Sächsische Künstler

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D. M. Günther, Keilberg von Pfaffengrüner Höhe aus

sonnige sommerliche Erzgebirgslandschaft mit Blick über reifende Felder zur imposanten Kulisse des Keilbergs [tschechisch: Klínovec], Aquarell über Bleistiftvorzeichnung auf Papier, um 1970, rechts unten signiert "D.M. Günther", rückseitig "Keilberg von Pfaffengrüner Höhe aus 9h", hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 39,5 x 49,5 cm.

Katalog-Nr.: 4101
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hugo König, attr., In der Bauernstube

Blick in eine rustikale Wirtsstube mit großem Kachelofen und einem hereinkommenden Jäger, Genrezeichnung mit malerischen Anklängen, Bleistift und etwas Weißhöhung auf leichtem Karton, rechts unten ligiertes Monogramm "HK" und Datierung "(18)74", wohl aus einem Skizzenbuch, unter Passepartout montiert und hier Zuschreibung, minimale Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 15,5 x 17,4 cm, Blattmaße ca. 19,5 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1856 Dresden bis 1899 Dresden), Studium an der Akademie in Dresden bei Ernst Oehme, ab 1879 Studium an der Akademie in München, war in München Akademieprofessor und Mitglied der Sezession sowie der Vereinigung „Die Dachauer“, gab sein Lehramt auf und ging nach Dresden zurück, schon zu Lebzeiten wurden zahlreiche Werke von Museen angekauft, Quelle: Thieme-Becker und Singer.

Katalog-Nr.: 4103
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Erwin Oehme, attr., "Bei Landeck"

Blick auf einen durch ein weites Tal mit steil aufragenden Bergen fließenden Fluss und einer auf einem Felssporn thronender Burg, Bleistiftzeichnung in verschiedenen Graustufen auf Papier, 2. Hälfte 19. Jh., in der oberen linken Ecke bezeichnet "b. Landeck", rückseitig in Blei Zuschreibung "E. F. Oehme", Autorenschaft von Erwin Oehme jedoch wahrscheinlicher, leicht gebräunt und minimal fleckig, unter Passepartout montiert, Blattmaße ca. 19 x 12,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Ernst Erwin Oehme, dt. Landschafts- und Genremaler (1831 Dresden bis 1907 Dresden-Blasewitz), Sohn und Schüler des Ernst Ferdinand Oehme, studierte an der Dresdner Akademie, hier Schüler von Ludwig Richter, unternahm Studienreisen durch Deutschland, Frankreich, England und die Schweiz, beteiligt an der malerischen Ausgestaltung der Dresdner Semperoper, des Neustädter Schauspielhauses sowie der Albrechtsburg in Meißen, 1864 Ernennung zum Ehrenmitglied der Dresdner Akademie, 1887 Berufung zum Professor für Landschaftszeichnen an die Architekturabteilung des Königlichen Polytechnikums (TU) Dresden, tätig in Dresden Quelle: Thieme-Becker, Boetticher und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4106
Limit: 400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Albert Zeh, attr., Hirte unter Bäumen

unter knorrigen Bäumen sitzender Hirte, auf seine friedlich grasende Schafherde blickend, Bleistift auf Papier, um 1860, auf der Rückseite Zuschreibung "Albert Zeh/1834–1865/Dresden/früh verstorbener seltener Richter-Schüler", Papier alterstypisch leicht gebräunt, in Passepartout freigestellt, Blattmaße ca. 18,5 x 27 cm. Künstlerinfo: eigentl. Friedrich Albert Zeh, dt. Landschaftsmaler und Illustrator (1834 Dresden bis 1865 Dresden), kurzzeitiger Besuch der Bauschule zu Dresden, ab 1849 Studium an der Akademie in Dresden, 1853–59 Schüler im Landschaftsatelier von Ludwig Richter, ab 1860 vorwiegend als Illustrator tätig und weitere Zusammenarbeit mit Ludwig Richter, Quelle: Thieme-Becker.

