unter mächtigen Bäumen stehende, mit Reet gedeckte Bauernkate, Farbholzschnitt, Mitte 20. Jh., rechts unten (von Passepartout verdeckt) in Blei signiert, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 28 x 40,5 cm. Künstlerinfo: eigentl. Paul Oscar Droege, dt. Grafiker (1898 Hamburg bis 1983 Hamburg), Soldat im 1. Weltkrieg, 1919–22 Studium an der privaten Kunstakademie des Großherzogs von Hessen in Darmstadt, anschl. kurzzeitiges Studium an der Akademie in Düsseldorf, Rückkehr nach Hamburg und Bekanntschaft mit Leopold von Kalckreuth sowie intensive Beschäftigung mit dem Farbholzschnitt, 1919 Umzug nach Heikendorf-Kitzeberg, Kriegsdienst im 2. Weltkrieg und bis 1949 sowjetische Kriegsgefangenschaft, ab 1963 in Hamburg ansässig und tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3550
Limit: 150,00 €
nacktes stehendes Paar, Lithographie in Rot auf Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Erni" und links nummeriert "59/150", links unten im Stein spiegelverkehrt datiert "25.4.(19)73", im Bereich des Papierrandes gebräunt, auf Unterlagekarton geheftet und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 69 x 51,5 cm, Blattmaße ca. 80 x 56 cm. Künstlerinfo: schweizerischer Maler, Graphiker, Bühnenbildner und Keramiker (1909 Luzern bis 2015 Luzern), Lehre als Bauzeichner, 1927–28 Besuch der Kunstgewerbeschule Luzern, 1928–29 Academie Julian Paris, anschließend Studium an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst Berlin, fortan wechselnde Aufenthalte in Luzern und Paris, 1935 Mitglied des Schweizer Werkbundes, ab 1950 Atelier in Paris, unternimmt zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Afrika, Frankreich, England, war tätig in Luzern und Saint-Paul-de-Vence, Quelle: Vollmer und Internethomepage des Künstlers.
Katalog-Nr.: 3551
Limit: 100,00 €
über das weite Meer kreisende Möwen, aufwendiger, malerisch wirkender Farbholzschnitt auf Japanpapier, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "Hans Frank (19)24", braunfleckig, Darstellungsmaße ca. 25 x 34,5 cm, Blattmaße ca. 27,5 x 36,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler und Graphiker, besonders Farbholzschneider (1884 Wien bis 1948 Salzburg), ab 1921 Mitglied des Wiener Künstlerhauses, 1907–11 Studium an der Akademie in Wien, lebte einige Zeit in Tirol und ab 1925 wieder in Wien, Beispiele seines gesamten graphischen Werkes befinden sich in der Albertina in Wien, Quelle: Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3552
Limit: 180,00 €
Traumlandschaft im Licht des zur Neige gehenden Tages, mit nackter Frauenfigur und Buddhakopf am Horizont, kolorierte Radierung auf Bütten, um 1967, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Ernst Fuchs" und links nummeriert "9/200", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21,5 x 47,5 cm. Künstlerinfo: österreichischer Maler, Graphiker, Plastiker, Architekt und Musiker (1930 Wien bis 2015 Wien), studierte 1945–50 an der Wiener Akademie bei Albert Paris von Gütersloh, 1948 Mitgründer der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus", 1950–62 Parisaufenthalt, unterbrochen von Studienreisen nach Amerika, Italien, Spanien, England und 1957 mehrmonatigem Aufenthalt im Kloster "Dormitio" in Jerusalem, pflegte Künstlerfreundschaften zu Salvador Dali, Jean Cocteau, Arno Breker, Mati Klarwein, Leonor Fini und mit dem Kreis um Jean-Paul Sartre, 1962 Rückkehr nach Wien, 1966 Professur, in den 1970er Jahren zunehmend Design- und Architekturentwürfe sowie Bühnenbildner, seit 1988 zeitweilig in Monaco tätig, erhielt zahlreiche Ehrungen, in internationalen Sammlungen vertreten, Quelle: Vollmer und Internet.
