Sächsische Künstler

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Hugo Bürkner, Beim Bäcker

Hund, der beim Fensterverkauf die Brötchen für sein Herrchen holt und beobachtet wird die skurrile Szenerie von Kindern und einem weiteren kleinen Hund, humorvolle, teil mit spitzem Pinsel ausgeführte Genremalerei, Bleistift und Aquarell auf stärkerem Papier, unten links signiert und datiert "Bürkner (18)62" auf Unterlagekarton montiert und hier rückseitig bezeichnet "Hugo Bürkner – Dresden", rückseitig Spuren alter Montierung, Maße ca. 15,3 x 11,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1818 Dessau bis 1897 Dresden), Schüler von Johannes Heinrich Beck, ab 1837 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl Ferdinand Sohn, ab 1840 in Dresden und hier Zusammenarbeit mit Ludwig Richter, 1855 Ernennung zum Professor für Holzschneidekunst an der Akademie in Dresden, Ehrenmitglied der Wiener Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3900
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hugo Bürkner, Abendliche Handarbeit

junge Frau beim Sticken, während ihr Mann eine Holzschnittplatte vorbereitet, poesievolle, in einer Dachkammer angesiedelte Szene, Bleistift und Aquarell auf kräftigem Papier, rechts unten signiert und datiert "Bürkner 818/74", auf Unterlagekarton montiert und hier rückseitig bezeichnet "Hugo Bürkner – Dresden", rückseitig Spuren alter Montierung und an der unteren linken Ecke kleiner Verlust, Maße ca. 15,3 x 11,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Illustrator (1818 Dessau bis 1897 Dresden), Schüler von Johannes Heinrich Beck, ab 1837 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf bei Karl Ferdinand Sohn, ab 1840 in Dresden und hier Zusammenarbeit mit Ludwig Richter, 1855 Ernennung zum Professor für Holzschneidekunst an der Akademie in Dresden, Ehrenmitglied der Wiener Akademie, Quelle: Thieme-Becker, Boetticher, AKL und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3902
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Gläser, attr., "Am Traunsee"

idyllische sommerliche Szene am Traunsee im oberösterreichischen Salzkammergut, Blick vom sonnigen Ufer, vorbei an Mutter mit Kindern vorm Bauernhaus, über den See mit Segelbooten und Ruderkähnen zum jenseitigen Ufer mit alpinem Bauernhaus, zu Füßen steil aufragender Bergkulisse, stimmungsvolle, lasierende, partiell gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, rechts unten nachträglich bezeichnet und datiert "Max Gläser [18]84", rückseitig auf dem Keilrahmen mehrfach, teils unleserlich signiert "Traun See", auf dem Rahmen alte Widmung "Seit Fünfzig Jahren ist dieses Gemälde »Am Traunsee« in meinem Besitz und hat unsere gute Stube geschmückt – heute zu Deinem 40. Geburtstag soll es nun in Deinen Besitz übergehen und Euch zu Eurer Freude und weiterhin schönen Familienleben zur Zierde gereichen – Rochlitz, d. 9. September 1932 – Deine Dich liebenden Eltern", Craquelure, alt retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, im prächtigen Gründerzeit-Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 70,5 x 95 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Max Gläser, dt. Landschafts- und Historienmaler (1858 Plauen im Vogtland bis nach 1930 Dresden?), Sohn und Schüler des Leipziger Portraitmalers Karl Friedrich Gläser, weitergebildet in München und Berlin, unternahm unter anderem Studienreisen nach Tirol, Italien und ins Salzkammergut, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Müller-Singer und Dressler (1930).