Katalog-Nr.: 4113
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Heinrich Schneider, attr., Bauerngehöft

Blick auf einen schon in Jahre gekommenen und teils zugewachsenen Bauernhof, vor der Kulisse eines aus den Baumgipfeln herausragenden Kirchturms, aquarellierte Kohlezeichnung auf kräftigem Papier, um 1870, auf der Rückseite in Bleistift bezeichnet "Wilhelm Schneider/1821–1900/Neukirch-Dresden/Schüler von Ludwig Richter", Papier gleichmäßig minimal gebräunt, in Passepartout geheftet, Blattmaße ca. 21,5 x 29,2 cm. Künstlerinfo: eigentlich Wilhelm Heinrich Schneider, dt. Landschaftsmaler und Radierer (1821 Neukirchen/Erzgebirge bis 1900 Dresden-Loschwitz), studierte ab 1841 an der Dresdner Akademie, ab ca. 1843 Malschüler im Landschaftsatelier von Ludwig Richter, anschließend vor allem als Zeichenlehrer tätig, beschickte die Dresdner Kunstausstellungen, ansässig auf dem Weißen Hirsch in Loschwitz bei Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Boetticher, Schülerlisten der Dresdner Akademie, Müller-Singer und Monogrammlexikon Nagler

Katalog-Nr.: 4119
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gemäldepaar Biedermeier

Portraitgegenstücke des Plauener Fabrikantenehepaars Dreysel, dabei Brustbildnis der am Tisch sitzenden Friedericke Dreysel im hoch geschlossenen schwarzen Kleid mit weißer Bluse mit Handplattstickerei, rückseitig altes Etikett "Christiane Fridericke [sic.] Dreysel geb. Teuscher, * 4.10.1809 Plauen i. V. † 18.11.1877 Plauen i. V. ⚭ 26.9.1833 Plauen i. V.", dazu Gegenstück, Brustbildnis des Baumwollwarenfabrikanten Julius Dreysel im schwarzen Mantel mit grauer Weste, weißem Hemd und schwarzer Fliege, rückseitig altes Etikett "Julius Ferdinand Dreysel, Baumwollenwarenfabrikant [sic.], * 17.06.1809 Plauen i. V. † 2.3.1867 Plauen i. V. ⚭ 26.9.1833 Plauen i. V.", Julius Dreysel war auch als Stickereifabrikant in Plauen tätig, nach seinem frühen Tod 1867 führte seine Witwe Fridericke Dreysel zusammen mit dem Kaufmann Karl Wilhelm Dreysel die Firma weiter, lasierende Malerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1840, unsigniert, etwas farbschwundrissig, alte Retuschen, minimal restaurierungsbedürftig, original als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 75 x 65 cm.

Katalog-Nr.: 4121
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Oskar Arends, Zwei Zeichnungen

"Eingang zur Klosterkirche" und Festung Salzburg, Graphitzeichnungen auf Karton, jeweils links unten monogrammiert und datiert "C. O. A./1913", auf Rahmenrückseite betitelt, etwas gebräunt, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße je ca. 9,5 x 14,3 cm. Künstlerinfo: auch Karl Oscar Arends, dt. Landschaftsmaler (1863 Plauen im Vogtland bis 1932 München), erste künstlerische Ausbildung bei Karl Moßdorf an der Altenburger Museumsschule, studierte 1880–83 an der Akademie Dresden, 1883–86 Schüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, 1886 Übersiedlung nach München, wurde fortan vornehmlich ein einfühlsamer Schilderer der Landschaft des Dachauer Mooses, Mitglied im Verein „Luitpoldgruppe München“ und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, vertreten unter anderem im Lindenaumuseum Altenburg und im Vogtlandmuseum Plauen, tätig in München und im Künstlerort Diessen am Ammersee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4124
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Donnerhack, 10 Postszenen

Serie mit historischen Szenen vogtländischer Postgeschichte mit erläuterndem Text, dabei "Postreiter 1550" vor Elsterberg, "Botenläufer 1650" vor altvogtländischem Dorf, "Postmeister 1770" vor Postkutsche, "Der Postillon 1780" vor der Silhouette des ehemaligen Dorfes Pöhl, "Der Posthauswirt 1810" vor dem Posthaus Neudörfel, "Postfußbote 1833" vor Reichenbach im Vogtland, "Der Postillon 1836" vor Postkutsche, "Handwerksbursche 1840" vor Gebirgslandschaft, "Landbriefträger 1859" vor der Silhouette von Ruppertsgrün und "Stadtbriefträger 1860" vor der Stadtkulisse von Plauen im Vogtland, Mischtechniken (Tusche und Aquarell über Bleistift), je rechts unten signiert und datiert "Rud. Donnerhack [19]76", Altersspuren und gegilbt, alt als Pendants hinter Glas gerahmt, Falzmaße je ca. 48 x 36 cm, beigegeben Schild "Aquarelle von R. Donnerhack Plauen" im Bilderträger 10,5 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Heimatforscher (1903 Plauen bis 1980 Plauen), Schüler der Plauener Kunstschule für Textilindustrie, später tätig als Stubenmaler, bis 1922 Wanderschaft durch Österreich, Süddeutschland, Ungarn, Rumänien und die Tschechoslowakei, anschließend kurzzeitig als Bergmann tätig, 1923-26 Auswanderung nach Argentinien, Paraguay und Chile, ab 1926 Weiterbildung in künstlerischer Innenraumgestaltung bei Alexander Baranowsky an der Kunstgewerbeschule in Dresden, anschließend Tätigkeit als Malergeselle, später Malermeister, ab 1940 Kriegsdienst, 1951-70 Direktor des Vogtlandmuseums in Plauen, anschließend künstlerisch freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und in der Künstlervereinigung "Burgsteiner", Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4127
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Manfred Feiler, Mohnblumen