Katalog-Nr.: 3553
Limit: 150,00 €
Blick über eine Mauer auf das charakteristische Eckhaus in Wien, Farblithographie auf Velinkarton, um 2000, unter der Darstellung von Hand rechts signiert "K. Goldammer" und links nummeriert "94/250", etwas angeschmutzt, Darstellungsmaße ca. 37,5 x 52 cm, Blattmaße ca. 50 x 70 cm. Künstlerinfo: eigentl. Karl Strnad, österr. Maler und Lithograph (1950 Wien bis 2020), 1964-69 Besuch der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt in Wien, ab 1969 Studium an der Akademie für angewandte Kunst in Wien, seit 1972 freischaffend als Künstler tätig, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3554
Limit: 150,00 €
leicht seitliches Portrait eines Jungen, Werksverzeichnis Dube H457, Holzschnitt auf BFK Rives Bütten, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Heckel (19)67", Papier gleichmäßig minimal gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 44,5 x 31 cm. Künstlerinfo: bedeut. dt. Maler und Graphiker (1883 Döbeln bis 1970 Radolfzell/Bodensee), studierte ab 1904 Architektur an der Technischen Hochschule Dresden, Anfang 1906 Abbruch des Studiums, Mitarbeit (bis 1907) in einem Dresdner Architekturbüro und autodidaktische Hinwendung zur Malerei und Graphik, 1905 zusammen mit Karl Schmidt-Rottluff, Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl Gründung der Künstlergruppe „Brücke“ in Dresden, 1907–10 Studienaufenthalte mit Schmidt-Rottluff in Dangast, 1909 Italienreise und Ateliergemeinschaft mit Kirchner in Dresden, 1909–11 Sommeraufenthalte der Brückekünstler an den Moritzburger Teichen, 1911 Umzug nach Berlin, hier 1912 Freundschaft mit Lyonel Feininger, Franz Marc und August Macke, 1913 Auflösung der Brücke und erste Einzelausstellung bei Fritz Gurlitt in Berlin, entdeckte 1913 das Dörfchen Osterholz in der Flensburger Förde für sich und verbrachte hier bis 1943 die Sommer- und Herbstmonate, 1914 bei Heinrich Nauen in Dilborn und Teilnahme an der Werkbundausstellung in Köln, 1915–18 Kriegsdienst als Sanitäter, 1918 Mitglied des „Arbeitsrats für Kunst“ und Mitglied der Ankaufskommission der Nationalgalerie, ab 1920 regelmäßige Studienreisen durch Deutschland, Südfrankreich, Italien, England und die Alpen, 1931 Retrospektive in der Kunsthütte Chemnitz, ab 1937 Ausstellungsverbot und als „entartet“ verfemt, bei der Bilderverbrennung am 20.3.1939 im Hof der Berliner Feuerwache werden 1004 Gemälde sowie 3825 Aquarelle und Graphiken Erich Heckels vernichtet, 1941–43 Aufenthalt in Kärnten, 1944 Zerstörung des Ateliers in Berlin durch Bombenangriff und Übersiedlung nach Hemmenhofen am Bodensee, 1949–55 Professor an der Akademie Karlsruhe, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 1955 Teilnahme an der documenta 1 in Kassel, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands und im Deutschen Künstlerbund Weimar, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3555
Limit: 200,00 €