Katalog-Nr.: 3903
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Max Carl Krüger, attr., An der Landstraße

unbefestigte, von Bäumen gesäumte Landstraße in flacher Landschaft, gekonnte Darstellung mit schöner Behandlung des Lichts, Tuschefeder auf grauem Papier, 2. Hälfte 19. Jh., auf der Rückseite alt in Blei zugeschrieben "Karl Krüger" und hier Skizze eines Astes, unter Passepartout und hierauf biographische Daten zum Künstler, etwas fleckig, Blattmaße ca. 28,6 x 44 cm. Künstlerinfo: auch Karl Maximilian Krüger, genannt „Spreewald-Krüger“, dt. Maler und Zeichner (1834 Lübbenau/Spreewald bis 1880 Dresden), Studium in München und Weimar, Studienreisen nach Italien, ab 1870 in Dresden ansässig, 1878 Herausgabe des Spreewald-Albums, Beteiligung an Kunstausstellungen in Berlin und Dresden, Quelle: Thieme-Becker und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3906
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Franz Trautsch, Gohlis an der Elbe bei Dresden

das Ufer der Elbe mit angelegten Boot unter locker bewölktem Himmel, Malerei in freundlicher Farbigkeit, Öl auf Leinwand, Ende 19. Jh., rechts unten signiert und bezeichnet "F. Trautsch, Dresden", auf Keilrahmen bezeichnet "Gohlis, d. Elbe b. Dresden", Leinwand wellig, unfachmännisch restauriert, gerahmt in vergoldeter Stuckleiste der Zeit, Falzmaße ca. 21,5 x 35,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Architekturmaler (1866 Dresden bis 1920 oder 1929), Quelle: Thieme-Becker und Internet.

Katalog-Nr.: 3909
Limit: 110,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Gemäldepaar Biedermeier

Portraitgegenstücke des Plauener Fabrikantenehepaars Dreysel, dabei Brustbildnis der am Tisch sitzenden Friedericke Dreysel im hoch geschlossenen schwarzen Kleid mit weißer Bluse mit Handplattstickerei, rückseitig altes Etikett "Christiane Fridericke [sic.] Dreysel geb. Teuscher, * 4.10.1809 Plauen i. V. † 18.11.1877 Plauen i. V. ⚭ 26.9.1833 Plauen i. V.", dazu Gegenstück, Brustbildnis des Baumwollwarenfabrikanten Julius Dreysel im schwarzen Mantel mit grauer Weste, weißem Hemd und schwarzer Fliege, rückseitig altes Etikett "Julius Ferdinand Dreysel, Baumwollenwarenfabrikant [sic.], * 17.06.1809 Plauen i. V. † 2.3.1867 Plauen i. V. ⚭ 26.9.1833 Plauen i. V.", Julius Dreysel war auch als Stickereifabrikant in Plauen tätig, nach seinem frühen Tod 1867 führte seine Witwe Fridericke Dreysel zusammen mit dem Kaufmann Karl Wilhelm Dreysel die Firma weiter, lasierende Malerei, Öl auf gesperrter Holzplatte, um 1840, unsigniert, etwas farbschwundrissig, alte Retuschen, minimal restaurierungsbedürftig, original als Pendants gerahmt, Falzmaße je ca. 75 x 65 cm.

Katalog-Nr.: 3911
Limit: 640,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Konvolut Leipzigansichten

bestehend aus ca. 40 Ansichten zu Leipzig und Umgebung, dabei auch einige Landkarten, die Gegend um Leipzig betreffend, sowie 12 Ansichten von sächsischen Ortschaften, Xylographien, Lithographien, Stahlstiche und Radierungen, meist 19. Jh., unterschiedliche Erhaltung, Maße max. ca. 36 x 44 cm.

