sommerlich-sonnige Ansicht des Innenhofs der Zollburg Pfalzgrafenstein auf der Insel Falkenau bei Kaub im Rhein mit Blick auf die Bogenarkaden, Wehrgänge und Wehrtürme sowie das Haupttor unter duftig bewölktem Himmel, das Gemälde entstand in Sachs´ Wiesbadener Zeit, hierzu bemerkt Seubert 1879: "... Als Landschaftsmaler zeichnet er sich durch reges Streben nach Naturwahrheit aus; seine Auffassung ist eine sinnige; er versteht sich namentlich auf Lufteffekte. Auf Reisen im Rhein- und Lahngebiet, in der Eifel, im Taunus, in Oberbayern und Tirol hat er sich die Motive zu seinen Bildern geholt ...", stimmungsvolle, fein mit spitzem Pinsel festgehaltene romantische Architekturmalerei, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert, datiert und undeutliches Ortskürzel "Michael Sachs [18]64 ...", rückseitig Rahmungsetikett Nürnberg, Keilrahmen gering durchzeichnend, restauriert, im Goldstuckrahmen (bestoßen) gerahmt, Falzmaße ca. 57 x 48 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Emil Sachs, dt. Landschaftsmaler (1936 Hadamar/Hessen-Nassau bis 1893 Partenkirchen), zunächst Ausbildung und Tätigkeit als Theologe, studierte 1855–58 an der Akademie Karlsruhe bei Johann Wilhelm Schirmer, 1858–60 bei Oswald Achenbach in Düsseldorf, 1860–65 in Wiesbaden tätig und Schüler von Scheuer, anschließend freischaffend in Partenkirchen, hier Gründung einer Zeichenschule für Holzschnitzer, später im Auftrag des bayerischen Staates Gründer und 1869–80 Leiter der Distriktschnitzschule des Werdenfelser Landes in Partenkirchen, erhielt diverse Ehrungen wie 1863 eine Medaille, später die Große Gold-Medaille für Kunst und Wissenschaft und den herzoglich-nassauschen Adolforden, Quelle: Thieme-Becker, Müller "Biographisches Künstler-Lexikon", Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Mülfarth, Müller-Singer, Seubert und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4178
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Fischerfamilie am angelandeten Fischerkahn auf dem Strand, neben umgestürztem Korb mit Fischen, zum Trocknen aufgehängten Netzen, Fischreusen und diversen Fischereiutensilien im Kahn, während des Fischers Frau nebst Tochter ins Gespräch vertieft sind, richtet der Fischer via Fernglas seine Blicke aufs Meer, fein lasierende Genremalerei, Öl auf Malplatte, links unten signiert, ortsbezeichnet und datiert "Michael Sachs Df. [Düsseldorf] 1860.", rückseitig Rahmungsetikett Garmisch-Partenkirchen, Retuschen, gerahmt, Falzmaße ca. 33 x 47 cm. Künstlerinfo: eigentlich Michael Emil Sachs, dt. Landschaftsmaler (1936 Hadamar/Hessen-Nassau bis 1893 Partenkirchen), zunächst Ausbildung und Tätigkeit als Theologe, studierte 1855–58 an der Akademie Karlsruhe bei Johann Wilhelm Schirmer, 1858–60 bei Oswald Achenbach in Düsseldorf, 1860–65 in Wiesbaden tätig und Schüler von Scheuer, anschließend freischaffend in Partenkirchen, hier Gründung einer Zeichenschule für Holzschnitzer, später im Auftrag des bayerischen Staates Gründer und 1869–80 Leiter der Distriktschnitzschule des Werdenfelser Landes in Partenkirchen, erhielt diverse Ehrungen wie 1863 eine Medaille, später die Große Gold-Medaille für Kunst und Wissenschaft und den herzoglich-nassauschen Adolforden, Quelle: Thieme-Becker, Müller "Biographisches Künstler-Lexikon", Boetticher, Saur Bio-Bibliographisches Lexikon, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Mülfarth, Müller-Singer, Seubert und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4179