Blick auf die verschneite, hinter kahlen Bäumen stehende Wasserburg Barenaue im Landkreis Osnabrück in Niedersachsen, getaucht ist die Szenerie in das Licht der beginnenden Nacht, Werksverzeichnis Hamm D 54, in Dunkelblau gedruckte Aquatintaradierung, 1921, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Franz Hecker", minimale Altersspuren, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 38,5 x 31,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1870 Bersenbrück bis 1944 Osnabrück), 1890–93 Studium an der Kunstakademie Düsseldorf und Bekanntschaft mit Otto Modersohn, Heinrich Vogeler und Fritz Overbeck, häufige Aufenthalte in Worpswede, 1893 Studienaufenthalt in München, 1895 Studium an der Académie Julian in Paris, ab 1900 lebte er in Osnabrück, 1902–12 auf Gut Sandfort ansässig, 1912 Umzug in die eigene Villa am Schölerberg in Osnabrück, 1944 Verleihung der Justus-Möser-Medaille der Stadt Osnabrück, durch die Bombardierung von Osnabrück verstorben, in Gedenken an den Künstler wird aller zwei Jahre das „Franz-Hecker-Stipendium“ vergeben, mehrmals Teilnahme an den Jahresausstellungen im Münchner Glaspalast, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3556
Limit: 20,00 €
stehender älterer, hagerer Künstler beim Betrachten einer vor ihm liegenden Graphik und im linken Bildbereich die Kurbel einer Radierpresse, mit wenigen, gekonnt gesetzten Strichen ausgeführte großformatige Graphik, Kaltnadelradierung, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Paul Herrmann" und links nummeriert "23/25", braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße (Platte) ca. 58,5 x 44 cm. Künstlerinfo: eigentlich Paul Lorenz Otto Heinrich Herrmann, auch genannt Henri Héran, dt. Maler und Graphiker (1864 München bis 1940 Berlin), aufgewachsen im Kreis seines Onkels Paul Heyse, zum Architekturstudium vorgesehen, heimlich Malunterricht und Zerwürfnis mit Heyse, später Schüler der Malschule von Max Ebersberger und zwei Jahre Schüler von Ferdinand Barth, 1883 kurzzeitige Immatrikulation an der Akademie München, später Panoramenmaler und Restaurator von Fresken in Bayern und Schwaben, anschließend einige Jahre in New York und Chicago (Weltausstellung 1893), 1895 Übersiedlung nach Paris und Annahme des Künstlernamens "Henri Héran", verkehrte hier im Freundeskreis um Edvard Munch, Strindberg und Oscar Wilde, 1906 Übersiedlung nach Berlin, schuf hier u. a. Deckengemälde für die Hotels Adlon und Eden, tätig für die Zeitschriften "Pan" und "Le Centaure", erhielt diverse Ehrungen, u. a. die Goldene Staatsmedaille Berlin und 1914 die Sächsische Staatsmedaille sowie den Großen Ehrenpreis der Stadt Leipzig, Mitglied im Verein Berliner Künstler, der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin und der Münchner Sezession, Quelle: Thieme-Becker, Singer, Dressler, Matrikel der Münchner Akademie, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.
Katalog-Nr.: 3557
Limit: 250,00 €
idyllischer Blick auf eine an Kastanien und Bauernhof vorbeiführende Dorfstraße, malerische, miniaturhafte Radierung, um 1910, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Friedr. Iwan", Papier gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 7,7 x 10,2 cm. Künstlerinfo: genannt „Schnee-Iwan“, dt. Maler, Graphiker und Exlibriskünstler (1889 Landeshut in Niederschlesien bis 1967 Wangen in Allgäu), studierte 1903–08 an der königlichen Kunst- und Gewerbeschule in Breslau bei Carl Ernst Morgenstern und 1910–14 an der Berliner Kunstakademie, Mitglied des Reichsverbands Bildender Künstler Deutschlands und der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, tätig zunächst in Krummhübel, später in Hirschberg im Riesengebirge, nach 1946 in Wangen, Quelle: Vollmer und Dressler.
