz und Vierzehnheiligen

spätsommerliche Ansicht der imposanten barocken Benediktinerabtei Banz bei Bad Staffelstein in Oberfranken, weiterhin Blick aus der Vogelschau auf die berühmte Basilika und zur Region "Gottesgarten im Obermainland" gehörigen spätbarocken Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen vor der markanten Silhouette des Staffelbergs bei Bad Staffelstein im Hintergrund, qualitätvolle Landschaftsmalerei in fein abgestimmter Farbigkeit, Aquarelle auf Aquarellkarton, um 1970, je rechts unten unleserlich signiert "H...", minimal geblichen und lichtrandig, als Pendants hinter Glas und Passepartout gerahmt (bestoßen), Passepartoutausschnitt je ca. 33 x 48 cm.

Katalog-Nr.: 4015
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rosenstillleben

flache zylindrische Vase mit verschiedenfarbigen Rosen, locker angelegte Blumenmalerei, Aquarell über Graphit auf Papier, links unten monogrammiert "E. de B.", auf Rahmenrückwand, wohl fälschlich bezeichnet "Original Aquarell von Marie Elisabeth de Bary, 1820 Frankfurt am Main 1886, Blumenmalerin", gleichmäßig gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 31 x 42,5 cm.

Katalog-Nr.: 4016
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sonnenblumenstillleben

brauner irdener Krug mit üppigem Sonnenblumenstrauß und zwei Chrysanthemen, arrangiert mit einer Birne auf einem Tisch, Pastell auf Papier, Mitte 20. Jh., links unten monogrammiert "M.", auf der Rückseite, "Schaustellung Christi", Blatt 6 aus dem Zyklus der Großen Holzschnittpassion, wohl Reichsdruck, unterhalb der Darstellung typographisch nummeriert "B. 9", Papier stärker gebräunt und fleckig, Darstellungsmaße ca. 38,9 x 28,3 cm, unter Passepartout und zwischen zwei Glasscheiben montiert.

Katalog-Nr.: 4017
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 20,00 €

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Max Ackermann, Fünf Skizzen

in einem Rahmen hinter Glas arrangiert, sitzende Frau, Graphit und Rötel auf Bütten, um 1906, Passepartoutausschnitt ca. 18,5 x 18 cm, Nummer Max Ackermann-Archiv 4224; Mädchen vor Landschaft, Graphit auf Bütten, um 1905, Passepartoutausschnitt ca. 12,5 x 8,5 cm, Nummer Max Ackermann-Archiv 4225; Sitzende, Tusche auf Bütten, um 1905, Passepartoutausschnitt ca. 9,0 x 8,0 cm, Nummer Max Ackermann-Archiv 4226; Zwei Mädchen vor Baum, Tusche auf glattem Papier, um 1905, Passepartoutausschnitt ca. 10 x 7,0 cm, Nummer Max Ackermann-Archiv 4227 und Skizzenblatt mit Frauenköpfen, Graphit, Tusche und Rötel auf Papier, um 1905, Passepartoutausschnitt ca. 17 x 21,5 cm, Nummer Max Ackermann-Archiv 4228, Bestätigungen das Max Ackermann-Archivs liegen vor, unterschiedliche Erhaltungen, Falzmaße ca. 65 x 50 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Maler und Graphiker (1887 Berlin bis 1975 Unterlengenhardt/Schwarzwald), Wegbereiter der abstrakten Kunst in Deutschland, Kindheit in Ilmenau/Thüringen, ab 1903 Ausbildung zum Porzellanmodelleur in einer Porzellanfabrik in Ilmenau, 1906-07 Studium mit großherzoglichem Stipendium an der Kunstschule Weimar bei Henry van de Velde, Hans Olde, Ludwig von Hofmann und Sascha Schneider, 1908-09 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller und Gotthardt Kuehl, 1909-10 Studium an der Akademie München bei Franz von Stuck, ab 1912 Studium an der Akademie Stuttgart und Schüler von Adolf Hölzel, 1915-17 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, ab den 1920er Jahren freischaffend in Stuttgart und 1921 Gründung einer "Lehrwerkstatt für Neue Kunst", 1926 Studienreise nach Paris, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, unterhielt zahlreiche Kontakte zu bedeutenden Künstlern, unter anderem Piet Mondrian, Adolf Loos, Wassily Kandinsky und George Grosz, 1930 Gründung des Seminars für „Absolute Malerei“ an der Volkshochschule Stuttgart, 1936-45 als "entartet" verfemt, mit Lehr- und Ausstellungsverbot belegt und teilweise Beschlagnahme der Arbeiten, Umsiedlung nach Hornstaad am Bodensee und Malaufenthalte in Hemmenhofen, 1943 Zerstörung seines Ateliers in Stuttgart, ab 1946 Dozent an der Volkshochschule Stuttgart, 1957 Verleihung des Professorentitels und Umzug nach Stuttgart, 1964 Ehrengast der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1950 Ströher-Preis für gegenstandsfreie Kunst und 1972 das Bundesverdienstkreuz, tätig in Stuttgart, Bodensee und Bad Liebenzell, Quelle: Vollmer, AKL, "Franz von Stuck und seine Schüler", Matrikel der Münchner Akademie, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4018
Limit: 780,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Ernst Fuchs, Illustrationszeichnung