prächtige rote Blüten einer Mohnpflanze vor lichtem Grund, impressionistische Malerei in kraftvoller Farbigkeit in Spachteltechnik, Öl auf Leinwand, um 2000, links unten signiert "M. Feiler", schön gerahmt, Falzmaße ca. 104 x 79 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Entwerfer und Illustrator (1925 Plauen/Vogtland bis 2020 Plauen), 1939–43 Schüler der Plauener Kunstschule, gefördert von Kurt Geipel und Walter Löbering, ab 1943 Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und schwere Verwundung, nach 1945 zeitweise Tätigkeit als Werbegestalter und Entwerfer für Textilunternehmen, ab 1952 künstlerisch freischaffend, Malaufenthalte in Venedig und auf Mallorca, 2011 Ernennung zum Ehrenbürger von Plauen, tätig in Plauen, Quelle: Vollmer, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4129
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Geipel, Blick von der "Warth" in Jößnitz

vogtländische Sommerlandschaft mit Blick von der Anhöhe bei Jößnitz, über blühende Wiesen, vorbei an Wäldern, in weite Mittelgebirgslandschaft, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten undeutlich signiert "K. Geipel", rückseitig alte Besitzerannotation "E. Rammler Jössnitz", Craquelure, kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungs- und reinigungsbedürftig, original gerahmt (def.), Falzmaße ca. 75 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917–21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die "Leipziger Illustrierte" und "Westermanns Monatshefte", gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947), der letzten Frau Kaiser Wilhelm II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei und Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen "Akanthus" und "Burgsteiner", hier genannt "Schuss", tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 4134
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Hauschild, Konvolut Zeichnungen

bestehend aus sieben Aquarellen/aquarellierten Tuschezeichnungen, drei teils lavierten Tuschezeichnungen, mit Darstellung von Personen, Landschaften, Häusern und Tieren, meist datiert im Zeitraum 1946–61 und häufig monogrammiert "H", teils beidseitig, Blattgröße max. ca. 30 x 37 cm und ein Holzschnitt mit der Darstellung des Inneren einer gotischen Kirche, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Herbert Haustein" und links datiert "1915" sowie Kupferstich "Theresie Voltz", datiert "1924", elf Blätter mit Nachlassstempel. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1889 Stolpen bis 1968 Leipzig), 1910–15 Studium der Kunstwissenschaften der Universität Leipzig, 1911–15 Studium an der Akademie für Grafik und Buchkunst in Leipzig, 1915 Promotion zum Dr. phil., 1916–19 Sanitätsgefreiter im 1. Weltkrieg, 1920–36 Lehrer an der Buchdruckerlehranstalt in Leipzig, 1943–46 Dozent für Kunstgeschichte an der Akademie für Grafik und Buchkunst, 1948–65 unterhielt er eine private künstlerische Ausbildungsstätte, auch Dozent an der Evangelischen Akademie in Wittenberg, Mitglied der Reichskammer für bildende Künstler, Quelle: Schriften aus dem Nachlass und Dressler.

