Sächsische Künstler

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Egon Graf von Holtzendorff, Sommerlandschaft

Blick über grüne Wiese zur Allee mit Laubbäumen, studienhaft-flott erfasste pastose impressionistische Landschaftsmalerei unter partieller Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrundes, Öl auf Karton, um 1920, links unten signiert "E. Holtzendorff", rückseitig neuzeitliches Etikett "Egon Graf von Holtzendorff - 1860-1940" und Nummernannotation "21", etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 49 cm. Künstlerinfo: dt. Marine- und Stilllebenmaler (1860 Pirna in Sachsen bis 1940 München), entstammte einer alten sächsischen Adelsfamilie, zunächst Schüler der Malschule von Anton Ažbe in München, weitergebildet bei Wilhelm Dürr und Hugo von Habermann in München, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler, tätig in München, Quelle: Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3951
Limit: 20,00 €

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Günther Huniat, Mappe "Acht Radierungen"

acht feingliedrige Radierungen und ein Titelblatt, eingelegt in hellblauer Flügelmappe, herausgegeben als Mappe III im Jahr 1970 in einer Auflage von 25 Exemplaren, jedes Blatt in Blei signiert und datiert "Huniat (19)70" sowie nummeriert "3/25", Blattmaße ca. 48 x 35 cm, beigegeben Kreidelithographie auf grünlichem Papier. Künstlerinfo: deutscher Maler, Grafiker, Bildhauer, Lyriker und Künstler (1939 Thammühl), Ausbildung zum Möbeltischler, ab 1958 Studium der Pädagogik, teils in Fernkursen, 1965-68 Studium der Sozialpädagogik in Ludwigsfelde,seit 1963 künstlerisch tätig, ab 1965 eigenes Atelier, war einer der Organisatoren des „1. Leipziger Herbstsalons“ 1984 und Mitgründer der Galerie eigen + art, heute weltberühmt als die Galerie von Neo Rauch, Arbeiten Huniats befinden sich u.a. in den Sammlungen der Nationalgalerie Berlin, des Museums der Bildenden Künste Leipzig, des Kupferstichkabinetts Dresden, der Eremitage St. Petersburg/Russland, des Lindenau Museums Altenburg und der Sammlung der Handzeichnungen Nürnberg. Quelle: Internet.

Katalog-Nr.: 3952
Limit: 20,00 €

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Gitta Kettner, attr., Konvolut Zeichnungen

Sammlung von acht Illustrationszeichnungen mit dem für Gitta Kettner so typischem lockeren Strich, Tuschefeder auf leichtem Karton, um 1970-80, teils mit diversen Angaben in Blei, leicht gegilbt, Blattmaße max. ca. 23 x 21 cm. Künstlerinfo: geborene Gitta Fröhlich, dt. Malerin, Grafikerin und Illustratorin (1928 Bertsdorf bei Zittau bis 2011 Dresden), zunächst 1946-48 Lehre als Damenschneiderin, 1948-49 Zeichnerin in einem Kunstverlag, 1949-51 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste Weimar, 1951-53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden bei Max Schwimmer, 1953-54 Meisterschülerin von Max Lingner an der Akademie der Künste Berlin, 1954-56 Aspirantur an der HBK Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1956 freischaffend in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3953
Limit: 110,00 €

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Gitta Kettner, Konvolut Zeichnungen

Sammlung von acht Illustrationszeichnungen mit dem für Gitta Kettner so typischem lockeren Strich, Tuschefeder auf leichtem Karton, um 1970–80, teils mit diversen Angaben in Blei, leicht gegilbt, Blattmaße max. ca. 23 x 21 cm. Künstlerinfo: geborene Gitta Fröhlich, dt. Malerin, Grafikerin und Illustratorin (1928 Bertsdorf bei Zittau bis 2011 Dresden), zunächst 1946–48 Lehre als Damenschneiderin, 1948–49 Zeichnerin in einem Kunstverlag, 1949–51 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Künste Weimar, 1951–53 Studium an der Hochschule für Bildende Künste (HBK) Dresden bei Max Schwimmer, 1953–54 Meisterschülerin von Max Lingner an der Akademie der Künste Berlin, 1954–56 Aspirantur an der HBK Dresden, Mitglied des Verbandes Bildender Künstler (VBK) der DDR, ab 1956 freischaffend in Dresden, Quelle: Vollmer, Eisold "Künstler in der DDR" und Internet.