Katalog-Nr.: 3912
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Carl Oskar Arends, Zwei Zeichnungen

"Eingang zur Klosterkirche" und Festung Salzburg, Graphitzeichnungen auf Karton, jeweils links unten monogrammiert und datiert "C. O. A./1913", auf Rahmenrückseite betitelt, etwas gebräunt, in Passepartout freigestellt und hinter Glas gerahmt, Blattmaße je ca. 9,5 x 14,3 cm. Künstlerinfo: auch Karl Oscar Arends, dt. Landschaftsmaler (1863 Plauen im Vogtland bis 1932 München), erste künstlerische Ausbildung bei Karl Moßdorf an der Altenburger Museumsschule, studierte 1880-83 an der Akademie Dresden, 1883-86 Schüler von Friedrich Preller dem Jüngeren, 1886 Übersiedlung nach München, wurde fortan vornehmlich ein einfühlsamer Schilderer der Landschaft des Dachauer Mooses, Mitglied im Verein „Luitpoldgruppe München“ und in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, vertreten unter anderem im Lindenaumuseum Altenburg und im Vogtlandmuseum Plauen, tätig in München und im Künstlerort Diessen am Ammersee, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, AKL, Dressler, Frank Weiß „Malerei im Vogtland“, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Müller-Singer, Schülerlisten der Dresdner Akademie und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3913
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, Weiden im Wiesengrund

vogtländische Sommerlandschaft mit Baumgruppe auf sonnenbeschienener Wiese im Wudelgrund, Fredo Bley war von frühester Jugend bis zum Lebensende aufs Innigste mit seiner vogtländischen Heimat vertraut und verbunden – der Künstler malte vielfach im Freien vor der Natur und suchte hierzu oft vertraute Reviere seiner Jugend wie den Wudelgrund zwischen Friesen und Reinsdorf auf, die urwüchsige Baumgruppe und die sattgrünen Wiesen sind gleichsam eine Reminiszenz an glückliche Jugendtage, deren Nachklang den Künstler bis ins hohe Alter immer wieder Kraft und Inspiration für neue, dynamische Bildschöpfungen gab, hierzu schreibt Frank Weiß in "Malerei im Vogtland" "... Motivisch sind die Bilder Fredo Bleys, der sich ausdrücklich als vogtländischer Maler versteht und bezeichnet, in der Regel im näheren und weiteren Umkreis seines Wohnortes angesiedelt. Seine ernsthafte Auseinandersetzung mit der vogtländischen Landschaft findet hier einen unerschöpflichen Reichtum und bedarf nicht des aufgesetzten Reizes des Exotischen. ...", als Maler weitestgehend Autodidakt fand Bley im vogtländischen Maler Walter Löhner zunächst einen väterlichen Freund und Lehrer, dessen zarte impressionistische Malweise jedoch weniger dem ungestümen Naturell Bleys entsprachen, weitere Anregungen von Künstlern wie Karl Schmidt-Rottluff, Karl Hofer, Rudolf Bergander oder Hans Grundig beeinflussten den Künstler nachhaltig, Fredo Bley verdichtete diese Impulse zu einer ganz eigenen, unnachahmlichen malerischen Synthese aus Impressionismus und Expressionismus, welche er selbstbewusst schmunzelnd "Fredoismus" nannte, pastose Landschaftsmalerei mit souveränem, breitem Pinselduktus in leuchtender Farbigkeit, Öl auf Sperrholzplatte, rechts unten signiert und datiert "Fredo Bley [19]95", rückseitig vom Künstler signiert und bezeichnet "Fredo Bley – Buchwald/Vogtland – Ölmalerei 1995", ungerahmt, Maße ca. 78 x 82 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3917
Limit: 2400,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, Sommerlandschaft

wohl Blick in den Wudelgrund bei Reichenbach, Aquarell auf Aquarellkarton, rechts unten monogrammiert und datiert "FB [19]72", rückseitig Rahmungsetikett "Bilder-Geyer ... Plauen", lichtrandig und geblichen, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49 x 58 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3920
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, "Weg zwischen Feldern"

von Feldern und Bäumen gesäumte Landstraße, kraftvolle Arbeit des vogtländischen Künstlers, Linolschnitt auf Papier, um 1970, unter Passepartout gerahmt und hierauf in Blei signiert "Fredo Bley", auf Rahmenrückseite betitelt "Weg zwischen Feldern" und bezeichnet, hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 18,5 x 23,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3926
Limit: 50,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Fredo Bley, Allee im Spätsommer