Katalog-Nr.: 4137
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jürgen Hempel, "Hühnerhof bei Pfaffendorf"

an einem Teich vor dörflicher Kulisse in Rheinland-Pfalz eine Gruppe Hühner und Enten, zum Teil am Ufer ruhend, zum Teil auf dem Wasser schwimmend, sehr feine, zum Teil mit spitzem Pinsel ausgeführte Malerei in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Holz, rechts unten signiert "J. Hempel" sowie datiert "2000", rückseitig mit von Künstlerhand signiertem Echtheitszertifikat, gerahmt, Falzmaße ca. 15 x 24,5 cm. Künstlerinfo: auch "Hühnerhempel", dt. Kunstmaler (1948 Leipzig), seit den frühen 1980er Jahren in der Eifel tätiger Autodidakt, spezialisiert auf die Darstellung von Federvieh, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4138
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Jürgen Hempel, Auf dem Hühnerhof

eine Gruppe Hühner mit mächtigem Hahn, vor dem Tor zu einem Gehöft, dort weitere Hühner, mit Personenstaffage, zur Linken blühende Rosen, feine Ölmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinen auf Pressspanplatte kaschiert, Anfang 21. Jh., rechts unten signiert "J. Hempel", rückseitig mit Inventarnummer wohl von Künstlerhand, Retuschen am linken unteren Bildrand, gerahmt, Falzmaße ca. 18 x 24 cm. Künstlerinfo: auch "Hühnerhempel", dt. Kunstmaler (1948 Leipzig), seit den frühen 1980er Jahren in der Eifel tätiger Autodidakt, spezialisiert auf die Darstellung von Federvieh, Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 4139
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Egon Graf von Holtzendorff, Sommerlandschaft

Blick über grüne Wiese zur Allee mit Laubbäumen, studienhaft-flott erfasste pastose impressionistische Landschaftsmalerei unter partieller Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Karton, um 1920, links unten signiert "E. Holtzendorff", rückseitig neuzeitliches Etikett "Egon Graf von Holtzendorff – 1860–1940" und Nummernannotation "21", etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Stilllebenmaler (1860 Pirna in Sachsen bis 1940 München), entstammte einer alten sächsischen Adelsfamilie, zunächst Schüler der Malschule von Anton Ažbe in München, weitergebildet bei Wilhelm Dürr und Hugo von Habermann in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4145
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gitta Kettner, attr., Konvolut Zeichnungen

Sammlung von acht Illustrationszeichnungen mit dem für Gitta Kettner so typischem lockeren Strich, Tuschefeder auf leichtem Karton, um 1970–80, teils mit diversen Angaben in Blei, leicht gegilbt, Blattmaße max. ca. 23 x 21 cm. Künstlerinfo: geborene Gitta Fröhlich, dt. Malerin, Grafikerin und Illustratorin (1928 Bertsdorf bei Zittau bis 2011 Dresden), zunächst 1946–48 Lehre als Damenschneiderin, 1948–49 Zeichnerin in einem Kunstverlag, 1949–51 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste Weimar, 1951–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden bei Max Schwimmer, 1953–54 Meisterschülerin von Max Lingner an der Akademie der Künste Berlin, 1954–56 Aspirantur an der HBK Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1956 freischaffend in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 4147
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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L. Lewicki, Bergpalais Pillnitz

sommerlicher Blick über aufwendig bepflanztes Parterre vorm sonnenbeschienenen Bergpalais des Lustschlosses Pillnitz, stimmungsvolle, gering pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Öl auf Malplatte, um 1950, links unten signiert "L. Lewicki", Malgrund gebaucht, gering restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 41 x 50,5 cm.

Katalog-Nr.: 4149
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Opitz, Sitzendes Mädchen

Studie einer jungen sitzenden Frau, Aquarell über Bleistiftvorzeichnung, Mitte 20. Jh., rückseitig Stempel "Nachlaß Kurt Opitz Leipzig", unten rechts unleserlich signiert, ungerahmt, Blattmaße 65 x 48,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Illustrator und Graphiker (1887 Neustadt bei Leipzig bis 1968 Leipzig), studierte zusammen mit Max Schwimmer an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig (heute HGB Leipzig), arbeitete als Illustrator für den Max-Koch-Verlag Leipzig, Mitglied im Bund Deutscher Gebrauchsgraphiker und im Reichsverband bildender Künstler Deutschlands, ab 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bénézit und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 4151
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gerhard Oßmann, "Kirche in Straßberg"

herbstlicher Blick auf das charakteristische Kirchengebäude in Straßberg/Vogtland, mit sicherem Strich angelegtes Aquarell, um 1960–70, im unteren rechten Bereich in Kugelschreiber signiert "G. Oßmann", auf Passepartout in Blei betitelt "Kirche in Straßberg" und bezeichnet "Orig. Aqua.", etwas gegilbt, unter Passepartout und hinter Glas in Rahmen der Zeit, Passepartoutausschnitt ca. 30 x 22 cm. Künstlerinfo: auch Ossmann, dt. Maler, Aquarellist, Graphiker und Entwerfer (1910 Plauen bis 1990), zunächst bis 1929 Studium an der Staatlichen Kunstschule für Textilindustrie in Plauen, 1929–30 als Entwerfer für Tapeten in Köln, parallel Abendstudium an der Akademie Düsseldorf, anschließend Rückkehr ins Vogtland, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg an der Ostfront, anschließend freischaffend im Obervogtland, 1955 Austritt aus dem Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und fortan Entwurfsgrafiker bei der Präwema in Markneukirchen, parallel Leiter von Mal- und Zeichenzirkeln in Markneukirchen und Klingenthal, Quelle: Info des Sohnes, Prof. Roland Oßmann.