Katalog-Nr.: 3954
Limit: 150,00 €

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Alois Kolb, Paar Radierungen

betitelt "Vorfrühling", junge Familie unterwegs mit Pferdekarren in erwachender Landschaft, Farbradierung, Darstellungsmaße ca. 43,5 x 34,5 cm und Schuster bei der Arbeit, Radierung, Darstellungsmaße ca. 29,8 x 24 cm, jeweils in Blei signiert "Alois Kolb", um 1920, teils gebräunt/lichtrandig, je unter Passepartout montiert. Künstlerinfo: österr. Maler, Radierer, Illustrator und Lithograph (1875 Wien bis 1942 Leipzig), Studium an der Kunstschule von Friedrich Fehr und Ludwig Schmid-Reutte, ab 1896 Studium an der Akademie in München bei Karl Raupp und Ludwig von Löfftz, als Radierer Autodidakt, schuf er hier Bedeutendes, Professor an der Kunstschule Magdeburg und der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig, schuf Illustrationen für die Zeitschrift "Jugend", in zahlreich dt. und österr. Sammlungen vertreten, Mitglied im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler, dem Bund zeichnender Künstler Münchens, der Wiener Sezession und dem Leipziger Künstlerbund, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie in München, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3955
Limit: 120,00 €

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Alois Kolb, Konvolut Radierungen

"Heimkehr des Ritters", Radierung, Darstellungsmaße ca. 20,5 x 13 cm, "Zurückgewiesen", Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert "Alois Kolb", Darstellungsmaße ca. 19 x 13 cm und "Heiliger Georg", Radierung, unter der Darstellung in Blei signiert "Alois Kolb", Darstellungsmaße ca. 24,5 x 18 cm, um 1920–30, teils etwas gebräunt, je unter Passepartout montiert. Künstlerinfo: österr. Maler, Radierer, Illustrator und Lithograph (1875 Wien bis 1942 Leipzig), Studium an der Kunstschule von Friedrich Fehr und Ludwig Schmid-Reutte, ab 1896 Studium an der Akademie in München bei Karl Raupp und Ludwig von Löfftz, als Radierer Autodidakt, schuf er hier Bedeutendes, Professor an der Kunstschule Magdeburg und der Akademie für Graphik und Buchkunst Leipzig, schuf Illustrationen für die Zeitschrift "Jugend", in zahlreich dt. und österr. Sammlungen vertreten, Mitglied im Verein Deutscher Buchgewerbekünstler, dem Bund zeichnender Künstler Münchens, der Wiener Sezession und dem Leipziger Künstlerbund, tätig in Leipzig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Matrikel der Akademie in München, Dressler und Internet.

Katalog-Nr.: 3956
Limit: 110,00 €

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Hans Körnig, "Am Kölner Dom"

Blick auf das monumentale Gotteshaus mit seinen Zwillingstürmen, Strichätzung und Aquatintaradierung auf Velin, unter der Darstellung in Blei rechts signiert und datiert "Körnig (19)68" sowie bezeichnet "Ouvre-Nr. 555 Abzug 9" und links betitelt "Am Kölner Dom", großformatiges Blatt mit feiner Nuancierung, vorwiegend an den Blatträndern etwas gebräunt, in Passepartout freigestellt, Darstellungsmaße ca. 61,5 x 43 cm, Blattmaße ca. 69 x 49,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler und Graphiker (1905 Flöha bis 1989 Niederwinkling), ab 1919 Elektrikerlehre, 1930–33 Studium an der Akademie in Dresden bei Richard Müller, Ferdinand Dorsch und Max Feldbauer, 1933 verließ er aus Protest gegen die Entlassung von Otto Dix die Akademie, 1935 und 1936 Italienreise, 1937 Parisaufenthalt, 1940–45 Kriegsdienst mit Verlust des rechten Unterschenkels und Kriegsgefangenschaft, ab 1953 Beschäftigung mit der Aquatintatechnik, ab 1961 in Niederwinkling/Niederbayern ansässig und Beschlagnahme des in Dresden hinterlassenen Werkes, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3957
Limit: 150,00 €

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Walter Krauß, attr., Damenakt