der Künstler entführt den Betrachter des Motivs auf einen lauschigen, von knorrigen Bäumen gesäumten Weg in sonniger vogtländischer Landschaft, das warme Licht der Mittagssonne, welches sich im Laub der Bäume, im Gras und der Weite der Landschaft verfängt, kontrastierte effektvoll mit dem Schatten der Bäume und dem strahlenden Blau des Sommerhimmels, Fredo Bley bemerkte hierzu 1989 "... Schon von frühester Jugend an war ich von der Sehnsucht erfasst, meine Empfindungen in der mich umgebenden Natur durch die Bildsprache sichtbar zu machen", stimmungsvolle expressive, impressionistische Landschaftsmalerei mit dynamischem Strich und breitem Pinselduktus, Mischtechnik (Aquarell und Filzstift, gefirnist) auf Leinenmalplatte, links unten signiert und datiert "Fredo Bley 2004", rückseitig diverse Zahlenannotationen, in schwarzer Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 40 x 50 cm. Künstlerinfo: eigentlich Fredo Robert Bley, dt. Maler und Graphiker (1929 Mylau im Vogtland bis 2010 Reichenbach), 1943–46 zusammen mit Wolfgang Mattheuer Lithographenausbildung bei Carl Werner in Reichenbach, um der Dienstverpflichtung zum Uranbergbau der Wismut zu entgehen, 1946–48 als Land- und Forstarbeiter in Thüringen tätig, 1948–56 Lehre und Tätigkeit als Dekorations- und Schriftenmaler, Anregung durch den Maler Walter Löhner, weitestgehend Autodidakt, seit 1952 Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, aus materiellen Zwängen 1957–64 parallel als Ziegelei- und Baufacharbeiter tätig, ab 1966 freischaffend, parallel zeitweise Werksvertrag mit dem VEB Baumechanik Lengenfeld und bis 1990 Zirkelleiter für Malerei in der "NEMA" Netzschkau, beschickte zahlreiche Ausstellungen, unter anderem 2002 im neuen Bundeskanzleramt Berlin, tätig in Mylau, ab 1960 im selbst errichteten Eigenheim in Buchwald, Quelle: AKL, Eisold “Künstler in der DDR”, Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3927
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Johannes Carlé, Am Burgteich

sommerliche-sonnige Uferpartie im Naturschutzgebiet "Burgteich" zwischen Kürbitz, Straßberg, Thiergarten und Meßbach im sächsischen Vogtland, der Himmelsteich diente seit Alters her der Karpfenhaltung des Rittergutes Kürbitz und wurde bereits 1926 unter Naturschutz gestellt, er gilt als besonders schützenswertes Flora- und Faunabiotop, pastose, impressionistische Landschaftsmalerei mit charaktervollem Pinselduktus, Öl auf Leinwand und Karton, rechts unten mehrfach signiert "J. Carlé" sowie ortsbezeichnet und datiert "Pl. [19]24", rückseitig in Bleistift betitelt "Burgteich", in schöner Goldstuckleiste gerahmt, Falzmaße ca. 35,5 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Emil Leonhard Johannes Carlé, auch Johann Carle, dt. Dekorations- und Kunstmaler (erwähnt 1891 bis 1950 in Plauen), studierte ab 1891 an der Akademie Dresden, spätestens ab 1905 tätig als Malermeister und Dekorationsmaler in Plauen, Quelle: Internet, Matrikel der Dresdner Akademie, Vogtlandanzeiger und Plauener Adressbücher.