Katalog-Nr.: 4152
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Petermann, Blumenstillleben

prächtiger Sommerblumenstrauß in kugeliger Vase, auf einem Tisch stehend, Mischtechnik (Aquarell und Deckweiß) auf Papier, Mitte 20. Jh., rechts signiert "Petermann", laut Auskunft des Einlieferers Arbeit eines Plauener Musterzeichners, leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt,

Katalog-Nr.: 4153
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Erich Roehle, Paar Aquarelle

Impressionen aus der sächsischen Heimat des Glauchauer Malers, das erste Motiv zeigt Kornpuppen im Grünfelder Park in Waldenburg, das zweite eine sommerliche Ansicht aus Niederlungwitz an der Zwickauer Mulde mit einigen Gänsen am Ufer, Aquarelle über Blei auf Papier, je rechts unten signiert "E. RÖHLE" sowie datiert "[19]31" bzw. "8.[19]34", auf dem Passepartout je mit Ortsannotationen in Blei von Künstlerhand, bei der Niederlungwitzer Ansicht Etikett der Glauchauer Rahmenhandlung "Julius Wendler", bei letzterer Malträger etwas gegilbt, je im Passepartout hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 31,5 bzw. 28,5 x 40 cm. Künstlerinfo: auch Roehle, dt. Aquarellmaler, Plakatgestalter und Architekt (1903 Glauchau bis 1991), Kriegsdienst im 2. Weltkrieg, nach dem Krieg ausschl. als Architekt und Werbegestalter tätig, Mitglied im Bund deutscher Gebrauchsgrafiker. Quelle: Vollmer, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4155
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Bernd Steinwendner, "Einsamer Weg"

zwei Figuren auf einem Weg in sanft bewegter Vorfrühlingslandschaft mit Schneeresten, lasierende, melancholische Malerei in zurückhaltender Farbigkeit, hierzu bemerkte der Künstler "... Mein Hauptthema ist die Auseinandersetzung mit den großen Themen der Malerei, wie Liebe und Tod, Frage nach dem Woher und Wohin, den verschiedensten Themen der Religion, stets schwankend zwischen Hoffnung und Zweifel, Widerstand und Resignation. ...", Öl auf Karton, rechts unten Künstlermonogramm "S [im Kreis]" und datiert "[19]78", rückseitig maschinenschriftliches Etikett "»Einsamer Weg« Bernd Steinwendner 1978", gerahmt (bestoßen), Falzmaße ca. 19 x 23,5 cm. Künstlerinfo: verwandte auch das Pseudonym "Bernstein", dt.-österreichischer Maler, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Briefmarkengestalter und Restaurator (1939 Chemnitz bis 2022 Frankenberg Ortstei Hausdorf?), Sohn eines österreichischen Vaters, 1957 Abitur in Karl-Marx-Stadt, wegen seiner österreichischen Staatsbürgerschaft erhielt er keine Studienzulassung, 1957-60 Lehre zum Graphischen Zeichner bei der DEWAG Karl-Marx-Stadt und bis 1967 im Beruf tätig, parallel autodidaktische Weiterbildung in Malen und Zeichnen, ab 1968 freischaffend in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz), Mitglied der "Galerie Oben", ab 1967 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1990 Mitglied im Bundesverband Bildender Künstler, im Sächsischen Künstlerbund sowie im Chemnitzer Künstlerbund, tätig Karl-Marx-Stadt/Chemnitz und ab 1992 in Frankenberg/Ortsteil Hausdorf in Sachsen, Quelle: Eisold "Künstler in der DDR", Wikipedia, Todesanzeige in der Freien Presse.