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Halbportrait eines Herrn mittleren Alters mit Tegernseer Stopselhut und Brille, bekleidet mit einem dunkelbraunen, fast schwarzen Jackett, einer schwarzen Schleife und einem weißen Hemd, vor dunklem, sich zur Bildmitte hin leicht aufhellendem Hintergrund, siehe Werksverzeichnis Roennefahrt 1475 und Wichmann 131, das Gemälde entstand um 1840 und reiht sich, wie man bei Wichmann sehr gut erkennen kann, in eine Folge von 14, in der Regel, kleinformatigen Portraits ein, dem Spitzwegkenner Adolf Alt aus München war das Gemälde auch bekannt und er schrieb in einem Gutachten zu dem Gemälde vom 3. März 1930 "Das Bild ist zweifelslos als eine sehr interessante Epochenarbeit Meister Spitzweg´s besonders zu beachten" (Gutachten liegt als Kopie vor), minimal pastose Portraitmalerei in gedeckter Farbigkeit, Öl auf Leinwand und auf Leinwand kaschiert, im linken unteren Bereich signiert "Spitzweg", geringe Retuschen, reinigungsbedürftig, gerahmt, Maße der Originalleinwand ca. 18 x 17,2 cm (im Werksverzeichnis Wichmann wird eine Größe von 20,3 x 18,4 cm angegeben), ausgestellt in: Spitzwegausstellung Berlin 1927 (hier noch als Selbstbildnis bezeichnet), Spitzwegausstellung Düsseldorf 1929, Provenienz: Privatsammlung Nordwest-Bayern. Künstlerinfo: eigentlich Franz Carl Spitzweg, auch Karl, bedeut. dt. Illustrator, Genremaler u. -zeichner (1818 Unterpfaffenhofen bis 1885 München), 1825 Lehre als Apotheker an der Münchner Hofapotheke, ab 1829 in der Löwenapotheke im malerischen Straubing tätig, 1830-32 Studium der Pharmazie, Chemie und Botanik an der Universität München, 1832 Italienreise, 1833 Kur in Bad Sulz, hier Anregung durch Künstler wie C. H. Hansonn, durch dessen Ermunterung beschließt Spitzweg Maler zu werden, weitestgehend Autodidakt, gefördert unter anderem durch G. Flüggen, H. Dyck, C. D. Friedrich-Schüler, B. Stange, C. Morgenstern u. Ed. Schleich, zunächst Zeichner und Illustrator, unter anderem Mitarbeiter der 1844 begründeten „Fliegenden Blättern“ des Münchner Verlages Braun & Schneider, Ende der 1840er Jahre, zusammen mit Schleich und Langko, Sommeraufenthalte in Pommersfelden bei Bamberg, 1850 Venedigreise, 1851 in Paris, London und Belgien, seitdem tätig in München, Sommeraufenthalte in Benediktbeuern, Quelle: unter anderem Thieme-Becker und Internet.
Katalog-Nr.: 4182
Limit: 6800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kinder im Schneegestöber, beim Spiel auf dem Eis in der Nähe des weidenbestandenen Ufers, ein im Werk des Künstlers immer wieder auftauchendes Thema, teils gekratzte, leicht pastose Genremalerei, Öl auf Holztafel, um 1880, links unten signiert "A. Stademann", auf der Rückseite älteres Etikett und hier bezeichnet "F. Waldmann Bottrop/Stademann Kinder auf dem Eis", gerahmt, Falzmaße ca. 15,5 x 29 cm. Künstlerinfo: auch Adolph Stademan, dt. Landschaftsmaler (1824 München bis 1895 München), Sohn des Ferdinand Stademann, zunächst forstwirtschaftliche Ausbildung, Malschüler von Carl August Lebschée und Moritz Eduard Lotze, beschickte die Ausstellungen im Münchner Glaspalast, tätig in München, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon, Müller-Singer, Bénézit, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Boetticher, Wikipedia und Internet.
Katalog-Nr.: 4183
Limit: 1300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
an einem bewölkten Sommertag fällt das Licht durch das Blätterwerk der Bäume auf der Straße, auf die Einfahrt des herrschaftlichen Landhauses, in dessen von massivem Mauerwerk umzäunter Einfahrt der Hund des Hauses vor dem Gartenpavillon steht, im Vorgarten blühen die Blumen, der Hauseingang liegt im Schatten einer stattlichen Markise, gering-pastose, sommerfrische Malerei mit lockerem Pinselduktus, Öl auf Platte, rechts unten signiert "F. Thieme", datiert "[19]86" sowie schwer leserlich ortsbezeichnet "Ddg."(?), minimales Craquelure und etwas angeschmutzt, Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 43,5 x 62 cm. Künstlerinfo: dt. Maler (erwähnt 1887 bis 1896), tätig in Hamburg, beschickte 1895 die Ausstellung des Hamburger Kunstvereins, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon" und Rump.