Katalog-Nr.: 3928
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Rudolf Donnerhack, 10 Postszenen

Serie mit historischen Szenen vogtländischer Postgeschichte mit erläuterndem Text, dabei "Postreiter 1550" vor Elsterberg, "Botenläufer 1650" vor altvogtländischem Dorf, "Postmeister 1770" vor Postkutsche, "Der Postillon 1780" vor der Silhouette des ehemaligen Dorfes Pöhl, "Der Posthauswirt 1810" vor dem Posthaus Neudörfel, "Postfußbote 1833" vor Reichenbach im Vogtland, "Der Postillon 1836" vor Postkutsche, "Handwerksbursche 1840" vor Gebirgslandschaft, "Landbriefträger 1859" vor der Silhouette von Ruppertsgrün und "Stadtbriefträger 1860" vor der Stadtkulisse von Plauen im Vogtland, Mischtechniken (Tusche und Aquarell über Bleistift), je rechts unten signiert und datiert "Rud. Donnerhack [19]76", Altersspuren und gegilbt, alt als Pendants hinter Glas gerahmt, Falzmaße je ca. 48 x 36 cm, beigegeben Schild "Aquarelle von R. Donnerhack Plauen" im Bilderträger 10,5 x 15 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Heimatforscher (1903 Plauen bis 1980 Plauen), Schüler der Plauener Kunstschule für Textilindustrie, später tätig als Stubenmaler, bis 1922 Wanderschaft durch Österreich, Süddeutschland, Ungarn, Rumänien und die Tschechoslowakei, anschließend kurzzeitig als Bergmann tätig, 1923-26 Auswanderung nach Argentinien, Paraguay und Chile, ab 1926 Weiterbildung in künstlerischer Innenraumgestaltung bei Alexander Baranowsky an der Kunstgewerbeschule in Dresden, anschließend Tätigkeit als Malergeselle, später Malermeister, ab 1940 Kriegsdienst, 1951-70 Direktor des Vogtlandmuseums in Plauen, anschließend künstlerisch freischaffend, Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR und in der Künstlervereinigung "Burgsteiner", Quelle: Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3930
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Günter Fink, Herbstliche Dorfansicht

herbstlicher kleiner Birkenhain über pittoresker Dorfansicht in einer Mittelgebirgslandschaft, stark pastose, zum Teil gekonnt gespachtelte Malerei in satter Farbigkeit, Öl auf Malkarton, rechts unten signiert "G. Fink" sowie datiert "1975", gerahmt, Falzmaße ca. 55,5 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Lithograph (1913 Dresden-Blasewitz bis 2000 Berlin), zunächst Lithographenausbildung in Dresden, parallel Abendstudium an der Akademie Dresden, später Studium an der Kunstgewerbeakademie bei Arno Drescher, 1949 erster Aufenthalt auf Hiddensee und Ausstellung in der "Blauen Scheune" in Vitte, 1950–55 tätig auf Hiddensee-Norderende, 1955 Erwerb der "Blauen Scheune" und Ausbau zur Galerie mit Sommerwohnung und Atelier, das sonstige Jahr in Berlin-Friedrichshagen tätig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3932
Limit: 180,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Geipel, Blick von der "Warth" in Jößnitz

vogtländische Sommerlandschaft mit Blick von der Anhöhe bei Jößnitz, über blühende Wiesen, vorbei an Wäldern, in weite Mittelgebirgslandschaft, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, um 1940, rechts unten undeutlich signiert "K. Geipel", rückseitig alte Besitzerannotation "E. Rammler Jössnitz", Craquelure, kleine Fehlstelle in der Leinwand, etwas restaurierungs- und reinigungsbedürftig, original gerahmt (def.), Falzmaße ca. 75 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917-21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die "Leipziger Illustrierte" und "Westermanns Monatshefte", gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887-1947), der letzten Frau Kaiser Wilhelm II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei und Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941-44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen "Akanthus" und "Burgsteiner", hier genannt "Schuss", tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 3935
Limit: 550,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Kurt Geipel, Vogtländisches Bauerngehöft