an Wasser und Feuer erinnernde Strukturen mit ausgespartem Textfeld, Tuschefeder auf Ingresbütten, um 1966–67, unter der Darstellung Widmung des Künstlers in Tusche "für Herrn Haas in Dankbarkeit für seine Mühe um meine Ausstellung, Ernst Fuchs“, außerhalb der Darstellung Fraßspuren und Einriss von ca. 15 mm am Rand, Darstellungsmaße ca. 31,3 x 24,5 cm, Blattmaße ca. 40 x 30 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigem Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, 1970er Jahre zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.

Katalog-Nr.: 4019
Limit: 500,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Prof. Ivo Hauptmann, Damenportrait

den Betrachter anblickende Frau mit blondem Haar und grünem Kleid, Aquarell über Graphit, unter der Darstellung rechts signiert und datiert "Ivo Hauptmann 1968", auf der Rückseite Stempel "Ivo Hauptmann Nachlaß", materialbedingt etwas wellig, Blattmaße ca. 46,5 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903-04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904-09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van der Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909-12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911-14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913-19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919-25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928-33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet diffamiert", 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn in Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955-65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4020
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 130,00 €

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Prof. Ivo Hauptmann, Portrait einer jungen Dame

den Betrachter anblickende jüngere Frau mit hochgesteckter Frisur und blauem Kleid im Interieur, Graphit und Aquarell auf Büttenpapier, rechts unten in Blei signiert und datiert "Ivo Hauptmann 1967", kraftvolles Blatt von leuchtender Farbigkeit, auf der Rückseite Stempel "Ivo Hauptmann Nachlaß", materialbedingt etwas wellig, Blattmaße ca. 47 x 38,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1886 Erkner bei Berlin bis 1973 Hamburg), ältester Sohn von Gerhart Hauptmann, Jugend in Dresden, hier Bekanntschaft mit Otto Mueller, mit dem er 1900 in die Schweiz und an die Riviera reist, 1903 Studium an der Académie Julian in Paris, 1903-04 Schüler von Lovis Corinth in Berlin, studierte 1904-09 an der Akademie Weimar bei Hans Olde, hier Meisterschüler von Ludwig von Hofmann und Freundschaft mit Hans Arp, Henry van der Velde und Edvard Munch, 1907 Griechenlandreise mit Gerhart Hauptmann und Ludwig von Hoffmann, 1909-12 Parisaufenthalt und Studium an der Académie Ranson bei Pierre Bonnard, Maurice Denis und Paul Signac, hier Freundschaft zu Rainer Maria Rilke und Auguste Rodin, 1911-14 Mitglied der "Société Indépendants", 1912 Heirat mit Erica von Scheel, 1913-19 in Hamburg-Dockenhuden tätig und Schüler von Arthur Illies an der Kunstgewerbeschule, 1914 Mitgründer der Freien Sezession Berlin, 1915-18 Kriegsdienst im 1. Weltkrieg, 1919-25 freischaffend in Dresden-Loschwitz, 1925 Übersiedlung nach Hamburg-Altona, hier als Prokurist Angestellter der Reederei Otto Blumenfeld, ab 1914 Mitglied im Dresdner Künstlerbund und im Dresdner Künstlerverein und 1928-33 Mitglied der Hamburgischen Sezession, nach 1933 als "entartet diffamiert", 1936 mit Max Pechstein in Leba, bis 1938 regelmäßige Aufenthalte beim Vater im Haus „Wiesenstein“ in Agnetendorf im Riesengebirge, im Haus Seedorn in Kloster auf Hiddensee, in Rapallo und Ascona, nach 1945 Neugründung der Hamburgischen Sezession und zeitweise deren Vorsitzender, 1950 Gründungsmitglied der Akademie der freien Künste Hamburg und ab 1965 deren Ehrenpräsident, 1955-65 Dozent an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Hamburg, 1961 Bundesverdienstkreuz, 1973 Professorentitel durch den Hamburger Senat, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Rump und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4021
Limit: 130,00 €, Zuschlag: 260,00 €