Katalog-Nr.: 4184
Limit: 200,00 €, Zuschlag: 0,00 €
in einem großbürgerlichen Interieur sitzt eine junge dunkelhaarige Frau, offensichtlich erkrankt, in eine rote Decke gehüllt, in einem Sessel, neben sich hat sie ein Taschentuch auf einem Schemel abgelegt, derweil stehend über die Sessellehne gebeugt, der Rekonvaleszenten die Hand haltend, gibt ihr eine blonde junge Dame im weißen Rüschenkleid wie zum Trost einen Kuss, Jules Trayer erlangte zu seinen Lebzeiten internationale Bekanntheit insbesondere durch seine, wie Benezit anerkennt, "meisterhaften Genreszenen", ein Zeugnis dieser Meisterschaft liegt hier vor, der fein lasierende, mit viel Liebe zum Detail ausgeführte Pinselstrich, kombiniert mit gekonnten Lichtakzenten auf den Damen, entführt den Betrachter in eine bürgerlich-intime, ruhige und doch spannungsreiche, weil Leid und Trost gleichermaßen vermittelnde Szene, nicht von ungefähr wurde dieses Original vielfach reproduziert und ist bis heute als Postermotiv geläufig, Öl auf Sperrholz, links unten signiert "Trayer" sowie datiert 1858", auf Plakette nochmals künstlerbezeichnet, rückseitig auf dem Rahmen unleserliche handschriftliche Annotationen sowie Etikettfragment, großflächige Retuschen, Malträger mit Rissspuren, Frühschwund, Randdefekte durch die Rahmung, diese nur im ausgerahmten Zustand sichtbar, Zierrahmen der Zeit, Falzmaße ca. 56 x 46 cm. Künstlerinfo: eigl. Jean-Baptiste Jule Trayer, frz. Genre- und Landschaftsmaler (1824 Metz bis 1909 Paris), Schüler seines als Landschafts- und Architekturmalers tätigen Vaters Trayer an der Akademie der schönen Künste in Metz, setzte sein Studium anschließend bei Lequien in Paris fort, stellte ab 1847 im Pariser Salon aus, 1855 auf der Pariser Weltausstellung Gewinn einer Medaille 3. Klasse, heute vertreten in öffentlichen Museen in Frankreich, USA und Australien, Quelle: Thieme-Becker und Benezit.
Katalog-Nr.: 4185
Limit: 1800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Kuh mit säugendem Kälbchen auf einer Alm in den Alpen, z.T. mit spitzem Pinsel ausgeführte Ölmalerei auf Holz, 19. Jh., links unten signiert "i. Varoni" sowie schwer leserlich datiert "18?9", rückseitig von fremder Hand bezeichnet "I. VARONI" sowie falsch datiert "1826", weitere Annotationen von gleicher Hand: "restauriert = 1937 Ein gutes wertvolles Bild", als restauriert, Blasenbildung in der Malschicht, gleichmäßige, längsseitige Einrisse durch die Beschaffenheit des Malgrundes, etwas reinigungsbedürftig, in schöner, antiker vergoldeter Leiste, Falzmaße ca. 21 x 26,5 cm.
Katalog-Nr.: 4186
Limit: 350,00 €, Zuschlag: 0,00 €
junger Handwerksbursche in sommerlicher Landschaft, zwei jungen Mädchen vorm Haus den Hof machend, lasierende Malerei, das 1861 von Hermann Werner (1816 Samswegen bis 1905 Düsseldorf) geschaffene Motiv war sehr populär und fand Verbreitung als Öldruck und wurde wiederholt, wie vorliegendes Gemälde zeigt, auch qualitätvoll kopiert, hierzu bemerkt Boetticher "Die Motive zu seinen kleinen, meist dem deutschen Volks- und Familienleben entnommenen Bildern fanden durch ihre gemütvolle Behandlung freundliche Teilnahme. ...", Öl auf Leinwand, um 1890, unsigniert, rückseitig Umschlag mit Zustandsfoto vor der Restaurierung, geringe Craquelure, wohl doubliert, geschlossene Fehlstelle in der Leinwand und restauriert, im schönen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 69 x 55,5 cm.