erotisches Halbfigurenbildnis einer sinnenden jungen nackten Frau mit nachdenklich gesenktem Kopf, der das Leben von der heiteren Seite nehmende Krauß schuf 1956 ein heute gesuchtes Romméblatt "Darlings" im Auftrag der Altenburger Spielkartenfabrik, welches erotische, leicht bekleidete Pin-Up-Mädchen zeigte, das Blatt war zunächst ausschließlich für die sowjetischen Besatzungssoldaten gedacht, möglicherweise handelt es sich bei vorliegender Arbeit um eine Vorstudie, feine Pastellzeichnung auf Büttenpapier, Mitte 20. Jh., unsigniert, rückseitig Kopie des Ausstellungsplakates der Sonderausstellung "Walter Krauss" des Museum Göltzsch in Rodewisch 2013 mit Abbildung unseres Mädchenakts, laut Vorbesitzerangabe stammt das Werk von Walter Kraus, welcher freundschaftlich mit der Familie des Vorbesitzers verkehrte und ihr unter anderem das vorliegende Motiv schenkte, geringe Altersspuren, freigestellt hinter Glas gerahmt, Blattmaße ca. 58 x 45 cm. Künstlerinfo: auch Walter Krauss, genannt "Minsk" oder "Kraußeminz", dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Gebrauchsgraphiker, Poet, Bauplastiker, Karikaturist und Spielkartenentwerfer (1908 Rodewisch bis 1985 Rodewisch), Kindheit und Schulbesuch in Rodewisch, 1924 Schulabschluss und Beginn einer Lehre als Dekorationsmaler in Rodewisch, ab 1925 kurzzeitig Lehre als Musterzeichner in einer Textilfirma, nach Lehrabbruch Beginn einer Lehre zum Graveur im Messingwerk Niederauerbach in Rodewisch, 1925 Konkurs des Lehrbetriebes, entwarf 1925 das Stadtwappen von Rodewisch, 1926–34 mit Stipendium der Stadt Rodewisch Studium an der Kunstakademie Dresden bei Richard Müller, Hermann Dittrich, Ferdinand Dorsch, Max Feldbauer und Georg Lührig, anschließend freischaffend in Dresden, ab 1939 Wandmalereien in der Firma Rotex in Rodewisch, kurzzeitig Unterbrechung durch Kriegsdienst als Militärmaler im 2. Weltkrieg, Kriegsgefangenschaft im Internierungslager St. Nazaire, anschließend in Rodewisch tätig, Dekorentwerfer für die Rodewischer Töpferei Forner, 1952–55 Kunsterzieher in Rodewisch, Gebrauchswerber für „Suppina“ in Auerbach, parallel 15 Jahre Entwerfer für Spielkarten der Altenburger Spielkartenfabrik und Entwerfer für Briefmarken der DDR, 1956 Entwurf eines frivolen Romméblattes "Darlings" mit Pin-Up-Girls, tätig in Rodewisch im Vogtland, Quelle: Falkart, "Adressbuch des östlichen Vogtlandes 1944" und Forschungsarbeit von Viktoriya Demchyk, Lucia Kramerová und Sebastian Bohne.

Katalog-Nr.: 3958
Limit: 120,00 €

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Paul Kretzschmar, Meißen-Blick auf Sankt Afra

sonnendurchfluteter Blick über eine historisch gewachsene Dachlandschaft mit vereinzelten Bäumen und im Hintergrund Sankt Afra, pastose Malerei in angenehm warmer Farbigkeit, um 1910, rechts unten signiert "Paul Kretzschmar", auf dem Keilrahmen handschriftlich bezeichnet "Meißen-Blick auf St. Afra", winzige Farbverluste im Bereich des Himmels, sonst gut erhalten, in goldbronzierter Jugendstilleiste gerahmt, Falzmaße ca. 59 x 51 cm. Künstlerinfo: dt. Landschafts- und Genremaler (1867 Hainichen bis 1936 Meißen), um 1930 tätig in Meißen, Quelle: Dressler.

Katalog-Nr.: 3959
Limit: 300,00 €

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Hans Mau, attr., Bartschwertlilien

auf einem Fensterbrett stehender Strauß mit Bartschwertlilien, vor der Kulisse einer Stadtlandschaft mit Brücke und Fluss, teils pastose Malerei in kraftvoller Farbigkeit, Mischtechnik (Öl und Deckfarben) auf Papier, um 1960, auf der Rahmenrückseite Zuschreibung "Hans Mau/Bartschwertlilien", leicht wellig, unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 32 cm. Künstlerinfo: eigentl. Hans Friedrich Robert Mau, dt. Maler, Graphiker und Karikaturist (1915 Leipzig bis 1989 Leipzig), Lehre als Reproduktionsgraphiker, ab 1932 Besuch von Abendkursen an der Kunstakademie, während des Krieges in verschiedenen Bildstellen der Luftwaffe tätig, ab 1945 einjährige Kriegsgefangenschaft , ab 1946 Mitglied im VBK der DDR, 1948–52 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, auch als Kinderbuchillustrator tätig, Teilnahme an mehreren Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Quelle: Vollmer-Nachtrag, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3960
Limit: 100,00 €

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Hans Mau , Sommerliche Landschaft

Blick von einem Balkon auf eine von Bäumen gesäumte Landstraße in flacher Landschaft, Deckfarben auf kräftigem Papier, um 1960, unten rechts in Blei signiert "Mau", unter Passepartout und hinter Glas gerahmt, Passepartoutausschnitt ca. 42 x 34 cm. Künstlerinfo: eigentl. Hans Friedrich Robert Mau, dt. Maler, Graphiker und Karikaturist (1915 Leipzig bis 1989 Leipzig), Lehre als Reproduktionsgraphiker, ab 1932 Besuch von Abendkursen an der Kunstakademie, während des Krieges in verschiedenen Bildstellen der Luftwaffe tätig, ab 1945 einjährige Kriegsgefangenschaft , ab 1946 Mitglied im VBK der DDR, 1948–52 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, auch als Kinderbuchillustrator tätig, Teilnahme an mehreren Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Quelle: Vollmer-Nachtrag, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3961
Limit: 120,00 €