herbstliche dörfliche Szene mit Holzstapeln und Strohdiemen unter entlaubten Bäumen, vor Scheunen und Schuppen neben dem Bauernhaus, fein mit spitzem Bleistift festgehaltene Zeichnung, rechts unten monogrammiert "KG" und teils vom Falz verdeckt datiert "[19]3?", gegilbt und lichtrandig, hinter Glas und Passepartout gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 15,5 x 21,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Entwerfer (1902 Netzschkau bis 1944 bei Montélimar), studierte 1917–21 an der Kunstschule Plauen, anschließend kurzzeitig als Entwerfer in Berlin, schuf Illustrationen für die "Leipziger Illustrierte" und "Westermanns Monatshefte", gefördert von Hermine Reuß ältere Linie (1887–1947), der letzten Frau Kaiser Wilhelm II., 1929 große Studienreise in den Orient (über Venedig, die Türkei und Israel nach Ägypten), ab 1933 Lehrer an der Kunstschule Plauen, im 2. Weltkrieg Soldat in Frankreich (in der Provence, in den Pyrenäen und in Paris), beschickte 1941–44 die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst München, Mitglied der Künstlervereinigungen "Akanthus" und "Burgsteiner", hier genannt "Schuss", tätig in Netzschkau und Plauen, Quelle: Vollmer, Dressler, Archivunterlagen der "Burgsteiner", Frank Weiß "Malerei im Vogtland" und Internet.

Katalog-Nr.: 3936
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Sighard Gille, "Hain"

größere Gruppe von kahlen Laubbäumen in flacher Landschaft, Kaltnadelradierung und Roulette auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Gille (19)87", schöner samtiger Druck mit leichtem Plattenton, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Darstellungsmaße ca. 23 x 32,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Grafiker (1941 in Eilenburg geboren), 1965–70 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig bei Bernhard Heisig und Wolfgang Mattheuer, 1973–76 Meisterschüler bei Bernhard Heisig an der Deutschen Akademie der Künste in Berlin, 1976–80 Assistent an der HGB Leipzig, 1980–81 Fertigung des 714 Quadratmeter großen Wandgemäldes „Gesang vom Leben“ für das Gewandhaus in Leipzig, 1982 Nationalpreis der DDR III. Klasse, ab 1986 Professur an der HGB in Leipzig, lebt und arbeitet in Leipzig, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Wikipedia und Internetseite des Künstlers.

Katalog-Nr.: 3937
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lea Grundig, Konvolut Kinderszenen

drei Lithographien, unter der Darstellung betitelt "Arabische Eselreiter", "Schwarz und Weiss sind gleich (Kuba)" sowie "Sechs-Sitzer aus einer Dresdner Kinderkrippe", in dunkelbraun gedruckte Lithographien auf Papier, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Lea Grundig", datiert "1975", identisch hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 64 x 49 cm. Künstlerinfo: geborene Lea Langer, dt.-jüdische Malerin und Graphikerin (1906 Dresden bis 1977 während einer Mittelmeerreise), 1922–24 Schülerin der Kunstgewerbeakademie Dresden, studierte 1924–26 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch sowie in der Meisterklasse von Otto Gussmann, 1926 Mitglied der KPD, 1928 Heirat mit dem Maler Hans Grundig, 1929 Gründungsmitglied der Dresdner Sektion der Künstlergruppe Asso, 1935 Ausstellungsverbot, 1936 Verhaftung, 1938–39 Gestapohaft, 1940 Emigration über verschiedene Stationen nach Tel Aviv, 1949 Rückkehr nach Dresden und Professorin an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, 1961 zum Mitglied der Akademie der Künste der DDR berufen, 1964–70 Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und anschließend Ehrenpräsidentin, ab 1964 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der SED, 1972 Ehrendoktorwürde der Uni Greifswald, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3939
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Lea Grundig, Mädchenportrait