Katalog-Nr.: 4191
Limit: 990,00 €, Zuschlag: 0,00 €
alter Herr mit Hut, blauem Mantel und Weinglas vor dunklem Hintergrund, mit sicherem, zügigem Pinselstrich die Physiognomie der Züge erfassende Portraitmalerei, schönes Lichtspiel auf dem Gesicht, Öl auf Leinwand, um 1900, links oben signiert "A. ZIMMERMANN", rückseitig auf dem Keilrahmen von fremder Hand bezeichnet "1353 Rust", vereinzelte Retuschen, der passende teilversilberte Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 40,5 x 30,5 cm. Künstlerinfo: dt. Maler, Radierer, Illustrator, Karikaturist, Zeichner und Opernsänger (1854 München bis 1910 ertrunken bei Gstadt im Chiemsee), Sohn und wohl Schüler des Malers Reinhard Sebastian Zimmermann (1815–1893), zunächst zum Bankkaufmann bestimmt, ab 1872 Studium an der Akademie München bei Alexander Strähuber, Wilhelm von Lindenschmit dem Jüngeren und Xaver Barth, 1874 Reise nach Paris, hier beeinflusst von der Malerei Rembrandts, wurde 1884 Opernsänger, ab 1888 vorwiegend als Plain air-Landschaftsmaler tätig, 1888–90 auf Capri tätig, schuf ab 1899 Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Die Jugend", unterhielt Freundschaft zu Wilhelm Trübner und Wilhelm Leibl, beschickte den Münchner Glaspalast, tätig in München und ab 1900 im Sommerhaus in Gstadt am Chiemsee, Quelle: Thieme-Becker, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Matrikel der Münchner Akademie, Müller-Singer, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Dressler, Ries, Monogrammlexikon Goldstein und Internet.
Katalog-Nr.: 4194
Limit: 100,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Frühblüher mit Eiernest, als Zeichen des Wiedererwachsens der Natur auf dem noch vom Winter gezeichneten Wiesenboden, mit sehr feinem Pinsel ausgeführte Malerei in strahlender, kontrastiver Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten ligiert monogrammiert "MC." sowie datiert "[18]90", rückseitig auf Lexikoneintrag ungeprüfte Zuschreibung zum österr. Maler Hugo Charlemont (1850 Jamnitz bis 1939 Wien), auf dem Keilrahmen Stempel "ZOLLAMT WIEN 32", winzige Retuschen, der passende Rahmen neuzeitlich, Falzmaße ca. 31 x 25,5 cm.
Katalog-Nr.: 4195
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
neutestamentarische Szene der Passion Christi, welche den dornengekrönten, verurteilten Jesus Christus vor dem Statthalter Judäas, Pontius Pilatus zeigt, welcher sich symbolisch "die Hände in Unschuld" wäscht, lasierende religiöse Genremalerei, Öl auf Papier und Leinwand, wohl 19. Jh., unsigniert, Craquelure, etwas restauriert, neuzeitlich gerahmt, Falzmaße ca. 102 x 78 cm.
Katalog-Nr.: 4198
Limit: 280,00 €, Zuschlag: 0,00 €
elfte Station der Passion Christi, Darstellung des Moments, als Christus an das Kreuz genagelt wird und im Hintergrund eine Gruppe von trauernden Frauen mit Maria und Anna, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., Craquelure, Erhaltungsmängel, restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 101 x 73 cm.
Katalog-Nr.: 4199
Limit: 20,00 €, Zuschlag: 0,00 €
der zwölfjährige Jesus im Tempel von Jerusalem, umgeben von Schriftgelehrten, die beeindruckt sind ob der geistigen Fähigkeiten des Knaben, dazu bemerkt Lukas 46f: „Jesus saß mitten unter den Lehrern, hörte ihnen zu und stellte Fragen. Alle, die ihn hörten, waren erstaunt über sein Verständnis und über seine Antworten.“, qualitativ ansprechende Wiederholung nach dem Motiv des berühmten, unter anderem für seine sakralen Motive international anerkannten Dresdner Malers Heinrich Hofmann I. (1884 Darmstadt bis 1911 Dresden), das Original aus dem Jahre 1880 befindet sich heute in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und wurde häufig reproduziert, Öl auf Leinwand, um 1900, Craquelure, Retuschen und restaurierte Stelle in der Leinwand, schöner zeitgenössischer Rahmen, Falzmaße ca. 26 x 38 cm.
Katalog-Nr.: 4200
Limit: 750,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bukolische Szene mit Hirten und Rindern am Flussufer vor Dorfkulisse, lasierende Genremalerei des Biedermeiers, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., unsigniert, auf Sperrholzplatte aufgezogen, Craquelure, reinigungsbedürftig, im Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 19 x 27 cm.