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Paul Möbius & Arthur Starke, Entwurfszeichnung

detailreiche Entwurfszeichnung der Straßenfront des Hauses Merseburger Straße 90 in Leipzig-Lindenau für Herrn Baumeister Franz Bettzieche, zur Ausführung kaum eine andere Gestaltung vom gleichen Architekturbüro Paul Möbius & Arthur Starke, welches heute noch existent ist, im unteren rechten Bereich Unterschriften "Franz Bettzieche" und "Paul Möbius & Arthur Starke Architekten 5/2 (19)04", Paul Möbius zählt zu den bedeutendsten Architekten der Zeit des Jugendstils in Leipzig, oberhalb des Entwurfs bezeichnet "Wohnhaus des Herrn Baumeistr. Franz Bettzieche Leipzig-Lindenau, Merseburger Str. 90", fleckig und Faltspuren, unter Passepartout montiert, Passepartoutausschnitt ca. 36 x 20 cm. Info: eigentl. Paul Otto Hermann Möbius, dt. Architekt des Jugendstils (1866 Leipzig bis 1907 Leipzig), 1882–88 Studium an der Leipziger Kunstgewerbeschule, 1889 Eintritt in das Architekturbüro Pfeifer & Händel, 1899 Gründung des Architekturbüros Paul Möbius & Arthur Starke, Mitglied des Bundes Deutscher Architekten und des Leipziger Kunstvereins, Quelle: Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3962
Limit: 80,00 €

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Hans-Peter Müller, Mappe Liber de Arte Coquinaria

Mappenwerk mit fünf Lithographien von Hans-Peter Müller und im unteren Bereich Texte von Horst Rämer, auf Mappenvorderseite weitere Lithographie des Künstlers und betitelt "Liber de Arte Coquinaria – Alle Kochkunst ist Eucharistie", um 2000, ein Blatt in Blei signiert "H-P Müller", teils etwas lichtrandig, Blattmaße ca. 59 x 44,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Leipzig), 1960–61 Lehre als Maurer und parallel Studium an der Hochschule für Bauwesen Leipzig sowie Malkurse bei Walter Münze, 1962–65 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, 1965–70 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Harry Blume und Werner Tübke, nachfolgend freischaffend in Leipzig tätig, 1973–76 Meisterschüler bei Bernhard Heisig an der Akademie der Künste in Berlin, 1979 mit seiner Frau Alexandra Müller-Jontschewa Umzug nach Hohenölsen in Thüringen, Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland sowie an mehreren Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Werke in zahlreichen Museen, unter anderem der Galerie Neue Meister, dem Lindenau-Museum, dem Kunstmuseum Moritzburg und dem Militärhistorischen Museum Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3963
Limit: 150,00 €

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Hans-Peter Müller, Konvolut Radierungen

vier Blatt, zwei stilisierte Akte in Landschaft; Adam und Eva; Exlibris Ronald Reagan und Joseph von Fraunhofer, Radierungen auf verschiedenen Papieren, letztes Viertel 20. Jh., jeweils in Blei signiert/monogrammiert, teils Altersspuren, Darstellungsmaße max. ca. 24,5 x 19,5 cm, Blattmaße max. ca. 54 x 39 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Leipzig), 1960–61 Lehre als Maurer und parallel Studium an der Hochschule für Bauwesen Leipzig sowie Malkurse bei Walter Münze, 1962–65 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, 1965–70 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Harry Blume und Werner Tübke, nachfolgend freischaffend in Leipzig tätig, 1973–76 Meisterschüler bei Bernhard Heisig an der Akademie der Künste in Berlin, 1979 mit seiner Frau Alexandra Müller-Jontschewa Umzug nach Hohenölsen in Thüringen, Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland sowie an mehreren Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Werke in zahlreichen Museen, unter anderem der Galerie Neue Meister, dem Lindenau-Museum, dem Kunstmuseum Moritzburg und dem Militärhistorischen Museum Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3964
Limit: 120,00 €