Bildnis eines den Betrachter mit großen Augen anblickenden Mädchen aus dem Südseeraum und im Hintergrund Wandteppich, Tusche und Graphit auf gröberem Papier, rechts unten signiert und datiert "Lea Grundig 1963", leicht gebräunt, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 39,5 x 34 cm. Künstlerinfo: geborene Lea Langer, dt.-jüdische Malerin und Graphikerin (1906 Dresden bis 1977 während einer Mittelmeerreise), 1922–24 Schülerin der Kunstgewerbeakademie Dresden, studierte 1924–26 an der Akademie Dresden bei Max Feldbauer und Ferdinand Dorsch sowie in der Meisterklasse von Otto Gussmann, 1926 Mitglied der KPD, 1928 Heirat mit dem Maler Hans Grundig, 1929 Gründungsmitglied der Dresdner Sektion der Künstlergruppe Asso, 1935 Ausstellungsverbot, 1936 Verhaftung, 1938–39 Gestapohaft, 1940 Emigration über verschiedene Stationen nach Tel Aviv, 1949 Rückkehr nach Dresden und Professorin an der Hochschule der Bildenden Künste (HBK) Dresden, 1961 zum Mitglied der Akademie der Künste der DDR berufen, 1964–70 Präsidentin des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR und anschließend Ehrenpräsidentin, ab 1964 Mitglied des Zentralkomitees (ZK) der SED, 1972 Ehrendoktorwürde der Uni Greifswald, tätig in Dresden, Quelle: Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Internet.

Katalog-Nr.: 3941
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Walter Hartwig, attr., Sonniger Herbsttag bei Lunzenau

weite, sanft bewegte Landschaft mit Bauernhaus am Waldrand und bunt verfärbter Baumgruppe, vor strahlend blauem Himmel im hellen Sonnenlicht, lediglich auf den zweiten Blick wird man links hinter den Bäumen der Silhouette der Burganlage von Schloss Rochsburg auf einem Felssporn über der Zwickauer Mulde gewahr, stimmungsvolle pastose impressionistische Landschaftsmalerei in kraftvoll leuchtender Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert und datiert "Hartwig 1929", Craquelure, partiell etwas farbschwundrissig, in ca. 14 cm breiter Münchner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 75 x 104,5 cm. Künstlerinfo: dt. Landschaftsmaler und Kopist (1874 Leipzig bis 1942), einige seiner Motive wurden als Ansichtspostkarten im Jenny-Verlag vertrieben, schuf unter anderem Ansichten der Rochsburg, tätig in Leipzig, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3942
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Herbert Hauschild, Konvolut Zeichnungen

bestehend aus sieben Aquarellen/aquarellierten Tuschezeichnungen, drei teils lavierten Tuschezeichnungen, mit Darstellung von Personen, Landschaften, Häusern und Tieren, meist datiert im Zeitraum 1946-61 und häufig monogrammiert "H", teils beidseitig, Blattgröße max. ca. 30 x 37 cm und ein Holzschnitt mit der Darstellung des Inneren einer gotischen Kirche, unter der Darstellung in Blei rechts signiert "Herbert Haustein" und links datiert "1915" sowie Kupferstich "Theresie Voltz", datiert "1924", elf Blätter mit Nachlassstempel. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1889 Stolpen bis 1968 Leipzig), 1910-15 Studium der Kunstwissenschaften der Universität Leipzig, 1911-15 Studium an der Akademie für Grafik und Buchkunst in Leipzig, 1915 Promotion zum Dr. phil., 1916-19 Sanitätsgefreiter im 1. Weltkrieg, 1920-36 Lehrer an der Buchdruckerlehranstalt in Leipzig, 1943-46 Dozent für Kunstgeschichte an der Akademie für Grafik und Buchkunst, 1948-65 unterhielt er eine private künstlerische Ausbildungsstätte, auch Dozent an der Evangelischen Akademie in Wittenberg, Mitglied der Reichskammer für bildende Künstler, Quelle: Schriften aus dem Nachlass und Dressler.