Katalog-Nr.: 3558
Limit: 50,00 €
bestehend aus einer Radierung, Selbstportrait des Künstlers als posthumer Abzug einer Platte von 1982, Darstellungsmaße ca. 29,5 x 21 cm; "Huberbrief 7", Lithographie, 1981, von Hand monogrammiert, Blattmaße ca. 51 x 36 cm und fünf Farboffsetdrucke nach Arbeiten des Künstlers, je von Hand monogrammiert, Blattmaße max. ca. 68,5 x 46 cm. Künstlerinfo: bedeutender dt. Graphiker und Maler (1929 Hamburg bis 1995 Hamburg), studierte 1946–52 an der Kunsthochschule Hamburg, Meisterschüler von Alfred Mahlau, 1952 Lichtwark-Stipendium, zahlreiche Preise und Ehrungen, unter anderem Großer Preis der Biennale Venedig 1968 und 1992 Ehrenbürger von Oldenburg, tätig in Oldenburg und Hamburg-Blankenese, Quelle: Vollmer, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3559
Limit: 140,00 €
teils in kristallinen Strukturen aufgelöste Darstellung von Blüten und Blättern, Farbholzschnitt, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei signiert "Egon von Kameke", rückseitig in Blei bezeichnet "E. v. Kameke, Potsdam, Persiusstr. 7/"Pelargonien"/Preis M: 20.–", sowie Stempel "Nachlass v. Kameke" und bezeichnet "Nr 3", Papier gleichmäßig gebräunt und im Randbereich leichte Knitterspuren, Darstellungsmaße ca. 26 x 33 cm, Blattmaße ca. 35,5 x 50 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Landschaftsmaler und Lithograph (1881 Luckenwalde bis 1955 Potsdam), studierte zunächst an den Universitäten Kiel und Berlin Jura, später Kunststudium an der Akademie in Berlin bei Kallmorgen, hier Meisterschüler von Ulrich Hübner, 13-jähriger Studienaufenthalt unter nordländischen Fischern in Island, Spitzbergen und Norwegen, beschickte seit 1911 Ausstellungen des Glaspalastes in München und die Großen Kunstausstellungen in Berlin, befreundet mit Otto Nagel, Mitglied im Verein Berliner Künstler, in der Freien Vereinigung der Graphiker zu Berlin, in der Bildhauervereinigung „Block“ Berlin und Vorstand des Vereins Potsdamer Künstler, tätig in Potsdam, Quelle. Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3560
Limit: 80,00 €
junges Paar vor der spärlich beleuchteten Kulisse eines Platzes, in einer Kleinstadt mit Pferdekarren, zu "Tewje, der Milchmann“ von Scholem Alejchem, Arbeit aus einem Zyklus von 30 Blatt, Lithographie, unter der Darstellung kyrillisch in Blei rechts signiert und datiert "Kaplan 819)66", sowie links unleserlich kyrillisch betitelt, leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 55,5 x 40 cm. Künstlerinfo: russisch-jüdischer Maler, Bildhauer, Kunsttöpfer, Illustrator und Grafiker (1902 Rahatschou/Weißrussland bis 1980 Leningrad), zunächst als Zeichenlehrer tätig, studierte 1922–27 an der Akademie Petrograd (St. Petersburg), anschließend freiberuflich als Gebrauchsgrafiker, Bühnenbildner, Innenraumgestalter oder Illustrator in Leningrad (St. Petersburg) tätig, während des 2. Weltkriegs Evakuierung in den Ural, 1944 Rückkehr nach Leningrad und künstlerische Thematisierung des Leidens der Stadt im 2. Weltkrieg sowie deren Aufbau, 1953 erneut verstärkte Hinwendung zu jüdischen Themen und Buchillustration, tätig in Leningrad, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3561
Limit: 100,00 €
stehende junge Frau beim abweisenden und zugleich interessierten Anblick eines Frosches mit Krone, Radierung mit zartem Plattenton auf kräftigem Japanpapier, um 1910, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Hermann Kätelhön" und links bezeichnet "Druck Nr. 18", an der unteren linken Blattkante betitelt "Märchen vom Froschkönig", unter Passepartout montiert, Darstellungsmaße ca. 20,5 x 12 cm, Blattmaße 42 x 25 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner, Keramiker und Graphiker (1884 Hofgeismar bis 1940 München), Jugend in Marburg, 1903–05 Schüler der Kunstschule Karlsruhe, studierte 1905–07 an der Akademie München bei Peter von Halm, 1908 erster Aufenthalt in der Künstlerkolonie Willingshausen und 1910–16 ständig in Willingshausen ansässig, hier Schüler von Carl Bantzer und Wilhelm von Thielmann, 1917 Übersiedlung nach Essen-Margaretenhöhe, später in Wamel und München, Mitglied im Deutschen Künstlerbund Weimar, im Deutschen Werkbund und im Freien Verein Darmstädter Künstler, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Bantzer "Hessen in der deutschen Malerei", Matrikel der Münchner Akademie und Internet.