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Hans-Peter Müller, attr., Liegende Zentaur

in flacher Landschaft auf der Erde liegendes Mischwesen aus Mensch und Pferd mit schmerzverzerrter Geste, altmeisterliche, fein ausgeführte Bleistiftzeichnung auf dünnem, rötlichem Papier, um 1970, untere rechte Blattecke mit Papierverlust und an der oberen Blattkante minimal fleckig, jedoch nicht die Zeichnung betreffend, Darstellungsmaße (Einfassungslinie) ca. 16,5 x 22,8 cm, Blattmaße ca. 21 x 29,7 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Graphiker und Plastiker (geboren 1942 in Leipzig), 1960–61 Lehre als Maurer und parallel Studium an der Hochschule für Bauwesen Leipzig sowie Malkurse bei Walter Münze, 1962–65 Studium der Kunsterziehung an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, 1965–70 Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Hans Mayer-Foreyt, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer, Harry Blume und Werner Tübke, nachfolgend freischaffend in Leipzig tätig, 1973–76 Meisterschüler bei Bernhard Heisig an der Akademie der Künste in Berlin, 1979 mit seiner Frau Alexandra Müller-Jontschewa Umzug nach Hohenölsen in Thüringen, Teilnahme an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland sowie an mehreren Kunstausstellungen der DDR in Dresden, Werke in zahlreichen Museen, unter anderem der Galerie Neue Meister, dem Lindenau-Museum, dem Kunstmuseum Moritzburg und dem Militärhistorischen Museum Dresden, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3965
Limit: 150,00 €

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Alexandra Müller-Jontschewa, Konvolut Studien

vier Arbeiten, davon drei Blätter beidseitig bezeichnet, je figürliche Studien zu verschiedenen Themen, teils bezeichnet mit "Helena flieht mit Paris aus Troja" und "Tarotkarten", Bleistift auf verschiedenen Papieren, um 2000, eine Arbeit monogrammiert "AMJ", interessantes Konvolut mit Zeichnungen der bedeutenden deutschen Surrealistin, teils fleckig, Blattmaße max. ca. 60 x 42 cm. Künstlerinfo: bulgarisch-dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1948 in Sofia), Vater war Rektor der Kunsthochschule in Sofia, 1962–67 Besuch der Kunstoberschule Sofia, 1967–72 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Werner Tübke, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Harry Blume, 1972 Heirat mit dem Maler, Graphiker und Bildhauer Hans-Peter Müller, ab 1979 im Hohenölsen tätig, 1989 Kunstpreis des FDGB, 1995 Ernennung zum Dr. hc. der Academie internationale des Arts Contemporains, Belgien, lebt und arbeitet mit ihrem Mann in Weida, Werke in zahlreichen Museen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Internetseite der Künstlerin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3966
Limit: 100,00 €

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Alexandra Müller-Jontschewa, Konvolut Radierungen

drei Arbeiten, vielfgürliche Komposition vor Hochofenanlage, 1972, Radierung; im Boxstudio, Radierung und Phaelous Tod, 1973, Farbradierung, jedes Blatt in Blei signiert, unterschiedliche Erhaltung, Darstellungsmaße ca. max. 45 x 25 cm. Künstlerinfo: bulgarisch-dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1948 in Sofia), Vater war Rektor der Kunsthochschule in Sofia, 1962–67 Besuch der Kunstoberschule Sofia, 1967–72 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Werner Tübke, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Harry Blume, 1972 Heirat mit dem Maler, Graphiker und Bildhauer Hans-Peter Müller, ab 1979 im Hohenölsen tätig, 1989 Kunstpreis des FDGB, 1995 Ernennung zum Dr. hc. der Academie internationale des Arts Contemporains, Belgien, lebt und arbeitet mit ihrem Mann in Weida, Werke in zahlreichen Museen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Internetseite der Künstlerin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3967
Limit: 100,00 €

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Alexandra Müller-Jontschewa, Konvolut Radierungen

drei Blatt, betitelt "Erkundung", Farbradierung, 1973, rückseitig bezeichnet "Helena" und vielfigürliche sowjetische Feierszene mit üppig gedecktem Tisch, jedes Blatt in Blei signiert, unterschiedliche Erhaltung, Darstellungsmaße ca. 38 x 25 cm. Künstlerinfo: bulgarisch-dt. Malerin und Graphikerin (geboren 1948 in Sofia), Vater war Rektor der Kunsthochschule in Sofia, 1962–67 Besuch der Kunstoberschule Sofia, 1967–72 Studium an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig bei Werner Tübke, Bernhard Heisig, Wolfgang Mattheuer und Harry Blume, 1972 Heirat mit dem Maler, Graphiker und Bildhauer Hans-Peter Müller, ab 1979 im Hohenölsen tätig, 1989 Kunstpreis des FDGB, 1995 Ernennung zum Dr. hc. der Academie internationale des Arts Contemporains, Belgien, lebt und arbeitet mit ihrem Mann in Weida, Werke in zahlreichen Museen, Quelle: Eisold „Künstler in der DDR“, Internetseite der Künstlerin und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3968
Limit: 100,00 €

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Georg Nerlich, Nelken, Chrysanthemen, Rittersporn