Katalog-Nr.: 3944
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Regine Heinecke, Märchenhafte Vegetation

mystische Landschaft mit struppigem Gebüsch und magischem Blütenteppich im hellen Sonnenlicht, Mischtechnik (Alugraphie von mehreren Platten. partiell mit Kreiden überzeichnet) in zarten Grüntönen auf Büttenpapier, rechts unten in Bleistift ligiert monogrammiert und datiert "RH [19]93", geblichen, ins Passepartout montiert, ungerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 49,5 x 64,5 cm. Künstlerinfo: geborene Regina Heinecke, verehelichte Schulz-Heinecke, ab ca. 1963 Grube-Heinecke bzw. G.-Heinecke, dt. Illustratorin, Malerin und Graphikerin (1936 Zwickau bis 2019 Adorf), 1950–53 Lehre als Lithografin und Offsetretuscheurin, 1953–54 Abendstudium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Werner Tübke, seit 1957 freischaffend, auf Empfehlung von Max Schwimmer Hinwendung zur Buchillustration, es erschienen 80 von ihr illustrierte Bücher, von denen mehrere mit dem Prädikat "Schönstes Buch" in der DDR geehrt wurden, sie wurde zu einer der bedeutendsten Kinderbuchillustratorinnen und schuf mit Illustrationen zu "Dornröschen", "Der gestiefelte Kater", "Frau Holle" und "Rumpelstilzchen" wahre Klassiker der Kinderbuchillustration, bis 1990 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, auf Schloss Voigtsberg in Oelsnitz/Vogtland wird ein Großteil ihres künstlerischen Werks verwahrt und das Museum "Illusorium" gibt hier einen Einblick in das Werk der Künstlerin, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3945
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Martin Henschke, "Sommerliche Tracht im Vogtland"

Blick entlang eines Weges zwischen Birken, Fichten, reifenden und abgeernteten Kornfeldern mit Strohpuppen hindurch in sanft bewegte vogtländische Hügellandschaft im hellen Sonnenlicht, gering pastose Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "M. Henschke", rückseitig auf der Leinwand betitelt "Sommerliche Tracht im Vogtland", undeutliches Handlungsetikett und Annotation "Martin Henschke Cousin von Oma Hanna", Craquelure, retuschiert, etwas restaurierungsbedürftig, ungerahmt, Maße ca. 60 x 80,5 cm.

Katalog-Nr.: 3946
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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Hanns Herzing, "Grüner Bergsee"

Ansicht von einem Berg auf ein Hochgebirgstal mit türkisgrünem Bergsee, von den Gipfeln im Hintergrund dringt das Licht der bereits untergegangenen Sonne, atmosphärisch sehr gelungene alpine Impression, für Herzing typisches Motiv, Öl auf Spanplatte, rückseitig auf dem Malträger signiert "Hanns Herzing" sowie datiert und nummeriert "1933/57", auf Etikett nochmals von Künstlerhand betitelt und neuerlich datiert und nummeriert "1941/18", mit Anmerkung "neu bearbeitet", restaurierungsbedürftig, Falzmaße ca. 75,5 x 100 cm. Künstlerinfo: dt. Bildnis- und Landschaftsmaler (1890 Dresden bis 1971 Dresden), studierte an der Kunstgewerbeschule und ab 1911 der Akademie Dresden bei Gotthard Kuehl und Carl Bantzer, Meisterschüler bei Eugen Bracht, ab 1925 jährlicher Schweizaufenthalt, führte 1924–25 zwei Kolossalgemälde im Wartesaal des Dresdner Hauptbahnhofes aus, vertreten in den staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Mitglied im Kunstverein „Schaffender Künstler“, tätig in Dresden, später in Dresden-Niederpoyritz, Quelle: Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Dresdner Akademie, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3948
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €

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