Katalog-Nr.: 4205
Limit: 250,00 €, Zuschlag: 0,00 €
auf einem zugefrorenen See mit Burgruine in bergiger Landschaft einige Schlittschuhläufer, davon einer gestürzt, am Ufer im Vordergrund ein feiner, auf einem Stuhl sitzender Herr, der sich die Schuhe binden lässt, atmosphärisch reizende Landschaftsmalerei mit romantischem Einschlag durch die umrankte Ruine, Öl auf Leinwand, 19. Jh., unten rechts Fragment einer Signatur oder eines Datums, rückseitig auf dem Keilrahmen unleserliche handschriftliche Annotationen, altersgemäß exzellent erhalten, in aufwendigem, handgefertigtem sowie versilbertem Designerrahmen, Falzmaße ca. 34,5 x 49,5 cm.
Katalog-Nr.: 4206
Limit: 600,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Herr mit Koteletten und Halstuch, vor einem aufgeschlagenen Buch sitzend, ovaler Bildausschnitt mit Pflanzendekordekor, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., Leinwand doubliert, geringe Retuschen und Craquelure, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 48 x 42 cm.
Katalog-Nr.: 4212
Limit: 160,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Trumeau, zweiteilig, im vergoldeten schmalen Rahmen mit Perlband und geschwungenem Giebel, der obere Teil aus einem Gemälde auf Leinwand bestehend, ein Liebespaar auf einer Weide an einem See zeigend, ineinander verschlungen am Himmel fliegende Vögel betrachtend, die untere Hälfte mit einem rechteckigen Spiegel, 19. Jh., rückseitig in Tusche diverse Namensangaben und Jahreszahlen, das Gemälde mit winzigen Retuschen, Craquelure und reinigungsbedürftig, der Spiegel partiell blindfleckig, Gesamtmaß ca. 160 x 80 cm.
Katalog-Nr.: 4215
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
breites, von steil aufragenden Bergen eingefasstes Tal an einem Sommertag, mit einsamem Haus und älteren Frau mit Kiepe auf einer Holzbrücke, idyllische Szenerie mit gekonnter Behandlung des Lichts, mit spitzem Pinsel ausgeführte Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., dezentes Craquelure, im prächtigen Goldstuckrahmen der Zeit von ca. 9 cm Breite (dieser mit geringen Erhaltungsmängeln), Falzmaße ca. 48 x 58,5 cm.
Katalog-Nr.: 4217
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
weite Landschaft mit Laubbäumen auf grüner Wiese und Fernblick auf Flusslandschaft vor Gebirgsmassiv, in abendlicher Beleuchtung unter effektvoll bewölktem Himmel, stimmungsvolle Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, Mitte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, Spannrahmen etwas durchzeichnend, randdoubliert, schön in alter, breiter Berliner Leiste gerahmt, Falzmaße ca. 31 x 35,5 cm.
Katalog-Nr.: 4218
Limit: 300,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Hirten mit ihrer Herde am Auslauf eines Fjords, vor imposanter, teils schneebedeckter Bergkulisse, lasierende Landschaftsmalerei, Öl auf Leinwand, 2. Hälfte 19. Jh., unsigniert, Craquelure, hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, restauriert, im schönen originalen Goldstuckrahmen gerahmt, Falzmaße ca. 47 x 68,5 cm.