Komposition aus verschiedenen Sommerblumen, Aquarell über Graphit auf leichtem Karton, rechts unten in Blei bezeichnet und signiert "A. D. G. Nerlich", rückseitig von Hand betitelt "Nelken, Chrysanthemen, Rittersporn", datiert "1975" und signiert "G. Nerlich“ sowie diverse Angaben für Druck, rückseitig Spuren alter Montierung, an den Rändern Löchlein von Reißzwecken, Blattmaße ca. 47 x 64 cm. Künstlerinfo: dt. Graphiker, Architektur-, Stillleben- und Landschaftsmaler (1892 Oppeln bis 1982 Dresden), studierte 1912-17 an der Akademie Breslau bei Hans Poelzig, Markus van Gosen, Karl Hanusch, Fryderyk Pautsch, Max Wislicenus, Oskar Moll und Bernhard Pankok, unternahm Studienreisen nach Tirol, Italien und Südfrankreich, Mitglied im Künstlerbund Schlesien und des Deutschen Werkbundes, freischaffend und als Kunstpädagoge in Kattowitz, Oppeln und Breslau tätig, 1937-45 als „entartet“ diffamiert, ab 1946 zunächst freischaffend in Dresden, 1948-56 Prof. an der TH Dresden, ab 1952 Mitglied im Verband Bildender Künstler (VBK) der DDR, später in Dresden-Loschwitz ansässig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Eisold „Künstler in der DDR“ und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3969
Limit: 80,00 €

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Hermann Pampel, Bauer mit Ochsengespann

ein Bauer mit Hut auf dem Feld, in hügeliger Landschaft, die Zügel des Gespanns mit zwei Ochsen in der Hand haltend, meisterhafte Komposition mit impressionistischem Duktus, der Bauer als dynamisierte Figur, mit sich partiell auflösenden Konturen, scheint regelrecht gegen die leichte Steigung der unwirtlichen Weite und vor allem die statischen, massigen Ochsen "anzugehen", der malerische Moment hält die Anstrengung des Bauern fest, die beiden Tiere in Bewegung zu versetzen, womit die Beschwerlichkeit der bäuerlichen Arbeit in der Wahrnehmung des Betrachters durch künstlerische Vermittlung manifest wird, Öl auf Leinen auf Holz kaschiert, Anfang 20. Jh., rechts unten signiert "H. Pampel", rückseitig in Blei Widmung "Für Otto Hellmann [...]", eventuell handelt es sich um den bayerischen Politiker und Juristen Otto Hellmann, etwas reinigungsbedürftig, schöner Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 27,5 x 37 cm. Künstlerinfo: eigentlich Carl Hermann Pampel, dt. Maler, Graphiker und Gebrauchsgraphiker (1867 Mohlsdorf bei Greiz bis 1935 München), 1881–86 Lehre als Porzellanmaler in der Porzellanmanufaktur Fraureuth, 1887–89 Wanderschaft, unter anderem nach Bonn, Ilmenau und Teplitz in Böhmen, studierte 1889–93 an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Alfred Diethe, fertigt parallel als Broterwerb Gebrauchsgraphiken (Einladungskarten, Zeitungsillustrationen, Plakate und Exlibris) und wird auf Grund dieser Arbeiten bei der Lithographischen Anstalt in Dresden angestellt, 1893 Wanderung aus Dresden zu Fuß über das Erz- und Fichtelgebirge, durch die Fränkische Schweiz nach Nürnberg und weiter über Regensburg nach München, studierte 1893–97 bei Wilhelm von Dietz, zeitweise mit Meisteratelier an der Akademie München, 1899 für ein Jahr freischaffend im Vogtland (Möschlitz und Burgk), ab 1900 freischaffend in München, unter anderem Lehrer an der Schule des Münchner Künstlerinnenvereins, beschickte den Münchener Glaspalast, wurde hier mit diversen Auszeichnungen wie der Goldmedaille bedacht, 1914 Internationale Graphische Ausstellung in Leipzig, während des 1. Weltkriegs Kriegsgegner, 1909 und 1917 Italienreisen, 1927 Verleihung des Titels "Professor der Bildenden Künste" durch das Bayerische Ministerium für Unterricht und Kultur, Mitglied der Münchner Luitpoldgruppe, im Verband Deutscher Illustratoren, im Bund zeichnender Künstler, in der Münchner Künstlergenossenschaft, in der Münchener Sezession und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in zahlreichen Sammlungen vertreten, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Singer, Matrikel der Münchner Akademie, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Internet und Frank Weiß „Malerei im Vogtland“.