Katalog-Nr.: 4161
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Trautsch, Gohlis an der Elbe bei Dresden

das Ufer der Elbe mit angelegten Boot unter locker bewölktem Himmel, Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet "F. Trautsch, Dresden", auf Keilrahmen bezeichnet "Gohlis, d. Elbe b. Dresden", Leinwand wellig, unfachmännisch restauriert, gerahmt in vergoldeter Stuckleiste der Zeit, Falzmaße ca. 21,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Architekturmaler (1866 Dresden bis 1920 oder 1929), Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 4162
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walther Witting, Gebirgslandschaft

Blick über eine saftig grüne Wiese auf ein Wäldchen und im Hintergrund steil aufragende Bergkette unter locker bewölktem Himmel, wohl Partie im Riesengebirge, leicht pastose Landschaftsmalerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf leinenkaschiertem Karton, rechts unten signiert und datiert "W. Witting 1921", auf der Rückseite Reste einer Widmung, leichte Kratzspuren, reinigungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 41 x 63 cm. Künstlerinfo: auch Walter, eigentlich Walther Günther Julian Witting, dt. Maler, Grafiker, Autor und Kunstgewerbler (1864 Dresden bis 1940 Dresden), Schüler der Dresdner Kreuzschule, studierte 1883–87 an der Akademie Dresden bei Leon Pohle und Friedrich Preller dem Jüngeren, 1887 krankheitsbedingt Abbruch des Studiums, 1888–90 bei Max Thedy in Weimar, beschickte 1890 die Ausstellung im Kristallpalast London (Ehrung mit großer Silbermedaille), anschließend Umzug an den Rhein und in Wiesbaden tätig, 1891 in Paris und Studienreise durch Frankreich, Belgien und Holland, 1894 Italienaufenthalt und Rückkehr nach Dresden-Blasewitz, 1912 zum Hofrat ernannt, schuf zahlreiche Arbeiten für öffentliche Repräsentationsbauten, u. a. das Reichstagsgebäude in Berlin, Mitglied in der Allgemeinen deutschen Kunstgenossenschaft, dem Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und der Dresdner Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 4166
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Rudolph, Sitzender Schäferhund

interessiert zur Seite blickender Schäferhund mit aufgestellten Ohren, Holzschnitt in Grau auf kräftigerem Japanpapier, um 1940, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "W. Rudolph" und links bezeichnet "Handdruck", rückseitig Reste alter Montierung und im oberen Bereich leicht gebräunt, Darstellungsmaße ca. 25 x 16 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903–07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907–14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914–18 Kriegsdienst, 1918–20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920–32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924–25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führten 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946–49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 den Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4172
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Wilhelm Rudolph, Stehender Frauenakt

seitlicher Blick auf eine unbekleidete junge Frau, mit Aquarell überarbeiteter Holzschnitt, Mitte 20. im unteren Bereich in Blei rechts signiert "W. Rudolph" und links bezeichnet "Handdruck", Papieroberfläche technikbedingt etwas rau und minimal wasserrandig, im unteren Bereich leichter Knick, Blattmaße ca. 46 x 29 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Wilhelm Rudolph, dt. Maler, Zeichner und Holzschneider (1889 Chemnitz bis 1982 Dresden), 1903-07 Lehre und Tätigkeit als Textilmusterzeichner und später Lithograph in Chemnitz, 1907-14 Studium an der Akademie in Dresden, 1911 Wanderung durch Italien, 1914-18 Kriegsdienst, 1918-20 erneut Studium an der Akademie in Dresden bei Robert Sterl und Meisterschüler von Carl Bantzer, 1920-32 freischaffend in Dresden, ab 1924 Mitglied der Künstlervereinigung Dresden und der "Roten Gruppe", Ausstellungsbeteiligungen 1924-25 in der Galerie Emil Richter, Dresden und in der Galerie Goldschmidt & Wallerstein, Berlin sowie 1931 in der Galerie “Neue Kunst Fides” Dresden machten ihn bekannt und führen 1932 zur Berufung als Professor an die Dresdner Akademie, 1933 als "entartet" diffamiert, ab ca. 1937 de facto mit Ausstellungs- und Verkaufsverbot belegt und 1938 aus politischen Gründen als Professor der Dresdner Akademie entlassen, 1945 Zerstörung des nahezu kompletten künstlerischen Werkes bei Luftangriff auf Dresden, 1946-49 erneut Professur an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, anschließend freischaffend, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, wichtiger Vertreter der "Dresdner Schule", erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 und 1980 Nationalpreis der DDR, 1979 Ehrenbürgerschaft von Dresden und 1982 Ehrenbürger von Chemnitz, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold "Künstler in der DDR", Schülerlisten der Dresdner Akademie und Internet.

Katalog-Nr.: 4173
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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