Katalog-Nr.: 3562
Limit: 80,00 €
bestehend aus 42 handsignierten Holzschnitten auf Japanpapier, entstanden für die Jubiläumsausgabe 1929, zu den jeweiligen Darstellungen liegt der Text als Kopie bei, leicht gebräunt und teils etwas fleckig, unterschiedliche Druckmaße, Blattmaße je ca. 27 x 19,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Illustrator (1885 Karlsbad [Karlovy Vary] bis 1957 Weimar), studierte 1901–04 Kunstgeschichte an der Wiener Universität bei Julius von Schlosser, parallel Studium an der Kunstgewerbeschule und der Akademie Wien bei Anton von Kenner, Kolo Moser, F. Myrbach und anderen, 1905 Beteiligung an Ausstellung der Wiener Secession und Übersiedlung nach Prag, 1906 Ateliergemeinschaft mit Carl Thiemann in Libotz bei Prag, ab 1908 in der Künstlerkolonie Dachau, 1910 Mitglied der Berliner Sezession, 1913 Berufung als Professor an die Akademie Weimar, unternahm zahlreiche Studienreisen, erhielt mehrere Ehrungen, unter anderem 1952 Ehrensenator der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR", Dressler und Internet.
Katalog-Nr.: 3563
Limit: 120,00 €
bestehend aus zwei Farbradierungen "Jean Paul findet Schnecken" und "Fasching? Nichts wie weg!" und der Graphikmappe "Huckebein 7 Vignetten zu Wilh. Buschs Hans Huckebein Bodo W. Klös 1990", jede Radierung in Blei signiert "Bodo W. Klös", Darstellungsmaße max. ca. 10 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichner und Graphiker (geboren 1952 in Lich), Bekanntschaft mit Gerhard Sturm, 1980 erste Ausstellungen, 1982–83 Studienaufenthalt in Südfrankreich und Teilnahme an der Intergrafik in Ostberlin, 1985 Mitbegründer der Produzentengalerie 42 in Gießen, ab 1990 Beschäftigung mit Wilhelm Busch, 1994 Beendigung der Mitarbeit in der Produzentengalerie 42 und Gründung der edition noir, zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3564
Limit: 150,00 €
am schneebedeckten Ufer liegender verschneiter Kahn am zum Teil zugefrorenen Rhein, in Dunkelgrün gedruckte Kreidelithographie, Mitte 20. Jh., unten links in Blei signiert und bezeichnet "Fritz Köhler, D´dorf" und rechts im Stein nochmals signiert, minimal braunfleckig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 43 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Köhler, dt. Landschafts- und Marinemaler (1887 Moritzberg bei Hildesheim bis 1972 Düsseldorf), ab 1892 Jugend in Hamburg, 1905–07 Schüler der Kunstgewerbeschule Hamburg-Altona, studierte 1909–12 an der Akademie Weimar bei Max Thedy und Meisterschüler von Theodor Hagen, ab 1913 tätig in Düsseldorf-Oberkassel, beschickte die Ausstellungen des Kunstpalastes Düsseldorf, die Große Berliner Kunstausstellung, 1938–44 die Großen Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst München sowie die Kunsthalle Hamburg, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, im Künstlerverein Malkasten Düsseldorf, im Verein für Veranstaltung von Kunstausstellungen Düsseldorf und der Düsseldorfer “Künstlergruppe 1949”, 1967 Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3565
Limit: 20,00 €
Schaukasten mit allerlei Käfern an einer grauen Wand und einige zum Kasten eilende Insekten, Farbradierung auf festem Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Kressel (19)74" sowie links nummeriert "9/XX", großformatige Arbeit, leichte Altersspuren, Darstellungsmaße ca. 58,5 x 49 cm, Blattmaße ca. 75 x 57 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1925 Düsseldorf bis 2015 Hamburg), Anfang der 1930er Jahre Umzug der Familie nach Hamburg, Soldat und Kriegsgefangenschaft im 2. Weltkrieg, 1945–48 Studium an der Landeskunstschule Hamburg bei Willi Tietze und Erich Hartmann, auf Sylt Bekanntschaft mit Axel Springer, in den 1950er Jahren intensive Beschäftigung mit dem Holzschnitt und Tätigkeit als Illustrator für das Hamburger Abendblatt und den Stern, ab 1965 intensive Beschäftigung mit der Radierung, Anfang der 1970er Jahre erwirbt der Künstler in Schleswig-Holstein ein altes Friesenhaus, von nun an abwechselnd auf dem Land und in Hamburg tätig, Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen Sammlungen und Museen, Quelle: Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 3566
Limit: 100,00 €
Rückenansicht einer nackten Frau mit zum Himmel gestreckten Armen vor nächtlicher Landschaft, Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert und datiert "Matouschek (19)71", im Passepartoutausschnitt gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas im rahmenlosen Bilderträger, Darstellungsmaße ca. 13 x 10,8 cm. Künstlerinfo: monogrammiert "T.M.", österreichischer Maler, Zeichner und Graphiker (1920 Wien bis 1976 Wien), gelernter Geigenbauer, arbeitete zunächst als Kutscher, Helfer auf einem Bauernhof und als Kohlenträger, künstlerisch Autodidakt, ab Ende der 1950er Jahre freischaffend als Künstler, gefördert von Ernst Fuchs, 1958 erste Ausstellung in Wien, ab 1959 in Paris, ab 1963 in Düsseldorf und später zeitweise in Hamburg-Pöseldorf tätig, Quelle: Monogrammlexikon Goldstein und Internet.