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Hannah Höch, "Katzen"

phantasievolle, leicht abstrahierende Darstellung einer den Betrachter beäugenden Gruppe von vier Katzen, typische Arbeit der Künstlerin, Mischtechnik (Aquarell und Deckfarben) auf Papier, unten links monogrammiert "H. H." und in Bleistift datiert "1932" (statt 1937), auf der Rückseite in Blei signiert "Höch" und datiert "(19)37", sowie Stempel "Hannah Höch/Nachlass Sammlung/König Höch", in Passepartout montiert und hierauf nochmals Nachlassstempel mit Monogramm in Blei "GK", auf Rückkarton nochmals betitelt und datiert sowie bezeichnet "Japan Kat. Nr. 103", dies verweist wohl auf die Ausstellung "Das künstlerische Schaffen einer Malerin des DADA", Nationalmuseum of modern Art, Kyoto, Japan 1974, und weiterhin in Blei "K 37", Maßangabe und Nachlassstempel, in Passepartout und hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 20,5 x 16 cm. Künstlerinfo: auch Hoech, eigentlich Anna Therese Johanne Höch, dt. Malerin, Collagekünstlerin, Fotografin und Graphikerin (1889 Gotha bis 1978 West-Berlin), Vertreterin des Dadaismus, studierte 1912–14 an der Kunstgewerbeschule Berlin-Charlottenburg bei Harold Bengen, 1915 Schülerin der Kunstanstalt am Kunstgewerbemuseum Berlin bei Emil Orlik in Berlin, 1916–26 für den Ullsteinverlag tätig, 1919 Mitbegründerin von „Dada-Berlin“, ab 1920 Mitglied der Novembergruppe, 1924 Parisaufenthalt, 1926–29 Hollandaufenthalt und Mitglied der „Onafhankelijken (Die Unabhängigen)“, 1932 Übersiedlung nach Berlin, 1933–45 als „entartet“ verfemt und mit Ausstellungsverbot belegt, 1965 Mitglied der Akademie der Künste Berlin, 1976 Ehrenprofessur der Stadt Berlin, Quelle: Vollmer, Dressler, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin, "Wege zu Gabriele Münter und Käthe Kollwitz" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4022
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Béla Kádár, Auf dem Wochenmarkt

geschäftiges Treiben auf dem Platz an einer Kirche in einer französischen Stadt, mit lockerem Strich angelegte Tuschepinselzeichnung auf Papier, um 1940, im unteren rechten Bereich signiert "Kádár Béla", leichte Atelierspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 22 x 28,5 cm. Künstlerinfo: auch Bela Kadar, dt. Albert Kádár, bedeutender ungarischer, jüdischer Maler und Zeichner (1877 Budapest bis 1956 Budapest), ab 1890 zunächst Tätigkeit als Eisendreher und Pferdeknecht, frühe Hinwendung zur Kunst, studierte ab 1902 an der Akademie Budapest, 1906 erste Ausstellung seiner Werke in der ungarischen Nationalgalerie, 1910 Ehrung mit dem Kohner-Preis und Studienreise nach Paris sowie München, anschließend Stipendiat in der Künstlerkolonie Szolnok, 1912 Reise nach Moskau, 1918 Emigration aus Ungarn und in Deutschland und Frankreich tätig, 1919 Ausstellung in Wien, 1920 Übersiedlung nach Berlin, 1922 zeitweise gemeinsames Atelier mit Marc Chagall in Berlin, 1923-24 mehrere Ausstellungen in der "Sturm-Galerie" von Herwarth Walden, vertreten auf weiteren Ausstellungen in Budapest, Berlin, Philadelphia und New York, um 1930 Rückkehr nach Ungarn, 1937 als "entartet" diffamiert, 1944 Internierung im Budapester Ghetto, nach 1945 tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Der Sturm" (April 1926), Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4023
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 300,00 €

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Béla Kádar, "Raub der Sabinerinnen"

Komposition von sich überlagernden Figuren und Pferden, fein nuancierte Tuschemalerei auf Papier, um 1930-40, rechts unten signiert "Kádár Béla", auf Rahmenrückwand diverse Angaben, etwas gebräunt und leichte Graphitspuren, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 19,6 x 28 cm. Künstlerinfo: auch Bela Kadar, dt. Albert Kádár, bedeutender ungarischer, jüdischer Maler und Zeichner (1877 Budapest bis 1956 Budapest), ab 1890 zunächst Tätigkeit als Eisendreher und Pferdeknecht, frühe Hinwendung zur Kunst, studierte ab 1902 an der Akademie Budapest, 1906 erste Ausstellung seiner Werke in der ungarischen Nationalgalerie, 1910 Ehrung mit dem Kohner-Preis und Studienreise nach Paris sowie München, anschließend Stipendiat in der Künstlerkolonie Szolnok, 1912 Reise nach Moskau, 1918 Emigration aus Ungarn und in Deutschland und Frankreich tätig, 1919 Ausstellung in Wien, 1920 Übersiedlung nach Berlin, 1922 zeitweise gemeinsames Atelier mit Marc Chagall in Berlin, 1923-24 mehrere Ausstellungen in der "Sturm-Galerie" von Herwarth Walden, vertreten auf weiteren Ausstellungen in Budapest, Berlin, Philadelphia und New York, um 1930 Rückkehr nach Ungarn, 1937 als "entartet" diffamiert, 1944 Internierung im Budapester Ghetto, nach 1945 tätig in Budapest, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", "Der Sturm" (April 1926), Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4024
Limit: 380,00 €, Zuschlag: 390,00 €

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