Katalog-Nr.: 4222
Limit: 260,00 €, Zuschlag: 0,00 €
bunter Asternstrauß in blauer bauchiger Vase, gering pastose Stilllebenmalerei, Öl auf Karton, um 1950, rechts unten undeutlich signiert "R. R. Bullabene", rückseitig Etikett mit biographischen Angaben zu Rudolf Raimund Bullabene, im Goldrahmen (best.) gerahmt, Falzmaße ca. 53 x 43 cm. Künstlerinfo: auch Balabene, österreichischer Maler, Bildhauer und Keramiker (1890 Zurndorf/Burgenland bis 1968 Wien), zunächst Studium der Philosophie und Sprachwissenschaften an der Universität in Prag, 1909-14 zeitweise Hinwendung zur Schauspielerei und Mitglied des Königlich Deutschen Landestheaters in Prag, um 1914 Aufenthalt in Dachau, nach dem 1. Weltkrieg Hinwendung zum Journalismus und ab 1930 zur Malerei, als Maler Autodidakt, während der Besetzung Österreichs als Antifaschist verfolgt und zeitweise im KZ Dachau interniert, ab 1943 mit Berufsverbot belegt, im 2. Weltkrieg Zerstörung des Frühwerks, nach dem 2. Weltkrieg in Wien tätig, die zunächst gegenständliche Malerei wird in den 1960er Jahren zunehmend abstrakter, Quelle: Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Fuchs, Rudolf Schmidt "Österreichisches Künstlerlexikon. Von den Anfängen bis zur Gegenwart", Reitmeier "Dachau ein Kunstbilderbuch" und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4235
Limit: 450,00 €, Zuschlag: 0,00 €
niedrige Bauernhäuser unter bunt verfärbten Bäumen im fahlen Sonnenlicht, pastose Malerei mit breitem Pinselduktus unter Einbeziehung der Farbigkeit des Malgrunds, Öl auf Malkarton, 1. Hälfte 20. Jh., rechts unten signiert "Jozsef Dala", Malgrund etwas wellig, etwas restaurierungsbedürftig, gerahmt, Falzmaße ca. 35 x 48 cm. Künstlerinfo: ungarischer Maler, Kunstpädagoge und Autor (1901 Sárvár bis 1985), studierte bis 1926 an der Hochschule der Bildenden Künste, ab 1927als Zeichenlehrer in Mezőkövesd tätig, parallel künstlerisch freischaffend und Autor volkskundlicher Texte, später in Budapest lebend, Quelle: Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Info József Bán und Internet.
Katalog-Nr.: 4252
Limit: 80,00 €, Zuschlag: 0,00 €
Blick von der Lagune auf den Dogenpalast, den Markusturm, die Piazzetta mit den Säulen des Heiligen Markus und des Heiligen Theodor vor der Biblioteca Nazionale Marciana, links im Hintergrund neben der Mündung des Canal Grande die imposanten Kuppeln von Santa Maria della Salute, gering pastose Vedutenmalerei, Öl auf Leinwand und Keilrahmen, um 1900, links unten undeutlich signiert "W. Dale", hinterlegte Fehlstellen in der Leinwand, retuschiert, ungerahmt, Maße ca. 52,5 x 79 cm.
Katalog-Nr.: 4253
Limit: 800,00 €, Zuschlag: 0,00 €
hinter Bäumen und Büschen gelegenes Bauernhaus oder Mühle an einem Wassergraben, mit lockerem Strich angelegte Studie, Öl auf Leinwand, um 1900, auf Rahmenrückwand Nachlassstempel, knitterspurig, hinter Glas gerahmt, Falzmaße ca. 26 x 30 cm. Künstlerinfo: auch Hanns Deiters, dt. Maler, Zeichner, Graphiker, Plakatgestalter, Exlibriskünstler, Silhouettenschneider, Illustrator und Plastiker (1868 Düsseldorf bis 1922 München), Sohn und Schüler von Heinrich Deiters (1840–1916), studierte 1885–95 an der Akademie Düsseldorf bei Heinrich Lauenstein, Hugo Crola, Peter Janssen dem Älteren, Adolf Schill und Julius Roeting, Meisterschüler von Eduard von Gebhardt, nach 1895 Aufenthalt in Paris, hier beeinflusst von Charles Sprague Pearce, Pierre Puvis de Chavannes und Meisterschüler von Raphaël Collin, anschließend Hinwendung zum Symbolismus, unternahm Studienreisen nach Frankreich, Italien und England, lieferte Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend", Mitglied im Düsseldorfer Künstlerverein "Malkasten", in der Allgemeinen Deutschen Künstlergenossenschaft und im Künstlerunterstützungsverein, tätig in Düsseldorf und regelmäßige Aufenthalte in Paris und Wiesbaden, Quelle: Thieme-Becker, Vollmer, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Schülerlisten der Düsseldorfer Akademie, Bruckmann "Lexikon der Düsseldorfer Malerschule", Dressler, Müller-Singer, Bénézit, Busse, Jansa und Wikipedia.
Katalog-Nr.: 4254
Limit: 120,00 €, Zuschlag: 0,00 €
sanft in die Hügel einer sommerlichen Mittelgebirgslandschaft eingebettetes kleines Dorf mit Kirche, mit feinem Pinselstrich schwungvoll konturierte Landschaftsmalerei in sublimer Farbigkeit, Öl auf Leinwand, rechts unten signiert "J FRANK" sowie datiert "1933", reinigungsbedürftig, Retuschen, Rahmen der Zeit, Falzmaße ca. 45,5 cm x 56 cm.
Katalog-Nr.: 4264
Limit: 150,00 €, Zuschlag: 0,00 €