Katalog-Nr.: 3567
Limit: 40,00 €
prächtig blühende Baumgruppe auf einer saftig grünen Wiese mit vereinzelten Löwenzahnblüten und im Hintergrund angedeutete Hügelkette, Farbholzschnitt, um 1920, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "HMatthiessen" und links nicht eindeutig betitelt "Blüten Garten", farbsatter Druck, minimal lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 21 x 23,5 cm. Künstlerinfo: auch Matthiesen, verheiratet Hedwig Jarke, dt. Malerin und Graphikerin (1878 Rostock bis nach 1933), 1912–16 Mitglied im Verein Berliner Künstlerinnen, beschickte 1925 und 1927 die Große Berliner Kunstausstellung, nach 1933 Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, tätig in Berlin-Charlottenburg, Quelle: Dressler 1921 und 1930, Monogrammlexikon Goldstein, Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin, "Käthe, Paula und der ganze Rest" und Internet.
Katalog-Nr.: 3568
Limit: 150,00 €
Arrangement aus blühendem Birkenzweig und verschiedenfarbigen Anemonen, Farbholzschnitt mit nuanciertem Farbauftrag auf Japanpapier, um 1920–30, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Meinshausen-Felsing" und links bezeichnet "Eigenhanddruck", lichtrandig, auf Unterlagekarton geheftet, Darstellungsmaße ca. 28,5 x 18,5 cm, Blattmaße ca. 32 x 24,5 cm. Künstlerinfo: dt. Zeichnerin und Holzschneiderin (1899 letzte Erwähnung 1945 Kaiserslautern), Schülerin von Max Kaus, Mitglied im Verein Berliner Künstlerinnen, Quelle: Internet.
Katalog-Nr.: 3569
Limit: 100,00 €
präzise Darstellung zweier, teils blühender Silberdistelzweige, in Grün gedruckte Radierung mit dezentem Plattenton, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Herbert Molwitz (19)30", und links betitelt "Zwei Silberdisteln", in der Platte ligiertes Monogramm und datiert "HM 1930", minimal fleckig und gebräunt, hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 49 x 37 cm.
Katalog-Nr.: 3570
Limit: 80,00 €
älterer Mann mit Karren beim Semmeln der "Pferdeäpfel" und im Hintergrund Kleingärten, Kreidelithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "A. Mohr (19)55", lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1910 Posen bis 2001 Berlin), ab 1911 in Berlin, zunächst 1924–27 Lehre zum Schildermacher bei Ladewig & Co. in Berlin, anschließend tätig im Beruf, 1929–30 Abendkurse an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin, 1933–34 Studium an der Vereinigten Staatsschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Maximilian Klever und Erich Wolfsfeld, anschließend autodidaktisch weitergebildet und in verschiedenen Berufen tätig, u. a. 1937 Anstellung als Zeichner in einer Berliner Lampenfabrik, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946–75 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, parallel Werkstatt für Druckgrafik in Lichtenberg, Mitglied (zeitweise Bezirksvorsitzender, Präsidiumsmitglied und später Ehrenmitglied) des VBK der DDR, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und ab 1993 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1962 den Goethepreis und 1980 den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur, erreichte Bekanntheit durch die ab 1971 entstandenen Portraits von Helene Weigel und Bertolt Brecht, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.