Katalog-Nr.: 3970
Limit: 150,00 €

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Hermann Paschold, Winterliche Landschaft

Anhöhe mit einzelnem Baum und Sträuchern, den Blick auf eine winterliche Mittelgebirgslandschaft freigebend, spontan erfasste Landschaftsstudie mit breitem Pinselduktus, schönes, atmosphärisch passendes, zwischen Blautönen changierendes Colorit, Öl auf Malkarton, 1920er/30er Jahre, rechts unten signiert "PASCHOLD.", minimale Wölbungen des Malträgers, passender neuzeitlicher Rahmen, Falzmaße ca. 44 x 65 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Heinrich Paschold, dt. Maler, Illustrator und Freskant (1879 Ziegenrück in Thüringen bis 1965 Gera), 1886 Umzug nach Pößneck, 1887 Tod des Vaters und Übersiedlung nach Gera, 1895–98 Malerlehre bei Malermeister Franz Oettel in Gera, anschließend kurzzeitig auf Wanderschaft, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, um 1900 Schüler von Prof. Ernst Kretzschmar in Gera, ab 1908 künstlerisch freischaffend, unternimmt Studienreisen an die Ostsee, später nach Hessen und Oberfranken, beschickte 1909/10 die Ausstellung der Leipziger Sezession und später des Leipziger Kunstvereins, Mitglied der Leipziger Sezession, des Leipziger Kunstvereins und der Künstlergenossenschaft, ab 1911 Mitarbeiter der Leipziger "Ilustrierten Zeitung", in Leipzig Bekanntschaft mit Bruno Héroux und Bruno Eyermann, später Mitglied im Geraer Kunstverein und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1917–23 Mitglied und Maler im künstlerischen Beirat am Reußischen Theater Gera, Berufung der Landesregierung des Volkstaates Reuß in den Beirat für Kunst und Wissenschaft, ist als Mitarbeiter der Landesbehörden im Volksbildungswesen tätig und darf die Amtsbezeichnung "Professor" tragen, Mitbegründer des "Wirtschaftsverbandes bildender Künstler Deutschlands", 1924 Lehrer für Mal- und Zeichenunterricht in Gera, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", 1930–1945 Ausstellungsleiter im Geraer Kunstverein, 1938 dessen Ehrenmitglied, nach 1945 Dozent an der Volkshochschule in Gera und Aufbau des Ortsmuseums Wünschendorf (Elster), tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 3971
Limit: 100,00 €

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Hermann Paschold, Imposante Bachlandschaft

fließender Bach mit von Büschen und Weiden bewachsenem Ufer in hügeliger Landschaft, wohl nach der Schneeschmelze zu Beginn des Frühlings, mit dynamischem Pinselstrich gekonnt-flott erfasste Landschaftsimpression unter partiellem Einbezug des Malgrunds, Öl auf Malkarton, Mitte 20. Jh., rechts unten signiert "PASCHOLD", Falzmaße ca. 69,5 x 98,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Hermann Heinrich Paschold, dt. Maler, Illustrator und Freskant (1879 Ziegenrück in Thüringen bis 1965 Gera), 1886 Umzug nach Pößneck, 1887 Tod des Vaters und Übersiedlung nach Gera, 1895–98 Malerlehre bei Malermeister Franz Oettel in Gera, anschließend kurzzeitig auf Wanderschaft, autodidaktische Hinwendung zur Malerei, um 1900 Schüler von Prof. Ernst Kretzschmar in Gera, ab 1908 künstlerisch freischaffend, unternimmt Studienreisen an die Ostsee, später nach Hessen und Oberfranken, beschickte 1909/10 die Ausstellung der Leipziger Sezession und später des Leipziger Kunstvereins, Mitglied der Leipziger Sezession, des Leipziger Kunstvereins und der Künstlergenossenschaft, ab 1911 Mitarbeiter der Leipziger "Ilustrierten Zeitung", in Leipzig Bekanntschaft mit Bruno Héroux und Bruno Eyermann, später Mitglied im Geraer Kunstverein und im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, 1917–23 Mitglied und Maler im künstlerischen Beirat am Reußischen Theater Gera, Berufung der Landesregierung des Volkstaates Reuß in den Beirat für Kunst und Wissenschaft, ist als Mitarbeiter der Landesbehörden im Volksbildungswesen tätig und darf die Amtsbezeichnung "Professor" tragen, Mitbegründer des "Wirtschaftsverbandes bildender Künstler Deutschlands", 1924 Lehrer für Mal- und Zeichenunterricht in Gera, Mitglied der spätdadaistische Vereinigung "pro pro bru (produktive-prominente-brummochsen)", 1930–1945 Ausstellungsleiter im Geraer Kunstverein, 1938 dessen Ehrenmitglied, nach 1945 Dozent an der Volkshochschule in Gera und Aufbau des Ortsmuseums Wünschendorf (Elster), tätig in Gera, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Dressler, Müller-Singer und Internet.