Katalog-Nr.: 3571
Limit: 150,00 €
poesievolle Alltagsschilderung mit Pferdekutscher und einer Mutter mit ihrem Kind, Kreidelithographie, unter der Darstellung rechts in Blei signiert und datiert "A. Mohr (19)55, stärker lichtrandig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 23 x 30 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1910 Posen bis 2001 Berlin), ab 1911 in Berlin, zunächst 1924–27 Lehre zum Schildermacher bei Ladewig & Co. in Berlin, anschließend tätig im Beruf, 1929–30 Abendkurse an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin, 1933–34 Studium an der Vereinigten Staatsschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Maximilian Klever und Erich Wolfsfeld, anschließend autodidaktisch weitergebildet und in verschiedenen Berufen tätig, u. a. 1937 Anstellung als Zeichner in einer Berliner Lampenfabrik, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946–75 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, parallel Werkstatt für Druckgrafik in Lichtenberg, Mitglied (zeitweise Bezirksvorsitzender, Präsidiumsmitglied und später Ehrenmitglied) des VBK der DDR, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und ab 1993 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1962 den Goethepreis und 1980 den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur, erreichte Bekanntheit durch die ab 1971 entstandenen Portraits von Helene Weigel und Bertolt Brecht, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.
Katalog-Nr.: 3572
Limit: 150,00 €
der Zigarre rauchende Bert Brecht und seine Frau Helene beim Lesen eines Buches, kompletter Titel "Bert Brecht und Helene Weigel auf der Terrasse ihres Grundstückes in Buckow sitzend", Lithographie auf Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "A. Mohr 1973", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 33,5 x 48 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Zeichner, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1910 Posen bis 2001 Berlin), ab 1911 in Berlin, zunächst 1924–27 Lehre zum Schildermacher bei Ladewig & Co. in Berlin, anschließend tätig im Beruf, 1929–30 Abendkurse an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule Berlin, 1933–34 Studium an der Vereinigten Staatsschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Maximilian Klever und Erich Wolfsfeld, anschließend autodidaktisch weitergebildet und in verschiedenen Berufen tätig, u. a. 1937 Anstellung als Zeichner in einer Berliner Lampenfabrik, 1940–46 Kriegsdienst und -gefangenschaft, 1946–75 Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, parallel Werkstatt für Druckgrafik in Lichtenberg, Mitglied (zeitweise Bezirksvorsitzender, Präsidiumsmitglied und später Ehrenmitglied) des VBK der DDR, ab 1970 Mitglied der Akademie der Künste der DDR und ab 1993 Mitglied der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, erhielt zahlreiche Ehrungen, u. a. 1961 den Käthe-Kollwitz-Preis, 1962 den Goethepreis und 1980 den Nationalpreis der DDR I. Klasse für Kunst und Literatur, erreichte Bekanntheit durch die ab 1971 entstandenen Portraits von Helene Weigel und Bertolt Brecht, tätig in Berlin, Quelle: Vollmer, Eisold „Künstler in der DDR“, Akten der Reichskammer der Bildenden Künste Berlin und Internet.
Katalog-Nr.: 3573
Limit: 200,00 €
fünf Arbeiten, "Palermo 1930"; "Linde"; "Einsame Fichte"; "Weberdistel" und „Am Waldbach“, Radierungen, datiert zwischen 1927–31, vier Arbeiten in Blei signiert "Herbert Molwitz", eine Radierung in Blei bezeichnet "Radierung von H. Molwitz", gute Erhaltung, je hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße max. 33,5 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Kupferstecher und Radierer (1901 Blankenhain bis 1970 Tirschenreuth), Studium der Chemie in Würzburg und München, Entdeckung seiner künstlerischen Neigungen und Reise nach Italien, Kontakt zur Künstlerkolonie Anticoli Corrado und hier beeinflusst durch Edward Bruce, kurzzeitiges Studium an der Hochschule für Bildende Kunst in Weimar bei Alexander Olbricht, Studienreisen nach Ungarn, Schweiz und Österreich, 1937–44 Teilnahme an den Deutschen Kunstausstellungen im Haus der Deutschen Kunst, Quelle: Wikipedia.
Katalog-Nr.: 3574
Limit: 120,00 €