Katalog-Nr.: 3972
Limit: 140,00 €

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Petermann, Blumenstillleben

prächtiger Sommerblumenstrauß in kugeliger Vase, auf einem Tisch stehend, Mischtechnik (Aquarell und Deckweiß) auf Papier, Mitte 20. Jh., rechts signiert "Petermann", laut Auskunft des Einlieferers Arbeit eines Plauener Musterzeichners, leicht gegilbt, hinter Glas gerahmt,

Katalog-Nr.: 3973
Limit: 20,00 €

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Otto Pippel, Mädchenportrait "Gisela"

Bildnis eines zweijährigen Mädchens, einen Teddybär im Arm haltend, vor dunklem Grund, vor der Portraitierten zeugt eine aufgeklappte Schachtel mit Murmeln vom kindlichen Spiel, Otto Pippel arbeitete eng mit der Großdruckerei Carl Werner im vogtländischen Reichenbach zusammen, welche Kunstdrucke nach Pippels Gemälden herstellte, der Künstler weilte regelmäßig im Vogtland, laut Vorbesitzerangabe nutzte ein örtlicher Unternehmer aus der unmittelbaren Nachbarschaft der Druckerei die Anwesenheit des seinerzeit populären Malers, um seine Tochter portraitieren zu lassen, dieses seltene Portrait von der Hand Pippels dürfte aus Gefälligkeit entstanden sein – lag Pippels Augenmerk doch eher auf Landschafts- und Architekturdarstellungen und erst gegen Ende seines Lebens zunehmend auch auf figürlicher Genredarstellung, lasierende, partiell pastose Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, rechts unten betitelt und datiert "Gisela 6.12.1929" und darunter signiert "Otto Pippel", rückseitig Zettel mit Info zur Dargestellten, etwas reinigungsbedürftig, im originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 58,5 x 50,5 cm. Künstlerinfo: eigentlich Otto Eduard Pippel, dt. Maler und Graphiker (1878 Lodz bis 1960 Planegg bei München), bedeutender Spät-Impressionist, ab 1896 Schüler an der Kunstgewerbeschule Straßburg bei Anton Johann Nepomuk Seder, studierte nach vierjährigem Militärdienst in der russischen Armee ab 1905 mit Stipendium einer Lodzer Fabrikantin bei Friedrich Fehr und Julius Hugo Bergmann an der Akademie Karlsruhe, 1907–08 Atelierschüler bei Gotthardt Kuehl in Dresden, 1908 Studienreise auf die Krim, 1909 Übersiedlung nach Planegg und Studienreise nach Paris, ab 1912 Mitglied der "Luitpoldgruppe", 1915–18 Kriegsdienst als Dolmetscher im Kriegsgefangenenlager Lechfeld, Mitglied im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, der Dresdner Kunstgenossenschaft und dem Ausstellungsverband Münchner Künstler, beschickte den Glaspalast München, ab 1909 in Planegg bei München tätig, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Glaspalastkataloge und Wikipedia.

Katalog-Nr.: 3974
Limit: 800,00 €

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Rudolf Poeschmann, An der Saale bei Burgk

frühlingshafte Ansicht der historischen Hausbrücke über die Saale zu Füßen von Schloss Burgk, Mischtechnik (schwarze Kohlezeichnung, mit Aquarell und Gouache coloriert) auf Karton, rechts unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Rudolf Poeschmann Dresden 1912", rückseitig diverse Annotationen, Etiketten und Montierungsreste, dabei Etikett "Sächsischer Kunstverein Dresden 754", Hinweis auf Veröffentlichung des Motivs in "Das Vogtland und seine Nachbargebiete" sowie mehrere Plauener Vorbesitzerannotationen und -stempel, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 50,5 x 60 cm. Künstlerinfo: eigentlich Karl Julius Rudolf Poeschmann, auch Rudolph, dt. Landschafts- und Genremaler (1878 Plauen/Vogtland bis 1954 Dresden), Kindheit in Plauen, hier Förderung durch den Zeichenlehrer Hermann Reinstein (1844–1935), anschließend Privatschüler einer Münchner Kunstschule, studierte ab 1896 an der Akademie München bei Johann Caspar Herterich, ab 1897 Studium an der Akademie Dresden bei Carl Bantzer und Meisterschüler bei Gotthard Kuehl, anschließend freischaffend in Dresden, regelmäßige sommerliche Studienreisen durch Sachsen (besonders das Vogtland, Erzgebirge und die Lausitz), nach Franken, in den Harz sowie nach Österreich, Holland, Frankreich (Paris) und in die Schweiz, beschickte diverse Ausstellungen wie den Glaspalast München, Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft, im Reichsverband Bildender Künstler Deutschlands, in der Dresdner Künstlervereinigung, im Dresdner "Märzbund" und der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft, tätig in Dresden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Müller-Singer, Matrikel der Dresdner und der Münchner Akademie, Glaspalastkataloge und Frank Weiß "Malerei im Vogtland".

Katalog-Nr.: 3975
Limit: 350,00 €

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